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1. Geschichte der Neuzeit - S. 45

1914 - Nürnberg : Koch
45 Es sind hauptschlich zwei deutsche Gebiete, die in diesem letzten, schrecklichsten Teil des Krieges zu leiden hatten: Bas Gebiet zwischen Rhein und Isar (also auch Bayern) und zwischen Ostsee und Bhmen. Die bayerische Armee war (seit Auflsung der Liga) als selbstn-big er Teil der kaiserlichen eingereiht. Unter ihren Fhrern zeichnete sich besonders der Niederlnder Johann von Werth aus, einer der khnsten Reiterfhrer aller Zeiten. Im Sommer 1636 kam er zum Schrecken der Franzosen mit einer geringen Zahl von Reitern bis vor die Tore von Paris. 1643 schlug er dreimal die Franzosen zurck, als sie in Bayern eindringen wollten, bei Tuttlingen zwang er gemeinsam mit dem zweiten bedeutenden Fhrer der Bayern, dem Lothringer Franz von Merci, die franzsische Armee zur bergabe (1643). 1645 aber brach das Unglck der Bayern herein; die bayerischen Truppen wurden bei Alerheim besiegt; Bayern lag offen vor den Feinden. Franzosen und Schweden sielen nun gemeinsam der die bayerischen Lande zwischen Lech, Isar und Donau her, Maximilian selbst mute (wie 1632) aus Mnchen fliehen. Da trennte sich der Kurfürst, der schon seit 1635 vergeblich auf den Frieden hinarbeitete, vom Kaiser und trat auf die Seite Frankreichs. Um die Not seines Landes endlich zu lindern schlo er 1647 zu Ulm einen Waffenstillstand. Als aber der Kaiser trotzdem den Kampf fortsetzte, kndete Maxi-milian den Waffenstillstand und kehrte auf seine Seite zurck. Die Folge war, da die Franzosen und Schweden nochmals in Bayern ein-fielen (1648) und es wieder schrecklich verwsteten. Whrend dieser Ereignisse auf dem sdlichen Kriegsschauplatz drangen die Schweden (unter Banr und Torstenson) von der Ostsee gegen Bhmen vor, auch diesen Teil Deutschlands furchtbar verwstend. Sie kamen bis Prag, vorbergehend sogar bis Wien. Dieser letzte Teil des Krieges hat Deutschland mehr geschadet als die ersten 20 Jahre. Der religise Gedanke war lngst aus dem Kampf verschwunden, es war nur mehr ein Sengen und Brennen, Rauben und Plndern ver-Milderter Soldatenhaufen. Endlich fhrten die seit 1645 ernstlicher betriebenen Friedens-Unterhandlungen zu einem Ziel. Zu Osnabrck schlssen der Kaiser und Schweden samt den protestantischen Reichsstnden, ^) zu M n st e r das Reich mit Frankreich Frieden. Da beide Städte in Westfalen liegen, wird der Friede als Westflischer Friede bezeichnet (1648). Der Westflische Friede. Der Krieg war zum Teil religiser, zum Teil rem politischer Art gewesen. Dies trat deutlich auch beim Friedensschlu zutage, dessen Bestimmungen in kirchliche und politische zerfallen. x) Die Schweden vertraten die Rechte der Protestantismen Reichsstnde, der Kaiser die der katholischen.

2. Geschichte des Altertums - S. 100

1910 - Nürnberg : Koch
100 Dritter punischer Krieg. (149146.) Veranlassung. Karthago hatte sich ziemlich rasch von seiner Nieder-lge erholt und erschien nun von neuem den Rmern gefhrlich. Darum sollte es vernichtet werden, ehe es wieder stark genug war Rom an-zugreifen. Ein Grund zum Kriege fand sich bald. Die Karthager waren mehrmals von einem Numidierknig angegriffen worden, der ihnen Stcke ihres Gebietes wegnahm. Sie htten ihn gerne abgewehrt, aber ohne Erlaubnis der Rmer durften sie keinen Krieg beginnen. Daher baten sie die Rmer um Hilfe. Diese taten nichts fr sie. Da griffen sie schlie-lich selbst zu den Waffen. Nun aber sagten die Rmer: Das ist ein Bruch der Friedensbedingungen." Und sie begannen den Dritten Pu-nischen Krieg. Heldenmtige Verteidigung Karthagos. Die Rmer forderten zuerst von den Karthagern, sie sollten alle Schiffe und Waffen heraus-geben. Diese wollten den Krieg gerne vermeiden und gaben wirklich Schiffe und Waffen ihren Feinden. Als aber die Stadt auf diese Weise wehrlos gemacht war, verlangten die Rmer, da die Karthager selbst ihre Stadt zerstren und sich im Innern des Landes, weit vom Meere weg, ansiedeln sollten. Die Karthager waren aber ein Handelsvolk, sie lebten gleichsam vom Meere. Daher konnten sie auf diese letzte Forderung der Rmer nicht: eingehen. Und sie beschlossen, den Kampf mit Rom aufzunehmen. Nun begann man in der Stadt fieberhaft zu arbeiten. Man trug Dcher ab, ri ganze Huser ein und baute aus den Balken und Brettern neue Schiffe und Verteidigungsmaschinen. Man schleppte goldenen und silbernen Schmuck in die Waffenfabriken, weil man kein Eisen mehr besa. Frauen und Mdchen schnitten sich ihr langes Haar ab; daraus machte man Sehnen fr die Bogen. Die Karthager zeigten einen Opfermut ohne gleichen. Drei Jahre lang lagen die Rmer ohne Erfolg vor der Stadt. Das Ende Karthagos (146). Endlich erhielt Publius Cornelius Scipio milianus den Oberbefehl der das Heer in Afrika. Er war ein Enkel des bei Eann gefallenen Konsuls Amilius Paullus (S. 98), war aber in die Familie der Scipionen aufgenommen (adoptiert) worden. So war er auch ein (Adoptiv-)Enkel des Siegers von Zama. Zum Unterschied von diesem nannte man ihn den j n -geren Scipio. Er stellte im Heere, das vor Karthago lag, wieder strenge Zucht her und begann dann die Stadt vollstndig einzuschlieen. Er legte ein befestigtes Lager auf der Landenge westlich von Karthago an und schnitt so den Zugang von der Landseite ab.

3. Geschichte des Altertums - S. 26

1910 - Nürnberg : Koch
- 26 Tod des Achilleus. Bald darauf fiel auch Achilleus. Mitten im Kampfgewhl vor den Toren der Stadt traf ihn ein Pfeil in die Ferse, an der er verwundbar war. Paris hatte den Pfeil ab-geschossen und Apollo hatte ihn so gelenkt, da er den herrlichen Helden zu Tode traf. Den ganzen Tag der wurde um des Achilleus Leiche gekmpft. Endlich siegten die Griechen und trugen den Leichnam unter Trnen und-Klagen ins Schiffslager zur Bestattung. Das hlzerne Pferd. So nahte auch das zehnte Jahr seinem Ende, ohne da Troja erobert war. Mit Gewalt war die Stadt nicht einzunehmen, daher versuchten es die Griechen mit List. Odysseus lie im Lager ein riesiges Pferd aus Holz bauen. Der Leib war hohl und darin versteckten sich Odysseus und mehrere andere Helden. Dann zogen die Griechen ihre Schiffe ins Meer und fuhren ab. Wo ihr Lager gewesen war, stand nur noch das hlzerne Pferd. Jetzt kamen die Trojaner aus der Stadt heraus und schauten das seltsame Pferd an. Sie hielten es fr ein Weihegeschenk und machten sich daran es in die Stadt zu ziehen. Da trat der Priester Laokoon hervor und warnte die Trojaner vor dem Pferde. Aber vom Meere her kamen zwei Schlangen gekrochen, umwanden Laokoon und seine beiden Shne und tteten sie. Jetzt glaubten die Trojaner, die Götter htten Laokoon gestraft, weil er vor dqn Weihegeschenke gewarnt hatte, und sie zogen das Pferd in die^adt. Sie muten aber einen Teil der Mauer einreien, so groß war das-Pferd. Man htte es durch kein Tor hereinziehen knnen. Dann feierten sie in aus-gelassenem Jubel das Ende des langen Krieges und den Abzug der Griechen. Zerstrung Trojas. Die Griechen waren aber gar nicht nach der Heimat gefahren. Sie hatten sich auf einer Insel in der Nhe der Kste versteckt. In der Nacht nun, als alle Trojaner sorglos schliefen,, stiegen Odysseus und die Helden aus dem Bauch des Pferdes heraus und ffneten die Tore der Stadt. Die Griechen waren inzwischen im Dunkel der Nacht zurckgekehrt und drangen in die Stadt ein. Jetzt wurden die Schlafenden berfallen und hingemordet, die Huser wurden in Brand gesteckt und die ganze Stadt wurde zerstrt. Nur wenigen Trojanern gelang es zu entfliehen. Unter diesen war der König Aneas, der seinen alten Vater auf dem Rcken aus der brennenden Stadt trug. So fieltroja durch die List des Odysseus^ / Das Gedicht von Trojas Untergang. Den Kampf um Troja schildert ein groes erzhlendes Gedicht { Epos), die Alias. Die Jlias wurde von Homvr gedichtet, der um 900 vor Christus gelebt haben soll. Doch hat er nicht die zehn Jahre des Kampfes in teiin Epos beschrieben, sondern nur einen Teil der

4. Geschichte des Altertums - S. 101

1910 - Nürnberg : Koch
101 Dann baute er ins Meer hinaus einen Damm: der schlo die Ein-fahrt in den Hafen Karthagos ab. Die Karthager aber durchstachen die Landzunge zwischen dem Hafen und dem Meere und erschienen zum Schrecken der Rmer pltzlich mit neugebauten Schiffen. Aber sie versumten es die berraschten Rmer sofort anzugreifen und wurden dann wieder zurckgeschlagen. Schlielich gelang es den Rmern in die Stadt einzudringen. Drinnen entspann sich ein furchtbarer Kampf: Strae um Strae mute erobert werden. Zuletzt zogen sich die Vertei-diger auf die Burg zurck. Sechs Tage lang wurde in der Stadt und um die Burg gekmpft. Endlich war auch der letzte Widerstand gebrochen Stadt 1. Handelshafen; 2. Kriegshasen; 3. Neuer (während der Belagerung gegrabener) Belagerung Karthagos M. (Nach Rothert.) und die Stadt ging in Flammen auf. Siebzehn Tage lang dauerte der furchtbare Brand. Karthago war vollstndig vernichtet. der den Boden der Stadt wurde der Pflug gefhrt zum Zeichen, da sie nie mehr aufgebaut werden sollte. Das Gebiet Karthagos wurde als Provinz Afrika dem rmischen Reiche angegliedert (146). Eroberung Spaniens. Der jngere Scipio wandte sich dann nach Spanien. Schon während des Zweiten Punischen Krieges waren die Karthager dort aus den Kstenlandschaften vertrieben worden. Seit-dem waren die Rmer auch ins Innere der Halbinsel vorgedrungen, ^m ^ahre 133 eroberte Scipio die Stadt Numantia (am Dueto); Provinz^ ^anien vollstndig erobert. Es wurde ebenfalls rmische Jetzt waren die Rmer Herren des ganzen West-lichen Mittelmeeres.
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