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1. Thüringen - S. 30

1899 - Weimar : Huschke
— 30 — Rittern und mit Nahrung auf die Wartburg zurück. 1306 trat Albrecht die Landgrafschaft Thüringen an seinen Sohn Friedrich den Gebissenen ab. 1308 ward Kaiser Albrecht ermordet, und 6 Jahre später starb Albrecht der Unartige in Erfurt, wo er int Dome beigesetzt wurde. § 17. Landgraf Friedrich I. oder der Gebissene. 1307—1322. Friedrich der Gebissene hatte nach der Übernahme von Thüringen noch manchen Kampf Zu bestehen, z. B. mit den: Markgrafen Waldemar von Brandenburg. Er geriet in Gefangenschaft desselben, wurde aber durch seine getreuen Vasallen befreit. Mit dem Grafen von Weimar kämpfte er und nahm diesem mehrere Schlösser; auch das bundbrüchige Erfurt ward von ihm gezüchtigt. Danach erst kam Frieden ins Land, und Friedrich suchte sein Volk, das ihn den Freidigen (b. i. der Glänzende oder der Tapfere) nannte, zu beglücken. Zu seiner Zeit wurde in Eisenach von Mönchen ein Stück: „Die 10 Jungfrauen" aufgeführt. Friedrich soll dadurch so aufgeregt worden fein, daß ihn der Schlag rührte. Nach langen Leiden starb er 1324. § 18. Der Landgras Friedrich Ii. oder der Ernsthaste, 1322-1349, Friedrichs des Gebissenen Sohn, führte eine sehr kriegerische Regierung. Das ungehorsame Erfurt mußte ihn um Frieden bitten; viele Raub- ritter ließ er hinrichten; Langensalza züchtigte er; die Prediger- möuche in Eisenach strafte er, weil sie nicht singen wollten, als Kaiser- Ludwig der Bayer in Eisenach seinen Einzug hielt. Die ihm ange- botene deutsche Kaiserkrone schlug Landgraf Friedrich Ii. aus. (Graf Güuther von Schwarzburg nahm sie an). 1342—1345 führte er mit den Grafen Friedrich und Hermann von. Weimar den Grafenkrieg. Diese mußten Orlamünda abtreren, und nach ihrem Ableben 1372 kam Weimar an die Landgrafen von Thüringen. Während dieser Zeit herrschte in fast ganz Deutschland großes Elend. — 1348: Erdbeben, der schwarze Tod, Judenverfolgungen, die Geißler. § 19. Landgras Friedrich Ii?, oder der Strenge. 1349—1381. Er regierte mit seinen Brüdern Balthasar und Wilhelm I. erst gemeinschaftlich; dann teilten sie die Lande, die durch Erbschaft und Er- oberuugen an Größe gewannen. Thüringen kam 1382 an den Landgrasen Balthasar, unter dem 1392 die Universität Erfurt gegründet wurde. Meist hielt er sich in Gotha und Weimar auf. Er starb 1406 auf der Wartburg, die von nun an aufhörte, Residenz der Landgrafen zu sein.

2. Thüringen - S. 36

1899 - Weimar : Huschke
— 36 — § 32. Kleinere Fürsten setzten den Krieg gegen die Liga fort, z. B. Ernst von Mansfetd, Christian von Braunschweig und Markgras Georg Friedrich von Baden-Durlach, der von Tilly bei Wimpfen 1622 geschlagen, aber von den 400 Pforzheimern, dem weißen Regi- mente, gerettet wurde. § 33 Tillys Truppen verübten Gewalttätigkeiten. Deshalb rüsteten sich die Protestanten von neuem. Der König Christian Iv. von Däne- mark stellte sich an ihre Spitze, ward aber 1626 bei Lutter am Baren- berge geschlagen. Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte sich zu seinem Feldherrn Wallen- stein erwählt, der Stralsund vergebens belagerte. Da die Truppen dieses kaiserlichen Feldherrn in Freundesland, wie in Feindesland plünderten, so wurde er auf dein Reichstage zu Regensburg abgesetzt, und er lebte von nun an in königlicher Pracht auf seinen Gütern in Böhmen. § 34. Die Protestanten wären verloren gewesen, wenn ihnen der schwedische König Gustav Adolf nicht zu Hilfe gekommen wäre. Leider konnte er nicht verhindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Till!) zerstört wurde. Doch besiegte er den Tilly bei Lützen und später bei Rain am Lech, in welchem Kampfe Tilly tödlich verwundet wurde. Nach Tillys Tode wurde Wallenstein wieder kaiserlicher Feldherr. Er verlor 1632 die Schlacht bei Lützen oder Breitenfeld. Gustav Adolf fand aber in derselben den Tod. Herzog Bernhard von Weimar gewann über Wallenstein den Sieg. § 35. Noch 16 Jahre dauerte der verhäugnisvolle Krieg. Wallen stein wurde 1634 in Eger ermordet, weil er in Verdacht gekommen war, Verräter am Kaiser werden zu wollen. (Terzky, Jllo, Neumann und Kinsky; Buttler und Deveroux). — In demselben Jahre verlor Herzog Bernhard die Schlacht bei Nördlingen. § 36. Nach Gustav Adolfs Tode führte der Kanzler Axel Oxen- stier na in Schweden die Regierung und in Deutschland die Oberleitung. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen, über die der König Ludwig Xiii. mit seinem Minister Richelieu regierte. — Der Herzog Bernhard eroberte im Elsaß die Festung Breisach, starb aber ein Jahr später, 1639, wahrscheinlich an französischem Gift. 1648 wurde der westfälische Frieden oder der Frieden
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