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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
15191556 Kaiser Karl V., Gegner der Reformation. Die Reichstage ! zu Worms (1521), Speyer (1529) und Augsburg (1530). Seine Kriege mit Frankreich und den Trken. 1525 Der Hochmeister des Deutschen Ritterordens Albrecht von Hohenzollern verwandelt den Ordeusstaat Preußen (Ostpreuen) in ein weltliches Herzogtum. Sieg Karls bei Pavia. 1539 I Einfhrung der Reformation in der Mark durch den Kurfrsten Joachim Ii. Sein Erbvertrag mit dem Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlan (1537). 1555 ! Der Augsburger Religionsfriede beendet den Kampf zwischen dem Kaiser Karl V. und den lutherischen Reichsstnden. 1618 Oschreuen durch den Kurfrsten Johann Sigismund mit Brandenburg vereinigt. Erwerbung von Kleve, Mark und Ravensberg (1614). 16181648 1630 Der Dreiigjhrige Krieg. Tillys Siege am Weien Berge (bei Prag) der Friedrich V. von der Pfalz (den Winterknig) und bei Lutter am Barenberge der König Christian (Iv.) von Dnemark; Sieg Wallen-steins bei Desfcut der Mausfeld. Landung des Schwedenknigs Gustav Adolf in Pom-mern. Brand Magdeburgs. Gustav Adolf siegt der Tilly bei Breitenfeld (1631) und fllt im Kampfe mit Wal-lenstein bei Ltzen (1632). Wallenstein ermordet (1634).

2. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
Der Bayrische Erbfolgekrieg (1778 -1779). Der Frstenbund (1785). 17861797 Friedrich Wilhelm Ii. Erwerbung von Ansbach und Bayreuth (1791). Iv. Von der franzsischen Revolution bis zum Wiener Kongre. 1789 Beginn der franzsischen Revolution. | König Ludwig Xvi. hingerichtet (1793). | Preußen nimmt am Kriege gegen Frankreich teil (bis 17951. 1793/1795 Preußen erwirbt durch die 2. und 3. Teilung Polens Sdpreuen, Neu-Ostpreuen und Nen-Schlesien. ! Aufstieg Napoleon Bonapartes. 17971840 Friedrich Wilhelm Iii. Seine Gemahlin die Knigin Luise (f 1810). Bltezeit der deutschen Dichtung (Goethe, Schiller). 1803 Durch den Reichsdeputationshauptschlu erhalten Preußen und andere deutsche Staaten Gebietszuwachs. 18041814 Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Er besiegt (1815) I die sterreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (1805). 1806 | Napoleon grndet den Rheinbund. Ende des Heiligen Rmischen Reiches Deutscher Nation.

3. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
Pfeifer: Lehrbuch der Geschichte fr hhere Lehranstalten Bearbeitet unter Bercksichtigung der Heimatgeschichte, mit zahlreichen Faustkarten und synchronistischen Tafeln sowie kulturgeschichtlichen Bilderanhngen zu den Teilen I Iii und kunstgeschichtlichen Bilder-anhngen von Dir. Prof. vr.p.brandt zu den Teilen Iv-Vi. Das Buch bleibt in allen Ausgaben bis auf weiteres unverndert bestehen, entsprechend dem Erla des Herrn Ministers, da neue Lehrbcher - zu denen stark vernderte zu rechnen sind - zunchst nicht eingefhrt werden drfen. Zeittafel fr die unteren Klassen. 16 Seiten auf Schreibpapier. 1917. In Umschlag geheftet .30 M. I. Teil: Griechische Geschichte bis zum Tode Alexanders des Groen. Rmische Geschichte bis zum Tode des Augustus. 5. Auflage. 1916. Kartoniert 1 M. Ii. Teil: Das Rmische Reich unter den Kaisern. Deutsche und preuische Geschichte bis 1740. Iia: Fr parittische und evangelische Anstalten. Z.auflage. 1912. Kartoniert 1.80 M. Iib: Fr katholische und parittische Anstalten. Z.auflage. 1916. Kartoniert 1.80 M. Ih. Teil: Preuische und deutsche Geschichte vom Regierungsantritt Friedrichs des Groen bis zur Gegenwart. 4. Auflage. 1915. Kartoniert 1.30 M. Iv. Teil: Die Hauptereignisse der griechischen Geschichte bis zum Tode Alexanders des Groken und der rmiscken Geschichte bis Augustus. 3. Auflage. 1913. Gebunden 2 M. V. Teil: Die Hauptereignisse der rmischen Kaiserzeit. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreiigjhrigen Krieges. Preis jedes Teiles gebunden 3 M. Ausgabe A: Fr Ostdeutschland. Bearbeitet von Professor Dr.a.christoph und Professor P.dittrichf. 1911. Ausgabe L: Fr Westdeutschland. Bearbeitet von Provinzialschulrat Dr. F. Cramer. 1911. Ausgabe L: Fr Schlesien. Bearbeitet von Professor Dr. C. Bruchmann. 1911. Ausgabe v: Fr Westdeutschland. Unter Mitwirkung von Direktor Philipp Hafner bearbeitet von Prof. Dr. C. Bruchmann und Professor A. Ruppersberg. 1912. Ausgabe E: Fr Hannover und Braunschweig. Bearbeitet von Professor Dr. C. Bruchmann und Direktor Dr. von der Osten. 1912. Ausgabe F: Fr Posen. Bearbeitet von Professor Dr. C. Bruchmann und Professor P. Beer. 1912. Ausgabe G: Fr Thringen. Bearbeitet von Prof. Dr. C. Bruchmann und Oberlehrer E. Fleischer. 1912. Vi. Teil: Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der Preuisch-deutschen Geschichte seit 1648. Dieser Teil ist in denselben Ausgaben erschienen und von denselben Verfassern bearbeitet wie Teil V. Preis jedes Teiles gebunden 3 M. Fr das Groherzogtum Hessen wird Teil Vi mit einem Anhang: Kurzer Abri der Geschichte und Ver-fassung des Groherzogtums Hessen von Professor K. Henkelmann zum gleichen Preise geliefert. Einzelausgabe des Anhanges. Kartoniert .30 M. Ruppersberg, Prof. Albert, Kurzgefate Staatslehre fr hhere Lehranstalten und zum Selbstunterricht. 2., durchgesehene Aufl., ergnzt durch eine bersicht der die Verfassung der brigen Gromchte sowie durch eine kurze Erluterung der Volkswirtschaftslehre. 1912. 56 S. Kartoniert .50 M Dreist, Prof. Dr. Georg, Territorialer Aufbau des Brandenburgisch-Preuischen Staates. 51 S. 1910 Kartoniert .80 M. Cramer, Prov.-Schulrat Dr. Franz, Rmisch-germanische Studien. Gesammelte Beitrge zur rmisch-ger-manischen Altertumskunde. Mit einer Karte des Limesgebietes. 1914. Viii und 263 S. gr. 8. Steif geheftet 6.80 M.; Leinwandband 8. M. Cramer, Prov.-Schulrat Dr. Franz, Der Weltkrieg. bersicht der den Verlaus des Krieges jste Gche Dezember 1915. Eine Ergnzung geschichtlicher Lehrbcher, vorzugsweise des Pfeiferschen Lehrbuchs der Geschichte. 2. Auflage. 1916. 32 S. Gefzelt .80 Druck von Breitkopf & Hrtel in Leipzig.

4. Heimatkunde - S. 16

1918 - München : Oldenbourg
16 ©efdjidjttidjer frücfbltcf. ©efá)t<í)tlt<í)er Wmbltch. 5)ie meiften ©täbte íjaben ein í)oí)e§ filter. S)en Síníafj §ur ©ntfteíjimg gab oft ein|$ïuf3ûbergang, eirte ©trafsenfreu^ung, eine fefte Surg ober eine firdjlidje lieber* laffung. Sin Seil der ©tobt pflegt Ijeute nod) beutlidj al§ Síítftabt erlennbar §n fein. ®en 9jlittelpunft der Sfltftabt bilbet geiuöljniici) ein Stjîarït^ïa^ ober eine feíjr breite ©trajee, die aí§ 2crarít^ía¿ bient. §ier fteí)t ba§ 9iatí)au3._ S>ie äitefte ®irci)e ist nidjt toeit babon entfernt. ®ie Síltftabt í)at meift frumme ©trafen, nidjt feiten fiei)t man ba altertümliche Käufer mit íjoíjen ©iebeln, frönen ©r!ern nnb gotifdjen ©pijjbogen. S)ie alten ©täbte toaren früher alle befeftigt. 2ín den Eingängen ftanben fefte Sore, Mauern und ©räben gogen fiá) ringê Ijerum. $nnerl)alb biefeë ©ûrtelê liegt die ¿(ítftabt, brausen die 5jîeuftabt. Öfter turben ííeine Seile der 9^euftabt in die ^eftungêtoerfe miteinbezogen, ©<8 entftanben neue ©tabttore. ^n der erften ipälfte be§ 19. $aí)rí)unbert§ fprengten die meiften ©täbte den alten fçeftungâgiirtel. Seiber braá) man bamafê biete alte ©tabttore ab. 2)ie nocí) öortjanbenen Sore ,und Sürme finb ein ijerrlicfyer ©c^mud und eine eíjrtuürbige Erinnerung an alte Reiten. 23efonberê rafdj entttñcfeíten fiá) die ©täbte feit 1871, feit der Sîeugrûnbung be§ ®eutfá)en Sreiájeé. Sserbefferungen aller 2írt lamen §ur ©infüíjrung: banali* fation, Ssafferleitung, ^flafferung, ©aêïiàjt, eïeftrifcijeê fiidjt, ©trafcenbaíjnen. $raá)tige ©emulen, grofce £ranfenl)äufer lourben erbaut. V ,r. Übung 24. 23a§ gab den 9ínlaf} gur ©ntfteíjung beiner §eimatftabt? — 2bo ist der Íoíitteípunft der Síítftabt? Sbeídjeé ist die äitefte tiráje? — ^ft nod) etïua§ von der alten ©tabtbefeftigung §u feí)en? ïore, Stürme, Sjia'uern, ©räben, Sßäile? 3bo ftanben die nicí)t mefyr üorfyanbeneníore? beuten ©.puren auf eine frühere Erweiterung der ©tabtbefeftigung? Sbelcijen Umfang fjatte die Îutftabt? — Qn roeldjer Stiftung liegen die neueften ©tabtteile? 2bas> gab den Stnlap ju itérer (Sntfteíjung? ®er 23aí)ní)of? gabriíen? — 3bie biele ginmoíjner íjat der ©d)uíort? — ©inb Erinnerungen oor- fyanben an die Siömergeit, an iïarl den ©rojjen, an die Ungarngeit, an die 3eit ker Sänfte, an ^en ©reifjigjäijrigen Sìrieg, an die napoleonifdje 3eit? erinnert an den testen £rieg mit ^ranf» reide) und an die ©rridjtung be£ ©eutfdjen $Reid)e§ 1871?

5. Heimatkunde - S. 45

1918 - München : Oldenbourg
Isanbeëfunbe üon ©übbeut^lanb mit befonberer £eröori)ebung Saçetnê. ;J 45 ©eoflraplj. !8uberatia§ ton ®at)ern. Îjiïmcfjen, gitoti) u. Côfjte. ïorfftidj im §ocf)moor Bei 9ìoient)eim. S)er ©djotterboben beê ©eeníanbeé ist nidjt feíjr ergiebig, und ba baê Mima nod) ïuegen der ¡Kafye der Sílpen raití) ist, í)errfd)t 2biefen= und 3®aíbioirtfd)aft bor loie in den Stlpen felber. ©inen großen-Síaum neunten aud) die 9ïïoore, fumpfige iööben, ein, unter benen ba§ 9íofení)eimer 9jloor ba§ größte ist (f. Slbb. oben). 5ïu3 den Mooren gewinnt man den Slorf, einen gefd)ä|ten Ssrennftoff. ßeicijne ba§ fübba^erifdje (Seengebiet und trage aud) die großen Sftoore nad) der ^arte ein! ©iebelungen. ®ie anfeíjníidjeren Sboíjnorte finb größtenteils Sanbftäbtcfyen und barite; sie finben fidi) meift an den §íüffen und (Seen. $n £)fcerí>at)ew liegt Ijodj über dem ftürmifdjen Sed) ©pongan, umgeben von dauern und türmen; am (Staffelfee Sjhtrnau, ba§ gerne von ©ommer= frifdjlern befudjt inirb; an der Simmer Sßeiltjeim; am Símmerfee Sdieffen, ein ©ommeraufentijaïtêort; am Sbürmfee Starnberg, einer der beliebteften 2iu§= fïugêorte in der Umgebung von Sftüncíjen mit fd)önen Sanbljäufern; am $nn Siofenfyeim, ioeitauê der bebeutenbfte *ßla| be§ gangen ©eengebieteê, am Eingänge beê puntaleé, mit der größten ©aline <Sübbat)ern§, gugleid) ein Sfriotenpunft mehrerer (Sifenbaíjníinien, 16000 ©into.; ebenfalls am $nn die ©tabt Sbaffer^ bürg, auf brei ©eiten bom f^Iuffe umftrömt. Unfern beê ©fyiemfeeê liegt ^rien; an der ïraun: Sraunftein, im (Sommer biet befudjt; an der ©aïgad) Saufen .4'1*Z.%(K Übung: Gmttcurf der Ssetüäfferung ©übbafyerná mit den bezeichneten Orten!

6. Heimatkunde - S. 3

1918 - München : Oldenbourg
Síllgemeine ¡peimathmbe. 3 geführt? — 2ïïi& eine ©ntfernung auf einer ®arte und beregne die mirkicije ®nt- fernung ! gauftjfi^e. 2ßir fönnen aud) etmaê ¿eignen oí>ne un§ um den Sd^a^ftab ¿u flimmern, g. 23. die Umgebung der ©djule. (Sine foldje 3eicï)nung nennen mir gauftffijfôe. Ühmttfclntaf;. Ssir legen ein Sineal auf den £ifd). ®iefe Sage Ijeiften mir m agre á) t. ®er 58aï!en der Sbage muft biefe ^icfytung tjaben. Söir iönnen baê Sineal gerabe in die fëôije rieten, 9fom ftel)t eê fenïredjt auf der Siffatte. 2bir iönnen dem Sineal eine fdjiefe Sage geben, eine geringe, eine [tarie Neigung. Übung 4. Sienne luagredjte glädjen! — Sienne ©egenftänbe, die fenftedjt auf einer gläceje fteíjen ! — Sienne geneigte §Iäcf)en! S)ie Neigung geben mir mit dem Söinfelmafj an. a = 90 ©rab (90°) ober ein rechter Sbinïeï, b = 45°, c = 30°. Berg Sserfucije es, bir ein Hilfsmittel gum Sbinïelmeffen gu machen (f. ©.4)! Sftan nimmt ein quabratifdejes ©tü<f ^ßappe 10 cm lang und ebenfo breit (f. ©. 4). ©ei A Harb die $appe mit einer Sîabel burdjlödjert. $ann toirb ein Heines, nidjt gu Xeicejtes ©emicejt (Äno^f) an einem bünnen gaben bei A aufgehängt. Qm übrigen tuirb die geicfjnung genau naciigebilbet. — Sftifj nun die Neigung bes Julies, der îreppe ! — Sjïifc eine ©ifenba^n- ober ©trafjenböfdjung, bas ©efäll einer (Strafte ! (Ss ist off gtoecfmäfjig, einen ©tod an die 33öfd)ung §u legen und dann die Steigung bes ©todes ju meffen (f. ©. 4 und bas lefcte Sölatt bes Söudjes!) [Seoimcfyttutgen am Rimmel auf freiem ^elbe. 3ur Beobachtung eignet fid) am beften eine meite (Sbene ober eine 21ni)ölje. Über uñé feí)en mir ba§ §immel§gernölbe. ©erabe über unferem Stopfe ist der ©djeitelpunft (ober ßenit). ®a§ §immel£gernölbe fenít fid) auf allen ©eiten gleichmäßig pr (Srbe. Sin einer ©teile ruï)t eä auf der (Srbe auf. ®a ist der ©efic|t3ïrei3 ober £ori§ont. ©onne und £immelêrid)tungen. S)ie ©onne gei)t am borgen im .Often auf. $e ï)ôi)er sie emporfteigt, befto märmer mirb e§. 2ím Wittag erreicht sie den l)öd)ften $unft am Rimmel, ©ie fteíjt aber nid)t im £enit, fonbern etmaê gegen ©üben. $>er ©übridjtung entgegengefe^t liegt der Horben. 2lm Sibenb geljt die ©onne im Söeften unter. l*

7. Heimatkunde - S. 85

1918 - München : Oldenbourg
Sanbeêhmbe oon ©übbeutfdjlanb mit befonberer £ert>orf)ebung S3aqern§. 85 Kreinberg 930 m Siïcfjofâijeim 449 m Íruitte Ofterburg ®ie Saialtfuppe bei iìreujbergei in der $Rf)ön. 3sertï)eim (gu 23aben gehörig), ©tabtpro gelten, baê anmutige Miltenberg mit Obft* und 333einí)anbel, 23untfanbfteinbrücí)en und einer ©cí)ifferfd)uíe; in den ©d)önf)eiten feiner Sage wetteifert e§ mit §eibelberg, in feiner altertümlichen Bauart mit Srotí)enburg 0.$.; ba§ tueinberüfymte Shingenberg, ba§ and) grofje Sonlager í)at, und ba§ obftreidje Dbernburg. 2ím Sluêtritt beê 9jíain§ au§ der Suge grtnfdjen ©peffart und Dbeniualb íiegt 2ifc£)affenburg, 30000 ©into., die gtueitgröfjte ©tabt llnterfranienê, mit dem einftigen Sfìefibengfdjloffe der (S^gbifdjöfe von Spaing und dem von fönig Subtoig I. erbauten ^ompejanum, einem ©ebäube nac() altrömifdjer 33auart. Sdie ©tabt í)at lebhaften §oígí)anbel und bebeutenbe ^apierergeugung. 2)iefe grünbet fid) auf den £)oïgreici)tum beê ©peffart. Unter den gat)Ireicçert übrigen betrieben üerbient die ^erfteííung von Kleibern ©rhjäi)- nnng. tiefer ©rtoerbëgtoeig befdjäftigt über 2000 ^erfonen, gum größten Seile Heimarbeiter in den umliegenben Dörfern. Qfyre ©rgeugniffe gei)en nad) $ran!furt und anberen ©ro^ftäbten be§ 9îeid)e§. Übung. gauftgeidjnung beê Sdtainbierecfè mit feinen ©ieblungen. ©urdjfdjnitt buret) den ©peffart von 333 e ft nad) 0ft in der breite beê ©eieréberg. 3ífd)affenburg alê ©ifenbatjnïnotenpunït. <Die 5tf)ött. 2)ie 23untfanbfteintafeí beë ©peffart erftredt fid) nod) weit nad) Horben über die ©inn t)inauê und biíbet den ©odel der bulfanifdjen 9fä>ön. ßuerft ragen nur einzelne niebrigere Shi^en über der §o_á)fíad)e auf, gefrönt von Saub- und Sftabel* nrnlb, fo der fagenberüíjmte, bomförmige Greift e Ig bei Emdenau, 630 m. ©§ finb die 33erge der S5or = 9ri)ön. Ssie iöerginfeln umgeben biefe §öi)en in

8. Heimatkunde - S. 39

1918 - München : Oldenbourg
Sonbeêïitnbe von ©übbeutfdjlanb mit befonberer £eroor!)ebung 23at)ern3. 39 Aufgaben. ïflif? die Sängenerftredung der §od)fiäd)e in der Sage von Ulm und bergïeicçe sie mit der der Silben! ¡gljte mittlere breite eritfpricí)t der (Entfernung pifien ^ngolftabt und îolj; tuiebiel beträgt biefe ? ¿eicíjne nací) der Vorlage ©. 19 einen einfachen (Sntnmrf be§ ©ebteteê mit feinen Sîanbgebirgen und trage die ©ntfernungêmafje ein! Dberflädjengeftalt. 9îur ouf einigen ©treden ist die £od)fläd)e tuirííid) naíjegu tifcfyfíad), aífo eine bolïïommene ©bene. ®iefe ebenen finb baë Sed)* feïb bei 2iug§burg, tuo 955 die llngarnfd)íad)t gefdjlagen murbe, die 9ïïûnd)ener (Sbene gu beiben (Seiten der mittleren Sfar, die Mi)Iborfer ©bene am ^nn ¿mifd)en 9mf)lborf und 3surgí)aufen, enblid) größere ©treden ïângë der $onau. ^m gangen aber ist die §od)fiäd)e pgelig; iíjre 5ini)öf)en erreichen jumeift 50—100 m §öi)e. 9?ur im ©üben ragen näd)ft ©djongau am Sed) §tbei Ssorberge der 2ítyen mcid)tig íjerbor, der Peißenberg, 1000 m, und der 2íuer- berg, 1050 m íjod). $on beiben §od)ftmrten anê geniest man einen großartigen Sîunbblid auf ba£ ©ebirg§= tuie auf baê $Iad)Ianb. ßeifyne die Sage der beiben Sborberge gurrt ©täbtd)en ©djongau am Sed)! 2íbbad)ung. Sßie der Sauf der gíüffe íeíjrt, fenft fid) die ©djtoäbifd^Sbaljer rifece §od)fiäd)e nad) Horben, gtuifdjen und £e¿) if* 2ibbad)ung rein nörblid), 5tüifd)en Sed) und $nn norböftiiei). §ier biegen die giüffe piöpd) feijarf nad) 9^orboften um. (Sine Sinie bou Síain nad) 23urgí)aufen trifft ungefähr die Sage der ^lußfniee. Srage biefe Sinie in den üorigen fenttourf ein! ©arftellung auf der ®arte. 2ßeld)e ^ö^enlage gibt die farbige £)öi)en* fd)id)t an? *3)ie f)ügel tuerben burclj ííeine Ssergftridje angegeben. Ältma und Söetoäfferung. 2)rei ®inge machen ba§ Mima eineê Sanbel auê: Sßärme, Sbinbe und 9?ieberfd)Iäge. ®ie iuärmere $aí)re§§eit, der $rüí)* ling, fommt auf der §od)fiäd)e fpät; der ©ommer ist fyeiß und fttrg, der ©pätljerbft regenreid) und fül)l, der Sbinter lang und ftreng. S)ie Üjäeberfdjiäge nehmen von der ®onau gegen die Silben i)in gu (f. ®ärtdjen im 2íní)ang). $a§ ®íima ist aïfo rauí); bieê riiíjrt bou der í)oí)en Sage und der ¡ftäije der Síipen í)er. Ssie baê Jéima, fo wirb aud) die Ssetuäfferung von den Síípen ïjer beeinflußt. ¿Die größten ^íüffe: die $Íier, der Sed) mit der Söertad), die $far mit der Soifad) und 2ímper, enblid) der ^nn mit der ©aígadj íommen bou den 2íipen. Sílíe biefe Sítpenflüffe í)aben einen reißenben Sauf, führen biet ®ie§ und ©anb mit fid) und iíjr Sbett ist baíjer boíl von $nfeln und ©anbbäui'en; sie finb nid)t fdjiffbar, fonbern nur floßbar.2,#. /- 20". ®ie ^Uer entfjmngt in den 2iïïgâuer Sifyen und Ijat im gangen nßrbltdje Sridjtung; bei Ulm erfolgt iíjre Sjiünbung. Ser Sec^, tt>ei¿Ejer in Vorarlberg entfpringt, tjat ebenfaiiê von feinem Sin» tritte in S3atyenrbi§ gur 3jiünbung nörblidje 9iid)tung. Unföeit Sîugêburg ertjält er feinen größten •Kebenflufj, die Ssertad). Sie ^far fließt nad) i^rem Siuêtritt au§ dem ©ebirge norbtüärt§ bi§ Çïeifing, von roo sie norböftlicf) gieí)t. 6ie münbet unterhalb Seggenborf. 3ííé 3íebenflüffe gel)en i^r linfê Soifacf) und 31 mper §u. ®.er Snn,eutf^ringt in der ©djtoeig, fliegt dann burd) îiroï und ba^nt fief) bei Shtfftein quer buret) die nörblidjen Smfaípen einen Sbeg nad) 33at)ern. §ier bilbet er bi§ gur äftünbung der Siij einen nad) 9^23. gefdjtüungenen, von ba an einen füböftlid) gerichteten 33ogen; bei äff au ergießt er fid) in die ®onau. ©eine 3uflüffe finb linfê die 3k an g fati, der îtbfluft be§ Segernfees, reditu die 2íig, der Abfluß be§ S^iemfeeà und die ©aliaci). 23ei langer îroden^eit liegen die breiten Flußbetten faft mafferleer ba; il)r meiße§ ^alfgeröll blenbet ba§ Siuge. 2senrt aber im $rül)jai)r der ©djnee fdjmiljt ober rt>enn die langen §erbftregen einfe^en, dann braufen die ©ebirgiflüffe milb einher, erreidjen eine 93reite von 1000 m und richten

9. Heimatkunde - S. VI

1918 - München : Oldenbourg
Vi Ssortdort. der tournerfüííuitg —, der jum Sberftänbniffe erbftmbliájer ïatfadhen mie im $eit* alter beê $erfei)rë der Pflege bebarf. $>er £el)rgang der Sänberiunbe fcpeßt fice) unmittelbar an die £>eimat= funbe an, ba§ metl)obifd)e Vorgehen bleibt baë gleite. 28aê auf heimatlichem Soben in der 9îatur felbft betrachtet korben ist, ba§ muß in der Sänberiunbe mit £>ilfe von liarte und 23ilb gefunben merben. $n dem langfamen ^ortfbreiten be§ Unter* riá)té üon Sanbfdjaft §u Sanbfchaft unter [teter $ergleid)ung beê bleuen mit dem fcijon 23efannten und in der felbfttätigen Mitarbeit beê ©djülers liegt ¿ugleid) die ©ernähr für die leichtere Auffaffung bes Beuern 2)er allgemeine Clberblicf ergibt fice) erft auê der ©ingelbetracfjtung der Sanbfchaften, er fteí)t baljer am ©ci)Iuffe. 2lud) neuere Atlanten galten fdjon biefen ©ang feft. $>ie Sanbe§!unbe beginnt am gmedmäßigften mit der ^eimat^robinj und füíjrt von ba au3 die $ugenb in $orm einer Sbanberung burdj bas gan¿e ^eimatlanb. $m erften Seil mürbe ba§ £)auptgemici)t auf die 93ei)anblung be§ §eimat* lanbe§ gelegt und ©übbeutfd)lanb nur infomeit betrachtet, al§ bies gum Sserftänbniffe der geogra^í)ifá)en Sserpltniffe 23atyern§ und insbefonbere der ^ßfalj unerläßlich ist. (Sine ausführlichere Ssürbigung der außerbatyerifchen Seile ©übbeutfchlanbs bleibt der Seljrorbnung gemäß dem feiten Seile borbeijalten. Die §erabfe|ung bes ©chuíalters der I. klaffe gebot befonbers für die unteren klaffen eine 9iei^e von neuen Maßnahmen in der (Einrichtung be§ £el)r= budjes. Sorgfältig ausgemählte und gasreiche bollfeitige Síbbiíbungen folien die Síuffaffung der t^ifájen geograpíjifchen (Srfd)eimmgen erleichtern, ©er Stejt mürbe einfacher geftaltet und dem finblidjen Alter mehr angepaßt; er mußte bal)er etmas breiter merben als früher. 2)ie einzelnen Abfdjnitte aber behielten ein befcijei* benes Ausmaß, die Überfidjt mürbe burá) angemeffene ©lieberung gemährt und bas 28id)tigere bor dem meniger Sßidjtigen burd) ©roß= und 0einbrud unterfdjieben. $n der ©berflächenglieberung 9?orbbat)erns, beffen Aufbau mefentlich bermidelter ist alé der ©übbatyerns, glauben mir Einfachheit mit 9îid)tig!eit bereint gu l)aben. Sebiglid) budjgeograp'hifche Ausbrüde mürben als bloßer ©ebächtnisballaft der* mieben und die bolfstümlici)en S3e§eid)uungen beibehalten. ®as erflärenbe Moment mürbe in der erften Shaffe fei)r eingefci)rän!t, bas ©chmergemidjt bagegen auf die anfchaulidje ^erauêarbeitung der erbïunblid)en ©runbbegriffe und die (linprägung der topographifdjen Sseri)ältniffe gelegt, befonbers burd^ bielfadje §inmeife auf die Anfertigung von einfachen éïifâen. Sdas Sehrbuch foli befonbers in den unteren ©tufen nid)t meí)r bloß die (Srgebniffe bes Unterrichte bringen, fonbern auch den ©ang der ©ntmidlung anbeuten. 2)a der ©çhmerpunft der geogra^iftíjen Ssilbung im Sserftänbnis der geograpí)ifd)en (Srfmeinungen eines ©rbraumes liegt, nid)t aber in der $üíle der Üjiamen und ßaijlen und in der Ausgiebigfeit der Drts* befchreibungen mie %\x ßeiten beê 2) ani el, fo tonnten mir unê §u einer mefentlichen Ssermeíjrung beê Datenmaterials nicht entfchließen. (Sbenfo lehnen mir e§ grunb* fä^lich ab dem geograpi)ifd)en ßeljrbuche rein technologifche Ausführungen über S3ergbau=, ©d)iffahrt§betrieb u. bgl. beizugeben, ©ie finb nicht bloß u^geo* grap^ich/ fonbern au¿h dem Sßerftänbniffe neunjähriger ^inber gu fchmierig. 2íu¿h für rein ftatiftifdje ßttfammenftellungen oljne geogra^)í)ifcí)e Ssegie^ung fet)ït auf biefer ©tufe nod) bureaus die geiftige 9ieife.

10. Heimatkunde - S. 59

1918 - München : Oldenbourg
I fianbesïunbe von ©übbeutícfjlanb mit befonberet §erboríjebuttg¿:a3at)ern§. 59 Klima iinb 2ínbau. ®a§ Klima beê ,,28albe§" ist fdjon der Höhenlage tnegen raul). 2)er Sbinter ist lang und fdjneereidj und der 9?obeïft>ort Xocft manden 93efucí)er art. $ür den Sínbau eignet fid) der (teinige Ssoben tteniger, nur Joggen, §afer, Kartoffeln und $lad)§ geben mäßige érnten. Ssiex milber finb die der 2)onau ¿ugeíeljrten @eí)cinge. ¿gier luirb in einzelnen Tälern Dbft mit gutem (Srfolge gebaut. Sder 9îeià)tum be§ ©ebirgeë liegt in feinen Sßälbern. ®er Ssalb. (Sin bidjtes 2baib!leib gieljt meift bté §um Kamme empor, menu audj der frühere Urtualb mit feinem unburájbringíiájen ®itfidjt oíjne Sseg und ©teg der borbringenben Kultur meieren muftte. ®oá) t)at man einige Urtoalbftreden ban! den S3emüí)ungen §um „©djufce der 9?aturben!mäler" ermatten. 3)er Sbalb ist nocí) fyeute be§ ©ebirgeê l)öd)fter ©d)muc!. ®en Sbanberer überrafdjen ba liefen* ftämme bté 50 m §öi)e. üftur die t)öce)ften Kuppen finb faí)I. © e tu erbe. $m Sbaíbe finbet die 33ebölierung aud) bielfadjen ©rtoerb. Söer „Sßälbler" ist Holzarbeiter und Köljler, ^orftbebienfteter und ^uijrmann. ®aê §oij ttirb in ©agemüíjíen, gellftoff* und ^apierfabrifen, in betrieben gur (Srjeugung von günbíiiiljd&en, ©cijinbeln, ©iebränbern, §oijfá)uí)en u. bgl. der» arbeitet, ^it großer Söiüte ftel)t infolge be§ 9ieid)tum3 an 0uar¿ die ®Ia3* » der ei tun g, bejonberê um gtbiefel. (Kranit liefert der 231auberg bei ©jam; bei Obernien nädjft ^affau finbet fid) feine ^ßor^ellanerbe und ©rapïjit. 2íu§ 2iuê einer »eeïájü^ten" Urtoalbftrecïe.
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