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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. III

1914 - München : Oldenbourg
X- s/ / ßeorg-Eckert-lnstltuf für internationale 6ch u !bu chf o rschung Braunschweig Bflbutouchbibliothem v) 3/ Zum Geleit. /C£in Jahrhundert geht zur Rüste seit jenen Tagen, da nach dem ^ Sturze des ersten Napoleon die staatlichen Verhältnisse Europas und insbesondere Deutschlands neu geordnet wurden. Damals erhielt das Herrscherhaus Xdittelsbach als Ersatz für im Lüden abgetretene Besitzungen die Länder am Main zugesprochen. Altfränkisches Gebiet, welches ein Jahrtausend hindurch selbständig gewesen war, wurde damit einem Staatswesen einverleibt, das bisher Iura und Fichtelgebirg als nördliche Grenzen besessen Hatte. Vorbei war das Bestehen eines unabhängigen Herzogtums Gstfranken, verloren waren für die Kiliansstadt Herrschersitz und Hofhaltung. Nicht ohne bitteres Gefühl wurde von vielen Franken die Besitzergreifung durch den bayerischen Staat ertragen. Und doch Hatten die Kriege der Napoleonischen Zeit, Hatte besonders die bis zum Sturze Napoleons währende wehrlose Unterwerfung der großherzoglichen Regierung in Würzburg unter den Willen des Korsen deutlich gezeigt, daß die Aufhebung der Kleinstaaten und ihre Vereinigung mit lebensfähigeren Staaten zum Zdohle Deutschlands unbedingte Notwendigkeit war. (Es war wirklich kein Schaden, daß das bunte Kartenbild, welches die Lande um den Main vor der Säkularisation und der Mediatisierung geboten hatten, eine Vereinfachung erfuhr, wohl aber bedeutete die neue Ordnung der Dinge für die seitherigen Residenzstädte Würz-burg und Aschaffenburg einen unersetzbaren Verlust. Sie waren unter der Herrschaft verständiger kunstsinniger Fürsten aufgeblüht, und heute noch zeugen prächtige Bauten, herrliche Anlagen, große Stiftungen von glanzvollen Zeiten. „Unter dem Krummstab war gut wohnen." Doch haben sich auch ihre Einwohner gleich den übrigen Franken längst mit der Tatsache abgefunden, daß das Frankenland eine Provinz des bayerischen Königreiches bildet. Der Franke fühlt sich eins mit den Bewohnern der altbayerischen Lande und glücklich unter der Regierung der Wittelsbacher Fürsten, die sich Herzoge von Franken nennen und die -auch dem „neuen Bayern" ihre volle Fürsorge zuteil werden lassen. König Ludwig I. gab den im bayerischen Staate vereinigten Gebieten die althergebrachten Stammesbezeichnungen als Kreisbenennungen. Durch diese königliche Verfügung ward dem Volke der Franken sein

2. Kreis Mainz - S. 14

1913 - Gießen : Roth
14 Heimatkunde des Großherzogtums Hessen. Nr. 2. und zwei chemische Fabriken. Die Ebene bei Mainz bot der Industrie günstige Bedingungen, einen ebenen Boden, billige Wasserwege und günstige Bohlenzufuhr, so daß sie sich in weitem Kranze zu beiden Zeiten des Bheines um die Ztadt Mainz herum ansiedelte. Dieser Indu- striebezirk wird geschlossen durch die Fabrikanlagen in Gustavsburg und die schon genannten Industrien in Weisenau?) Das Hügelland. Die Ebene am Bhein bildet nur schmale Streifen, die nicht nur landschaftlich, sondern auch durch die Beschäftigung der Bewohner große Verschiedenheit gegenüber dem hauptteil der Landschaft aufweisen. Der größte Teil des Breises ist von einer terrassenförmig ansteigenden hügel- platte angefüllt. Bus der Bheinebene bei Mainz (85 m) erhebt sich die -rste Terrasse zu einer höhe von 100 — 180 m. hinter Gonsenheim, Finthen, Drais, Marienborn, Blein-Winternheim und Hechtsheim steigt der Boden zu der zweiten Terrasse mit 200 250 m höhe an. Dieser zweite Bufstieg wird bei Wanderungen auf den Landstraßen, die über das Hügelland führen, leicht erkennbar, da der Bufstieg ziemlich unver- 0 Fertige aus Stäbchen ein Floß an! Zeichne einen Fabrikschornstein! Zeichne die Umrisse vor? Äpfeln, Birnen rc.!

3. Kreis Mainz - S. uncounted

1913 - Gießen : Roth
Roth in Liessen Schulwanskarttn profettor Mam fers Schulwandharten N-!* 1 • 1'f‘fvfol In Höhenschichten und Reliefmanier. 1:750000. Is' 1 ’" * 1 * *Mil tl/lu9lvl> Aufgezogen auf Leinwand mit Stäben Mk. 20.—. xj (~Tt Its-n-in. l. Maßstab 1:2500000. Format 226x204 cm. In Höhenschi )^V»2r\ Ir stellung und Reliefmanier. Aufgezogen auf Leinwand m stl»-.-- Grossker^ogtum dessen. Lää'ä&i Wamsers Handkarle von Deutschland für Schüler. Maßstab 1:5 000000. 30x33 cm. Preis 20 Pfg. Auf Pappe (einmal gebrochen) 35 Pfg. Auf Leinwand in Karton (Buchformat) 45 Pfg. Wamsers Handkarte von soffen für Scpier. Maßstab 1 : 500000. 18. verbesserte Huf läge. Preis 20 Pfg. Auf Pappe (einmal gebrochen) 35 Pfg. Auf Leinwand in Karton (Buchformat) 45 Pfg. Dom Ministerium des Innern, Abteilung für Schulangelegenheiten, empfohlen. w. Mohrs kelief vom Aomwliim Assen Maßstab I: 100000. Bearbeitet in genauem Anschluß an wamsers Schulwandkarte. 2 Blatt in gediegenem Schutz- und Aufbewahrungskasten. - Größe der einzelnen Kasten: Höhe 13 cm, Breite 103 cm, Länge 122 cm. A. Relief Provinz Oberhessen mit angrenzenden Gebieten lll. 30.— B. Relief Provinzen Rheinhessen und Starkenburg M. 30.— Das Grobherzogliche Ministerium des Innern, , Abteilung für Schulangelegenheiten, erließ an die sämtlichen unterstellten Direktionen, die Grotzh. Kreisschulkommissionen und die Kuratorien der Höheren Bürgerschulen nachstehende Empfehlung: Der Roth sche Verlag in Gießen hat im Anschluß an die Wamsersche Wandkarte des Großherzog- tums Hessen zwei Reliefs, modelliert von Mohr, erscheinen lassen, von denen das eine die Provinzen Starken- burg und Rheinhessen, das andere die Provinz Oberhessen darstellt. — Preis je 30 Mk. In Verbindung mit der genannten Wandkarte können diese Reliefs beim erdkundlichen Unterricht gute Dienste tun. Wir machen Sie deshalb zum Zwecke gelegentlicher Anschaffung, falls die Mittel vorhanden sind, empfehlend darauf aufmerksam. gez. Eisenhuth. Dt. Stammler. Epochemachendes Unterrichtsmittel: llìelief der lljsuptfmmen der lkrdoberflsll Perspektivisch modelliert von Sieme. Größe 80: 100 3. Auflage, in Papiermache, künstlerisch in 16 Farben übermalt, in lackierten rahmen zum Aufhängen Mk. 26. — . Begleitschrift dazu v. Schulrat Alb. Kleins 5 Bogen Text mit farbiger verkleinerter Abbildung des Reliefs. Preis brofch. M Brühl'sche Universitäts-Buch- und Steindruckerei. R. Lange, Gießen.

4. Kreis Mainz - S. 4

1913 - Gießen : Roth
4 Heimatkunde des Erzherzogtums Hessen. Nr. 2. I o-Vf \ U 1 j f V4 -1 \ t ' 1 / 2 1 1 W \ y \[ / i / \ otl. \ a Skizze des Kreises Mainz, wie sie nach und nach vor den Augen der Kinder an der Schultafel entsteht und von den Kindern im Zeichenheft festgehalten wird. Daran anschließend, sollen die Kinder mit der Schulkarte des Kreises erst bekannt gemacht werden, wenn dis Skizze an der Schultafel vollendet ist. Eine farbige Skizze wirkt bedeutend übersichtlicher und bereitet den Kindern Freude. Der Kartenentwurf wird durch Spaziergänge, die zum Teil schon im Laufe des vorangegangenen Jahres ausgeführt wurden, veranschaulicht. Neben den Schulausflügen sind planmäßig angelegte Geländeübungen sehr vorteilhaft für die Ausbildung des geographischen Sinnes, des Kartenverständnisses und des selbständigen Veobachtens.

5. Kreis Mainz - S. 5

1913 - Gießen : Roth
Kreis Mainz, bearbeitet von Fr. Ritter. 5 »'-Ts Lkizze des Kreises Mainz zur Darstellung der Vodengestaltung im Sandkasten. Die Wandtafel, auf der die Skizze des Kreises entworfen wurde, wird wagrecht gelegt und ein Rahmengestell ausgesetzt. Auf die Skizze werden nun eine genügende Anzahl von Stäbchen (auf Korkplatten stehend) ausgestellt, welche den Höhenangaben der Skizze entsprechen (84 m — 8,4 cm, 254 m — 25,4 cm). Der Raum wird jetzt ganz 8,4 cm hoch mit etwas feuchtem Sand angefüllt und dann die übrigen Höhen nachgefüllt und entsprechend der Bodengestaltung glatt- gestrichen. Gut von Spänen gereinigtes Sägemehl hat man vorher mit entsprechenden Farben rot, blau, grün, hellbraun und dunkelbraun gefärbt. Nun streut man gleichmäßig und hebt Flüsse, Ebene, niedere und hohe Terrasse deutlicher durch die Farben hervor. Strafen kann man mit weißem Sägemehl oder Kordel und Dörfer durch rote Scheiben (von Pappe mit Kirchturm) einzeichnen. Die Höhengestaltung wird mehrmals wiederholt und zuletzt unter Mithilfe des Lehrers von den Kindern aufgebaut. Nachdem sich die Bodengestaltung und die Farbengebung eingeprägt, wird obenstehende Skizze mit Farbe» an der Schultafel entworfen und dabei die Abhänge der Terrassen durch Schraffierung angedeutet, worauf die Kinder im Zeichenheft nachzeichnen.

6. Kreis Mainz - S. 36

1913 - Gießen : Roth
36 Heimatkunde des Großherzogtums Hessen. Nr. 2. ein Zoll- und Binnenhafen und ein Floßhafen. Uls im Jahre i960 die Festungswerke fielen, wurde über den Rhein die neue Uaiserbrücke gebaut und auf der Ingelheimer Uue ein Industriegebiet zur Besiedlung Zoll- und Binnenhafen. eröffnet, hier liegt das große städtische Elektrizität- und Gaswerk, die Uömheldsche Eisengießerei, eine Fabrik für Heizungsanlagen, Lack- fabriken, eine Gasmesserfabrik, eine Düngerfabrik, ein Sägewerk und andere Fabriken, ferner Petroleum-, Steinkohlen- und Holzlager?) Während so die Bahn frei wurde für eine neue Entwicklung, erlitt die Stadt große Verluste durch die Umleitung der rechtsrheinischen Züge h Beschreibe die Rheinbrücken bei Mainz! Vergleiche ihre Längen mit der Länge der Mainbrücke bei Kostheim!

7. Heimatskunde des Kreises Rinteln oder Schaumburg und des Regierungsbezirks Kassel - S. 4

1881 - Rodenberg : Selbstverl. des Verf.
— 4 — ober Quadratinhalt der Schulstube. — Zeichne deu Fußboden durch Striche, indem du für jedes m. ein cm. setzest! Man nennt das nach verjüngtem Maßstabe zeichnen. Die entstandene Zeichnung ist der Grundriß, die Karte der Schulstube. Gieb auf der Karte die Gegen- stände in der Schulstube durch Striche an! — Zeichne eure Wohnstube mit den darin befindlichen Gegenständen, indem du alles durch Striche andeutest! 3. Das Schulhaus. Die Schulstube ist im Schulhause. Das Schulhaus ist ein Gebäude. Es wird von vier Wänden umschlossen. Diese sind die Vorderwand, die Hinterwand und die beiden Seitenwände. In den Wänden sind Thüren und Fenster angebracht. Auf den Mauern ruht das Dach. Im Schulhause liegen mehrere Reihen Zimmer über einander; jede Reihe heißt ein Stock- werk. Wie viel Stockwerke hat das Schnlhans? In größeren Städten giebt es 3—6stöckige Häuser. Wie hoch ist jedes Stockwerk? das Dach? das ganze Schulhaus? Vergleiche die Höhe des Kirchturmes und eines nahen Berges mit der Höhe des Schulhauses! Miß die Länge und Breite des Schulhauses und berechne seinen Flächeninhalt! Nenne die Begrenz- uugeu des Schulhauses auf der nördlichen, südlichen, östlichen, westlichen Seite! Die der Sonne zugekehrte Seite des Hauses nennt man die Sommer- seite, die ihr abgewendete die Winterseite. Welche wird mehr erleuchtet und erwärmt? Zeichne das Schulhaus mit seiner nächsten Umgebung auf die Schiefertafel! Suche dich auf der entstandenen Zeichnung zu ori- eutiereu, d. h. zurecht zu fiudeu. 4. Das Wohnhaus und das Gehöft. 1. Die Leute in der Stadt haben gewöhnlich nur ein Wohnhaus. Durch die Hausthür gelaugt man zunächst in den Hausflur. Von da führen Thüren rechts und links in Stuben, Kammern und iu die Küche. Eine Treppe führt abwärts in den Keller, eine andere nach oben auf den Boden oder in die oberen Stockwerke des Hauses. Stuben, Kammern, Küche, Keller und Boden sind die inneren Hausräume. In dem Hause findet man Schutz gegen Wind und Regen, gegen Hitze und Kälte. 2. In dem Wohnhause wohnen eine oder mehrere Familien. Eine Familie besteht aus den Eltern und Kindern. Oft findet man bei der Fa- milie noch die Großeltern und nahe Verwandte. Die Geschwister unserer Eltern nennen die Kinder Onkel und Tante, und diese heißen die Kinder Neffe oder Nichte. Der Vater ist das Haupt der Familie und eruährt dieselbe durch Betreibung seines Gewerbes oder Berufes. Die Mutter führt die Haushaltung. Die Knechte und Mägde, welche Dienstboten oder Ge- finde heißen, helfen der Herrschaft bei der Arbeit. 3. In einem Dorfe stehen um das Wohnhaus herum gewöhnlich noch eine Scheune, Viehställe, Holz- und Wagenschuppen. Das sind die Wirt- schaftsräume des Landmannes. Sie bilden mit dem Wohnhause das Gehöft. Der von ihnen eingeschlossene Raum wird Hofraum genannt. Die Scheune besteht aus der Tenne oder Diele, dem Bansen und dem Balken oder Boden

8. Heimatskunde des Kreises Rinteln oder Schaumburg und des Regierungsbezirks Kassel - S. 2

1881 - Rodenberg : Selbstverl. des Verf.
Vorwort. Die Heimatskunde ist der natürlichste Ausgangspunkt der gesamten Erdkunde; denn auch hier muß ein Fortschritt vom Nahen zum Fernen, vom einzelnen Teile znm Ganzen stattfinden. Der Heimat, als der ersten kleinen Welt des Kindes in der großen Welt, erwachsen die ersten geographischen Vorstellungen des Kindes, und es ist daher die Ans- gäbe der Heimatskunde, den Schüler mit den geographischen Grundbegriffen und Verhält- nissen anschaulich und elementar bekannt zu machen, um so Anknüpfungspunkte und Vorbereitungen für das spätere Verständnis geographischer Belehrungen zu gewinnen. Leider wird aber in vielen Schulen der Heimatskunde noch immer nicht die liebevolle Aufmerksamkeit gewidmet, deren sie so würdig ist. Wie man das alltäglich Naheliegende nicht beachtet, so schweift man auch über sie achtlos hinweg in die blaue Ferne. So wird aber nie rechter Sinn für Geographie beim Kinde vorhanden sein. Hiermit dürfte dies Schriftchen gerechtfertigt sein, das ich den lieben Kollegen des Kreises mit dem herzlichen Wunsche darreiche, unter seiner Hilfe den Schülern den Heimat- lichen Bodeu wert zu machen, zu sinniger Betrachtung der nächsten Umgebung sie anzn- leiten und den Grund für lebensvolle geographische Anschauung in ihnen zu legen. Das Büchelchen ist nicht nur für Kinder von 8—11 Jahren, für die es natürlich zu viel enthält, sondern auch für die Oberklasse bestimmt, wo eine Wiederholung, bezw. Vertiefung des heimatkundlichen Stoffes, unbedingtes Erfordernis ist. Die historischen Notizen über die Städte und einige Dörfer im Kreise sind namentlich für die Kinder des betreffenden Ortes und auch des Amtsbezirks, in dem der Ort liegt, hinzugefügt worden. Manches in dem Heftchen möchte auch für Erwachsene, denen die Verhältnisse nnsers Kreises wenig bekannt sind, von Interesse sein. Durch Hinzufügung eines kurzen Abrisses der Heimatskunde unsers Regierungsbezirks glaubte ich die Brauchbarkeit des Heftchens für die Schulen zu erhöhen. Indem ich schließlich um milde Beurteilung meines Versuches bitte, bemerke ich, daß au mich gerichtete Wünsche um Änderungen und Berichtigungen bei einer etwaigen zweiten Auflage des Schriftchens dankend Berücksichtigung finden sollen. Rodenberg, den 4. Februar 1881. Qtorg-E.^u ! rtifcrt / /f \ Der Verfasser. für Iniv.rr: iionate So'i'jibya orschung --- lts-Verzeichnis 4. Das Wohnhaus und das Gehöft. 2. Die Schulstube. 3. Das Schulhaus. 1. Die Himmelsgegenden. Erster Abschnitt. Allgemeine Heimatskunde. 9. Klima und Bodenbeschaffenheit. 10. Naturprodukte. 11. Kuustprodukte. 12. Verkehrswege. 13. Die Bewohner des Kreises. 14. Einteilung des Kreises. A. Amtsbezirk Rinteln. B. Amtsbezirk Oldendorf. C. Amtsbezirk Obernkirchen. 5. Der Wohnort. 6. Die Umgebung des Wohnortes. Der Kreis Rinteln oder Schaumlmrg. 1. Namen, Lage, Ausdehnung, Größe, Zweiter Abschnitt. D. Amtsbezirk Rodenberg. 15. Die Verwaltung des Kreises. 16. Die Geschichte des Kreises. Grenzen. 2. Bodengestaltung des Kreises. 3. Der Süntel und die Weserkette. 4. Die Paschenburg und die Schaumburg. 5. Die Schaumburger Hüueu. 6. Der Deister. 7. Der Bückeberg. 8. Die Bewässerung des Kreises. Dritter Abschnitt. . Der Regierungsbezirk Kassel. 1. Lage, Grenzen, Größe n. Bevölkerung 2. Bodengestaltuug. 4. Klima, Boden, Produkte u. Bewohnei 5. Einteilung, Verwaltung. 3. Bewässerung. 6. Geschichte des Regierungsbezirks Kassel.

9. Heimatskunde des Kreises Rinteln oder Schaumburg und des Regierungsbezirks Kassel - S. 9

1881 - Rodenberg : Selbstverl. des Verf.
— 9 — kühl, denn das schützende Laubdach hält die Sonnenstrahlen zurück; da- durch wird dem Walde die Feuchtigkeit und Fruchtbarkeit gelassen. Es ist darum thimcht, die Wälder auszurotten, wie es iu manchen Ländern geschieht. Die Wälder erhalten auch die Luft gesund. — Den Wald durchkreuzen viele Wege. In dem Walde steht ein Försterhaus. Darin wohnt der Förster mit seiner Familie und bebaut und bewacht den Wald. — Was für Sträucher und sonstige Gewächse giebt es in nnserm Walde? Welche Tiere finden sich darin? Sind sie nützlich oder schädlich? 8. Alles Land, welches zu unserm Orte gehört, heißt die Gemarkung von N. Welche anderen Gemarkungen grenzen daran? — Entwirf eine Karte von der Umgebung des Wohnortes! Orientierung aus der Karte! 9. Wiederhole den Wohnort im Anschluß an das letzte Kartenbild nach folgender Disposition: Lage, Grenzen, Beschaffenheit des Bodens und dessen Erzeugnisse, Gewässer, Straßen und Bahnen, Einwohner, Obrigkeit! Was weißt du Geschichtliches vom Wohnorte mitzuteilen? Weiter Abschnitt. Der Kreis Rinteln oder Schaumburg. 1. Namen, Lage, Ausdehnung, Größe und Grenzen des Kreises. 1. Der Kreis Rinteln hat seinen Namen von der Kreisstadt gleichen Namens. Kreis Schaumburg wird er genannt nach der Schaumburg, die sich am rechten Weserufer auf dem Nesselberge unterhalb der Paschenburg erhebt. Diese Burg war früher der Sitz der Grafen von Schaumburg, die außer unserm Kreise noch das heutige Fürstenthum Lippe-Bückeburg und andere kleinere Gebietsteile besaßen. 2. Der Kreis Rinteln breitet sich aus beiden Usern der Weser aus; der größte Teil liegt auf dem rechten Ufer dieses Stromes. — Genauer angegeben, ist die geographische Lage des Kreises zwischen dem 26" 40' bis 27" 7' östlicher Länge und dem 52° 5' bis 52° 25' nördlicher Breite. 3. Der Kreis ist sehr unregelmäßig gestaltet. Seine größte Ausdehnung hat er von Norden nach Süden. Die Ausdehnung von Westen nach Osten ist im S. am bedeutendsten, in der Mitte zwischen Wiersen und dem Bücke- berge .am geringsten. Seine Länge beträgt ungefähr 10 Stunden, seine größte Breite im S. fast 6 Stunden, in der Mitte nur 1 Stunde. 4. Der Kreis hat eine Größe von □Meilen oder 461,25 qkm. Im Norden grenzt er an das Fürstentum Lippe-Bückeburg und die Provinz Hannover, im O. an Hannover, im S. ebenfalls an Hannover und das Fürsten- tum Lippe-Detmold, im W. an Lippe-Detmold, die Provinz Westfalen und Lippe-Bückeburg. Getrennt vom Hauptteile liegt im Nordeu ein kleines <£>tück mit dem Orte Schöttlingen. 2. Bodengestaltung des Kreises. 1. Die Oberfläche des Bodens in unserm Kreise zeigt eine mannig- saltige Gestaltung. Teils ist der Boden ganz eben und wagrecht, teils
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