Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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der Marschwidis versprach der Papst ihrer Bitte Erfüllung. Aber
die Tiener gaben ihr in verschlossenen Kästen fremde Ware. Mit
dieser im Wessagan angekommen, erschien ihr der heilige Johannes
und sprach: „Ich bin nicht bei dir!" Da ging Marschwidis nach Rom
zurück und beklagte sich bitter beim Papst über den ihr gespielten
Betrug. Jetzt gab man ihr die richtigen Reliquien und auf der Rück-
reise erschien der Heilige zum zweitenmale, und jetzt sagte er: „Gehe
hin im Frieden, denn ich bin bei dir!" Aber den Teufel ärgerten
die Gebeine des Heiligen und er rächte sich an der frommen
Pilgerin, indem er ihren Esel mit Sack und Pack in einen tiefen
Abgrund stürzte. Als Marschwidis, betrübt über den Verlust, in
der Herberge sitzt, wird an die Thür geklopft, und wer kommt herein?
Ter Esel samt den ihm aufgeladenen Kostbarkeiten; den ihm die
Thür öffnenden Kaplan hatte er vor Freude zu Boden geworfen.
Nach Aufhebung des Stiftes behielt die Gemeinde Schildesche
die schöne große Kreuzkirche mit einem sehenswerten Altare zur
Benutzung. Leider verlor sie 1810 ihre Hauptzierde, den Tnrm,
einen der höchsten der ganzen Gegend. Weil er sehr baufällig ge-
worden war, sollte er abgetragen werden. Nach Beendigung des
Vormittagsunterrichts hatte die ganze Schuljugend den Turm be-
stiegen, um zum letztenmal von seiner Höhe herab Rundschau zu
halten, und kaum hatte sich die neugierige Kinderschar wieder ent-
fernt, da stürzte der stolze Bau zusammen. Tie herrlichen Glocken,
welche bis auf eine unverletzt geblieben waren, warteten, in einem
niedrigen Glockenhause hängend, lange vergebens darauf, wieder
aus stolzer Höhe herab ihre volltönenden Klänge weithin, in Lust
und Leid, über die Gemeinde senden zu können, bis 1868 endlich der
neue Turm begonnen und im folgenden Jahre vollendet wurde.
Ter Ort hat mehrere mechanische Webereien, auch ist die Haus-
iudustrie für Leinen und Plüsch nicht gering. In Alt-Schildesche
dagegen wie in allen übrigen zum Amte gehörenden Bauerschaften
wird vorzugsweise Ackerbau und Viehzucht getrieben. Zwischen
Schildesche und Bielefeld, in der Schildescher Heide, hat die christliche
Liebe ein Rettungshaus für elternlose und verwahrloste Kinder er-
richtet und dazu eine Präparandenanstalt für solche, die Lehrer
werden wollen.
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TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
Extrahierte Personennamen: Johannes
Extrahierte Ortsnamen: Wessagan Rom Alt-Schildesche Schildesche Bielefeld Schildescher_Heide
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 416 —
und Ausdehnung des uralten Bauwerkes. Nur das Ein-
gangsthor im Norden ist noch unversehrt erhalten. Der Bogen
desselben trägt die Wappenschilder der mit dem gräflich Tecklen-
burger Dynastenhause verwandten Geschlechter: Sachsen, Hessen,
Brandenburg, Schwerin, Barby, Anhalt, Psalz-Bayern, Bentheim,
Neuenahr. Besteigen wir nunmehr den 810 Fuß hoch gelegenen
Aussichtsturm, der auf den alten Trümmern inmitten des inneren
Platzes sich erhebt. Eine Tafel oberhalb der Eingangsthür belehrt
uns, daß derselbe dem Andenken des unerschrockenen Streiters wider
die Hexenverbrennungen, Dr. Johann Wier, geb. 1516 zu Grave
in Nordbrabant, gewidmet ist. Er war es, der in seiner berühmten
Schrift: „Über die Spuren der bösen Geister," gegen die grau-
samen, auf dem Boden der Unwissenheit und des finsteren
Aberglaubens hervorgesprossenen Hexenprozesse zu Felde zog.
Aber sein mahnendes Wort fand keinen freudigen Wieder-
hall in den Herzen des wahnbefangenen deutschen Volkes.
Schou winkte ihm der Scheiterhaufen, der dem Fluge seines Geistes
durch schnelle Umwandlung seines Körpers in Staub und Asche ein
Ziel setzen sollte, da fand er eben zur rechten Zeit noch Unter-
schlupf und Sicherheit hinter den befestigten Mauern des Schlosses
zu Tecklenburg. Hier starb er, verkannt und nur von wenigen, die
ihn kannten, geachtet, im Jahre 1588. Seine Gebeine fanden eine
Ruhestatt in der Hauptkirche des Städtchens; sein Werk aber lebt
fort und weckte in späteren Tagen die Geister zum siegreichen
Kampfe gegen den entsetzlichen Aberglauben.
Von der Plattform des 42 Fuß hohen Turmes breitet sich
ein großes Stück der sagenumwobenen roten Erde vor unseren
Blicken aus. Nach Süden gewendet überschauen wir das flache
Münsterland mit seinen sorgsam gepflegten Ackerfeldern und Wiesen-
fluren, seinen regsamen Städten und Dörfern und stillen, ein-
tönigen Heideflächen. In vornehmer, majestätischer Ruhe liegt das
Land, einem bunt gemusterten Teppich gleich, vor uns,
und diese Eigenschaft scheint es auch auf die Bewohner
übertragen zu haben, oder wenn wir eine umgekehrte Deutung
wollen: die Bewohner haben sich in ihrem Charakter der Eigen-
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt]]
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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dienst zum Unterhalte schicken konnte. Einmal sandte er auch neben
andern Dingen eine Platte von lanterm Golde, die aber schwarz
angestrichen war. Die Alte erkannte darum den Wert derselben
nicht und stellte sie unter eine Bank, wo sie lange Zeit ruhig
stehen blieb. Endlich kam ein Glockengießer nach Attendorn, welcher
von den Bürgern beauftragt war, eine neue Glocke zu gießen.
Wer etwas altes Metall oder Erz im Hause hatte, das er sonst nicht
mehr gebrauchen konnte, der brachte es dem Glockengießer, und
so wurde ihm denn auch die schwarze Platte der Witwe zum Guß
übergeben.
Nun hatte der Glockengießer, als er eben einmal nach Arns-
berg verreisen mußte, in Attendorn einen Gesellen zurückgelassen,
der die Form anfertigen und alle weiteren Anstalten treffen sollte,
damit nach der Wiederkunft des Meisters der Guß sogleich beginnen
könne. Aber dem Gesellen wurde die Zeit zu lang; auch wollte
er selbst gern einmal eine Probe seiner Geschicklichkeit ablegen. Da-
rum wartete er nicht die Rückkehr des Meisters ab, sondern führte
den Guß allein zu Ende. Und siehe da, er brachte eine Glocke zu
stände, welche nicht allein schön von Gestalt, sondern auch herrlich
von Klang war, wie keine andere weit und breit. Alle Bürger
freuten sich des schönen Geläutes, und als der Gesell nach Arns-
berg ziehen wollte, um dem Meister selbst die Nachricht von der
glücklichen Vollendung des Werkes zu überbringen, beschloß man,
ihm die Glocke so lange nachzuläuten, als er nur hören könne.
Aber kaum war er bis an die Brücke gekommen, die zwischen Atten-
dorn und der Burg Schnellenberg über die Bigge führt, so kam
ihm schon sein Meister entgegen, der sogleich wütend auf ihn los-
sprang und ihm mit den Worten: „Was hast du gemacht, du
Bösewicht!" eine Kugel durch den Kopf jagte. Denen aber, welche
umherstanden, rief er zu: „Der Schelm hat die Glocke schlecht ge-
gössen; ich erbiete mich, sie umzugießen!" Als er aber in die
Stadt kam, wurde er wegen des Mordes ergriffen und ins
Gefängnis geworfen. Die Richter fragten ihn, was ihn zu der
schrecklichen That getrieben habe, da man doch mit der Arbeit
des Gesellen vollkommen zufrieden gewesen wäre. Da bekannte
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
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Vermischung mit andern Metallen dauerhafte Kompositionen ge-
Wonnen, welche für unsere Gegend von größerer Bedeutung sind,
als das Zinn selbst. Aus solcher Komposition werden jetzt die
meisten ordinären Löffel gegossen; das Britannia-Metall, aus
gleichen Teilen Messing, Zink, Antimon und Wismut bestehend,
die beim Zusammenschmelzen noch mit Zinn versetzt werden, bis
die Masse hart und weiß genug ist, wird in Altena und Lüdenscheid
zu Leuchtern, zu schönem Kaffee- und Theegeschirr verwandt.
Iserlohn ist seit einer Reihe von Jahren der Haupt-
sitz der Broncefabrikation geworden. Bronce ist eine ursprünglich
graugelbe oder bräunliche Mischung von Kupfer und Zinn (etwa
1 Pfd. Zinn auf 10 Pfd. Kupfer), der jedoch oft auch noch Zink,
Blei oder Wismut zugesetzt wird. Der Luft ausgesetzt, nimmt sie
mit der Zeit eine schöne grüne Farbe an. Sie eignet sich vor-
trefflich zum Guß von großen Gegenständen, namentlich von Ge-
fchützrohren und Bildsäulen; die prachtvollen Standbilder des Großen
Kurfürsten, Friedrichs des Großen und seiner Helden, Friedrich
Wilhelms Iii., Blüchers, Jorks und Gneisenaus in Berlin sind
z. B. aus Bronce gegossen. Zugleich aber kann derselben ein so
feines Ansehen gegeben werden, daß sie auch zu den zierlichen
Figuren und niedlichen Kunstsachen verwendbar ist, mit denen die
Fürsten und reichen Leute ihre Staatszimmer ausschmücken. In
den Broneefabriken zu Iserlohn setzt uns die Mannigfaltigkeit der
Gegenstände am meisten in Erstaunen, sowie der Geschmack und
der Kunstsinn, der fast in jedem einzelnen an den Tag tritt. Da
werden Kronleuchter, Spiegel- und Bilderrahmen, schön verzierte
Füße unter kostbare Möbel, kleine Bildsäulen und allerlei ^ier-
figuren zum Schmuck für Ofen und Tafeluhren, Ampeln und Becher,
Klingeln, Thürdrücker, Quasten, Schilder, Kästchen, Nippsachen und
hunderterlei Spielzeug angefertigt.
Der Gewerbfleiß der Stadt Altena hat sich nicht ein-
mal auf diese unedlen Metalle beschränkt, sondern sich auch
dem Golde und Silber zugewendet. Die dort seit vielen Jahren
bestehenden beiden Gold- und Silbermanufakturen beschäftigen mehr
als 150 Arbeiter und also den vierten Teil der Arbeiter in sämt-
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrich
Wilhelms_Iii Friedrich Wilhelms
Extrahierte Ortsnamen: Wismut Altena Iserlohn Wismut Berlin Iserlohn Altena
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Regionen (OPAC): Westfalen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
hatte, starb er, fast 70 Jahre alt, tief betrauert von seinen
Westfalen.
Freiherr vom und zum Stein, der andere große Staats-
mann Westfalens, war freilich kein Westsale, nicht einmal ein
Preuße von Geburt. Er war 1757 zu Nassau an der Lahn ge-
boren. Als er studiert hatte, trat er aber in den preußischen
Staatsdienst und arbeitete viel in der Verwaltung der West-
Mischen Länder, deren Oberpräsident er bald wurde. Sein
Wirken ist für diese Länder von großem Segen gewesen. Nach-
her machte ihn der König Friedrich Wilhelm Iii. zum Minister.
Das Unglück der Jahre 1806 und 1807 konnte auch er nicht
abwenden. Aber dann war er es hauptsächlich, der mit Scharu-
Horst die Befreiung des Vaterlandes vorbereitete. Dieser
rüstete das Heer zu; Stein schaffte andere Zustände im Volke
und Lande. So hörte die Leibeigenschaft und Erbunter-
tänigkeit der Bauern, die noch vielerorts bestand, auf. Auch
der geringste Untertan sollte srei sein und nicht mehr mit
Leib und Leben, mit Weib und Kind einem andern zu eigen
gehören. In den Städten sollten die Bürger teil haben an
der Verwaltung. So gewannen alle Leute mehr Freude
und Interesse am Vaterlande; um so lieber setzten sie nachher
Gut und Blut ein für seine Befreiung.
Nach den Befreiungskriegen zog sich Stein von seiner an-
strengenden Arbeit zurück und lebte nun in Ruhe meistens auf
Cappenberg im Westfalenlande, das ihm gehörte. Hier starb
er 1831 im gläubigen Vertrauen auf die Gnade seines Gottes
und Heilandes. Noch bei seinen Lebzeiten hatte man auf ihn
den Spruch gemacht:
Des Rechtes Grund-Stein,
dem Unrecht ein Eck-Stein,
der Deutschen Edel-Stein?
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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TM Hauptwörter (200): [T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Horst Cappenberg
157
sich unter den Fürsten Deutschlands eine mächtige Baulust. Wer
einen großen Bau zu errichten vorhatte, berief vor allen Dingen eine
Schar (etwa 20—25) sachkundiger Mönche. Sie entwarfen den Bau-
plan, sie überwachten und leiteten als Werkmeister die Ausführung
des Werkes. Die grobe Arbeit und die gewöhnlichen Handreichungen
taten die fronenden Bauern und Handlanger. Wo deren Geschick und
Erfahrung nicht zureichte, da legten die frommen Väter auch wohl
selbst Hand an. Aus den dienenden Arbeitern erwuchs allmählich
unter dem bildenden Einflüsse mönchischer Baumeister ein Bestand von
Bauhandwerkern, Maurern, Steinmetzen u. dgl.
Die Klosterwerkstatt ist aber auch die Wiege des Kunsthand-
werks. Wenn auch die Klosterregel den Brüdern äußerste Einfach-
heit der Lebensführung vorschrieb, Gott zu Ehren glaubte man von
dieser Einfachheit eine Ausnahme machen zu dürfen. Für das Blut
Christi, meinte der Abt Suger von St. Denis, seien die kostbarsten
Gefäße eben gut genug. „Neben eisernen Kronleuchtern, kupfernen
und eisernen Weihrauchfässern, Meßkleidern und Altarbehängen ohne
Seide und Gold waren silberne und vergoldete Kelche gestattet, und
so machte man die Gefäße so kostbar und so künstlerisch, als man es
vermochte." Die Silber- und Goldschmiedekunst, die Stickerei und
Emailmalerei, die Elfenbeinschnitzerei und andere Kunsthandwerke er-
hielten somit mannigfache Anregungen und fanden eifrige Pflege. Die
Kirchengeräte und -gefäße wurden prächtig und kunstvoll gearbeitet.
Zu den ältesten Denkmälern der frühmittelalterlichen Elfenbeinplastik
und Emailmalerei gehören die zierlichen Schreine und Kästchen, in
denen Klöster und Kirchen die Reliquien ihrer Heiligen aufzubewahren
pflegten. Herrliche Zeugnisse der klösterlichen Kunst sind die Psalter,
die Meß- und Evangelienbücher, die von den Mönchen mit be-
wundernswerter Sorgfalt und Feinheit auf Pergament geschrieben,
mit herrlichen Initialen (Anfangsbuchstaben) und farbenprächtigen
Malereien geziert waren. Diese Bücher waren mit Einbänden ver-
sehen, deren kunstvoll gearbeite Elfenbeinschnitzerei, deren schön gestaltete,
kostbare Beschläge und Schließen, deren Ausschmückung mit edlen
Steinen noch heute unser Auge entzückt. Die Mönche, die dergleichen
Dinge zu schaffen vermochten und deren Kunsterzeugnisse, wie uns die
Klosterchroniken bezeugen, von ihren Zeitgenossen bewundert wurden,
haben ihren Beruf als Lehrmeister des Handwerks und des Kunst-
gewerbes trefflich erfüllt. —
Ursprünglich hatten die unfreien Arbeiter ihre ganze Arbeitskraft
und Arbeitszeit ihrem Grundherrn zu widmen; Befugnis zu eignem
Gewerbebetriebe stand ihnen noch nicht zu. Lieferte der Handwerker
die ihm auferlegte Stückzahl von Handwerkserzeugnisfen in gewünschter
Güte regelmäßig und pünktlich ab, so gestattete man ihm wohl auch,
in seiner freien Zeit für Kunden zu arbeiten, zunächst wohl für die-
jenigen Angehörigen der eigenen Grundherrschaft, die nicht auf dem
Herrenhose selbst wohnten und hier Verpflegung, Kleidung, Arbeits-
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Saarbrücken
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 58 —
es noch hatte an sich, ließ die Einkünfte durch weltliche Schaffner
verwalten und zu kirchlichen Zwecken verwenden. Nach Ein-
führung der Reformation wurden die Geistlichen der ganzen
Grafschaft größtenteils aus Stiftsmitteln besoldet. Die Zinsen
des noch vorhandenen Restes des alten Stiftsvermögens werden
heute noch zu kirchlichen Zwecken benutzt.
Die jetzige Stiftskirche ist etwa von 1270—1320 in gotischem
Stile erbaut. Vor derselben stand eine romanische Kirche an
ihrer Stelle, von der sich noch zahlreiche Spuren erhalten haben,
an der Südseite war der Kirche ein sogenannter Kreuzgang mit
den 7 Fußfällen angebaut, der im Anfang des 19. Jahrhunderts
abgerissen ward.
Von 1455 ab bis ins erste Viertel des 17. Jahrhunderts
diente die Kirche als Begräbnisstätte unserer Grafen und enthält
sie mehrere bedeutende Denkmäler derselben und anderer hier be-
grabenen vornehmen Personen. Um die Kirche herum wurden
viele Jahrhunderte die Toten aus der weiten Umgegend begraben.
Es liegen 3 Schichten Leichen übereinander, die unterste hat so-
genannte Plattengräber, was auf die merovingische Zeit hinweist.
Des Dorfes St. Arnual, das sich allmählich aus Ansiede-
lungen des Stiftes bildete, geschieht erst spät Erwähnung. 1542
hatte es — ohne die Geistlichen — 50 Familien, von denen sich
10 Gesinde hielten. Der Müller sogar 4 Knechte und eine Magd.
1680 sind nur mehr 8 Häuser bewohnt, erst 1756 war deren
Zahl wieder auf 54 gewachsen.
I V. Bürgermeisterei St. Johann.
St. Johann, Stadt auf der rechten Saarseite, 1358 Hr.
(24 198) 24 140 E., 11 600 ev., 11834 f., 55 andern Bekenntnisses,
651 isr. 1470 ha, 788 ha Gw. 2 ev K., 1 k. K. Synagoge.
Oberrealschule (als Gewerbeschule 1856 gegründet). 1 ev., 1 k.
Töchterschule, letztere mit Seminar. 27 ev., 27 k. Schkl. Haupt-
bergschule, Kaufmännische und Handwerker - Fortbildungsschule.
Garnison des 7. rhein. Ulanen-Regiments. Bezirks-Kommando.
Eisenbahndirektion. Personenbahnhof. 2 Güterbahnhöfe. Stadt-
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann Johann Schkl
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Regionen (OPAC): Saarbrücken
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 40 -
Brand gerieten. Dies geschah bis zum 5. August. Des Tages
über kamen während der Zeit Franzosen in Menge in die Orte
auf der linken Saarseite und nahmen mit und ohne Bezahlung
Lebensmittel mit, zogen sich aber des Nachts wieder auf die
Höhen zurück.
Am 3. August ritt der französische General Frossard in
fast theatralischem Aufzuge mit großem Gefolge durch einige
Straßen Saarbrückens. Am 5. August verließen die Franzosen
die Höhen an der Saar und zogen sich auf den Spicherer Berg
zurück, den sie verschanzt hatten. Am Abend desselben Tages
kamen wieder preußische Truppen aus das linke Saarufer. Am
Morgen des 6. August folgten diesen größere Massen und es
begann gegen 12 Uhr die Schlacht bei Spichern, deren Erzählung
nicht in die Orts- sondern in die Weltgeschichte gehört.
Mit Todesverachtung wagten sich einzelne Bewohner während
der Schlacht bis in die Reihe der Kämpfenden, denselben Er-
quickung zu bringen. An der Pflege der Verwundeten beteiligte
sich die Einwohnerschaft mit aller Aufopferung. Unsere Gegend
war die einzige des damaligen Deutschlands, die in diesem Kriege
von Feinden betreten worden war. Wieder konnte man Tausende
von französischen Soldaten hier durchkommen sehen, diesmals
aber nicht als Sieger, sondern als Kriegsgefangene.
Nach Beendigung des Krieges hatte unser Kreis die Freude,
den Kaiser Wilhelm bei seiner Rückkehr aus dem Felde mit den
Vertretern der ganzen Rheinprovinz am Bahnhof in St. Johann,
dem ersten aus altdeutschem Boden begrüßen zu dürfen.
Um seinen Dank den Städten für das, was sie 1870 ge-
litten und getan hatten, zu erzeigen, überwies der alte Kaiser
ihnen einige Jahre später die berühmten Gemälde von Werner:
„Der Sturm auf die Spicherer Höhen" u. a., für deren Auf-
nähme Saarbrücken einen Saal im Rathause herstellen ließ,
dieser 1880 eingeweiht, ist ein wahres Prachtstück und eine
Zierde der Stadt.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: August August General_Frossard August August Wilhelm Johann Johann Werner
Regionen (OPAC): Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
— 59 —
auf den Erfurter Dom. Kyffhänser soviel als „Kypp-Hänfer" d. h.
Häuser auf der Kuppe. — Die Burg wurde 1118 zerstört, 1155 von
Barbarossa als Reichsburg wieder ausgebaut. 1290 kam sie in den
Besitz der Grafen von Beichlingen-Rothenburg, 1377 an die Landgr.
von Thüringen, 1378 an die Gr. von Schwarzburg. Sie verfiel feit
dem Anfange des 15. Jahrhunderts und war im Anfange des 16.
Jahrhunderts bereits Ruiue. In der Nähe versteinerte Baumstämme,
bis 1 m dick. Dann die besser erhaltenen Trümmer der Rothen-
bürg, besungen von Geibel, mit schönem Blick in die goldene Aue.
Erbaut um 1100 vom Gr. Christ, von Rothenburg. 1209 kam sie
an die Gr. von Beichlingen, 1373 an den Landgr. von Thüringen,
1378 an die Gr. von Schwarzburg. War bis 1570 bewohnt
Außer der Altstadt gehören zum Frankenhäuser Bezirke noch 11
Dörfer; deshalb hat auch der Fraukenhäufer das Sprichwort: „Die
ganze Welt und noch 11 Dörfer."
151) Esperstedt, reiches Pfdf. mit einem Rittergute; 1 Sch.,
3 L. 2 Windm. Esp. hat schöne Wiesen und sruchtbare Ländereien,
guten Tabaksbau, bedeutende Braunkohlenschächte. Da der Boden
salpeterhaltig ist, gedeihen hier nur wenige Obstbäume.
152) Ringleben, größtes Dors der U. H., Sitz einer Superin-
tendentur und Postagentur. 1 Sch., 3 L. Es hat sich besonders
durch seinen bedeutenden Tabaksbau in nenester Zeit sehr gehoben,
vorher schon durch den Bau von Apothekerpflanzen (z. B. Baldrian).
Der Morgen Land kostet durchschnittlich 900 bis 1500 M. — In
Ringleben war in uralter Zeit einer der 4 Königsstühle Thüringens.
Hier wurde schon 1524 durch den Psarrer Cyriacus Taubenthal
die Lehre Luther's verkündigt.
2) An ihren Nebenbächen: (Nr. 153 bis 158).
153) Thaleben, Psdf. am Thaleberbach mit einem Ritter-
gute; 1 Sch., 2 L. Hat gegen 70 Steinhauer; deshalb und zum
Unterschiede der sondershäusischeu Dörfer Wasser- und Holzthaleben
sührt es den Beinamen „Steinthaleben".
154) Rottleben, Psdf. am Bendeleberbach, in einem | Std.
breiten Thale zwischen Hainleite und Kysfhänfergebirge; 1 Sch., 2
L. 3 Mühlen: die Falken-, Loh- n. Wippermühle. Gegen 60 Familien
nähren sich von Steinbrecherarbeit; leider wird selten ein Stein-
Hauer (wie auch in Thaleben) wegen des eingeatmeten Stanbes über
50 Jahre alt. — Gutes Obst. — Der Rottleber Steinhauer G.
Stolberg hat dem „alten, guteu" Fürsten Fr. Günther zu seinem
50 jähr. Regieruugsjubiläum ein Denkmal, einen schön verzierten Obe-
lisk, gesetzt. Bis 1848 war Rottleben ein Edelmannsgut; von da
ab verblieb den Edellenten noch das Patronatsrecht über Kirche und
Schule. In der Nähe die Ruinen des Raubschlosses Falkenburg,
zerstört 1458; darunter der Eingang zu der 4 teiligen „Barbarossa-
höhle", unweit davon die „Bärenhöhle". In der Nähe die Wüstung
Hermstedt, zerstört vor dem 30jährigen Kriege.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Regionen (OPAC): Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen
Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
thea, eine Prinzessin von Braunschweig, Gemahlin des Fürsten Anton
Günthers Ii., 1700 erbaute. Nach dem Tode der Fürstin, 1766,
wurde das glänzend eingerichtete Schloß abgebrochen. Überrest von
demselben: das äußerst kunstvolle Puppenkabinett (Mon plaisir) im
Schlosse zu Arnstadt. Südwestlich von O. das Dorotheental mit dem
von den Arnstädtern besuchten Gasthaus „zum Rößchen", auch eine
Schöpfung der Fürstin Auguste. — Nahe dabei auf einem krater-
ähnlichen, 381 m h. Bergkegel stand die sünsturmige Keveruburg.
(Herrliche Aussicht bis nach dem Jnselsberge hin). Weder die Zeit
der Gründung dieser Burg, noch ihre Erbauer sind bekannt. Gras
Sizzo Iii. (1 109 — 11(30) nennt sich bald Graf v. Kevernbura, bald
Graf von Schwarzburg. Nachdem die Burg ihre Besitzer mehrmals
gewechselt, wurde sie 1446 durch Kauf bleibendes Eigentum des
^chwarzb. Hauses. Bis 1532 war sie bewohnt; von da ab versiel sie
rasch. Menschenhände beschleunigten das Werk der Zerstörung; man
verwendete die Steine zu anderen Bauten (zur Augustenburg ?c.).
Wenige dürftige Überreste von geschwundener Pracht.
59) Dornheim, ackerbautreibendes Pfdf. mit der fürstl. Do-
mäne Kevernbnrg u. einem Rittergute. 1 Sch., 1 L. Am 26. Okt. 1813
nahm hier Kaiser Franz mit seinem zahlreichen Gefolge Nachtquartier.
Im Thale der Wipfra: (Nr. 60 bis 68).
60) Behringen, Krchdf. mit Rittergut. Fil. von 61. 1 Sch.,
1 L. Meist Ackerbau, besonders aus Roggen. 1 Mahlm. (zugleich
Schneidem.). B. bis zum 1. Juli 1850 ein Gerichtsdorf. Std.
davon an der Arnstädter Straße die Behringer Schenke.
61) Oberwillingen, ackerbautreibendes Pfdf. in einem Thal-
kessel. 1 Sch., 1 L. Umgeben von Bergen, deren einer der im Sw.
liegende malerische „Willinger Berg"; sein Gipfel; „die Kanzel", ge-
währt eine entzückende Aussicht in die nahe üppige Landschaft bis
zum Kamme des Thüringerwaldes, im Norden bis zum Harz. Be-
deutende Bienenzucht.
62) Nied erwilliugeu, Krchdf. in einem Thalkessel, meist
von Ackerbauern bewohnt. Fil. von 61; 1 Sch., 1 L. Kirche mit
wertvollem Altargemälde, die Geburt Christi von Meil aus Jlefeld
(1772 gemalt). Mühle. Reiche, ergiebige Waldungen. An der
Stadtilm-Arnstädter Straße der Ortsteil „das hohe Kreuz."
Zur Flur gehört das Std. entfernte fürstl. Kammergut Leh-
mannsbrück, gegenwärtig aus großen Waldungen und Försterei be-
stehend. Die große Niederwillinger Waldung, an der auch Nr. 60
und 61 und die gothaischen Orte Traßdorf und Kettmannshausen
Anteil haben, gewährt bedeutende Einnahme.
63) Roda. Krchdf. Fil. von 61; 1 Sch., 1 L. Ackerbau und
Viehzucht. 1 Mühle. Wüstung Breitenherda. Schöne Wiesen und
Waldungen.
64) Görlitzhansen, Krchdf. am Einfluß der oberh. Branche-
winda entspringenden.. Moser. Fil. von 71; 1 Sch., 1 L. Acker-
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Anton
Günthers Günthers O. Graf_von_Schwarzburg Franz Franz Christi_von_Meil Moser