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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 18

1906 - München : Oldenbourg
18 4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. Gräberfunde aus diesem letzten Abschnitt der La Tenezeit sind bisher wenige bekannt. Diese schließen sich mit ihrem Inventar vollkommen an die Wohnstättenfunde an. Auch hier kommen massive Gürtelbeschläge mit Blutemail, auf der Drehscheibe geformte Gefäße, Fibeln von Eisen und Bronze, blaue Glasperlen, Armreife und Fingerringe von Bronzedraht vor. Alle diese Funde werfen zusammen ein Helles Licht auf die Kulturstufe der Vindeliker und Noriker in unserem Lande, die sicher seit dem 3. vorchristlichen Jahrhundert, vielleicht schon früher hier faßen. Die Überreste dieser Bewohner-beweisen, daß ihre Kultur schon eine hohe Rangordnung einnahm und sich von der späteren provinzialrömischen, auf die sich vieles vou ihr fortpflanzte, nicht bedeutend unterschied, daß es also durchaus nicht die Römer waren, die hier erst die Kultur ius Land brachten. Diese Überreste ergänzen und erläutern auch, was die antiken Schriftsteller über die gallisch-keltischen Stämme berichten. Schon Cäsar erwähnt die soziale Gliederung des Volkes in drei Klassen, in Priester, Ritter und das Arbeitsvolk. In den Gräbern von Manching n. a. O. haben wir ohne Zweifel den Ritterstand, den Adel des Stammes vor uns, darauf deuten die Rsiter-wasfen und die kriegerische Ausrüstung. Die iu La Teue-Wohustütten gefundenen Eisenschlacken deuten auf die ebenfalls aus deu Schriftstellern bekannte Geschicklichkeit des Bolkes in der Bearbeitung des Eisens. Auch die in Südbayern in Wäldern und ans Heiden erhalten gebliebenen Hochäcker sind aller Wahrscheinlichkeit nach auf dieses Volk zurückzuführen. Sie setzen einen Großgrundbesitz und ein höriges Arbeitervolk voraus, wie es Cäsar bei deu Galliern schildert. Über den Götterknlt sind wir durch die römischen Schriftsteller und die erhalteu gebliebenen Altarsteine aus römischer Zeit einigermaßen unterrichtet, da die Römer diese Gottheiten unter die ihrigen aufnahmen. Es kommen Lokalgottheiten wie Bedaius, Grannus, die Alounae n. a. auf Inschriften vor; es wurden also schon personifizierte Gottheiten verehrt. Handel und Verkehr sind durch die Funde der Münzen wie durch solche von Roheisenbarren, Bernstein, Glasperlen und Bronzegesäße nachgewiesen. Sicher waren auch Straßenzüge vorhanden, die die Grundlage der späteren Römerstraßen bildeten. Es ist kein Zufall, daß die späteren großen Heerstraßen von Süd und Ost ursprünglich auf Kempten — Camboduimm — gerichtet waren und erst später ihren Lauf nach Augsburg — Augusta Yindelicorum — erhielten; ersteres war eben eine vindelikische Stadt, auf welche die alten Straßenzüge zu liefen, während letzteres eine römische Neugründung war. Aus den Schriftstellern erfahren wir, daß die Kelten in Städten und Dörfern wohnten. Tatsächlich haben sich in Vindelikien und Norikum solche Ortsnamen in der römischen Periode erhalten, wie Cambodunum, Abodiäcum (Epfach), Iuvavum u. a., Orte, in denen überall borrömijche Funde zutage kamen, ferner viele Namen von keltischen Orten, die ihrer Lage nach noch nicht sicher bekannt sind, wie Damasia, Urusa, Artobriga u. a. Auch viele Fluß-

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 42

1906 - München : Oldenbourg
42 10. Kolonisierende und germanisierende Tätigkeit des bayerischen Stammes. Von Norden her waren die Slaven bis in die Gegend von Eichstätt einerseits, von Premberg (B-A. Burglengenfeld) anderseits vorgedrungen. Von Osten her hatten sie zum mindesten den mittleren Regen erreicht; noch in der Karolingerzeit begegnen Slaven in der Gegend von Pösing bei Cham. Hier nun setzt die bayerische Kolonisation ein und dringt Schritt für Schritt nach dem Norden vor, indem man teils die flavifchen Siedelungen besetzt teils auf neugerodetem Boden deutsche Kolonistendörfer anlegt. Noch in dem Kapitulare von 805 erscheint das uralte Premberg als Grenzpunkt deutschen Lebens. Gerade ein Jahrhundert später, 905, ist man über Nabburg hinaus bis an die Luhe vorgerückt; ein Vasall des Markgrafen Luitpold erhält hier eine Hufe, die vordem ein, Slave besessen. Um die Wende des 10. und 11. Jahrhunderts erreicht man die Waldnaab, einen der Quellflüsse der Nab; hier, in der Gegend von Falkenberg, Altneuhaus und Schwarzenschwal, scheint die deutsche Vorwärtsbewegung einige Zeit halt gemacht zu haben. Aber noch in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts gewinnt man dem Urwalde und der slavischen Rasse eines der schönsten deutschen Länder ab, das zwischen dem Böhmerwalde, Fichtelgebirge und Erzgebirge sich hinziehende Egerland; bereits in einer Königsurkunde von 1061 erhalten wir Kunde nicht bloß von der Existenz der Stadt Eger sondern auch von der Reichsstraße, die Eger mit Nürnberg verbindet. Am Schlüsse des 11., am Anfange des 12. Jahrhunderts ist man bis zur Grenze des Schönbacher Ländchens (im heutigen Vogtland), bis zum Fleisseubache vorgerückt. Ja bereits greift die Kolonisation nach dem sogenannten Regnitz lande bei Hos über. Es war ein gewaltiges Resultat bajuwarischer Kulturarbeit; von Premberg bis zur Waldsteinkette und bis in das Vogtland bei Aadorf hinein erinnern heutzutage nur mehr slavische Orts- und Flußnamen daran, daß hier ehemals Slaven gesessen. Diese nationale Verschiebung vollzog sich teils durch deutsche Einwanderung teils durch Entnationalisierung der Slaven, nicht aber durch Vernichtung derselben. Daß in dem heutigen Sprachgebiet auch nach der bajnwarischen Einwanderung eine nicht unbedeutende slavische Bevölkerung zn-riickblieb, das beweist das Auftreten slavischer Personennamen in den Urkunden noch des 13. und 14. Jahrhunderts und die Menge der slavischen Ortsnamen vorbainwarischer Entstehung. Aber die Geschlossenheit der Ansiedelungen hält die bajuwarifche Kraft zufammen; nicht der Bayer wird zuletzt von dem Slaven assimiliert, sondern der Slave von dem Bayern. Auch hier geht wie in Inner- und in Niederösterreich die Kolonisation vom Großgrundbesitz aus. Bis an die Wende des 11. und 12. Jahrhunderts sind die Führer vorwiegend Laiengewalten: die Krone, die Markgrafen, namentlich die babenbergischen, ferner die gräflichen und freiherrlichen Geschlechter, wie die Sulzbacher, Leuchtenberger, die Herren von Velbnrg, Altendorf und Laber, endlich ganz besonders die zahlreichen Ministerialengeschlechter.

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 9

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 9 die Herstellung der Bronze geriet. Wie die Erdperioden reißen auch die Kulturperioden nicht plötzlich und mit einemmale ab, sondern gehen langsam ineinander über. Schon am Ende der jüngeren Steinzeit treten vereinzelt Schmucksachen und Geräte von Bronze ans. In der Ansiedlung am Auhögl wurde Bronze verarbeitet, wie Reste von Gußklumpen und Tropfen, von Schmelztiegeln mit anhaftender Bronzemasse, von Gußformen und einige wenige offenbar an Ort und Stelle gegossene Schmuckstücke (Spiralen und Nadeln) sowie Geräte beweisen. Das Hanpterzengnis der jüngeren Steinzeit war das Steinbeil, erst als Keil in Schnhleistensorm, später mit durchgebohrtem Loch zum Anstecken eines Holzstiels, noch später zum förmlichen Steinhammer ausgebildet; außerdem kommen Pfeilspitzen und Dolche vor. Alle diese Gegenstände werden mm in anfänglich gleichen Formen in Bronze nachgebilbet. Wie die Kenntnis der Bronze ins Land kam, vermögen wir vorerst noch nicht nachzuweisen, wahrscheinlich würde sie schon als Rohmaterial eingeführt und dann im Lande verarbeitet; denn man findet namentlich in Sübbayeru große Mengen rohgearbeiteter Bronzebarren in Ring- und Spangenform und erklärt sich biefe Fnnbe als Handelsware. Es wäre aber auch möglich, daß das Erz im Lande selbst bereitet wurde, denn sowohl Kupfer als Zum kommt in Bayern vor, ersteres in den Gebirgen im ©üben, letzteres im Fichtelgebirge. Auch fertige Ware kam bnrch den Handel ins Land. Noch vor dem Jahre 2000 v. Chr. beginnt die Bronzezeit bei uns, auf bereit frühester Stufe gleichzeitig noch Stein in Verwenbnng kam, der aber bolb von bcm neuen Material verdrängt wurde. Auf dieser ältesten Stufe der Bronzezeit fehlt von den Waffen noch das Schwert und die Lanze, obwohl man letztere schon in der Steinzeit kannte. Überhaupt wird das glänzende neue Material vor allem zum Schmuck verwertet. Schon in bteser frühen Zeit lernte man nicht nur Bronze gießen sondern auch als Draht ziehen und zu Blech aushämmern. In Gräberfunden des südlichen Bayerns und zwar sowohl im östlichen Teil an der Salzach wie nördlich und westlich an der Donau treten übereinstimmend als Schmuckstücke auf: lange, dünne Blechröhren, deren mehrere untereinander in horizontalen Reihen auf beiden Seiten der Brust am Kleibe befestigt waren; ferner ziemlich große Spiralen aus Bronzebraht in Schneckenform aufgerollt, die als Kopfputz ober Haarschmuck verwenbet wurden. Die Gleichmäßigkeit dieser Schmuckausstattung im Osten und Westen von Südbayern läßt auf eine gewisse Verwanbtfchaft der Bewohner schließen. Denn wenn auch die Bronzekultur im allgemeinen über ganz Europa verbreitet war und schon aus diesem Grunde nicht ein einziges Volk als Träger dieser Kultur angenommen werden darf, so können doch lokale Eigentümlichkeiten für ein begrenztes Gebiet hervortreten, die für dieses Gebiet auf einen einheitlichen Volksstamm hinweisen. Noch deutlicher macht sich eine solche Verschiedenheit in der nachfolgenden Stufe der älteren Bronzezeit bemerkbar, in so ferne hier nördlich der Donau mehrfach Formen des Bronze-

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 10

1906 - München : Oldenbourg
10 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. schmucks auftreten, bte füblich biefer fehlen, wie z. B. die Kleibernabeln mit Rabfcheibenkopf, die herzförmigen Halsfchmuckgarnitnren u. a. Es gewinnt baburch die Annahme einen gewissen Halt, daß in Bayern in biefer Zeit nörblich der Donau ein anberer Volksstamm faß wie südlich. In biefer zweiten Entwicklungsstufe der älteren Bronzezeit sehen wir Technik und Stil auf einem Höhepunkt, der später nur noch an Mannigfaltigkeit der Formen, nicht mehr an Stilgehalt und Feinheit des Geschmacks übertroffen wirb. In den Hügelgräbern biefer Zeit, in benen nun im Gegensatz zu den Flachgräbern der Stein-unb ältesten Bronzezeit statt der Skelette Leichenbranb, wenn auch nicht ausschließlich, auftritt, finbet man als Ausrüstung der Männerleichen wieberholt gleiche Waffengarnituren, bestehenb in Schwert, Dolch und Beil von Bronze, neben ebenfalls typischer Schmuckausstattung mit einem Hanbreif und einer langen Nabel, die Mantel ober Gewanb zusammenhielt; in den Frauengräbern meist ein Paar solcher Nabeln und mehrere Arm- und Handgelenkringe von breiten Bronzebänberu ober gewunbenem Bronzestab; an Stelle der horizontal gelegten Bronzeröhren treten als Kleiberbefatz nun Zierbuckel in größerer ober kleinerer Form aus bünnem Bronzeblech, oft mit getriebenen, perlenförmigen Punkten verziert, bis zu 50 Stück und mehr, auf; statt der Schneckenfpiralen werben trichterförmige Hohlbleche im Haare getragen. Auch biefe Ausstattung zieht sich in Sübbayern von Osten bis zum Bobensee gleichmäßig durch. Als Schmuckstücke treten jetzt auch Spiralen und Ringe von Golb, Perlen von Bernstein und blauem Glas auf, die jebenfalls durch einen ausgebehnteren Handelsverkehr aus Norben und ©üben ins Laub kamen. Der hochentwickelte Formen-sinn der Zeit tritt ebenso in der Schönheit und Eleganz der Waffen hervor wie in der Zierlichkeit der Schmuckfachen, von benen namentlich bte Fingerringe mit Spiralwinbungen, der Halsschmuck von feinem gerollten Bronzebraht mit im Kreise herabhängenben feinen Spiralfcheibchen einen außerorbentlich zierlichen Einbruck machen und fern von jeber Überlabung finb. Auch die Mannigfaltigkeit der Nabeln und des Armfchmucks weicht nie von einer gewissen einfachen Vornehmheit der Form ab. Auf den beiben folgenben Stufen der jüngeren Bronzezeit treten «zahlreiche neue Einzelheiten bei Waffen und Schmuck auf, im großen und ganzen bleiben aber die typischen Formen bestehen. Die Keramik der Bronzezeit hat nicht mehr die reiche Verzierung der steinzeitlichen Gefäße, bafür hat sich aber beren Gestalt wesentlich stilvoller und schöner entwickelt. Charakteristisch bleibt auch für bte Bronzezeit wie für bte vorhergehend Steinzeit das Fehlen jeber Motive aus der Pflanzen- und Tierwelt bei der Verzierungsweise; auch keine Spur einer plastischen ober bitblichen Darstellung des Menschen ist bis jetzt bei uns gesunben. Es läßt sich vielleicht hieraus der Schluß ziehen, daß der Mensch der Bronzezeit sich noch nicht zur Vorstellung persönlicher Götter erhob, die man allenfalls in menschlichen Gestalten nachgebilbet hätte.

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 12

1906 - München : Oldenbourg
12 3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. erkennen, daß die Ansiedlung von der frühesten Bronzezeit bis an deren Ende bewohnt war. Auch Grabstätten dieser Zeit wurden in der Nähe unter dem Schutt einer späteren römischen Niederlassung gesunden. Ein anderes charakteristisches Kulturbild der Zeit geben die an vielen Orten Bayerns aufgefundenen Gießstütten und Vorräte neuer, fertiger Waren wie angesammelte zerbrochene Geräte und Schmucksachen, die wegen des kostbaren Materials zum Einschmelzen bestimmt waren. Diese Funde deuten auf seßhafte oder herumziehende Bronzeschmiede, von deren Kunst die Sagen der späteren Zeit berichten. Wir lernen aus diesen wie aus den Masseusunden der Rohmaterialien die Verkehrswege kennen, die durch das Land führten, und die Richtung, die der Handel und die Einfuhr nahmen. Diese Entwicklung des Verkehrs deutet wieder aus eine lauge, friedliche Periode, die auch die hohe Vollenduug des Kunstgewerbes der Bronzezeit ermöglichte. Diese tritt namentlich in den Beigaben der in den Grabhügeln dieser Zeit Bestatteten hervor. Wie bei den Griechen wurden auch bei uns nur den Angesehenen des Volkes und ihren Frauen Hügel aufgerichtet und eine reiche Ausstattung mit ins Grab gegeben. Die Bronzezeit des westlichen Europa entspricht überhaupt zeitlich der im östlichen Teile herrschenden sogenannten mykenischen Periode und füllt ebenfalls in mehrfachen Abstufungen das zweite vorchristliche Jahrtausend ans, wenn sie auch nur ein schwacher Abglanz des reichen Kulturbildes der letzteren in materieller und künstlerischer Hinsicht ist. Die Bronzezeit hat bei uns weit über ein Jahrtausend gedauert. Über die ethnologische Zugehörigkeit des Bronzezeitvolkes in unserem Lande sind wir noch ebenso ohne jede Kenntnis wie hinsichtlich der Steiuzeitleute. Aber die somatischen Überreste nicht minder wie Waffen, Geräte und Schmucksachen setzen einen schlanken und eher kleinen Menschenschlag voraus wie in der vorhergehenden Periode, so daß auch in dieser Richtung einer Kontinuität der Bevölkerung der Stein- und Bronzezeit nicht widersprochen wäre. Als ein wichtiges Kulturereignis in der Vorgeschichte ist das Auftreten und die Verwendung des Eisens zu betrachten. Mit dem neuen Metall entwickelte sich bald auch ein neuer Formenkreis, der sich ganz Mitteleuropa non den östlichen (nicht klassischen) Ländern bis an die Westküste Frankreichs eroberte. Schon viel früher hatten die klassischen Länder des Mittelmeergebietes Eisen kennen gelernt und anfangs als kostbares Metall nur zu kleineren Schmuckstücken oder als Einlage ans Bronze verwendet. Der Beginn der Eisenzeit ist daher für die europäischen Länder zeitlich ganz verschieden und 1° wenig wir die Bevölkerung, welche die Bronzekultur aufgenommen hat, als eine einheitliche, als ein Volk annehmen können, so wenig ist das für den Kreis der Eisenkultur vorauszusetzen. Man hat in Deutschland und Österreich diese alte Eisenkultur uach dem ersten größeren Feindgebiet, wo sie deutlich als etwas Neues erkennbar auftrat, nach dem durch seinen Bergbau auf Salz bekannten Gebirgsort Hallstatt im Salzkammergut, die Hall-

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 13

1906 - München : Oldenbourg
3. Die vorgeschichtliche Zeit des Landes. 13 stattperiode genannt und dieser Name ist ihr denn auch seither bei uns geblieben. Man wird also das Auftreten der Hallstattperiode oder älteren Eisenzeit für jedes Land besonders erforschen müssen, da sie nicht auf einmal und gleichmäßig in den mitteleuropäischen Ländern sich verbreitet hat. In Bayern, namentlich im Süden der Donau, macht sich schon gegen das Ende der reinen Bronzezeit eine gewisse Unruhe durch das Erscheinen mannigfacher neuer Formen und Typen bemerkbar, die zwar noch sämtlich aus Bronze hergestellt sind, aber in den früheren Abschnitten nicht auf treten. Alle diese neuen Erscheinungen kommen über die Alpen aus dem Süden, mit dem schon während der Bronzezeit nachweisbar ein reger Verkehr stattfand. Es sind dies neue Schwerttypen, Messer von Bronze, geschweifte Messer mit dünnen, flachen Klingen und durchbrochenen Stielen, die man für Bartmesser hält, Nadeln mit verschiedenen neuen Kopfformen und als besonders wichtig die Sicherheitsnadeln (Fibeln). Diese Typen sind in Oberitalien zugleich mit den ersten Eisenerzeugnissen gefunden worden und gehören dort schon dem neuen Kultur kreis an. Bei uns fanden sich mit diesen Typen noch keine Eisensachen, insoweit das Eisen nicht als Einlagemetall z. B. an Schwertgriffen erscheint. Man hat das Auftreten dieser noch ausschließlich aus Bronze bestehenden Typen bei uns als den ältesten Abschnitt der Hallstatt-Kultur bezeichnet, obwohl es kaum einem Zweifel unterliegt, daß es bei uns noch die bisherige bronzezeitliche Bevölkerung war, die diese neuen Formen bei sich aufnahm und einbürgerte. Dieser Abschnitt, den man als das letzte Aus-klingen der Bronzezeit oder als das Aufdämmern einer neuen Kultur betrachten kann, umspannt etwa ein paar Jahrhunderte des 1. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung. Dann aber beginnt mit einemmale etwas Fremdartiges in den Hügelgräbern unseres Gebietes aufzutreten. Das Eisen, bisher kaum merklich vorhanden, ist jetzt bereits das herrschende Metall, Bronze tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Auch Formen, Stil und Größenverhältnisse der jetzt im Grabinventar erscheinenden Gegenstände ändern sich. Lange Eisenschwerter mit mächtigen Griffen von Bein und Horn, oft mit Goldblech überzogen, lange spitze Eifenlanzen, große Beile mit breiten und langen Lappen, meist noch vou Bronze, aber auch schon von Eisen, große Eisendolche mit Bronzegriffen mit hörnerartig aufgebogenen Enden treten auf; die Bestatteten haben breite Gürtel und große tonneusörmige Armreife von dünnem Bronzeblech, breite, halbmondförmige Fibeln mit Vogelgestalten an den Enden und herabhängenden Klapperblechen, ineinandergegoffene Ringe von Bronze und sonstiges Gehänge an den Gürteln. Dieses so ausgestattete Volk liebte offenbar [das Glitzernde, Lärmende, Prunkvolle und die massigen und breiten Formen setzen einen entsprechenden großen Körperwuchs voraus. Als ganz neues Element tritt jetzt auch das Figurale in Verzierungsmotiven ans: auf den Gürtelblechen wie auf Bronzegefäßen, ebenfalls eine neue Erscheinung im Grabinventar, sind Tiere (Vögel, Pferde, Hirsche re.) dargestellt,

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 249

1906 - München : Oldenbourg
45. Der Bucintoro auf dem Starnberger See. 249 und bemalten großen Rudern arbeiteten paarweise, in die bayerischen Nationalfarben gekleidet, 68 Mann, an den kleineren 32 Mann. Acht Mann waren zum Anker, der am Vorderteile des Schiffes herabhing, und zwei Mann zum Auspumpen bestimmt; somit hatten im untersten Verdecke 110 Arbeiter ihre Stelle. Überhaupt waren oft bei 500 Personen auf dem Schiffe. Dennoch erreichte dessen Senkung unter den Wasserspiegel niemals ganz die Tiefe von drei Schuh und es blieb daher immer gefährlich, bei heftigem Wind zu fahren oder sich der Segel zu bedienen. Es begreift sich, daß bei so reicher Ausschmückung der Bucintoro einerseits als ein Wunderwerk gepriesen wurde, anderseits aber auch die Herstellungskosten desselben nicht geringe gewesen sind. Sie mögen sich auf die Summe von etwa 20000 Gulden belaufen haben. Wenn der Bucintoro „in See stach", war er immer von einer Anzahl anderer Schiffe umgeben, welche zum Teil nach der äußereu Farbe benannt waren und zusammen mit dem prächtigen Bucintoro, angefüllt mit einer heiteren, festlich gekleideten Menge, einen überaus malerischen, entzückenden Anblick gewährt haben müssen. Die Geschichte des Bucintoro auf dem Starnberger See ist wesentlich eine Geschichte der Festlichkeiten, die mit demselben und auf demselben gefeiert wurden, sei es daß fremde Gäste zum Besuche des bayerischen Hofes kamen, wie z. B. 1671 der Erzbischof Maximilian Gandolf von Salzburg, oder aus besonderen Anlässen, wie im Jahre 1722 gelegentlich der Vermählung des Kurprinzen Karl Albrecht mit der österreichischen Kaisertochter Maria Amalia. Eine der häufigsten und beliebtesten Festivitäten war eine Hirsch-Seejcigd, wie eine solche aus einem Gemälde im neuen Nationalmuseum zu München zu sehen ist. Man jagte den Hirsch durch eine Waldeslücke an den Ufern in den See, ihm nach stürzten unzählige Jagdhunde; alle Fahrzeuge eilten dem schwimmenden Hirsch nach, umzingelten das geängstigt? Tier, dessen Leben endlich ein Stoß mit einer gewichtigen Partisane inmitten des Sees endigte. Kurfürst Marl Albrecht war der letzte Herrscher Bayerns, der sich aus dem Bucintoro vergnügte. Im Jahre 1741 oder 1745 mußte das Pracht-schiff ans Land gebracht werden, weil es schadhaft geworden war und der Ausbesserung bedurfte. Da aber die Kosten hierfür nicht unerhebliche gewesen wären, nahm man von einer solchen Abstand. In den Jahren 1753 und 1757 wurde der Gedanke einer völligen Wiederherstellung oder Neuerrichtung de* Bucintoro mehrmals erwogen, aber schließlich ebenfalls wegen der Hohe der hierzu nötigen Summe ausgegeben, vielmehr (12. Januar 1758) beschlossen den Bucintoro ganz abzubrechen, was dann auch alsbald ausgeführt wurde. Von dem ganzen Prachtbau ist heutigentags nichts mehr vorhanden als die oben ermähnte fetatue der Pallas, welche das bayerische Nationalmuseum 1862 als Geschenk erhielt, und ein paar Laternen, die sich im Privatbesitze befinden.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 266

1906 - München : Oldenbourg
266 49. Elisabeth Charlotte. In dem Zimmer des Museums im Otto-Heinrich-Bau, in dem wir Liselottes Bild gefunden, hängt an einem Pfeiler, abgesondert, als sollte es mit keinem andern in Berührung kommen, das Porträt eines Mannes mit einem Banditengesicht; das ist der Graf Melac, der Mann vom 2. Mürz 1689; Held kann man nicht sagen, denn Gott weiß es, das, was er an dem Tage getan hat, war kein Heldenstück. Im September 1688 hatte Ludwig Xiv. sein Manifest erlassen: „Daß weil der römische Kaiser mit verschiedenen Teutschen und „anderen Höfen heimliche Abrede und Anschläge gemacht, seine siegreiche „Waffen nach einem nun bald zu schließenden Frieden mit den Türken an „den Rhein und gegen Frankreich zu wenden, der König in Frankreich „sich gernüßiget sähe, sich aller der Orte am Rhein und Neckar zu versichern, „woraus ihm Schaden entstehen könne, bis der Madame von Orleans wegen „ihrer Erbschaft die Guüge an Geld, der ihr angestorbenen Väter- und „Brüderlicher Allodial-Güter und Fahrnuß geschehen rc. 2c. 2c." Am 27. September wurde dieses Manifest übergeben, schon vorher aber, am 15. September, waren Bouflers und La Breteche mit dem französischen Heer vor Kaiserslautern erschienen, hatten die ganze Pfalz weggenommen, auch Speyer, Oppenheim, Worms und Mainz. Der Dauphin kam hinterdrein und nahm Philippsburg und am 24. Oktober kapitulierte Heidelberg vor dem Marschall Durras. In der von dem Dauphin ratifizierten Kapitnlationsurknnde hieß es: „Daß alle Mobilien im Schlosse unangetastet beibehalten, nichts am Schlosse veräußert, daß au allen Gebäuden in und vor der Stadt nichts veräußert, die Bürgerschaft mit Plünderung, Brandfchatznng oder anderer Beschädigung verschonet bleibe." Kommandant von Heidelberg wurde der Geueral Gras Melac. Am 14. Februar 1689 — o der sausenden Geschwindigkeit — wurde darauf zu Regensburg das Reichsgutachten abgefaßt: „Daß die allen Glauben vergessende Cron Frankreich wegen der vielen friedbrüchigen Tätlichkeiten und Eingriffe in die Teutschen Lande, Rechte u. a. m. als ein Reichsfeind zu erklären und alle Reichsglieder gegen dieselbe mit zu gehen verbunden sein sollen." Darauf, wie der alte Meister Gottfried in seiner „fortgesetzten historischen Chronik" berichtet, „zog der Graf Melac, als er von der Annäherung der Reichstruppen gehört, mit einiger Reuterey von Heidelberg ans, steckte Rohrbach, Laimen, Nußloch, Wiesloch, Kirchheim, Bruchhausen, Eppelheim, Neckar-Hansen, Neuen heim und Handfchnchsheim in Brand." Und als es nun kein Halten mehr in Heidelberg gab, beschloß er in einer Weise Abschied von der Stadt zu nehmen, daß seines „Daseins Spur" für immer sichtbar bleiben sollte. Schon feit einigen Tagen hatte man französische Minierer beschäftigt gesehen in Mauern und Türme des Schlosses Bohrlöcher zu treiben und sie mit Pulver zu laden. Am 2. März 1689, frühmorgens um 5 Uhr, stand

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 276

1906 - München : Oldenbourg
276 51. Kurfürst Max ©manne! am Scheidewege. des Kaisers Anschluß an Österreich gesucht Hütte, bezeugt seine Korrespondenz mit dem bayerischen Residenten (Gesandten) am Wiener Hose und mit dem Grafen Schlick. Aber Woche um Woche verstrich, der kaiserliche Bescheid blieb aus. Zuletzt stellte der Kursürst ein Ultimatum. Am 5. Anglist wurde endlich am Kaiserhose das Aktenstück unterzeichnet, das über das Schicksal Bayerns im Spanischen Erbfolgekriege entscheiden sollte. Am 12. August brach Graf Schlick zum dritten Male nach München auf. Am 17. August 1702 fand in dem Neubau zu Schleißheim die denkwürdige Unterredung zwischen Max ©mannet und dem Grafen Schlick statt. Der Kurfürst beklagte sich über die Langsamkeit des Kaiserhofes, fchilderte ihm die Verlegenheit, in welche ihn die großen Anerbietungen Frankreichs, das Zögern des Wiener Hofes gebracht hätten, er fei aber entschlossen mit seinen Soldaten für Kaiser und Vaterland ins Feld zu ziehen. Nun ergreift Schlick das Wort um mit einem Aufgebot diplomatischer Beredsamkeit die kaiserlichen Anerbietungen zu entwickeln. Zwei Stunden waren bereits verflossen, als Max Emanuel, längst unruhig geworden, mit fieberhafter Spannung nach den territorialen Anerbietungen fragt. Schlick erwidert mit dem Hinweis auf die Gebiete, welche die Flotten Englands und Hollands in Spanien und in Indien erobern würden, welche unter dem Szepter des bayerischen Kurfürsten zu glänzendstem Wohlstand aufblühen könnten. Max Emanuel unterbricht ihn, in völlig geändertem Ton erhebt er sich zu einer energischen Anklage gegen die Wiener Regierung und gegen Schlick, der sich zu einer solchen Rolle hergegeben: Das sei die Antwort, auf die man ihn neun volle Wochen habe warten lassen, dafür habe er 23 Millionen Gulden und 42 000 Mann Soldaten Österreich geopfert. Man biete ihm weniger, als Schlick bereits bei feiner ersten Gesandtschaft in Aussicht gestellt. Man biete ihm Subsidien, die keinen Wert hätten ohne die Garantie Englands und Hollands, man biete ihm Territorien, die sich die Spanier nie entreißen lassen würden, die nur mit großen Flotten behauptet werden könnten. Frankreich dagegen habe ihm alles bewilligt, was er gefordert, er habe sich Bedenkzeit ansbedungen bis zum 22. August, morgen müsse der Kurier, wenn der Termin eingehalten werden solle, mit dem Bescheide expediert werden. In diesem Augenblicke wurde die Unterredung durch das Eintreffen eines Hofbeamten unterbrochen. Am Nachmittag fand eine zweite Konferenz statt. Schlick bat um acht Tage Frist uni eine neue Instruktion einzuholen. „Es ist zu spät!" war das letzte Wort des Kurfürsten. Am 19. August 1702 verständigte Max Emanuel den Grafen Monasterol, daß er den Vertrag mit Frankreich ratifiziere, am 21. August ging ein Kurier mit der Ratifikationsurkunde nach Frankreich ab. Unmittelbar darauf bricht Max Emanuel auf und bringt noch im September die Reichsstädte Ulm und Memmingen in seine Gewalt um sich die Verbindung mit den durch die Schwarz-waldpäffe heranrückenden Franzosen zu sichern.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 603

1906 - München : Oldenbourg
126. Eine gefährliche Eisenbahnfahrt. 603 Die wenigen in dem zurückgelassenen Bahnzuge befindlichen bayerischen Kranken, Berwundeten und Rekonvaleszenten, welche noch marschfähig waren, schlossen sich an und mit tiefer Betrübnis den Bahnzug im Stiche lassend kehrten die Angehörigen der Feldeifenbahn-Abteilnng als die Letzten der Stadt Orleans den Rücken. Zögernd marschierten die Bayern rückwärts, aber noch war die Hoffnung nicht erloschen, daß die rettende Lokomotive sich nahe. Erst als der Bahnhof allmählich außer Sicht kam, schwand alle Hoffnung den zurückgelassenen Zug zu bergen. So erreichte die kleine Schar Les Anbrais, den wenige Kilometer von Orleans gelegenen großen Rangierbahnhof und hier, wo alles noch in tiefer Ruhe und kein Mensch zu sehen war, machten die Bayern nochmals Halt, sich fast die Augen nach ihrer Retterin ausschauend. Da — plötzlich — lieblicher hat kaum je eine Musik lauschenden Ohren geklungen — der Pfiff einer Lokomotive; das konnte nur der „von der Tann" sein und mit Jubelruf empfangen dampfte cutch schon die Maschine heran. Allerlei kleine Unfälle, Roftverschlacknng, Wasseraufnahme u. a. m. hatten sie aufgehalten. Nun aber war guter Rat teuer. Sollte man nochmals in die Löwenhöhle zurück, wo vermutlich der bayerische Zug schon gestürmt und demoliert und das Schicksal der Gefangenschaft, wenn nicht Ärgeres, den Umkehrenden sicher war? Befehlen konnte man das nicht; so rief der Ingenieur: Freiwillige vor, und im Augenblicke saßen und standen etwa 20 der wackeren Geniesoldaten, alle mit den gefürchteten Chassepots wohlbewaffnet, auf dem Tender, während Ebermayer mit dem Bahnmeister die Maschine bestiegen hatte; und vorwärts ging es wieder nach Orleans, was die Maschine laufen konnte. Da stand noch der verlassene Zug, unangetastet, wenn anch wild umtobt von dem andrängenden Volke. Einzelne deutsche Soldaten, welche erst nach dem Abmarsch der Bayern sich noch ans der Stadt an den Bahnhof gerettet, hatten mit ihren Waffen die andrängende Menge immer noch im Schach gehalten. Im Nn war die Maschine an den Zug angekuppelt, alles schien gewonnen, da — meldet der Zugführer ganz phlegmatisch, daß die Maschine fein Wasser mehr habe! Man muß wissen, was eine Lokomotive ohne Wasser ist, eine unbehilfliche, tote Masse, um den ganzen Schrecken der Leute zu ermessen. Und die Wasservorrichtungen im Bahnhof unheilbar zerstört! Hatte man doch auch schon tags vorher und desselben Tages früh die Maschine nur mittels Schlauches und einer von der Stadt requirierten Feuerspritze mit Wasser versehen können! Aber die Spritze mußte noch an einem benachbarten Weiher stehen und richtig, sie zeigte sich unberührt, und als, wie auf einem lecken Schiffe, das Kommando ertönte: „Alle Mann an die Pumpe!", da wurde die Pumpe mit einem Feuereifer bedient, wie vielleicht vorher selten bei der größten Feuersbrunft. Es vergingen peinliche Minuten, bis endlich das Wasser am ersten Probierhahnen sprang. Nun genug! Schon will der Führer Dampf geben, doch Halt! Man mußte auch sorgen, daß, wenn unter-
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