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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie für Bayerische Mittelschulen - S. 3

1890 - Bamberg : Buchner
Gestalt und Größe der Erde. 3 die Rauchsäule, danu erscheint allmählich der Oberteil des Schlotes, hierauf dieser selbst, und immer dauert es noch einige Zeit, bis der ganze Schiffskörper von uns überblickt werden kann. In umgekehrter Reihenfolge spielt sich alles ab, wenn das Dampfboot sich von uns entfernt; dann verlieren wir zuerst das Schiff selber, hierauf den Schlot und ganz zuletzt auch deu aufsteigenden Dampf aus den Augen. Wäre die Wasserfläche eiue Ebene, so würde dies, wie Fig. 2 darthut, nicht möglich sein; wir würden das Schiff zwar auch sich entfernen, d. h. kleiner und kleiner werden sehen, allein die einzelnen Teile derselben würden nicht nach und nach, sondern mit einem male würde der ganze Gegenstand unsichtbar werden, dann nämlich, wenn er über die — für Augeu von verschiedener Sehkraft natürlich auch verschieden große — Grenze des deutlichen Sehens hinaus- gelangt wäre. Ist aber die Wasserfläche gekrümmt, so ergibt sich aus Fig. 3, daß alles so kommen muß, wie wir es soeben geschildert haben. — Man kann damit auch eiue andere, am Ufer größerer Seen zu machende Wahrnehmung verbinden. Blickt man, wie es Fig. 4 andeutet, durch ein Fernrohr nach einem am gegenüberliegenden Ufer gelegenen Gebäude, so kann man von diesem, wenn es nur weit geuug eutserut ist, die unteren Bestandteile, also etwa die Parterre- senster, auch bei Auwendung starker Vergrößerungen nicht erkennen, weil eben die Wölbung der Erde der Sehlinie den Durchgang ver- wehrt. An unserem heimischen Würm-See gelingt diese Beobachtung schon, wenn man etwa das Fernrohr von Bernried aus nach dem Starnberger Bahnhofe richtet. 1*

2. Deutsche Geschichte der Neuzeit - S. 21

1898 - Bamberg : Buchner
Ferdinand I. 15561564. 21 Karl V. zog nach der vergeblichen Belagerung von Metz seine Hand fr immer von Deutschland ab. Er konnte sich zwar der Einsicht nicht verschlieen, da Deutschland um jeden Preis Frieden haben msse, aber er selbst wollte die Hand nicht dazu bieten. Die Verantwortung sr den Augsburger Religionsfrieden schob er seinem Bruder Ferdinand I. zu. Ihm bertrug er 1556 auch die Kaiserwrde, was von den deutschen 1556 Kurfrsten 1558 gebilligt wurde. Spanien samt den auereuropischen Kolonien, die Niederlande mit Luxemburg und der Freigrasschast, Mailand, Neapel und Sizilien trat er gleichfalls schon 1556 seinem Sohne Philipp Ii. ab. Er selbst zog sich ins Privatleben zurck. Karls V. Lebensziel war, die weltherrsch astliche Stellung des Kaiser-tums und die Einheit der Kirche wiederherzustellen. Als er nach 33jhrigen Mhen und Kmpfen, fast am Ziele angelangt, seine Plne scheitern sah, war er ein gebrochener Mann, nur mehr ein Huflein Medizin". Mit bewunderungswrdiger Willenskraft, seinem Wahlspruche plus ultra nachstrebend, hatte er sich bis dahin trotz seiner schwachen Natur und trotz der Qualen der Gicht aufrecht erhalten. Nun trieb es ihn fort von dem un-freundlichen Norden nach Spanien. In einem einfachen Wohnhause, das er sich neben dem Kloster San Auste (200 km westlich von Madrid) er-bauen lie, lebte er noch zwei Jahre bis zu seinem Tode 1558, als ein 1558 stiller, aber aufmerksamer Beobachter der Welthndel. Karl V., ein kaum mittelgroer Mann, hatte blondes Haar und blaue Augen; sein Gesicht, von einem Vollbart umgeben, war schmal, der Mund stets halbgeffnet, Nase und Kinn berlang. Seine Gesichtszge belebte selten ein heiteres Lcheln. Ein gemessenes, wortkarges Wesen war schon dem Jngling eigen. Stets bewies er ein eisernes Pflichtgefhl, Unerschrockenheit in Gefahren, Migung im Glck, einen angelegentlichen Eifer fr das Heil seiner Seele und fr das Wohl seiner Kirche. Unter den vielen Bildern Karls Y. sind am berhmtesten die beiden Gemlde von Tizian, aufbewahrt in Madrid und in Mnchen. Jerdinand I. 15561564 und Maximilian Ii. 1564 1576. Beide Kaiser bemhten sich, den Augsburger Religionsfrieden auf-recht zu erhalten. Ferdinand I., ein thtiger und leutseliger Fürst, suchte Katholiken und Protestanten zu vershnen und beim Tridentiner Konzil die Gewhrung des Laienkelches und der Priesterehe auszuwirken, obwohl er selbst ein berzeugter Katholik war. Sein Sohn Maximilian Ii., ein Mann von milder Gesinnung, lie trotz seiner Hinneigung zum Protestan-tismus die Rechte der Katholiken nicht schmlern.
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