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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 336

1868 - München : Lindauer
336 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war der Feldzug von den Oesterreichern unter Erzherzog Karl in Deutschland, und von den Nüssen unter Suwarow in Italien siegreich eröffnet. Um Bayern eine Achtung gebietende Stellung zu geben, war eine Mehrung seiner Strcitkräfte um so dringender nothwendig, weil Kaiser Paul I von Rußland nach dem unglücklichen Treffen, welches seine Truppen unter Korsakow gegen die Franzosen unter Massen« bei Zürich (24. September 1799) lieferten, seine Gesinnung gegen Frank- reich änderte und seine Truppen zurückzog. Zur Mehrung des bayerischen Heeres mangelten aber die Mittel, und dieselben im Lande aufzubringen, bestand keine Hoffnung. Deshalb nahm Bayern von England Hilssgelder und rüstete mit denselben zu dem bisherigen Heere von 14,000 Mann ein zweites von 12,000 Mann. Die Verpflegung dieser Truppen übernahm England durch einen in Amberg (15. August 1800) abge- schlossenen Vertrag, in welchem es auch dem Kurfürsten den ungeschmälerten Besitz seines Gesammtgebiets gewährleistete. Die verstärkte bayerische Armee rückte nun in Verbindung mit öster- reichischen Truppen an den Mail: und Rhein, aber ein großes französisches Heer unter Moreau drängte die Verbündeten bis in's Innere von Bayern zurück. Zn gleicher Zeit war Napo- leon Bonaparte nach seiner Rückkehr vom ägyptischen Feld- zuge und seiner Ernennung zum ersten Cónsul der französischen Republik mit einer ungeschwächten Armee über den großen St.bernhard gedrungen und hatte in der Schlacht bei Marengo (14. Juni 1800) gesiegt. Auf die Nachricht von diesem Erfolge der französischen Waffen drang Moreau in Bayern vor, nahm (27. Juni 1800) München und bald darauf (7. Juli 1800) Landshut. Kurfürst Maximilian Iv hatte sich nach dem Falle Münchens nach Amberg zurückgezogen (27. Juni 1800) und erließ von dort aus (10. November 1800) ein Toleranz- Edikt, welches auch den Nichtkatholiken die Niederlassung in Bayern gestattete. Unterdessen hatte Oesterreich, um von dem siegreich vor- dringenden Moreau Waffenstillstand zu erhalten, den Franzosen durch die Verträge zu Parsdorf (unweit Ebersberg) vom 15. Juli und zu Hohenlinden (acht Stunden von München) vom 20. Septbr.

2. Memorierstoff aus der deutschen und bayerischen Geschichte für Mittelschulen - S. 140

1893 - Regensburg : Bauhof
Franken. t — 140 — Bajuarien. Ihre Befugnisse waren sehr umfassend. Sie waren die Führer des Heeres im Kriege, die obersten Richter und Wahrer des Rechtes und der Sicherheit im Frieden; sie beriefen den Landtag und erließen mit dessen Zustimmung Gesetze; sie schlossen Bündnisse, erklärten Krieg und schlossen Frieden. Die äußersten Grenzpfeiler Bajnariens in jener Zeit waren: die Enns im Osten, der Lech im jj Westen, Botzen im Süden und das Fichtelgebirg im Norden. Gariöakd I. 554—595. Garibald I. residierte zu Regensburg, der Hauptstadt und Hauptfestung des Landes. Er war eifrig bemüht, sein Volk für die Lehren des Christentums empfänglich zu machen und es von der Oberherrschaft der Franken zu befreien. Um letzteren mächtig gegenüber zu stehen, schloß er mit den Longobarden ein Bünd-j nis, das durch die Vermählung seiner Tochter |i Theodolinde mit dem Longobardenkönig Autharis I bekräftigt wurde. (Solche Hiebe führt Autharis.) Theodolinde zeichnete sich durch körperliche und geistige Vorzüge, besonders aber durch ihren christlichen Sinn aus. Da sie ihren Gemahl zum Übertritt vom Arianismus zur katholischen Kirche bewog, schenkte ihr der Papst Gregor der Gr. die berühmte „eiserne Krone". Diese besteht aus Gold, ist mit kostbaren Edelsteinen besetzt und enthält einen eisernen Reif, der aus einem Nagel des Kreuzes Christi geschmiedet sein soll. Mit ihr wurden später die italienischlombardischen Könige gekrönt.

3. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 181

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 68. Die Kriege Karls V. mit Franz I. 181 entbrannte ein blutiger Krieg, der mit geringen Unterbrechungen von 1521—1544 dauerte. 2. Wir führen hier nur die wichtigsten Vorkommnisse desselben an. 1525 kam es bei Pnvia zur Schlacht. Karl V. erfocht mit deutschen Landsknechten unter Führung des Georg von Fruuds-b e r g einen herrlichen Sieg. Franz' I. Heer wurde vernichtet und er selbst als Gefangener nach Spanien verbracht. In dem für ihn demütigenden Madrider Frieden (1526) mußte Franz I. eidlich versprechen, seinen Ansprüchen auf Mailand zu entsagen und Burgund herauszugeben. Aber nun nahm sich der Papst, der Karls wachsende Macht in Italien fürchtete, der Sache des französischen Königs an. Er entband ihn seines Eides und Franz begann im Bunde mit dem Papste und anderen Fürsten die Feindseligkeiten von neuem (1527). Der Kampf war jetzt auch gegen den Papst gerichtet. Infolgedessen strömten viele lutherisch gesinnte Landsknechte herbei und Georg von Fruudsberg konnte bald ein stattliches Heer über die Alpen führen. Er drang bis Rom vor, eroberte 1527 die Stadt und brachte den Papst in arge Bedrängnis. In lächerlichem Aufzug verhöhnten die rohen deutschen Landsknechte das Papsttum. 1529 schloß Karl Y. mit Franz I. den Frieden zu Cambray. Derselbe hatte jedoch nur die Bedeutung eines Waffenstillstandes; denn schon in den dreißiger Jahren erfolgte der Wiederausbruch des Kampfes. 1544 gelangte das kaiserliche Heer bis in die Nähe von Paris und zwang Franz I. zum Frieden zu Cresph (bei Paris), durch den ein endgültiger Abschluß der Kriege herbeigeführt wurde. Franz I. verzichtete auf Italien, Karl V. auf Burgund (westlich der Saone). § 69. Tchmalkaldischer Krieg 1546—1547» Augsburger Interim 1548 1. Die Beendigung des Krieges mit Franz I. war von Bedeutung für das Auftreten des Kaisers in Deutschland: Auswärtige Verwicklungen, die ihn zur Mäßigung hätten mahnen können, standen zunächst nicht bevor; jetzt gab es für ihn den protestantischen Fürsten gegenüber keine Rücksichten mehr. Er war fest entschlossen, unter allen Umständen die Einheit der Kirche wiederherzustellen und die Selbständigkeit der Reichsstände zu brechen. So rückte die Entscheidung durch die Gewalt der Waffen immer näher und unvermeidlich heran, bis sie in den Jahren 1546 und 1547 erfolgte. Den Anlaß zum Ausbruch des blutigen Kampfes gab das Verhalten der protestantischen Fürsten gegen das von dem Papst auf des Kaisers Be- Verlauf. Friede zu Crespy 1544. Ursache: Streben des Kaisers nach Einheit der Kirche. Anlaß.
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