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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 399

1906 - München : Oldenbourg
73. Ein Königsidyll vom Tegernsee. 399 Sechs blühende Töchter erwuchsen in seinem Hause; aber wenn er von den erlauchten Prinzessinnen sprach, nannte er sie niemals anders als „meine Mädeln", und wenn er mit ihnen spazieren ging, wies er mit Stolz darauf: „Das ist mein Postzug!" Und nachdem sich die ersten zwei vermählt hatten, fügte er lachend hinzu: „Jetzt kaun ich nur mehr vierspännig fahren!" Die Einrichtung des Schlosses-zeigte eine wahrhaft rührende Einfachheit: Jede der Tochter hatte nur ein einziges Zimmer; die Möbel waren mit buntem Pers überzogen und ein schmalfüßiges Spiuett stand in der Ecke. Wenn man des Morgens vorüberging, hörte man eifrig durchs offene Fenster die Skala spielen oder es ward eine Lehrstunde erteilt; nachmittags sah man die jungen Prinzessinnen rudern, und wenn ein Spaziergang nach Egern führte, ward nicht selten die öffentliche Führe benutzt. Mit beiden Händen vor dem Munde riefen sie dann jodelnd hinüber: „Überfahren, überfahren!" Ja, als Elisabeth, die spätere Königin von Preußen, nach Jahren wieder in ihr heimatliches Tegernsee kam, erbat sie sich von ihrem hohen Gemahl die Gnnst, daß sie wieder wie damals selber nach dem Schiffe rufen dürfe. Friedrich Wilhelm Iv. aber fand au diesem zwanglosen Gebaren so viel Reiz, daß er es gern teilte. „Willst im deinem Vater einen Gruß von mir bestellen?" sprach er eines Tages zu meiner kleinen Schwester, die unter der Gartentüre stand, und als das Kind ernsthaft erwiderte: „Ich kann ja feinen Gruß bestellen, ich weiß ja nicht, wer du bist", fügte er lachend hinzu: „Sag nur vom Herrn Friedrich Wilhelm." Bei König Max I. verging wohl kein Tag, ohne daß er irgend ein Banernhans betrat oder mit dem nächsten besten Holzknechte ein Gespräch anband ; die Sente ließen sich dabei vollkommen gehen und redeten, wie's ihnen eben in den Sinn kam. Der eine klagte, wie schwer es sei ein großes Bauerngut richtig zu regieren. „Was soll denn ich erst sagen," erwiderte der König, „ich muß das ganze Land regieren!" „Wissen S' was," sprach der Bauer, „da tat i's halt an Ihrer Stell' anial a Zeit verpachten." Meister Hansstüngl, der vor knrzem starb und in der Nähe von Dietramszell geboren war, traf als halbgewachsener Junge eines Tages den König ohne zu wissen, wer vor ihm stand. „Wo bist du deuu her?" fragte der König. „Aus dem Tegeruseer Landgericht", erwiderte der Junge. „Was, aus dem Tegeruseer Landgericht?" rief jener mit ungeheuchelter Freude, „dann sind wir ja Landsleut', da bin ich ja auch daheim." Ungeschent nannten die Sennerinnen, die in der Nähe der K'ottenbrunner Alm ihre Weiden hatten, den König „Herr Nachbar". Und wenn er ans einem seiner Gänge den blauen Ranch ans einem Hanse steigen sah, dann blieb er bisweilen stehen und ries durchs offene Küchenfenster: „Was gibt's denn heut?" „Knödel gibt's", erscholl es von innen. „Ah, das ist recht,"

2. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 266

1906 - München : Oldenbourg
266 49. Elisabeth Charlotte. In dem Zimmer des Museums im Otto-Heinrich-Bau, in dem wir Liselottes Bild gefunden, hängt an einem Pfeiler, abgesondert, als sollte es mit keinem andern in Berührung kommen, das Porträt eines Mannes mit einem Banditengesicht; das ist der Graf Melac, der Mann vom 2. Mürz 1689; Held kann man nicht sagen, denn Gott weiß es, das, was er an dem Tage getan hat, war kein Heldenstück. Im September 1688 hatte Ludwig Xiv. sein Manifest erlassen: „Daß weil der römische Kaiser mit verschiedenen Teutschen und „anderen Höfen heimliche Abrede und Anschläge gemacht, seine siegreiche „Waffen nach einem nun bald zu schließenden Frieden mit den Türken an „den Rhein und gegen Frankreich zu wenden, der König in Frankreich „sich gernüßiget sähe, sich aller der Orte am Rhein und Neckar zu versichern, „woraus ihm Schaden entstehen könne, bis der Madame von Orleans wegen „ihrer Erbschaft die Guüge an Geld, der ihr angestorbenen Väter- und „Brüderlicher Allodial-Güter und Fahrnuß geschehen rc. 2c. 2c." Am 27. September wurde dieses Manifest übergeben, schon vorher aber, am 15. September, waren Bouflers und La Breteche mit dem französischen Heer vor Kaiserslautern erschienen, hatten die ganze Pfalz weggenommen, auch Speyer, Oppenheim, Worms und Mainz. Der Dauphin kam hinterdrein und nahm Philippsburg und am 24. Oktober kapitulierte Heidelberg vor dem Marschall Durras. In der von dem Dauphin ratifizierten Kapitnlationsurknnde hieß es: „Daß alle Mobilien im Schlosse unangetastet beibehalten, nichts am Schlosse veräußert, daß au allen Gebäuden in und vor der Stadt nichts veräußert, die Bürgerschaft mit Plünderung, Brandfchatznng oder anderer Beschädigung verschonet bleibe." Kommandant von Heidelberg wurde der Geueral Gras Melac. Am 14. Februar 1689 — o der sausenden Geschwindigkeit — wurde darauf zu Regensburg das Reichsgutachten abgefaßt: „Daß die allen Glauben vergessende Cron Frankreich wegen der vielen friedbrüchigen Tätlichkeiten und Eingriffe in die Teutschen Lande, Rechte u. a. m. als ein Reichsfeind zu erklären und alle Reichsglieder gegen dieselbe mit zu gehen verbunden sein sollen." Darauf, wie der alte Meister Gottfried in seiner „fortgesetzten historischen Chronik" berichtet, „zog der Graf Melac, als er von der Annäherung der Reichstruppen gehört, mit einiger Reuterey von Heidelberg ans, steckte Rohrbach, Laimen, Nußloch, Wiesloch, Kirchheim, Bruchhausen, Eppelheim, Neckar-Hansen, Neuen heim und Handfchnchsheim in Brand." Und als es nun kein Halten mehr in Heidelberg gab, beschloß er in einer Weise Abschied von der Stadt zu nehmen, daß seines „Daseins Spur" für immer sichtbar bleiben sollte. Schon feit einigen Tagen hatte man französische Minierer beschäftigt gesehen in Mauern und Türme des Schlosses Bohrlöcher zu treiben und sie mit Pulver zu laden. Am 2. März 1689, frühmorgens um 5 Uhr, stand

3. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 495

1906 - München : Oldenbourg
103. Eine Fußreise mit König Max Ii. 495 Nach Tische besuchten wir alle Rottenhöfers improvisierte Küche, die er sich in der Sennhütte auf einem Herde, der bis dahin nur einen großen Käskessel geheizt, höchst sinnreich aufgebaut hatte. Es war ihm in der Tat gelungen alle jene Gerichte so vollendet zu bereiten, wie nur immerhin in der Münchener Schloßküche. Also ehrte der König auch hier den Künstler nach seiner gewohnten Weise, nicht indem er ihn lobte, sondern indem er ihn in der Werkstatt belauschte.-------- Es war der letzte Reisetag. Wir hatten in Unken übernachtet; der König arbeitete einsam ans seinem Zimmer noch tief in den Vormittag hinein; unsere ganze übrige Gesellschaft war schon frühe vorausgeritten über Reicheuhall zur Schwarzbachwacht, wo sie uns erwarten sollte. Da mich an diesem Tag die Reihe traf im Wagen des Königs zu fahren, so war ich ganz allein bei ihm zurückgeblieben. Wir fuhren erst spät ab. Der König war heiter, gesprächig und doch sichtbar gemütlich tiefer bewegt; er empfand den Abschied von der kurzen, aber reichen Zeitspanne dieses originellen Wanderlebens. Als wir Reichenhall passiert hatten und das Viergespann etwas gemäßigteren Ganges unseren Wagen den langen, steilen Berg hinaufzog, begann er vergleichend und fragend auf unsere gesamten Erlebnisse zurückzublicken. In seiner Jugend, als Kronprinz, hatte er, nur von zwei Herren begleitet, eine Reise durch Niederdeutschland und Holland nach England gemacht unter dem Inkognito eines „Kaufmann Schmidt". „Doch ist das eben" — so etwa sagte er — „ein Stück der großen Tour durch große und flehte Städte gewesen, in fremdem Land; und so habe ich diesmal, wo ich als König im eigenen Lande gewesen bin, die Freiheit des Wanderers voller genossen als ans jener Fahrt, wo man mir nicht einmal überall den „Herrn Schmidt" hat gelten lassen wollen und die Maske ahnte. Ob der Fürst dem Volke inkognito gegenübertritt, darauf kommt wenig an; wichtiger ist es, daß das Volk sein Inkognito angesichts des offenkundigen Fürsten ablege." Wie er nicht mit Unrecht glaubte, war dies oftmals auf der gegenwärtigen Reise geschehen. Und darüber freute er sich von Herzen. Es war damals des Königs Vorsatz, nachdem dieser erste Versuch so schön gelungen, jedes kommende Jahr eine ähnliche Wanderfahrt durch einen anderen Teil feines Landes zu unternehmen. Er fühlte tief die verjüngende Kraft der innigeren Berührung mit Land und Volk. So ward fürs nächste Jahr jetzt schon das Fichtelgebirge in Aussicht genommen. Aber im nächsten Jahre schrieb man 1859! Der italienische Krieg brach ans, die Friedensepoche war vorüber, die beginnenden politischen Erschütterungen ergriffen das Gemüt des Königs gewaltiger, als die meisten ahnen mochten. Er wurde ein anderer Mann in seinen letzten fünf Lebensjahren. Den feinen poetischen und Humanen Sinn, welcher ihm den Plan zu unserer Reise eingegeben, bewahrte er bis ans Ende; aber seine Gesundheit nahm ab und die ganze Zeit bot nicht Muße und Stimmung dergleichen zum zweitenmal auszuführen.

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 287

1906 - München : Oldenbourg
55. Eine L>zene aus der Sendlinger Bauernschlacht. 287 Nun galt's nicht Kampf mehr um Sieg und Freiheit, jetzt ging es ums arme Leben. Der Rücken war noch frei bis zur nahen Dorfumfassuug; dort in Zäunen und Heckeu gab es noch Hindernisse für die Verfolger, in Häusern, Scheunen, Ställen noch Deckung gegen das mörderische Blei, auf Straße und Feldweg vielleicht noch ein Entkommen. Was noch stand, wirbelte in Haufen die Hänge und die hohle Straße am Kirchhof hinauf. Hier hetzt der kaiserliche Geueral Kriechbaum selbst sein Fußvolk den Fliehenden auf den Nacken. In dichten Massen schieben sich die Kolonnen den Berg heran, inmitten der Kommandant des Entsatzkorps mit seinem Gefolge, Grenadiere voraus, die den vom freien Feld sich Zurückziehenden auf dem Fuße folgen. Schonungslos wird hier das Dolchbajonett gebraucht, die neue Waffe de's Fußvolks, welche, mit dem Holzheft in die Mündung gepflanzt, die Muskete zum wuchtigen Spieß machte. Was nützt dagegen die dünne Seuseuklinge, was Gabel, Sichel und Knüppel! Nur der wuchtige Morgenstern, von nervigem Arm geschwungen, die schneidende Axt und die altertümliche Hellebarde mag dagegen bestehen. „Zum Freithof" brüllt da oben der Sensenmann an der Mauer und durch die enge Psorte schiebt sich das hastige Getümmel um Schutz bei Altar und geweihtem Boden zu finden. ofamm&ier schütze. Das Spundbajonett im Lauf der Infanterie-muskete hindert den Schuß, aber oben von der Mauer blitzt es, pafft und knallt es wie beim Scheibenschießen. Hier halten noch Jsarwinkler im grünen Rock mit dem kurzen gezogenen Radschloßstutzen stand gegen den geschlossenen Ansturm des kaiserlichen Fußvolkes. Wohl werden auch hier schon die Grabhügel zum harten, kalten Sterbebett derer, die aus dem Gemetzel im Wiesengrund hierher sich noch schleppend verbluteten, und die alte Kirche aus ferner, eisenharter Zeit sah nie noch solch Getümmel um ihre altersgrauen Mauern, wo das Blut der Gemordeten, das über die Altarstufen rieselte und an die falten Wände spritzend verrauchte, dem Ort des Friedens und ewiger Ruhe selbst die Weihe nahm. der kurfürstlichen Prinzen zu hindern und, einmal im Besitz der Hauptstadt, von hier aus der österreichischen Herrschaft ein Ende zu machen. Hauptsächlich waren es wehrhafte Männer vom Oberlauf der Isar und dem Land zwischen Loisach und Mangfall — Jsarwinkler — die selbstbewußt, trotzend auf eigene Kraft, den blutigen Strauß wagten.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 236

1911 - Breslau : Hirt
236 Aus der Geschichte der Neuzeit. sagten dem Kaiser den Gehorsam auf und vertrieben seine Truppen. Dem Nachfolger des Kaisers Matthias, Ferdinand von Steiermark, ver-weigerten sie die Anerkennung. Auer Bhmen waren Mhren und Schlesien im Aufstand; die sterreichische Herrschaft in Ungarn bedrohten die Trken, noch mehr Bethlen Gabor, der unternehmungslustige Fürst von Siebenbrgen. Matthias Thurn bedrohte vorbergehend sogar Wien, und die Gegner im Reiche frchteten von Ferdinand ein gleiches Vorgehn wie in Steiermark, wo er den Protestantismus auszurotten versucht hatte. Nur ein ernstlicher Gegenbewerber um die Kaiserkrone fehlte noch. Whrend Ferdinand in Frankfurt zum Kaiser gewhlt wurde, bertrugen die Bhmen dem Haupt der protestantischen Union, dem jungen reformierten Kurfrsten Friedrich V. von der Pfalz, der mit Elisabeth, der Tochter Jakobs I., vermhlt war, die Krone, in der Hoffnung, da England und die Union ihn untersttzen wrden. Hierin tuschten sie sich. Aber Fried-rieh entfremdete sich auch unbesonnenerweise die Katholiken und Lutheraner in Bhmen durch Eingreifen in ihren Gottesdienst, wie er auch den Grafen Matthias Thurn durch Zurcksetzung verletzte. Daher zogen sich die meisten bhmischen Groen, als es zur Entscheidung auf dem Kriegsfelde kam, von ihm zurck. Bereits am 8. November 1620 wurde Friedrichs Heer innerhalb einer einzigen Stunde, schneller als er es selber von Prag aus erreichen konnte, in der Schlacht am Weien Berge bei Prag vllig geschlagen, und damit fand das Knigtum des Winterknigs", wie man ihn im Spott nannte, ein Ende. Ferdinand zerri mit eigner Hand den Majesttsbrief, lie 27 Hupter des Aufstandes hinrichten, zog ihre Gter ein und stellte, wie in seinen brigen Landen, den katho-tischen Gottesdienst als den allein geltenden wieder her. Ferdinand Il hat darauf den Krieg ins Reich hinbergespielt. Er hatte seine Erfolge in Bhmen mit Hilfe der Liga erfochten und Maxi-milian von Bayern als Lohn dafr alle pflzischen Lnder, die er erobern wrde, zugesagt, deshalb verhngte er 1621 die Acht der Friedrich V. und sprach ihm die Kurwrde ab. In den Pflzer Krieg griffen die Spanier ein, sie halfen Tilly*), dem Feldherrn des ligistischen Heeres, die Pfalz besetzen. *) Johann Tserklaes von Tilly (geb. 1559 auf Schlo Tilly bei Gemblours in Belgien, gest. 1632 zu Ingolstadt) bernahm nach lngeren Diensten im lothringischen und sterreichischen Heer 1610 die Fhrung des bayrischen. Sein ueres war ab-schreckend: hagere Gestalt, graues borstiges Haar der der gerunzelten Stirn, hohle Wangen, lange Nase der dem starken Knebelbart, spitz vorstehendes Kinn. Immer ernst und pflichtbewut, war er einer der ehrenwertesten Feldherrn; streng katholisch mit asketischen Lebensgewohnheiten; ein Mnch im Gewnde des Feldherrn", war er stets nchtern und enthaltsam. Dem eigenen Krper war er strenge, den Soldaten lie er vieles passieren." Als .alter Korporal", wie ihn Gustav Adolf nannte, war er nichts als der General, der den ihm vorgeschriebenen Anweisungen gegenber keinen eigenen Willen hatte. Politischen Ehrgeiz, wie Wallenstein, kannte er nicht. Titel und Wrden verschmhte er; uneigenntzig hat er nur ein kleines Vermgen hinterlassen, das er seinen Offizieren vermachte.

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 21

1911 - Breslau : Hirt
Die Germanen. 21 Fr den Krieg wird einer der Fürsten zum Herzog erwhlt; nur bei den Ostgermanen hren wir von Knigen; man entnimmt sie der stirps regia, erhebt den Gewhlten auf den Schild und berreicht ihm den Speer als Wahrzeichen seiner Gewalt; aber er hat nicht zu befehlen, er wirkt durch Vorbild, nicht durch Amtsgewalt; man ehrt ihn durch eine freiwillig dargebrachte Gabe. Die Fürsten umgeben sich mit einem Gefolge, das im Krieg eine Leibwache, im Frieden ein Ehrengeleit bildet. Die persnliche Freiheit des Kriegers wird durch die Gefolgschaft nicht geschmlert, denn sie be-ruht ans freiwilligem Vertrag zwischen Herrn und Mann; dieser ist Ge-horsam und Treue bis zum Tode schuldig, jener hat fr den Unterhalt seines Mannes zu sorgen. Das Gefolge dient nicht dem Vorteil des Landes oder Stammes, sondern nur dem Ruhme des Gesolgsherru. Wer ein groes Gefolge unterhielt, war deshalb oft zu Beutezgen gentigt. c) Kriegswesen. Alle Freien sind wehrpflichtig. Im Kriege treten sie nach Sippen und Hundertschaften geordnet zum Heer zusammen. Sie kmpfen zu Fu nur die Fürsten und ihr Gefolge streiten bis-weilen zu Pferd und stellen sich vor dem Kampf zu einem groen keilfrmigen Schlachthaufen teberkopf") auf, der trotz oft mangel-haftet Bewaffnung des einzelnen Mannes durch den gewaltigen Druck der Masse den Sieg erzwingt. Fhren sie auf der Wanderung Weib und Kind und fahrende Habe mit, so schieben sie vor der Schlacht die Wagen zu einer Wagenburg zusammen, in deren Ringe sie die Ihrigen und den Besitz bergen und auf die sie sich im Falle einer Niederlage zurckziehen. Wenn die Männer zum Sturm schreiten, erheben die Frauen den Zaubergesang, durch den sie ihre Männer gegen Gefahr feien und den Sieg herbeiziehen wollen. d) Wirtschaftliche Verhltnisse. Das Haus des Germanen hat man sich noch sehr unvollkommen vorzustellen; es ist aus Holzwerk aufgefhrt, am Giebel ist hufig ein Pferdekopf befestigt. Gehft und Garten werden von einem Pfahlzaun umschlossen; auch das ganze Dors ist bisweilen eingehegt, mehr um das Vieh am Verlausen zu hindern und dem Raubwild den Zutritt zu wehren, als um einem feindlichen Angriff zu begegnen. Von dem Gehft des Freien unterscheidet sich die gerumige Halle des Fürsten oder Gesolgs-Herrn. rmere bauen bienenkorbhnliche Behausungen aus Flechtwerk und Schilf. Steinbau fhrten erst die Rmer ein. Frauen und Sklaven ver-fertigen, was man braucht; zuweilen bietet der Hndler aus dem Rmischen Reiche Schmuck oder Waffen, wohl auch Wein zum Tausche an. Viehherden und Beutestcke sind der Reichtum des Freien, Jagd und Krieg feine Beschftigung; Frauen und Sklaven bewachen das Vieh und bestellen den ihm zugewiesenen Anteil am Ackerland, oder er bergibt ihn einem Unfreien, von dem er einen Teil des Ernteertrages empfngt. Gebaut wurden Hafer, Gerste und Weizen, dazu einige Gemfe und Flachs. Feineres Obst fhrten die Rmer ein. An Haustieren hielt man unansehnliche, aber ausdauernde Pferde, Rinder, Schafe und Schweine, von Geflgel besonders Gnse.

7. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. 52

1912 - München : Oldenbourg
52 Die Deutschen Landschaften. Tas Westdeutsche Tiesland ist von sehr verschieden- artiger Bodenbeschassenheit und im ganzen ein Gebiet der Landwirtschast. Westfälische Hochzeit. 3? i e d e r s ä ch s i s ch e s T r a ch t e n b i l d. Tic reiche Tracht der Braut mit der eigenartigen Brautkrone verrät den Wohlstand des Landes. Tie Bevölkerung ist der Abstammung nach rein deutsch: in der kölnischen Bucht f r ä n k i s ch , in den übrigen Gebieten n i e d e r s ä ch s i s ch. Ter Marsch und dem größten Teile des norddeutschen Tieflandes ist das nied er sächsische Haus eigentümlich (s. (5.46). (5s ist das alter tnmlichste deutsche Bauernhaus, wie denn der sächsische Stamm mit den Friesen und Hessen an: zähesten die alte Heimat und die alten Sitten bewahrt hat. Wie das bayerische Haus vereinigt es alle für die Wirtschaft nötigen Gebäude unter einem Dache, ist also auch ein (5 i n h e i t s h a u s. Tie Mitte des Hauses nimmt die Diele ein, zu der von der Giebelseite ein großes Eingangstor führt. Zu beiden Seiten der Tiele sind die Pferde und Kühe untergebracht, doch so, daß sie vou der Tiele aus gefüttert werden. Über der Tiele und den Ställen bis zum Tachfirst wird die Ernte aufgespeichert. Ten Hinter- grund der Tiele schließt ein niedriger Herd ab. Der Ranch durch- Grundriß des nieder- zieht, ohne Esse aufsteigend, den Dachraum und sucht sich seinen Aus- sächsischen Hauses. ti)eg_ Die Wohn- und Schlafräume liegen auf der Rückseite des Hauses. Ter N i e d e r s a ch s e ist erust und gemessen, bedächtig und wortkarg, aber tatkräftig und freiheitsliebend. Treu hält er an den hergebrachten Sitten fest (s. das Bild oben) und rühmlich ist feine Anhänglichkeit an sein Herrscherhaus (Besreiuugskriege). Diesen: Stamm oblag die Neugestaltuug des Reiches, und seine Aufgabe ist heute besonders der^Schutz der deutschen ^st- und Nordgrenze und die Ausbreitung des Deutschtums gegen Csteit. Saübe W» Htrd f/err D/'e/e Pferde °ferde £ngang

8. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 18

1912 - München : Oldenbourg
18 Indischer Archipel. Die Inseln des Indischen Archipels liegen zu beiden Seiten des Äquators und bilden die Überreste einer natürlichen Brücke zwischen S.-Asien und Australien, über die hin wohl die Südsee-Jnseln bevölkert worden sind. Sie gliedern sich in folgende Gruppen: die G r o ß e n S u u d a i n s e l n, die K l e i n e n S n n d a -i n s e l n, die M o l u k k e n oder G e w ü r z i n s e l n und die Philippinen. Ihrer Gebirgsnatnr nach erscheinen die Inseln als eine Fortsetzung des hinterindischen Gebirgssystems, unterscheiden sich aber davon durch ihren Reichtum an Vulkanen. Infolge des gleichmäßig feuchtwarmen tropischen Seeklimas erzeugen sie Reis und Sago1), Kassee, Tee und Zucker; Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskatnüsse; Tabak, Kautschuk und Baumwolle. — Aus der reich entwickelten Tierwelt sind die menschenähnlichen Affen (Gibbon und Orang-Utan) und das zahlreiche Heer der Papageien zu erwähnen. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Malaien, die dem Moham-medanismus ergeben sind. Ihre Körpermerkmale sind: braune Hautfarbe, lockiger schwarzer Haarwuchs, schwarze Augen, großer, aufgeworfener Mund und eine stumpfe, aufgestülpte Nase. Durch die Indische Inselwelt wurden die Malaien zu tüchtigen Seefahrern erzogen. Ten Niederländern gehören als kostbarer Kolonialbesitz: 1. die vier Großen Sundainselu: Sumatra (jumätra), Java, Borneo (börtteo), indes nur die Südhälfte, und Celebes (ßelcbes). Die wertvollste dieser Inseln ist wegen ihres großen Produkteureichtums Java; sie ist zugleich die volkreichste aller T r o p e n i n s e l n und doppelt so dicht bevölkert wie Preußen. An der Nordküste liegen: Batavia (tmtnfia), 140000 Ein w., Hauptstadt vou Niederländisch-Jndien, und Surabaja, der wichtigste Ausfuhrhafen, 150 000 Einw.; in allen diesen Städten sind auch Deutsche als Kaufleute, Beamte, Ärzte u. dgl. tätig; — 2. die Kleinen Sunda-Jnseln mit Timor, das halb niederländisch halb portugiesisch ist; 3. die Molukken oder G e w ü r z i n s e l n, die Heimat des Gewürznelken- und Muskatnußbaumes. — Im Besitz der Bereinigten Staaten von Amerika sind die Philippinen. Hauptstadt ist das durch großartige Zigarrenfabrikation berühmte Manila (manila), 235 000 Ein w.. Aufgaben. Wie heißen die vier großen Sunda-Jnseln in westöstlicher Folge? Welche davon ist wirtschaftlich die wichtigste und wodurch? Wie verteilen sich diese Inseln nach den Besitzern? Ost- und Zenlralasien umfaßt die Reiche China und Japan. Das Chinesische Reich. Im O. wird es vom Meer bespült, im N. und W. und zum größten Teil auch im S. umschließen es die hohen Randgebirge Zentralasiens. China wird nach allen Seiten durch scharfe Naturgrenzen von seiner Umgebung geschieden und dieser Umstand begünstigte die jahrhundertlange starre Abschließung dieses Reiches gegen alles Fremde. Art Flächenraum steht Chiua (11 Mill. qkm) nur dem englischen Kolonialreich und dem Russischen Reiche nach; in seiner absoluten Bevölkerungszahl (350 Mill.) 1) © a g o = Mark der Sagopalmen.

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 39

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 39 bis schwarzer'.Hautfarbe, sind in die Gebirge und Urwälder zurückgedrängt und waren früher das Ziel der Sklavenjagden. Sie treiben meist Rinderzucht. Ihre Erziehung zu einer regelmäßigen und lohnenden Arbeit ist das Hauptziel der Kolonisation. — Garten- und Haübau erfordern feste Wohnsitze und haben im Sudan unter Einwirkung des Islam eine Art Halbkultur erzeugt *). Staatliche Einteilung. Im West- und Mittelsudan hat Frankreich, im Ostsudan England die Vorherrschaft — An der Atlantischen Küste liegt die französische Kolonie Senegambien am Senegal und Gambia, die große Mengen üott Erdnüssen liefert. — Hauptort des französischen Sudan ist die Wüstenstadt T i m b u 11 u am Oberlauf des Niger, der Mittelpunkt zahlreicher Karawanenstraßen. — Den Engländern gehören das Reich der A s ch a n t i und Nigeria. Nigeria erzeugt reichliche Mengen von Kakao. Hauptort ist Lagos, der bedeutendste Platz der ganzen Guineaküste. Zwischen dem "englischen Reich der Aschanti und dem französischen Dähome liegt die deutsche Kolonie Togo. An der Küste von Oberguinea die Negerrepublik Liberia. Der Ost- oder ägyptische Sudan. Den Mittelpunkt des Ostsudan bildet C h a r t u m am Zusammenflusse des Weißen und Blauen Nil. Die Neger (s. Abb. S. 38). Wie Amerika so ist auch Afrika eine gewisse Einheitlichkeit der Bevölkerung eigen. Auch dem dunklen Erdteil fehlen wie der Neuen Welt scharf trennende Grenzmarken. Trotz der Wüste bilden Neger seit uralten Zeiten einen Bestandteil der nordafrikanischen Küstenbevölkerung; schwarze Soldaten zogen mit Haunibal über die Pyrenäen und die Alpen gegen Rom. Die bemerkenswerteste körperliche Eigenschaft der Neger ist ihre dunkle Hautfarbe. Sie ist vorwiegend ein Dunkelbraun, ganz schwarze Völker gibt es überhaupt nicht. Handteller und Fußsohlen bleiben heller. Die Hautfarbe der Neugebornen ist fast so hell wie bei Europäern; erst nach einigen Wochen werden sie „vollkommene" Neger. Die Haare sind wollig und verfilzt, die Lippen wulstig, Gesichtsund Gebißteile stark entwickelt, die Stirne fällt zurück. Die Mus kulatur der Neger ist schwächer als die der normal entwickelten Europäer. Ihrer Größe nach gehören sie zu den höher gewachsenen Menschen, ja in Ruanda zwischen dem Viktoria- und Tanganjika-See gibt es wohl die größten Menschen auf der Erde; Graf Götzen traf dort Riesen von 2 m bis 2,20 m. Nur im äußersten Süden wohnt eine hellbraune bis gelbliche kleine Abart der Neger, die Buschmänner und Hottentotten, wahrscheinlich Reste der Urbevölkerung wie die Zwergstämme Jnnerafrikas. Im Norden der Sahara bis zur Mittelmeerküste sind mehr Mischvölker als reine Neger, so die Ägypter und die Berber oder Kabylen in den Atlasländern. An Arbeitstüchtigkeit erweisen sich die Neger den Indianern weit überlegen, wie ihre Tätigkeit in Amerika, wo über 8 Millionen großenteils als Arbeiter leben, und ihre Inanspruchnahme als Träger, Soldaten und Bergleute in Afrika lehrt. Der Neger läßt sich zu geregelter Arbeit erziehen, wenn auch diese große Ausgabe geraume Zeit erfordert. Die Lebenskraft der Neger muß ungeheuer groß fein, denn trotz der Verluste durch den Sklavenhandel und eingeschleppte Krankheiten ist keine Entvölkerung des Erdteils wahrnehmbar. Die geistige Begabung des Negers ist nicht gering; gerühmt werden sein Nachahmungstalent und seine Gelehrigkeit. Geschmack und Schön- /) Der Gartenbau der Neger erstreckt sich auf Bananen, süße Kartoffeln, $)am§ und Maniok (diese letzteren ebenfalls Knollengewächse wie die Kartoffel), Bohnen und Erdnüsse; der Hackbau auf Mais und Durra, diese das wichtigste afrikanische Getreide. Alle Garten- und Feldarbeit obliegt den Frauen, die Männer sind Krieger oder Viehzüchter und treiben Jagdsport.

10. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 41

1912 - München : Oldenbourg
Nordafrika. 41 und Palisanderholz. Das Binnenplateau ist zumeist Savanne, in der vereinzelt Affenbrotbäume oder Baobabs auftreten. Die Eingeborenen, Ewe genannt, zählen zu den Sudannegern; sie sind friedliche und fleißige Ackerbauer und Viehzüchter. Togo ist daher auch die einzige deutsch-afrikanische Kolonie, die bisher von Kampf und politischen Erschütterungen verschont geblieben ist. Der Handel liegt größtenteils in den Händen von Hamburger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren L>itz haben. An der Küste liegt der Regierungssitz Lome; von hier führt eine Eisenbahn nach dem Marktorte A n e ch o. Am Gebirgssaume: die Gesundheitsstation M i s a -höhe; tief im Innern: Bismarckburg. An der Stelle, wo der Volta für kleinere Dampfer schiffbar wird, liegt Kete-Kratfchi, der volkreichste Ort der Kolonie, wo sich zahlreiche Karawanenwege vereinigen. Bei Banjeli, ö. von Jendi, im Norden der Kolonie finden sich reiche Eisenerzlager; ihre Verwertung ist aber erst möglich nach besserem Ausbau der Schienenwege. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beunruhigt und hat keine Schutztruppe u nötig. Verkehrswege in Togo. Dank den tadellosen Straßen, die die deutsche Regierung in mustergültiger Weise planmäßig durch die ganze Kolonie hin angelegt hat, konnten wir, abgesehen von eigentlichen Gebirgsgegenden, unsere Reise größtenteils auf dem Fahrrad ausführen, was eine ungemeine Erleichterung und Kostenersparnis bedeutete. Unsere Träger brachen morgens in aller Frühe, gewöhnlich zwischen 2 und 3 Uhr aus. Wenn der Tag zu grauen begann, schwangen wir uns aus die Räder und holten die Vorausgegangenen bald ein. Gegen 9 Uhr vormittags wurde meist die Hitze schon so stark, daß man weder fahren noch gehen konnte. Unter Bäumen, wenn es solche gab, oder im Schatten von Negerhütten pflegte sich unsere Karawane zur Mittagsrast zu sammeln und diese mußte wegen der Hitze oft bis gegen Abend ausgedehnt werden. Dann galt es noch einige Kilometer vorwärts zu bringen und ein Nachtquartier auszusuchen. Häufig trafen wir auch auf die überall längs der Karawanenftraßen zweckmäßig angelegten Rasthäuser der Regierung, die jebem Reisenden zur Verfügung stehen. Im Bezirke Sansamte-Mangu sind bereu mehrere Hunbert, hauptsächlich um den durchreisenden Hauffahänblern Unterkunft zu gewähren. An biescn Straßen haben die Beamten eigenhändig mitgearbeitet, um die Eingeborenen, die den Nutzen solcher Kunstbauten zuerst nicht einsehen wollten, zur Arbeit anzuspornen. Jetzt seufzt kein Eingeborener mehr über die Fronarbeit, die er bamals hat leisten müssen, bertrt die schönen Straßen kommen nun jedermann zugute. An den neuen Verkehrswegen liegen die Must erpslanzungende r Regie rungs-st o t i o n e n, wo Versuche mit dem Anbau tropischer Nutzpflanzen gemacht werden. Setzlinge überläßt man den (Singebornen um sie zu ähnlichen Kulturen aufzumuntern. Eifrige Pflege erfährt in diesen Stationen auch die Viehzucht! (Bilder aus den deutschen Kolonien.) Die Nilländer. 1. Habejch oder Abessinien. Es ist ein in Stufen aufsteigendes Hochgebirgs-land, dessen Gipfel fast bis zur Höhe des Montblanc (der Ras Daschan, 4600 m) aufragen. Aus dem T a n a s e e kommt der Blaue (— dunkle, trübe) Nil, der zum Weißen Nil durchbricht. Die dunkelfarbigen Bewohner sind
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