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1. Thüringen - S. 9

1899 - Weimar : Huschke
§ 14. Grenzen und Vröße Thüringens. Thüringens Grenzen sind nicht genan zu bestimmen. Im engeren Sinne begreift man unter Thüringen das Land zwischen der Werra und der «Saale, dem Thüringerwalde und dem Harze. Jni weiteren '^inne reicht Thüringen ungefähr im Norden bis zu den Vorbergen des Harzes, im Osten bis zur weißen Elster, im Süden bis in die Nähe des Mains, im Westen bis an die Ulster und (von deren Mündung an) bis an die Werra. Im Norden bildet die Grenze die preußische Provinz Sachsen, im Osten das Königreich Sachsen, im Süden das Königreich Bayern, im Westtn die preußische Provinz Hessen. Thüringen im weiteren Sinne nimmt ungefähr einen Raum von 400 Quadratmeilen ein und wird von etwa 2 Millionen Menschen bewohnt. § 15. Thüringens Staaten. In Thüringen liegen die 4 sächsischen Länder der ernestinischen Linie: 1. das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, 2. das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha, 3. das Herzogtum Sachsen Meiningen-Hildburghausen, 4 das Herzogtum Sachsen-Altenburg und dann: 5. das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, 6 das Fürstentum Schwmzburg-Sondersliansen, 7. das Fürstentum Neuß-Greiz (Reuß ältere Linie), 8. das Fürstentum Neuß-Schleiz-Gera (Neuß jüngere Linie), 9. Teile vom Königreich Preußen, (nämlich von der Provinz Sachsen und Hessen), auch einige königlich sächsische Landesteile. A, Die Länder Der eruestiiiischen Linie. § 16. Geschichtliches. Um 500 n. Chr. bildete Thüringen ein selbständiges Königreich. Nach dem letzten König Hermannfried wurde das meiste Land eine srän- kische Provinz, der nordöstliche Teil aber sächsisch. 630 setzten die Franken Herzöge ein, zu deren Zeit Bonifacius in Thüringen das Christentum predigte. Später treten Markgrafen in Thüringen auf. Um 1030 kam

2. Thüringen - S. 36

1899 - Weimar : Huschke
— 36 — § 32. Kleinere Fürsten setzten den Krieg gegen die Liga fort, z. B. Ernst von Mansfetd, Christian von Braunschweig und Markgras Georg Friedrich von Baden-Durlach, der von Tilly bei Wimpfen 1622 geschlagen, aber von den 400 Pforzheimern, dem weißen Regi- mente, gerettet wurde. § 33 Tillys Truppen verübten Gewalttätigkeiten. Deshalb rüsteten sich die Protestanten von neuem. Der König Christian Iv. von Däne- mark stellte sich an ihre Spitze, ward aber 1626 bei Lutter am Baren- berge geschlagen. Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte sich zu seinem Feldherrn Wallen- stein erwählt, der Stralsund vergebens belagerte. Da die Truppen dieses kaiserlichen Feldherrn in Freundesland, wie in Feindesland plünderten, so wurde er auf dein Reichstage zu Regensburg abgesetzt, und er lebte von nun an in königlicher Pracht auf seinen Gütern in Böhmen. § 34. Die Protestanten wären verloren gewesen, wenn ihnen der schwedische König Gustav Adolf nicht zu Hilfe gekommen wäre. Leider konnte er nicht verhindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Till!) zerstört wurde. Doch besiegte er den Tilly bei Lützen und später bei Rain am Lech, in welchem Kampfe Tilly tödlich verwundet wurde. Nach Tillys Tode wurde Wallenstein wieder kaiserlicher Feldherr. Er verlor 1632 die Schlacht bei Lützen oder Breitenfeld. Gustav Adolf fand aber in derselben den Tod. Herzog Bernhard von Weimar gewann über Wallenstein den Sieg. § 35. Noch 16 Jahre dauerte der verhäugnisvolle Krieg. Wallen stein wurde 1634 in Eger ermordet, weil er in Verdacht gekommen war, Verräter am Kaiser werden zu wollen. (Terzky, Jllo, Neumann und Kinsky; Buttler und Deveroux). — In demselben Jahre verlor Herzog Bernhard die Schlacht bei Nördlingen. § 36. Nach Gustav Adolfs Tode führte der Kanzler Axel Oxen- stier na in Schweden die Regierung und in Deutschland die Oberleitung. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen, über die der König Ludwig Xiii. mit seinem Minister Richelieu regierte. — Der Herzog Bernhard eroberte im Elsaß die Festung Breisach, starb aber ein Jahr später, 1639, wahrscheinlich an französischem Gift. 1648 wurde der westfälische Frieden oder der Frieden
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