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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 9

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
9 \ als 28^ Jahren bis zum Monde kommen und ein Greis von etlichen siebenzig Jahren, wenn er sich gleich nach seiner zurückgelegten Schulzeit auf diese Wanderschaft begeben hätte, könnte schon von seiner Reise nach dem Monde wieder heimgekehrt seyn. Wenn aber ein Mensch auch fast 12mal Methusa- lems Lebensalter erreichte und seine ganze Zeit auf einer solchen Wanderschaft, täglich 10 Stunden ge- hend, zubrächte, so würde er dennoch erst am Ende seines Lebens zur Sonne gelangen; ja wenn er schon seit den Tagen der Schöpfung sich auf die Reise gemacht hätte, wäre er bis jetzt doch noch nicht viel weiter als halben Weges gekommen, denn zur gan- zen Fußreise brauchte er 11340 Jahre. Und könnten wir auch mit der möglichst großen Eile des Dampfes, der unsre Dampfwägen bewegt, Tag und Nacht fortreisen und dabey in jeder Stunde einen Weg von 7 geographischen Meilen zurücklegen, so hätten wir doch am Ende der gewöhnlichen Zeit unsres Men- schenlebens fast nur den fünften Theil der Strecke bis zur Sonne zurückgelegt, denn der rastlose Dampf- wagen hätte gegen 340 Jahre bis zu seinem Ziele zu lausen. Wirkliche Größe der Sonne. H.-4. So ungemein weit steht die Königinn des Tages, die herrliche Sonne, von uns- ab und dennoch erscheint sie unsrem Auge noch eben so groß, ja genau genommen im Mittel noch etwas größer als der Mond; wie mächtig groß muß sie dann seyn, welche Kräfte müssen ihr inwohnen, daß sie mit ih- ren belebenden Strahlen ihr ganzes Weltgebiet er-

2. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 86

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
86 Dev kletternde Fisch klettert, vermöge der stachlichten Hacken an Kopf und Flossen, selbst auf Bäume, um in dem Wasser oder ausfließendem Safte, der sich an ausgehöhlten Stellen derselben ansammelt, Insekten zu fangen, von denen er sich nährt. Die fliegenden Fische haben so lange Brust- flossen, daß sie damit sich über das Wasser erheben und eine Strecke weit über dem Wasser fliegen können. Der Hayfisch, auch Menschenfresser genannt, ist ein so großer Fisch, daß er einen Mann so wie ein todtes Roß zu verschlingen vermag. Er wird bis fünfzehn Ellen und darüber lang und 150 Zentner schwer. Ein Hay verschlang einst einen Matrosen, der von dem Schiffe in das Meer fiel. Sogleich wurde eine Kanonenkugel auf den Fisch abgefeuert, und der Fisch spie den Mann wieder aus, welcher noch leben- dig , und durch die Zähne des Thieres zwar an vielen Stellen des Körpers, doch nicht gefährlich verwundet war. Der Zitteraal kann denjenigen, der ihn be- rührt, mit einem blitzähnlichen (elektrischen) Schlage, wobey unter gewissen Umständen selbst Funken bemerk- bar sind, zu Boden stürzen. Auf diese Art verthei- digt er sich gegen Raubfische, und betäubt auf eine ziemliche Strecke um sich her die Fische, die ihm zur Nahrung dienen. t1 Die Stockfische befinden sich in den nördlichen Meeren in ungeheurer Menge; und mehrere hunoert große Schiffe laufen jährlich aus, und viele tausend Menschen beschäftigen sich mit dem Stockfischfang. Man fängt sie mit Angeln, und ein fleißiger Matrose kann in einem Tage über zweyhundert Stücke fangen«

3. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 134

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
134 bewegliche Stangen, die man Barten nennt; es sind deren 600 an der Zahl. Sie sind wie Orgelpfeifen geordnet, 10 bis 15 Schuhe lang und alle zusam- men wiegen bey 2000 Pfund. Von ihnen kommt das sogenannte Fischbein. In seinem Schweife hat er eine solche Stärke, daß er mit einem Schlage ein ziemlich großes Fahrzeug umwerfen oder zertrümmern kann. Seine Haut ist schwarz oder grau und wohl auch gelb oder weiß gefleckt. Der Speck unter der Haut ist über einen Schuh hoch, und gibt den Thran oder das Fischöl, wovon allein die Lippen zuweilen gegen 60, ja 80 Centner liefern, der ganze Körper des Thieres aber wohl 400, ja in seltneren Fällen 600 Zentner. Seine Augen sind nicht viel größer als Ochsenaugen. Mitten auf dem Kopfe hat er die beyden Nasenlöcher, durch welche er die Luft aus- und einathmet, und aus denen er Wasser zuweilen mit großer Gewalt so hoch empor spritzt, daß man das Rauschen in sehr weiter Entfernung hören kann. Wenn man eine Heerde von 50 bis 60 Wallfischen, die mit ihren Rücken gleich Dächern über das Meer hervor ragen, in der Ferne sieht, so glaubt man eine, schwimmende Stadt zu erblicken; die in Bögen empor steigenden Wasserstrahlen gleichen prächtigen Springbrunnen. 3. Wie es ungeheuer große Thiere gibt, so gibt es auch winzig kleine Thierchen. Diese sind unter den übrigen Thieren, was unter den Pflanzen der Schimmel ist. Die Milben, die man im alten Käse und müffigen Mehle findet, sind kleiner als Sandkörnlein und mit freyem Auge kaum zu erken- nen. Und doch gibt es noch kleinere Thierchen der Art, gegen die eine Milbe ein Elephant ist. In

4. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 130

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
130 erhellt wird, ist eine Muschel; ja man bedient sich der Muscheln als der Meffcr. Frauen und Jung- frauen benützen kleine niedliche Muscheln- und Schne- ckengehäuse zum Kopfputze und tragen sie gleich Per- lenschnuren am Halse und an den Armen. Das Ge- winnst, mit dem sich die Steckmuschel an den Felsen fest spinnt, wird von ihnen anstatt der Seide gebraucht. Eine Muschel dient dem Kinde zur Wiege. Die Männer verfertigen ihre Waffen aus Muscheln; die Spitze ihrer Lanzen ist ein geschliffenes Schalen- stück von einer Schnecke oder Muschel. Ihre Kriegs- trompete ist die Trompetenschnecke; eine Muschel mit Saiten bespannt ist ihre Leyer. Aus Muscheln werden ihre Angelhaken verfertigt; eine Muschel ist die Schaufel, mit der sie ihren Acker umgraben; mit Muschelkalk düngt man den Acker, ja die Mu- scheln dienen ihnen zu Werkzeugen bey Erbauung ihrer Schiffe. An Schnüren gefaßte kleine zierliche Schnecken sind ihre Geldrollen, und kleine Muscheln die Scheidemünze. Ja die Inseln selbst, auf denen sie wohnen, entstanden nach und nach aus einer un- ermeßlichen Anzahl von Korallenbauen, Schnecken - und Muschelschalen, die in Zeit von Jahrhunderten sich so sehr angehäuft haben."

5. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 15

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
15 weil von den Ufern zurück, und kehrt dann wieder an seine ihm bestimmte Gränze zurück. So hebt und senkt sich das Meer beständig, wie die Brust eines athmen- ' den Menschen. Dieses stete Hin - und Herströmen des Meeres heißt ^Ebbe und Fluth. Die Ebbe, und auch die Fluth, währt allzeit 6 Stunden, so daß innerhalb 24 Stunden zweymal Ebbe und zweymal Fluth ist. Auch d'iese unaufhörliche Bewegung des Meeres hindert das Faulen des Waffers. 13. Fluth und, Ebbe erleichtern überdieß das An- landen und Abfahren der Schiffe. Viele Fische wer- den durch die Flutl/an das Land geschwemmt und blei- den bey der Ebbe zllrück, so daß die Menschen sie mit leichter Mühe fangen können. Manche schöne Meer- muscheln und Meerschnecken, die sonst im Grunde des Meeres verborgen geblieben wären, wurden auf diese Art zu Tage gefördert." • 14. Die Kinder,-fragten verwundert, wozu Gott -doch eine gar so erstaunlich große Menge Waffer er- schaffen habe, das man, weil es so sauer ist, nicht einmal trinken kann! Der Vater sprach: Eben dieser große Vorrath von ffauerm Waffer dient dazu, alles .Land hinreichend mit Quellwaffer zu versehen, das zum Theil aus sehr ffohen Bergen entspringt, und im Gegensatze mit dem sauern Meerwasser süßes Wasser- genannt wird. Wie das zugehe, werde ich euch in der Folge erklären, und ihr werdet daraus noch mehr er- sehen, wie wunderbar weise und gütig Gott Alles , eingerichtet habe.

6. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 44

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
44 Pferde mit großer Geschwindigkeit; eben so fahren große, schwerbeladene Dampfschiffe nicht nur aufflüs- sen, sondern auch auf dem Meer, ohne Segel, trotz Sturm und tobenden Wogen, schnell und leicht dahin in ferne Länder. 11. Da nun das Feuer in jeder Haushaltung, in der Esse, dem Feuerherde des Schmiedes, in den Werkstätten unzähliger Handwerker und Künstler un- entbehrlich ist, und zu so vielfältigem Gebrauche dient, so hat Gott den Stoff dazu, Feuerstoff oder Brenn- stoff genannt, allgemein verbreitet. Beynahe in allen Körpern ist, ohne daß wir das Geringste davon mer- ken, Feuer eingeschlossen, und darin wunderbar fest gebunden; es kann aber mit leichter Mühe, so zu sa- gen, losgebunden und entfesselt werden. 12. Das sehen wir am H olze, dem gewöhnlich- sten Feuerungsmittel. Im Holze kann man gleichsam das Feuer auf einem Wagen nach Hause führen, in den Armen in die Küche tragen, ohne sich zu brennen, und es so lange aufbewahren, bis man es braucht; so- bald der Mensch will, bricht es mit Macht, mit Knal- len und Prasseln hervor. 13. Aber nicht nur das Holz der Bäume, Stamm, Äste, Zweige, Rinde und Wurzeln brennen, sogar die dürren Blätter lassen sich anzünden. Alle Ge- wächse enthalten Feuer. Wie leicht brennt und ver- brennt das Stroh? In dem Torfe, der zum Einheizen dient, brennen vorzüglich die vielen Graswurzeln. Wie mächtig brennt das Harz vieler Bäume? Auch die Samenkörner von Mohn, Lein, Reps, die Buchkerne und dergleichen geben Öl zum Brennen. Das Baum- öl, das von der Frucht des Ölbaumes kommt, brennt
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