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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 266

1906 - München : Oldenbourg
266 49. Elisabeth Charlotte. In dem Zimmer des Museums im Otto-Heinrich-Bau, in dem wir Liselottes Bild gefunden, hängt an einem Pfeiler, abgesondert, als sollte es mit keinem andern in Berührung kommen, das Porträt eines Mannes mit einem Banditengesicht; das ist der Graf Melac, der Mann vom 2. Mürz 1689; Held kann man nicht sagen, denn Gott weiß es, das, was er an dem Tage getan hat, war kein Heldenstück. Im September 1688 hatte Ludwig Xiv. sein Manifest erlassen: „Daß weil der römische Kaiser mit verschiedenen Teutschen und „anderen Höfen heimliche Abrede und Anschläge gemacht, seine siegreiche „Waffen nach einem nun bald zu schließenden Frieden mit den Türken an „den Rhein und gegen Frankreich zu wenden, der König in Frankreich „sich gernüßiget sähe, sich aller der Orte am Rhein und Neckar zu versichern, „woraus ihm Schaden entstehen könne, bis der Madame von Orleans wegen „ihrer Erbschaft die Guüge an Geld, der ihr angestorbenen Väter- und „Brüderlicher Allodial-Güter und Fahrnuß geschehen rc. 2c. 2c." Am 27. September wurde dieses Manifest übergeben, schon vorher aber, am 15. September, waren Bouflers und La Breteche mit dem französischen Heer vor Kaiserslautern erschienen, hatten die ganze Pfalz weggenommen, auch Speyer, Oppenheim, Worms und Mainz. Der Dauphin kam hinterdrein und nahm Philippsburg und am 24. Oktober kapitulierte Heidelberg vor dem Marschall Durras. In der von dem Dauphin ratifizierten Kapitnlationsurknnde hieß es: „Daß alle Mobilien im Schlosse unangetastet beibehalten, nichts am Schlosse veräußert, daß au allen Gebäuden in und vor der Stadt nichts veräußert, die Bürgerschaft mit Plünderung, Brandfchatznng oder anderer Beschädigung verschonet bleibe." Kommandant von Heidelberg wurde der Geueral Gras Melac. Am 14. Februar 1689 — o der sausenden Geschwindigkeit — wurde darauf zu Regensburg das Reichsgutachten abgefaßt: „Daß die allen Glauben vergessende Cron Frankreich wegen der vielen friedbrüchigen Tätlichkeiten und Eingriffe in die Teutschen Lande, Rechte u. a. m. als ein Reichsfeind zu erklären und alle Reichsglieder gegen dieselbe mit zu gehen verbunden sein sollen." Darauf, wie der alte Meister Gottfried in seiner „fortgesetzten historischen Chronik" berichtet, „zog der Graf Melac, als er von der Annäherung der Reichstruppen gehört, mit einiger Reuterey von Heidelberg ans, steckte Rohrbach, Laimen, Nußloch, Wiesloch, Kirchheim, Bruchhausen, Eppelheim, Neckar-Hansen, Neuen heim und Handfchnchsheim in Brand." Und als es nun kein Halten mehr in Heidelberg gab, beschloß er in einer Weise Abschied von der Stadt zu nehmen, daß seines „Daseins Spur" für immer sichtbar bleiben sollte. Schon feit einigen Tagen hatte man französische Minierer beschäftigt gesehen in Mauern und Türme des Schlosses Bohrlöcher zu treiben und sie mit Pulver zu laden. Am 2. März 1689, frühmorgens um 5 Uhr, stand

2. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 68

1912 - München : Oldenbourg
68 Die Deutschen Landschaften. d i e Provinz Posen, in der Tieflandsmulde zu beiden Seiten der Warthe. — An der Warthe Posen, nahezu 160 Wo Einw., eine starke Festung zum Schutze der unge- deckten deutsch-russischen Grenze. — B r o m b e r g an der Brahe mit Kanal zur Oder, 60 000 Einw; d i e Provinz Schlesien, zu beiden Seiten der oberen und teilweise der mittleren Oder, die größte und zweitvolkreichste Provinz Preußens. — An der Oder Breslau, in der Mitte der fruchtbaren schleichen Ebene und am Vereinigungspunkte zahlreicher Straßen, die zweitgrößte Stadt Preußens, v2 Mill. Einw. Es ist bekannt durch seine Wollmärkte, seinen Leinwandhandel und seine Eisenindustrie. Breslau ist auch Sitz einer Universität. G l o g a u, Festung. Görlitz, mit Tuchfabriken, 85 000 Einw. Im oberschlesischen Kohlengebiet Königshütte, Beut he n, Gleiwitz und K a t t o w i tz. — Die Hauptorte des sehr stark bevölkerten Webereibezirkes in den Sudeten sind Waldenburg, Landeshut, Schweidnitz und H i r s ch b e r g. — Glatz und Neiße an der Neiße, L i e g n i tz mit Gartenbau, G r ü n b e r g nordöstlichster Ort des deutschen Weinbaus; d i e Provinz Schleswig-Holstein, der südliche Teil der Jütischeu Halbinsel. Alle nennenswerten Siedelungen liegen an der trefflich gegliederten Ostküste (Fördenküste); so Kiel, 210 000 Einw., der Hauptkriegshafen des Deutschen Reiches au der Ostsee, in schöner Lage. Es hat große Schiffswerfteu, treibt Seefischerei (Fang der Kieler Sprotten, einer Heringsart) und ist Sitz einer Universität und der Marineakademie. Der Kaiser Wilhelm-Kanal führt von Kiel zur Nordsee. S ch l e s w i g an der golfartigen Schlei ist Sitz der Regierung; Flensburg. — An der marschenreichen Westküste neben den Düneninseln Sylt und Föhr liegen die Halligen kleine, nicht eingedeichte, aber be wohnte Eilande, und die Felseninsel Helgoland. — An: Elbebusen Altona (ältona), 170 000 Einw., große Fabrik- und Seehandelsstadt, mit Hamburg zusammengebaut. Tie Großherzogtümer Mecklenburg, zwischen Holstein und Pommern und zwar M e ck l e n b u r g - S ch w e i i n mit der Residenz Schwerin am Südende des Schweriner Sees. — Die bedeutendsten Hafen- plätze sind Rostock und Wismar; Rostock die größte Stadt Mecklenburgs, auch Sitz einer Universität. — Mecklenburg-Strelitz mit der Residenzstadt N e n st r e l i tz. Tie Freie und Hansestadt Lübeck, mit mittelalterlicher Bauart. Ihr Handel erstreckt sich über die Gestadeländer der Ostsee. Die Ostsee und ihre Küste. Die Ostsee ist von Ländern völlig eingeschlossen; nur der Sund, der Große und der Kleine Belt verbinden sie mit der Nordsee. Sie ist ein Binnenmeers) Miß ihre Länge und vergleiche diese mit der der Nordsee und mit Entfernungen von deinem Heimatsorte! Die Wasserstraße der Ostsee verknüpft Deutschland mit Dänemark, Schweden und Rußland, vorwiegend ackerbautreibenden Staaten. Zu- dem ist die Ostsee weit vom Atlantischen Ozean entfernt und mit der Nordsee — abgesehen vom Kaiser Wilhelm-Kanal — nur durch drei schmale und- ge fährliche Straßen verbunden. Ter Perkehr der Ostsee bleibt daher hinter dem der Nordsee zurück. Die Ostsee ist eine F l a ch s e e wie die Nordsee. Aber infolge ihrer Ab- schließung vom Ozean hat sie eine kaum merkliche Flut. Wegen ihrer *) Binnenmeere nennt man größere, fast ganz vom ^Land umichlossene Meeres- teile. die mit dem offenen Ozean nur dnrch schmale Meeresstraßen verbunden sind.

3. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 18

1912 - München : Oldenbourg
18 Indischer Archipel. Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu beiden Seiten des Äquators und bilden die Überreste einer natürlichen Brücke zwischen S.-Asien und Australien, über die hin wohl die Südsee-Jnseln bevölkert worden sind. Sie gliedern sich in folgende Gruppen: die G r o ß e n S u u d a i n s e l n, die K l e i n e n S n n d a -i n s e l n, die M o l u k k e n oder G e w ü r z i n s e l n und die Philippinen. Ihrer Gebirgsnatnr nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hinterindischen Gebirgssystems, unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkanen. Infolge des gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas erzeugen sie Reis und Sago1), Kassee, Tee und Zucker; Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskatnüsse; Tabak, Kautschuk und Baumwolle. — Aus der reich entwickelten Tierwelt sind die menschenähnlichen Affen (Gibbon und Orang-Utan) und das zahlreiche Heer der Papageien zu erwähnen. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Malaien, die dem Moham-medanismus ergeben sind. Ihre Körpermerkmale sind: braune Hautfarbe, lockiger schwarzer Haarwuchs, schwarze Augen, großer, aufgeworfener Mund und eine stumpfe, aufgestülpte Nase. Durch die Indische Inselwelt wurden die Malaien zu tüchtigen Seefahrern erzogen. Ten Niederländern gehören als kostbarer Kolonialbesitz: 1. die vier Großen Sundainselu: Sumatra (jumätra), Java, Borneo (börtteo), indes nur die Südhälfte, und Celebes (ßelcbes). Die wertvollste dieser Inseln ist wegen ihres großen Produkteureichtums Java; sie ist zugleich die volkreichste aller T r o p e n i n s e l n und doppelt so dicht bevölkert wie Preußen. An der Nordküste liegen: Batavia (tmtnfia), 140000 Ein w., Hauptstadt vou Niederländisch-Jndien, und Surabaja, der wichtigste Ausfuhrhafen, 150 000 Einw.; in allen diesen Städten sind auch Deutsche als Kaufleute, Beamte, Ärzte u. dgl. tätig; — 2. die Kleinen Sunda-Jnseln mit Timor, das halb niederländisch halb portugiesisch ist; 3. die Molukken oder G e w ü r z i n s e l n, die Heimat des Gewürznelken- und Muskatnußbaumes. — Im Besitz der Bereinigten Staaten von Amerika sind die Philippinen. Hauptstadt ist das durch großartige Zigarrenfabrikation berühmte Manila (manila), 235 000 Ein w.. Aufgaben. Wie heißen die vier großen Sunda-Jnseln in westöstlicher Folge? Welche davon ist wirtschaftlich die wichtigste und wodurch? Wie verteilen sich diese Inseln nach den Besitzern? Ost- und Zenlralasien umfaßt die Reiche China und Japan. Das Chinesische Reich. Im O. wird es vom Meer bespült, im N. und W. und zum größten Teil auch im S. umschließen es die hohen Randgebirge Zentralasiens. China wird nach allen Seiten durch scharfe Naturgrenzen von seiner Umgebung geschieden und dieser Umstand begünstigte die jahrhundertlange starre Abschließung dieses Reiches gegen alles Fremde. Art Flächenraum steht Chiua (11 Mill. qkm) nur dem englischen Kolonialreich und dem Russischen Reiche nach; in seiner absoluten Bevölkerungszahl (350 Mill.) 1) © a g o = Mark der Sagopalmen.

4. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 25

1912 - München : Oldenbourg
Ost- und Zentralasien. 25 stadt der Halbinsel, T s i n a n f u, und das dortige bedeutende Kohlenlager erreicht. Dadurch ist die Ausfuhr vou Schantuugkohlen ermöglicht. Sonstige Ausfuhrartikel sind Seide, Erdnüsse, Strohgeflechte, Bohnen und Bohnenöl, Töpferund Glaswaren. Als Ein- und Ausfuhrhafen hat Tsingtau sich schon eine ansehnliche Stellung errungen. Der jüngst erfolgte Anschluß der Schantnngbahn an die Jangtsebahn (Peking —Nanking) eröffnet für den Handel und Verkehr von Kiautschou weitere günstige Aussichten. Der Wert Kiautschous liegt vor allem in seiner Bedeutung als Flotten- und Kohlenstation für unsere Kriegs- und Handelsschisse im fernen Oftasien; es entwickelt sich aber mehr und mehr auch zu einem Ausgangspunkt für deutsche Kapitals- und Handelsunternehmungen wie für deutsche Kulturbestrebungen. Aufgaben. 1. Inwiefern begünstigte die Natur das lange Absperrungssystem Chinas? 2. Vergleiche die Nord- und Südküste Chinas! Nenne deren wichtigste Seehäfen! 3. Zeichne Zentralasien! 4. Was ist der Löß? Welche Verbreitung hat er in China? Wodurch ist er vou besonderer Wichtigkeit? 5. Welche Bodenschätze weist China auf und welche Bedeutung darf diesen beigemessen werden? 6. Mit welchen bekannten Orten in Europa liegt Kiautschou uugesähr unter gleicher Breite? Das Inselreich Japan. Die größte der eigentlichen japanischen Inseln ist H o u b o; außerdem gehören zu Japan die Insel Formosa und viele kleinere, wie die K u r i 1 e n im N. Seit dem siegreichen Kriege gegen Rußland (1904—05) hat Japan auch noch die Südhälfte der Insel Sachalin erworben und auf dem asiatischen Festlande Fuß gefaßt, wo das K a i s e r t u m K o r e a, die starke Festung Portarthur und die Hafenstadt D a l n i in seinen Besitz übergegangen sind. — In diesem Umfang hat Japan 670 000 qkm (= lx/4 mal so groß als das Deutsche Reich). Die Gesamtzahl der Einwohner Japans (ohne Kolonien) beträgt 64 Mill., mit Kolonien 69 Mill. An Bolkszahl wird Japan unter den europäischen Staaten nur von Rußland bedeutend Übertrossen. Im Westen von Japan liegt das Produkten- und volkreiche China, im Osten die pazifische Jnselslnr und weiterhin Amerika. Im Gegensatz zu dem abgeschlossenen China liegt also Japan offen nach allen Richtungen für den Verkehr da. Seine Lage und Jnselnatnr, die reiche Küstengliederung und die gebirgige Beschassenheit des Binnenlandes weisen Japan ähnlich wie England aus Seeschissahrt und Seehandel hin. Die Inseln, Überreste der alten Festlandsbrücke, die von Kamtschatka bis zu den Suudainseln reicht, sind sehr gebirgig und auch reich an tätigen Vulkanen. Daher wird das Land häufig von Erdbeben erschüttert. Der höchste Vulkan ist der F u j i y a m a (suschijama) auf Houdo mit 3800 m (Abb. S. 26). — Dask1 ima hat ozeanische Natur und ist kühler als in Italien. Trotzdem baut man ausreichend Reis und Tee und gewinnt Seide für die Ausfuhr, ja Japan ist heute mit China das wichtigste Ausfuhrland für Rohseide. Der Reichtum des Landes an Steinkohlen und die rasche Zunahme der Bevölkerung fördern mächtig die aufblühende Industrie. Bedeutend ist besonders die

5. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 39

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 39 bis schwarzer'.Hautfarbe, sind in die Gebirge und Urwälder zurückgedrängt und waren früher das Ziel der Sklavenjagden. Sie treiben meist Rinderzucht. Ihre Erziehung zu einer regelmäßigen und lohnenden Arbeit ist das Hauptziel der Kolonisation. — Garten- und Haübau erfordern feste Wohnsitze und haben im Sudan unter Einwirkung des Islam eine Art Halbkultur erzeugt *). Staatliche Einteilung. Im West- und Mittelsudan hat Frankreich, im Ostsudan England die Vorherrschaft — An der Atlantischen Küste liegt die französische Kolonie Senegambien am Senegal und Gambia, die große Mengen üott Erdnüssen liefert. — Hauptort des französischen Sudan ist die Wüstenstadt T i m b u 11 u am Oberlauf des Niger, der Mittelpunkt zahlreicher Karawanenstraßen. — Den Engländern gehören das Reich der A s ch a n t i und Nigeria. Nigeria erzeugt reichliche Mengen von Kakao. Hauptort ist Lagos, der bedeutendste Platz der ganzen Guineaküste. Zwischen dem "englischen Reich der Aschanti und dem französischen Dähome liegt die deutsche Kolonie Togo. An der Küste von Oberguinea die Negerrepublik Liberia. Der Ost- oder ägyptische Sudan. Den Mittelpunkt des Ostsudan bildet C h a r t u m am Zusammenflusse des Weißen und Blauen Nil. Die Neger (s. Abb. S. 38). Wie Amerika so ist auch Afrika eine gewisse Einheitlichkeit der Bevölkerung eigen. Auch dem dunklen Erdteil fehlen wie der Neuen Welt scharf trennende Grenzmarken. Trotz der Wüste bilden Neger seit uralten Zeiten einen Bestandteil der nordafrikanischen Küstenbevölkerung; schwarze Soldaten zogen mit Haunibal über die Pyrenäen und die Alpen gegen Rom. Die bemerkenswerteste körperliche Eigenschaft der Neger ist ihre dunkle Hautfarbe. Sie ist vorwiegend ein Dunkelbraun, ganz schwarze Völker gibt es überhaupt nicht. Handteller und Fußsohlen bleiben heller. Die Hautfarbe der Neugebornen ist fast so hell wie bei Europäern; erst nach einigen Wochen werden sie „vollkommene" Neger. Die Haare sind wollig und verfilzt, die Lippen wulstig, Gesichtsund Gebißteile stark entwickelt, die Stirne fällt zurück. Die Mus kulatur der Neger ist schwächer als die der normal entwickelten Europäer. Ihrer Größe nach gehören sie zu den höher gewachsenen Menschen, ja in Ruanda zwischen dem Viktoria- und Tanganjika-See gibt es wohl die größten Menschen auf der Erde; Graf Götzen traf dort Riesen von 2 m bis 2,20 m. Nur im äußersten Süden wohnt eine hellbraune bis gelbliche kleine Abart der Neger, die Buschmänner und Hottentotten, wahrscheinlich Reste der Urbevölkerung wie die Zwergstämme Jnnerafrikas. Im Norden der Sahara bis zur Mittelmeerküste sind mehr Mischvölker als reine Neger, so die Ägypter und die Berber oder Kabylen in den Atlasländern. An Arbeitstüchtigkeit erweisen sich die Neger den Indianern weit überlegen, wie ihre Tätigkeit in Amerika, wo über 8 Millionen großenteils als Arbeiter leben, und ihre Inanspruchnahme als Träger, Soldaten und Bergleute in Afrika lehrt. Der Neger läßt sich zu geregelter Arbeit erziehen, wenn auch diese große Ausgabe geraume Zeit erfordert. Die Lebenskraft der Neger muß ungeheuer groß fein, denn trotz der Verluste durch den Sklavenhandel und eingeschleppte Krankheiten ist keine Entvölkerung des Erdteils wahrnehmbar. Die geistige Begabung des Negers ist nicht gering; gerühmt werden sein Nachahmungstalent und seine Gelehrigkeit. Geschmack und Schön- /) Der Gartenbau der Neger erstreckt sich auf Bananen, süße Kartoffeln, $)am§ und Maniok (diese letzteren ebenfalls Knollengewächse wie die Kartoffel), Bohnen und Erdnüsse; der Hackbau auf Mais und Durra, diese das wichtigste afrikanische Getreide. Alle Garten- und Feldarbeit obliegt den Frauen, die Männer sind Krieger oder Viehzüchter und treiben Jagdsport.

6. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 41

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 41 und Palisanderholz. Das Binnenplateau ist zumeist Savanne, in der vereinzelt Affenbrotbäume oder Baobabs auftreten. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudannegern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren L>itz haben. An der Küste liegt der Regierungssitz Lome; von hier führt eine Eisenbahn nach dem Marktorte A n e ch o. Am Gebirgssaume: die Gesundheitsstation M i s a -höhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratfchi, der volkreichste Ort der Kolonie, wo sich zahlreiche Karawanenwege vereinigen. Bei Banjeli, ö. von Jendi, im Norden der Kolonie finden sich reiche Eisenerzlager; ihre Verwertung ist aber erst möglich nach besserem Ausbau der Schienenwege. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beunruhigt und hat keine Schutztruppe u nötig. Verkehrswege in Togo. Dank den tadellosen Straßen, die die deutsche Regierung in mustergültiger Weise planmäßig durch die ganze Kolonie hin angelegt hat, konnten wir, abgesehen von eigentlichen Gebirgsgegenden, unsere Reise größtenteils auf dem Fahrrad ausführen, was eine ungemeine Erleichterung und Kostenersparnis bedeutete. Unsere Träger brachen morgens in aller Frühe, gewöhnlich zwischen 2 und 3 Uhr aus. Wenn der Tag zu grauen begann, schwangen wir uns aus die Räder und holten die Vorausgegangenen bald ein. Gegen 9 Uhr vormittags wurde meist die Hitze schon so stark, daß man weder fahren noch gehen konnte. Unter Bäumen, wenn es solche gab, oder im Schatten von Negerhütten pflegte sich unsere Karawane zur Mittagsrast zu sammeln und diese mußte wegen der Hitze oft bis gegen Abend ausgedehnt werden. Dann galt es noch einige Kilometer vorwärts zu bringen und ein Nachtquartier auszusuchen. Häufig trafen wir auch auf die überall längs der Karawanenftraßen zweckmäßig angelegten Rasthäuser der Regierung, die jebem Reisenden zur Verfügung stehen. Im Bezirke Sansamte-Mangu sind bereu mehrere Hunbert, hauptsächlich um den durchreisenden Hauffahänblern Unterkunft zu gewähren. An biescn Straßen haben die Beamten eigenhändig mitgearbeitet, um die Eingeborenen, die den Nutzen solcher Kunstbauten zuerst nicht einsehen wollten, zur Arbeit anzuspornen. Jetzt seufzt kein Eingeborener mehr über die Fronarbeit, die er bamals hat leisten müssen, bertrt die schönen Straßen kommen nun jedermann zugute. An den neuen Verkehrswegen liegen die Must erpslanzungende r Regie rungs-st o t i o n e n, wo Versuche mit dem Anbau tropischer Nutzpflanzen gemacht werden. Setzlinge überläßt man den (Singebornen um sie zu ähnlichen Kulturen aufzumuntern. Eifrige Pflege erfährt in diesen Stationen auch die Viehzucht! (Bilder aus den deutschen Kolonien.) Die Nilländer. 1. Habejch oder Abessinien. Es ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs-land, dessen Gipfel fast bis zur Höhe des Montblanc (der Ras Daschan, 4600 m) aufragen. Aus dem T a n a s e e kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. Die dunkelfarbigen Bewohner sind

7. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 55

1912 - München : Oldenbourg
Südafrika. 55 Das Hauptleben konzentriert sich natürlich um den Hafen. Hier liegen die Zollstationen und die Ladekais; von hier aus spielt sich der Leichterverkehr zu den großen Seedampfern ab, die im Hafenbassin ankern, hier beginnt die sogenannte Ostafrikanische Zentralbahn. Der Hasen beherbergt Werft- und Dockanlagen, die sich nicht nur für Handelsschiffe, sondern auch für militärische Zwecke als brauchbar erwiesen haben. Eine solche sichere und ausgedehnte Hafenanlage wird imstande sein auch größeren Ansprüchen bei einer weiteren Entwicklung der Einfuhr wie der Ausfuhr zu genügen. Durch ihre Ausdehnung besitzt sie einen unleugbaren Vorzug vor dem Hasen Sansibar, der bis vor kurzem den ganzen Verkehr, besonders nach England und Indien, aber auch nach anderen Ländern an sich gezogen hatte. Wer aber jemals die offene Reede von Sansibar gesehen hat und einen, wenn auch flüchtigen Einblick in den dürftigen Sultanspalast und die wenigen, nicht gerade stattlichen Häuser gewonnen hat, die sich am Strande entlangziehen, der wird zugeben, daß die Zeit nicht mehr fern zu sein braucht, in der der Hafen von Sansibar-dauernd seine Stellung als Mittelpunkt des ostafrikanischen Handels verlieren wird. (W. Scheel.) Der deutschen Küste gegenüber liegt die Insel Sansibar (englisch), der einträglichste Gewürznelkengarten der Welt. Ihre Hauptstadt gleichen Namens ist als Handelsplatz infolge der Entwicklung Deutsch-Astafrikas zurückgegangen. ä) Die sehr ungesunden Küsten von Mozambique und Sofala (sofäla) sind im Besitze der Portugiesen. Hier die Hafenstadt B e i r a, wichtig als Eingangspforte zu dem britischen Rhodesia (s. S. 57). B. Das auhertropische Südafrika. Das Außertropische Südafrika ist ein Steppenplateau von 1200 m Meereshöhe, das in Terrassen zu den Küsten hin abfällt? Die Hochfläche nördlich vom Oranje erfüllt zum größten Teil die K a l a h a r i st e p p e. Die Temperatur wird durch die beträchtliche Erhebung des Bodens erniedrigt, so daß hier dauernde Niederlassungen der Europäer ohne gesundheitliche Gefahren möglich sind. Der größere nördliche Teil ist in der W.-Hälste, der die Kalaharisteppe angehört, regenarm. — Der Steppenboden begünstigt die Viehzucht, namentlich Schas-, Straußen - und Angoraziegenzucht. Am wichtigsten ist der Reichtum des Gebietes an G o l d und Diamanten, auch ausgedehnte K u p f e r l a g e r finden sich. Das außertropische Südafrika bildet ein wichtiges Gebiet europäischer Kolonisation. Die eingeborene Bevölkerung besteht im O. aus den kräftigen Kaffern. Im Innern und im W. wohnen Buschmänner und Hottentotten, gelbe, hellfarbige Stämme, vermutlich in die Wüste gedrängte Reste der afrikanischen Urbevölkerung. Die Buschmänner sind sehr klein von Gestalt und leben ausschließlich den Gebirgen und Steppen. Die Hottentotten sind großenteils oberflächlich zivilisiert und Viehzüchter oder Arbeiter. — Von Weißen sind in ganz Südafrika über % Million niederländischer Ansiedler (Buren)*) an 200 000 Engländer und gegen 40ooo Deutsche. In den Besitz teilen sich England und das Deutsche Reich. 1 ; b x) Boer (bür) niederländisch = Bauer.

8. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 236

1868 - München : Lindauer
236 Bayern unter Maximilian I. Fürstenthümern versorgt waren, für deren Erhaltung großes Interesse tragen mußte. Die ersten Eröffnungen ließ er den Gesandten der geistlichen Kurfürsten und anderer katholischer Stände auf dem Ncichstage zu Regens bürg vom Jahre 1608 machen. Bald darauf schickte er einen eigenen Abgeordneten an die Höfe von Mainz, Köln und Trier, um die Sache zu betreiben. Den Wünschen des Kurfürsten von Mainz nachgebend, welcher nicht gerne den Anfang machen wollte, bestrebte sich Maximilian vor Allem, die oberländischen Stände zu einer näheren Vereinigung zu bewegen, und nach vielfachen Bemühungen wurde am Io. Juli 1609 in München der erste Bundcsvertrag von den Bevollmäch- tigten des Herzogs von Bayern, des Erzherzogs Leopold als Bischofs von Straßburg und Passau, dann der Bischöfe von Würzburg, Konstanz, Augsburg und Regensburg, des Propstes von El lw an gen und des Abtes von Kempten unterzeichnet. Als Zweck des Bündnisses erklärte man die Erhal- tung des katholischen Glaubens, die Abwendung besorgter Gefahren, die Handhabung des Religionsfriedenö und anderer Reichsgesetze. Die Verbündeten sollten einander gegen jeden Angriff vertheidigen; zugleich wurde ein Geldvorrath gebildet und Herzog Maximilian zum Bund es-Obersten ernannt. Nachdem dieß geschehen, ward den drei geistlichen Kurfürsten Nachricht ertheilt mit der Einladung, dem neuen Vereine beizu- treten. Maximilians Vater, der alte Herzog Wilhelm, machte eine Reise an den Rhein, angeblich um eine Brunnenkur zu gebrauchen, in Wirklichkeit aber, um den Eifer der drei geistlichen Kurfürsten zu beleben. Zu Mainz, wo sie sich am 23. August 1609 ver- sammelten, erschien auch ein bayerischer Gesandter, der Jäger- meister Lorenz von Wensin, um jede Bedenklichkeit zu besiegen, welche die geistlichen Herren von dem Eintritte in den katholischen Bund abhalten konnte. Die Vorstellungen, welche dieser machte, fanden um so eher Eingang, als die gewaltthätige Behandlung, welche sich kurz vorher der Kurfürst von der Pfalz gegen das Hochstift Speyer erlaubt hatte, den geistlichen Fürsten die Ge- fahr zeigte, welcher sie sich aussetzten, wenn sie ferner abgesondert und wehrlos blieben. Am 30. August Unterzeichneten sodann die Kurfürsten von Mainz, Köln und Trier die Urkunde ihres

9. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 336

1868 - München : Lindauer
336 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war der Feldzug von den Oesterreichern unter Erzherzog Karl in Deutschland, und von den Nüssen unter Suwarow in Italien siegreich eröffnet. Um Bayern eine Achtung gebietende Stellung zu geben, war eine Mehrung seiner Strcitkräfte um so dringender nothwendig, weil Kaiser Paul I von Rußland nach dem unglücklichen Treffen, welches seine Truppen unter Korsakow gegen die Franzosen unter Massen« bei Zürich (24. September 1799) lieferten, seine Gesinnung gegen Frank- reich änderte und seine Truppen zurückzog. Zur Mehrung des bayerischen Heeres mangelten aber die Mittel, und dieselben im Lande aufzubringen, bestand keine Hoffnung. Deshalb nahm Bayern von England Hilssgelder und rüstete mit denselben zu dem bisherigen Heere von 14,000 Mann ein zweites von 12,000 Mann. Die Verpflegung dieser Truppen übernahm England durch einen in Amberg (15. August 1800) abge- schlossenen Vertrag, in welchem es auch dem Kurfürsten den ungeschmälerten Besitz seines Gesammtgebiets gewährleistete. Die verstärkte bayerische Armee rückte nun in Verbindung mit öster- reichischen Truppen an den Mail: und Rhein, aber ein großes französisches Heer unter Moreau drängte die Verbündeten bis in's Innere von Bayern zurück. Zn gleicher Zeit war Napo- leon Bonaparte nach seiner Rückkehr vom ägyptischen Feld- zuge und seiner Ernennung zum ersten Cónsul der französischen Republik mit einer ungeschwächten Armee über den großen St.bernhard gedrungen und hatte in der Schlacht bei Marengo (14. Juni 1800) gesiegt. Auf die Nachricht von diesem Erfolge der französischen Waffen drang Moreau in Bayern vor, nahm (27. Juni 1800) München und bald darauf (7. Juli 1800) Landshut. Kurfürst Maximilian Iv hatte sich nach dem Falle Münchens nach Amberg zurückgezogen (27. Juni 1800) und erließ von dort aus (10. November 1800) ein Toleranz- Edikt, welches auch den Nichtkatholiken die Niederlassung in Bayern gestattete. Unterdessen hatte Oesterreich, um von dem siegreich vor- dringenden Moreau Waffenstillstand zu erhalten, den Franzosen durch die Verträge zu Parsdorf (unweit Ebersberg) vom 15. Juli und zu Hohenlinden (acht Stunden von München) vom 20. Septbr.

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 338

1868 - München : Lindauer
338 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war, daß Oesterreich so hochgehende Forderungen stelle, ohne die Zustimmung Frankreichs für sich zu haben, so warb der bayerische Kursürst um die Freundschaft und Hilfe des Kaisers Alexander von Rußland, des Sohnes und Nachfolgers Paul I. Oester- reichs Gelüsten fand am Petersburger Hofe allgemeine Mißbillig- ung, und bald darauf (18. August 1802) ließ Rußland und Frankreich im Einverständniße mit dem deutschen Kaiser dem Reichstage zu Re g eus bürg einen durch den französischen Minister Talleyrand und den russischen Kanzler Kurakin bearbeiteten Plan über die Entschädigung der deutschen Fürsten für ihre Verluste am linken Rheinufer und über die künftige Gestaltung Deutschlands vorlegen, der einem Ausschüße von acht Reichsstanden, Reichs députation genannt, zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen wurde. Rach vielen Unterhandlungen erschien (am 23. November 1802) das Endresultat der Ausschuß- Berathungen in einem Hauptentschädigungsplan, dessen Inhalt der deutsche Reichstag am 25. Februar 1803 unter dem Namen des Neichsdeputations-Hauptschlusses (aus 89 Paragraphen bestehend) annahm. Der Kurfürst von Psalzbayern, welcher unter alleu Reichsständen durch den Luneviller Frieden am meisten, nämlich alle pfälzischen Besitzungen jenseits und diesseits des Rheins mit Ausnahme des Herzogthums Berg verloren hatte, erhielt dafür als Ersatz: a) die Hochftister Würzburg, Bamberg, Augsburg (doch nicht die Reichsstadt), Freysing, einen Theil von Eichstädt und Passau nebst den mittelbaren Klöstern innerhalb dieser Gebiete; b) die 13 Reichsabteien: Kempten, Ebrach, Elchingen, Irrste, Kaisheim, Ottobeuren, Roggenburg, Söflingen, St. Ulrich und Afra (im Hochstiste Augsburg), Ursberg, Wettenhausen, Wengen (in Ulm) und Waldsassen. Kurfürstliches Bcsitz- ergreifungspatent vorn 26. November 1802; e) die 15 Reichsstädte: Bopsingeu, Buchhorn, Dinkelsbühl, Kausbeuren, Kempten, Leutkirch (mit Heide), Memmingen, biet bis an den Lech vorzurücken, und würden zur Folge gehabt haben, Bayern ganz aus der Zahl der Mächte zu vertilgen." Ob diese Anschuldigung begründet gewesen, steht dahin; Oesterreich stellte der französischen Note die Behauptung entgegen, „daß es nur ein Vorrücken bis an die Isar mit Ausnahme Münchens beabsichtigt habe."
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