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1. Thüringen - S. 13

1899 - Weimar : Huschke
— 13 — 4. Die 4 Kreise des Herzogtums sind: a. Meiningen mit Meiningen, 12900 Einwohner; Wasungen, Satzungen, Möhra, Altenstein, Liebenstein, Henneberg, Römhild, Themar; b. Hildburghausen mit Hildburghausen, 7000 Einw., Eisfeld; c. Sonneberg mit Sonneberg, Lebesten; ä. Saalfeld mit Saalfeld, Pößneck, Getrennte Landesteile sind: Kranichfeld (halb), Lichtenhain, Kamburg, Vierzehnheiligen. § 20. Iv. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. 1. Größe: Es besitzt 24 Quadratmeilen (1324 qkm) und etwa 181400 Einwohner. 2. Regierender Fürst: Se. Hoheit Herzog Ernst seit 1853. 3. a) Verfassung: Seit 1831 eine konstitutionelle Monarchie. — Das Staatsministerium hat 3 Abteilungen (Inneres und Äußeres; Justiz; Finanzen). — Die „Landschaft" besteht aus 30 auf 3 Jahre gewählten Abgeordneten. — Im deutschen Bundestage hat es 1 Stimme; in den Reichstag wählt es 1 Abgeordneten. — Die Truppen bilden mit denen von Schwarzburg-Rudolstadt und von den beiden Reuß das 7. thüringische Infanterie-Regiment Nr. 96 und gehört zur 8. Divison des Iv. Armee- korps. — Die Landesfarbe ist grün-weiß. — b) Das Land besitzt 2 Gym- nasien (Altenburg und Eisenberg), 1 Lehrerseminar und eine höhere Bür- gerschule (Altenburg). 4. Das Land zerfällt: a. in den Ost kreis oder den Altenburgischen Kreis (das Oster- lnnd an der Pleiße), von Sorben und Wenden mitbewohnt; Orte darin sind: Altenburg 33500 Einwohner; Ronneburg, Schmölln, Lucka, Gößnitz; b. in den Westkreis (Saal-Eisenbergischer Kreis, das „Holzland"), der von jenem durch die reußische Herrschaft Gera getrennt ist; Orte darin sind: Eisenberg, 8000 Einwohner; Roda, Orlamünde, Kahla mit der Leuchtenburg, die Lobdaburg, Hum- melshain, die Fröhliche Wiederkunft. B. Die Fürstentümer Schwarzburg. 8 21. Geschichtliches. Die fchwarzburgifchen Fürsten stammen von einem thüringischen Grafen Günther ab, der durch Bonifazius zum Christentum bekehrt wurde,

2. Thüringen - S. 10

1899 - Weimar : Huschke
— 10 — aus Franken Graf Ludwig der Bärtige nach Thüringen, dessen Enkel Ludwig 1130 Landgraf wurde. Das Landgrafengeschlecht aus der Familie Ludwigs des Bärtigen starb mit Heinrich Raspe 1247 aus. Infolge des thüringischen Erbfolgekrit-ges zwischen dem Wettiner Heinrich den» Erlauchten von Meißen und der hessischen Gräfin Sophie von Brabant kam Thüringen an Meißen. Im Jahre 1423 kam das Wettinische Haus auf den Kurfürsten- thron Sachsens. 1485 fand zwischen Einit und Albert eine Talling der Lande statt. Ernst, der Gründer der ernestinischen Linie, bekam Thü- ringen und die Kurwürde; Albert, der Giünder der albertinnchen Linie, erhielt Meißen. 1547 verlor im schmalkaldischen Kriege der Kurfürst Joh. Friedr. der Großmütige Freiheit und Land. Tie ernestinischen Besiz- zungen und die Kurwürde kamen an die albertinische Linie. Nur wenige Ämter erhielten die Söhne Johann Friedrichs Mehrfache Teilungen der thür. Lande fanden im Laufe der Zeit statt Zur Zeit des unheilbringenden 30jähr. Krieges teilien i 640 die Lande der Herzog Wilhelm, der Stifter des Weimarischen Hauses, und sein Bruder Einst der Fromme, der Stifter der gothasäen (gothaiscben, meininmschen und alienburgischen) Linie Die letztere zeifiel 1680 in 7, von denen nach dem Aussterben mehrerer Linien 1825 noch die drei Herzogtümer S.-Altenburg, S.-Meiningen und S.-Coburg- Gotha übrigblieben Das Herzogtum S.-Wennar erhielt 1815 einen Zuwachs an Land und wurde unter Karl August ein Großherzogtum. § 17. l. Das Grichherzogtum Slchscn-Weimar-Eisenach. 1. Größe: Das Großherzogtum Eachsen-Weimar-Eisenach hat fast 66 Quadratmeilen (3585 qkm) und 339220 Einwohner. 2 Negierender Fürst: Se. König!. Hoheit der Großherzog Karl Alexander seit 1853. 3. a) Verfassung: Das Großherzoatum ist eine 1816 durch eine Verfassung eingeschränkte (oder konstitutionelle) ei bliche Moimrct,ie. — Das Staatsministerium besteht aus den 4 Abteilungen (der der Angelegenheiten des großberzogl. Hauses und des Kultus; der Justiz; des Innern und Äußern; der Finanzen). — Die Landesvertretung liegt in den bänden des aus 31 Abgeordneten bestehenden, auf 3 Juhre gewählten Landtages. Im Bundesrat hat das Großherzoatum 1 Stimme; in den Reichstag sendet es 3 Abgeordnete. — Das Militär bildet das 94. deutsche oder 5. thüringische Jnlanterieregimeni Großherzog von Sachsen und gehört zur 22. Division des Xi. Armeekorps. — Die Landesfarbe ist schwarz- grün-gold, — Ii) Im Großherzogtnine giebt es eine Universität (Jena), 3 Gymnasien (Weimar, Jena, Eisenach), 2 Realgymnasien (Weimar, Eise- nach), 2 Lehrerstminare (ebenda), '1 Lehranstalt für Landwirte, 1 Forst-

3. Thüringen - S. 12

1899 - Weimar : Huschke
— 12 — § 18. Il Das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha. 1. Größe. Es hat 36 Ootabratmeilen (1968 qkm) und etwa 217000 Einwohner und besteht ans dein Herzogtum Gotha im Norden und dem Herzogtum Coburg im Süden. In jenem Teile wohnen vor- nehmlich Thüringer, in diesem Franken. 2. Regierender Fürst: Se. Königl. Hoheit Herzog Alfred seit 1893. 3 ^Verfassung. Seit 1852 eine konstitutionelle Monarchie.— Das Gesamtministeriuin hat eine Abteilung für Gotha und eine für Coburg. — Von den 30 Mitgliedern des gemeinschaftlichen Landtages gehören 11 dem Sonderlandtag Coburg, 19 dem Sonderlandtag Gotha an, die ans je 4 Jahre gewählt werden. — Das Herzogtum hat im Bundesrate 1 Stimme, in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen bilden mit denen von Meinmgen vereinigt das 6. thüringische Infanterie- regiment Nr. 95 und gehören zur 22. Division des Xi. Armeekorps. — Die Landesfarbe ist weiß-grün — b) Im Herzogtum giebt es 2 Gymnasien und 2 Lehrerseminare (Gottm und Coburg) und ein Realgymnasium (Gotha). 4. Das Herzogtum Gotha hat 3 Landratsamtsbezirke: Gotha, Ohr- ruf und Äaltershausen. Gotha. 31670 Einwohner; Neudietendorf, Ohrdruf, Tambach, Altenberga, Waltershausen, Remhardsbrunn, Friedrichroda, Ta- barz, Ruhla (halb), Schnepfenthal, die Wachsenburg, Elgersburg. Das Herzogtum Coburg hat einen Landgerichtsbezirk: Coburg, 18700 Einwohner; die Feste Coburg, Neustadt a. d. Heide, Neuseß (Nückert); — Königsberg. § 19- Iii. Das Herzogtum Sachsen-Miaingen-Hildburghauseu. 1. Größe: Es besitzt fast 45 Quadralmeilen (2468 qlan) und 235000 Einwohner. Das Hauptland ist halbniondförinig ausgedehnt. 2. Negierender Fürst: Se, Hoheit der Herzog Georg Ii. seit 1866. 3. a) Verfassung: Seit 1829 eure konstitutionelle erbliche Monarchie. — Das Ministerium hat 4 Abteilungen (Äußeres; Finanzen; Justiz, Kirchen- und Schulsacken; Inneres). — Der Landtag besteht aus 24 auf 6 Jahre gewählten Abgeordneten. — Im deutschen Bundesrate hat es 1 Stimme; in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen sind mit den von Coburg-Gotha vereinigt. — Die Landesfarbe ist weiß- grün. — d)Das Herzogtum hat 2 Gymnasien (Meiningen, Hildburghauseu), 2 Realgymnasien ^Meiningen, Saalfeld), 1 Lehrerseminar (Hildburghausen).

4. Thüringen - S. 36

1899 - Weimar : Huschke
— 36 — § 32. Kleinere Fürsten setzten den Krieg gegen die Liga fort, z. B. Ernst von Mansfetd, Christian von Braunschweig und Markgras Georg Friedrich von Baden-Durlach, der von Tilly bei Wimpfen 1622 geschlagen, aber von den 400 Pforzheimern, dem weißen Regi- mente, gerettet wurde. § 33 Tillys Truppen verübten Gewalttätigkeiten. Deshalb rüsteten sich die Protestanten von neuem. Der König Christian Iv. von Däne- mark stellte sich an ihre Spitze, ward aber 1626 bei Lutter am Baren- berge geschlagen. Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte sich zu seinem Feldherrn Wallen- stein erwählt, der Stralsund vergebens belagerte. Da die Truppen dieses kaiserlichen Feldherrn in Freundesland, wie in Feindesland plünderten, so wurde er auf dein Reichstage zu Regensburg abgesetzt, und er lebte von nun an in königlicher Pracht auf seinen Gütern in Böhmen. § 34. Die Protestanten wären verloren gewesen, wenn ihnen der schwedische König Gustav Adolf nicht zu Hilfe gekommen wäre. Leider konnte er nicht verhindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Till!) zerstört wurde. Doch besiegte er den Tilly bei Lützen und später bei Rain am Lech, in welchem Kampfe Tilly tödlich verwundet wurde. Nach Tillys Tode wurde Wallenstein wieder kaiserlicher Feldherr. Er verlor 1632 die Schlacht bei Lützen oder Breitenfeld. Gustav Adolf fand aber in derselben den Tod. Herzog Bernhard von Weimar gewann über Wallenstein den Sieg. § 35. Noch 16 Jahre dauerte der verhäugnisvolle Krieg. Wallen stein wurde 1634 in Eger ermordet, weil er in Verdacht gekommen war, Verräter am Kaiser werden zu wollen. (Terzky, Jllo, Neumann und Kinsky; Buttler und Deveroux). — In demselben Jahre verlor Herzog Bernhard die Schlacht bei Nördlingen. § 36. Nach Gustav Adolfs Tode führte der Kanzler Axel Oxen- stier na in Schweden die Regierung und in Deutschland die Oberleitung. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen, über die der König Ludwig Xiii. mit seinem Minister Richelieu regierte. — Der Herzog Bernhard eroberte im Elsaß die Festung Breisach, starb aber ein Jahr später, 1639, wahrscheinlich an französischem Gift. 1648 wurde der westfälische Frieden oder der Frieden
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