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1. Thüringen - S. 36

1899 - Weimar : Huschke
— 36 — § 32. Kleinere Fürsten setzten den Krieg gegen die Liga fort, z. B. Ernst von Mansfetd, Christian von Braunschweig und Markgras Georg Friedrich von Baden-Durlach, der von Tilly bei Wimpfen 1622 geschlagen, aber von den 400 Pforzheimern, dem weißen Regi- mente, gerettet wurde. § 33 Tillys Truppen verübten Gewalttätigkeiten. Deshalb rüsteten sich die Protestanten von neuem. Der König Christian Iv. von Däne- mark stellte sich an ihre Spitze, ward aber 1626 bei Lutter am Baren- berge geschlagen. Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte sich zu seinem Feldherrn Wallen- stein erwählt, der Stralsund vergebens belagerte. Da die Truppen dieses kaiserlichen Feldherrn in Freundesland, wie in Feindesland plünderten, so wurde er auf dein Reichstage zu Regensburg abgesetzt, und er lebte von nun an in königlicher Pracht auf seinen Gütern in Böhmen. § 34. Die Protestanten wären verloren gewesen, wenn ihnen der schwedische König Gustav Adolf nicht zu Hilfe gekommen wäre. Leider konnte er nicht verhindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Till!) zerstört wurde. Doch besiegte er den Tilly bei Lützen und später bei Rain am Lech, in welchem Kampfe Tilly tödlich verwundet wurde. Nach Tillys Tode wurde Wallenstein wieder kaiserlicher Feldherr. Er verlor 1632 die Schlacht bei Lützen oder Breitenfeld. Gustav Adolf fand aber in derselben den Tod. Herzog Bernhard von Weimar gewann über Wallenstein den Sieg. § 35. Noch 16 Jahre dauerte der verhäugnisvolle Krieg. Wallen stein wurde 1634 in Eger ermordet, weil er in Verdacht gekommen war, Verräter am Kaiser werden zu wollen. (Terzky, Jllo, Neumann und Kinsky; Buttler und Deveroux). — In demselben Jahre verlor Herzog Bernhard die Schlacht bei Nördlingen. § 36. Nach Gustav Adolfs Tode führte der Kanzler Axel Oxen- stier na in Schweden die Regierung und in Deutschland die Oberleitung. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen, über die der König Ludwig Xiii. mit seinem Minister Richelieu regierte. — Der Herzog Bernhard eroberte im Elsaß die Festung Breisach, starb aber ein Jahr später, 1639, wahrscheinlich an französischem Gift. 1648 wurde der westfälische Frieden oder der Frieden

2. Thüringen - S. 43

1899 - Weimar : Huschke
— 43 — Kaiser regierte, geführt. König Wilhelm von Preußen stand an der Spitze der vereinigten deutschen Heeresmacht. Treuen Beistand leisteten ihm der große „eiserne" Reichskanzler Bismarck, der schweigsame Schlachtenlenker Moltke, der tüchtige Feldmarschall und Kriegsminister Roon. Ausgezeichnete Feldherren, wie der preußische Kronprinz Friedrich, der Kronprinz Albert von Sachsen, Prinz Friedrich Karl, der Großherzog vonmecklenbnrg-Schwerin, Mantenssel, Werder und viele andere schlugen siegreich die Schlachten. Am 1. Sept. 1870 war die blutige Schlacht bei Sedau; am 2. Sept. gab sich Napoleon gefangen. Frankreich wurde eine Republik, wollte aber keinen Frieden. Die Franzosen erlitten eine Niederlage nach der andern, bis sie endlich nach der Einnahme von Paris am 28. Januar 1871 Frieden schließen mußten. Am Il. Januar 1871 ward König Wilhelm in Versailles zum Deutschen Kaiser ausgerufen. So wurde Deutschland während des deutsch-sranzösischen Krieges ein Kaisertum. Am 9. März 1888 starb, tiefbetrauert von allen Deutschgesinnten, der große Heldenkaiser. Ihm folgte sein allgemein beliebter Sohn, Kaiser Friedrich Ssi., der aber an einer unheilbaren Krankheit schon am 15. Juni 1888 starb. An seine Stelle trat sein Sohn, der jetzt regierende Kaiser Wilhelm Ii. Im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach teilte sich in die Sorge für das Wohl der Nnterthanen mit dem Großherzog seine edle Gemahlin, die Frau Großherzogin Sophie, die, wie ihr hoher Gemahl, alles Schöne und Gute unterstützte, Wohlthaten im reichsten Maße spendete und eine größere Anzahl segenbringender Anstalten geschaffen hat. Am 8. Oktober 1892 feierte das hohe Fürstenpaar die goldene Hochzeit. Am 23. No- vember 1894 wurde durch den Tod des allgemein beliebten Erbgroßherzogs Karl August das Großherzogliche Haus und das ganze Land in tiefe Trauer versetzt. Und am 23. März 1897 folgte ihm ganz unerwartet seine erhabene Mutter. Am 24. Juni 1898 feierte der Großherzog Karl Alexander seinen 80. Geburtstag, an welchem Feste das ganze Land herzlich teilnahm. Druck von R. Borkmann, Weimar.
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