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151. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 181

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 68. Die Kriege Karls V. mit Franz I. 181 entbrannte ein blutiger Krieg, der mit geringen Unterbrechungen von 1521—1544 dauerte. 2. Wir führen hier nur die wichtigsten Vorkommnisse desselben an. 1525 kam es bei Pnvia zur Schlacht. Karl V. erfocht mit deutschen Landsknechten unter Führung des Georg von Fruuds-b e r g einen herrlichen Sieg. Franz' I. Heer wurde vernichtet und er selbst als Gefangener nach Spanien verbracht. In dem für ihn demütigenden Madrider Frieden (1526) mußte Franz I. eidlich versprechen, seinen Ansprüchen auf Mailand zu entsagen und Burgund herauszugeben. Aber nun nahm sich der Papst, der Karls wachsende Macht in Italien fürchtete, der Sache des französischen Königs an. Er entband ihn seines Eides und Franz begann im Bunde mit dem Papste und anderen Fürsten die Feindseligkeiten von neuem (1527). Der Kampf war jetzt auch gegen den Papst gerichtet. Infolgedessen strömten viele lutherisch gesinnte Landsknechte herbei und Georg von Fruudsberg konnte bald ein stattliches Heer über die Alpen führen. Er drang bis Rom vor, eroberte 1527 die Stadt und brachte den Papst in arge Bedrängnis. In lächerlichem Aufzug verhöhnten die rohen deutschen Landsknechte das Papsttum. 1529 schloß Karl Y. mit Franz I. den Frieden zu Cambray. Derselbe hatte jedoch nur die Bedeutung eines Waffenstillstandes; denn schon in den dreißiger Jahren erfolgte der Wiederausbruch des Kampfes. 1544 gelangte das kaiserliche Heer bis in die Nähe von Paris und zwang Franz I. zum Frieden zu Cresph (bei Paris), durch den ein endgültiger Abschluß der Kriege herbeigeführt wurde. Franz I. verzichtete auf Italien, Karl V. auf Burgund (westlich der Saone). § 69. Tchmalkaldischer Krieg 1546—1547» Augsburger Interim 1548 1. Die Beendigung des Krieges mit Franz I. war von Bedeutung für das Auftreten des Kaisers in Deutschland: Auswärtige Verwicklungen, die ihn zur Mäßigung hätten mahnen können, standen zunächst nicht bevor; jetzt gab es für ihn den protestantischen Fürsten gegenüber keine Rücksichten mehr. Er war fest entschlossen, unter allen Umständen die Einheit der Kirche wiederherzustellen und die Selbständigkeit der Reichsstände zu brechen. So rückte die Entscheidung durch die Gewalt der Waffen immer näher und unvermeidlich heran, bis sie in den Jahren 1546 und 1547 erfolgte. Den Anlaß zum Ausbruch des blutigen Kampfes gab das Verhalten der protestantischen Fürsten gegen das von dem Papst auf des Kaisers Be- Verlauf. Friede zu Crespy 1544. Ursache: Streben des Kaisers nach Einheit der Kirche. Anlaß.

152. Grundriß der deutschen Geschichte - S. 115

1882 - München : Lindauer
115 eingesetzt hatte, fiel König Franz l von Frankreich in Italien ein. um das Herzogtum Mailand und einen Teil Savoyens (den er als Erbe seines mtterlichen Grovaters Philipp von Savoyen beanspruchte) an sich zu bringen. Dafr brach Karl V in Sdfrankreich cm, kehrte aber, da er weithin alles verwstet fand, bald zurck und schlo 1538 zu Nizza mit Franz einen Waffenstillstands Franz blieb im Besitze eines Teiles von Savoyen, Karl im Besitze von M a i 1 a n d, mit dem er 1540 seinen Sohn Philipp belehnte. In Ungarn wurde nach dem Tode Zapolya's (f 1540) dessen unmndiger Sohu Johann Sigmund als König gewhlt und der Sultau Solyman zum Schutze des Kindes herbeigerufen. Dieser erschien, behielt aber die eroberten Städte Ofen, Gran und Stuhlweienburg fr sich und berlie den Rest Ungarns gegen einen jhrlichen Tribut dem Bruder des Kaisers, Ferdinand. Erst 1547 ward Ungarn dem Ferdinand und seinen Nachkommen als ein Erbreich zugesprochen. Der Bug gegen Algier, 1541. Dieser Zug, welcher die Bestrafung A l g i e r' s ch e r K o rs a r e n fr die an der spanische und italienischen Kste verbten Plnderungen bezweckte, blieb ohne Erfolg: der Kaiser bte durch einen zweimaligen Sturm den grereu Teil seiner Flotte ein. Vierler Jtrieg mit Franz I, 15421544. Das Unglck des Kaisers vor Algier und das gleichzeitige Erscheinen der Trken in Oberungarn gedachte Franz I zur Wiedereroberung Mailands zu benutzen. Er erffnete unter dem Bvrwande, die von spanischen Soldaten in der Lombardei verbte Ermordung zweier (sogenannter) franzsischen Gesandten zu rchen, im Bunde mit Solyman und demherzoge von Kleve, dem der Kaiser den Besitz von Geldern streitig machte, den Krieg. Der bedrohte Kaiser brachte 1543 bcn Herzog von Kleve zur Unterwerfung, rckte 1544 gegen Paris vor und schlo 1544 mit Franz I den Frieden zu Crespy (spr. Krpi). Franz mute seinen Ansprchen aus Italien, Karl denen auf Burgund entsagen. "Der schinalkaldische -Srieg, 1547. Die Unruhen, welche bic beiden Hupter des schmalkaldischen Bundes (s. S. 109), der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und der Landgraf Philipp von Hessen, wiederholt 8*
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