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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Thüringen - S. 16

1899 - Weimar : Huschke
— 16 — § 25. Vil Das Fürstentum Reuß ältere Linie oder Neuß-Greiz. 1. Größe: Es besitzt fast 6 Quadratmeilen (315 qkm) und 66500 Einwohner 2. Regierender Fürst: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich Xx H. seit 1859 Sämtliche Fürsten führen den Namen Heinrich und zählen bis hundert, um dann von eins wieder zu beginnen 2. a) Verfasfung: Seit 1867 ein konstitutionelles erbliches Fürsten- tum. — Die Regierung besteht aus dem Staatsministerium verbunden mit dem Konsistorium, dem Geheimkabinet und der Kammer in Greiz. — Der Landtag wird von 12 auf 6 Jahre gewählten Abgeordneten gebildet. — Im Bundesrate hat es 1 Stimme, und in den Reichstag wählt es 1 Abgeordneten. — Die Truppen bilden mit denen von Altenburg, Schwarz- burg-Rudolstadt und Reuß jüngere Linie das 96. deutsche, 7. thüringische Infanterie-Regiment. — Die Landesfarbe ist schwarz-rot-gelb. b) Das Fürstentum besitzt 1 Gymnasium mit Realabteilung und 1 Lehrerseminar (Greiz). 4. Orte sind: a. Greiz, 22300 E., Zeulenroda; b. Burgk. § 26. Viii. Das Fürstentum Reuß jüngere Linie oder Renß-Schleiz-Gera. 1. Größe: Es besitzt 15 Quadatmeilen (826 qkm) und 120000 Einwohner. 2. Regierender Fürst: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich Xiv. seit 1867. Die Fürsten dieses Landes heißen ebenfalls sämtlich Heinrichs mit Anfang jedes neuen Jahrhunderts beginnt eine neue Zählung derselben von 1 an. 3. a) Verfassung: Seit 1852 ein konstitutionelles erbliches Fürsten- tum. — Das Staatsministerium zu Gera mit 3 Gruppen bildet die höchste Behörde. — Den Landtag bilden 16 Abgeordnete. — Das Land hat 1 Stimme im Bundesrate und wählt 1 Abgeordneten in den Reichs- tag. — Das Militär ist mit dem von Reuß älterer L., dem von Alten- bürg und Rudolstadt vereinigt (96. deutsche, 7. thür. Jnf.-R). — Die Landesfarbe ist schwarz-rot-gelb. — b) Das Fürstentum besitzt 2 Gymnasien (Schlei,z, Gera), 1 Realgymnasium (Gera), 1 Lehrerseminar (Schleiz). 4. Die beiden Teile des Fürstentums sind: a. das Oberland (die Herrschaft Schleiz): Schleiz, 5100 E., Saalburg, Ebersdorf, Lobenstein, Hohenleuben; b. das Unterland (die Herrschaft Gera): Gera, 44000 E., Köstritz.

2. Thüringen - S. 12

1899 - Weimar : Huschke
— 12 — § 18. Il Das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha. 1. Größe. Es hat 36 Ootabratmeilen (1968 qkm) und etwa 217000 Einwohner und besteht ans dein Herzogtum Gotha im Norden und dem Herzogtum Coburg im Süden. In jenem Teile wohnen vor- nehmlich Thüringer, in diesem Franken. 2. Regierender Fürst: Se. Königl. Hoheit Herzog Alfred seit 1893. 3 ^Verfassung. Seit 1852 eine konstitutionelle Monarchie.— Das Gesamtministeriuin hat eine Abteilung für Gotha und eine für Coburg. — Von den 30 Mitgliedern des gemeinschaftlichen Landtages gehören 11 dem Sonderlandtag Coburg, 19 dem Sonderlandtag Gotha an, die ans je 4 Jahre gewählt werden. — Das Herzogtum hat im Bundesrate 1 Stimme, in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen bilden mit denen von Meinmgen vereinigt das 6. thüringische Infanterie- regiment Nr. 95 und gehören zur 22. Division des Xi. Armeekorps. — Die Landesfarbe ist weiß-grün — b) Im Herzogtum giebt es 2 Gymnasien und 2 Lehrerseminare (Gottm und Coburg) und ein Realgymnasium (Gotha). 4. Das Herzogtum Gotha hat 3 Landratsamtsbezirke: Gotha, Ohr- ruf und Äaltershausen. Gotha. 31670 Einwohner; Neudietendorf, Ohrdruf, Tambach, Altenberga, Waltershausen, Remhardsbrunn, Friedrichroda, Ta- barz, Ruhla (halb), Schnepfenthal, die Wachsenburg, Elgersburg. Das Herzogtum Coburg hat einen Landgerichtsbezirk: Coburg, 18700 Einwohner; die Feste Coburg, Neustadt a. d. Heide, Neuseß (Nückert); — Königsberg. § 19- Iii. Das Herzogtum Sachsen-Miaingen-Hildburghauseu. 1. Größe: Es besitzt fast 45 Quadralmeilen (2468 qlan) und 235000 Einwohner. Das Hauptland ist halbniondförinig ausgedehnt. 2. Negierender Fürst: Se, Hoheit der Herzog Georg Ii. seit 1866. 3. a) Verfassung: Seit 1829 eure konstitutionelle erbliche Monarchie. — Das Ministerium hat 4 Abteilungen (Äußeres; Finanzen; Justiz, Kirchen- und Schulsacken; Inneres). — Der Landtag besteht aus 24 auf 6 Jahre gewählten Abgeordneten. — Im deutschen Bundesrate hat es 1 Stimme; in den Reichstag wählt es 2 Abgeordnete. — Die Truppen sind mit den von Coburg-Gotha vereinigt. — Die Landesfarbe ist weiß- grün. — d)Das Herzogtum hat 2 Gymnasien (Meiningen, Hildburghauseu), 2 Realgymnasien ^Meiningen, Saalfeld), 1 Lehrerseminar (Hildburghausen).

3. Thüringen - S. 36

1899 - Weimar : Huschke
— 36 — § 32. Kleinere Fürsten setzten den Krieg gegen die Liga fort, z. B. Ernst von Mansfetd, Christian von Braunschweig und Markgras Georg Friedrich von Baden-Durlach, der von Tilly bei Wimpfen 1622 geschlagen, aber von den 400 Pforzheimern, dem weißen Regi- mente, gerettet wurde. § 33 Tillys Truppen verübten Gewalttätigkeiten. Deshalb rüsteten sich die Protestanten von neuem. Der König Christian Iv. von Däne- mark stellte sich an ihre Spitze, ward aber 1626 bei Lutter am Baren- berge geschlagen. Der Kaiser Ferdinand Ii. hatte sich zu seinem Feldherrn Wallen- stein erwählt, der Stralsund vergebens belagerte. Da die Truppen dieses kaiserlichen Feldherrn in Freundesland, wie in Feindesland plünderten, so wurde er auf dein Reichstage zu Regensburg abgesetzt, und er lebte von nun an in königlicher Pracht auf seinen Gütern in Böhmen. § 34. Die Protestanten wären verloren gewesen, wenn ihnen der schwedische König Gustav Adolf nicht zu Hilfe gekommen wäre. Leider konnte er nicht verhindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Till!) zerstört wurde. Doch besiegte er den Tilly bei Lützen und später bei Rain am Lech, in welchem Kampfe Tilly tödlich verwundet wurde. Nach Tillys Tode wurde Wallenstein wieder kaiserlicher Feldherr. Er verlor 1632 die Schlacht bei Lützen oder Breitenfeld. Gustav Adolf fand aber in derselben den Tod. Herzog Bernhard von Weimar gewann über Wallenstein den Sieg. § 35. Noch 16 Jahre dauerte der verhäugnisvolle Krieg. Wallen stein wurde 1634 in Eger ermordet, weil er in Verdacht gekommen war, Verräter am Kaiser werden zu wollen. (Terzky, Jllo, Neumann und Kinsky; Buttler und Deveroux). — In demselben Jahre verlor Herzog Bernhard die Schlacht bei Nördlingen. § 36. Nach Gustav Adolfs Tode führte der Kanzler Axel Oxen- stier na in Schweden die Regierung und in Deutschland die Oberleitung. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen, über die der König Ludwig Xiii. mit seinem Minister Richelieu regierte. — Der Herzog Bernhard eroberte im Elsaß die Festung Breisach, starb aber ein Jahr später, 1639, wahrscheinlich an französischem Gift. 1648 wurde der westfälische Frieden oder der Frieden
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