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1. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 39

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 39 - 32) Schweinbach, Pfds. mit weiter Aussicht am Schwein- bach. 1 Sch., 1 L. Meist Ackerbauer. Auf dem nahen Bielhügel soll ein Götzenbild gestanden haben. In der Nähe die Wüstung Messelrode, angeblich im 30jähr. Kriege verödet. d) Zm Loquitzthale: (Nr. 33 bis 39). 33) Arnsbach, Ackerbauerdorf in freundlicher Umgebung. Mit Nr. 34 im Pfarr- und Schulverbande. 34) Unterloquitz, wohlhäbiges Pfdf. in anmutiger und mil- der Flur. 1 Sch., 1 1 Schneidemühle. Ackerbauer. e) Links von der Loqnitz: (Nr. 35 und 36). 35) Döhlen, schlichtes Krchdf. in einem hübschen Seitengrunde. Pfarrt und schult nach Nr. 34. Sonst etwas Bergbau. Ackerbauer. 36) Laasen, ackerbautreibendes Krchdf. am Ursprünge eines Seüengrnndes aus der Wasserscheide zwischen dem Saal- und dem Loqnitzgebiete. Fil. von Nr. 34. Westlich hinter dem Dorfe ein so reizender Blick ins Saalthal, daß man an eine Rheinlandschaft erinnert wird. 37) Weißbach, wohlhabendes, ackerbautreibendes Pfdf., 2std. östlich von Leutenberg, am Weißbach, der sein Wasser mit dem Otter- bache direkt zur Saale sendet. 1 Sch., 1 L. Weite Aussicht in die Saalgegend. Eingepfarrt sind mehrere reußische Mühlen und Ge- Höste („Mdern", „Sie dich für" :c.) und das preuß. Dorf Neuen- beutheu. W. soll zu Anfang des 15. Jahrh. von einem Grafen von Lobenstein dem Grafen zu Schwarzburg als Patengeschenk verehrt worden seir,. Am „hohen Walde" finden sich Bautrümmer, augeb- lich Reste emer verfallenen Burg. k) Dörfer auf den Uferhöhen des bei Reschwitz in die Saale kündenden Gisrabaches. (Nr. 38 und 39). 38) Eybil, Psdf., in einem sanften Thalnrspruuge mit schöner Aussicht. 1 Sä., 1 L. Meist Ackerbauer. Ein im Stil des 16. Jahrh. erbauter Edelhrs („Schloß") mit Resten der alten Burg - im Gisra- gründe 1 Mals-, Öl- und Schneidemühle. Die Kirche hat ein adeliges Erbbegräbnis. — Bei Hochzeiten wird hier noch der „Lich- tertanz" geübt. Ein alleintanzender Knecht hält in jeder Hand ein Licht, das in der Rechten gilt als Sinnbild des Bräutigams, das in der Linken as Sinnbild der Braut. Das Erlöschen einer Flamme während des immer rascher werdenden Tanzes gilt als böse Vorbedeutung — Im 7 fähr. Kriege schwere Einquartierungen, besonders von der Reichsarmee. — 1715 hier der letzte Bär er- legt. — Nach einer sonderbaren Weissagung kommt der letzte Türke Europas in einem Lackofen zu Eyba um. "39) Knobelsdorf, ackerbautreibendes Krchdf.; Fil. v. Nr. 38; 1 Sch., 1 L.; einige Steinbrüche, wo „Platten" und „Marmor" zu- gerichtet werden.

2. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 41

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 41 — 45) Blumenau, einzeiliges dicht am steilen Berghange an- gefügtes Dorf; einaepfarrt und eingeschult nach Nr. 46. 1 Mahl- und 1 Schneidemühle. — Bis gegen 1600 hier ein Hammerwerk. 1865 starb hier der als Volksfchriftsteller bekannte Landwirt Heinfe. Zu Bl. gehört das oberhalb gelegene Zollhaus „Zirkel." 46) Mellenbach; 1£km langes, in einem engen, steilwandigen Thale gelegenes Pfdf. 1 Sch., 3 L. 1 Strickfch. Post- u. Telegraphen- station. Nur der kleinere untere Teil liegt im Thale der Schwarza, über die hier eine steinerne Bogenbrücke führt; der größere Teil am Mellenbach zu beiden Seiten des chanfsierten Dorfweges. 1 Mahl-, Öl- und 3 Schneidemühlen. Bedeutende Thermometer- und Baro- Meterfabrikation; Kisten- und Schachtelmacherei; etwas Porzellan- malerei; viele Bewohner in der Krannich'schen Holzfabrik im nahen Glasbach beschäftigt. Der ohnehin beschwerliche Ackerbau Nebenge- schüft. Der Medizinhandel zurückgegangen. — 1 Vorschußverein, 1 Kriegerverein. Sonst ein der heil. Katharina geweihtes Franziska- nerkloster. Dem „Katharinenbrnnuen" werden noch hentzntage von den alljährlich durchziehenden Wallfahrern (vom Eichsfelde nach Vier- zehnheiligen) Wunderkräfte zugeschrieben. 1640 wurde das ganze Dorf von den Schweden samt Kloster und Kirche bis aus 2 Häuser, die noch stehen, abgebrannt. 47) Glasbach, Dorf am Fuße des Steinberges, dessen Granit weithin zum Straßenbau verwendet wird, eine wahre Goldgrube; großartige Holzfabrik, die viele beschäftigt und vorzugsweise Garten- bedürfnisse und Emballage-Kästchen liefert. Ackerbau Nebenge- schüft. Neue, schöne, steinerne Bogenbrücke. Im Pfarr- und Schul- verband mit Nr. 46. — Sonst hier eine Glashütte und ein Hammer- werk. — Am Steinberge führt ein vor mehr als 100 Jahren geöffneter Stollen den Namen „Güldene Kirche" (zuoberhaiu gehörig). Folgende Sage knüpft sich daran. Ein Mann aus dem nahen Obstfelder- schmiede geht mit seinem Söhnlein zur Kirche. Das Kind bleibt spielend zurück und ist plötzlich spurlos verschwunden. Alle Nach- forfchnngen bleiben erfolglos. Nach langer, langer Zeit taucht jener Knabe als Mann in Obstfelderfchmiede auf und fragt nach seinen Eltern. Nun erfährt man von dem längst Vergessenen die Wunder- mär, wie er an jenem Sonntage in die mit Gold und Edelsteinen gezierte güldene Kirche geraten und dort bis jetzt sestgehalten worden sei. Leider fand seitdem auch der eifrigste Nachforscher den Ein- gang nicht wieder. 48) Obstfelderschmiede, Dorf; meist Fabrikarbeiter, Acker- baner und Fuhrleute. Eingepfarrt nach Nr. 46. Sonst ein Ham- merwerk. 49) Blechhammer, bloß Mahl- und Schneidemühle und Gasthaus mit bedeutender Brauerei, nahe an der Mündung der Lichte in die Schwarza, zu Nr. 64 gehörig. Ehemalige Münzstätte. 50) Sitzendorf, Dorf in einem weiten, milden Thalkessel mit freundlicher landschaftlicher Umgebung. Unter dem Orte An-

3. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 44

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
- 44 - 1 Porzellanfabrik (hauptsächlich in Nippessachen); Massemnühlen. Geschickte Glasbläser, die vor der Lampe aus einfachem Glasrohr die künstlichsten Sachen, namentlich viele Perlen formen. Der Acker- bau, der uur Kartoffeln, etwas Sommerkorn und Hafer liefert, ist Nebengeschäft. — 1 neue Fortbildungszeichensch., I Kriegerverein, 1 Turnverein, 1 Konsumverein. — 1673 ließ Graf Albert Anton auf der Stelle, wo bisher ein Vogelherd gestanden, ein Jagdhaus (das jetzige Forsthaus), daneben ein Wohnhaus, „das neue Haus" und die Kirche aufführen; dies der Keim zu Neuhaus. — Der unterste Teil des Ortes, „das Mittelland", liegt 160 m tiefer, als der oberste Teil, „der kalte Hase". — Zu Neuhaus gehören das 1 Std. entfernte „Fischbachswiese", nur eine Waldhüterwohnuna, und die beiden Wulstschneidemühlen. 56) Schmalenbuche, Dorf im Thale, 10 Min. von Neuhaus, wohin es pfarrt. 1 Sch., 1 L. 1 Glasfabr. (Hohlglas); auch werden physikalische und chemische Apparate, Glasperlen und andere Glas- ziemten verfertigt. — 1607 legten die Glasmeister Stephan und Hans Müller aus Lauscha iu der hiesigen noch wilden Gegend die erste Glashütte an. Nach der örtlichen Sage benutzte ein Gras auf der Jagd den Stumpf einer Buche als Tisch, er fand ihn aber zu schmal; daher der Name „Schmalenbuche". 57) Lichte (bei Wallendorf) mit Afcherbach, Marktflecken. Eingepfarrt nach Nr. 55. 1 Sch., 2 L, Ursprünglich ein Holzmacher- ort, jetzt ausschließlich Fabrikort. Porzellanfabrik in Nippesfachen und Spielzeug; feine Porzellanmalerei. 1 Zeichen- u. Modellierschule, I Turn-u. Gesaugverein (beide die ältesten des Landes), 1 Kriegerverein, 1 Spar- und Vorschußverein. 58) Geiersthal, Fabrikort mit ansehnlichen Gebänden. Ein- aepfarrt dem meiningifchen Orte Wallendorf. 1 Sch., 1 L. 1 Glas- hütte und 1 Glasschleiferei, 1 Porzellanmalereigeschäft, 1 Tusch- farbenfabrik. Viele Glasbläser und Porzellanmaler. 1 Turnverein, 1 landwirtschaftlicher Verein. 59) Leibis, Dorf im engen Lichtegrunde, da wo der Schlage- thalbach einmündet. Nach Nr. 61 eingepfarrt; 1 Sch., 1 L. Tannen- zapfenöl-Bereitnng. Etwas Ackerbau. Sonst eine Eisenhütte. — Dazu die nahe gelegene Schnepfenmühle und 1 Sägemühle. 60) Quelitz, Dorf von schroffen Thonschieferbergen umschlossen. Pfarrt und schult uach Nr. 61. Meist Holz- und Fabrikarbeiter. Sonst 1 Hammerwerk. Großer Waldbrand 1880. 61) Unterweißb ach, Pfdf., an der Einmündung des Weiß- baches. 1 Sch., 1 L. 2 Porzellanfabr., bedeutende Schieferbrüche (heller Schablonenschiefer). 1 Forsthaus. 1826 ertranken bei einer Wasserflut 9 Schulkinder. 2) Auf dem linken Gebiete der Lichte. (Nr. 62 bis 64). 62) Deesbach, steilgelegenes Dorf am Deesbach. Pfarrt nach Nr. 63; 2 Sch., 2 L. Viele Porzellanmaler und Olitätenhändler; etwas Ackerbau. Auf dem nahen Berge „die Schanze", foll ein

4. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 67

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
- 67 - 16) Ebeleben, Mktsl. in äußerst fruchtbarer Gegend, 1344 E., 229 Wohnh., Ackerbau, Handel und Gewerbe. Sitz eines Amtsge- richts; ist Post- und Telegraphenstation, hat 1 Sch. mit 3 S., 1 Forstei, 1 Sparkasse, 1 Vorschußkasse, 1 Ziegelei, 4 Mühlen (2 Windmühlen); viele Teiche; 1 sürstl. Domäne mit Bierbrauerei, 1 Rittergut. — Die denkwürdigsten Gebäude sind: I) das Schloß, das bis Ende des 16. Jahrh. Sitz der Herren von ©beleben war. Im Bauernkriege wurde dasselbe teilweise zerstört, wobei besonders die Mühlhäuser thätig waren; zur Strafe dafür mußten sie auf Befehl des Herzogs Georg v. Sachsen einen neuen Schloßteil, das Mühlhäuser Haus, aufführen. Der Schloßgarten, im französischen Geschmack angelegt, war sonst wegen seiner Pracht sehr besucht. 2) Die Kirche mit sürstlichem Erbbegräbnis: zuletzt (1837) Fürst Günther Friedr. Karl I. beigesetzt. — Von 1551 bis 1829 blühte hier eine Stiftsschule (Gymnasium), an welcher der schwarzb. Ge- schichtsschreiber Paul Jovius (P. Götze) von 1616 bis 32 als Rektor thätig war. Diese Schule wurde mit dem Soudersh. Gymnasium vereinigt. — E. ist wahrscheinlich schon vor dem 8. Jahrhundert gegründet worden. Nach der Sage erbaute hier der sich vor den Jechaburgern flüchtende Bonisazins eine Kirche, die bis 1212 be- standen haben soll; die Steine wären zum Bade des Nonnenklosters (aufgehoben 1551) im nahen Dörflein Markfußra verwendet worden (s. Gz. 719). 17) Rockstedt, Psdf.; 1 Sch., 1 L. 1 Ziegelei, 1 Wasser- u. 1 Windmühle. Ackerbauer. 18) Bellstedt, Psdf. mit Rittergut. 1 Sch., 1 L. Ackerbauer. Das Kircheupatronat wechselt zwischen dem Landesherrn und der Gutsherrschaft. 19) Thüringenhausen, Kchds., Fil. von Nr. 18; 1 Sch., 1 L. Ackerbauer u. Gewerbetreibende. Th. hieß sonst Duringhusen, Doringhnsen. 20) Bliederstedt, Krchdf., Fil. v. Nr. 33, auf steiler An- höhe; im Volksmunde „die Regierung" genannt, weil zur Pestzeit die Behörden hierher verlegt wnrden. 1 Sch., 1 L. Helbekrüm- mnngen. Eisenbahnkunstbau. Erdfall 1750. 21) Wafserthalebeu, Pfdf. mit fürstl. Domäue in einem Thalkesiel, den die Helbe zeitweilig überflutet. 1 Sch., 1 L. Schöne Gärten und Obstpflanzungen. Bahnhof. Sonst hier das Kloster „Sorge", an das noch Bautrümmer erinnern. 22) Westgreußen. Pfdf. mit 4 Rittergütern, zwischen 2 Helbearmen. 1 Sch., 1 L. Ackerbau und Gewerbe. In der Nähe soll Kaiser Rudolf 1290 ein Schloß „Gröbern" oder „Kröbern" zer- stört haben. 23) Clingen, Stadt mit fürstlicher Domäne, 1055 E., 212 W. 1 Sch., 2 L. Ackerbau, Handel und Gewerbe. Weberei. 1 Papierm. außerdem 2 Mahl- und 2 Ölmühlen. Die Tempelherren sollen sonst hier Besitzungen gehabt haben. Die Reformation wurde erst 1555 5 *

5. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 51

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 51 — aus mehr als 100 Ortschaften bezogen sie Zinsen und Zehnten. Sie titulierten sich sogar (wie die Grafen von Schwarzburg) „von Gottes Gnaden". Als aber die Klosterleute in Unwissenheit und Sittenlosigkeit versanken, wurden sie in der Umgegend verhaßt- im Bauernkriege wurde ihr Kloster geplündert und teilweise vernichtet, 1536 von Graf Heinrich 34. ganz ausgehoben. Von da ab verödeten die heiligen Hallen; teilweise benutzten die Dorfbewohner die Mauern zu Neubauten. Die Trümmer des stolzen Baues gleichen aber noch immer einem „kostbaren Juwel in einem dunkelsammetnen Schmuck- kästchen." Durch die reichverzierte Hauptpforte tritt man von W. her in die geräumige Vorhalle, durch ein zweites mit Säulen ver- ziertes Portal in das Schiff der Kirche, das in Kreuzform gebaut ist und einen überwältigenden Anblick bietet. Schön verzierte Säulen, zum Teil aus einem Stück gearbeitet, stützen die 20 na hohen Mauern. Das ganze Gebäude ist 90 m laug und 23 m breit. 1877 wurde es gut restauriert. 107) Milbitz, obstreiches und ackerbautreibendes Pfdf.; 1 Sch., 1 L. 1 Brandhilfsv., 1 Kriegerv. 1 freundlich gelegene Kirche. 108) Gösselborn, hochgelegenes Krchdf. Kl. v. 136; 1 Sch., 1 L., mit dem geschichtlich merkwürdigen Mahlholze u. Mahlhügel, einer alten Gerichtsstätte an der Grenze des ehemaligen Langwitz- gaues. Ackerbauort. Am Tellbache: (109 bis 112). 109) Soisdorf, Krchdf.. Fil. v. 112; 1 Sch., 1 L. Ackerbau- ort. Die Wohnhäuser stehen wegen der Überschwemmungsgefahr auf hohen Grundmauern. In der Flur ein Steinbruch, dessen Muschel- ralkplatten sich zum Steindruck eignen sollen. An Seitenbächen des Tellbaches: (Nr. 110 bis 112). 110) Storchsdorf, weithin sichtbarer Ackerbauort auf einem Sandsteinberge. Pfarrt und schult nach Nr. 107. 111) Hengelbach, Krchdf. Fil. von 185; schult nach 108. Ackerbauort in einem vom Hengelbachs durchflossenen Thalkessel. In der Nähe die beiden Wüstungen Niederhengelbach und Höfel. 112) Thälendorf, ackerbautreibendes Pfdf., freundlich am Vereinigungspunkte von 4 Thälern und am nie versiegenden Dorf- bache gelegen, der auch noch nie bis zur Quelle zufror. 1 Sch., 1 L. Da der Grundplan des Ortes ein Kreuz ist, soll hiet keine ansteckende Krankheit um sich greifen können. Amursprunge von ob st- und wiesen reichen Thälchen: (Nr. 113 bis 114). 113) Großgölitz, und 114) Kleingölitz, beide Krchdsr. am Südfuße des schroffen und kahlen Steigers, von Obstbäumen umgeben; jenes am Erlich-, dieses am Gumpebach. Beide nach Nr. 92 eingepfarrt und einge- schult. Vorzüglich gute Sandsteinbrüche. Da der Steiger und der Kesselberg die rauhen Nordost- und Nordweftwinde abhalten, gedeihen 4 *

6. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 78

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
- 78 — Bauort. Obstbau. 1 Mühle. Ein Dorf, Sengefelb, lag einst auf einer nahen Anhöhe. 65) Hausen, Krchds., Ackerbauort; umfangreiche Obstanlaqen. Fil. von 66; 1 Sch., 1 L. - 1 Mühle. 66) Marlishausen, Pfds. mit fürstl. Domäne; Schäferei. 1 Sch.. 1 L. Ackerbau und etwas Weberei. Bedeutender Obstbau; viele Ölfrüchte. 1 Kiuderbewahranstalt. M. hatte 1813 von den Franzosen viel zu leiden, weil die Einw. den Lützowschen Jägern zur Flucht verholfen hatten. Wüstung Wallislebeu. 67) Ettischleben, Krchds. mit Rittergut. Fil. von 68; 1 Sch. 1 L. Größtenteils Ackerbauer. Mühle. 68) Alkersleben, ackerbautreibendes Pfdf. mit Rittergut, zwischen den ziemlich hohen, steilen Wipfra-Usern. 1 Sch., I L. Ausgezeichnetes Obst. 2 Mühlen. Teich aus dem Kirchberge. In der Nähe der Erdfall „Sinkloch." Links von der Wipfra: (Nr. 69 bis 71). 69) Reinsfeld, ackerbautreibendes Pfdf. in einem reizenden, weiten Thalkessel, von ansehnlichen Höhen begrenzt, unter denen namentlich der „Reinsberg" mit entzückender Aussicht hervorragt (Reiusburg s. Gz. 1290). 1 Sch., 1 L. Mehrere Teiche. R. eine der ältesten Ortschaften. 70) Branchewinda, Krchds. in einem lieblichen Thalkessel, im Sw. überragt von 4 Bergköpfen, meist von Ackerbanern bewohnt, an der Arnstadt-Gehrener Straße und an der Moser. Fil. von 71; 1 Sch., 1 L. Berühmte Obstbaumzucht. 1 Mühle mit großem Rade. 71) Dannheim (sonst Tannheim), Pfdf., mit schöner Kirche, am Ostabhange eines Bergzuges malerisch gelegen; 1 Sch., 1 L. Meist Ackerbauer; mit Sorgfalt betriebene Obstbaumzucht. Der Sage nach früher in D. ein Kloster („Klosteräcker", „Mönchswiesen"). D. erlitt im 30 jähr. Kriege von den Schweden herbe Drangsale. Rechts von der Wipfra: (Nr. 72 und 73). 72) Wülfershausen, Krchdf. mit mehreren Rittergütern. Fil. von 73; 1 Sch., 1 L. Meist Ackerbauer. Bedeutende Obst-, be- sonders Zwetschenpslanznngen. Zuweilen Wassermangel. 73) Elleben, ackerbautreibendes Pfdf. mit Rittergut. 1 Sch., 1 L. Mühle. 5. Juni 1777 Wolkeubruch mit verheerender Uber- schwemmung. Am 26. Okt. 1813 schlug der östreichische Feldmarschall Fürst Schwarzenberg hier sein Hauptquartier aus. — (Das nahe Witzleben s. beim Jlmgebiete). Zum Gebiet der Gera gehören auch die beiden Exklaven: 74) Gesch w eud a, Pfdf. an einem von links kommenden Neben- bache der Gera, umgeben von steilen Gebirgszügen. I Sch., 3 L. Ackerbau, etwas Bergbau (Braunsteingruben), Holzarbeiter, besond. Blumenstäbe, die nach Erfurt 2c., sogar nach England versandt werden; Beerensammler; im Winter verfertigen die meisten Einw. Kienrußsäßcheu. Freundliche, geräumige Kirche mit einem schönen

7. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 60

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 60 — 155) Seehausen, Psds. mit fürstl. Domäne. 1 Sch., 2 L. Die Unstrntwiesen, das Ried genannt, die sich bis an die Dörfer Seehausen, Esperstedt und Ringleben erstrecken, werden bei großen Überschwemmungen unter Wasser gesetzt, so daß dann das ganze Thal einem See gleicht, daher wohl der Name. Im Buchenwald der nahen Hainleite die Wüstung Mellendorf, von der noch Mauerüber- reste und wilde Obstbäume zeugen. Ein romantischer Spaziergang führt an derselben und am Mutzeubrunnen und an der großen Änche (jetzt hohl) nach den beiden Sachsenburgen vorbei. Am Kyffhäuserbache: (Nr 156 bis 158). 156) Udersleben, Pfdf. mit Rittergut, teilweise am Kyff- Häusergebirge gelegen; 1 Sch., 2 L. Mehrere Steinbrüche. 157) Jchstedt, Pfdf., das trotz der fürstl. Domäne und zweier Rittergüter das ärmste Dorf der U. H. ist. Der Wohlstand des Dorfes stieg beträchtlich dadurch, daß es seinen Anteil an dem „großen Sumpfe" zwischen Jchstedt und Borxleben an seine Bew. verteilte und ansrooen oder urbar machen ließ. Nördlich von I. steht die alte Kirche noch, jetzt zum Armenhause dienend. Sie war bis Mitte des 15. Jahrh. die Dorfkirche. Heinrich Hake, Herr von I., suchte 1436 beim Bischof v. Mainz nach, eine neue Kirche im Dorfe er- bauen zu dürfen, weil die damalige Kirche außerhalb des Ortes gelegen fei. I. bildete früher mit Borxleben und Udersleben ein eigenes Amt, welches die Grafen v. Schwarzb. 1377 für 750 Mark Silber vom Grafen von Beichlingen erkauften. Der Sitz dieses Amtes war das alte, aber noch feste und bewohnte steinerne Haus in I. 1 Sch., 2 L. Bei Jchstedt der fischreiche Franensee. 1 Wind- mühle. Auch ist hier ein s. g. Kringelloch, d. h. eine kreisförm. Vertiefung. Seit kurzem hält das Loch sehr viel Wasser; es soll sich, wie man sagt, verstopft haben, und einige Häuser sind in Gefahr. Auch kommen zuweilen hier Erdfälle vor/) 158) Borxleben, Pfdf. mit großem Rittergute, an einem Nebenbächlein. 1 Sch., 2 L. Dieser Ort hat, wie Jchstedt, seinen Anteil am „großen Sumpfe" unter feine Bewohner verteilt. Ein Erdfall in der Nahe. 1 Windm. Auf dem Sumpfe bei B. wächst eine in Norddeutschland selten vorkommende Pflanze, die Artemisia rupestris (eine Beifußart); außerdem wird sie noch^bei Salzburg gefunden. — Die häufigeu Irrlichter, die sich auf dem Sumpfe zeigen, mögen die Ursache davon sein, daß sich die Bewohner der an diesem Sumpfe liegenden Ortschaften beim Spinnen und Federschließen viele Gespenstergeschichten erzählen, in denen seurige Gestalten eine Hauptrolle spielen. *) In unserem Jahrhundert ist es passiert, daß der Nachtwächter sein Haus nach dem Abrufen nicht mehr sah.^ Es war samt seinen Insassen, denen es aber nichts geschadet, geräuschlos haustief „eingeschurrt/'

8. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 72

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 72 - unterrichtet. In der Nähe die Wüstungen Neustadt und Fanla, wahr- scheinlich im Kriege zwischen Adolf v. Nassau und den Söhnen Al- brechts des Unartigen zerstört. An den Nebenbächen des Bennebaches (Nr. 45 bis 48). 45) Wenigenehrich, ackerbautreibendes Krchdf. am Hammer- bach, der hier den Billerb. ausnimmt und bald darauf in den Benneb. mündet. Fil. von Nr. 48. 1 Sch., 1 L. Mühle. Reiche Kirche. Starker Flachsbau. 46) Allmenhansen, Psdf. mit fürstl. Domäne, aus einer An- höhe gelegen, mit entzückender Aussicht (besonders vom Kirchturme) auf Harz, Hainleite, Finne n. Thüringerwald. 1 Sch., 2 L. Förste- ;rei 1 Windm. Die Bew. treiben Ackerbau, Gewerbe und Frucht- Handel. Ein Teil der bedeutenden Waldungen gehört zum Hops- gartenschen Rittergut in Schlotheim, die hier Schloß und Gut be- saßen. Im Bauernkriege 1525 hatte A. sehr zu leiden. Dabei die Wüstung Höningen. 47) Abtsbessingen, Psds., 1 Sch., 2 L. Ackerbauort am Westerbach, der, nachdem er die Dorf- und die Wiesenmühle bewegt, den Rinnigb. aufnimmt und nuu Hunnigfcheb. genannt wird. 1 Wind- mühle. Von 1739 —1769 hier eine herrschaftliche Fayencefabrik. 1801 großer Brand. A. kommt fchon 874 als ein dem Kloster Fulda ehntpstichtiger Ort vor; dann Eigentum der Gr. von Hohnstein, eit 1356 schwarzburgisch. A. war früher befestigt und Marktflecken (bis 1823). 1801 großer Brand. 48) Wolferfchwenda, Pfdf., an der sanften westlichen Ab- dachung einer Hochebene gelegen. 1 Sch., 1 L. Ackerbau und Ge- werbe. Vortrefflicher Flachsbau. W. kommt schon in einer Urknnde von 979 vor. 49) Rohustedt, Psdf., auf einer Hochebene (dem Hornberge) am Grollbache. 1 Sch., 1 L. Vorzüglicher Flachs. (S. Nr. 44). Iv. An der Notter. 50) Großmehlra, Pfdf. in einem zum Teil von steilen An- höhen begrenzten Thale mit 2 Rittergütern, von denen das eine, das Heringensche, über 400 I. im Besitz der Familie ist. 1 Sch., 2 L. 1 Waffer- und 2 Windm. Ackerbau, Gewerbe, Frucht- und Pferdehandel. Starker Flachsbau. Viele Wiesen. Bis 1667 sand auch hier am Sonntage Lätare die Frühlingsfeier des „Todaus- tragens" statt, ein Gebrauch, der von Thüringen bis zur Lausitz in deutschen und slavischen Orten verbreitet war und vor kurzem noch in den rndolst. Dörfern Ober- und Unterhain und Mankenbach geübt wurde ls. daselbst Unterhain Nr. 11). b) Oberherrschaft. Sie saßt 34277 ha (ca 6tv Quadratm.), 33619 Einw., 4734 Wohnh., 5 Städte und 38 Dörfer (Nr. 51—93), 2 Landratsämter

9. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 79

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 79 - Turme. 5 Teiche. Unweit der in das gothaische Dorf Gräfinroda eingepfarrte und eingeschulte Waldsberg oder Gräfiurodaer Grund und Forst mit Försterei, 2 Ziegeleien, Schneide- und Mahlmühle. 75) Rockhausen, Pfds. an einem von rechts zufließenden Nebenbache der Wipfra, in einem fruchtbaren Thalgrunde. 1 Sch., 1 L. Der nördlichste Ort der sondersh. O.-H. Meist Ackerbauer, einige Weber. Bedeutende Gemeindewaldung aus preußischem Boden. 5. Juli 1582 verheerendes Gewitter mit Orkan, Erdbeben und Hagelschlag. Iv. Im Gebiete der Ilm: (Nr. 76 bis 88). a) Im Thale derselben: (Nr. 76 u. 77). 76) Langewiesen, Stadt, 2006 E., die sich von Ackerbau, Vieh- zucht, Handel, Bergbau u. als Fabrikarbeiter nähren; einige Kohlen- brenner. 340 Wohnh., lang hingestreckt in einem freundlichen Wiesen gründe an der Jlmeuau-Gehreuer-Bahn, am Südostsuße des Öhrenberges (Ehrenberges). Post- und Telegraphenstation. L. hat 2 Kirchen: die Stadt- oder Liebfrauenkirche und die Gottes- ackerkirche St. Petri*); 1 Schule mit 5 Kl., 1 Näh-und Strick- schule; 1 Bahnhos, 1 Rat- n. 1 Schießhaus, 1 Marktplatz; 1 Poch- werk, 1 Wollspinnerei, 1 Farbenwerk, Kienrußsabrikation (zu Buch- druckerschwärze, im ehemaligen Eisenhüttenwerk Gottes Segen), 2 Ziegeleien; Bierbrauerei, 2 Wasser-, 1 Loh-, 1 Gips- und 5 Schneide- müylen. 23 Teiche (die meisten fischreich); Bau auf Eisen- und Braunstein. 1204 wurde L. durch den Landgr. Herm. v. Thüringen verwüstet. Im 30 jährigen Kriege mußten die Bewohner wochenlang im Walde zubringen. Feuersbrünste suchten L. oft heim, die furcht- barste d. 15. Mai 1675 (Kirche, Schule, Rathaus, 154 Wohnh. u. 200 Scheuern eingeäschert); an alle Brände soll die am 10. Trinitatissonn- tage gehaltene Brandpredigt erinnern. Wüstung Sachsenburg. 77) Angstedt, Pfdf. Gräfinau (rudolst. Mktfl.) gegenüber. 1 Sch., 2 L. Ackerbau, Viehzucht und Fabrikarbeit. Schöne, weit- hin sichtbare Kirche im romanischen Stile. 1 Mahlmühle, 1 große Schneidern. mit 40 — 50 Sägen und Kistenmacherei im sogenannten Esbach oberhalb A.; mechanische Weberei. Obstbaumzucht. Stein- brnch mit vortrefflichem Material. Viele Teiche. Sonst 1 Pulver- mühle, 1 Hohl- it. Tafelglashütte und Potaschensiedereien. — Der Sage nach sind A. und das nahe Gräfinau durch 2 vertriebene Gräfinnen gegründet. b) Im linken Gebiete der Ilm: (Nr. 78 und 79). 78) Wümbach, Krchdf., bewohnt von Ackerbauern, Holzarbeitern und Taglöhnern. Fil. von 77; 1 Sch., 1 L. Mehrere Teiche. Vor *) Die Gottesackerkirche war vor der Reformation ein Wallfahrtsort, der vom Kloster Paulinzella aus besucht wurde. Im Thale bei Wümbach (Nr. 79) machten die Andächtigen halt und sangen das Gratias, weshalb dieses Thal noch zetzt den Namen G r a t s ch t h a l führt.

10. Heimatskunde der Fürstentümer Schwarzburg - S. 20

1882 - Rudolstadt : Mitzlaff
— 20 — Schwaben und Böhmen niedergelassen. Die Nachkommen der wenigen Ausländer (besonders Polen und Russen, welche in den napoleonischen Kriegen hierher verschlagen wurden,) sind auch ganz mit den Deutschen verschmolzen. Fast alle Bewohner bekennen sich zur lntherisch-evange- tischen Kirche; gegen 200 Katholiken leben größtenteils in den Städten, ca. 300 Juden zum größten Teile in der U. H. Unter allen Thüringern zeichnen sich unsere Schwarzburger in Städten und Dörfern durch einen großen Reichtum von Mund- arten aus. Die Waldortschaften, besonders die bei Breitenbach gelegenen, stehen darin oben an. Der Dialekt eines jeden Dorfes hat da sein Eigentümliches, das trotz des Verkehrs mit Nähe und Ferne, trotz des ausschließlichen Gebrauchs des Hochdeutschen in Kirche und Schule mit großer Zähigkeit gewahrt wird. Bei dieser babylonischen Sprachverwirrung ist es ein Glück, daß jedermann das Hochdeutsche versteht, wenn auch uicht rein spricht. Alle Dialekte gruppieren sich unter 3 Hauptmundarten: I) die vogt- ländische, herrschend im Amte Leutenberg; 2) die sränkische, die sich auf wenige Orte am Rennsteige beschränkt; 3) die thü- ringische, welche die O. H. zum größten Teile und die ganze U. H. umsaßt und am reichsten an Nebenformen ist. A. Sommer, Garnisonprediger zu Rudolstadt, geboren daselbst den 11. Dezember 1816, hat feilte vortrefflichen „Bilder und Klänge"*) in dem Dialekte Rudolstadts verfaßt. Der noch fruchtbare Dichter hat sich durch feine Schöpfungen, meist launigen und scherzhaften Inhalts, Verehrer in weitester Ferne bei hoch und niedrig erworben. Daß die Schwarzburger ein körperlich kräftiges, fleißiges, aus- dauerndes Völklein sind, wie alle Thüringer, dafür zeugen die wohlangebauten Fluren der Bauern, die Rührigkeit in Werkstätten und Fabriken. Selbst steilen Thalwänden und hohen Berggipfeln wußte die thätige Hand des „Gebirglers" Ackerland abzuringen; wo Pflug und Egge den Dienst versagen, müssen Hacke und Karst das Ihre thnn. Im oberen Schwarzathale und in einigen seiner Nebenthäler weiß das Fraueugeschlecht, dem der gewerbthätige Mann die Besorgung des edlen Ackerbaues allem überläßt, so recht, was es heißt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen!" Auf die hochgelegeueu Äcker, die sich oft wie Bänder die steilen Gehänge hinan ziehen, muß der Dünger in Körben geschafft werden, und beim Hinaufklimmen müssen die armen Frauen oft die Hände als Stütze gebrauchen. Mit den Thüringern teilen unsere Schwarzburger dieselben Eigentümlichkeiten des Charakters; sie sind bieder, offen, heiter, gemütlich, gutmütig, wenn auch zuweilen etwas derb. *) 9 Hefte im Verlage der Fürstlich priv. Hofbuchdruckerei in Rudolstadt.
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