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1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 29

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 29 - Die Zorge mit der Wieda enteilen in südöstlicher Richtung dem Harz. Die Quellen der Oder kommen aus dem Brockenselde und sammeln sich in dem größten Wasserbecken des Harzes (22 ha), in dem Oderteich, der das meiste Wasser zunächst durch den Rehbergergraben nach St. Andreasberg führt (der einst blühende Bergbau nutzte eingestellt werden), das aber bei Lauterberg wieder der Oder zufließt. Im oberen Odertal hat man deutliche Beweise einer einstigen Vergletscherung gefunden. Rechts fließt ihr unterhalb Herzberg die Sieb er zu. Die Oder ist rechter Nebenfluß der Rhum e, die schon als Quelle überaus wasserreich ist und unterhalb Northeims in die Leine mündet. Ihr fließt auch die am Bruchberge entspringende Söse zu, die bei Osterode aus dem Harze tritt. Die Nette entspringt in der Nähe von Seesen und mündet nach nördlichem Lauf bei Derneburg in die Innerste. 5. Harzburger Gebiet. Es hat etwa die Gestalt einer Raute und ist von Braunschweig in südlicher Richtung 40 km ent- fernt. Die Oker und zwei Neben- flüsse bezeichnen die Lage: die Oker zieht im Westen, die Ecker im Osten, die Radau fließt mitten hindurch. Welche Orte liegen am Fuße des Harzes? Bad Harzburg (250m hoch, mit 4700 Einwohnern) liegt am Fuße des Burgberges und wird durchflössen von der Radau, die vom Brocken- felde kommt und unterhalb Bienen- burgs in die Oker mündet. Die Stadt ist ein Badeort ersten Ranges (jährlich 17 000 Badegäste) und die vornehmste Sommerfrische des Harzes. Prächtig sind das Kurhaus und das Bad Iuliushall, das eine Kochsalz- Trinkquelle hat. Seinen Namen hat dieses von dem Herzog Julius, der die Salzquelle abteufen ließ, um Salz zu gewinnen. Viel besucht wird der 484 m hohe Burgberg, der einst eine Opferstätte des Götzen Krodo gewesen sein soll. Heinrich Iv. ließ hier eine Kaiserburg erbauen, die aber von den Sachsen zerstört wurde. Er ließ sie dann wieder auf- bauen, wie später auch Kaiser Friedrich Barbarossa. Eine Säule von Granit hat als Inschrift die von Bismarck im Reichstage gesprochenen Worte: „Nach Eanossa gehen wir nicht!" Wenn die Herbststürme über den Wald brausen, dann fährt Hackelberg, der wilde Jäger, mit seinem tobenden Troß von der Harzburg auf funkenschnaubenden Rappen aus mit Hallo und Peitschenknall nach dem Thüringer Wald hinüber. Im Radautal wird Gabbro, ein geschätzter Pflasterstein, gewonnen. In der Nähe des Bahnhofes werden alljährlich große Wettrennen abgehalten. Edle Rennpferde züchtet man in dem Herzoglichen Ge- flüt in Bündheim. Bon Bad Harzburg führt ein schöner Weg am

2. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 17

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 17 — Julius (1578; ein Lustschloß, welches er zu Ehren seiner Gemahlin Hedwig von Brandenburg Hedwigsburg nannte. 4. Die Asse, welche 1 Stunde sö. von Wolfenbüttel liegt, ist ein 6 qkm großer Höhenzug (200 m h,), der mit herrlichen Buchenwäldern bestanden ist. Bon der Asse erzählt man folgende Sage: Ein armer Bauer aus der Umgegend, der die Achse (Asse) seines Wagens zerbrochen hatte, begegnete dem Herrn des Landes. Dieser sagte zu ihm: „Mit der zer- brochenen Achse wirst du auch nicht mehr weit kommen." „Oh!" entgegnete der Bauer, „wenn mir nur alles Land gehörte, das ich noch damit umfahren kann." Der Herr versprach, ihm das Land zu schenken, und nun umfuhr der Bauer noch den ganzen Höhenzug, den er fortan als Eigentum erhielt und „Asse" nannte. Im Jahre 1218 erbaute der Ritter Gunzelin von Wolfenbüttel, der Sohn des ungetreuen Eckbert, die A s s e b u r g, nach welcher sich sein zweiter Sohn Busso Herr v. d. Asseburg nannte. Dieser geriet in Krieg mit dem Herzog Albrecht von Braunschweig und mußte dem- selben nach vierjähriger Belagerung 1258 die Burg abtreten. Man erzählt, die Assebnrger hätten während der Belagerung ihren Pferden die Hufeisen verkehrt untergeschlagen, um die Braunschweiger zu täuschen. Wenn diese meinten, die Besatzung sei weggeritten, und deshalb die Burg angriffen, so wurden sie zurückgeschlagen, und wenn sie dachten, die Assebnrger wären daheim, so holten dieselben Lebensmittel aus der Nachbarschaft. Endlich verriet ein Hirt aus Wittmar dem Herzog die Schliche der Besatzung und erlangte dafür als Belohnung, daß sein Dorf keine Abgaben mehr zu zahlen brauchte. Ein andermal täuschte Busso v. d. Asseburg den Herzog, indem er den letzten Ziegenbock in der Burg schlachten ließ und eine Ziegenkeule, die wie ein Rehbraten zubereitet war, dem Herzog übersandte, damit dieser glaube, Busso habe noch viele Vorräte an Wild. Als nun der Herzog mit seinen Soldaten abzog, weil er meinte, er könne die Burg doch nicht erobern, warf der Koch den abziehenden Braunschweigern höhnend den Ziegenbart über die Mauer nach. Nun erkannten diese, daß sie betrogen waren, kehrten um und eroberten die Burg. Später verpfändeten die Herzöge die Affeburg an die Stadt Brannschweig. Im Jahre 1492 aber ließ der brannschweigische Rat die Burg von der Besatzung selbst in Brand stecken und zerstören, weil die Mauern nicht mehr stark genug waren, um den feindlichen Geschützen bei einer Belagerung zu widerstehen. Seitdem liegt die Burg in Trümmern. (Kalibergwerke bei Neindors und Wittmar). § 6. Braunschweig 1» Lage und Entstehung. Die Stadt Brauuschweig, die Haupt- und Residenzstadt unseres Landes (125000 Ew.), liegt im nördlichen Teile des Herzogtums unter 10'/,» ö. L. und 52° n. Br. zu beiden Seiten der mittleren Oker, da wo das fruchtbare Hügelland nördlich vom Harze in die sandige norddeutsche Tiefebene übergeht. Die Oker teilt sich hier in mehrere Bosse, Kleine Landeskunde. 4. Aufl. 2

3. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 20

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 20 — hält, als ob - er um eine milde Gabe bitten wollte. Dasselbe erinnert daran, daß der Erbauer dieses Hauses, der Freiherr von Stechinelli, in seiner Jugend ein italienischer Bettelknabe war. Er rettete einst dem Herzog Georg Wilhelm von Celle (f 1705) in Venedig das Leben, indem er ihm anzeigte, daß Räuber ihn auf einem Spaziergange ermorden wollten. Der dankbare Herzog nahm den Knaben mit nach Deutschland, ließ ihn unter- richten und machte ihn zum Generalpostmeister. An der Ostseite des Alt- stadtmarktes steht das Haus „Zu den sieben Türmen". Dasselbe soll von einem Bürger der Altstadt erbaut sein, welcher den Herzog Heinrich d. L. aus seinem Zuge nach Jerusalem begleitete, in Konstantinopel in dem Ge- sängnis der „Sieben Türme" gefangen gehalten wurde, später aber wieder frei kam und zur Erinnerung an seine Schicksale sein Haus mit dem Bilde der „Sieben Türme" schmücken ließ. Die Martinikirche am Altstadtmarkte hat ihren Namen nach dem h. Martin, Bischof von Tours (f um 400), nach welchem auch Martin Luther seinen Namen hat. weil er am Martinstage (11. Nov.) 1483 getauft wurde. Unter der Kanzel diefer Kirche sieht man das Steinbild des h. Martin zu Pferde, wie er seinen Mantel mit dem Säbel durchschneidet, um die eine Hälfte einem Armen zu geben, der nackend vor ihm steht. An der Außenseite des hohen Chores der Kirche befindet sich das Standbild Martin Luthers in einer Nische. An der Südseite des Altstadtmarktes steht das Gewandhaus, in welchem sich ehemals die Läden der Tuchhändler (Gewandschneider) befanden. Jetzt werden auf den Böden desselben die Bretter der M.'ßbuden von einer Messe bis zur andern ausbewahrt. (Wein- keller.) Der prächtige Giebel des Gewandhauses an der Poststraße (Renaissancestil) ist 8 Stockwerke hoch und meist mit Fenstern ausgefüllt, deren runde Scheiben mit Blei eingefaßt sind (Ochsenaugen). Ein anderer Platz in der Altstadt ist der K o h l mar kt. Derselbe heißt eigentlich Kohlenmarkt, weil hier ehemals Holzkohlen, welche die Köhler des Harzes herstellten, verkauft wurden. An der Ostseite stand ehemals der Löwentnrm („Leuenturm"), in welchem der Rat der Stadt im Mittelalter einen lebendigen Löwen hielt, weil 0er Löwe das Wappenbild der Stadt Braun- schweig war (Bärengraben in Bern!). In der Mitte des Kohlmarktes (Brunnen) stand früher die Ulrichskirche, die aber 1544 abgebrochen wurde, weil sie baufällig war. Seitdem geht die Ulricigemeiude in die Brüdernkirche, die ehemals die Klosterkirche der Franziskanermönche war, welche sich aus Demut selbst die geringeren Brüder (Mittönten) oder Barfüßer nannten (Bettelmönche). Dieselben verließen Ostern 1523 die Stadt, weil die Bürger protestantisch geworden waren. Am Himmelfahrtstage 1528 hielt der Prof. V. Johannes Bugenhagen aus Wittenberg, der Reformator der Stadt Braunfchweig, feine erste Predigt in der Brüdernkirche. Neben dem Kohlmarkte liegt der Bankplatz mit dem Gebäude der Braunschweigischen Bank und der Kreditanstalt. Hier kann man Geld leihen

4. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 45

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 45 — Das Werla (Wehrlager) ist eine niedrige Anhöhe zwischen Burgdorf und Schladen, auf welcher ehemals die feste Burg Werla lag, iu denen die sächsischen Kaiser oft und gern wohnten. Als sich König Heinrich I. 924 vor den andringenden Ungarn hierher hinter die Sümpfe der Oker zurückgezogen hatte, gelang es der Besatzung der Burg, bei einem Ausfalle einen ungarischen Häuptling gefangen zu nehmen. Heinrich I. gab denselben nicht eher frei, als bis ihm die Ungarn einen neunjährigen Waffenstillstand gewährten. Jetzt ist die alte Burgstätte in Ackerland verwandelt, und nur eiu mächtiger Fels- block erinnert noch an die Stelle, wo die alte Kaiserpfalz gestanden hat. Weiter w. liegt Salzgitter (Saline) am Fuße der Bärenköpfe. Wie die Sage erzählt, wurde die dortige Salzquelle vou einem Schweine entdeckt, welches sich in derselben gewälzt hatte und nachher mit einer weißen Salzkruste be- deckt war. Bei Ringelheim wird unsere Bahnstrecke von der Linie Halber- stadt-Hildesheim gekreuzt. Hinter Ringelheim überschreitet die Bahn die schmutzige Innerste und erreicht bei Neuwallmodeu wieder brauuschweigisches Gebiet, 2. Thedel von Wallmoden. Bei Neuwallmodeu lag ehemals eine Burg, nach der sich ein adliges Geschlecht von Wallmoden nannte. Zu dieser Familie gehörte auch Thedel v. W., genannt Unvorferd, d. h. der Un- erfchrockene, der zur Zeit Heinrichs d. L. lebte. Als er einst ans die Jagd ritt, begegnete ihm, wie die Sage erzählt, eine Reiterschar, die von einem schwarzen Ritter auf eiuem schwarzen Rosse angeführt wurde. Die Begleiter waren Männer, die bereits längst verstorben waren. Einer von ihnen, der aus einer schwarzen dreibeinigen Gais ritt, lud Thedel ein, sich hinter ihm ans das Tier zu fetzeu und die Fahrt nach Jerusalem mitzumachen. Wenn er während der ganzen Reise und anch während des Aufenthaltes in der Grabeskirche in Jerusalem schweige, so werde der schwarze Anführer ihm seinen Rappen schenken. Wenn er unterwegs aber frage oder antworte, so werde ihm der Tensel den Hals umdrehen. Thedel machte die Fahrt mit, schwieg standhaft und erhielt das schwarze Zauberroß geschenkt. Er mußte es mit glühenden Kohlen und Dornreisern füttern und durfte niemand sagen, von wem er es er- halten habe. Als Thedel später auf diesem Rosse alle seine Gegner im Turniere am Hose Heinrichs d. £. zu Braunschweig überwand, überredeten diese den Herzog, des Morgens ein Federchen in seinen Bart zu stecken und den Ritter Thedel in die Finger zu beißen, wenn er es herausziehen wolle. Dann werde man sehen, daß Thedel hestig erschrecke und den Namen „Unvor- serd" nicht verdiene. Als aber Herzog Heinrich den Ritter beißen wollte, gab dieser ihm eine Ohrfeige und jagte: „Hätten mich Euer Gnaden nicht ge- bissen, so hätte ich Euer Gnaden nicht geschmissen." Herzog Heinrich schämte sich seiner That und sagte: „Ich habe eines Narren Rat befolgt, darum habe ich eines Narren Lohn empfangen." Thedel trat fpäter in den Orden der Schwertritter in Livland und besiegte anch hier alle feine Feinde. Als ihn nun der Ordensmeister einst sragte, woher er sein schwarzes Roß habe, mnßte ihm Thedel „bei des Gehorsams Pflicht" erzählen, daß er es vom Teufel geschenkt

5. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 10

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 10 — und Philipp von Schwaben im Jahre 1200 wurde Helmstedt von dem Erz- bischof Ludolf von Magdeburg verbrannt. Als die Feiude auch das Kloster Marienberg plündern wollten, trat ihnen die Jungfrau Maria wie eine Königin mit der Krone aus dem Haupte entgegen, so daß der erste Soldat vor Schrecken tot zu Boden stürzte, während die andern eilig davon liefen. Als Helmstedt 1279 von dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg belagert wurde, spannte sie einen seidenen Faden zwischen dem Kloster Marienberg^ und der Stephanskirche aus, ging aus demselben hin und her und fing die feindlichen Geschosse in ihrem goldenen Mantel auf. Jetzt wohnen keine Nonnen mehr in dem Kloster, sondern 7 unverheiratete evangelische Damen, welche eine höhere Mädchenschule und ein Krankenhaus leiten und kunstvolle Altar- und Kanzeldecken sticken. 6. Umgegend. Eine Stunde ö. von Helmstedt im Lappwalde liegt der „Brunnen", dessen eisenhaltiges Wasser zum Trinken und Baden be- nutzt wird. In dem großen Gasthause daselbst finden die Fremden Unter- kirnst und Verpflegung (Konzerte, Sommertheater). Zur Erinnerung an den Krieg von 1870—1871 hat man hier ein Kriegerdenkmal errichtet, welches einen sterbenden Löwen darstellt. Das Dorf E mm erst edt w. von Helmstedt wurde zu der Zeit, als Helmstedt noch eine Universität hatte, von Studenten viel besucht. Als die Knechte des Dorses eines Sonntags aus der Kegelbahn den Studeuteu keinen Platz machen wollten, schalt sie der Wirt tüchtig aus, nannte sie Esel, Schlingel, Flegel und dickdrebische Bengel, und meinte dann doch noch, er habe es ihnen nur „durch die Blume" zu verstehen gegeben, daß sie die Kegelbahn verlassen sollten. In dem Kloster Marienthal n. von Helmstedt soll Till Eulenspiegel Kirchenvogt gewesen sein. Als ihn der Abt einst beauftragte, aufzupassen, ob die Mönche auch des Nachts alle deu Gottesdieust besuchten, nahm er aus der Treppe, welche vom Kloster in die Kirche sührte, die beiden untersten Stufen fort, so daß die Mönche an dieser Stelle stolperten und „Au!" riefen. Eulenspiegel hatte sich unter der Treppe versteckt und machte bei jedem Schrei einen Kreidestnch; zuletzt zählte er an den Strichen nach, ob alle Mönche in der Kirche gewesen waren. § 4. Der Elm. 1. Lage. Der Elm ist ein Höhenzug, welcher sich in der Richtung von So. nach Nw. auf der Grenze der drei Kreise Braunschweig, Wolfen- büttel und Helmstedt entlang zieht. Er ist von Schöningen bis Bornum etwa 25 km laug und im Nw. 12 Km, im So. 4 km breit. Der Elm besteht aus Muschelkalk (Steinbrüche, Kalkösen!) und ist mit schönen Buchen- Wäldern bestaudeu. Auf der Ostseite des Elms entspringt die Schunter (r. Nbsl. der Oker), welche l. die Lutter und die Wabe ausnimmt. Letztere ent- springt auf der Westseite des Elms im Reitling, einem schönen Thale bei Lucklum, welches vom Kuxberg (300 w) und Herzberg eingeschlossen wird.

6. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 13

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 13 — Urteil über den Angeklagten zu schöpfen (schaffen). Weil die Schoppen, die an dieser Gerichtsstätte zusammenkamen, oftmals recht einfältige Urteils- sprüche gefällt haben sollen, über welche die Leute lachten, so spricht man von den wunderlichen „Schöppenstedter Streichen". Andere deuten den Namen Schöppenstedt als Schiffsstätte, weil die Altenau ehemals zwischen Schöppenstedt und Dettum einen See gebildet haben soll, über den man in kleinen Schiffen hinüberfuhr. Daher zeigt das Wappen der Stadt einen Löwen, der aufrecht in einem Schiffe steht. Das Dorf Küblingen bei Schöppenstedt hat eine merkwürdige Kirche. Dieselbe besteht nämlich aus 2 Flügeln, die im rechten Winkel zusammenstoßen. In diesem Winkel steht der Altar, und darüber befindet sich die Kanzel. Da nun die Männer in dem einen, die Frauen aber in dem andern Flügel sitzen, so können beide wohl den Prediger, nicht aber sich gegenseitig sehen. Im Mittelalter pilgerten viele Leute nach Küblingen, weil sie meinten, ein an der dortigen Kirche befindliches Steinbild der Juugsrau Maria könne Wunder thun und Kranke gesund machen. Zu Kneitlingen bei Schöppenstedt soll der lustige Spaß- macker Till Eulenspiegel geboren sein, und in Mölln bei Lauenburg soll er i. I. 1350 gestorben und im Sarge aufrecht stehend begraben sein. 6. Das große Bruch breitet sich zwischen Elm, Asse, Huy und Fallstein aus. Es erstreckt sich von Hornburg a. d. Ilse bis Oschersleben a. d. Bode und ist ungefähr 45 km lang und 2—3 km breit. Dasselbe ist dadurch entstanden, daß die Gewässer (Soltau, Missau, Hessenau) der be- nachbarten Höhenzüge sich in dieser Mulde ansammelten, ohne einen Abfluß zu finden. Da das Bruch brauufchweigisches und halberstädtisches Gebiet durchzieht, so vereinigte sich Herzog Heinrich d. I. von Braunschweig mit dem Bischof Albrecht V. von Halberstadt ums Jahr 1540, um den Sumpf entwässern zu lassen. Es wurde ein „großer Graben" mit zahlreichen Seitengräben angelegt, welche das Wasser des Bruches zur Bode und Ilse ableiteten. Unter Herzog Heinrich Julius von Braunschweig, der zu- gleich Bischof von Halberstadt war, wurde das Werk um das Jahr 1600 vollendet, fodaß er die Steine zum Bau feines Schlosses in Gröningen a. d. Bode vom Fallstein auf Kähnen dorthin bringen lassen konnte. (Schiffsgraben!). Auf diese Weise ist der ehemalige Sumpf in fruchtbaren Ackerboden und grasreiches Wiesenland verwandelt. Durch das Bruch führen drei Hauptstraßen, nämlich der Neue Damm bei Neu-Wegersleben, der Kiebitzdamm bei Jerxheim und der Heffendamm zwischen Gr. W i n n i g st ed t und Hessen. In M a t t ie r z o l l bei Gr. Winnigstedt mußten die Fuhrleute ehemals einen Matthiasgroschen (4 Pf.) Wegegeld be- zahlen, wenn sie über den Hessendamm (Heerstraße von Braunschweig nach Halberstadt) fuhren. Das Schloß in H e f f e n am Fallstein wurde im Mittel- alter von brauuschweigischen Fürsten bewohnt. In dem Schloßgarten daselbst wurden zur Zeit des Herzogs Julius ('s 1589) die ersten Kartoffeln in unserm Lande in 5 Blumentöpfen gezogen. Jerxheim am Heesberge ist t

7. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 39

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 39 - Kaum waren dieselben aber fertig, so brannten sie wieder ab (1546). Die Dienstboten retteten sich, indem sie aus den Fenstern und von den Dächern sprangen; die kranke Gräfin Magdalene aber, die Gemahlin des Grafen Ulrich, kam in den Flammen um. Graf Ulrich selbst wurde von einem Zimmermann gerettet, der ihn aus dem brennenden Schlosse trug; aber seine Haare und Kleider waren versengt, und sein Körper war mit Brandwunden bedeckt, so daß er oftmals sagte: „Ich armer Hiob, ich kann nicht sehen, gehen und steheu, Gott erbarme sich meiner!" Erstarb erst nach fünfjährigem Krankenlager. Zum Dauke für die Hülfe, welche die Blankenburger ihrem Grafeu bei dieser Feuersbrunst geleistet hatten, soll dieser ihnen erlaubt haben, ihre Ziegen aus einem Berge in der Nähe der Stadt zu weideu, der' seitdem der Ziegenkopf genannt wird. Jmjahre 1707 erhob Kaiserjosephi.die Graffchaft Blankenburg zu einem Fürstentume, weil sein Bruder, König Karl Iii- von Spanien (der spätere Kaiser Karl Vi.) die Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf von Brannschweig-Blankenburg heiratete. Das Schloß Blankenburg, in welchem sich 200 Zimmer befinden, bildet ein großes Viereck, welches den Schloßhof einschließt. In dem Schlosse befindet sich anch ein Theater, in welchem Vor- stellungen stattfinden, wenn der Kaiser und andere Fürstlichkeiten bei nnserm Regenten im Herbste zu den großen Jagden zu Gaste sind. Da, wo der Kapellmeister im Theater steht, tritt der nackte Felsen hervor, auf welchem das schloß erbant ist. Am Fuße des Schloßberges liegt die Stadt Blanken- bürg. In der St. Bartholomäuskirche daselbst sind die alten Grafen von Blankenburg begraben, Die 5 Kanonenkugeln am Rathaufe erinnern noch daran, daß die Stadt im Dreißigjährigen Kriege (1627) von den Kaiserlichen belagert und erobert wurde. Damals brannte fast die ganze Stadt ab, so Schloß zu Blankenburg.

8. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 9

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 9 — . Talern des Harzes. Um aber die trotzigen Sachsen besser demütigen zu können, ließ er im ganzen Lande, besonders am Rande des Harzes, feste Bergschlösser anlegen (z. B. die Harzburg und die Heimburg) und das Volk mit harten Fronarbeiten drücken. Die gewaltigste dieser Burgen war die Harzburg, die Heinrich zum Schutze und zur Beaufsichtigung Goslars erbauen ließ. Sie war mit ungemeiner Pracht hergestellt. Innerhalb der Mauern erhoben sich wahrhaft königliche Gebäude und eine reich ausgestattete, mit vielen Geistlichen besetzte Kirche. Auf dieser Burg und in dem benachbarten Goslar hielt Heinrich am häufigsten Hof. In die Burgen setzte er fränkische Ritter, die aber nach Art der Raubritter arg im Lande hausten. Unter dem Vorwande, den Zehnten zu erheben, machten sie mit ihren Burgleuten Ausfälle, plünderten, legten Steuern auf und trieben die Herden des Landmanns hinweg. Das reizte die Sachsen zum offenen Aufstande. Sie griffen, 60000 Mann stark, unter Führung Ottos von Nordheim zu den Waffen und belagerten Heinrich in Goslar. Als dieser sich nach der festen Harzburg flüchtete, umstellten sie die Zugänge zu der Burg mit Wächtern. Heinrich entkam jedoch. Mitten in der Nacht verließ er, von wenigen Getreuen begleitet, die Harzburg. Ein treuer Jäger zeigte ihm einen verborgenen Pfad, der noch heute „der Kaiserstieg" heißt. So gelaugte der Kaiser nach Walkenried und endlich nach Hersfeld. In ihrer Wut zerstörten bald darauf die Sachsen die Burg, verbrannten die Kirche und wühlten selbst die Leichen aus der kaiserlichen Gruft hervor. Diese Roheit der Sachsen empörte die süddeutschen Fürsten, und mit ihrer und der Städte Hilfe besiegte Heinrich endlich die Sachsen in einer blutigen Schlacht unweit Langensalza (bei Hohenburg). Aber Heinrich mißbrauchte in törichter Verblendung seinen Sieg. Denn er ließ sofort die im Sachsenlande zerstörten Burgen wieder Herrichten, nahm viele vornehme Sachsen gefangen und zog ihre Güter ein. Auch gab er die gefangenen Bischöfe nicht frei, obgleich der Papst solches von ihm forderte; dadurch schuf er sich in diesem einen neuen, sehr mächtigen Feind. 3. Heinrich im Bann. Bald darauf erschien ein Gesandter des Papstes beim Kaiser und verlangte von ihm, daß er die durch Simonie in ihre Stellen gelangten Bischöfe absetze und sich fortan der Belehnung der Bischöse vollständig enthalte. Empört über solche Anmaßung, ließ Heinrich den Papst auf einer Versammlung deutscher Bischöfe in Worms absetzen und schrieb „an Hildebrand, nicht den Papst, sondern den falschen Mönch": „Steige herab, verlaß den angemaßten Stuhl!" Aber der Papst schreckte vor den Drohungen Heinrichs nicht zurück. Im Gegenteil, er tat, was noch kein Papst vor ihm gewagt hatte, und sprach über den Kaiser den Bann aus und alle seine Untertanen von dem Eide der Treue los. Anfangs lachte Heinrich darüber. Bald aber erklärten ihm die deutschen Fürsten, einen anderen Kaiser wählen zu wollen, wenn er nicht binnen Jahresfrist vom Banne gelöst sei. 4. Reise nach Italien. Da entfiel dem sonst so kühnen Kaiser aller Mut, und er beschloß, nach Rom zu reisen und sich mit dem Papste auszusöhnen. Im Winter des Jahres 1077 trat er mit seiner edlen Gemahlin, seinem dreijährigen Söhnlein und einem kleinen Gefolge die Reise über die Alpen an. Das war ein beschwerlicher Weg. Die hohen Bergrücken waren mit ungeheuren Schnee-Massen bedeckt, und ein eiskalter Wind riß den Reisenden die Haut von Gesicht

9. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 31

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 31 — itnb zu slitbereit Wörtern zu verwenden. (Derartige von ihm geschnitzte Lettern sind noch jetzt in Mainz vorhanden. Sie sind ans Birnbanmholz geschnitzt und etwa 4 cm lang.) Später erfand er die Kunst, die einzelnen Buchstaben dnrch Gnß aus passendem Metall herzustellen. Die Geldnot zwang ihn, sich mit dem reichen Goldschmied Fust und dessen Schwiegersohn Schösser zu verbinden. Schösser erfand die noch jetzt gebräuchliche Druckerschwärze. Mehrere Jahrhunderts früher war bereits das Leinenpapier erfunden. Dies kam der Buchdruckerkuust sehr zu-statten. Vorher hatte mau Pergament. Das erste Buch, das man druckte, war eine Bibel. — Die gedruckten Bücher waren bedeutend billiger als die geschriebenen. Sie wurden daher auch mehr gekauft, und so ist es der (51 sind im g Guteubergs zu danken, daß heute die Schätze des Wissens Gemeingut aller Menschen geworden sind. Besonders wurde das Werk der Reformation durch die Buchdruckerkunst sehr gefördert. 3. Das Spinnrad. Etwa um das Jahr 1530 wurde von einem Braunschweiger, namens Haus Jürgens, das Spinnrad erfunden. Er war Lteinhauer, Bildschnitzer und Gastwirt in Watenbüttel bei Braunschweig. In Nürnberg hatte er sich in seiner Kunst zum tüchtigen Meister herangebildet. Durch das vou ihm erfundene Spinnrad wurde die bis dahin gebräuchliche Spiudel gänzlich verdrängt, da sich durch das Spiuurad das Garn viel leichter und besser herstellen ließ. Das Wirtshaus in Watenbüttel führt noch heute den Namen „Zum Spinnrade". 50. Soldaten im Mittelalter. 1. Söldner. Vor Erfindung des Schießpulvers zog der Ritter wohlgerüstet auf mutigem Rosse selbst in den Kampf. Später, als das Pnlver im Kriege verwandt wurde, kouute er mit seiner persönlichen Tapferkeit wenig ausrichten; er zog es daher vor, zu Hause zu bleiben und seine Knechte, Vögte, Kutscher u. s. w. in den Kampf zu schicken. — Wenn ein Krieg ausbrach, konnte ein Fürst selten eine genügende Anzahl Truppen zusammenbringen; es blieb ihm daun nichts weiter übrig, als Söldner zu werben. Auf dem Markte der Stadt ließ der Werbeoffizier die Fahne aufpflanzen und die Trommel rühren; gegen Zahlung eines Handgeldes ließen sich die kriegslustigen Burschen in die Stammrolle einschreiben. Monatlich wurde ihnen ein Sold gezahlt, daher Der Name „Söldner". Das Regiment gehörte dem Obersten, der es errichtet hatte; ihm folgten die Söldner, gleichviel, welchem Kriegsherrn er sie zuführte. 2. Die Landsknechte. Die Landsknechte sind auch Söldner, aber sie sollen ans den kaiserlichen Landen genommen werden (S. 9). Ein kaiserlicher Oberst wirbt und führt sie, und so erhalten sie das Ansehen eines kaiserlichen Kriegsvolkes, dem auch reiche Bürgersöhue und selbst Adlige angehören. Plünderung im Freundesland ist ihnen streng verboten, ebenso alles gotteslästerliche Flucheu und Schwören. Jahrhunderte hindurch bildeten sie den Hauptbestandteil der kaiserlichen Heere. Die Landsknechte schieden sich in Spieß- und Büchsenknechte. Die Spießknechte trugen einen 5 m langen Spieß, die Büchsenknechte dagegen eine Hakenbüchse oder Muskete. Diese war so schwer, daß man sie beim Abfeuern auf einen Gabelstock legte. Für Waffen und Kleidung hatte der Landsknecht selber zu sorgen. Nicht selten nahm er einen Burschen oder seine Frau mit. Die Soldatenfrauen kochten, buken, wuschen und nähten für die Männer. Im Kriege halfen sie Schanzen bauen und pflegten die Verwundeten.

10. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 38

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I — 38 — bensbekenntnis). Darin war in 28 Artikeln in milden Worten dasjenige, worin man mit den Katholiken übereinstimme, und worin man abweiche, klar gelegt worden. 12. Luthers Familienleben. (Deutsche Jugend 4, S. 155: Aus Martin Luthers häuslichem Leben. Ebenso Deutsche Jugend 3, S. 123—125). 13. Luthers Tod. Im Jahre 1546 reiste Luther ans Einladung des Grasen Mansseld nach Eisleben, um dort einen Vermögensstreit zu schlichten. Hier starb er am 18. Februar 1546. Seine Leiche wurde nach Wittenberg gebracht und dort in derselben Kirche beigesetzt, an deren Tür er einst die 95 Thesen angeschlagen hatte. 14. Zwei braunschweigische Lnthersagen. Wie die Sage erzählt, so soll Luther sich einmal im Harze verirrt haben. Erst bei völliger Dunkelheit kam er nach Tanne. Ms er sich hier nach der Herberge erkundigte, erfuhren die Leute, daß sie den großen Reformator bei sich hatten. Sie stellten sofort in alle Fenster Lichter, damit er den Weg zur Herberge wohl finden könne. — Zur Erinnerung an diesen Vorfall werden noch heute in Tanne am Martinsabend sämtliche Fenster durch Wachskerzen erleuchtet. In der Klosterruine Walkeuried zeigt man die sogenannte Lutherfalle. Ms der Reformator nämlich einstmals im Kloster weilte, beschlossen die Mönche, ihn durch eine Falltür in die Tiefe zu stürzen. Sie führten ihn auch an die Tür. Ein Hündchen aber lief vor Luther her und stürzte statt seiner in den Abgrund. (Deutsche Jugend 5, S. 223: Andenken an Dr. Martin Luther.) 54. Der Bauer im Zllittelalter. 1. Frondienste. Ursprünglich lebten die Fürsten und Grundherren von den Einkünften ihrer eigenen Güter (Domänen). Als sie aber spater die Domänen ihren Beamten und Dienern zur Bewirtschaftung Übergaben, da ließen sie sich von diesen ihren „hörigen Bauern" die Lebensmittel in die Küche liefern. Zn bestimmten Zeiten mußten die „Gefälle" (wie Gänse, Hühner, Schweine, Fische, Butter, Eier, Korn, Kessel, Töpfe re.) entrichtet werden. In späterer Zeit traten an die Stelle solcher Lieferungen Abgaben in Geld, die Zins oder Steuern genannt wurden. Auch hatten die hörigen Bauern dem Gutsherrn zahlreiche Dienste zu leisten, wie sie in der herrschaftlichen Haushaltung vorfielen. Sie mußten ant Hose die Öfen heizen, Brot backen, Bier brauen, Holz spalten, Nachtwachen leisten, Botengänge verrichten rc. Zuweilen auch mußte der Bauer mit seinem Gespann für den Herrn arbeiten und ihm Holz, Mehl, Steine rc. herbeifahren, seinen Acker bestellen oder die Ernte besorgen. Doch wurden die Leute meistens bei der Arbeit gut beköstigt. Die Kinder eines hörigen Bauern waren verpflichtet, bei ihrem Grundherrn in Dienst zu treten. Sie erhielten meistens nur Kost, zuweilen auch einen ganz geringen Lohn. Ein Handwerk zu erlernen oder in die Stadt zu ziehen, war ihnen ohne Zustimmung des Gutsherrn nicht gestattet. Der Bauer war zum Leibeigenen seines Herrn herabgesunken. Heinrich der Friedfertige von Braunschweig erließ schon 1433 ein Gesetz, wonach der Bauernstand in seinem Lande von den drückendsten Lasten befreit wurde. Dies führte in unserm Herzogtume zum allmählichen Erlöschen der Leibeigenschaft (S. 69.) 2. Bauernelend. Der Bauer war dazumal meist ein recht armer Mann. Er hatte kaum Zeit, sein kleines Feld zu bestellen; denn er mußte für seinen Herrn 3—4 Tage in der Woche mit seinem Gespann arbeiten. Dazu kam noch, daß ihm seine Ernte oft von zahllosem Wild fast ganz vernichtet wurde. Wehe ihm, wenn er sich's einfallen ließ, ein Stück Wild totzuschlagen! Einen
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