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1. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 10

1912 - Breslau : Hirt
10 Erster Teil: Landschaftsbilder. dem Sockel des Denkmals die Worte: „Der Rhein, Deutschlands Strom, nicht Deutsch- lands Grenze", und auf der andern Seite des Sockels steht: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte." Wie wir unser Vaterland lieben sollen, heiß und innig, das will uns dieses Denkmal eines wackeren Mannes sagen, der die Deutschen begeistert hat für den Freiheitskampf gegen Napoleon. Scharen von Schüleru, aus allen Teilen Rheinlands, wandern alljährlich zu diesem Denkmal hin, um einen Eichenkranz zu den Füßen des Freiheitsdichters niederzulegen und patriotische Rheinlieder zu singen. Wenn sie die stolzen Worte lesen: „Der Rhein, Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze", so mögen sie sich an dieser Stätte eines andern Dichters erinnern, der im Jahre 1840 das Rheinlied dichtete: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein!" Becker hieß der Dichter dieses Liedes, das damals, als die Franzosen wieder nach dem linken Rheinufer trach- teten, alle Deutschen für den deutschen Rheinstrom begeisterte, und in Bonn ward er geboren. Eine andere Sehenswürdigkeit auf dem Alten Zoll sind zwei französische Kanonen aus dem Kriege 1870/71, die Kaiser Wilhelm I. der Bonner Universität schenkte. Verlassen wir den Alten Zoll nach der Stadtseite hin, so gelangen wir in den schönen Hofgarten und durch diesen schreitend zu dem langen Bau der Universität. An dessen Ende steht, mit dem Gesicht nach dem Kaiserplatz und der Poppelsdorfer Allee hin, das Marmordenkmal Kaiser Wilhelms I. Die schöne Poppelsdorfer Allee, die aus vier Reihen alter Kastanienbäume besteht, führt zum Poppelsdorfer Schlosse hin, in dem bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Kur- fürsten von Eöln wohnten. In der Verlängerung der Allee sieht man den Kreuzberg, auf dem eine Wallfahrtskirche steht. In der Stadt Bonn sind die Münsterkirche, das Beethoven- Denkmal auf dem Müusterplatze und der Marktplatz mit dem alten Rathanse sehenswert. 5. Die Eifel und das Ahrtal. Westlich von der Rheinlinie Koblenz—bonn und nördlich von der Mosel breitet sich das Gebirgsland der Eifel aus. Die eigentliche Eifel, von der das ganze Gebiet den Namen erhalten hat, liegt weiter westlich, zwischen Trier und Aachen. Sie bildet weite Hochflächen, die ein rauhes Klima haben. Früh tritt dort der Winter eilt, und seine Herrschaft dauert lauge. Gewöhn- lich bringt er sehr viel Schnee. Ein Landstrich, nordwestlich von Prüm, wird daher Schneifel, d. h. Schnee-Eisel, genannt. Die rauhen Hochflächen sind nur zum Teil bewaldet, zum Teil finden sich öde Heiden, über die einsam der Hirt mit feiner Herde zieht. Wenn der gelbe Ginster oder das purpurrote Heidekraut blüht, barm ist auch dieses Land schön. Die Felder bringen nur geringe Ernten, und zuweilen tritt der Winter schon ein, ehe die Feldfruchte recht reif sind. Dann kehrt bittere Not in manche Eiselhütteu ein. Von der Hochplatte der Eifel rinnen viele Gewässer ab. Nach 3 fließt die Kyll in die Mosel, nach 0 die Ahr in den Rhein, nach N die Erst ebenfalls in den Rhein und nach Nw die Urft in die Roer (sprich rur) und diese in die Maas. Die Eifeltüler sind wiesenreich, die Rindviehzucht kann stark be- trieben werden, und manche Eifelgegend ist ein wahres Butterland geworden. Zahlreiche Molkereigenossenschaften wurden ins Leben gerufen. Auch das regenreiche und streckenweise sumpfige Hohe Venn, das nordwestlich von der eigentlichen Eifel liegt, ist zur Rindviehzucht geeignet. Die meisten Eifeltüler zeichnen sich durch landschaftliche Schönheit aus, und manche schöngelegenen Eifelorte, wie Gerolstein, Kyllburg und Manderscheid auf der Südseite, Daun, Gemünd und Nideggen auf der Nordseite der Eifel, haben im Sommer einen regen Fremdenverkehr.

2. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 20

1912 - Breslau : Hirt
20 Erster Teil! Landschaftsbilder, auseinander. Mehr in ihrer Mitte aber ist Cöln gelegen. Nach dieser großen Stadt kann man sie benennen. Da die Tiefebene wie eine große Bucht nach 8 nt das Gebirgsland eingreift, wird sie die Kölner Bucht genannt. Cöln liegt nur 40 in, Bonn aber 50 m über dem Meere. Stiege das Meer etwa 60 m, so würde sich also die Cöluer Tieflandsbucht in eine wirkliche Meeresbucht oer- wandeln. Aber ein langer Höhenzug bliebe dann doch sichtbar. Er zweigt sich südlich von Bonn von dem Gebirgslande der Eifel ab. Daher wird er Vor- gebirge der Eifel, kurz das Vorgebirge oder auch die Pille genannt. Er- zieht sich in einiger Entfernung von Bonn und Cöln, also auch vom Rhein, nach Nw Hill und teilt die Cölner Bucht in ein östliches und ein westliches Gebiet. Der östliche Teil der Cölner Bucht wird vom Rhein durchflössen; er bildet also das Rheinbecken. Deu westlichen Teil entwässert die Erst, ein Nebenfluß des Rheines; wir können ihn also das Erftbecken oder nach dem in seiner Mitte gelegenen Städtchen Lechenich das Lechenicher Becken nennen. Der Rhein hält von Bonn ab die nordnordwestliche Richtnng bei, die er scholl von Bingen ab verfolgt hat. Er macht aber große Biegungen. Auf eiuer Rh ein fahrt von Bonn bis Cöln sieht man die Cölner Domtürme bald links, bald rechts, bald wieder links auftauchen. Es ist ein schönes Land, das den Rhein auf feinem Lanfe umgibt. Namentlich auf der liukeu Seite ist dieses sehr fruchtbar und der Ackerbau sehr lohnend. Die weißen Roggenfelder und die gelben Weizenfelder zeigen schweren Erntesegen. Große Ackerflächen find mit Zuckerrüben, in der Nähe der meisten Orte auch mit Gemüse itnb mit Obstbäumen bepflanzt. Sehr viel Gemüse und Obst liefern die Rhein- dörfer und besonders die Vorgebirgsdörfer auf den Markt der beiben großen Städte Cöln und Bonn. Der am Vorgebirge gelegene Ort Alfter ist berühmt durch seine Spargel- nnb Kirschenzucht. Auf der rechteil Rheinseite ist das Land meist nicht so fruchtbar wie auf der liukeu. Dort breitet sich sogar eine große Heide, die Wahner Heide, aus, die als Übungsplatz für die Soldaten, besonders zu den Schießübungen der Artillerie, benutzt wird. Die große Stadt Cöln (515 000 E.) (Abb. 9) ist an einer westlichen Biegung des Rheines entstanden. Ihr Aufblühen zur größten Stadt der Rheinprovinz und zur zweitgrößten Stadt Preußens verdankt sie ihrer günstigen Lage. Sie liegt inmitten der fruchtbaren Cölner Bucht, bereit wohlhabende Bevölkerung ihre Einkäufe hauptsächlich in Cöln besorgt. Sie liegt ferner dort, wo die Gebirgs- höhen zu beiden Seiten des Rheinstronles zurückgetreten sind und im W nur noch ein niedriger Höhellzug vorhanden ist, wo also die Anlage von Straßen und Eisenbahnen leicht war. Cöln wurde daher der Mittelpunkt des rhei- nischen Eisenbahnnetzes. Die Stadt liegt zugleich am schiffbaren Rhein- ströme nnb ist der Mittelpunkt der Rheinschiffahrt geworden. Bis Cöln können sogar Seeschiffe gelangen. Gewerbe, Handel und Verkehr konnten also aufblühen, des guten Verdienstes wegeil zogen immer mehr Menschen nach Cöln, und so wurde es unter preußischer Herrschaft eine viel größere Stadt, als es je gewesen war. In seiner unmittelbaren Umgebung waren viele bedeutende

3. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 23

1912 - Breslau : Hirt
9. Die Niederrheinische Tiefebene. 23 Die Ebene, die sich westlich vom Höhenzug der Ville ausdehnt, das Erst- decken oder Lechenicher Becken, wird von der Erst entwässert. Diese entspringt südlich von dem alten Städtchen Münstereifel, fließt in nördlicher Richtung an Euskirchen vorbei und folgt dann dem westlichen Fuße der Ville nach Nw; zuletzt durchbricht sie aber deu Höhenzug. Sie fließt nun nach No und mündet unterhalb Neuß in den Rhein. Das Erftgebiet, der westliche Teil der Cölner Bucht, ist ebenfalls ein sehr fruchtbares Land. Es hat einen bedeutenden Getreidebau, und die schönen Wiesen, die sich längs der Flußläufe ausdehnen, ermöglichen auch einen starken Betrieb der Viehzucht. Bei Lechenich und Zülpich ist auch der Obstbau zu bedeutender Blüte gelangt. 9. Die Niederrheinische Tiefebene. Das Tiefland der Cölner Bucht geht uach Nw in die breitere Niederrhei- nische Tiesebene über. Der Rhein behält in dieser seine nordnordwestliche Richtung bei. Er nimmt rechts die Wupper, liuks die Erst auf, fließt an der großen Stadt Düsseldorf vorbei und empfängt dann rechts bei Duisburg die Ruhr und bei Wesel noch die Lippe. Letztere hat gleich der Ruhr eiue west- liche Richtuug. Von Wesel ab schwenkt der Rhein mehr nach Nw um. Die letzte preußische Stadt, die er berührt, ist Emmerich. Dort wird seine Richtung fast genau westlich. In der Niederrheinischen Tiefebene hat der Rhein niedrige Ufer. Er kann sich bequem ausbreiten und wird immer breiter. Auf der nördlichsten Strecke, wo sich der Rhein seinem Mündungslande, Holland, nähert, waren früher die Ufer so niedrig, daß bei Hochfluten stets große Überschwemmungen eintraten. Um Wiesen und Acker zu schützen, mußten riesige Dämme, Deiche genannt, erbaut werden. So fließt also der Rhein heute zum Teil zwischeu künstlichen Uferu. Windmühleu schauen über diese hinweg, und auf deu grünen Wiesenflüchen, die den Niederrhein meist umgeben, erblickt man viel weidendes Vieh. Aus dem fruchtbaren Boden, der mit dem Schlamme des Rheinstromes jahrtausendelang gedüngt wurde, sprießt das Gras üppig hervor. Eine bedeutende Rindviehzncht wird am Niederrhein betrieben, und viel Butter und Käse wird gewonnen. Auch in größerer Entfernung vom Rhein ist der Boden meist fruchtbar. Da auch das Klima in der Niederrhei- nischen Tiefebene günstig, mild und regenreich ist, kann der Ackerbau eben- falls lohnend betrieben werden. In dem schweren Boden gedeihen Weizen und Zuckerrüben vorzüglich. Stellenweise wird auch viel Gemüse, beson- ders Kohl, sowie Tabak angebaut. Der Höhenzug des Vorgebirges oder der Ville ist auch in der Nieder- rheinischen Tiefebene noch bemerkbar. Er bildet dort aber keine fortlaufende Erhebung mehr, sondern er tritt mit Unterbrechungen auf. Die Hügelketten haben meist einen sandigen Boden. Durch die ganze Niederrheinische Tief- ebene bis in die Gegend von Kleve lassen sie sich verfolgen. Die von ihnen nach W abfließenden Gewässer gelangen nicht in den Rhein, sondern in die Niers, und diese fließt in die Maas.

4. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 37

1912 - Breslau : Hirt
5. Die Gewinnung der Rohstoffen Pflanzenbau. 37 5. Die Gewinnung der Rohstoffe: Pflanzenbau, Viehzucht und Bergbau. a) Der Pflanzenbau. Gunst und Ungunst. Boden und Klima haben in den verschiedenen Gegen- den Rheinlands für den Pflanzenbau eine sehr ungleiche Gunst. Das Tief- land im Nw, das die Niederrheinische Tiefebene und die Cölner Bucht einfaßt, ist sowohl durch das milde und feuchte Meeresklima als auch durch einen tiefgründigen und meist sehr fruchtbaren Boden ausgezeichnet. Auch die Täler und Talbecken des Rheinischen Schiefergebirges sind wertvolle Anbaugebiete. Das Gebirgsland, das mehr als die Hälfte der Fläche der Rheinprovinz einnimmt, hat dagegen für den Pflanzenbau einen viel geringeren Wert. Doch ist zu unterscheiden zwischen den Randgebieten und den eigentlichen Hoch- flächen des Rheinischen Schiefergebirges. Die Randgebiete liegen tiefer und haben ein mildes Klima. Bei guter Bodenbeschaffenheit sind sie noch wertvolle Anbaugebiete. Die eigentlichen Hochflächen des Rheinischen Schiefergebirges aber haben für den Ackerbau nur geringen Wert. In allen mehr als 500 m hoch gelegenen Gebieten der Eifel, des Hnnsrück, des Taunus, des Westerwaldes und des Sauerlandes sind die Ernten unsicher, da kein Monat des Jahres völlig frostfrei ist. Auch die Bodenbeschaffenheit ist auf den Hochflächen des Gebirges bei weitem nicht so gut wie im Tieflande und in den Tälern. Die Ackerkrume ist nicht so dick, und vielfach ist der Boden steinig oder felsig. Hierzu kommt, daß oft auch die Bodenform der Bearbeitung des Bodens Schwierigkeiten bereitet. Die Hauptanbaugebiete. Die Hauptanbaugegenden des Rheinlands wurden demuach dietieflandsgebiete, nämlich die Niederrheinische Tief- ebeue und die Cölner Bucht, die Talbecken, wie das Neuwieder und Trierer Becken, die breiteren Strecken der tiefgelegenen Gebügs- töler, wie das Rheintal bei Boppard und von Andernach bis Bonn, das Nahetal, das Saar- und Moseltal, das untere Ahrtal oder die Goldene Meile und das untere Siegtal, endlich die tiefer gelegenen Randge- biete des Gebirgslaudes. Unter letzteren gibt es ebenfalls noch einige recht wertvolle Ackerbaugebiete, wie die Pellenz und das Maifeld südwestlich von Koblenz, das Weißland bei Bitburg und manche Talgegenden des Huus- rück, des unteren Westerwaldes und des Bergischen Landes. Im Gegen- satze zu dieseu wohlaugebauteu, erntereichen und daher dichtbewohnten Gebieten sind die Hochflächen des Gebirgslandes, namentlich der Eifel, meist öde, wenig angebaute und daher fast menschenleere Gegenden. Teilweise sind sie Heideland, dessen einzigen Schmuck Giuster und Heidekraut bilden, teils sind sie mit Mühe aufgeforstet worden, teils aber prangen sie noch in ihrem frühe- ren herrlichen Waldschmucke, wie besonders die höheren Teile des Hnns- rück. Sumpfige Gegenden, die ebenfalls für den Anbau noch wenig ge- Wonnen sind, breiten sich namentlich auf dem Hohen Venn und in einigen Landstrichen der Niederrheinischen Tiefebene aus.

5. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 56

1912 - Breslau : Hirt
56 Dritter Teil: Aus der Heimatgeschichte des Rheinlands. an, führten sie die Kultur der süßen Kirschen, der duftigen Pfirsiche und Apri- kosen und besserer Apfel-, Viru- und Pflaumellsorten ein, und in den Gärten zogen sie vielerlei fremde Gemüse, wie den zarten Spargel, beix gelben Salat usw. So schmückte sich das bisherige Waldland immer mehr mit Äckern und Wiesen, mit wohlgepflegten Wein- und schönen Obst- und Gemüsegärten. Manche Gegenden, in denen sich viele Römer angesiedelt hatten, erschienen bald wie ein Paradies, besonders die Gegenden mit mildem Klima, wie die Umgebung von Wiesbaden, Boppard, Trier, 23onn und Cöln. In den Gärten standen schöne Landhäuser, schmucke römische Villen. Reiche Kaufleute, höhere Beamte und höhere Offiziere wohnten barin. Und welche Pracht herrschte im Innern dieser Villen! Schöne Malereien schmückten die Wände, in einem Lichthofe im Innern des Hauses plätscherte eiu Spring- bnrnnen, standen Figuren aus weißem Marmor, und selbst beu Fußbodeu zierten schöne Gemälde, die aus farbigen Steinchen zusammengesetzt waren. In jedem größeren Hause befand sich eine Badeeinrichtung, und in den Städten waren großartige Badehäuser erbaut, deren Anlage wir heute mit Staunen betrachten. Die Baderäume konnten vom Boden her erhitzt werden. Auch großartige Wasserleitungen hatten die Römer angelegt, um die Kastelle ulld Städte mit gutem Trinkwasser zu versorgeu. Von fern aus den Gebirgen wurde das vorzüglichste Wasser herbeigeleitet, über Berg und Tal, über Ab- hänge Ulld tiefe Schluchten. Die Wasserleitung, die den wichtigen Waffenplatz Cöln aus der Eifel mit Wasser versorgte, ist streckenweise noch heute erhalten. Großartig waren ferner in römischer Zeit die öffentlichen Bauten. In Trier, wo eine Zeitlang ein römischer Kaiser residierte, bewundern wir den mächtigen Bau der Porta Nigra (= schwarzes Tor), die Reste des Kaiser- Palastes, des Amphitheaters und die ausgedehnten Grnudmaueru der ehemaligen römischen Bäder. Diese Bauten waren teils in behauenen Natursteinen, teils in Ziegelsteinen aufgeführt. Die zu den Festungsbauten erforderlichen Ziegel- steine wurden meist voll den römischen Soldaten selbst hergestellt und sind daher mit den Legionszeichen versehen. Wie die Römer inl Festuugsbau, Straßen- bau und in der Baukunst erfahren waren, so waren sie es auch in allen Zweigeil des Handwerks. An zahlreichen Funden ist zu erkennen, daß namentlich die römischen Schlosser, Töpfer, Schuhmacher nnb Sattler von den heutigen Hand- werkern nichts mehr hätten lernen können. Die römische Herrschaft über das Rheinland dauerte mehrere Jahr- hunderte. Dann vermochten die Römer dem Andränge der Germanen nicht mehr zu widerstehen. Die Germanen erstürmten die Kastelle nnb legten sie nebst den prächtigen Villen in Schutt und Asche. Mit den römischen Soldaten verließ auch ein großer Teil der römischen Bevölkerung das Laud. So ver- schwaud die glanzvolle Kultur der Römerzeit. Nur uoch wüste Trümmer und seltsame Funde sprechen von ihr. Aber die Weinrebe nnb die feinen Obst- und Gemüsearten, die die Röiner in das Land brachten, werden noch heute gezogeu und finb zum dauernden Segen für das rheinische Land geworden.

6. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 58

1912 - Breslau : Hirt
58 Dritter Teil- Aus der Heimatgeschichte des Rheinlands. einführen. Karl Martell besiegte die mohammedanischen Araber in der Schlacht bei Tours (spr. tnhr) in Frankreich, und Karl der Große unter- warf viele Länder und Völker seiller Herrschaft und zugleich dem christlichen Glauben, indem er überall Bistümer und Klöster gründete. 4. Karl der Große. Unter beu fränkischen Königen erlebte das Rheinland, nachdem das glanzvolle Bild der Römerzeit uutergegaugeu war, eine zweite Blüte, besonders unter dem mächtigen Kaiser Karl dem Großen, der ein großes Reich schuf und aufs beste verwalten ließ. Karl der Große wohnte meist in Aachen, dessen warme Quellen er sehr schätzte. Dort hatte er sich eine schöne Pfalz oder Bnrg und neben dieser ein herrliches Gotteshans erbauen lassen, das be- rühmte Aachener Münster, das noch heute steht. Karl der Große hatte einen kräftigen, breiteil Körperbau und war voll her- vorragender Größe; er maß siebell seiller Füße. Mochte er sitzen oder stehen, stets bot feine Gestalt eine sehr stattliche und würdige Erscheinung dar. Beständig übte er sich im Reiten und Jagen, wie es Sitte bei den Franken war. Herrlich war das Bild des Kaisers, wenn er in voller Kriegsrüstung erschien. In Friedens- zeiten aber, wenn er in seiner Pfalz zu Aachen weilte, kleidete er sich eiufach. Karl der Große hat viele siegreiche Kriege geführt, besonders gegen die Sachsen, die er nach 32jährigem Kampfe endlich unterwarf und zum Christen- tum bekehrte. Aber mehr noch als für die Rüstung im Kriege war er für die Arbeit im Frieden besorgt. Überall im Lande ließ er Musterhöfe anlegen, für bereit Bewirtschaftung sehr genaue und vorzügliche Anordnungen getroffen waren. Wie die Weinberge zu Pflegen und der Wein zu bereiten, wieviel Hühner und Gänse auf den Mühlen nnb Gütern zu halten, wie die Wälder zu pflegen nnb für das Wild Zu sorgen, wie die Wohnungen und Wirt- schaftsrälime auszustatten, welche Obst- und Gemüsesorten zu ziehen, ferner wie die Bücher zu führen wären, alles das war den Amtmännern vorgeschrieben. Besondere Sendboten bereisten die Güter, um dem Kaiser berichten zu können, ob alles in Ordnung wäre. Ebenso eifrig wie für die Bewirtschaftung des Landes forgte Karl der Große auch für die Kirchen und Klöster, für die Schulen und den Unterricht. Als er einmal dem Unterricht einer Schule beiwohnte und sah, wie wenig die Söhne der Reichen im Vergleich zu den ärmeren Schülern gelernt hatten, tadelte er jene mit heftigen Worten, diese aber lobte er. So war Karl in allem ein wahrhaft großer Herrscher. Er starb im Jahre 814, im 72. Jahre seines Lebens und im 47. seiner Regierung. 5. Die neue Besiedelung des Rheinlands in fränkischer und späterer Zeit. Beim Untergang der römischen Herrschaft hatten sich viele Gegenden Rheinlands entvölkert. Die germanischen Völker, Heereszüge der Fran- ken, waren mordend, raubend und sengend über den Rhein vorgedrungen.

7. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 62

1912 - Breslau : Hirt
62 Dritter Teil: Aus der Heimatgeschichte des Rheinlands, heiten sich oft All schlimmen S euch eil entwickelten, daß das Volk an Spuk, Geister und Hexen glaubte, und daß man Unschuldige marterte und Hexen verbrannte. Auch in späterer Zeit, als diese schrecklichen Zeiten überwunden waren, als Ordnung und Sicherheit zugenommen hatten und die Bildung des Volkes größer geworden war, wurde das wirtschaftliche Leben durch die Klein- staaterei sehr gehemmt. Überall waren Zollschranken aufgerichtet, jeder kleine Fürst verlangte eitle Abgabe für die Durchfuhr der Waren. Jnl Rhein waren Ketten gespannt, die den Schiffen den Weg sperrten und erst nach Entrichtung des Zolles gesenkt wurden. Durch diese vielen Zollabgaben wurden die Waren sehr verteuert, so daß manche überhaupt nicht mehr in beu Handel gebracht werden konnten. 8. Rheinland unter französischer Herrschaft. Gegen,Ende des 18. Jahrhunderts, nach Ausbruch der Französischen Revolution, fiel die linke Rheinseite der jetzigen Rheinprovinz an Frank- reich, etwas später auch die rechte Rheinseite uebft den Gebieteil Westfalens. Damit hörte die deutsche Kleinstaaterei im Rheinlande auf. Eine einheitliche Verwaltung wurde eingeführt, die Rheinzölle wurden aufgehoben. Auch sonst hat die kurze Zeit der französischen Herrschaft manches Gute geschaffen. Ein besseres Gesetz wurde eingeführt (Code Napoleon), das bis zum Jahre 1900 im linksrheinischen Teile der Rheinprovinz Geltung behalten hat, und gute Landstraßen wurden gebaut. Andrerseits hat das Rheinland in dieser Zeit schwer leiden müssen unter deu fortwährenden Kriegen, Aushebun- gen von Soldaten, Kriegslasten und unter beu hänfigen Durchzügen der Heere. Als der gewaltige französische Kaiser und Feldherr Napoleou I. von den Heeren Preußens und anderer Staaten Europas niedergerungen war, da sollte auch für das rheinische Land eine Zeit des Friedens und eine Zeit neuen Blühens beginnen. 9. Rheinland unter preußischer Herrschaft. Im Jahre 1815 waren die Gebiete der jetzigen Rheinprovinz an das Königreich Preußen gefallen. Die neue Provinz des Preußischen Staates wurde hauptsächlich aus folgenden Gebieten gebildet: aus dem früheren Kurfürstentum und Erzbistnm Eöln, aus dem Kurfürstentum und Bistum Trier, aus den Herzogtümern Jülich, Kleve und Berg, aus den Herrschaften Mörs und Pfalz - Zweibrücken und aus den Abteien Essen und Werden. Einige von diesen Gebieten waren schon früher im Besitze Preußens gewesen. Zuerst, und zwar schon im Jahre 1614, war das Herzogtum Kleve preußisch geworden. Dieses Land gehörte zu dem Erb- allteil des Kurfürstentums Braudeilburg an den jülich-klevischen Ländern. Im Jahre 1702 war Preußen dann auch in den Besitz der Grafschaft Mörs nebst Crefeld und 1713 in den Besitz eines Teiles von Geldern gekommen. Alle

8. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 13

1912 - Breslau : Hirt
6, Der Westerwald nebst dein Siebengebirge und das Siegtal. 13 Die Vordereifel oder Vulkauische Eifel senkt sich zum Rhein und zur Mosel hin. Sie hat eine tiefere Lage als die übrige Eifel und daher ein mil- deres Klima. Die Bodenbeschaffenheit ist ebenfalls besser; denn der vulkanische Boden ist fruchtbar. Der Ackerbau kann lohnender als in der übrigen Eifel betrieben werden. Einen bedeutenden Getreidebau hat be- sonders die Gegend von Mayen, und diese Stadt ist eiu wichtiger Getreide- markt. Ferner finden die vulkanischen Gesteins- und Erdarten viel- fache Verwendung. Der Basalt wird beim Straßenbau, die Lava als Baustein und als Mühlstein benutzt, aus dem Tuff, der besonders in: Brohltal vorkommt, wird ein wertvoller Mörtel gewonnen, und der Bimssand wird zur Herstellung von Ziegeln verwandt. Den nordöstlichen Teil der Eifel entwässert die Ahr. Diese hat nur eilten kurzen Lauf, der vorwiegend nach 0 gerichtet ist. Aber ihr Tal zeichnet sich durch große landschaftliche Schönheit aus. Es gehört zu den schönsten Tälern Deutschlands. Von Altenahr ab durchfließt die Ahr eine wilde Felsenlandschaft in vielgewundenem Tale. Bei Ahrweiler öffnet sich ihr eine breitere Talebene, die fruchtbare Landschaft der Goldenen Meile. Auf der engen Talstrecke von Altenahr bis Ahrweiler ist der Weinbau beinahe die einzige Erwerbsquelle der Bewohner. Es wird fast nur Rotweinbau betrieben und ein guter Rotweiu gewonnen. Auf der breiteren Talstrecke der Goldeueu Meile siud auch Ackerbau, Viehzucht und Obstbau möglich. In Neuenahr sprudeln heilkräftige Quellen hervor, denen dieser Ort seinen Weltruf als Badeort verdankt. Von der Burgruine Altenahr schaut man auf eine wilde Felsenlandschaft hinab. Die Berge bestehen aus Schiefer, der zu kühnen Bergsormen aufgerichtet ist. In vielgewun- denen: Tale durchzieht dieahr diese wilde Landschaft. Wohl zehnmal sieht man sie erscheinen und wieder verschwinden. Stellenweise ist ihr Tal so eng, daß Raum für Landstraße und Eisen- bahn erst künstlich gewonnen werden mußte. Auf der eiueu Seite begleiten den Wanderer steil aufsteigende W ei nb e r g e, in denen der Winzer fleißig schafft, auf der andern die w il d r a u sch e ud e Ahr, in der die Forelle spielt. In Talweitungen liegen die Winzerdörfer und stille Kirchlein, und von der Höhe grüßen Burgruinen. Einen prächtigen Rundblick auf das untere Ahrtal und weit in die Eifel und in das Rheintal hinein genießt man auf der Lands- kröne bei Neuenahr. 6. Der Westerwald nebst dem Siebengebirge und das Siegtal. Der Eifel gegenüber liegt auf der rechten Seite des Rheines ein Gebirgs- land, das den Namen Westerwald führt. Der Name zeigt all, daß das Gebirge einst ein Waldland war. Auch heute sind noch große Gebiete waldreich, besonders im Sw und No. Die Gewässer des Westerwedes fließen teils nach 8 zur Lahn, teils nach W zun: Rhein, teils nach N zur Sieg. Der größte Fluß unter ihnen ist die Wied, die bei Neuwied in den Rhein mündet. Ihr Tal ist durch landschaftliche Schönheit ausgezeichnet. Der nach dem Rhein hin gelegene Teil des Westerwaldes liegt wesentlich tiefer als der östliche. Man unterscheidet daher den unteren und den oberen Westerwald.

9. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 14

1912 - Breslau : Hirt
14 Erster Teil: Landschaftsbilder. Der untere Westerwald ist in den meisten Gegenden ein schönes Land. Höhen und Talmulden wechseln miteinander ab, und den Wanderer erfreuen herrliche Waldungen und üppige Wiesen. Da der Boden meist fruchtbar und das Klima ziemlich günstig ist, kann neben der Viehzucht auch der Ackerbau lohnend betrieben werden. Der obere Westerwald liegt höher und hat ein rauhes Klima. Die früheren, ausgedehnten Wälder sind streckenweise fast ganz verschwunden. Mit seinen weiten Hochflächen erinnert das Land an die höher gelegenen Gebiete der Eifel. Um die Gewalt der Winde zu brechen, wurden Schutzhecken aus Fichten angelegt. Der Ackerbau liefert nur'geringe Ernten. Die Viehzucht ist dagegen ziemlich verbreitet. 6. Das Siebengebirge und die Insel Nonnenwerth, vom linken Rheinufer oberhalb Rolandseck gesehen. Keck erhebt der Drachenfels (325 m) unmittelbar am Rhein sein mit prächtiger Ruine gekröntes Haupt, eine aussichtsreiche und weithin sichtbare Landmarke. Der höchste der Berge ist der Llberg (464 m) rechts im Hintergründe. Gleich der Eifel ist der Westerwald ein vulkanisches Land. Viele Gegenden sind mit schönen Vulkanbergen geschmückt, namentlich die Gegend von Linz am Rhein und des Siebengebirges bei Königswinter. Bei Linz, Asbach und in der Gegend des Siebengebirges sind bedeutende Stein- brüche in Betrieb. Besonders Basalt wird gewonnen. Das Siebengebirge (Abb. 6) lernten wir schon auf der Rheinfahrt kennen (s. S. 9). Es liegt oberhalb Bonn auf der rechten Seite des Rheines und besteht aus vielen schönen Bergkuppeu. Unter diesen sind sieben am meisten bekannt. In der Gegend von Cöln sieht man sie in einer Reihe liegen; so erklärt

10. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 38

1912 - Breslau : Hirt
38 Zweiter Teil: Das Gesamtgebiet. Pflanzenkulturen. Derweinbau. Das Rh einland ist Preußens W e i n l a n d. Aber der Wein vom Rhein verlangt viel Sonnenschein. Nur in den tiefgele- genen Tälern, die im Regenschatten der Gebirge liegen, kann Weinbau betrieben werden. Meist sind nur die Abhänge mit Reben bepflanzt. Da die Sonnenstrahlen sie fast unter rechtem Winkel treffen, werden sie viel stärker als wagerechte Flächen erwärmt. Auch das schiesrige Gestein ist für den Weinbau geeignet. Von seinen glatten Flächen läuft das Regenwasser schnell ab, es geht also auch wenig Wärme durch die Verdunstung des Wassers verloren, während die meist dunkle Farbe des Schiesergesteiues die Erwärmung durch die Sonnen- strahlen fördert. Aber der rheinische Weinbau ist sehr kostspielig und mühsam. Umfangreiche Terrassenbauten waren erforderlich, um der Rebe auf den steilen Felsgehäugen ein Plätzcheu zu sichern, und zu alleu Arbeiten muß der Winzer auf schmalen Steinstufen zur Höhe emporsteigen. In schlechten Wein- jähren ist alle seine Mühe vergebens, aber in guteu sieht er sie reich belohnt. B e d e u t e ud e u W ei nb a u haben in der Rheinprovinz das N ah e t al, das Rh ei n- tal vou Bingerbrück bis Boppard, einzelne Strecken des Rheintales zwischen Andernach und dem Siebengebirge, fast das ganze Mosel- tal, das untere Saartal und das Ahrtal. Die besten Weine wachsen im Nahetal bei Kreuznach, im Rheintal von Bingerbrück bis Boppard, an der unteren Saar, im Ruwertal bei Trier, an der mittleren Mose! und im Ahrtal bei Walporzheim. Meist wird Weißwein, an der Ahr aber fast nur Rotweiu gezogen. Die Weinlese. Es ist eine wonnige Zeit am Rhein, wenn die Tranben zu reifen beginnen. Der Winzer sieht seine Mühe bald belohnt. Schon sind die Weinberge geschlossen; selbst der Besitzer darf sie nicht mehr betreten. Endlich naht der Tag der Weinlese heran. Glocken- gelänte hallt dnrch das Tal. Jung und alt, alle eilen hinauf in die Weinberge, um die Trauben zu schneiden. Nuten im Tal aber sind die Weinpressen tätig. Wie herrlich schmeckt der Trauben- säst, der süße Most! Nach vierzehu Tageu hat er sich iu den Federweißen verwandelt. Er ist nun milchig trübe und schmeckt bitter. In den Fässern aber gärt es, und es entsteht der duftende Wein, der des Menschen Herz erfreut und den Kranken belebt. In manchen Wein- orten werden nach der Weinlese, wenn sie gut ausgefallen ist, schöne Winzerfeste gefeiert, z. B. in Winningen an der Mosel. Obst- und Gemüsebau. Die Weinbaugegenden des Rheinlauds sind auch für deu Obstbau geeignet; denn auch die Obstbäume verlangen für die Blütezeit und zum Reifen der Früchte viel Sonnenschein. Die Weinbautäler sind daher dort, wo sie breiter sind, auch der Sitz eines bedeutenden Obstbaues gewordeu, wie das Rheintal bei Boppard, das Moseltal bei Trier und aus der untersten Strecke und das Rheiutal ebenfalls noch von Andernach bis Bonn. Andere Gegenden der Rheinprovinz mit bedeutendem Obstbau sind der Ostabhang des Vorgebirges zwischen Bonn und Cölu, das untere Siegtal, einige Gegenden der Eisel und des Bergischen Landes und im Erftgebiet die Gegenden von Lechenich und Zülpich. Den Ansporn zu einer weiteren Ausdehnung des rheinischen Obstbaues gab der große Bedarf des dichtbevölkerten Landes alt Obst. Aus gleichem Grunde hat sich auch der Ge- müsebau, meist in den nämlichen Gegendeu sowie in der nächsten Umgegend
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