Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 29

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 29 - Die Zorge mit der Wieda enteilen in südöstlicher Richtung dem Harz. Die Quellen der Oder kommen aus dem Brockenselde und sammeln sich in dem größten Wasserbecken des Harzes (22 ha), in dem Oderteich, der das meiste Wasser zunächst durch den Rehbergergraben nach St. Andreasberg führt (der einst blühende Bergbau nutzte eingestellt werden), das aber bei Lauterberg wieder der Oder zufließt. Im oberen Odertal hat man deutliche Beweise einer einstigen Vergletscherung gefunden. Rechts fließt ihr unterhalb Herzberg die Sieb er zu. Die Oder ist rechter Nebenfluß der Rhum e, die schon als Quelle überaus wasserreich ist und unterhalb Northeims in die Leine mündet. Ihr fließt auch die am Bruchberge entspringende Söse zu, die bei Osterode aus dem Harze tritt. Die Nette entspringt in der Nähe von Seesen und mündet nach nördlichem Lauf bei Derneburg in die Innerste. 5. Harzburger Gebiet. Es hat etwa die Gestalt einer Raute und ist von Braunschweig in südlicher Richtung 40 km ent- fernt. Die Oker und zwei Neben- flüsse bezeichnen die Lage: die Oker zieht im Westen, die Ecker im Osten, die Radau fließt mitten hindurch. Welche Orte liegen am Fuße des Harzes? Bad Harzburg (250m hoch, mit 4700 Einwohnern) liegt am Fuße des Burgberges und wird durchflössen von der Radau, die vom Brocken- felde kommt und unterhalb Bienen- burgs in die Oker mündet. Die Stadt ist ein Badeort ersten Ranges (jährlich 17 000 Badegäste) und die vornehmste Sommerfrische des Harzes. Prächtig sind das Kurhaus und das Bad Iuliushall, das eine Kochsalz- Trinkquelle hat. Seinen Namen hat dieses von dem Herzog Julius, der die Salzquelle abteufen ließ, um Salz zu gewinnen. Viel besucht wird der 484 m hohe Burgberg, der einst eine Opferstätte des Götzen Krodo gewesen sein soll. Heinrich Iv. ließ hier eine Kaiserburg erbauen, die aber von den Sachsen zerstört wurde. Er ließ sie dann wieder auf- bauen, wie später auch Kaiser Friedrich Barbarossa. Eine Säule von Granit hat als Inschrift die von Bismarck im Reichstage gesprochenen Worte: „Nach Eanossa gehen wir nicht!" Wenn die Herbststürme über den Wald brausen, dann fährt Hackelberg, der wilde Jäger, mit seinem tobenden Troß von der Harzburg auf funkenschnaubenden Rappen aus mit Hallo und Peitschenknall nach dem Thüringer Wald hinüber. Im Radautal wird Gabbro, ein geschätzter Pflasterstein, gewonnen. In der Nähe des Bahnhofes werden alljährlich große Wettrennen abgehalten. Edle Rennpferde züchtet man in dem Herzoglichen Ge- flüt in Bündheim. Bon Bad Harzburg führt ein schöner Weg am

2. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 17

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 17 — Julius (1578; ein Lustschloß, welches er zu Ehren seiner Gemahlin Hedwig von Brandenburg Hedwigsburg nannte. 4. Die Asse, welche 1 Stunde sö. von Wolfenbüttel liegt, ist ein 6 qkm großer Höhenzug (200 m h,), der mit herrlichen Buchenwäldern bestanden ist. Bon der Asse erzählt man folgende Sage: Ein armer Bauer aus der Umgegend, der die Achse (Asse) seines Wagens zerbrochen hatte, begegnete dem Herrn des Landes. Dieser sagte zu ihm: „Mit der zer- brochenen Achse wirst du auch nicht mehr weit kommen." „Oh!" entgegnete der Bauer, „wenn mir nur alles Land gehörte, das ich noch damit umfahren kann." Der Herr versprach, ihm das Land zu schenken, und nun umfuhr der Bauer noch den ganzen Höhenzug, den er fortan als Eigentum erhielt und „Asse" nannte. Im Jahre 1218 erbaute der Ritter Gunzelin von Wolfenbüttel, der Sohn des ungetreuen Eckbert, die A s s e b u r g, nach welcher sich sein zweiter Sohn Busso Herr v. d. Asseburg nannte. Dieser geriet in Krieg mit dem Herzog Albrecht von Braunschweig und mußte dem- selben nach vierjähriger Belagerung 1258 die Burg abtreten. Man erzählt, die Assebnrger hätten während der Belagerung ihren Pferden die Hufeisen verkehrt untergeschlagen, um die Braunschweiger zu täuschen. Wenn diese meinten, die Besatzung sei weggeritten, und deshalb die Burg angriffen, so wurden sie zurückgeschlagen, und wenn sie dachten, die Assebnrger wären daheim, so holten dieselben Lebensmittel aus der Nachbarschaft. Endlich verriet ein Hirt aus Wittmar dem Herzog die Schliche der Besatzung und erlangte dafür als Belohnung, daß sein Dorf keine Abgaben mehr zu zahlen brauchte. Ein andermal täuschte Busso v. d. Asseburg den Herzog, indem er den letzten Ziegenbock in der Burg schlachten ließ und eine Ziegenkeule, die wie ein Rehbraten zubereitet war, dem Herzog übersandte, damit dieser glaube, Busso habe noch viele Vorräte an Wild. Als nun der Herzog mit seinen Soldaten abzog, weil er meinte, er könne die Burg doch nicht erobern, warf der Koch den abziehenden Braunschweigern höhnend den Ziegenbart über die Mauer nach. Nun erkannten diese, daß sie betrogen waren, kehrten um und eroberten die Burg. Später verpfändeten die Herzöge die Affeburg an die Stadt Brannschweig. Im Jahre 1492 aber ließ der brannschweigische Rat die Burg von der Besatzung selbst in Brand stecken und zerstören, weil die Mauern nicht mehr stark genug waren, um den feindlichen Geschützen bei einer Belagerung zu widerstehen. Seitdem liegt die Burg in Trümmern. (Kalibergwerke bei Neindors und Wittmar). § 6. Braunschweig 1» Lage und Entstehung. Die Stadt Brauuschweig, die Haupt- und Residenzstadt unseres Landes (125000 Ew.), liegt im nördlichen Teile des Herzogtums unter 10'/,» ö. L. und 52° n. Br. zu beiden Seiten der mittleren Oker, da wo das fruchtbare Hügelland nördlich vom Harze in die sandige norddeutsche Tiefebene übergeht. Die Oker teilt sich hier in mehrere Bosse, Kleine Landeskunde. 4. Aufl. 2

3. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 20

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 20 — hält, als ob - er um eine milde Gabe bitten wollte. Dasselbe erinnert daran, daß der Erbauer dieses Hauses, der Freiherr von Stechinelli, in seiner Jugend ein italienischer Bettelknabe war. Er rettete einst dem Herzog Georg Wilhelm von Celle (f 1705) in Venedig das Leben, indem er ihm anzeigte, daß Räuber ihn auf einem Spaziergange ermorden wollten. Der dankbare Herzog nahm den Knaben mit nach Deutschland, ließ ihn unter- richten und machte ihn zum Generalpostmeister. An der Ostseite des Alt- stadtmarktes steht das Haus „Zu den sieben Türmen". Dasselbe soll von einem Bürger der Altstadt erbaut sein, welcher den Herzog Heinrich d. L. aus seinem Zuge nach Jerusalem begleitete, in Konstantinopel in dem Ge- sängnis der „Sieben Türme" gefangen gehalten wurde, später aber wieder frei kam und zur Erinnerung an seine Schicksale sein Haus mit dem Bilde der „Sieben Türme" schmücken ließ. Die Martinikirche am Altstadtmarkte hat ihren Namen nach dem h. Martin, Bischof von Tours (f um 400), nach welchem auch Martin Luther seinen Namen hat. weil er am Martinstage (11. Nov.) 1483 getauft wurde. Unter der Kanzel diefer Kirche sieht man das Steinbild des h. Martin zu Pferde, wie er seinen Mantel mit dem Säbel durchschneidet, um die eine Hälfte einem Armen zu geben, der nackend vor ihm steht. An der Außenseite des hohen Chores der Kirche befindet sich das Standbild Martin Luthers in einer Nische. An der Südseite des Altstadtmarktes steht das Gewandhaus, in welchem sich ehemals die Läden der Tuchhändler (Gewandschneider) befanden. Jetzt werden auf den Böden desselben die Bretter der M.'ßbuden von einer Messe bis zur andern ausbewahrt. (Wein- keller.) Der prächtige Giebel des Gewandhauses an der Poststraße (Renaissancestil) ist 8 Stockwerke hoch und meist mit Fenstern ausgefüllt, deren runde Scheiben mit Blei eingefaßt sind (Ochsenaugen). Ein anderer Platz in der Altstadt ist der K o h l mar kt. Derselbe heißt eigentlich Kohlenmarkt, weil hier ehemals Holzkohlen, welche die Köhler des Harzes herstellten, verkauft wurden. An der Ostseite stand ehemals der Löwentnrm („Leuenturm"), in welchem der Rat der Stadt im Mittelalter einen lebendigen Löwen hielt, weil 0er Löwe das Wappenbild der Stadt Braun- schweig war (Bärengraben in Bern!). In der Mitte des Kohlmarktes (Brunnen) stand früher die Ulrichskirche, die aber 1544 abgebrochen wurde, weil sie baufällig war. Seitdem geht die Ulricigemeiude in die Brüdernkirche, die ehemals die Klosterkirche der Franziskanermönche war, welche sich aus Demut selbst die geringeren Brüder (Mittönten) oder Barfüßer nannten (Bettelmönche). Dieselben verließen Ostern 1523 die Stadt, weil die Bürger protestantisch geworden waren. Am Himmelfahrtstage 1528 hielt der Prof. V. Johannes Bugenhagen aus Wittenberg, der Reformator der Stadt Braunfchweig, feine erste Predigt in der Brüdernkirche. Neben dem Kohlmarkte liegt der Bankplatz mit dem Gebäude der Braunschweigischen Bank und der Kreditanstalt. Hier kann man Geld leihen

4. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 22

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 22 — Wundung In der Schlacht bei Quatrebras 1815 vom Schlachtfelde getragen wurde, eine Sammlung alter braunschweigischer Münzen n. s. w. 4. Der Hagen bildet den nö. Teil der Stadt Braunschweig. Der- selbe hat 3 Thore, nämlich das Wenden-, Fallersleber- und Steinthor. Auf dem Hagenmarkte stand ehemals das Hagenrathaus, welches 1690 zu einem Theater eingerichtet wurde. Seitdem man es 1864 abgerissen hat, ist der Hagen- markt der größte von den Plätzen in der Stadt (1 da). Jetzt steht mitten auf dem Platze der Heinrichsbrunnen mit dem Standbilde Heinrichs d. L,, weil dieser Stadtteil unter seiner Regierung gegründet und die Katharinen- kirche erbaut wurde. Heinrich d. L. ist im langen reichgestickten Gewände dargestellt. Im rechten Arme hält er das Schwert, während er im linken Arme das Modell der Katharinenkirche in ihrer ursprünglichen romanischen Form trägt. Vom Hagenmarkte führt der Bohlweg (Bohlenweg) s. zur Altenwiek. An der Westseite desselben steht die Paulinerkirche, welche ehemals zum Kloster der Dominikanermönche gehörte, jetzt aber als Zeughaus (Waffen, Patronen, Uniformen ?c.) dient. Die Nebengebäude an der Nordseite sind zu einem vaterländischen Museum eingerichtet (Bilder brannschw. Herzöge, alte Uniformen, Fahnen und Waffen brauufchw. Soldaten, Darstellung der Schlacht bei Quatrebras mit 3000 Bleisoldaten, der eiserne Stuhl, auf welchem 1575 die „Schlüterliese" in Wolfenbüttel verbrannt wurde, weil sie die Herzogin Hedwig vergiften wollte ?c.). An der Südseite der Paulinerkirche an der Stelle des ehemaligen Dominikanerklosters steht das neue Finanzgebäude, deffen Feufter im unteren Stockwerk mit starken Eifenstäben vergittert sind, weil sich hier die Landeshauptkaffe befindet; gegenüber liegt das neue Rathaus mit einem stattlichen Eckturme (Uhr, Glockenspiel). An der Ostseite des Bohlweges steht das Herzogliche Residenzschloß, welches 1831—1838 erbaut ist, nachdem das alte Schloß beider Revolution 1830 abgebrannt war. Das alte Schloß hieß der graue Hof, weil es an der Stelle eines Hofes erbaut war, welcher den Mönchen des Klosters Riddagshausen, die graue Kleidung trugen, gehörte. Auf dem Schlöffe steht die Brnnonia mit dem Viergespann. Zu beiden Seiten derselben stehen die Standbilder des Kaisers Otto Iv. (1197—1218) und des Herzogs Otto des Kindes, des ersten Herzogs von Braunschweig (1235—^1252). Im Giebelfelde des Mittelbaues sieht man Heinrich d. L. ans dem Throne sitzend, während die Fürsten von Mecklenburg und die Bischöfe des Sachsenlandes, die er zur Anerkennung seiner Oberherrschaft gezwungen hatte, sich ehrfurchtsvoll vor ihm verneigen. Auf dem Schloß- platze, wo am Geburtstage des Kaisers (27. Jan.) und des Regenten (8. Mai) die Parade stattfindet, stehen die Reiterstandbilder der Herzöge Karl Wilhelm Ferdinand (f 10. Nov. 1806 zu Ottensen) und Friedrich Wilhelm (f 16. Juni 1815 in der Schlacht bei Quatrebras f. vou Brüsfel). Ersterer hat den Dreimaster auf dem Kopfe und hält einen Schlachtplan in der rechten Hand; letzterer trägt die Uniform feiner Schwarzen vom Jahre 1809

5. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 30

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 30 — Die Dörfer Rühme, Olper, Lehndorf und Rüningen hießen im Mittelalter Pfahldörfer, weil sie mit von dem großen Erdwall (Land- wehr) eingeschlossen (eingepfählt) waren, welcher zur Abwehr der Feinde im großen Bogen um die Stadt Braunschweig herum angelegt war. Die Reste dieser Landwehr sind noch zwischen Rühme und Olper sowie am Pawelschen Holze zu sehen. Die Rotenburg bei Broitzem, der Raffturm bei Lehndorf, der Öl Perturm, der Wendenturm bei Rühme, der Gliesmarode rtnrm und der Schöppenstedter- türm dienten zur Verteidigung des Walles an den Stellen, wo die Landwehr von Heerstraßen durchschnitten wurde. In Watenbüttel n. von Olper lebte der Steinmetz Hans Jürgen, welcher ums Jahr 1520 das Spinnrad erfand. Die Bewohner von Bortfeld haben noch die alte sächsische Bauerntracht beibehalten. Sie tragen einen Filzhut, dessen Krempe an drei Seiten aufgeschlagen ist (Dreimaster), einen langen weißen Kittel mit rotem Unterfutter, der mit zwei Reihen blanker Knöpfe besetzt ist, Knie- hosen, blaue Strümpfe und Lederschuhe. Vor dem Wilhelmithore liegen mehrere Maschinenfabriken und Eisengießereien. Auch die großen Brauereien (Streitberg, Wolters :c.) liegen vor den Thoren. (Warum?) Auf den Feldern vor der Stadt baut man besonders Spargel, Bohnen, Erbsen :c., die nicht nur frisch zu Markte gebracht sondern auch in den Konservesabriken als Dauergemüse eingemacht werden, und ebenso wie Wurst und Honigkuchen wichtige Handelsartikel der Stadt Braunschweig bilden. § 7. Der Oberharz. 1. Allgemeines. Der Name Harz bedeutet Waldgebirge. Diese Be- Zeichnung ist für das Gebirge sehr paffend, denn Vs desselben sind mit Wald bestanden, während der übrige Teil mit Torfmooren, Wiesen und Äckern be- deckt ist. Der Grundriß des Harzes hat die Form einer halben Ellipse, welche sich von Nw. (Seesen) nach So. (Mansfeld) erstreckt. Die Sehne auf der nö. Seite ist 100 km lang, der Bogen im Sw. mißt 130 km, die Breite beträgt 30 km. (Maffengebirge!). Der Harz ist 2000 qkm groß. Hiervon kommen 1200 qkm auf Preußen, 700 auf Braunschweig und 100 auf Anhalt. Eine Linie von Wernigerode nach Lauterberg teilt das Ge- birge in den nw. Oberharz (700 qkm — Nadelholz) und in den fö. Unter- harz (1300 qkm — Laubholz). Der Harz besteht vorzugsweise aus Grau- wacke und Thonschiefer, die an manchen Stellen von Granit durchbrochen sind (Brocken, Ramberg, Ziegenrücken im Okerthal, das untere Bodethal). 2. Ter Brocken, der höchste Berg des Harzes (1142 m), liegt in der Grafschaft Wernigerode. Von Harzburg führt ein Fußweg (4 Std.), von Jlsenbnrg eine Chaussee, von Wernigerode eine Eisenbahn (Fahrzeit 2 Std.).hinaus. Letztere zweigt sich bei der Stat. Dreiannen-Hohne (Forst- Haus) von der Harzquerbahn (Wernigerode-Nordhauseu) ab und geht im großen Bogen w. über Schierke um den Königsberg herum zur Brockenknppe.

6. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 45

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 45 — Das Werla (Wehrlager) ist eine niedrige Anhöhe zwischen Burgdorf und Schladen, auf welcher ehemals die feste Burg Werla lag, iu denen die sächsischen Kaiser oft und gern wohnten. Als sich König Heinrich I. 924 vor den andringenden Ungarn hierher hinter die Sümpfe der Oker zurückgezogen hatte, gelang es der Besatzung der Burg, bei einem Ausfalle einen ungarischen Häuptling gefangen zu nehmen. Heinrich I. gab denselben nicht eher frei, als bis ihm die Ungarn einen neunjährigen Waffenstillstand gewährten. Jetzt ist die alte Burgstätte in Ackerland verwandelt, und nur eiu mächtiger Fels- block erinnert noch an die Stelle, wo die alte Kaiserpfalz gestanden hat. Weiter w. liegt Salzgitter (Saline) am Fuße der Bärenköpfe. Wie die Sage erzählt, wurde die dortige Salzquelle vou einem Schweine entdeckt, welches sich in derselben gewälzt hatte und nachher mit einer weißen Salzkruste be- deckt war. Bei Ringelheim wird unsere Bahnstrecke von der Linie Halber- stadt-Hildesheim gekreuzt. Hinter Ringelheim überschreitet die Bahn die schmutzige Innerste und erreicht bei Neuwallmodeu wieder brauuschweigisches Gebiet, 2. Thedel von Wallmoden. Bei Neuwallmodeu lag ehemals eine Burg, nach der sich ein adliges Geschlecht von Wallmoden nannte. Zu dieser Familie gehörte auch Thedel v. W., genannt Unvorferd, d. h. der Un- erfchrockene, der zur Zeit Heinrichs d. L. lebte. Als er einst ans die Jagd ritt, begegnete ihm, wie die Sage erzählt, eine Reiterschar, die von einem schwarzen Ritter auf eiuem schwarzen Rosse angeführt wurde. Die Begleiter waren Männer, die bereits längst verstorben waren. Einer von ihnen, der aus einer schwarzen dreibeinigen Gais ritt, lud Thedel ein, sich hinter ihm ans das Tier zu fetzeu und die Fahrt nach Jerusalem mitzumachen. Wenn er während der ganzen Reise und anch während des Aufenthaltes in der Grabeskirche in Jerusalem schweige, so werde der schwarze Anführer ihm seinen Rappen schenken. Wenn er unterwegs aber frage oder antworte, so werde ihm der Tensel den Hals umdrehen. Thedel machte die Fahrt mit, schwieg standhaft und erhielt das schwarze Zauberroß geschenkt. Er mußte es mit glühenden Kohlen und Dornreisern füttern und durfte niemand sagen, von wem er es er- halten habe. Als Thedel später auf diesem Rosse alle seine Gegner im Turniere am Hose Heinrichs d. £. zu Braunschweig überwand, überredeten diese den Herzog, des Morgens ein Federchen in seinen Bart zu stecken und den Ritter Thedel in die Finger zu beißen, wenn er es herausziehen wolle. Dann werde man sehen, daß Thedel hestig erschrecke und den Namen „Unvor- serd" nicht verdiene. Als aber Herzog Heinrich den Ritter beißen wollte, gab dieser ihm eine Ohrfeige und jagte: „Hätten mich Euer Gnaden nicht ge- bissen, so hätte ich Euer Gnaden nicht geschmissen." Herzog Heinrich schämte sich seiner That und sagte: „Ich habe eines Narren Rat befolgt, darum habe ich eines Narren Lohn empfangen." Thedel trat fpäter in den Orden der Schwertritter in Livland und besiegte anch hier alle feine Feinde. Als ihn nun der Ordensmeister einst sragte, woher er sein schwarzes Roß habe, mnßte ihm Thedel „bei des Gehorsams Pflicht" erzählen, daß er es vom Teufel geschenkt

7. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 10

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
— 10 — und Philipp von Schwaben im Jahre 1200 wurde Helmstedt von dem Erz- bischof Ludolf von Magdeburg verbrannt. Als die Feiude auch das Kloster Marienberg plündern wollten, trat ihnen die Jungfrau Maria wie eine Königin mit der Krone aus dem Haupte entgegen, so daß der erste Soldat vor Schrecken tot zu Boden stürzte, während die andern eilig davon liefen. Als Helmstedt 1279 von dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg belagert wurde, spannte sie einen seidenen Faden zwischen dem Kloster Marienberg^ und der Stephanskirche aus, ging aus demselben hin und her und fing die feindlichen Geschosse in ihrem goldenen Mantel auf. Jetzt wohnen keine Nonnen mehr in dem Kloster, sondern 7 unverheiratete evangelische Damen, welche eine höhere Mädchenschule und ein Krankenhaus leiten und kunstvolle Altar- und Kanzeldecken sticken. 6. Umgegend. Eine Stunde ö. von Helmstedt im Lappwalde liegt der „Brunnen", dessen eisenhaltiges Wasser zum Trinken und Baden be- nutzt wird. In dem großen Gasthause daselbst finden die Fremden Unter- kirnst und Verpflegung (Konzerte, Sommertheater). Zur Erinnerung an den Krieg von 1870—1871 hat man hier ein Kriegerdenkmal errichtet, welches einen sterbenden Löwen darstellt. Das Dorf E mm erst edt w. von Helmstedt wurde zu der Zeit, als Helmstedt noch eine Universität hatte, von Studenten viel besucht. Als die Knechte des Dorses eines Sonntags aus der Kegelbahn den Studeuteu keinen Platz machen wollten, schalt sie der Wirt tüchtig aus, nannte sie Esel, Schlingel, Flegel und dickdrebische Bengel, und meinte dann doch noch, er habe es ihnen nur „durch die Blume" zu verstehen gegeben, daß sie die Kegelbahn verlassen sollten. In dem Kloster Marienthal n. von Helmstedt soll Till Eulenspiegel Kirchenvogt gewesen sein. Als ihn der Abt einst beauftragte, aufzupassen, ob die Mönche auch des Nachts alle deu Gottesdieust besuchten, nahm er aus der Treppe, welche vom Kloster in die Kirche sührte, die beiden untersten Stufen fort, so daß die Mönche an dieser Stelle stolperten und „Au!" riefen. Eulenspiegel hatte sich unter der Treppe versteckt und machte bei jedem Schrei einen Kreidestnch; zuletzt zählte er an den Strichen nach, ob alle Mönche in der Kirche gewesen waren. § 4. Der Elm. 1. Lage. Der Elm ist ein Höhenzug, welcher sich in der Richtung von So. nach Nw. auf der Grenze der drei Kreise Braunschweig, Wolfen- büttel und Helmstedt entlang zieht. Er ist von Schöningen bis Bornum etwa 25 km laug und im Nw. 12 Km, im So. 4 km breit. Der Elm besteht aus Muschelkalk (Steinbrüche, Kalkösen!) und ist mit schönen Buchen- Wäldern bestaudeu. Auf der Ostseite des Elms entspringt die Schunter (r. Nbsl. der Oker), welche l. die Lutter und die Wabe ausnimmt. Letztere ent- springt auf der Westseite des Elms im Reitling, einem schönen Thale bei Lucklum, welches vom Kuxberg (300 w) und Herzberg eingeschlossen wird.

8. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 13

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 13 — Urteil über den Angeklagten zu schöpfen (schaffen). Weil die Schoppen, die an dieser Gerichtsstätte zusammenkamen, oftmals recht einfältige Urteils- sprüche gefällt haben sollen, über welche die Leute lachten, so spricht man von den wunderlichen „Schöppenstedter Streichen". Andere deuten den Namen Schöppenstedt als Schiffsstätte, weil die Altenau ehemals zwischen Schöppenstedt und Dettum einen See gebildet haben soll, über den man in kleinen Schiffen hinüberfuhr. Daher zeigt das Wappen der Stadt einen Löwen, der aufrecht in einem Schiffe steht. Das Dorf Küblingen bei Schöppenstedt hat eine merkwürdige Kirche. Dieselbe besteht nämlich aus 2 Flügeln, die im rechten Winkel zusammenstoßen. In diesem Winkel steht der Altar, und darüber befindet sich die Kanzel. Da nun die Männer in dem einen, die Frauen aber in dem andern Flügel sitzen, so können beide wohl den Prediger, nicht aber sich gegenseitig sehen. Im Mittelalter pilgerten viele Leute nach Küblingen, weil sie meinten, ein an der dortigen Kirche befindliches Steinbild der Juugsrau Maria könne Wunder thun und Kranke gesund machen. Zu Kneitlingen bei Schöppenstedt soll der lustige Spaß- macker Till Eulenspiegel geboren sein, und in Mölln bei Lauenburg soll er i. I. 1350 gestorben und im Sarge aufrecht stehend begraben sein. 6. Das große Bruch breitet sich zwischen Elm, Asse, Huy und Fallstein aus. Es erstreckt sich von Hornburg a. d. Ilse bis Oschersleben a. d. Bode und ist ungefähr 45 km lang und 2—3 km breit. Dasselbe ist dadurch entstanden, daß die Gewässer (Soltau, Missau, Hessenau) der be- nachbarten Höhenzüge sich in dieser Mulde ansammelten, ohne einen Abfluß zu finden. Da das Bruch brauufchweigisches und halberstädtisches Gebiet durchzieht, so vereinigte sich Herzog Heinrich d. I. von Braunschweig mit dem Bischof Albrecht V. von Halberstadt ums Jahr 1540, um den Sumpf entwässern zu lassen. Es wurde ein „großer Graben" mit zahlreichen Seitengräben angelegt, welche das Wasser des Bruches zur Bode und Ilse ableiteten. Unter Herzog Heinrich Julius von Braunschweig, der zu- gleich Bischof von Halberstadt war, wurde das Werk um das Jahr 1600 vollendet, fodaß er die Steine zum Bau feines Schlosses in Gröningen a. d. Bode vom Fallstein auf Kähnen dorthin bringen lassen konnte. (Schiffsgraben!). Auf diese Weise ist der ehemalige Sumpf in fruchtbaren Ackerboden und grasreiches Wiesenland verwandelt. Durch das Bruch führen drei Hauptstraßen, nämlich der Neue Damm bei Neu-Wegersleben, der Kiebitzdamm bei Jerxheim und der Heffendamm zwischen Gr. W i n n i g st ed t und Hessen. In M a t t ie r z o l l bei Gr. Winnigstedt mußten die Fuhrleute ehemals einen Matthiasgroschen (4 Pf.) Wegegeld be- zahlen, wenn sie über den Hessendamm (Heerstraße von Braunschweig nach Halberstadt) fuhren. Das Schloß in H e f f e n am Fallstein wurde im Mittel- alter von brauuschweigischen Fürsten bewohnt. In dem Schloßgarten daselbst wurden zur Zeit des Herzogs Julius ('s 1589) die ersten Kartoffeln in unserm Lande in 5 Blumentöpfen gezogen. Jerxheim am Heesberge ist t

9. Kleine braunschweigische Landeskunde - S. 39

1899 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
- 39 - Kaum waren dieselben aber fertig, so brannten sie wieder ab (1546). Die Dienstboten retteten sich, indem sie aus den Fenstern und von den Dächern sprangen; die kranke Gräfin Magdalene aber, die Gemahlin des Grafen Ulrich, kam in den Flammen um. Graf Ulrich selbst wurde von einem Zimmermann gerettet, der ihn aus dem brennenden Schlosse trug; aber seine Haare und Kleider waren versengt, und sein Körper war mit Brandwunden bedeckt, so daß er oftmals sagte: „Ich armer Hiob, ich kann nicht sehen, gehen und steheu, Gott erbarme sich meiner!" Erstarb erst nach fünfjährigem Krankenlager. Zum Dauke für die Hülfe, welche die Blankenburger ihrem Grafeu bei dieser Feuersbrunst geleistet hatten, soll dieser ihnen erlaubt haben, ihre Ziegen aus einem Berge in der Nähe der Stadt zu weideu, der' seitdem der Ziegenkopf genannt wird. Jmjahre 1707 erhob Kaiserjosephi.die Graffchaft Blankenburg zu einem Fürstentume, weil sein Bruder, König Karl Iii- von Spanien (der spätere Kaiser Karl Vi.) die Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf von Brannschweig-Blankenburg heiratete. Das Schloß Blankenburg, in welchem sich 200 Zimmer befinden, bildet ein großes Viereck, welches den Schloßhof einschließt. In dem Schlosse befindet sich anch ein Theater, in welchem Vor- stellungen stattfinden, wenn der Kaiser und andere Fürstlichkeiten bei nnserm Regenten im Herbste zu den großen Jagden zu Gaste sind. Da, wo der Kapellmeister im Theater steht, tritt der nackte Felsen hervor, auf welchem das schloß erbant ist. Am Fuße des Schloßberges liegt die Stadt Blanken- bürg. In der St. Bartholomäuskirche daselbst sind die alten Grafen von Blankenburg begraben, Die 5 Kanonenkugeln am Rathaufe erinnern noch daran, daß die Stadt im Dreißigjährigen Kriege (1627) von den Kaiserlichen belagert und erobert wurde. Damals brannte fast die ganze Stadt ab, so Schloß zu Blankenburg.

10. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 24

1899 - Breslau : Hirt
24 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. die erste Besetzung dnrch Preußen. Nachdem 1803 das Bistum Osnabrück durch den Reichs-Deputations-Hauptschluß vollständig säkularisiert (verweltlicht) und Hannover zu- gesprochen war, erfolgte alsbald die erste Besetzung durch die Franzosen. Das hannoversche Heer, dem die Hände zum Widerstande gebunden waren, wurde durch die Konventionen von Sulingen und Artlenburg aufgelöst. 1806 wurde H. von Na- poleon an Preußen abgetreten und von diesem annektiert, jedoch infolge der Schlachten von Jena und Auerstedt erschiene» alsbald wieder die Franzosen. Während sie den größeren s. Teil dem ueugebildeten Königreiche Westfalen zuteilten, wurden die n. Landschaften 1810 unmittelbar au Frankreich angegliedert, und so fristeten diese echt deutschen Länder als die französischen Departements Ems superieur, Ems oriental, Bouches du Weser, Bouches de l'elbe ein trübselig eswasein bis zur Befreiung i. 1.1813. Indessen schon gleich nach der Konvention von Artlenburg hatten die Söhne des Landes angefangen sich über den großen Werbeplatz Helgoland nach England zu flüchten, wo sie alsbald zur Königl. Deutschen Legion vereinigt wurden. Nicht weniger als 27000 Hannoveraner haben im britischen Dienste für die Freiheit ihres Vaterlandes gefochten, in Spanien nicht am wenigsten zu den britischen Erfolgen beigetragen und mit Recht neben dem späteren „Waterloo" den Ehrennamen „Peninsula" als Inschrift ihrer Helme erworben. Sie wird seit 1899 von den preußischen Regimentern weiter- geführt, welche die Überlieferungen der entsprechenden hannoverschen aufgenommen haben. Nach der Befreiung des Laudes vou den Franzosen war es der wiederhergestellten hau- uoverschen Armee vergönnt, am 18. Juni 1815 ihrem Ruhmeskranze als schönstes Blatt den Namen Waterloo einzuflechteu. 10) 1814—1806 das Königreich Hannover. Durch die Wiener Schlußakte wurde dem inzwischen zum Königreiche erhobenen Lande zwar Lauenburg genommen, aber das Herzogtum Areuberg-Meppen, die Fürsten- tümer Hildesheim (ehemaliges Bistum) und Ostfriesland, die Grafschaften Bentheim und Lingen, der n.w. Teil des Eichsfeldes und Goslar hinzugefügt. — Nach dem Tode Wi l- Helms Iv., 1837, bestieg iu England die nächste weibliche Erbin, die Königin Victoria, in Hannover der nächste männliche als König Ernst August den Thron. In demselben Jahre erregte die Aufhebung des „Grundgesetzes" durch den König, die den Protest der „Göttinger Sieben" hervorrief, uuliebsames Aufsehen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Zwar bestanden anch in der Folgezeit über das Maß der politischen Freiheiten, die dem Volke zu gewähren wären, zwischen diesem und der Staatsregierung fortdauernd erhebliche Meinungsverschiedenheiten, ebenso über die Beteiligung am nationalen Leben, aber das Land erfreute sich doch einer vortrefflichen Verwaltung und kam in allen ma- teriellen Fragen rüstig voran; so ging auch die Revolution von 1848 hier Verhältnis- mäßig harmlos vorüber. Da aber i. I. 1866, als Preußen mit Österreich und anderen Bundesstaaten in Krieg geriet, der König Georg V. die von Preußen gestellten Neutra- litätssorderungen ablehnen zu müssen glaubte, so erklärte ihm dieses den Krieg. Die hannoverschen Truppen wurden in höchster Eile bei Göttiugen zusammengezogen, ver- säumten aber durch zwecklose Märsche auf dem Eichsfelde und in Thüringen die Gelegen- heit zum Durchbruche nach Bayern, erfochten sodann zwar am 27. Juni den Sieg von Langensalza über die Preußen, mußten sich aber am folgenden Tage, von allen Seiten umstellt, ergeben. Nach dem Friedensschlüsse wurde Hannover dem preußischen Staate einverleibt. Die Ereignisse der folgenden Jahre gehören der allgemeinen deutschen Geschichte an. Im Kriege 1870/71 haben die hannoverschen Truppenteile, als Glieder des 7. und des 10. preußischen Armeekorps, rühmlich gekämpft.
   bis 10 von 273 weiter»  »»
273 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 273 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 4
1 7
2 10
3 16
4 18
5 84
6 0
7 21
8 14
9 6
10 26
11 1
12 12
13 15
14 0
15 1
16 34
17 1
18 8
19 9
20 0
21 0
22 1
23 1
24 3
25 59
26 7
27 4
28 31
29 5
30 18
31 2
32 2
33 13
34 26
35 29
36 57
37 52
38 16
39 28
40 1
41 0
42 3
43 7
44 0
45 14
46 16
47 18
48 6
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 29
2 0
3 2
4 10
5 3
6 4
7 5
8 24
9 30
10 5
11 2
12 6
13 8
14 0
15 3
16 36
17 51
18 0
19 34
20 6
21 11
22 0
23 23
24 3
25 1
26 0
27 1
28 11
29 16
30 0
31 0
32 10
33 0
34 14
35 3
36 11
37 27
38 35
39 23
40 7
41 19
42 20
43 2
44 15
45 12
46 8
47 1
48 5
49 4
50 0
51 17
52 3
53 0
54 49
55 0
56 3
57 33
58 2
59 18
60 66
61 2
62 1
63 1
64 0
65 6
66 3
67 2
68 14
69 8
70 6
71 11
72 19
73 18
74 15
75 31
76 34
77 46
78 0
79 5
80 0
81 2
82 26
83 8
84 15
85 7
86 3
87 29
88 0
89 0
90 4
91 14
92 41
93 0
94 72
95 1
96 10
97 2
98 19
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 183
1 28
2 23
3 47
4 22
5 104
6 124
7 130
8 9
9 86
10 120
11 39
12 93
13 63
14 162
15 1
16 31
17 65
18 58
19 67
20 2
21 82
22 2
23 0
24 56
25 241
26 55
27 2
28 68
29 62
30 92
31 17
32 55
33 224
34 89
35 52
36 8
37 2
38 537
39 142
40 123
41 22
42 70
43 56
44 60
45 7
46 43
47 70
48 24
49 34
50 119
51 73
52 73
53 7
54 217
55 213
56 21
57 20
58 61
59 190
60 66
61 182
62 90
63 11
64 98
65 63
66 9
67 79
68 7
69 12
70 39
71 72
72 171
73 40
74 22
75 55
76 8
77 55
78 49
79 33
80 212
81 332
82 37
83 35
84 84
85 4
86 14
87 8
88 34
89 51
90 4
91 77
92 4
93 46
94 82
95 80
96 23
97 414
98 46
99 129
100 125
101 11
102 81
103 72
104 7
105 71
106 108
107 54
108 0
109 4
110 50
111 47
112 39
113 9
114 40
115 25
116 23
117 18
118 21
119 109
120 24
121 130
122 52
123 31
124 108
125 74
126 22
127 106
128 19
129 53
130 180
131 137
132 41
133 105
134 8
135 7
136 227
137 21
138 1
139 20
140 87
141 37
142 286
143 66
144 58
145 156
146 3
147 19
148 101
149 1
150 44
151 59
152 56
153 5
154 32
155 100
156 69
157 102
158 30
159 17
160 13
161 64
162 1
163 3
164 10
165 48
166 74
167 18
168 25
169 50
170 113
171 276
172 83
173 80
174 93
175 133
176 57
177 171
178 2
179 39
180 16
181 13
182 180
183 241
184 16
185 26
186 14
187 28
188 58
189 2
190 4
191 115
192 44
193 16
194 79
195 39
196 101
197 32
198 25
199 174