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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 49

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 49 — Vorland am Fuße der Alb (S. 24). Aus dem braunen Jura dagegen bestehen die Vorhügel und der Uuterstock oder Sockel des Gebirges. Darüber erhebt sich dann das eigentliche Gebirge, das aus dem weißen Jura be- steht. Auch vulkanisches Gestein sindet sich, und zwar in der Mitte des Gebirges zwischen Reutlingen und Kirchheim u. T., sowie an den beiden Enden der Alb, im Südwesten im badischen Hegau und im Nord- osten bei Bopsingen im Ries. Das Gestein der Alb hat sich schichtenweise aus den Ablagerungen eines einstigen Meeres gebildet. Dieses Meer war reich an Muscheln, Schnecken und Würmern, au Seesterueu und Seeigeln, an Fischen, mächtigen Fischeidechsen usw. Millionen dieser Tiere starben im Lause ungeheurer Zeiträume und fanden im Meeresschlamm ihre Grabstätte. Daher sindet man heute im Jura so viele Versteinerungen. Wie der Schwarzwald, so zeigt auch die Alb einen einseitigen Ausbau. Gegen den Neckar, nach Nordwesten, sällt sie steil und schroff ab; nach Süd- osten, der Donau zu, senkt sie sich allmählich. Vom Neckarland ans er- scheint sie daher als ein gewaltiger, fast senkrecht aufsteigender Gebirgswall, dessen mächtige Abstürze mit den herrlichsten Buchenwäldern geschmückt sind, aus denen da und dort weißglänzende Bergrutschen herausleuchten. Oben ist der Bergwall bekrönt mit weißen, führt geformten Felsen, die weit ms Land hinausschimmern. Dabei sind die Berge des Steilrandes nicht schön gerundet wie im Schwarzwald, sondern zeigen harte, scharf- kantige Formen (f. Bild). Nur die vor dem Gebirge aufstrebenden Vor- berge sind kegelförmig. Vom hochgelegenen Donautal aus erscheint die Alb nicht als Gebirge, sondern nur als niederer, allmählich ansteigender Höhenzug. ' Hat mau am Nordwestrand der Alb in steilem, vielfach gewundenem Aufstieg ihre Hochfläche erklommen, so hört mit dem Albrand der zusammenhängende Buchenwald plötzlich auf. Man befindet sich auf einen? einförmigen Flachland, einem „Tafelgebirge", das aber nicht völlig eben ist. Vielmehr wechseln hier schwache Bodenerhebungen miteinander ab, so daß man an eine vom Wind bewegte Wasserfläche mit ihren Wellenbergen erinnert wird. Dieses wellenförmige Hochland fenkt sich fast unmerklich nach Südosten, der Donau zu. Auf der Hochfläche der Alb sieht man meist Ackerland, da- zwischen steinige Meiden, wenig Tvald, kein fließendes Tvafser. wenige Ortschaften in großen Abständen. Die Äcker haben schwarze Erde und sind vielfach mit schneeweiß ge- bleichten Kalksteinen übersät. Trotzdem liesern diese Felder meist keine geringen Ernteerträge. Es werden hier Haberernten gewonnen, die denen des Unterlandes kaum nachstehen. Aus weiten Strecken, besonders ans der Geislinger, Blaubeurer und Ulmer Alb, befindet sich aber auch ein tief- gründiger, fruchtbarer Lehmboden mit unübersehbaren, üppigen Getreide- seldern, die Haber, Dinkel, Roggen und Weizen tragen. Die Wiesen der Albhochfläche tragen nur kurzes Gras. Sie können meist nur einmal im Jahr gemäht werden. Dazu kommen noch große Flächen mit kurzem Rasen, dazwischen hineingestreuten löchrichten Kalk- blöcken und einzelstehenden, knorrigen, wetterharten Buchen. Sie dienen als Schaf weiden und überziehen weite Strecken der Hochfläche der Alb. Württ. Landeskunde. 4

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 51

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 51 — Unter der Wasserarmut der Albhochfläche hatten in früheren Zeiten die Bewohner sehr zu leiden. Es fehlte ihnen an Quellwasser, und sie mußten daher das Regen- Wasser von den Dächern herab in Zisternen leiten. Diese waren 5—6 m tief und mit Ton oder Zement wasserdicht gemacht. Für das Vieh hatte man sogenannte Hülen oder Hülben, in welche das Regenwasser aus den Dorfgassen zusammenlief. Im trockenen Sommer war natürlich das Wasser der Zisternen oft ekelerregend und ungesund. Dann mußten die Leute mit ihren Wassertonnen die tiefen Täler aufsuchen und das Wasser stundenweit auf steilen Wegen auf die Höhe schaffen. In neuerer Zeit ist jedoch dem Wassermangel durch die staatliche Albwasserversorguug abgeholfen. Das Wasser wird aus den Flußtälern auf die Höhe der Alb gepumpt und in großen Behältern gesammelt. Von diesen gehen Leitungen nach den einzelnen Wohnorten, in Wohnhäuser und Ställe, und der Albbewohner weiß es sehr zu schätzen, daß er jetzt, wenn er Wasser will, nur den Hahneu öffnen darf. Etwa 75 000 Menschen haben an der Wohltat der Albwasser- Versorgung teil. Häufig kommen noch sogenannte Hungerbrunnen vor. Man der- steht darunter Quellen, die nur in sehr nassen Jahrgäugeu, wenn Mißwachs droht, ans unterirdischen Wasserbehältern gespeist werden. Ist dies der Fall, so stürzt aus ihnen oft ein reißender Strom hervor. Eine eigen- tümliche Erscheinung der Albhochfläche sind auch die Erdfälle. Dies siud kreisrunde Einsenknngeu, die durch Einbruch unterirdischer Höhlungen entstanden sind. An Döhlen ist die Alb überaus reich. Man zählt deren 70 größere, von denen die N e b e l h ö h l e bei dem Schlößchen Lichtensteiu die be- kannteste, die C h a r l o t t e n h ö hl e bei Hürben die längste und schönste ist. Dazu kommen noch viele kleinere Höhlen und Grotten. In vielen dieser Höhlen finden sich wundervolle Tropfsteinbildungen, die entweder nach Art der Eiszapfen von der Decke herabhängen oder vom Boden auf- wärts wachsen. Sie entstehen dadurch, daß das durch die Decke herab- träufelnde Wasser aufgelösten Kalk mit sich führt, der sich absetzt und beim Verdunsten des Wassers erhärtet. In diesen Albhöhlen hausten in der Vorzeit Tiere, die jetzt ausgestorben sind (Höhlenbär) oder nur noch int hohen Norden leben (Renntier). Daß auch der Mensch in vorgeschichtlichen Zeiten sie als Wohnung wählte, beweisen ansgesuudene Feuersteinwerkzeuge und Geschirrscherben (Weinlands „Rnlaman"). Die Albbewohner siud ein kräftiges, zähes Geschlecht. Zäh hängt der Älbler am Althergebrachten, er klebt an der Scholle und bebaut am liebsten seinen Acker. Zäh hängt er an den alten Sitten und Gebräuchen. Freilich die alten Trachten sind auch auf der weltentlegenen Hochfläche des Gebirges fast ganz verschwunden. Das junge Geschlecht hat längst an- gefangen, sich städtisch zu kleiden. Nur im Ulmer Land sieht man noch häufig beim männlichen Geschlecht schwarze, lederne Kniehosen, eine blaue Bluse über den Schultern und eine Zipfelmütze auf dem Kopf. Frauen und Mädchen tragen dort oft noch Häubchen mit langen, schwarzen Seiden- bändern, ein buntes Mieder und ein Nüster aus Granaten oder Glasperlen mit einem Anhänger um den Hals. Aus dem Härtsfeld fällt bei den Männern das kurze Wams aus dunklem Tuch mit einer langen Reihe von Rollknöpfen und der dreieckige Hut besonders auf. Im allgemeinen hat sich bei den Bauern auf der ganzen Alb das praktische blaue Überhemd am meisten erhalten. Das Kitma der Albhochfläche ist regen- und schneereich, windig und rauh. Die Alb ist eines der regenreichsten Gebiete Württembergs und

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 61

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
61 lich beleuchtet und auf der über der Höhle liegendeu Waldwiese eiu Frühlings- Volksfest gehalten. 3. Die Olga höhle in Hönau ist eine kleine Tuffhöhle, die elektrisch beleuchtet werden kann. 4. Aus der Falken st einer Höhle bei Urach kommt die Elsach, die in ihr einen Wasserfall und 7 kleinere Seen bildet. 5. Das S i b y l l e n l o ch an der Teck. 6. Die Gutenberg er Höhle ist elektrisch beleuchtet und voll von wunderbaren Tropfsteinbildungen, die blendend weiß und gut erhalten sind. 7. Die Schertelshöhle befindet sich oberhalb des Filsursprungs. 8. Das Sontheim er Erdloch liegt in einem 8 km langen Trocken- tal tut Oberamt Münsingen. Es ist eine der bedeutendsten Höhlen der Alb. Eingang zur Wimsener Höhle. 9. Der Hohlesels bei Schöttlingen enthielt, wie andere Albhöhlen, eine Masse Renntier- und Höhlenbärenknochett sowie Feuersteinwerkzeuge aller Art (S. 51). 10. Die Wimsener Höhle bei Hayingen ist 170 m lang und nur mit Nachen zugänglich. Durch einen engen Eingang an einer Felswand fährt man hinein. An den kristallenen Wänden spiegeln sich die Lichter und huschen die Schatten der Besucher hin. Vom Eingang her fällt der Schimmer des Tages in das geheimnisvolle Dunkel der Höhle, und das Wasser schimmert in wundervollem Blau. 4. Erwerbsquelle». Aus die mittlere Alb trifft in besonderem Sinne zu, was über die Hochfläche der Alb gesagt wurde (S. 49). Im Gegensatz zu den dichtbevölkerten Tälern ist diese nur dünn besiedelt. Die Hauptnahrungsquelle ist die Land wir tschast. Zwar besitzt der Alb-

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 63

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 63 - Die Industrie ist auf der Hochfläche der Alb wenig entwickelt. Es mangelt an Wasserkräften und an Eisenbahnen. Weite strecken sind vom Weltverkehr völlig abgeschieden. Auch fehlen im Gegensatz zum Schwarz- wald die ausgedehnten Waldungen, die Heizmaterial und Rohstoffe liefern könnten. In Laichingen jedoch wird seit alter Zeit die Lei n w and- Weberei betrieben. Von vielen fleißigen Händen wird nicht bloß an dem vom Großvater ererbten Webstuhl des Bauernhauses glatte Leinwand, sondern auch in fabrikmäßigen Betrieben mit Maschinen und durchgeführter Arbeitsteilung feiner Damast und Jacquardleinwand mit reichverzierten Mustern erzeugt. Die Leinwand kommt dann in die Wäscherei und Blei- cherei und wird zu Bett- und Tischzeug verarbeitet. In der niedrigen Stube des Heimarbeiters rasselt der Webstuhl vou srüh bis spät in die Nacht. Frail und Töchter arbeiten an der klappernden Stickmaschine oder sitzen tief gebengt am Stickrahmen und reihen auf schimmernder Leinwand Stich an Stich, bis ein kunstvoller Namenszug oder irgendeine andere Herr- liche Handstickerei entsteht. Aber auch in den Arbeitsränmen der Fabriken sind fleißige Handarbeiterinnen mit Hand- und Maschinensticken, Durch- bruchnähen usw. beschäftigt. In Laichingen allein sind ungefähr 300 Hand- weber tätig, und auch iu den Nachbarorten, namentlich in Sontheim, wird für die Laichinger Leinenindustrie gearbeitet. Der zur Weberei nötige Flachs und Hanf wird nicht mehr auf der Alb selbst gebaut, sondern aus Nord- deutschlaud (Oberschlesien, Teutoburger Wald) bezogen. Zur Ausbildung von Handwebern ist eine besondere Web schule eingerichtet; auch eine weibliche Fortbildungsschule für Hand- und Maschinenstickerei ist vorhanden. Außer Laichingen hat auf der Hochfläche der mittleren Alb nur noch Mün- singen eine nennenswerte Industrie. Seit Eröffnung der Bahn hat das lange von allem Weltverkehr abgeschlossene Städtchen eine große Port- landzementsabrik erhalten, die mehr als 200 Arbeiter beschäftigt. Der Portlandzement wird aus dem Zementmergel hergestellt, der in der Nähe der Stadt in ungeheuren Mengen gewonnen wird. In die einst so weltabgeschiedene Gegend hat auch der 1147 ha große Truppenübungsplatz Leben gebracht. Er liegt nordöstlich von Münsingen und hat den Bewohnern der umliegenden Gemeinden infolge des großen Bedarfs der Heeresverwal- tuug an Lebensmitteln, Futter für die Pferde, Fuhrwerken u. dgl. reiche Verdienstgelegenheit verschafft. 5. Eisenbahnen: Der mittleren Alb fehlen ausgebildete Doppel- täler, was für die Durchquerung durch Eisenbahnen sehr hinderlich ist. Diese müssen daher vom Neckarland aus unter beträchtlichen Steigungen die eigentliche Hochfläche des Gebirges ersteigen. An zwei Stellen, in der Mitte und an ihrem Ende, wird die mittlere Alb von Eisenbahnen über- schritten: 1. Die Linie Reutlingen — Münsingen — Schelklingen — Ulm führt im Echaztale aufwärts bis Hönau und steigt von da als Zahnradbahn aus die Albhochfläche hinauf. Diese Bahn hat einem großen Teile der mittleren Alb nicht bloß eine günstigere Verwertung der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die ersten Anfänge der Fabrik- industrie (Münsingen) gebracht. Von der Bahn Reutlingen—münsingen zweigt die Privatbahn Großeng st in gen — Gammertingen ab. 2. Die württembergische Hanptbahn Mühlacker—(Heilbronn)—

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 69

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 69 — gehäuft und außerordentlich viele Überreste längst ausgestorbener Wirbeltiere enthält. Aus der Heidenheim er Alb: Gerstetten, einstiges großes Weber- dorf; von den 600 Handwebern sind nur noch etwa 40 vorhanden; dagegen Zigarren- und Schürzenfabrikation in großem Umfang. Hausierhandel mit Leinwand. Im Brenztale: Königsbronn, Königl. Hüttenwerk (Hochofen- anlage mit Gießerei und Dreherei). Schnaitheim, Vorort von Heiden- heim, Zigarrenfabrikation. Heidenheim* (mit Schnaitheim 20000 Einw.), eine der ersten Industriestädte des Landes: großartige Baum- Wollindustrie, die die Baumwolle vom Rohstoff bis zum nadelfertigen Gebrauch verarbeitet (Württ. Kattunmanufaktur mit 1100 Arbeitern); Maschinenfabrik von Voith, die als einfache Schlosserei gegründet wurde und heute mehr als 2000 Arbeiter und gegen 300 Techniker zählt *); Zigarrenfabriken, die jährlich etwa 60 Millionen Zigarren her- stellen; Verband st offfabrikation usw. Über der Stadt Schloß Hellen- stein. Mergelstetten, Wolldeckenfabrik, Zementwerk. Herbrechtin- gen, Baumwollspinnerei und -Weberei. Giengen a. d. Br., ehemalige Reichsstadt. Filz- und Filzspielwarenfabrikation, Orgelfabrik. An der Egau: N er es he im*, Schloß und ehemalige Klosterkirche. An der Eger: Bopfingen, am Fuße des Jpf, Leimfabriken. Am Südrande der Ulmer Alb: Langenau, Zigarrenfabrikation, Torfstich im Donauried. Das Oberland. Südlich von der Schwäbischen Alb liegt Oberschwaben. Es grenzt im Norden an die Donau, im Osten an die Jller, im Süden an den Bodensee und die Algäner Alpen, im Westen an Rotach und Ostrach. Oberschwaben hat die Form eines Rechtecks, das 70 km lang und 50 km breit ist und eine Fläche von etwa 3200 qkm einnimmt. Es ist ein Teil des Alpen- Vorlandes, jener weiten Hochebene, die nördlich von den Alpen sich durch die Schweiz, Baden, Hohenzollern, Württemberg und Bayern erstreckt. I. Allgemeiner Überblick. Oberschwaben ist keineswegs eine vollkommene Ebene, sondern ein welliges, hügeliges Hochland von durchschnittlich 600 m Höhe, das reich bewässert, von Seen und Flüssen belebt und von dunklen Tannenwäldern durchsetzt ist. Der Untergrund Oberschwabens gehört zu den jüngsten Bildungen der Erde. Er besteht aus Molasse, das heißt aus Ablagerungen eines Meeres, das sich lange Zeiträume nach dem Jurameere zwischen den Alpen und dem Südostrand der Alb ausbreitete. Aber diese Ablagerungen sind fast überall durch die Gebilde der Eiszeit überlagert. In einer Zeit großer Kälte *) I. M, Voith beschränkt sich auf di^ Herstellung von Turbinen und Papier- Maschinen. Im Turbinenbau ist die Firma" das erste Geschäft der Welt. Sie liefert Turbinen nach allen Erdteilen.

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 24

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
24 Schloß, jetzt Kaserne für ein Bataillon, Heilkräftige Quelle des „Karls- bades", daher vielbesuchter Badeort. Zwischen Tauber und Jagst liegen: Gerabronn* (nur 1200 Eittiu.). Hohenlohesche Nährmittelfabrik. Blanselden, großes Dorf. Rot am See. In der Nähe wird alljährlich das fränkische Volksfest, die „Muswiese", gehalten. Schrozberg, Haushaltungsschule. Niederstetten, im wein- reichen Tale des Vorbachs, eines Nebenflusses der Tauber. An der Ohru liegt Ohringen* mit fürstlichem Schloß; ehemaliges Residenzstädtchen, sehr gewerbsam. In der Nähe Neuen st ein mit Herr- lichem Schloß. B. Die Liasebenen. 1. Das Alb Vorland. a) Die Landschaft: Das Albvorland zieht sich als schmaler Gürtel zwischen dem Steilabsturz der Alb und dem Neckar bis in die Gegend von Aalen und Bopsingen hin. Es ist eine wellige Hochfläche, deren Untergrund aus dem Lias oder Schwarzen Jura besteht. Dieser ist wie der Muschelkalk ein an Versteinerungen reiches Kalkgestein. Weltberühmt sind die Versteinerungen von Sauriereu (gewaltigen Fischeidechsen), die im Posidonienschieser bei Holzmaden im Oberamt Kirchheim sorgfältig ausgebrochen und in die Naturaliensammlungen der ganzen Welt teuer ver- kauft werden. Der Posidonienschieser liefert in der Kirchheimer Gegeni} „F leinsplatten" zu Schultafeln, Tischplatten und Einfassungen. Der Lias bildet ebenfalls wellige Ebenen und liefert gleich dem Muschelkalk einen guten Ackerboden. Das Albvorland ist daher auch meist entwaldet. Seine höchsten Flächen find im Südwesten. Der kleine Heuberg, d. h. die Hochfläche zwischen Balingen und Snlz, steigt bis zu 700 m an; die Flächen östlich von Rottweil liegen noch höher. Dort ist das Klima natürlich ranh. Dennoch gibt es auch dort gutes Ackerland und reich- bewässerte Wiesen. Der mittlere Teil des Albvorlandes hat milderes Klima und ist daher reich an Obst. Überall sieht man hier ansehnliche Ortschaften, die zum Teil ganz in Obstwäldern versteckt sind, so namentlich zwischen Reutlingen und Göppingen. Dazu ragen von Balingen bis zum Filstal in Dörfern und Städten allenthalben mächtige Fabrikkamine auf. Den präch- tigsten Schmuck des Albvorlaudes bildet die Kette der steil abstürzenden Alb, deren Vorhügel von Reutlingen abwärts bis in die Gegend von Weilheim in niederen Lagen teilweise dem Weinban dienstbar gemacht sind. b) Bewässerung: Das ganze Albvorland ist durchzogen von vielen Wasserläufen, die in breiten und flachen Tälern dem Neckar zueilen. Die wichtigsten dieser Bäche und Flüsse sind die Prim, die Schlichen:, die Eyach, die Starzel, die Steinlach, die Echaz, die Erms, die Steinach, die Lauter, die Fils (vou ihrem Knie bei Geislingen bis zur Mündung), die Rems von Essingen bis Gmünd, der Kocher bei Aalen und die obere Jagst. Alle diese Flüsse kommen von der Alb, die sie in engen, steilwandigen Tälern durch- schneiden, bis plötzlich mit dem Austritt aus dem Gebirge die Berge auf- hören und die Täler sich verflachen. Nur die Jagst entspringt auf dem Liaslande selbst. In Göppingen entquillt der Erde das beliebte Göppiuger Sauer- Wasser; Boll und Sebastiansweiler haben Schwefelquellen.

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 29

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
29 in die Fabriken von Stuttgart und Eßlingen; viele Maurer, Zimmerleute und Steinhauer aus manchen Filderdörfern sind bei den Neubauten Stntt- garts beschäftigt. In großen Städten finden immer viele Be- wohner der Umgebung Verdienst. Der Lehm der Filderebene wird in den großen Dampfziegeleien zu Degerloch und Möhringen verarbeitet; die Töpfererde von Neuenhaus („Häfner-Neuhaufen") hat dort eine sehr hoch entwickelte Töpserindustrie hervorgerufen. In Wolf- schlugen arbeiten in jedem Hause fleißige Stickerinnen sür Stutt- garter Aussteuergeschäfte; es ist dort eine eigene Stickereifchule vom Staat eingerichtet worden. c) Orte: Degerloch, Vorort von Stuttgart, hoch über der eigent- lichen Stadt gelegen. Zahnradbahn und elektrische Bahn zur Stadt hinunter. Vaihingen a. d. F. (5000 Einw.), großes Dorf, Trikotindustrie, Brauerei von Leicht, eine der größten des Landes (200 Arbeiter). Möhringen. Echterdingen und Bern hausen, große Bauerndörfer. Bei Plie- n in gen Schloß Hohenheim mit landwirtschaftlicher Anstalt: landwirt- schaftliche Hochschule, Acker- und Gartenbauschule. Scharnhausen, a. d. Körsch, Königl. Privatgestüt. Neu hausen a. d. F., Geflügelzucht. N e u en- haus, Hafuergefchirr (Hausierer). ä) Eiseubahnen: Den Verkehr vermittelt neben guten Straßeu die Filderbahn Stuttgart—hohenheim (Zahnradbahn, elektrische Straßen- bahn nach Degerloch), von der in Möhringen eine Linie über Echter- dingen nach Neuhausen, eine andere nach Vaihingen mit Anschluß au die Gäubahn Stuttgart—horb abzweigt. Zusa m menfassuug. Die Ebenen Württembergs bilden zusammenhängende Flächen durch das ganze Land. Die Muschelkalkebenen beginnen im Südwesten Württem- bergs mit der Baar. An diese schließen sich die Hochflächen links vom Neckar an, die von Efchach und Glatt durchflössen, ihrer starken Bestockung mit Nadelwald wegen gewöhnlich noch zum Schwarzwald gerechnet werden, dann folgen Gän, Langes Feld, Schmidener Feld, Zabergän und Hohenloher Ebene, die alle nur durch Flußtäler getrennt find. Wie nördlich'der Enz die Muschelkalkflächen sich fortsetzen, ohne daß sie zum Gäu gerechnet werden, so erstrecken sich auch rechts vom Neckar, nördlich vom Schmidener Feld bis Backnang fruchtbare Flächen, die keinen besonderen Namen tragen. Mit der Baar beginnen auch die Liasflächen, die in schmalem Bande rechts vom Neckar längs der Schwäbischen Alb durchs ganze Land ziehen und mit der Filderebene auf das linke Ufer des Neckars hinübergreifen. Ii. Die Äügelgebiete. Diese bestehen aus dem Keuper, einer weichen, aus Sand und Gips- mergel geschichteten Gesteinsart. Im Gegensatz zum Muschelkalk, der Ebenen schafft, bildet der Keuxer Berge. Seine weichen Schichten werden leicht vom Wasser zernagt. Daher sind die Hügelgebiete durch tausend Bächlein und Flüßchen in eiu Gewirr vou Rücken, Kuppen, vor- springenden Bergzungen und Einzelhöhen zerschnitten, und die größeren Täler sind nicht wie im Muschelkalk eng und tief mit jähen Abhängen,

8. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 88

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
- 88 und Käsereigenossenschaften, Weingärtnergenossenschasten, Verkaufsgenossenschaften für Getreide, Milch, Obst, Eier usw. Genossenschaftliche Gründungen sind auch die Über- landwerke, die elektrisches Licht für Wohnungen und Ställe und elektrische Kraft für die landwirtschaftlichen Maschinen liefern. Der elektrische Strom bildet einen Ersatz für den starken Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitern (S. 83). Infolge vielseitiger Benutzung landwirtschaft- licher Maschinen, namentlich auf der Alb, sowie infolge Ver- Wendung von künstlichem Dünger hat die Landwirtschaft große Fortschritte gemacht. b) Die Forstwirtschaft: Der Wald nimmt in Württemberg 6000 qkm, also etwa 3/io des Landes ein. Stark 3/5 unserer Wälder bestehen aas Nadelbäumen. Nadelwälder finden sich besonders im Schwarzwald, im Welzheimer und Mainhardter Wald, in den Waldenburger, Limpurger und Ellwanger Bergen und im Oberland. Waldarm sind die Muschelkalkebenen des Unterlandes. Die Wälder unseres Landes bestehen zu gleichen Teilen aus Staats-, Gemeinde- und Privatwald. Sie liefern reiche Erträge. Die Köuigl. Forstverwaltung löst aus ihueu allein jährlich etwa 14 Mill. Mark. Der Wert der Wälder ist infolge des Aufschwungs des Verkehrswesens, der Industrie und der Bautätigkeit sehr stark gestiegen. In unfern Wälderu fiudet eiu großer Teil der ärmeren Bevölkerung Beschäftigung; außerdem sind sie von Bedeutung für Klima und Quellenbildung und als Jagdgebiet. c) Bergbau: Au wertvollen Bodenschätzen ist unser Land nicht be- sonders reich. Der wichtigste Bodenschatz Oberschwabens ist der Torf. Die großen Torfmoore des Oberlandes liefern Brenntorf, Torfstreu, Torfmull und Torfbriketts. Der Wert der Torfmassen des Oberlandes wird auf 500 Millionen Mark geschätzt. Den Torslagern Oberschwabens scheint nocki eine große Zukunft zu blühen, wenn man einmal den Versuch macht, sie der Industrie dienstbar zu machen. Gute Bausteine liefern der Granit (Alpirsbach), der Buntsandsteiu, der Muschelkalk, der Lettenkohlensandstein, der Keuper (Maulbronn, Heilbronn, Stuttgart), der Lias (Angnlatensandstein) und der braune Jura (Personatensandstein). Arm an Bausteinen ist nur das Oberland. Nicht unbedeutend ist in den Albtälern die Ver- Wendung der Tufflager zu Bausteinen. Unser Land besitzt außerdem ausgedehnte Lehm- lag er, welche einer sehr großen Zahl von Ziegeleien den Rohstoff liefern. Die Kalke des Muschelkalks und des loeißeu Jura finden in der Zementindustrie Verwendung; im Muschelkalk und Keuper wird Gips gewonnen. Der eigentliche Bergbau ist nicht von Bedeutung. Württemberg fehlen die wichtigsten Bodenschätze, sohlen und abbauwürdige- Eisen, fast gänzlich. Eisenerz wird nur noch im braunen Jura bei Wasser- alfiugeu gewonnen. Der größere Teil des im dortigen Hüttenwerk zur Verarbeitung gelangenden Eisens wird von anßerwürttembergischen Werken bezogen, wo das Vorhandensein von Kohle die Produktion billiger macht. Wichtig ist nur der Bergbau auf Salz, das sich fast überall im Muschel- kalk findet. Unser Land liefert weit mehr Salz, als wir brauchen, und wird an Salzreichtum in Deutschland nur von der Provinz Sachsen übertroffen. Salzbergwerke sind bei Kochendors und Heilbronn, Salinen in Friedrichs- hall. Clemenshall, Hall, Sulz und Wilhelmshalt. Endlich entspringen unserem Boden wertvolle Mineralquellen. Solche sind in Wild- bad, Liebenzell und Teinach, Mergentheim, Cannstatt, Göppiugeu, Boll, Überlingen, Ditzenbach, Sebastiansweiler, Niedernau und Eyach. Solbäder finden sich in Jagstfeld, .Hall, Sulz und Rottweil.

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 4

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
Erster Teil. Die einzelnen Landschaften. Württemberg gehört zu den unebensten Ländern Deutschlands. Auf kleinem Räume wechseln Gebirgs-, Hügel- und Flachlandschasteu miteinander ab. An der Westgrenze des Landes erhebt sich der Schwarzwald, vou dem Württemberg aber nur den kleineren Teil besitzt; oer größere und schönere Teil gehört zu Baden. Das zweite Gebirge Württembergs ist die Schwäbische Alb. Als mächtiger Mauerwall zieht sie von Südwest nach Nordost quer durch unser Land. Das Dreieck zwischen Schwarzwald und Alb ist ausgefüllt durch eiue aus Ebenen und Hügelgebieten bestehende Land- schast, durchflössen vom Neckar und seinen Zuflüssen. Sie heißt deshalb dao Neckarland. Südlich von der Alb breitet sich bis zum Bodensee die Hoch- ebene von Oberschwaben ans. Der Schwarzwald. 1. Lage und Größe. Ter Schwarzwald hat seinen Namen von den düsteren Tannenwäldern, die das Gebirge bedecken. Er erstreckt sich vom Rhein zwischen Waldshnt und Basel bis zur Enz und Pfiuz bei Pforzheim und Durlach in der Richtung von Süden nach Norden, 170 Km lang. Seine größte Breite liegt im Süden und beträgt 55 km, nach Norden nimmt die Breite ab. Die Westgrenze de<? Gebirges bildet die breite, tiefgelegene Rheinebene, in ivelche der Schwarz- wald steil abfällt. Bon der Rheinebene aus zeigt er sich als ein kühnes, wie eine gewaltige Mauer aufsteigendes Gebirge mit einer Menge gerundeter Waldknppen. Nach Osten dagegen ist die Grenze des Schwarzwalds nicht scharf bestimmt. Die hier anstoßenden Landschaften liegen an sich schon (500—80ü m hoch, und so geht der Schwarzwald kaum merkbar in diese über. Als Grenze des Gebirges können hier die Taleinschnitte der Nagold von Pforzheim bis Nagold, des Neckars von Horb bis Schwenningen und der Wutach vou ihrem östlichen Knie bis zur Mündung gelten. In diesem Um- fang bedeckt der Schwarzwald eine Fläche von 7500 qkm, wovon stark 2/3 zu Baden, ein schwaches Drittel (etwa 2000 qkm) zu Württemberg gehören. 2. Die einzelnen Teile. Die Kinzig scheidet den Schwarzwald in einen größeren, südlichen und iu eiueu kleineren, nördlichen Teil. Der südliche Schwarzwald gehört fast ganz zu Baden. Das Gebirge besteht ans den ältesten Gesteinen der Erde, aus Gneis und Grauit, durch welche sich im badischen Schwarzwald noch da und dort Porphyrgipfel drängen. Einst überlagerte den Granit und Gneis (das „Grundgebirge") eine Decke aus B n n t f a n d st e i n. Weil der südliche

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 5

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 5 — Teil des Gebirges höher ist, ist dort der Buntsandstein durch das Wasser- längst abgewaschen und durch die Flüsse fortgeführt worden, so daß überall Granit und Gneis zutage treteu. Im ganzen nördlichen und östlichen Ichwarzwald aber ist die Buntsandsteindecke noch erhalten. Wie ein Mantel ist dort der Buntsandstein über das Grundgebirge gebreitet. Nur in den Tälern der Enz, Mnrg und Kinzig hat das Wasser die Buntsandsteiudecke zerrissen, so daß Granit und Gneis sichtbar werden. Am Ostsaum des Gebirges schließt sich an den Buntsandstein der Muschelkalk an. Seine größte Höhe hat der Schwarzwald im Süden. Da thront der König des Gebirges, der 1493 m hohe Feldberg. Sein Gipfel bildet eine weit ausgedehnte Hochfläche, ein „Feld", und ragt über die Waldregion hinaus. Borsteugras und allerlei würzige Alpenkräuter bedeckeu den ge- waltigen Gneisrücken. Vom Mai bis September finden hier zahlreiche, große .Rinderherden aus den benachbarten Tälern ihre köstliche Weide. Mehrere Sennhütten unterhalb des Hochkamms nehmen das Vieh des Abends zur nächtlichen Herberge auf. Auf dem höchsten Puukte des Berges steht neben dem Aussichtsturm ein Gasthaus, das dem Wanderer gute Ver- pflegung und Unterkunft bietet. Großartig ist der Blick auf das zu Füßen liegende Waldgebirge, auf die weite Rheinebene und anf die jenseitigen Berg- züge der Vogesen. An klaren Tagen steigen im Süden in ununterbrochener Kette die Schnee- und Eisberge der Alpen, von der Zugspitze bis zum Mout- blaue, auf. Den Feldberg umlagert eine Anzahl von Kuppen, die ihm an Höhe wenig nachstehen. Sein südlicher Nachbar ist das 5) erzogen Horn, der zweithöchste Berg des Schwarzwaldes, 1417 m hoch. Im Südwesten erhebt sich die Granitpyramide des 1414 m hohen Belchen. Am weitesten gegen die Rheinebene vorgeschoben ist der 1167 m hohe, schön bewaldete Blauen. Die Berge des Schwarzwaldes weisen keine zackigen Grate oder Spitzen auf' vielmehr bilden sie, da das Gestein von den Gletschern der Eiszeit abgeschlissen wurde und jetzt uoch immer mehr verwittert, gewölbte, abgerundete Rücken und flache Kuppen. Der höchste Punkt des nördlichen Schwarzwaldes ist die badische Hornisgrinde (1164 m). Ihr kahler Rücken zieht sich eine halbe Stunde lang hin und ist mit schwarzem, schlammigem Moorboden bedeckt. Bon ihrem Aussichtsturm hat man eine fast unbegrenzte Rund- und Fern- ficht über den Schwarzwald und das Rheintal bis zu den Vogesen, dem Odenwald und Taunus, zur Schwäbischen Alb, ja an klaren Tagen bis zu deu Schueebergeu der Schweiz. Über die Hochfläche der Hornisgrinde zieht die Grenze zwischen Württemberg und Baden. Der württembergische Teil des Berges ist der 1152 m hohe Dreimark st ein, der höchste Punkt Württembergs. Südlich von der Hornisgrinde erhebt sich der gleichfalls teils württembergische teils badische Kniebis. Über seinen 11/2 Stunden langen, fast ebenen, meist kahlen und moorigen Rücken zieht eine wichtige Straße, die von Freudenstadt ins Rench- und Rheintal führt. Auf ihm liegen zerstreut die Häuser des Dorfes Kuiebis. Sein höchster Punkt ist die 971 m hohe Alexanderschanze mit einem Gasthanse, dem höchsten ständig bewohnten Orte Württembergs. Der württembergische Schwarzwald ist 90 km lang. Er erstreckt sich von der Neckarquelle bis gegeu Pforzheim. Großartige Landschaften finden sich nur im Gebiet des Kniebis und der Hornisgrinde. Jin übrigen
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