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1. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 174

1914 - München : Oldenbourg
— m — Frühlingskleide prangende Landschaft fort, passierten das bierberühmte Oberfarnbach, das hopfenreiche Langenzenn, das freundliche Neustadt im gesegneten Aischgrund und weilten bald auf dem fruchtbarsten Teil des glücklichen Frankens, zu welchem der schöne Landstrich von Dossenheim nach Iphofen, Einersheim, Mainbernheim, Kitzingexi gezählt werden muß. Am 3. Iurii gegen 5 Uhr morgens trafen wir in Würzburg ein. Die Sonne stieg mit entzückender Pracht aus ihrem Schattenschleier hervor und vergoldete mit ihren Strahlen die malerische Gegend, die im reizenden Frühlingskleide ausgebreitet vor uns lag, als wir unter Post* Hornklang den Galgenberg hinunterfuhren. Ich will nicht eine Beschreibung der Schönheiten Würzburgs liefern und bemerke nur nebenher, daß der Fremde ja nicht versäumen soll, das überaus prächtige Residenzschloß Sr. Kgl. Roheit unseres Kronprinzen, die Bergfeste, die Domkirche, die öffentlichen Denkmäler, das Iuliusspital mit botanischem Garten usw. genau zu betrachten. Wertvolle Zeit raubte mir die paßvisitation im Begierungsgebäude. Gegen \ \ Uhr mittags kehrte ich in den Gasthof zum Kronprinzen von Bayern zurück, aß mit mehreren Reisegefährten zu Zttittag und zahlte die Zeche, die ich billig fand. Am 3. Juni, mittags um \2 Uhr, setzten wir uns auf die Diligence und fuhren über Roßbrunn, Esselbach, Aschaffenburg und Seligenstadt nach Frankfurt ab. Ein eleganter £?crr war in Nürnberg einige Stunden vor uns mit Extrapost abgefahren und hatte für seine drei Reisewagen \2 Pferde und ein Pferd für den aus jeder Station vorauseilenden Kurier nötig, weshalb wir auf allen Unter-wegsstationen keine ausgeruhten, sondern nur immer dieselben ermüdeten Pferde fanden. Infolgedessen kam er immer rasch voran und konnte übernachten, während wir die ganze Nacht fahren mußten. So langten wir auch erst am nächsten Morgen um 7 Uhr nach \9 stiindigem Unterwegsein in Frankfurt an. Don Würzburg bis Esselbach war die Straße zwar sehr gut, um so schlimmer aber war man mit den vielen Bergen daran, da man immer Schritt fahren mußte und daher von der lieben Langeweile wahrhaft gepeinigt wurde. Bei Lengfurt wird der Postwagen über den Main geschifft. Die am jenseitigen Ufer auf einem hohen Berge liegende säkularisierte propstei Triefenstein ist eine Zierde der ganzen Gegend. hinter Esselbach passierten wir den einst wegen seiner Unsicherheit so gefürchteten Spessart, der eine Breite von 3—- Meilen hat. Eine gute Straßen- und öffentliche Sicherheitspolizei und eine tätige Forstverwaltung sind die Ursache, daß sich kein schlechtes Gesindel mehr darin ansiedeln kann. Der Postwagen, der gerade um Mitternacht diesen Wald passieren muß, wird nur von einem einzigen Gendarmen zu Pferde bis Aschaffenburg begleitet, wie jeder Postwagen in Bayern zur Nachtzeit. Durch Aschaffenburg fuhren wir während dernacht und erreichten nach mehreren Stunden über (Dffenbach und Sachsenhausen die Stadt Frankfurt-

2. Heimatskunde des Kreises Rinteln oder Schaumburg und des Regierungsbezirks Kassel - S. 3

1881 - Rodenberg : Selbstverl. des Verf.
m«M»m», Allgemeine Heimatskimde. 1. Die Himmelsgegenden. Wir wohnen nuf der Erde. Über uns breitet sich das blaue Himmels- gewölbe aus. 'An dem Himmel bemerken wir die Sonne, den Mond und unzählige Sterne. Die Sonne giebt unserer Erde Licht. Wenn sie am Himmel steht, haben wir Tag, wenn sie untergegangen, Nacht. Sie bewegt sich in einem Bogen. Ist sie ausgegangen, so haben wir Morgen, steht sie am höchsten, Mittag, geht sie unter, Abend; mitten in der Nacht haben wir Mitternacht. Die Sonne bestimmt also die Zeit. Sie giebt aber auch die Gegend an. Die Gegend, wo die Sonne aufgeht, nennt man Morgen oder Osten, wo sie am höchsten steht, Mittag oder Süden, wo sie untergeht, Abend oder Westen, und wo sie niemals steht, Mitter- nacht oder Norden. Norden, Süden, Osten, Westen heißen Himmels- gegenden. Es giebt anch Nebenhimmelsgegenden. Die Gegend zwischen N. und O. heißt Nordosten, die Gegend zwischen N. und W. Nordwesten. Die Gegend zwischen S. n. O. heißt Südosten, die Ge- gend zwischen S. und W. Südwesten. — Geht die Sonne immer an derselben Stelle auf und unter? Wann mehr nach S., wann nach N.? Welche Himmelsgegenden liegen sich gegenüber? Auf der Tafel oder dem Papier kommt die Nordseite stets oben, die Südseite unten zu liegen; rechts liegt Osten, links Westen. Zeichne einen Kreis, in dem alle Himmelsgegenden angegeben sind! Wenn wir uns auf einem freien Platze im Felde befinden, fo scheint es, als ob rings herum der Himmel mit der Erde zusammenstieße. Die Linie, in welcher Himmel und Erde zusammenzustoßen scheinen, heißt Hori- zont oder Gesichtskreis. Was jenseits dieser Kreislinie liegt, können wir nicht sehen. 2. Die Schulstube. Wir befinden uns in der Schulst übe. Darin werden die Kinder vom Lehrer unterrichtet. Die Schulstube ist begrenzt von vier Wänden, der Decke und d£rn Fußboden. Die Decke ist oben, der Fußboden unten; die Wände bilden die Seiten. Die Schulstube hat eine viereckige Gestalt. Zwei Wände und die Decke oder,der Fußboden stoßen in einer Ecke zu- sammen. Zwei Wände, oder eine Wand und die Decke, oder eine Wand und der Fußboden bilden einen Winkel. Zeige die nördliche, südliche, östliche, westliche Wand! Nenne die Gegenstände in der Schulstube und gieb an, nach welcher Gegend sie stehen! — Die Schnlstnbe kann nach schritten oder mit dem Meterstabe gemessen werden; sie hat drei Aus- dehnungen: Länge, Breite und Höhe/ Miß die Schnlstnbe! Multipliziere die Länge und Breite mit einander! Dadurch erhält man den Flächen-
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