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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 665

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. Vi. vom Stifte Hiwesheim. 665 Schweig, 2. von Sachsen-Lauenburg, 3. üon Hannover tinb Hildesheim, die 4. aber von Eüneburg hat ihre grossen Fehler, und muß, wie ich oben schon gemeldet, in Ansehung der unrichtigen Aemter gantz ansgebeffert werden. Das Vi. Capitel. Vom Stifte Hildesheim. Das ist ein fettes Bißthum, das von Westen ge- gen Osten 10. bis 12. Meilen breit; und von Sü- den gegen Norden 8. bis ro. Meilen lang ist. Es lieget zwischen Hannover, zwischen Lüneburg, und zwischen Braunschweig an der Leine, in einer fruchtbaren Gegend, und hat sehr viele Einwohner, die bey dem gelinden Regimenté aller Orten mit ei- nem fetten Maule zum Fenster heraus sehen können. Der jetzige Bischof ist Clemens Augu- Stes , aus dem Hanse Bayern, seit 1724. Er ist aber auch zugleich Bischof zu Münster, Bischof zu Paderborn, Bischof zu Osnabrügg, Hoch-und Deutschmeister zu Mergentheim, und Churfürst zu Cöln. Das Cavitul bestehet aus z6. Canonicis und 5. Domicellar1ís. Wenn es einmal dahin kä- me, daß die Dom-Herren in Deutschland Hungers sterben müsten, so würden die zu Hildesheim wol die letzten ftyn. Die Haupt-Religion ist freylich Catholisch; es sind aber in der Stadt Hildesheim sechs Evangelische Kirchen, und eine Lutherische Stadt-Schule, und die sind im Westfälischen Frieden privilegiret. Es sind auch sonst einige Pacta und Recesse zwi- schen den beyden Religions-Verwandten ausgerich- tet worden, und wenn von Seiten desbischofs oder Tt 5 reö

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 837

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. V. von der Marck Brandenburg. 8z7 Theologiä infrar.ckfurt studiren können. In den andern Facultasen kömmts auf die Religion nicht an. Fürstenwalda, eine schöne und wohl anaebaute Stadt mit einem Zoll auf der 891-66. Die Dom. Kirche des Bißthums Lebus stehet noch daselbst, und ist der schön- ste Zierrath von der Stadt. Müncheberg , ist ein ziemlicher Ort, darinnen sich viel Frantzosen niedergelassen, und mit ihren Manufactu- ren Nahrung ins Land gezogen haben. Goltz, ein Schloß unyjagd»Haus, sonderlich vor wilde Schweine. Quilitz, nicht weit davon, hat der verstorbene Marg- graf Albertus Eriderieus an sich gekauft. Mühlrosa, an dem Wasser Scchuke, ein geringer Ort, der aber durch den Weltbekannten Canal berühmt gewor- den ist , dadurch Churfürst Eriderieus ^ilbelmus die Ocier und die Spree hat lassen zusammen graben. Dieser Canal ist drey Meilen lang, sechs Fuß tief, und fünf Ruthen breit. Weil aber die Spree fünfzig Fuß höher siiesset, als die 06er, so haben vierzehn Schleusten müssen gebauet werden. A. 1671. ward der Anfang gemacht, und A. 1679. ward der Vau fertig, nachdem gantzer acht Jahre daran war gearbeitet worden. Der Churfürst kam selber hin, und hielt in dem trockenen Canal öffentliche Tafel: Nach vollbrachter Mahlzeit ward das Wasser io den Canal ge- lassen , und sogleich segelte auch vor den Augen des Chnr- fürstens ein Schis aus der Oder in die Spree. Es fuhr darnach ein Schis am 27. Febr. von Breslau aus; den 8. Mart, paßirte es den Canal; und den 12. Marlti kam es zu Berlin an, nachdem es nicht länger, als i r. Tage un, terwegens gewesen war. Seit der Zeit hat Hamburg und Breslau einen grossen Handel zu Wasser mit einander ge- trieben, und die Schleusten sind nach diesem meistens von Steinen aufgeführet worden. In diesem Tlstricte sind zu unterschiedenen Zeiten unzäh- lich viel Urnen oder Tobten. Krüge mit Asche aus dem Erdboden gegraben worden, welches gar leichte zu begreif- fen ist, weil die Wenden ihre Tobten sowol, alö die alten Römer verbramu haben. Der Ggg z

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 130

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
130 Das Ii. Buch, von Oesterreich. -----------------—------——______________ - vorigen Blendest unterschieden. Die merckwürdi- gen Oerttrsmd: 8. töllfcn, Lat. Fanum S. Hippolyti, ein kleines obit r tödliches Städlgen, daran das Gräfliche Haus Trauten dmqen^ttxtl hat. A. 17,8- sprach hier die verstorbene verwitwete Kavssrin, Wt ihelmi na Amalia, ihre E/rckelin, M? ftzige Kön gin beyder Sicilieu, zum letztenmal: Im Oesterreichischen Succeßions Kriege aber, A- l74 l. bemusterten sich die Bayern und Frantzosen des Ork- t , musten chn aber w-eder räumen. Hert/I.0gbdrg, ^Lat. Dulohurzum, ist eine be- rühmte Probstey Augustiner» Ordens. Llgging oder^ae Ngen, ein Schloß, das die Gra- fen von Jörg er prächtig aufgebauet haben. D0eeenb0eg, eine Stadt an der Uon.au , gehöret dem c: r i Freisingen im Bayer »Lande. Jvhvutern, eine kleine Stadt an der Donau, gehört dem Bischof von Paü'au. Der Ort ist sonst wegen der Schacht seit 1484. bekannt,, da der Ungarische König Matthias gegen die Oesterrercher victorisirte: Und An. 1741. gieng die Bäurische und Frautzösische Armee hier über die Donau nach Böhmen. Gottweich, ßat. Gottvicum , dos schönste Bene, dictnger -- Kloster in Oesterreich , welches unmittelbar un. ter dem Pabste stehet. Es branntea. 1718. ab, ist aber nun gantz schön wieder aufgebauet, und der Abt, Gotfri- dus Befielius hat bey unfern Zeiten mit seinem Chronico Gorwicenfi grosse Ehre eingeleget. Arnsfort, ein Städtgen an der Donau, gehört dem Ertz Bischoffe zu 8alr2burß. Hohenegg, das Stamm,Haus dieser berühmten Fa. miiie, welches jetzt dem Hausemontecuculi gehört Agstein , ein Schloß auf einem hohen Felsen. Es be, saß solches vor ohi gefehr 500. Jahren em berühmter Räu- der , Namens Schreckenwald, der sich ein grosse Hai. fir machte, wenn er die Gefangenen von diesem Schloß herunter stürtzen konte. Es wurde deswegen dieser Ort Schreckenwalds Noseu«Garllein geuennet. 60edeg0 , eine Grafschaft, die dem Hause Travre- son gehört. Mölck

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 580

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
5 8o Das Ix. Buch, von Tlieder-Sachsen, Baljk ifi: m ansehnlich Kirchipiel an der Eite, mit zwev Priestern besetzt. Krautsand ist eine Insul, mitten in der Eibe, die gehört hieher, und hat eine Kirche und Schule. Es stnd 46. Wohn - Häuser darauf, und sie ist eine halbe Meile lang, und mehrenlheils eine Vierte! Meile breit. A. 17-7. erlitte dieses Land in der grossen Wasserfiuth sehr grossen Schaden. X. Das Ostinger-Land oder Neuhau- Ser-Marsch, liegt an demflusse Ölte darneben, ist zweymeylen lang und eruemeile breit,und wach- set viel Korn darinnen. Es hat 8- Kirchspiele. Neuhaus ober Nyenhaus an der Ofte, war vor diesem eine Herrlichkeit, anietzo aber ein Amt; es wird da gute Handlung wegen des bequemen Hafens getrieben. Behlum , am Ausstuß der Oste in die Eibe. Es pfle- gen da die Schstse zu anckern, wenn auf der Elbe Sturm entstehet. Xi. Das Amt Bederkesa oftet Berg- Stedt, an dem Langen-Mohr, war den Erben des Grasiichen Hauses Königsaiarck aus Schweden A. 1718. verpfändet,und ist bey unserer Zeit von Chur-Hannover wieder eingelöset worden. Es ist wichtig, weil es 4. Meilen lang, 2. Meilen breit ist, und 6. Kirchspiele darzu gehören. Neuenwolde, an den Grentzen des Landes Wur- sten, liegt in diesem Amte, und ist ein Adeliches Kloster, das nicht ist ftcularjsiret worden. Es ward A. r;?4. von Altenwolde wegen Mangel tes Wassers hieher verleget. A. 1680. schenckte die Crone Schweden solches der Bremi- schen Ritterschaft; behielt sich aber das Jus Patronatus vor, welches auch ietzo Chur» Hannover hat. Alten Wolde, an den Grentzen von Rützebüttel. Da war von A. 1282. bis A. in4. zuerst das Kloster. Es gehört dem Hause Hannover: doch wird der Prediger von Hamburg aus gefttzet.

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 583

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap. L von Bremen. 58z In daskirchspillooe8m,an dersee, gehöret: V0ese, der vornehmste Ort. Der Prediger daselbst wird von dem Rathe zu Hamburg constikuiret- Duhn, Stuckenbuttel und Sahlenburg, sind Dörfer auf der Geest. 0xt. Ahren8, Behetn8. Holte und Gu- Dendorp sind die sogenannten fünf Heide»Dörfer. Guxhaven ist ein kleiner Hafen, darinn die Schisse, und sonderlich die Engelländischen Auster, Höcker, an, kommen. Das Neuewerck ist eine kleine Insul, mit einem festen Thurme, an der ^üder.elbe: Wenns Ebbe ist, so kan man von Duhn aus zu Lande dahin, fahren. Xvi. Das Hadeler-Land, Lat. Hadelia, liegt an der Süder-Elbe, und ist drey Meilen lang, und zwey Meilen breit,es gehörete von alten Zeiten her zum Hertzogthum Sachsen-Lauenburg. Als nun daffelbige Haus A. 1689. ausstarb, so entstund insonderheit wegen dieses kleinenlandgens ein schwe- rererb-Folgs-Stceit. Jederman wunderte sich, daß die Schweden, welche damals das Hertzogthum Bremen inne hatten, nicht zugriffen. Mittlerweile nahm es der Kayser inseqlreffration, und ließ es bis A. 17z i. durch seinen Gevollmächtigten imnieder- Sächsischen Kreise von Piumburz aus verwalten. Es ist ein fruchtbares Land, angetrcyde,Obst,Wehe und Fischen; Aber es müssen auch kostbare Dam- me gcbauet und unterhalten werden, wenn die Ein- wohner vor grossen Wafferfluthen wollen gesichert seyn. Es sind zehn Lutherische Kirchspiele darinnen, die sind mit 26. Predigern besetzet, welche zwevkir- chen, Visitatores über sich haben. In wahrender Sequestration hatte sich auch ein Catholischer Prie- ster eingeschlichen,welcher aber sortwandern müssen, nachdem das Hans Hannover über dieses Land die Do 4 Be-
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