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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 123

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 123 - Ruinen über die blutige Walstatt ... Ob durch die Siegesfreude auch eine Ahnung zieht von dem tausendfachen Weh. das der Krieg über die Völker wälzt? und ob es ihm nicht lieber wäre, einst wie ein rechter Salomo im Frieden zu regieren, alv mit Siegespalmen geschmückt, auf schäumendem Schlachtroß über blutgetränkte Gefilde zu ziehen? ... wir glauben's gerne; sein Blick ist milde, seine ganze Erscheinung erweckt Vertrauen; wir vernehmen es auch aus den wenigen Worten, die er zu den verzagten Einwohnern spricht: „Die Leute sollen sich nicht fürchten." Auch sieht man's den immer wieder Hurra rufeuden Kriegern an; sie haben ihn lieb, denn er ist ihres Vaterlandes Hoffnung. Gott weiß, was die Zukunft in ihrem verschleierten Schoße birgt! . . . Der Siegeszug bewegt sich vorwärts in der Richtung nach Reichshofen. Im Oberdorf aber schwenkt der hohe Feldherr rechts ab in die Schindergasse, . . . dort liegt in Reisehenners Stube der tapsere General Raoul, blutend aus vielen Wunden, mit zerbrochenem Schwert und brechendem Herzen. Der deutsche Zieger tritt in die Bauernhütte ein, schaut freundlich in die fieberglühenden Augen, drückt teilnahmsvoll die todesmatte Hand ein Wort huldvoller Anerkennung, eine Thräne hochherzigen Mnleids vergelten den erbitterten Widerstand; — und noch einmal, unter gewaltigen Siegesmärschen und unter endlosem Freudengeschrei wogt der Triumphzug vorüber. Wir schauen zu . . . unser Herz möchte in Stücke zerspringen ... überall Schrecken, Brand und Verwüstung und hier vor unsern Augen in stolzer Ruhmespracht der fremde Eroberer, in unbändiger Begeisterung die feindlichen Scharen . . . Krieg, wie schmerzlich, wie thrünenreich sind deine Folgen! . . . Jetzt rauschen die Feierklänge weiter hinab ins Thal ... aus dem Kirchtürme schlagen die Flammen hoch gen Himmel und leuchten hinaus ins Schlachtgefilde. Aber das Getöse will sein Ende nehmen. Es naht ein anderer Zug. Da kommen sie als Gefangene,

2. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 139

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
- 139 — des Kriegsgotts schwankte schier die Wage. Wir Pommern hatten vor Paris gelegen und waren schon im Marsch; das zweite Corps und auch das siebente ging vor von Orleans auf hartgefrornen Wegen. In Dijon wußten wir den alten Recken und griffen ihn, zwei Regimenter, an mit seinen fünfzigtausend Mann, den Flankenmarsch der Corps zu decken. Der Alte von Caprera ließ sich blenden, hielt die Brigade für die ganze Macht, und nachmittags begann die Schlacht, die ach! für uns so traurig sollte enden. Die Einundzwanz'ger auf dem rechten Flügel des ersten Treffens hatten schwer Gefecht, wir also vor! und gerade recht, mit „Hurra!" nahmen wir die Hügel; dem Feinde auf der Ferse ging's verwegen bis in die Vorstadt Dijons jetzt hinein, hier aber, aus der Häuser Reih'n, kam mörderisches Feuer uns entgegen. Im Steinbruch, mit dem Bajonett genommen, da fanden wir vor eines Ausfalls Wucht, zum Sammeln durch die steile Schlucht gedeckt, notdürftig Unterkommen. Doch die Fabrik dort in der rechten Flanke wie eine Festung auf uns Feuer spie. „Vorwärts! die fünfte Kompagnie zum Sturm auf die Fabrik, und keiner wanke!" Der Tambour schlägt, es geht wie zur Parade. Die Fahne fliegt uns hoch und stolz voran.

3. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 85

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 85 - Nückes, welches keinem auf der Welt wärmer am Herzen liegt, als Ihnen, bester, zärtlicher Vater! Gegen andere Menschen, auch das habe ich von dem Könige gelernt, mag ich davon nicht sprechen; es ist genug, daß wir es wissen. Ich schreibe Ihnen dies, geliebter Vater, damit Sie mit Beruhigung an uns denken. Ihrem freundlichen Andenken empfehle ich meinen Mann, auch unsere Kinder alle, die dem ehrwürdigen Großvater die Hände küssen; und ich bin und ich bleibe, bester Vater, Ihre dankbare Tochter Luise." 43. Die Königin Luise. Von Mar v. Schenkendorf. Rose, schöne Königsrose, hat auch dich der Sturm getroffen? Gilt kein Beten mehr, kein Hoffen bei dem schreckenvollen Lose? Lippen, welchen Trost entflossen, Augen, die wie Sterne funkeln, muß euch Grabesnacht umdunkeln, har euch schon der Tod geschlossen? Seid ihr, hochgeweihte Glieder, schon dem düstern Reich verfallen? Haupt, um das die Locken wallen, sinkest du zum Schlummer nieder? Sink in Schlummer! Aufgefunden ist das Ziel, nach dem du schrittest, ist der Kranz, um den du littest, Ruhe labt am Quell den Wunden.

4. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 125

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 125 — Wehgeheul verhallt im Freudenjubel, und sein letzter Blick bricht übet der Schmach feines Vaterlandes und feiner gefangenen Brüder. Das ist der Krieg! das ist der Krieg, nicht wie oft krankhafte Phantasie ihn träumt, das ist der Krieg in feiner wahren, entsetzlichen Gestalt. Aber die vielen Gefangenen! . . . immer wieder neue Transporte . . . Wir begreifen es endlich. Sie haben unser Heer unter eiserner Umarmung zusammengedrückt, und die Thore der Flucht den Großenwald hinab waren zu enge. Fahret wohl, ihr tapferen schmachbedeckten Zeugen einer glorreichen Vergangenheit! Das Glücksrad ist zerbrochen! Fahret wohl, ihr unglücklichen Opfer napoleonischer und nationaler Missethat! Die Stunde der Vergeltung ist gekommen! 64. Die Trompete von Vionville. Von Ferdinand Freiligrath. Sie haben Tod und Verderben gespien, — wir haben es nicht gelitten. 8wei Kolonnen Fußvolk, zwei Batterien, — wir haben sie niedergeritten. Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt, tief die Lanzen und hoch die Fahnen, so haben wir sie zusammengesprengt, — Kürassiere wir und Ulanen. Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt; wohl wichen sie unsern Hieben, doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt, unser zweiter Mann ist geblieben.

5. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 45

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 45 — Unter solchen Umständen schien es unmöglich, daß Polen ein selbständiges Reich bleiben sönne Darum faßten Friedrich der Große, Katharina Ii. von Rußland und Maria Theresia den Plan, Polen unter sich zu teilen. Sie teilten aber nicht das ganze Land, sondern nahmen zuerst die Stücke, die ihnen am gelegensten waren. Friedrich erhielt Westpreußen und nannte sich nun König von Preußen. Später fanden noch zwei Teilungen statt, durch die Polen vollends aufgeteilt wurde. Den Löwenanteil bekam Rußland. In der neuen Provinz fand Friedrich trostlose Zustände. In einem Bericht an den König aus Bromberg heißt es: „Das Land ist wüst und leer, die Viehrassen sind schlecht und entartet, das Ackergerät höchst unvollkommen, bis auf die Pflugschar ohne alles Eisen; die Äcker ausgezogen, voller Unkraut und Steine, die Wiesen versumpft, die Wälder, nur um das Holz zu verkaufen, unordentlich ausgehauen und gelichtet. — Städte und Dörfer liegen in Schutt und Trümmern. Die meisten der vorhandenen Wohnungen scheinen kaum geeignet, menschlichen Wesen zum Aufenthalt zu dienen. Durch unaufhörliche Kriege und Fehden der vergangenen Jahrhunderte, durch Feuersbrünste und Seuchen, durch die mangelhafteste Verwaltung ist das Land entvölkert und entsittlicht. — Die Justizpflege liegt ebenso im Argen wie die Verwaltung. — Der Bauernstand ist ganz verkommen. Ein Bürgerstand existiert gar nicht. Wald und Sumpf nehmen die Stätten ein, wo vordem uach den noch jetzt vorhandenen altgermanischen Begräbnisplätzen zu urteilen, eine zahlreiche Bevölkerung Platz gesunden hatte." Eifrig ging Friedrich ans Werk. Er schrieb an den Präsidenten der Provinz: „Die Unterthanen werden vor freie Leute destariret und die Leibeigenschaft aufgehoben, auch dergestalt ge-setzet, daß kein Bauer die Woche mehr als drei Tage Hoffdienst thut." Ferner ließ er Deutsche unter Polen ansetzen; zahlreiche deutsche Schullehrer wurden in das Land geführt, Handwerker angeworben, vom Maschinenbauer bis zum Ziegelstreicher hinab.

6. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 46

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 46 — Überall begann ein Graben, Hämmern, Bauen, die Städte wurden neu mit Menschen besetzt, Straße auf Straße erhob sich aus den Trümmerhaufen; neue Dörfer entstanden, in denen bald deutsche Ansiedler dem Ackerbau und der Viehzucht oblagen. Landräte, Richter, Förster, Beamte für die Gesundheitspflege, für die Accife und die Post — einer hierzulande ganz neuen Einrichtung — walteten ihres Amtes, und bald wurde der große Kanal gegraben, der die Weichsel durch die Netze mit der Oder und mit der Elbe verbindet. Ein Jahr, nachdem der König den Befehl erteilt hatte, sah er selbst beladene Oderkähne von 120 Fuß Länge der Weichsel zufahren. An dem Kanal waren Tausende von deutschen Arbeitern thätig gewesen, die in besonderen Dörfern angesiedelt worden waren, und die neue Wasserstraße bildete einen bequemen Weg für die Ansiedler aus Deutschland, die herzugerufen wurden, um das Land polnischer Barbarei zu entreißen. Auch aus Schwaben wanderten Hunderte von Familien ein. Von Halle an wurden sie über Berlin nach Küstrin gebracht. Hier wurden sie eingeschifft und über Bromberg an den Ort ihrer Bestimmung gebracht. Dreiviertel der Reisekosten wurden ihnen zurückerstattet. Brot und Getreide „bis zum frischen Einschnitt" vorgeschossen und Geld zum Viehankauf eingehändigt. Waren fertige Häuser genug vorhanden, so erhielt jede Familie ein eignes Haus. reichten sie nicht, so wurden zwei Familien in ein Haus gewiesen, das nun den Namen „Paartopf" führte und noch heute führt. Auch Äcker und Wiesen erhielten die Ankömmlinge umsonst, und jahrelang brauchten sie keine Steuern zu bezahlen. Dem eisernen Fleiß der Ansiedler, besonders der süddeutsche« Bauern gelang es bald, Westpreußen in ein fruchtbares, gut augebautes Land umzuwandeln.

7. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 59

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
Die französische Revolution. 29. Aus dem Prozesse Ludwigs Xvi. Saint-Just: Was! ihr, der Ausschuß, seine Gegner, ihr sucht mühsam nach Formen, um den vormaligen König zu richten? ,v$ch behaupte, daß der König wie ein Feind gerichtet werden muß, den man nicht zu richten, sondern zu bekämpfen hat. Einen König wie einen Bürger richten! Die Nachwelt wird erstaunen über dieses Wort. Richten heißt, das Gesetz anwenden, und ein Gesetz ist ein rechtliches Verhältnis. Welches rechtliche Verhältnis, frage ich, besteht denn zwischen der Menschheit und den Königen? Herrschen ist an sich schon ein Verbrechen, ein Raub, den nichts freisprechen kann; ein Volk ist strafbar, wenn es diesen Raub duldet, und jeder hat gegen denselben ein persönliches Recht. Man sann nicht unschuldig herrschen, der Unsinn ist zu groß. Wir muffen diesen Raub so behandeln, wie die Könige einen Angriff auf ihre angemaßte Gewalt behandeln. Faure: Welches find die Verbrechen, die ihr Ludwig Xvi. vorwerft? Ich habe meine ganze Aufmerksamkeit angestrengt und doch in den Beweisstücken weiter nichts gesunden als die Schwäche eines Mannes, der sich jeder Hoffnung überläßt, die man ihm macht, seine alte Gewalt wiederzuerlangen. Und ich glaube, daß alle in ihrem Bette ruhig gestorbenen Monarchen strafbarer ge-

8. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 72

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 72 — Richtung verlor; Fuchtel und Stock regierte nach gewohnter Art wie auf dem Exerzierplatz . . . Es war 1 Uhr, als die Spitzen unserer Kolonnen *) die Marschrichtung nach Jena änderten, die Chaussee überschritten und sich gegen Kapellendorf wandten. Noch konnten wir nichts vom Schlachtfelde sehen, ebensowenig mit Bestimmtheit über den Stand der Dinge urteilen. Frohen Muts, durch die empfangene Nachricht mit neuen Hoffnungen erfüllt, schritt der Soldat unter lautem Gesänge vorwärts. Das beliebte „Frisch auf, Kameraden" ertönte in beständiger Wiederholung und wurde, je uäher wir dem Orte der Entscheidung kamen, mit steigender Begeisterung gesungen, bis endlich das Pfeifen der Kugeln dem Schwanengesang ein Ende machte. . . . 34. Scharnhorst über die Schlacht bei Anerstädt. Lübeck, d. 5. Nov. 1806. Mein lieber Wilhelm! In einem Wirbel von unaussprechlichen Arbeiten, Unruhen und Fatiguen 2) habe ich seit 21 Tagen auch nicht einen Augenblick Zeit gehabt, an Dich, mein innigst geliebter Sohn, zu schreiben. Eine unglückliche Schlacht am 14. und eine Menge Arrieregarden-Gefechte3) und 21 Märsche, jeden von 5—7 Meilen, zum Teil in der Nacht, habe ich glücklich überstanden. ■vsn der Schlacht habe ich einen Schuß in die Seite bekommen, der in 8 Tagen geheilt sein wird; eine andere Kugel ging durch die Chenille4) an der Schulter, wo sie wattiert war, und streifte mich nur. Ein Pferd verlor ich auf der Stelle, das audere wurde mir verwundet und trug in der Not den Prinzen Heinrich aus der Schlacht, nachdem sein Pferd erschossen war, und er nicht *) Heeresabteilungen. 2) Ermüdungen. 3) Gefechte der Nachhut. *) eine Art Oberrock.

9. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 2

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 2 — Bald lernte der Erbstatthalter den Prinzen noch von einer anderen Seite kennen. Friedrich Wilhelm weilte in der holländischen Residenz Haag Lockere Edelleute suchten ihn in ihr leichtfertiges Leben hineinzuziehen. Er aber riß sich von ihnen los mit den Worten: „Ich weiß, was ich meinen Eltern, meinem Lande und meiner Ehre schuldig bin." Darauf verließ er die Stadt und begab sich in das Feldlager des Prinzen von Oranien vor Breda. Als dieser den Grund seines Kommens erfuhr, klopfte er ihn auf die schultern und sprach: „Eure Flucht beweist mehr Heldenmut, als wenn ich Breda erobere. Vetter, ihr habt das gethan, ihr werdet mehr thun. Wer sich selbst besiegen kann, der ist zu großen Dingen fähig." — Später vermählte sich Friedrich Wilhelm mit Luise Henriette, der Tochter dcs Erbstatthalters von Oranien. 2. Fehrbellin. Von Jul. Minding. Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld, seht, wie er auf dem Schimmel vor den Geschützen hält! Das war ein rasches Reiten vom Rhein bis an den Rhin, das war ein heißes Streiten am Tag von Fehrbellin! Wollt ihr, ihr trotz'gen Schweden, noch mehr vom deutschen Land? Was tragt ihr in die Marken den wüt'gen Kriegesbrand? Herr Ludwig von der Seine, der hat euch aufgehetzt, daß Deutschland von der Peene zum Elsaß werd' zerfetzt. Doch nein, Herr Gustav Wränget, hier steh nun einmal still! Dort kommt Herr Friedrich Wilhelm, der mit dir reben will. Gesellschaft aller Arten bringt er im raschen Ritt samt Fahnen und Standarten zur Unterhaltung mit.

10. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 6

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
1. Damit alle diejenige, welche sich in Unseren Landen niederzulassen resolviren*) werden, desto mehrere Bequemligkeit haben mögen, nmb dahin zugelangen und überzukommen, so haben Wir Unseren Envoye extraordinaire2) bey denen Herrn General Staten3) der vereinigten Niederlande, dem von Diest, und Unserm Commissario4) 9?om§wincm in Amsterdam anbefohlen, allen denen srantzösischen Leuten, von der Religion, welche sich bey ihnen an* geben werden, Schisse und andere Nothwendigkeiten zu verschaffen, umb sie und die ihrige aus Holland biß nach Hamburg zu trans-portiren, allwo Unser Hoffrath und Resident5) im Nieder-Sächsischen Crayse, der von Gericken, ihnen ferner alle facilität6) I und gute Gelegenheit an Hand geben wird. deren sie werden be- ; nöthiget seyn, umb an Ort und Stelle, welche sie in Unseren Landen zu ihrem etablissement7) erwählen werden zu gelangen. 1 2. So viel diejenige anbetrifft, welche über Sedan aus Champagnen, Lothringen, Burgundien und aus denen nach Mittag gelegenen Frantzösischen Provincien, ohne durch Holland zu gehen, i nach Unsern Landen sich werden begeben wollen, selbige haben ihren Weg auf Franckfnrt am Mayn zu nehmen, und sich daselbst bey unserm Rath und Residenten Merian, oder auch zu Cölln am Rhein, bey Unserm Agenten Lely, anzugeben, gestalt wir denn denenselben beyderseits anbesohlen, ihnen mit Gelde, Passeporten8) \ und Schiffen beförderlich zu seyn, und sie den Rhein hinunter biß in Unser Hertzogthum Cleve fort zuschaffen, woselbst Unsere Regierung Sorge tragen wird, damit sie entweder in Unserm Cleo- und Märckischen Landen etabliret, oder, da sie weiter in andere Unsere Provincien zu gehen willens, mit aller dessalls erforderten Noth-durfft versehen werden mögen. 3. Weilen Unsere Lande nicht allein mit allen zu des Lebens *) beschließen. 2) außerordentlichen Gesandten. 3) regierenden Abgeordneten. 4) dem Bevollmächtigten. 5) Regierungsvertreter. 6) Leichtigkeit. ^ Nieder- lassung. 8) Pässen.
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