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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 266

1906 - München : Oldenbourg
266 49. Elisabeth Charlotte. In dem Zimmer des Museums im Otto-Heinrich-Bau, in dem wir Liselottes Bild gefunden, hängt an einem Pfeiler, abgesondert, als sollte es mit keinem andern in Berührung kommen, das Porträt eines Mannes mit einem Banditengesicht; das ist der Graf Melac, der Mann vom 2. Mürz 1689; Held kann man nicht sagen, denn Gott weiß es, das, was er an dem Tage getan hat, war kein Heldenstück. Im September 1688 hatte Ludwig Xiv. sein Manifest erlassen: „Daß weil der römische Kaiser mit verschiedenen Teutschen und „anderen Höfen heimliche Abrede und Anschläge gemacht, seine siegreiche „Waffen nach einem nun bald zu schließenden Frieden mit den Türken an „den Rhein und gegen Frankreich zu wenden, der König in Frankreich „sich gernüßiget sähe, sich aller der Orte am Rhein und Neckar zu versichern, „woraus ihm Schaden entstehen könne, bis der Madame von Orleans wegen „ihrer Erbschaft die Guüge an Geld, der ihr angestorbenen Väter- und „Brüderlicher Allodial-Güter und Fahrnuß geschehen rc. 2c. 2c." Am 27. September wurde dieses Manifest übergeben, schon vorher aber, am 15. September, waren Bouflers und La Breteche mit dem französischen Heer vor Kaiserslautern erschienen, hatten die ganze Pfalz weggenommen, auch Speyer, Oppenheim, Worms und Mainz. Der Dauphin kam hinterdrein und nahm Philippsburg und am 24. Oktober kapitulierte Heidelberg vor dem Marschall Durras. In der von dem Dauphin ratifizierten Kapitnlationsurknnde hieß es: „Daß alle Mobilien im Schlosse unangetastet beibehalten, nichts am Schlosse veräußert, daß au allen Gebäuden in und vor der Stadt nichts veräußert, die Bürgerschaft mit Plünderung, Brandfchatznng oder anderer Beschädigung verschonet bleibe." Kommandant von Heidelberg wurde der Geueral Gras Melac. Am 14. Februar 1689 — o der sausenden Geschwindigkeit — wurde darauf zu Regensburg das Reichsgutachten abgefaßt: „Daß die allen Glauben vergessende Cron Frankreich wegen der vielen friedbrüchigen Tätlichkeiten und Eingriffe in die Teutschen Lande, Rechte u. a. m. als ein Reichsfeind zu erklären und alle Reichsglieder gegen dieselbe mit zu gehen verbunden sein sollen." Darauf, wie der alte Meister Gottfried in seiner „fortgesetzten historischen Chronik" berichtet, „zog der Graf Melac, als er von der Annäherung der Reichstruppen gehört, mit einiger Reuterey von Heidelberg ans, steckte Rohrbach, Laimen, Nußloch, Wiesloch, Kirchheim, Bruchhausen, Eppelheim, Neckar-Hansen, Neuen heim und Handfchnchsheim in Brand." Und als es nun kein Halten mehr in Heidelberg gab, beschloß er in einer Weise Abschied von der Stadt zu nehmen, daß seines „Daseins Spur" für immer sichtbar bleiben sollte. Schon feit einigen Tagen hatte man französische Minierer beschäftigt gesehen in Mauern und Türme des Schlosses Bohrlöcher zu treiben und sie mit Pulver zu laden. Am 2. März 1689, frühmorgens um 5 Uhr, stand

2. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 18

1912 - München : Oldenbourg
18 Indischer Archipel. Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu beiden Seiten des Äquators und bilden die Überreste einer natürlichen Brücke zwischen S.-Asien und Australien, über die hin wohl die Südsee-Jnseln bevölkert worden sind. Sie gliedern sich in folgende Gruppen: die G r o ß e n S u u d a i n s e l n, die K l e i n e n S n n d a -i n s e l n, die M o l u k k e n oder G e w ü r z i n s e l n und die Philippinen. Ihrer Gebirgsnatnr nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hinterindischen Gebirgssystems, unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkanen. Infolge des gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas erzeugen sie Reis und Sago1), Kassee, Tee und Zucker; Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskatnüsse; Tabak, Kautschuk und Baumwolle. — Aus der reich entwickelten Tierwelt sind die menschenähnlichen Affen (Gibbon und Orang-Utan) und das zahlreiche Heer der Papageien zu erwähnen. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Malaien, die dem Moham-medanismus ergeben sind. Ihre Körpermerkmale sind: braune Hautfarbe, lockiger schwarzer Haarwuchs, schwarze Augen, großer, aufgeworfener Mund und eine stumpfe, aufgestülpte Nase. Durch die Indische Inselwelt wurden die Malaien zu tüchtigen Seefahrern erzogen. Ten Niederländern gehören als kostbarer Kolonialbesitz: 1. die vier Großen Sundainselu: Sumatra (jumätra), Java, Borneo (börtteo), indes nur die Südhälfte, und Celebes (ßelcbes). Die wertvollste dieser Inseln ist wegen ihres großen Produkteureichtums Java; sie ist zugleich die volkreichste aller T r o p e n i n s e l n und doppelt so dicht bevölkert wie Preußen. An der Nordküste liegen: Batavia (tmtnfia), 140000 Ein w., Hauptstadt vou Niederländisch-Jndien, und Surabaja, der wichtigste Ausfuhrhafen, 150 000 Einw.; in allen diesen Städten sind auch Deutsche als Kaufleute, Beamte, Ärzte u. dgl. tätig; — 2. die Kleinen Sunda-Jnseln mit Timor, das halb niederländisch halb portugiesisch ist; 3. die Molukken oder G e w ü r z i n s e l n, die Heimat des Gewürznelken- und Muskatnußbaumes. — Im Besitz der Bereinigten Staaten von Amerika sind die Philippinen. Hauptstadt ist das durch großartige Zigarrenfabrikation berühmte Manila (manila), 235 000 Ein w.. Aufgaben. Wie heißen die vier großen Sunda-Jnseln in westöstlicher Folge? Welche davon ist wirtschaftlich die wichtigste und wodurch? Wie verteilen sich diese Inseln nach den Besitzern? Ost- und Zenlralasien umfaßt die Reiche China und Japan. Das Chinesische Reich. Im O. wird es vom Meer bespült, im N. und W. und zum größten Teil auch im S. umschließen es die hohen Randgebirge Zentralasiens. China wird nach allen Seiten durch scharfe Naturgrenzen von seiner Umgebung geschieden und dieser Umstand begünstigte die jahrhundertlange starre Abschließung dieses Reiches gegen alles Fremde. Art Flächenraum steht Chiua (11 Mill. qkm) nur dem englischen Kolonialreich und dem Russischen Reiche nach; in seiner absoluten Bevölkerungszahl (350 Mill.) 1) © a g o = Mark der Sagopalmen.

3. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 95

1912 - München : Oldenbourg
Australien. 95 Schönheit und Liebenswürdigkeit der Bevölkerung, die dort unter Palmen wandelt. Körperliche und geistige Anmut, die Einfachheit eines Naturvolkes und der poetische Adel homerischer Menschen treten uns in ihnen entgegen. Ebenso wie die Kinder, mit denen man sie reiferen Kulturvölkern gegenüber gern vergleicht, ermangeln sie der Fehler nicht; allein ich kenne keinen unbefangenen, offenherzigen Beobachter, der sie in längerem Umgange nicht auch liebgewonnen hätte. Neben den Tonganern gelten die Samoaner als die wohlgebildetsten unter den polynesischen Völkern. Sie sind auch nach unseren Schönheitsbegriffen höchst wohlgefällig gebildet. Nicht gerade immer die Gesichter, wohl aber Körperwuchs und Haltung. Berühmt und von allen Reisenden begeistert gepriesen ist die Schönheit der Frau. Allein vom rein ästhetischen Standpunkt sind die Männer mindestens ebenso schön. Es sind hochgewachsene, oft das Durchschnittsmaß des Europäers erheblich überragende Erscheinungen von schlankem, kraftvollem Wuchs und prangender Gliederfülle. Das vornehme Rostbraun oder hellrötliche Braun der Haut gibt den mit würdevoll gelassenen Bewegungen dahinwandelnden Gestalten das Gepräge lebendig gewordener antiker Bildwerke. Das Haar ist schwarz und schlicht, das Auge dunkel und voll Leben, die Backenknochen stehen etwas hervor, die Nase ist kurz und breit; nicht die Höhe und Schärfe des Nasenrückens gilt, wie bei uns, als Schönheit, sondern die Plattheit, der infolgedessen im Kindheitsalter gelegentlich nachgeholfen werden soll. Die Frauen sind kleiner, aber von wohlproportioniertem Bau und in der Jugend oft von überraschendem Reiz. Beiden Geschlechtern kommt zugute, daß ihr eingeborener Stolz sie bis heute noch ihre wunderbar kleidsame, den natürlichen Wuchs nirgends einengende Tracht hat beibehalten lassen und daß die Gewohnheit sich wohlanständig in Haltung und Gebärden zu geben im Laufe der Generationen den Körper gleichsam mit natürlicher Anmut durchtränkt hat. Nie hat sich ein eamoaner bisher wie ans den meisten anderen Inseln zu der widerlichen Sitte europäischer Jgoseu und Stiesel herbeigelassen. Nur wenige, namentlich ältere Männer sieht man den Oberkörper mit einer Jacke bedecken, sonst tragen sie nur das kunstreich und geschmackvoll geknüpfte Lawa-Lawa, das Hüfttuch, das vom Gürtel bis nahe an das Knie den Körper bekleidet Dasselbe tun die Frauen. Die ursprüngliche Hüftenbekleidung aus Blättern oder geflochtenen Matten weicht mehr und mehr den europäischen Kattunen. Nur in der Umgegend der Hauptstadt Apia haben sich die Frauen daran gewöhnt einen langen hemdartigen, den ganzen Körper lose umgebenden Rock zu tragen und beim Gottesdienst in der Kirche tragen sie europäische Damenhüte der billigsten und schauderhaftesten Art. Sonst besteht der Schmuck der Frau vorwiegend aus natürlichen Blumen und Fruchten, die sie mit wunderbar poetischem Geschmack um das Haupt, um den Hals, den Gürtel, Arme und selbst Füße zu winden versteht. Die Samoaner sind eine ungewöhnlich liebenswürdige Nation von heiterem, fröhlichem Gruudzug, hochentwickelter Gastlichkeit und vielfach ritterlicher Gesinnung. Daß daneben auch Züge eines naiven Egoismus und gelegentlich aufflammender Grausamkeit zu erkennen find, darf bei einem der Natur der Kinder nahestehenden Naturvolke nicht auffallen, und daß ein kriegerischer Zug in ihnen lebt, wie sie durch die vielen und hartnackigen Parteikämpfe der letzten Jahrzehnte besonders gezeigt haben, wird der Angehörige f’ner Ertüchtigen 9?ati0n e^er ols ein Lob, denn als einen Tadel ansehen. Ihre geistige T' oegüchkeit, ihr natürlicher, bildungsfähiger Verstand erheben sie weit über das Niveau der Volker die unsere melanesische Kolonie bewohnen. Die zahlreichen, von dort ein-6«rten, Arbeiter auf den famoanifchen Plantagen ermöglichen den unmittelbaren Ver-gleich. Die Samoaner selbst betrachten diese durchaus als eine ganz untergeordnete Men-ichenart, wahrend sie gegenüber den Weißen ein Gefühl der Unterordnung kaum emp-^urteilslose Reisende kommt sehr rasch dazu, sie selbst in bezug auf geistige Verwandtschaft weit mehr auf die weiße als auf die schwarze Seite zu stellen.

4. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 39

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 39 bis schwarzer'.Hautfarbe, sind in die Gebirge und Urwälder zurückgedrängt und waren früher das Ziel der Sklavenjagden. Sie treiben meist Rinderzucht. Ihre Erziehung zu einer regelmäßigen und lohnenden Arbeit ist das Hauptziel der Kolonisation. — Garten- und Haübau erfordern feste Wohnsitze und haben im Sudan unter Einwirkung des Islam eine Art Halbkultur erzeugt *). Staatliche Einteilung. Im West- und Mittelsudan hat Frankreich, im Ostsudan England die Vorherrschaft — An der Atlantischen Küste liegt die französische Kolonie Senegambien am Senegal und Gambia, die große Mengen üott Erdnüssen liefert. — Hauptort des französischen Sudan ist die Wüstenstadt T i m b u 11 u am Oberlauf des Niger, der Mittelpunkt zahlreicher Karawanenstraßen. — Den Engländern gehören das Reich der A s ch a n t i und Nigeria. Nigeria erzeugt reichliche Mengen von Kakao. Hauptort ist Lagos, der bedeutendste Platz der ganzen Guineaküste. Zwischen dem "englischen Reich der Aschanti und dem französischen Dähome liegt die deutsche Kolonie Togo. An der Küste von Oberguinea die Negerrepublik Liberia. Der Ost- oder ägyptische Sudan. Den Mittelpunkt des Ostsudan bildet C h a r t u m am Zusammenflusse des Weißen und Blauen Nil. Die Neger (s. Abb. S. 38). Wie Amerika so ist auch Afrika eine gewisse Einheitlichkeit der Bevölkerung eigen. Auch dem dunklen Erdteil fehlen wie der Neuen Welt scharf trennende Grenzmarken. Trotz der Wüste bilden Neger seit uralten Zeiten einen Bestandteil der nordafrikanischen Küstenbevölkerung; schwarze Soldaten zogen mit Haunibal über die Pyrenäen und die Alpen gegen Rom. Die bemerkenswerteste körperliche Eigenschaft der Neger ist ihre dunkle Hautfarbe. Sie ist vorwiegend ein Dunkelbraun, ganz schwarze Völker gibt es überhaupt nicht. Handteller und Fußsohlen bleiben heller. Die Hautfarbe der Neugebornen ist fast so hell wie bei Europäern; erst nach einigen Wochen werden sie „vollkommene" Neger. Die Haare sind wollig und verfilzt, die Lippen wulstig, Gesichtsund Gebißteile stark entwickelt, die Stirne fällt zurück. Die Mus kulatur der Neger ist schwächer als die der normal entwickelten Europäer. Ihrer Größe nach gehören sie zu den höher gewachsenen Menschen, ja in Ruanda zwischen dem Viktoria- und Tanganjika-See gibt es wohl die größten Menschen auf der Erde; Graf Götzen traf dort Riesen von 2 m bis 2,20 m. Nur im äußersten Süden wohnt eine hellbraune bis gelbliche kleine Abart der Neger, die Buschmänner und Hottentotten, wahrscheinlich Reste der Urbevölkerung wie die Zwergstämme Jnnerafrikas. Im Norden der Sahara bis zur Mittelmeerküste sind mehr Mischvölker als reine Neger, so die Ägypter und die Berber oder Kabylen in den Atlasländern. An Arbeitstüchtigkeit erweisen sich die Neger den Indianern weit überlegen, wie ihre Tätigkeit in Amerika, wo über 8 Millionen großenteils als Arbeiter leben, und ihre Inanspruchnahme als Träger, Soldaten und Bergleute in Afrika lehrt. Der Neger läßt sich zu geregelter Arbeit erziehen, wenn auch diese große Ausgabe geraume Zeit erfordert. Die Lebenskraft der Neger muß ungeheuer groß fein, denn trotz der Verluste durch den Sklavenhandel und eingeschleppte Krankheiten ist keine Entvölkerung des Erdteils wahrnehmbar. Die geistige Begabung des Negers ist nicht gering; gerühmt werden sein Nachahmungstalent und seine Gelehrigkeit. Geschmack und Schön- /) Der Gartenbau der Neger erstreckt sich auf Bananen, süße Kartoffeln, $)am§ und Maniok (diese letzteren ebenfalls Knollengewächse wie die Kartoffel), Bohnen und Erdnüsse; der Hackbau auf Mais und Durra, diese das wichtigste afrikanische Getreide. Alle Garten- und Feldarbeit obliegt den Frauen, die Männer sind Krieger oder Viehzüchter und treiben Jagdsport.

5. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 41

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 41 und Palisanderholz. Das Binnenplateau ist zumeist Savanne, in der vereinzelt Affenbrotbäume oder Baobabs auftreten. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudannegern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren L>itz haben. An der Küste liegt der Regierungssitz Lome; von hier führt eine Eisenbahn nach dem Marktorte A n e ch o. Am Gebirgssaume: die Gesundheitsstation M i s a -höhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratfchi, der volkreichste Ort der Kolonie, wo sich zahlreiche Karawanenwege vereinigen. Bei Banjeli, ö. von Jendi, im Norden der Kolonie finden sich reiche Eisenerzlager; ihre Verwertung ist aber erst möglich nach besserem Ausbau der Schienenwege. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beunruhigt und hat keine Schutztruppe u nötig. Verkehrswege in Togo. Dank den tadellosen Straßen, die die deutsche Regierung in mustergültiger Weise planmäßig durch die ganze Kolonie hin angelegt hat, konnten wir, abgesehen von eigentlichen Gebirgsgegenden, unsere Reise größtenteils auf dem Fahrrad ausführen, was eine ungemeine Erleichterung und Kostenersparnis bedeutete. Unsere Träger brachen morgens in aller Frühe, gewöhnlich zwischen 2 und 3 Uhr aus. Wenn der Tag zu grauen begann, schwangen wir uns aus die Räder und holten die Vorausgegangenen bald ein. Gegen 9 Uhr vormittags wurde meist die Hitze schon so stark, daß man weder fahren noch gehen konnte. Unter Bäumen, wenn es solche gab, oder im Schatten von Negerhütten pflegte sich unsere Karawane zur Mittagsrast zu sammeln und diese mußte wegen der Hitze oft bis gegen Abend ausgedehnt werden. Dann galt es noch einige Kilometer vorwärts zu bringen und ein Nachtquartier auszusuchen. Häufig trafen wir auch auf die überall längs der Karawanenftraßen zweckmäßig angelegten Rasthäuser der Regierung, die jebem Reisenden zur Verfügung stehen. Im Bezirke Sansamte-Mangu sind bereu mehrere Hunbert, hauptsächlich um den durchreisenden Hauffahänblern Unterkunft zu gewähren. An biescn Straßen haben die Beamten eigenhändig mitgearbeitet, um die Eingeborenen, die den Nutzen solcher Kunstbauten zuerst nicht einsehen wollten, zur Arbeit anzuspornen. Jetzt seufzt kein Eingeborener mehr über die Fronarbeit, die er bamals hat leisten müssen, bertrt die schönen Straßen kommen nun jedermann zugute. An den neuen Verkehrswegen liegen die Must erpslanzungende r Regie rungs-st o t i o n e n, wo Versuche mit dem Anbau tropischer Nutzpflanzen gemacht werden. Setzlinge überläßt man den (Singebornen um sie zu ähnlichen Kulturen aufzumuntern. Eifrige Pflege erfährt in diesen Stationen auch die Viehzucht! (Bilder aus den deutschen Kolonien.) Die Nilländer. 1. Habejch oder Abessinien. Es ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs-land, dessen Gipfel fast bis zur Höhe des Montblanc (der Ras Daschan, 4600 m) aufragen. Aus dem T a n a s e e kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. Die dunkelfarbigen Bewohner sind

6. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 85

1912 - München : Oldenbourg
Südamerika. 85 Kamel fehlen Amerika gänzlich, desgleichen die menschenähnlichen Affen. An wichtigen Knltmpflanzen schenkte die Neue Welt der Alten den Mais, die Kartoffel, den Tabak, den K a k a o , die V a n i l l e und den C h i n a b a u m. Heute bietet Amerika der Entwicklung von Kulturpflanzen und Haustieren so günstige Verhältnisse wie kaum ein anderer Erdteil. Im übrigen zeigt Nordamerika in seiner Pflanzen- und Tierwelt große Ähnlichkeit mit der Alten Welt; man schließt daraus auf den vormaligen Zusammenhang beider Landmassen an der Bermgsftraße. Südamerikas Pflanzen- und Tierwelt gemahnt teilweise an Südafrika und Australien. In bezug auf nützliche und edle Metalle besitzt Amerika im Vergleich zu allen anderen Kontinenten den größten Reichtum. (Zähle sie auf!) Bevölkerung. Zahl und Dichte. Die Bevölkerung ganz Amerikas ist im Vergleich zur Größe des Erdteils noch sehr gering; sie beträgt 170 Mill. Einw., d. i. nicht einmal die Hälfte der Einwohnerzahl Europas auf einem Raum, der dieses au Größe mehr als 4 mal übertrifft. — Dichte Bevölkerung weisen die nordöstlichen Staaten der Union auf; in den bevölkertsten davon steigt sie ans 140—150 auf 1 qkm. (Warum?) Abstammung. Ihrer Herkunft nach zerfallen die Einwohner in: 1. Ureinwohner; diese sind: a) die Polarvölker, deren bedeutendsten Stamm die Eskimos bilden; b) die Indianer (18 Mill.). 2. Eingewanderte und zwar a) Weiße: sie zählen 90 Mill., d. i. mehr als die Hälfte der ganzen Bevölkerung Amerikas. In N.-Amerika bilden sie weitaus die Mehrzahl und zwar überwiegen hier die germanischen Nationen, in Mittel- und S.-Amerika bagegen die romanischen, die sich vielfach mit der eingebornen Bevölkerung vermischt haben, b) Neger, Mulatten usw., besonders im S. der Union, aus Westinbien und in Brasilien (30 Mill.); c) Mongolen, besonders Chinesen und Japaner und zwar vorzugsweise an der Pazifischen Küste (200 000). Außerdem gibt es noch zahlreiche Mischlinge von Weißen und Indianern, Mestizen und von Negern und Indianern, Zambos. Religion. Heidnisch sind nur noch manche Jndianerstämme; sonst herrscht das Christentum, doch mit dem Unterschiede, daß in N.-Amerika der Protestantismus, in S.- und Mittelamerika der Katholizismus überwiegt. Staatliche Verhältnisse. In den selbstänbigen Staaten Amerikas finbet sich überall die republikanische Staatsform. (Besitzungen der Europäer?) Die Indianer. Amerika war vor seiner Entdeckung durch Kolumbus mit Ausnahme des arktischen Gebietes, wo die Eskimo leben, nur von einer einzigen Menschenrasse bewohnt, den Indianern oder Rothäuten. Es erklärt sich diese Tatsache ans der leichten Verbreitung der Menschen in diesem Erdteile, wo Querschranken gänzlich fehlen. Die Indianer stehen an Größe den übrigen Völkern nicht nach; besonders die nordamerikanischen Jndianerstämme weisen imposante Gestalten mit großer Muskelkraft auf. Das Gesicht zeigt stark entwickelte Backenknochen wie das der Mongolen, doch im Gegensatz zu diesen die sprichwörtliche „Adlernase". Auch die Augenwinkel sind wie bei den Mongolen etwas nach oben gezogen, die Augen braun und schwarz, das Haar schwarz und straff, der Bartwuchs durch künstliches Ausreißen verhindert. Die körperliche Leistungsfähigkeit der Jnbianer bleibt inbessen weit gegen die der Neger zurück, die im Tropenklima besser fortkommen als jene; daher der Vorschlag Las Casas, Neger aus Afrika nach Amerika einzuführen, was unbeabsichtigt die Veranlassung zum Sklavenhandel wurde. Alex. von Humboldt rühmt am Indianer große Leichtigkeit des Lernens und die Fähigkeit feiner Unterscheidung; daraus begreift sich ihre bilderreiche Sprache, besonders in Eigennamen, z. B. die große Wolke, der graue Adler u. a. Eine hohe Entwicklung des Kunst ge werbes erreichten namentlich die alten Peruaner

7. Geographische Grundbegriffe, Bayern, Übersicht über Europa - S. 12

1897 - München : Oldenbourg
12 I- Geographische Grundbegriffe, ? ^ In körperlicher Beziehung unterscheidet man besonders mit Rücksicht auf die Hautfarbe, Schädelbildung und Behaarung gewöhnlich 7 Raffen:1) 1. die Australier auf dem australischen Festlande, mit stark dunkler Hautfarbe, gerader Nase und schwarzem, büschelartigem Haar, 2. Die Neger im mittleren Afrika, mit schwarzer Hautfarbe, kurzem gekräufelten Haar und spärlichem Bartwuchs, mit vorstehendem Oberkiefer. 3./Die Buschmänner in Südafrika mit lederbrauner Hautfarbe, filzigem Haar, vollen Lippen, schmal geschlitzten Augen. 4./Die Indianer in Amerika mit rötlichbrauner Hautfarbe, langem, straffem Haar, niedriger Stirn und hervortretenden Backenknochen, 5./Di? Mongolen und mongolenähnlichen Völker hauptfächlich in Asien mit gelblicher Hautfarbe, spärlichem Bartwuchs, vorstehenden Backenknochen, geschlitzten, schief stehenden Augen, 6. Die Malayen auf dem asiatischen Archipel und den Südseeinseln, mit brauner Hautfarbe, kaukasischer Schädelbildung, aber platter Gesichtsform und straffem Haar; eine Übergangsrasse. 7. Die mittelländische oder kaukasische Rasse in Europa, dem Süden und Südwesten Asiens, wie über den Norden Afrikas ausgebreitet und herrschend in Amerika; weiße Hautfarbe, lockiges Haar, starker Bartwuchs, schöne Körperformen, Nachj>er.ireligion, dem Verhältnis des Menschen zu Gott, gibt es Anbeter eines Gottes, Monotheisten (Juden, Christen, Mo- hammedaner) und Anbeter mehrerer Götter, Polyth eisten oder Heiden; die letzteren überwiegen noch. Auf der untersten Kulturstufe stehen die F e t i s ch a n b e t e r. Nach der verschiedenen Lebensweise und Kultur der einzelnen Völker unterscheidet man: 1. Sammelvölker, die von dem leben, was sie gerade finden; dazu gehören auch die Jäger- und Fischervölker, 2. Wander- Völker oder Nomaden, die mit ihren Herden umherziehen, und 3. ansässige kultivierte Völker, welche Ackerbau, Gewerbe^ Handel, Künste und Wissen- schaften pflegen. *) In der Zahl der zu unterscheidenden Menschenrassen herrscht infolge von. Vermischungen und allmählichen Übergangsformen große Verschiedenheit; manche Anthropologen unterscheiden 5, andere 6, wieder andere noch mehr Rassen,

8. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 236

1868 - München : Lindauer
236 Bayern unter Maximilian I. Fürstenthümern versorgt waren, für deren Erhaltung großes Interesse tragen mußte. Die ersten Eröffnungen ließ er den Gesandten der geistlichen Kurfürsten und anderer katholischer Stände auf dem Ncichstage zu Regens bürg vom Jahre 1608 machen. Bald darauf schickte er einen eigenen Abgeordneten an die Höfe von Mainz, Köln und Trier, um die Sache zu betreiben. Den Wünschen des Kurfürsten von Mainz nachgebend, welcher nicht gerne den Anfang machen wollte, bestrebte sich Maximilian vor Allem, die oberländischen Stände zu einer näheren Vereinigung zu bewegen, und nach vielfachen Bemühungen wurde am Io. Juli 1609 in München der erste Bundcsvertrag von den Bevollmäch- tigten des Herzogs von Bayern, des Erzherzogs Leopold als Bischofs von Straßburg und Passau, dann der Bischöfe von Würzburg, Konstanz, Augsburg und Regensburg, des Propstes von El lw an gen und des Abtes von Kempten unterzeichnet. Als Zweck des Bündnisses erklärte man die Erhal- tung des katholischen Glaubens, die Abwendung besorgter Gefahren, die Handhabung des Religionsfriedenö und anderer Reichsgesetze. Die Verbündeten sollten einander gegen jeden Angriff vertheidigen; zugleich wurde ein Geldvorrath gebildet und Herzog Maximilian zum Bund es-Obersten ernannt. Nachdem dieß geschehen, ward den drei geistlichen Kurfürsten Nachricht ertheilt mit der Einladung, dem neuen Vereine beizu- treten. Maximilians Vater, der alte Herzog Wilhelm, machte eine Reise an den Rhein, angeblich um eine Brunnenkur zu gebrauchen, in Wirklichkeit aber, um den Eifer der drei geistlichen Kurfürsten zu beleben. Zu Mainz, wo sie sich am 23. August 1609 ver- sammelten, erschien auch ein bayerischer Gesandter, der Jäger- meister Lorenz von Wensin, um jede Bedenklichkeit zu besiegen, welche die geistlichen Herren von dem Eintritte in den katholischen Bund abhalten konnte. Die Vorstellungen, welche dieser machte, fanden um so eher Eingang, als die gewaltthätige Behandlung, welche sich kurz vorher der Kurfürst von der Pfalz gegen das Hochstift Speyer erlaubt hatte, den geistlichen Fürsten die Ge- fahr zeigte, welcher sie sich aussetzten, wenn sie ferner abgesondert und wehrlos blieben. Am 30. August Unterzeichneten sodann die Kurfürsten von Mainz, Köln und Trier die Urkunde ihres

9. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 336

1868 - München : Lindauer
336 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war der Feldzug von den Oesterreichern unter Erzherzog Karl in Deutschland, und von den Nüssen unter Suwarow in Italien siegreich eröffnet. Um Bayern eine Achtung gebietende Stellung zu geben, war eine Mehrung seiner Strcitkräfte um so dringender nothwendig, weil Kaiser Paul I von Rußland nach dem unglücklichen Treffen, welches seine Truppen unter Korsakow gegen die Franzosen unter Massen« bei Zürich (24. September 1799) lieferten, seine Gesinnung gegen Frank- reich änderte und seine Truppen zurückzog. Zur Mehrung des bayerischen Heeres mangelten aber die Mittel, und dieselben im Lande aufzubringen, bestand keine Hoffnung. Deshalb nahm Bayern von England Hilssgelder und rüstete mit denselben zu dem bisherigen Heere von 14,000 Mann ein zweites von 12,000 Mann. Die Verpflegung dieser Truppen übernahm England durch einen in Amberg (15. August 1800) abge- schlossenen Vertrag, in welchem es auch dem Kurfürsten den ungeschmälerten Besitz seines Gesammtgebiets gewährleistete. Die verstärkte bayerische Armee rückte nun in Verbindung mit öster- reichischen Truppen an den Mail: und Rhein, aber ein großes französisches Heer unter Moreau drängte die Verbündeten bis in's Innere von Bayern zurück. Zn gleicher Zeit war Napo- leon Bonaparte nach seiner Rückkehr vom ägyptischen Feld- zuge und seiner Ernennung zum ersten Cónsul der französischen Republik mit einer ungeschwächten Armee über den großen St.bernhard gedrungen und hatte in der Schlacht bei Marengo (14. Juni 1800) gesiegt. Auf die Nachricht von diesem Erfolge der französischen Waffen drang Moreau in Bayern vor, nahm (27. Juni 1800) München und bald darauf (7. Juli 1800) Landshut. Kurfürst Maximilian Iv hatte sich nach dem Falle Münchens nach Amberg zurückgezogen (27. Juni 1800) und erließ von dort aus (10. November 1800) ein Toleranz- Edikt, welches auch den Nichtkatholiken die Niederlassung in Bayern gestattete. Unterdessen hatte Oesterreich, um von dem siegreich vor- dringenden Moreau Waffenstillstand zu erhalten, den Franzosen durch die Verträge zu Parsdorf (unweit Ebersberg) vom 15. Juli und zu Hohenlinden (acht Stunden von München) vom 20. Septbr.

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 338

1868 - München : Lindauer
338 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war, daß Oesterreich so hochgehende Forderungen stelle, ohne die Zustimmung Frankreichs für sich zu haben, so warb der bayerische Kursürst um die Freundschaft und Hilfe des Kaisers Alexander von Rußland, des Sohnes und Nachfolgers Paul I. Oester- reichs Gelüsten fand am Petersburger Hofe allgemeine Mißbillig- ung, und bald darauf (18. August 1802) ließ Rußland und Frankreich im Einverständniße mit dem deutschen Kaiser dem Reichstage zu Re g eus bürg einen durch den französischen Minister Talleyrand und den russischen Kanzler Kurakin bearbeiteten Plan über die Entschädigung der deutschen Fürsten für ihre Verluste am linken Rheinufer und über die künftige Gestaltung Deutschlands vorlegen, der einem Ausschüße von acht Reichsstanden, Reichs députation genannt, zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen wurde. Rach vielen Unterhandlungen erschien (am 23. November 1802) das Endresultat der Ausschuß- Berathungen in einem Hauptentschädigungsplan, dessen Inhalt der deutsche Reichstag am 25. Februar 1803 unter dem Namen des Neichsdeputations-Hauptschlusses (aus 89 Paragraphen bestehend) annahm. Der Kurfürst von Psalzbayern, welcher unter alleu Reichsständen durch den Luneviller Frieden am meisten, nämlich alle pfälzischen Besitzungen jenseits und diesseits des Rheins mit Ausnahme des Herzogthums Berg verloren hatte, erhielt dafür als Ersatz: a) die Hochftister Würzburg, Bamberg, Augsburg (doch nicht die Reichsstadt), Freysing, einen Theil von Eichstädt und Passau nebst den mittelbaren Klöstern innerhalb dieser Gebiete; b) die 13 Reichsabteien: Kempten, Ebrach, Elchingen, Irrste, Kaisheim, Ottobeuren, Roggenburg, Söflingen, St. Ulrich und Afra (im Hochstiste Augsburg), Ursberg, Wettenhausen, Wengen (in Ulm) und Waldsassen. Kurfürstliches Bcsitz- ergreifungspatent vorn 26. November 1802; e) die 15 Reichsstädte: Bopsingeu, Buchhorn, Dinkelsbühl, Kausbeuren, Kempten, Leutkirch (mit Heide), Memmingen, biet bis an den Lech vorzurücken, und würden zur Folge gehabt haben, Bayern ganz aus der Zahl der Mächte zu vertilgen." Ob diese Anschuldigung begründet gewesen, steht dahin; Oesterreich stellte der französischen Note die Behauptung entgegen, „daß es nur ein Vorrücken bis an die Isar mit Ausnahme Münchens beabsichtigt habe."
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