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1. Heimatkunde der Provinz Westpreußen - S. 2

1913 - Breslau : Hirt
2 Heimatkunde der Provinz Westpreußen. besteht. Oft findet man Versteinerungen von Muscheln und Schnecken und die glatten „Donnerkeile", die versteinerte Überreste einer Tintenfischart sind. Nachdem sich das „Urmeer" zurückgezogen hatte, bedeckte sich der Boden mit üppigem Pflanzenwuchs. Als das Meer das Land aber wieder überschwemmte, bedeckte es die vielen Pflanzen mit Schlamm und Saud. („Tertiärzeit", Braun- kohlen, Bernstein.) Ungeheure Eismassen, die von Norden nach Deutschland kamen, brachten viel Schutt, große und kleine Steine, Lehm und Saud mit und lagerten sie bei ihrem Rückzüge hier ab. (Findlinge.) Die durch die Ver- eisungen gebildeten Schichten nennt man „Diluvium", während man die An- schwemmungen und Bildungen der Jetztzeit (Flußtäler, „Verlanduugeu", Moor, Torf, fliegende Smtde) als „Alluvium" bezeichnet. Die eiszeitlichen Ablagerungen, die sich den Erhebungen und Vertiefungen der Kreideunterlage anpaßten, durchziehen als „baltischer Landrücken" (Ostsee = baltisches Meer) unsere Provinz in ziemlich breiten „Platten". Die Weichsel teilt den Höhenzug in zwei Teile, 1. den westlichen, den man gewöhn- lich als „Pommerellischen Höhenzug" oder kurzweg als Pommerellen bezeichnet, und 2. den östlichen, auch „Preußische Seeuplatte" genannt. Es ergeben sich also, durch den geologischen Ausbau des Landes bedingt, folgende Landschaften: 1. Pommerellen mit der anschließenden nördlichen Küsten- ebene, 2. das Weichseltal, Weichseldelta und das Frische Hass, 3. die „Preußische Seenplatte". 1. Pommerellen. a) Die Kassubei. Der Pommerellische Höhenzug, der die Wasserscheide zwischen den linken Nebenflüssen der unteren Weichsel und den pommerschen Küstenflüssen bildet, wird in seinem höchsten Teile die „Kassnbische Schweiz" genannt. Dieser stolze Name ist wohl gerechtfertigt; denn die Höhen der Kassubei weisen reizende Partien anf, wie sie schöner und anmutiger kaum in den be- suchtesten Gegenden Deutschlands zu finden sind. Hier entspringen mehrere Flüsse (welche?). Am schönsten ist das Radannetal. Wie ein echtes Gebirgs- Wasser stürzt sich der Fluß hiuuuter. Sein starkes Gefälle treibt eine Anzahl von Mühlen. Der höchste Punkt ist der Turmberg (wie hoch?). Bei klarem Wetter kann man von hier bis nach Dirschan sehen; wegen der umgebenden Höhen ist aber die Aussicht nach den anderen Himmelsrichtungen nicht so groß, wie man eigentlich annehmen sollte. Der Berg besteht aus grobkörnigem Kies, der stark mit größeren und kleineren Steinen durchsetzt ist. Bismarckturm! Der Saudboden der Kassubei ist, auch weuu er mit Lehm gemischt ist, wenig fruchtbar, da das Klima auf den Höhen zu rauh ist. Die mittlere Jahres- temperatnr beträgt für die Gegend um Schönberg nur + 5°, im übrigen West- preußen 6—8°. Dafür ist aber die Gegend reich an herrlichen Laub- und Nadelwäldern, lieblichen Tälern, stillen, buchtenreichen Seen und wunder- vollen Aussichten. Forellen und Krebse findet man in den Gewässern in großer Zahl, die Enten- und Gänsezucht („Rügenwalder Gänsebrüste") ist bedeutend.

2. Heimatkunde der Provinz Westpreußen - S. 3

1913 - Breslau : Hirt
I. Abteilung. Erdkundliches. 3 Bewohnt wird der Landstrich von den anspruchslosen Kassuben, dem Rest der wendischen Bevölkerung. Die westpreußischen Kassuben sind meistens katholisch, dagegen gehören die in Pommern wohnenden der evangelischen Kirche an. Man rechnet auf Westpreußen noch ungefähr 100 000 Kassuben. Die Männer tragen weite, weiße, leinene Hofen und eine .kurze, in der Regel fest zugeknöpfte Jacke, über die sie im Winter und bei Regenwetter noch einen blauen, selbst- gewebten Mantel ziehen. Ihre Häuser sind meistens ganz aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt. Charakteristisch ist der auf Holzpfosten ruhende Vorbau. Ihre Hauptbeschäftigung ist Holzfällen und Kohleubreuneu. Hausindustrie! Nördlich vom Turmberg liegt der reizende Ort Karthaus, meist von Deutschen bewohnt. Wegen seiner herrlichen Lage und der gesunden, reinen Luft hier oben wird das Städtchen voll vielen Sommerfrischlern aufgesucht. Die alte Klosterkirche ist sehr sehenswert. Am Südfuße der Kafsubischen Höhen liegt Berent (kath. Lehrerseminar) an der Ferse. Gehen wir den Fluß abwärts, so kommen wir an den Überresten zweier Burgen aus der Ordenszeit, an Alt- Kischau ulld Schöneck, vorüber uach Pr.-Stargard (Station der Ostbahn; Landgestüt). Hier finden wir rege Fabriktätigkeit (Eisengießereien, Dach- pappefabriken, viele Mühlen, Tabak- und Spiritusfabriken). In der Nähe liegt die Provinzial-Jrrenanstalt Konradstein. Noch weiter flußabwärts wandernd gelangen wir in dem vielfach gewundenen Tal der Ferse zu dem Sitze des Bischofs vou Kulm, Pelpliu. (Kath. Priesterseminar, Progymnasium, Zucker- fabrik, großer Koruspeicher; Handel.) b) Die Küstenlandschaft. Die Höhen der Kassnbei dachen sich nach Norden und Osten zu allmählich zur Küstenlandschaft ab. Bei Zoppot, Adlershorst und Gdingen treten sie bis dicht ans Meer. Zoppot ist das modernste Seebad unserer heimischen Küste (Waldfestspiele). Die nördliche Abdachung wird scharf durch das Rhedatal begrenzt. (Abfluß der eiszeitlicheu Schmelzwasser, Au- schwemmuug fruchtbaren Bodens.) Neustadt (katholischer Wallfahrtsort, Gymnasium, ev. Lehrerseminar, Irrenanstalt) liegt in sehr freundlicher Gegend. (Schloß des Grafen Keyserlingk mit herrlichem, öffentlichem Park.) Mit der Bahn gelangen wir über Rheda uach dem lebhaft besuchten Badeort Putzig. Nördlich und südlich der Rhedamündung finden wir inselartige hohe Lehm- ablageruugeu, umgeben von Mooren. Man nennt diese bis 95 in aufsteigenden Höhen „Kämpen". Auf solchen „Kämpen" liegen Putzig lind Oxhöst. Die um- liegenden Moore werden allmählich in Wiesen verwandelt. (Wiesenbau, Vieh- zucht, Torfgewinnung.) An der nördlichsten Spitze unserer Küstenebene liegt Rixhöft (zwei Leuchttürme, Station für drahtlose Telegraphie). An dieser vorspringenden Landecke fanden die Sinkstoffe der Weichsel einen Halt, und so entstand durch das Zusammentreffen der See- und Flußströmung eine Sand- bank, die schließlich über die Oberfläche des Meeres emporragte. Es ist die Halbinsel Hela (Länge? Breite?), die die Putziger Wiek (Wiek^Bucht) ein- schließt. (Geringer Ertrag des. Bodens, daher Fischfang; Hochseefischerei: Dorsche, Lachse, Heringe, Flundern. Absatzgebiete: Danzig, Zoppot.) Auf der Südspitze der Halbinsel liegt Hela (Badeort, Leuchtturm).

3. Heimatkunde der Provinz Westpreußen - S. 4

1913 - Breslau : Hirt
4 Heimatkunde der Provinz Westpreußen. c) Die Tucheler Heide. Sie ist besser als ihr Ruf. Der Boden dieses Teiles des Pommerellischen Landrückens besteht aus Sand, der aber an vielen Stellen mit Lehm gemischt ist. Da, wo der Lehm zutage tritt oder nur unter dünner Sandschicht lagert, finden wir zahlreiche Ziegeleien. Der Sand wird mit Kalk gemischt in vielen Hartsteinwerken verarbeitet. Mitten im Sand eingebettet findet man oft moorige Flächen. Die Tucheler Heide ist mit ihren 2000 qkrn der größte zusammenhängende Waldbestand Deutschlands. (Kiefern, Wacholder als Unterholz.) Der größte Teil der Heide ist staatlicher Forst. Anpflanzung und Abholzung werden jetzt planmäßig betriebe:!. Nur zum geringsten Teile wird das Holz iu der Heide selbst verbraucht. (In Czersk sind Leistenfabriken, in vielen Orten Schneidemühlen.) Der größte Teil des Holzes geht nach aus- wärts. (Flößerei auf Brahe und Schwarzwasser, Eisenbahntransport.) Brahe und Schwarzwasser durcheilen mit schnellem Lauf die Heide in oft steilwandigen, von Laubbäumen eingefaßten Tälern. (Landschaftliche Reize!) Ihr Wasser hat man angestaut und durch Kanäle über weite Sandflächen geleitet, um frucht- bare Wiesen zu gewinnen. (Rieselwiesen). Früher grub man in der Heide nach Bernstein, schwelte Teer aus dem Kienholz der Kiefern und betrieb die Bienenzucht (Heidekraut). Heute bilden Holzfällen und -flößen, Waldarbeiten und Landwirtschaft (Buchweizen, Kartoffeln, Roggen, Gerste, Hafer) die Haupt- beschäftiguug der Bewohner. In den Städten wird viel Handel mit Holz und Getreide getrieben. In den großen Seen (Karte!) wird der Akelei sehr viel gefangen. (Künstliche Perlen.) Durch Eisenbahnen (welche?) wird die Heide immer mehr erschlossen. Tnchel, kath. Lehrerseminar, Ziegeleien, Schneide- mühlen. In der Nähe liegt eine Glashütte. Südlich von Tnchel bei Gostoczin finden wir ein Braunkohlenlager. Bei Lindeubusch ist eiu großer Eibenwald, der sog. Cisbusch, der als Naturdenkmal geschützt wird. (Die Eibe ist ein harz- loser, beerentragender Nadelbaum.) Der „Teufelstein" bei der gleichnamigen Haltestelle (Könitz—laskowitz). Könitz (Königl. Gymnasium) ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. (Welche Bahnen?) In der Nähe die Provinzial- Bessernngs- und Landarmenanstalt Hilmarshof. d) Südpommerellen. Mit diesem Namen bezeichnen wir den südwestlichen Zipfel Westpreußens, der von der Küddow und ihreu Nebenflüssen durchflössen wird. Die Bodenbeschaffenheit ist ähnlich wie in der Tucheler Heide. Es harren aber noch weite Gebiete, die jetzt mit Flugsand bedeckt sind, der Auf- forstung. In den Flußtälern und um die zahlreichen Seen ist der Boden frucht- bar. Die Küddow hat auf ihrem kurzen Lauf (wie laug?) ein Gefälle von 100 in zu überwinden. Der Lauf ist sehr reißend und muß seiue Kraft zum Treiben von zahlreichen Säge- und Mahlmühleu hergeben. In einem öden Landstrich an der Zahne liegt Hammerstein mit einem großen Militärschießplatz, östlich davon kommen wir zu Schlochau (Kreisstadt) mit der Provinzial- Taubstummenanstalt. Südlicher liegt Pr.-Friedland (Progymnasium, ev. Lehrerseminar) mit ausgedehnten Obstplantagen in der Nähe. Jastrow ist durch seine Pferdemärkte bekannt. In Flatow finden wir ausgedehnte Park- anlagen, einen Bismarckturm und ein Elektrizitätswerk. In herrlicher Gegend

4. Heimatkunde der Provinz Westpreußen - S. 9

1913 - Breslau : Hirt
I. Abteilung. Erdkundliches. 9 (Markttor, alte Giebelhäuser). Wir fahren den Elbingflnß aufwärts in den Dransensee und gelangen von hier durch den (schon ostpreußischen) Oberländischen Kanal (Lauf!, geneigte Ebenen), der für den Elbinger Handel von Bedeutung ist (Getreide, Holz, Spiritus — Kohlen, Ziegel), nach Deutsch-Eylau. Hier befinden wir uus in dem Gebiet, dessen westlichen Abfall wir als das rechte Steilufer der Weichsel kennen gelernt haben. Es ist b) die eigentliche Seenplatte. Das westpreußische Gebiet der Seenplatte ist reich bewaldet und hat fast durchweg fruchtbaren Boden. Dentsch-Eylan hat eine schöne Lage, ist ein bedeutender Garnisonort und Eisenbahnknoten- punkt (Schneidemühlen). Im Kreise Rosenberg (große Güter) liegt das Schloß Finckenstein (1807 Hauptquartier Napoleons). In Riesenburg ver- arbeitet eine Zuckerfabrik die Rüben der Umgebung. An der ostpreußischen Grenze liegt Christburg (vielumkämpfte, alte Ordensburg; Moorbrücken), 3 km östlich, in Ostpreußen, das dem Grafen Dohna-Schlobitten gehörige Forstrevier Prökelwitz, in dem der Kaiser oft der Rehbockjagd obliegt. Im Nordwesten der Platte liegt Stnhm (altes Ordensschloß). Der „Schweden- stein" bei Stühmsdors erinnert an den Waffenstillstand (Schweden—polen) 1635. Von hier gelangen wir mit der Bahn über Marienwerder, Freystadt nach dem Bahnknotenpunkt Goßlershausen. Der südliche, besonders fruchtbare Teil der Seenplatte wird das Kulmerlaud genannt (Weizen, Tabak, Rüben, Hopfen). Der Mittelpunkt der Rübenverarbeitung ist Kulmsee (größte Fabrik Deutschlands). Briesen (Luxuspferdemärkte). Im Süden des Knlmerlandes bildet die Drewenz teilweise die Grenze. An der Drewenz liegt Gollnb (gut erhaltene schöne Ordensburg; „Brückenstadt"), weiter stromaufwärts Strasburg (landschaftliche Schönheiten). Zwischen Kanernik und Neumark ist das Moor in gutes Hopfenland verwandelt worden. Neumark ist der Sitz des Landrates des Kreises Löban. Löbau ist eine alte Bischofsstadt (Unterbau des Schlosses noch erhalten; Laubenhäuser, ev. Seminar).

5. Heimatkunde der Provinz Westpreußen - S. 10

1913 - Breslau : Hirt
Ii. Abteilung. Geschichtliches. 1. Westpreußen unter der Herrschaft der Herzöge von Pommerellen. Als die ersten bekannten Bewohner unserer Provinz um das Jahr 300 v. Chr. werden die Goten genannt. Zur Zeit der Völkerwanderung, 375 n. Chr., zogen sich die Goten nach Süden zurück, und die von ihnen aufgegebenen Gebiete nahmen die Wenden, ein slawischer Volksstamm, in Besitz. Da sie an der Küste wohnten, nannte man sie Pommern (po more = beim Meere). Der östliche Teil ihres Landes, das den größten Teil der jetzigen Provinzen Westpreußen und Pommern umfaßte und Stettin zur Hauptstadt hatte, hieß Pommerellen (Hauptstadt Gdanczk--Danzig). Der Bischof Adalbert von Prag versuchte 996 den heidnischen Bewohnern das Christentum zu verkündigen. Er gelangte auch bis nach Danzig, taufte hier mehr als 1000 Heiden, fuhr dann nach dem Preußenlande und wurde 997 bei Teukitteu erschlagen. Schon im 12. Jahrhundert war es den Polen gelungen, sich verschiedener Burgen in Ostpommern zu bemächtigen. Sie betrachteten sich als Herren des Landes und die ersten Herrscher als ihre Vasallen. Unter diesen Herzögen haben sich besonders Snbislaw I. und Sambor I. um das Land verdient gemacht. Um den Wohlstand seines Volkes durch den Ackerbau zu heben, rief Subislaw Zisterzienser in das Land, die sich darauf besonders gut verstanden. Er baute das Kloster Pelpliu und begann auch den Bau von Oliva. (Bedentuug für das Land?) Sein Sohn Sambor setzte das begonnene Werk fort, vollendete Oliva und bestimmte es zur Begräbnisstätte der pommerellischen Fürsten. Außerdem baute er viele Burgen und Städte (z. B. Dirschau, Mewe, Könitz) und bevölkerte sie mit deutschen Einwanderern. Einer seiner Nachfolger, Swantopolk Ii., kämpfte siegreich gegen die Dänen, die sich Danzigs be- mächtigt hatten, und gegen die Polen. Er unterstützte den Deutschen Ritterorden (siehe den 2. Abschnitt) gegen die Preußeu, die weit in sein Land vorgedrungen waren und Oliva zerstört hatten. Das Waffenglück des Ordens machte ihn aber um seine eigenen Länder besorgt, und so griff er im Bunde mit den Preußen gegen den Orden zu den Waffen. Der Kmnpf endete mit seiner vollständigen Unterwerfung, und jetzt suchte er die Wunden, welche der Krieg seinem Lande geschlagen hatte, zu heilen, was ihm auch ge- lang. Seine Söhne Mestwin Ii. und Wratislaw lebten in unseligem Bruderkampfe. Mit Hilfe des Markgrafen Otto Iii. von Brandenburg wurde Wratislaw geschlagen. Für diese Hilfe wollte Mestwin jetzt sein Land als von Brandenburg empfangenes Lehen ansehen. Bald geriet er aber auch mit dem Orden in Streit, da er Mewe, das ein pommerellischer Herzog dem Orden geschenkt hatte, zurückerobern wollte. Und da ihm sein Entgegenkommen den

6. Heimatkunde - S. 16

1918 - München : Oldenbourg
16 ©efdjidjttidjer frücfbltcf. ©efá)t<í)tlt<í)er Wmbltch. 5)ie meiften ©täbte íjaben ein í)oí)e§ filter. S)en Síníafj §ur ©ntfteíjimg gab oft ein|$ïuf3ûbergang, eirte ©trafsenfreu^ung, eine fefte Surg ober eine firdjlidje lieber* laffung. Sin Seil der ©tobt pflegt Ijeute nod) beutlidj al§ Síítftabt erlennbar §n fein. ®en 9jlittelpunft der Sfltftabt bilbet geiuöljniici) ein Stjîarït^ïa^ ober eine feíjr breite ©trajee, die aí§ 2crarít^ía¿ bient. §ier fteí)t ba§ 9iatí)au3._ S>ie äitefte ®irci)e ist nidjt toeit babon entfernt. ®ie Síltftabt í)at meift frumme ©trafen, nidjt feiten fiei)t man ba altertümliche Käufer mit íjoíjen ©iebeln, frönen ©r!ern nnb gotifdjen ©pijjbogen. S)ie alten ©täbte toaren früher alle befeftigt. 2ín den Eingängen ftanben fefte Sore, Mauern und ©räben gogen fiá) ringê Ijerum. $nnerl)alb biefeë ©ûrtelê liegt die ¿(ítftabt, brausen die 5jîeuftabt. Öfter turben ííeine Seile der 9^euftabt in die ^eftungêtoerfe miteinbezogen, ©<8 entftanben neue ©tabttore. ^n der erften ipälfte be§ 19. $aí)rí)unbert§ fprengten die meiften ©täbte den alten fçeftungâgiirtel. Seiber braá) man bamafê biete alte ©tabttore ab. 2)ie nocí) öortjanbenen Sore ,und Sürme finb ein ijerrlicfyer ©c^mud und eine eíjrtuürbige Erinnerung an alte Reiten. 23efonberê rafdj entttñcfeíten fiá) die ©täbte feit 1871, feit der Sîeugrûnbung be§ ®eutfá)en Sreiájeé. Sserbefferungen aller 2írt lamen §ur ©infüíjrung: banali* fation, Ssafferleitung, ^flafferung, ©aêïiàjt, eïeftrifcijeê fiidjt, ©trafcenbaíjnen. $raá)tige ©emulen, grofce £ranfenl)äufer lourben erbaut. V ,r. Übung 24. 23a§ gab den 9ínlaf} gur ©ntfteíjung beiner §eimatftabt? — 2bo ist der Íoíitteípunft der Síítftabt? Sbeídjeé ist die äitefte tiráje? — ^ft nod) etïua§ von der alten ©tabtbefeftigung §u feí)en? ïore, Stürme, Sjia'uern, ©räben, Sßäile? 3bo ftanben die nicí)t mefyr üorfyanbeneníore? beuten ©.puren auf eine frühere Erweiterung der ©tabtbefeftigung? Sbelcijen Umfang fjatte die Îutftabt? — Qn roeldjer Stiftung liegen die neueften ©tabtteile? 2bas> gab den Stnlap ju itérer (Sntfteíjung? ®er 23aí)ní)of? gabriíen? — 3bie biele ginmoíjner íjat der ©d)uíort? — ©inb Erinnerungen oor- fyanben an die Siömergeit, an iïarl den ©rojjen, an die Ungarngeit, an die 3eit ker Sänfte, an ^en ©reifjigjäijrigen Sìrieg, an die napoleonifdje 3eit? erinnert an den testen £rieg mit ^ranf» reide) und an die ©rridjtung be£ ©eutfdjen $Reid)e§ 1871?

7. Heimatkunde - S. 45

1918 - München : Oldenbourg
Isanbeëfunbe üon ©übbeut^lanb mit befonberer £eröori)ebung Saçetnê. ;J 45 ©eoflraplj. !8uberatia§ ton ®at)ern. Îjiïmcfjen, gitoti) u. Côfjte. ïorfftidj im §ocf)moor Bei 9ìoient)eim. S)er ©djotterboben beê ©eeníanbeé ist nidjt feíjr ergiebig, und ba baê Mima nod) ïuegen der ¡Kafye der Sílpen raití) ist, í)errfd)t 2biefen= und 3®aíbioirtfd)aft bor loie in den Stlpen felber. ©inen großen-Síaum neunten aud) die 9ïïoore, fumpfige iööben, ein, unter benen ba§ 9íofení)eimer 9jloor ba§ größte ist (f. Slbb. oben). 5ïu3 den Mooren gewinnt man den Slorf, einen gefd)ä|ten Ssrennftoff. ßeicijne ba§ fübba^erifdje (Seengebiet und trage aud) die großen Sftoore nad) der ^arte ein! ©iebelungen. ®ie anfeíjníidjeren Sboíjnorte finb größtenteils Sanbftäbtcfyen und barite; sie finben fidi) meift an den §íüffen und (Seen. $n £)fcerí>at)ew liegt Ijodj über dem ftürmifdjen Sed) ©pongan, umgeben von dauern und türmen; am (Staffelfee Sjhtrnau, ba§ gerne von ©ommer= frifdjlern befudjt inirb; an der Simmer Sßeiltjeim; am Símmerfee Sdieffen, ein ©ommeraufentijaïtêort; am Sbürmfee Starnberg, einer der beliebteften 2iu§= fïugêorte in der Umgebung von Sftüncíjen mit fd)önen Sanbljäufern; am $nn Siofenfyeim, ioeitauê der bebeutenbfte *ßla| be§ gangen ©eengebieteê, am Eingänge beê puntaleé, mit der größten ©aline <Sübbat)ern§, gugleid) ein Sfriotenpunft mehrerer (Sifenbaíjníinien, 16000 ©into.; ebenfalls am $nn die ©tabt Sbaffer^ bürg, auf brei ©eiten bom f^Iuffe umftrömt. Unfern beê ©fyiemfeeê liegt ^rien; an der ïraun: Sraunftein, im (Sommer biet befudjt; an der ©aïgad) Saufen .4'1*Z.%(K Übung: Gmttcurf der Ssetüäfferung ©übbafyerná mit den bezeichneten Orten!

8. Heimatkunde - S. 85

1918 - München : Oldenbourg
Sanbeêhmbe oon ©übbeutfdjlanb mit befonberer £ert>orf)ebung S3aqern§. 85 Kreinberg 930 m Siïcfjofâijeim 449 m Íruitte Ofterburg ®ie Saialtfuppe bei iìreujbergei in der $Rf)ön. 3sertï)eim (gu 23aben gehörig), ©tabtpro gelten, baê anmutige Miltenberg mit Obft* und 333einí)anbel, 23untfanbfteinbrücí)en und einer ©cí)ifferfd)uíe; in den ©d)önf)eiten feiner Sage wetteifert e§ mit §eibelberg, in feiner altertümlichen Bauart mit Srotí)enburg 0.$.; ba§ tueinberüfymte Shingenberg, ba§ and) grofje Sonlager í)at, und ba§ obftreidje Dbernburg. 2ím Sluêtritt beê 9jíain§ au§ der Suge grtnfdjen ©peffart und Dbeniualb íiegt 2ifc£)affenburg, 30000 ©into., die gtueitgröfjte ©tabt llnterfranienê, mit dem einftigen Sfìefibengfdjloffe der (S^gbifdjöfe von Spaing und dem von fönig Subtoig I. erbauten ^ompejanum, einem ©ebäube nac() altrömifdjer 33auart. Sdie ©tabt í)at lebhaften §oígí)anbel und bebeutenbe ^apierergeugung. 2)iefe grünbet fid) auf den £)oïgreici)tum beê ©peffart. Unter den gat)Ireicçert übrigen betrieben üerbient die ^erfteííung von Kleibern ©rhjäi)- nnng. tiefer ©rtoerbëgtoeig befdjäftigt über 2000 ^erfonen, gum größten Seile Heimarbeiter in den umliegenben Dörfern. Qfyre ©rgeugniffe gei)en nad) $ran!furt und anberen ©ro^ftäbten be§ 9îeid)e§. Übung. gauftgeidjnung beê Sdtainbierecfè mit feinen ©ieblungen. ©urdjfdjnitt buret) den ©peffart von 333 e ft nad) 0ft in der breite beê ©eieréberg. 3ífd)affenburg alê ©ifenbatjnïnotenpunït. <Die 5tf)ött. 2)ie 23untfanbfteintafeí beë ©peffart erftredt fid) nod) weit nad) Horben über die ©inn t)inauê und biíbet den ©odel der bulfanifdjen 9fä>ön. ßuerft ragen nur einzelne niebrigere Shi^en über der §o_á)fíad)e auf, gefrönt von Saub- und Sftabel* nrnlb, fo der fagenberüíjmte, bomförmige Greift e Ig bei Emdenau, 630 m. ©§ finb die 33erge der S5or = 9ri)ön. Ssie iöerginfeln umgeben biefe §öi)en in

9. Heimatkunde - S. 59

1918 - München : Oldenbourg
I fianbesïunbe von ©übbeutícfjlanb mit befonberet §erboríjebuttg¿:a3at)ern§. 59 Klima iinb 2ínbau. ®a§ Klima beê ,,28albe§" ist fdjon der Höhenlage tnegen raul). 2)er Sbinter ist lang und fdjneereidj und der 9?obeïft>ort Xocft manden 93efucí)er art. $ür den Sínbau eignet fid) der (teinige Ssoben tteniger, nur Joggen, §afer, Kartoffeln und $lad)§ geben mäßige érnten. Ssiex milber finb die der 2)onau ¿ugeíeljrten @eí)cinge. ¿gier luirb in einzelnen Tälern Dbft mit gutem (Srfolge gebaut. Sder 9îeià)tum be§ ©ebirgeë liegt in feinen Sßälbern. ®er Ssalb. (Sin bidjtes 2baib!leib gieljt meift bté §um Kamme empor, menu audj der frühere Urtualb mit feinem unburájbringíiájen ®itfidjt oíjne Sseg und ©teg der borbringenben Kultur meieren muftte. ®oá) t)at man einige Urtoalbftreden ban! den S3emüí)ungen §um „©djufce der 9?aturben!mäler" ermatten. 3)er Sbalb ist nocí) fyeute be§ ©ebirgeê l)öd)fter ©d)muc!. ®en Sbanberer überrafdjen ba liefen* ftämme bté 50 m §öi)e. üftur die t)öce)ften Kuppen finb faí)I. © e tu erbe. $m Sbaíbe finbet die 33ebölierung aud) bielfadjen ©rtoerb. Söer „Sßälbler" ist Holzarbeiter und Köljler, ^orftbebienfteter und ^uijrmann. ®aê §oij ttirb in ©agemüíjíen, gellftoff* und ^apierfabrifen, in betrieben gur (Srjeugung von günbíiiiljd&en, ©cijinbeln, ©iebränbern, §oijfá)uí)en u. bgl. der» arbeitet, ^it großer Söiüte ftel)t infolge be§ 9ieid)tum3 an 0uar¿ die ®Ia3* » der ei tun g, bejonberê um gtbiefel. (Kranit liefert der 231auberg bei ©jam; bei Obernien nädjft ^affau finbet fid) feine ^ßor^ellanerbe und ©rapïjit. 2íu§ 2iuê einer »eeïájü^ten" Urtoalbftrecïe.

10. Heimatkunde - S. 67

1918 - München : Oldenbourg
Sanbeêfurtbe öon ©übbeutfcfylanb mit befonberer §eröorf)ebung 93atyern3. 67 <poí)engoilern und der ^oljenftaufen in Württemberg, der ^effelberg nörblid) bom 3ftteâ, die S3ürg bei 9ïeumarft irt der Dberpfalg und die @1) renbürg ober ba§ Ssalberle (6t. Walburg) bei $ord)l)eim in ^raufen. £>ie gränfifcije ©cfytoeig. 2>er fd)önfte und merfnmrbigfte Seil beâ gränfifdjen $ura ist die fjränfifdje (Sc^roeig gu beiben Seiten der foreílenreidjen Sbifent. ^íjren ftoljen tarnen berbanït die gräniifcije ©á)tt>ei§ nid)* \ der §oí)e ií)rer Serge, fonbern iíjren feltfamen gelfenformen, den Çelfentûrmen, geljenjaden und Ssänben, dann ii)ten §at)I» Pn reichen £>öi»Ien. ©ie liegt gtüifceien den beiben oberfräniifcfjen \ \ \ ©täbtcejen 5ßegni| und gorcfjfjeim. 33ei ©treitberg, 2ftuggen* a * U borf und ïûàjerifeïb üerengt fid) baë Sßiefenttal gu einer tiefen .|\j| . tf\r\ und langen ©djludjt. ©teile talitüänbe ergeben fid) und gaf)Iioje I |' ,,, ' V \ ïûrme und 3a(ien ftöuen die ©eijänge (f. ©. 65). S3efonber§ ge* ,i, \l\\ Iii. \ \ priefen toirb die Umgebung üon $ottenftein an der Sßüttladi), lim'" ' M mm einem ^ufluffe der Sbiefent. $u den jßaturtounbent der granfi' I1 ljl| \ 'I1 'Il fcfien ©dejtüeig gälten ferner die gai)Ireice)en ¡pöljlen mit den___Uy . ]|| malerifcben Ütropffteinbilbungen, toie §. S3, die ïiofenmûïlerêijôïjle beiïruggenbor'f und die ©orient) öijlebei9îabenftein(f.2ibb. ©.65). geifenwänbe und geifert' Jf vt rvvrf • Cl • V- t. Jclclctxucv^Jutû* Übung, fertige naá) dem 2itla§ etrte ffcuftjetdjnung der grânïifdjen ©dfytueij, dann be3 ^ränlifcejen ^ura und feiner ©iebelungen ! ©ie S3oben[d)ä|e be§ $ura. ©ci)on feit ^aíjr^unberten werben die ©ifenerge beê $ura ausgebeutet und in bieten ¿älern be3 ©ebirgeê erüang eí)e= dem der ©cíjlag der ©ifenpmmer. Síber die ííeinen Werfe finb größtenteils ein* gegangen, nur die großen betriebe í)aben fid) erhalten. (Sin Sluffdjftmng ftei)t der ©ifeninbuftrie beê $ura bebor, toenn die neuentbedten großen ©ifenerg» lager nörblid) der ^egnijj gur Sßertoertung gelangen. Sson Ssebeutung finb die ©ifentuerfe bei Síaíen in Württemberg, die Siïajimilianêijûtte bei Ssurglengen* felb, ba§ größte (Sifenmer! in ©übbeutfdjlanb, dann die §od)öfen bei üfteumarft und Símberg in der ©berpfalg. ©rötere S3erül)mtí)eit alê die ©ifenlager beë $ura genießen die feinlörnigen Sitijograp^iefc^iefer, die bei ©olnijofen nädjft ©idjftätt gebrochen toerben (f. ©. 66) und iljreêgleidjen in der Weit nidjt finben. éefonberê reid) finb bieje ©d)iefer mie überhaupt der gange ^ura an Sberfteinerungen von Korallen, äftufcfyeln, ©cijneden, ^ifd)en und riefigen ©djfen, fog. ©auriern. ®ie Sserfteinerungen beuten barauf t)in, ba^ der ^ura früher 2j¿eereéboben toar. Sínberfóeitiger @rn>erb und ©iebelungen im $ura. Stuf der raupen, fteinigen und toafferarmen ^urai)od)fiäd)e bixben 2í der bau und 9îinbergud)t den Jmuptertoerb, lohnen aber die Sílüíje beê Saubmirtê nur fóenig. dürftige ©djaftoeiben und Sbälber neíjmen toeite ©treden ein. ®ie Dörfer finb ilein und nidjt gaí)íreid). $>er einzige größere Ort der 2íib ist die n)ürttembergifd)e ^eftung Ulm, 53000 ©into., eine reiche ^anbeïêftabt und frühere freie 9ieid)§[tabt. £)a§ i)errlid)e gotifd^e fünfter i>at den ^ödjften ïurm in S)eutfd)íanb (161 m). $m S^ieê in 23atyent liegen D^örblingen, eine aítberüí)mte, ijanbefêtâtige frühere 9fîeid)êftabt, und Öttingen; am öftranbe beê 3îie§ S3ab Sbembing. ®em Greife Sdzitteïfranïen gehören an: die ijübfd) gelegenen Orte ^ßa}).pen* ^eim, ©olnijofen und die alte 93ifà)ofêftabt (Sidjftätt mit bieten Seijranftalten (f. 21bb. ©. 66) und der Ssillibalbêburg, bereu ^ame an den ©laubenêboten beê Silt- müí)ltaleé, den ©tifter beê ^Biêtumê (Sidjftätt, erinnert. 5*
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