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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 5

1819 - Nürnberg : Campe
T Einleituttg. 5 Erdtheile sind Asien, Africa und America. Nicht wahr, Herr Kindermann. Ja; aber einen hast du vergessen, nämlich Australien, welcher Erdtheil erst nach America entdeckt wurde. — Ich will euch auch eine.eharte zeigen, auf welcher die fünf Erd- theile abgebildet sind. Man nennt eine solche Charte eine Welte harte oder einen Planiglob. Indem sie so redeten, hörten sie in der nahen Stadt Nürnberg zwölftthr schlagen. In eben demselben Augenblicke trat die Sonne hinter einer Wolke hervor, und fing dergestalt an zu stechen, daß unsere Reisenden über unausstehliche Hitze klagten. Es ist mir lieb, sagte Herr Kindermann, daß die Sonne gerade um die Mittagsstunde uns aufmerksam auf sich macht. Seht sie alle an, die Gegend, wo sie jetzt um zwölf Uhr steht) heißt Mittag, oder Süden; die Gegend hingegen, die wir im Rücken haben, wenn wir die Sonne anschauen, heißt Mitternacht oder Norden. Uns zur Linken ist Morgen oder Osten und zu unserer Rechten ist Abend oder Westen. Merkt euch wohl diese vier Erdgegenden, denn in der Erdbeschreibung kommt viel darauf an. Herr Kindermann wollte weiter reden. Es kam aber eben ein Wagen voll lustiger Nürnberger und Nürnbergerinnen gegen sie angerasselt, die sich ein Vergnügen auf dem Länd- chcn machen wollten, und aus voller Brust: Freut euch des Lebens, sangen. Der ungeschickte Fuhrmann berührte im Vorbeifahren mit der Achse die Kutsche unserer Reisenden, die dadurch beschädigt und beinahe umgeworfen wurde. Der Kutscher fluchte und schimpfte entsetzlich über den ungeschickten Menschen; dieser aber blieb ihm nichts schuldig, seine Passa- giere lachten und schrieen, oder schimpften mit, und dieser Auftritt dauerte fort, so lange sie einander hören konnten. I I

2. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 19

1819 - Nürnberg : Campe
'9 Europa. Einleitung. ^wtr wollen nun wohlgemuth die fünf Erdtheile, der Reihe nach, auf der Charte durchreisen, und den Anfang mit Europa machen. So sprach Herr Kindermann, als die Kinder sich bei der nächsten Lection in seinem Zimmer eingefunden hatten, und mit diesen Worten hing er an die Wand eine große Charte, auf welcher ganz Europa mit allen seinen Ländern, Meeren, Seen und Strömen abgebildet war. *) Ihr seht, fuhr er fort, daß auf drei Seiten Europa ganz von Meeren umgeben ist; nur hier auf der Ostseite hängt es mit Asien zusammen. An dem Lande ist uns aber doch im Grunde mehr gelegen, als an dem Wasser; laßt uns also vorher sehen, aus was für Ländern Europa besteht, und hier auf der Westseite mit dieser großen Halbinsel den Anfang machen. An der äußersten Spitze derselben liegt das kleine Kö- nigreich Portugal, das übrige ist Spanien. Weiter östlich kommen wir nach Frankreich, und nörd- lich von Frankreich liegen England, Schottland und Irland. *) Charte von Europa, entworfen von F. W. Streit »818, Nürnberg bei F. Campe. 8 gr.

3. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 26

1819 - Nürnberg : Campe
s6 Europa. Portugal. ^eht hier das Land, wo Apclstnen blühen, das warme, schone, liebliche, aber schlecht angebaute Portugal. Es grenzt dieses angenehme Land auf der Ostseite und gegen Norden an Spanien; auf den beiden andern Seiten aber wird es von dem großen Weltmeere bespült. Vier ansehnliche Flüsse durchströmen es, die alle aus Spanien kommen : ganz oben der Minho, weiter unten der Duero, noch weiter südlich der Tajo, und endlich der Guadiana, der unten an der spanischen Grenze hin von Norden gegen Süden fließt. Habt ihr alle diese Flüsse auf der Charte gefunden? Portugal hat auch zwei ansehnliche Gebitge: Die Serra de Estrelha, mit Gletschern und Schneebergen, in der Mitte des Landes, und die Serra Mochique südlich (an der Grenze von Algarbien). — Oer Boden ist mehrentheils trocken, bergig und steinig. In manchen Ge- genden sind auch große Haiden. Wer kein Freund vom Regen ist, der komme im Sommer nach Portugal, denn von dem Monath Mai bis in den October regnet es hier beinahe nie. Stets ist der Himmel heiter und wolkenleer. Zu Ende des Aprils fangt die Hitze an, und dauert bis zu Ende Septembers. Vom Ende des Julius bis zu Ende Augusts steigt sie zu einem so hohen Grade, daß alle Gewächse verbrennen. Kein grünes Gras- \ ■ ' r' , ' 11

4. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 37

1819 - Nürnberg : Campe
Portugal. 37 Ganz Portugal haben wir nun durchreist, sagte Malchen; ich erinnere mich aber nicht, daß wir in einem einzigen Gasthofe eingekehrt wären. Laßt euch das nicht gereuen, erwiederte Herr Kindermann, denn nichts ist elender. Meistens sieht man in den portugie- sischen Gasthvfen nur die vier leeren Wände. Der interessan- teste Ort im ganzen Hause ist die Küche, welche zugleich das Versammlungs- und Gesprächzimmer aller Passagiere und Maulthiertreiber ist. Hier sitzen Priester, Cavaliere, Pilger und Bettler bunt unter einander um einen niedrigen Heerd. Der eine singt die Vesper, der andere betet seinen Rosenkranz, ein dritter erregt durch allerlei Späßchen ein lautes Gelächter. Ist nun die Mahlzeit fertig, so setzt sich die ganze bunte Ge- sellschaft an einem mit Kräutern, Gemüsen und Hammelfleisch sparsam besetzten Tisch; des Nachts aber schläft man auf fri- schem Stroh, auf welchem sichs recht gut schlummert, wenn man nicht durch Ungeziefer, Gestank, oder das Stampfen und Schellen der Maulthiere, die öfters ihren Stall unter dem Schlafzimmer haben, in seiner Ruhe gestört wird. Uber die rauchigen Wände, die schmierigen Tische, das schmutzige Ge- schirr, den elenden.hausrath, pflegt sich ein edles Gemüth wegzusetzen. — Ich fahre fort. Zu dem Königreich Portugal gehören auch die Az 0 rischen Inseln. Hier seht ihr sie auf dem Planiglob westlich von Portugal im atlantischen Meere liegen. Diese Inseln haben Überfluß an Getreide und Wein. Die vornehmsten sind San Miguel und Terceira. Auf letzterer liegt die wohlge- baute Hauptstadt Angra. Der König von Portugal besitzt auch noch weit größere Länder außer Europa, nämlich: In Africa. Die Inseln Madeira und Porto Santo (nördlich von den Kanarischen Inseln). Die Jn- /

5. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 68

1819 - Nürnberg : Campe
68 Europa. lenzer«, Bettlern, Ausrufern und Dieben! Durch die Strassen rollen prächtige Equipagen und baufällige Mieth- kutschen; es rasseln auf dem Pflaster schwerbeladene Last- wagen und einspännige Bauerkarren, auch Schubkarren (brouettes) mit Herren oder Frauen darauf, denen eine Miethkutsche zu theuer ist, und die doch nicht gern ihre sei- denen Strümpfe in den kothigen Straßen beschmutzen wollen. Über 700,000 Menschen treiben sich so in allen Gegenden von Paris herum. Sechs Stunden hat diese große Stadt im Umfang. Sie enthält eine Menge prächtiger Gebäude; im ganzen aber ist sie nicht schön, ihre schwarzberäucherten, rußigen, oft elenden Häuser und die vielen engen Gäßchen geben ihr ein häßliches Ansehen. Doch enthält sie auch viele neu angelegte, breite, schöne und regelmäßige Straßen, die man nicht wie andere durch schmutzige Buden und Trödel- kram verbauen, und verunzieren läßt. Unter die Gebäude, die eine Zierde der Stadt und zum Theil Wunder der Bau- kunst sind, gehört das Louvre mit dem Museum, das eine Zeit lang die größte Sammlung kostbarer Gemählde, Bild- säulen und anderer Kunstwerke in ganz Europa enthielt. Die Franzosen raubten sie in ihren Kriegen meistens aus Italien, Teutschland und den Niederlanden zusammen. — Eben so bereicherten sie die große Nationalbibliothek. Im Jahr i8*5 mußten sie aber alles wieder herausgeben, und nichts wurde ihnen gelassen, als was sie schon vor der Revo- lution hatten. — Die Tuilerie», oder der Pallast, der von der königlichen Familie bewohnt wird, haben zugleich prächtige Gärten. Das Palais royal, der Pallast Lu- xemburg, das französische Pantheon, in welchem ver- dienten Männern Monumente errichtet werden, und viele Kirchen mit Gemählden von großen Meistern, sind eine Zierde von Paris. Die schönen Statuen und andere Denkmäler, *

6. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 43

1819 - Nürnberg : Campe
43 \ ; > . , Spanien. die sich wider die Franzosen weit besser gewehrt hat, als wir Teutsche, das Volk ist aber zugleich äußerst bigot und abergläubisch, und den Edelleuten gibt man eine große Nei- gung zur Aufschneiderei schuld. Man ist in Spanien zum Feldbau, und zu Arbeiten, die Anstrengung erfordern, eben so träge, als in Portugal, jedoch mit Ausnahme. Soll ich euch etwas von dein Charakter, den Sitten und Gebräuchen der Spanier erzählen? — „O ja! o ja!" Nun gut. Ich sagte, die Spanier seyen bigot und aber- gläubisch. Wirklich steigt in Spanien kein Frauenzimmer in die Kutsche, kein Postillion auf das Pferd, ohne sich mit einem Kreuz zu bezeichnen; sogar kein Brief geht ohne ein Kreuz ab. Beständig sieht man auf den Straßen Prozessio- nen *). Kann ein Kranker von den Ärzten nicht hergestellt werden, so sucht man ihn durch Reliquien zu heilen ; statt Wetterableiter, gebrauchen sie bei Gewittern geweihete Kerzen; das Volk glaubt die albernsten Mährchen, die seine Mönche ihm aufbinden, wie Evangelien. Wird während ei- nes Schauspiels vor dem Theater die heilige Speise zu einem Kranken getragen, so erschallt der Ruf: El Scnor (der Herr) und sogleich werfen alle Schauspieler, mitten in ihrer Rolle, sich auf die Knie nieder, und in den Logen folgt man ihrem Beispiele. Eben so ist es, wenn das Sakrament zurück kommt. — Viele Schauspieler treten auch mit dem Rosenkranz in der Hand auf. Sein Stolz verläßt den Spanier, selbst unter Bettel- lumpen, nicht. Auch mit zerrissenem Mantel trennt er sich nicht von seinem Degen, und immer ist seine Sprache voll *) Bei den spanischen Processionen marfchirt auch Militair ans, das aus Respect in bloßem Kopfe geht, und die Hüte auf die Patrontasche bindet. i‘

7. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 76

1819 - Nürnberg : Campe
76 Europa. i Carcassone, südöstlich von Toulouse, in dem vcpsr- tement de l^Aude, liegt auch an diesem Kanal, auf welchem es guten Handel treibt. Auch, Pau, Tarbes, Foix, Perpignan sind Städte in dem Toulouser Kreise, die gemerkt zu werden verdienen. Bayonne, liegt hier ganz westlich am Meere, nahe an der spanischen Grenze, in dem Departement der nie- dern Pyrenäen, an der Mündung des Adour. Die Bayon- neten der Soldaten wurden hier erfunden, und haben von dieser Stadt ihren Namen. Bayonne hat einen gu- ten Hafen, gute Festungswerke und 12,00p Einwohner. 9. Der Kreis Montpellier oder Nieder-Languedoc. Sey uns gegrüßt, schönes, fruchtbares Nieder-Langue- doc, mit deinen zahlreichen Weinbergen, deinen Kastanien, Feigen, und Mandelbäumen und deinen üppigen Kornfel- dern. Sind deine Einwohner gleich nicht reich, so sind sie doch vergnügt und glücklich. Seht, wie lustig sie in starkem Trab auf freiem Felde über ihre ausgebreitete Garben eine Anzahl Pferde und Maulesel herjagen, daß sie ihnen solche mit den Füßen ausdreschen! Ein kleines Mäd- chen führt die Peitsche, indeß die Mutter die Zügel der Thiere hält, und der Vater frische Garben herbeiträgt. Andere worfeln und reinigen das Korn und pfeifen und singen dazu. Der Himmel ist beinahe immer heiter; Nie- mand fürchtet sich vor einem Regenguß, denn oft fällt hier in langer Zeit kein Tropfen Regen. Nicht so gut als euer fröhliches Erntefest, behagt mir die große Hitze und die zahllosen Fliegen - und Mücken- schwärme, die einen bei euch peinigen.' Auch eure Scvr- pionen sind mir nicht recht anständig, denn wenn sich eine

8. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 85

1819 - Nürnberg : Campe
Frankreich. 85 größtentheils eben; nur hier und da erheben sich mäßige Hügel, die alle mit Reben bepflanzt sind. Die unabschli- chen Triften sind mit Hcerden schneeweißen Viehes oft ganz, übersäet, und auf den Hanf- und Maisfeldern ranken in den Zwischenräumen der Beeren, Kürbisse und Melonen, gepflegt von niedlichen Bauernmädchen, in blauen Miedern, oft mit schwarzen Sammtkläppch^n, denen die vornehmen Damen, luftwandelnd oder agf Eseln reitend, und an der Spindel Floretseide spinnend, mit Vergnügen zusehen. — „Was, die Damen spinnen reitend"? — Richt anders, sie spinnen reitend und spazierengehend. --- Die meisten Hauser in Burgund sind aus Steinen erbaut; man sieht aber auch Bauernhäuser, die aus über einander gelegten Tannenbäumen ausgeführt sind, und ungefähr aussehen wie umere Meisenlästen. Anstatt mit Ziegeln, sind sie mit Rasen und Erde gedeckt, und manchmal mit Mais (türki- schem Weizen) bepflanzt, was in der Ferne seltsam genug aussteht. — Auch Burgund gehörte sonst zu Teutschlcmo, und ist uns entrissen worden. Die Hauptstadt war Diion, jetzt die Hauptstadt des Departements der Goldküste, eine ansehnliche Stadt mit 22,000 Einwohnern. Troyes, nördlich von Dijon im Departement dei’Aube, sonst zu Champagne gehörig, hat 10,000 Einwohner, Sei- den- und Baumwollenmanufacturen und guten Handel. 18. Der Clermorrter Kreis oder Auvergne und Lyon. Unsere Reise geht nunmehr nach dem wildromantischen Auvergne, wo wie in unserer Schweiß, Berge auf Berge gethürmt sind, und sich mit ihren Spitzen bis über die Wol- ken erheben. Von der Art sind vorzüglich der Cantal, der Mont d'or und der Puy de Dome. Gleich den

9. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 92

1819 - Nürnberg : Campe
Europa. bringen sie eine Menge Kaufmannsgut aus Ost- und West- indien, wo sie große Besitzungen haben. Sie mögen nun aber einkaufen oder verkaufen, so bleibt ihnen immer ein ansehnlicher Gewinn. Was Wunder also, daß sie reiche Leute werden? In England leben ungefähr zehn Millionen Menschen, die zu allen guten, auch zuweilen schlechten Künsten und Wissenschaften aufgelegt sind. Wenn ihr glaubt, die Eng- länder seyen so höflich, geschwätzig und zuvorkommend, wie die Franzosen, so irrt ihr euch. Nein, sie sind im Gegen- theil kalt, derb und zurückbaltend. Unter keiner Nation gibt es vielleicht mehr Sonderlinge als unter den Englän- dern, und es wäre davon viel zu erzählen. So war z. V. eisiwal ein Engländer, der eine Micthkutscbe zu einer Spa- zierfahrt kommen ließ, und wie er einmal im Wagen saß, nach Aegypten fuhr. Ein anderer nahm sich vor, die erste Weibsperson zu heirathen, die ihm begegnete; er führte auch wirklich seine alte Haushälterin, die eben in das Zimmer trat, in die Kirche. Ein dritter, von Geburt ein Lord, das heißt einer der vornehmsten Edelleute, bekam auf einmal Lust ein Schlotfeger zu werden, und wurde es in der That. Andere hatten einst den Einfall, bis an den Hals in einen Sacke eingebunden, ein Wettrennen zu halten, und scheuten sich nicht der ganzen Stadt zu lachen zu geben. Noch andere, selbst angesehene Leute, finden kein Bedenken, wenn sic Hän- del bekommen, auf freier Straße die Röcke abzuwerfen, und sich zu boxen, das heißt mit den Fäusten herumzuschlagen. Auftritte der letzten Art sieht man täglich in den Straßen pon London. Die Engländer haben auch ihre eigenen Nationalvergnü- gurigen, wohin besonders die Pferderennen und Hahncnkäm- pfe gehören, Die Sticrgefechte überlassen sie den Spaniern.

10. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 113

1819 - Nürnberg : Campe
Die Niederlande. 1i3 nicht vor dieser harten Arbeit, und seine Anstrengung wurde durch den glücklichsten Erfolg belohnt. Die See ist nun eingedämmt und kann nicht mehr so viel schaden; frei- lich geschieht es noch bisweilen, daß die Dämme durchbrochen werden, und dann entsteht großes Unglück. Man hat Bei- spiele von Dörfern, die von Len Wellen so ganz verschlun- gen wuroen, daß kaum die Spitzen von den Kirchthürmen mehr zu sehen waren. Auch von den Flüssen werden alljährlich unabsehbare Flä- chen Land unter Wasser gesetzt. Tritt Frost darauf ein, so gibt das eine herrliche Schlitten - und Schlittschuhbahn. Groß und Klein, Männer und Frauen, Knaben und Mädchen, vergnügen sich dann auf dem Eis; Bäuerinnen bringen auf Schlitten ihr Gemüse zu Markt; Milchmädchen gauckeln mit ihrem Milchtopfe auf dem Kopf, oder im Arm, auf Schlittschuhen daher; es werden von den Knaben allerlei lustige Künste gemacht, mit welchen sie bisweilen verunglü- cken, und den Zuschauern Stoff zum lachen geben; noch viel spaßhafter aber findet man es, wenn ein solcher kleiner Un- fall vorwitzige Mädchen trifft. Die phlegmatischen Zu- schauer nehmen dann einen Augenblick ihre lange Pfeife aus dem Munde, verziehen ihn zu einem kurzen Lächeln, oder lachen sich auch recht herzlich satt, wenn sie gerade dazu aufgelegt sind. Ich sagte, wenn ihr euch erinnert, Holland sei ein ar- mes Land; ich meine aber damit nicht Armuth an Geld, denn die Holländer sind im Ganzen reiche Leute, die sich durch ihren Handel großes Vermögen erworben haben; sie sind aber sehr arm an Getreide und Holz, denn der nasse oder sandige Boden ihres Landes ist zum Ackerbau nicht recht tauglich. Desto glücklicher sind sie mit der Vieh- zucht, denn das Rindvieh wird ausnehmend schön auf ihren H
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