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1. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 512

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
512 Wohnhaus und enthält gleichfalls einen sogenannten Pesel; gegen Osten und Norden liegen Ställe und gegen Westen die Tenne. — Das ganze Gebäude hat ein 40 Fuß und darüber hohes Dach, welches in Form einer vierseitigen Pyramide oben spitz ausläuft und stets mit Stroh bedeckt ist. Nur die stärksten Hommerschen Balken vermögen die Spannung der ungewöhnlichen Raumverhältnisse zu tragen. Wegen der Kostbarkeit solcher Bauten ist man in neuerer Zeit mehrfach von dieser Bauart abgewichen, sodaß die Zahl der alten ehrwürdigen Hauberge von Jahr zu Jahr immer mehr abnimmt. 27. Die Vogelkojen auf Föhr und Silt (Seeland). Die Jagd auf Enten und andere Wasservögel ist besonders merkwürdig und ergiebig auf der Insel Föhr. Der Vogelfang ist für manche Familien auf dieser Insel ein nicht unwichtiger Erwerbszweig und hat manches Eigene, das auf dem festen Lande wenig bekannt ist. Er geschieht auf zweierlei Art, theils mit Schlag- netzen, theils in Vogelkojen. Die Beschaffenheit der Vogelkojen läßt sich nur unvollkommen und schwer deutlich genug beschreiben. Zu einer Vogelkoje ist ein Stück Land von 15 bis 1600 Quadratruthen erforderlich. In der Mitte derselben ist ein großer Teich gegraben von solcher Tiefe, daß er immer Wasser halten kann. An allen vier Seiten ist ein ziemlich hoher Erdwall aufgeworfen, der aber an den Ecken des Teiches nicht zu- sammenhängt; denn von jeder derselben geht ein langer, etwas gekrümmter Graben aus, der die Pfeife genannt wird. Da wo derselbe mit dem Teiche zusammenhängt, ist er 9 bis 10 Ellen breit und ziemlich tief, wird aber allmählich schmäler. An der äußeren Seite dieses Grabens ist gleichfalls ein Erdwall aufgeworfen, der gegen das Ende allmählich niedriger wird und auf dem ganz kurze Pfähle stehen. Gegen-, über auf der andern Seite ver Pfeife, wo kein Wall ist, stehen lange Pfähle, deren Ende mit jenen auf dem Walle horizontal ist. Auf diesen Pfählen wird über die Pfeife ein Netz gespannt und vor das Ende derselben ein Hamen oder eine Reuse befestigt. Dicht außen vor den langen Pfählen stehen Schirme oder Zäune von Schilfrohr, schräge gegen den Graben gestellt, ungefähr wie Coulissen auf dem Theater. Dann folgt ein langer Zaun in gerader Linie längs der Pfeife, welcher alle Aussicht von dem Graben begrenzt, sodaß außerhalb dieses Zaunes ein Mensch gehen kann, ohne von den Vögeln in der Pfeife gesehen zu werden. Solcher Pfeifen sind vier, auch wohl sechs bei einer Koje, damit der Fänger allemal in einer solchen, die abwärts vom Winde gelegen ist, fangen kann, weil sonst die Vögel von ihm Witterung bekommen und davon fliegen würden. Die Wälle und der übrige Platz an der Koje sind mit Schilfrohr, Bäumen und Sträuchern aller Art bewachsen, so daß sie einem kleinen Walde oder einer Wildniß ähnlich sieht. In der Koje ist immer eine Anzahl Vögel, welche das ganze Jahr hindurch täglich zweimal in der Mündung der Pfeife gefüttert werden. In der einen Koje auf Föhr sind manchmal jährlich über 50 Tonnen Gerste aufgefüttert worden. Es werden auch einige hundert Vögel halb zahm gemacht. Man beschneidet ihnen die Flügel, füttert sie an einem eingeschlossenen Ort in der Koje, bis ihnen die Federn wieder wachsen und läßt sie dann in die weite Welt fliegen. Diese suchen das folgende Jahr mit ihrer Brut und vielen andern die Koje wieder heim und ver- größern den Fang. Der Fang nimmt mit den ersten Tagen des August seinen Anfang und dauert so lange, bis es so stark friert, daß das Wasser in der Koje mit Eis bedeckt ist. So- bald dieses geschieht, verlieren sich die Vögel auf einmal. Im September und Ok- tober ist die beste Fangzeit. Beim Fange selbst verfährt man auf folgende Weise. Wenn sich wilde Vögel in dem Teiche einfinden, so folgen diese den zahmen, wenn sie gefüttert werden, bis in die Pfeife. Sobald der Fänger, den der Zaun vor den Vögeln verbirgt, merkt, daß Vögel da sind, tritt er hinter dem Zaun hervor und zeigt sich denselben. Diese wagen nicht mehr in den Teich zurück zu fliehen, weil er demselben näher

2. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 74

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
74 deutscher Handwerksbursche in Amsterdam durch den Irrthum zur Wahr- heit und zu ihrer Erkenntniß. Denn als er in diese große und reiche Han- delsstadt voll prächtiger Häuser, wogender Schiffe und geschäftiger Menschen gekommen war, fiel ihm sogleich ein großes und schönes Haus in die Augen, wie er auf seiner ganzen Wanderschaft von Tuttlingen bis nach Amsterdam noch keins erlebt hatte. Lange betrachtete er mit Verwunderung dieses kostbare Gebäude, die Kamine auf dem Dache, die schönen Gesimse und die hohen Fenster, größer als an des Vaters Haus daheim die Thür. Endlich konnte er sich nicht enthalten, einen Vorübergehenden anzureden. „Guter Freund," redete er ihn an, „könntihr mir nicht sagen, wie der Herr heißt, dem dieses wunderschöne Haus gehört mit den Fenstern voll Tulipanen, Sternenblumen und Levkoyen?" —Der Mann aber, der vermuthlich etwas Wichtigeres zu thun hatte und zum Unglück gerade so viel von der deutschen Sprache verstand, als der Fragende von der holländischen, nämlich nichts, sagte kurz und schnauzig : „Kannitverstanund schnurrte vorüber. Dies war ein holländisches Wort, oder drei, wenn man's recht betrachtet, und heißt auf deutsch so viel als: „ich kann euch nicht verstehen." Aberder gute Fremdling glaubte, es sei der Name des Mannes, nach dem er gefragt hatte. „Das muß ein grundreicher Mann sein, der Herr Kannitverstan," dachte er, und ging weiteri Gass' aus Gass' ein kam er endlich an den Meerbusen , der da heißt: Het Ey, oder aus deutsch: Das Ipsilon. Da stand nun Schiff an Schiff und Mastbaum an Mastbaum, und er wußte anfänglich nicht, wie er es mit seinen zwei einzigen Augen durchfechten werde, alle diese Merkwürdigkeiten genug zu sehen und zu betrachten, bis endlich ein großes Schiff seine Aufmerksamkeit an sich zog, das vor kurzem aus Ostindien angelangt war und jetzt eben ausgeladen wurde. Schon standen ganze Reihen von Kisten und Ballen auf- und nebeneinander am Lande. Noch immer wurden mehrere herausgewälzt, und Fäffer voll Zuckerund Kaffee, voll Reis und Pfeffer. Als er aber lange zugesehen hatte, fragte er endlich einen, der eben eine Kiste auf der Achsel heraustrug, wie der glückliche Mann heiße, dem das Meer alle diese Waaren an das Land bringe? „Kannit- verstan," war die Antwort. Da dachte er: „Haha, schaut's da heraus ? Kein Wunder! Wem das Meer solche Reichthümer an das Land schwemmt, der hat gut solche Häuser in die Welt stellen und solcherlei Tulipanen vor die Fenster in vergoldeten Scherben." Jetzt ging er wieder zurück und stellte eine recht traurige Betrachtung bei sich selbst an, was er für ein armer Mensch sei unter so viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: „Wenn ich's doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr Kannitverstan cs hat," kam er um eine Ecke und erblickte einen großen Leichenzug. Vier schwarz vermummte Pferde zogen einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichenwagen langsam und traurig, als ob sie wüßten, daß sie einen Todten in seine Ruhe führten. Ein langer Zug von Freunden und Bekannten des Verstorbenen folgte nach, Paar an Paar, verhüllt in schwarze Mäntel und stumm. In der Ferne läutete ein einsames Glöcklein. Jetzt ergriff unsern Fremdling ein wehmüthiges Gefühl, das an keinem guten #

3. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 51

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
51 97. Die Witwe von Husum. Es war im Winter, und das Eis stand. Da beschlossen die Husumer, ein groszes Fest zu feiern; sie schlugen Zelte auf, und alt und jung, die ganze Stadt, versammelte sich drauszen. Die einen liefen Schlittschuhe, die andern fuhren im Schlitten, und in den Zelten erscholl die Musik, und Tänzer und Tänzerinnen schwenk- ten sich herum, und die Alten saszen an den Tischen und tranken eins. So verging der ganze Tag, und der helle Mond stieg auf; aber der Jubel schien nun erst recht anzufangen. Nur ein altes Mütterchen war von allen Leuten in der Stadt zurückgeblieben. Sie war krank und gebrechlich und konnte ihre Füsze nicht mehr gebrauchen; aber da ihr Häuschen auf dem Deiche stand, konnte sie von ihrem Bette aus auf’s Eis hinaussehen und die Freude sich betrachten. Wie es nun gegen den Abend kam, da gewahrte sie, indem sie so auf die See hinaussah, im Westen ein kleines weiszes Wölkchen, das eben über dem fernen Horizont auf- stieg. Gleich befiel sie eine unendliche Angst; sie war mit ihrem Manne zur See gewesen und verstand sich recht auf Wind und Wetter. Sie rechnete nach : „In einer kleinen Stunde wird die Flut da sein, dann ein Sturm losbrechen, und alle sind verloren !" Da rief und jammerte sie, so laut als sie konnte; aber niemand war in ihrem Hause, und die Nachbarn waren alle auf dem Eise; nie- mand hörte sie. Immer gröszer ward unterdessen die Wolke und allmählich immer schwärzer, noch einige Minuten, und die Flut muszte da sein, der Sturm losbrechen. Da rafft sie all ihr bischen Kraft zusammen und kriecht auf Händen und Füszen aus dem Bette zum Ofen; glücklich findet sie noch einen Brand, schleudert ihn in s Stroh ihres Bettes und eilt, so schnell sie kann, hinaus, sich in Sicherheit zu bringen. Das Häuschen stand nun augenblicklich in hellen Flammen, und wie der Feuerschein vom Eise aus gesehen ward, stürzte alles in wilder Hast dem Strande zu. Schon sprang der Wind auf und fegte den Staub auf dem Eise vor ihnen her ; der Himmel ward dunkel; das Eis fing an zu knarren und zu schwanken, der Wind wuchs zum Sturm, und als die Letzten den Fusz auf’s feste Land setzten, brach die Decke, und die Flut wogte an den Strand. So rettete die arme Frau die ganze Stadt und gab ihr Hab und Gut daran zu deren Heil und Rettung. 98. Wärterinuhr. 1. Der Mond, der scheint, das Kindlein weint, Die Glock’ schlägt z w ö 1 f. Dasz Gott doch allen Kranken 2. Gott alles weisz. Das Mäuslein beisz’. Die Glock’ schlägt ein; der Traum spielt auf dem Kissen helft dein.

4. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 91

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
91 Quecken hatten den Acker ausgesogen ; und denselbigen Menschen reuete es, so viel er Haare auf seinem Haupte hatte, dasz er an ihnen Barmherzigkeit gethan. Wer Ohren hat zu hören, der höre ! 150. Drei Räthsel. i 1. Von Perlen baut sich eine Brücke hoch über einen grauen See; sie baut sich auf im Augenblicke, und schwindelnd steigt sie in die Höh'. 2. Der höchsten Schiffe höchste Masten ziehn unter ihrem Bogen hin, sie selber trug noch keine Lasten und scheint, wie du ihr nabst, zu fliehn. 3. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet, so wie des Wassers Flut versiegt. So sprich, wo sich die Brücke findet, und wer sie künstlich hat gefügt? t. Unter allen Schlangen ist eine, auf Erden nicht gezeugt, mit der an Schnelle keine, an Wuth sich keine vergleicht. 2. Sie stürzt mit furchtbarer Stimme auf ihren Raub sich los, vertilgt in einem Grimme den Reiter und sein Roß. Ii. 3. Sie liebt die höchsten Spitzen; nicht Schloß, nicht Riegel kann vor ihrem Anfall schützen; der Harnisch — lockt sie an. 4. Sie bricht, wie dünne Halmen, den stärksten Baum entzwei; sie kann das Erz zermalmen, wie dicht und fest es sei. 5. Und dieses Ungeheuer hat zweimal nie gedroht — es stirbt im eignen Feuer; wie's tobtet, ist es todt! Iii. Ich wohn' in einem steinernen Haus, da lieg' ich verborgen und schlafe; doch ich trete hervor, ich eile heraus, gefordert mit eiserner Waffe. Erst bin ich unscheinbar und schwach und klein, mich kann dein Athem bezwingen, ein Regentropfen schon saugt mich ein; doch mir wachsen im Siege die Schwingen; wenn die mächtige Schwester sich zu mir gesellt, erwachs' ich zum furchtbar'n Gebieter der Welt.

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 136

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
136 202. 1. Wenn alles eben käme, wie du gewollt es hast, und Gott dir gar nichts nähme, und gab’ dir keine Last: wie wär’s da um dein Sterben, du Menschenkind, bestellt? Du müsztest fast verderben, so lieb wär' dir die Welt. Trost 2. Nun fällt, eins nach dem andern, manch siiszes Band dir ab, und heiter kannst du wandern gen Himmel durch das Grab. Dein Zagen ist gebrochen und deine Seele hofft; — dies ward schon oft gesprochen, doch spricht man’s nie zu oft. 203. Der Hauptmann von Wismar. Gegen das Ende des vierzehnten Jahrhunderts, als die nord- deutsche Hansa in ihrer Blüte stand, kam nach Wismar mitten im Winter die Nachricht, dasz Stockholm in Schweden hart von den Dänen belagert würde und die Bürger grossen Hunger litten, und wenn sie nicht nächstens entsetzt würden, so müssten sie aus Noth die Stadt übergeben. Um das zu verhindern, wurden in dem Tief von Wismar acht grosse Schiffe ausgerüstet; diese wurden mit Korn, Mehl und anderen Lebensmitteln beladen und mit kühnen Männern besetzt, den Holm zu befreien. Es war aber mitten im Winter, da diese Schiffe ausliefen; sie hatten einen Hauptmann, Namens Meister Hugo. Die Dänen hatten aber auch einen Haufen Schiffe in See, um auf ihre Feinde Acht zu geben. Da begab sich, dasz plötzlich ein so starker Frost eintrat, dasz die Schiffe in der See einfroren und konnten nirgend hinkommen. Als nun der Hauptmann von Wismar sah, dasz der Frost so heftig überhand nahm, da sprach er zu den Schiffern und anderen Kriegs- leuten also: „Liebe Gesellen, ihr sehet, dasz wir hier eingefroren liegen, und dürfen uns nicht vermuthen, dasz so bald ein anderes Wetter eintreten wird, und ihr wisst, dasz der Dänen Schiffe auch in See sind. Darum weiss ich gewiss, wenn dieser Frost bleibt, so werden sie uns anfallen, und sie haben den groszen Vortheil, dasz sie aus ihrem Lande sich verstärken können, soviel sie wollen: deshalb ist besser, wir sehen vor ihrer Ankunft zu. Wollt ihr nun meinen Rath hören, so wollen wir unsere Schiffe so verwahren, dasz wir sie vor den Dänen wohl behalten, wiewohl es Arbeit kosten wird ; dennoch, weil es so kalt ist, ist es besser, dasz wir etwas zu thun haben, als dasz wir zu Tode frieren. Sehet da", sprach er, „an der dänischen Küste steht viel Holz, da wollen wir Leute hin- senden, die sollen lange und grosse Bäume hauen und auf dem Eise mit geringer Arbeit an die Schiffe schaffen; die wollen wir auf beiden Seiten der Schiffe hinlegen und mit Wasser begieszen, wel- ches bald zufrieren wird, und unseren Schiffen einen Wall und ein

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 137

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
137 Bollwerk geben. Laszt dann die Dänen kommen, so wollen wir sie erwarten." Dieser Rath gefiel allen wohl. Sie holten die Bäume und zogen sie zu den Schiffen und begossen sie mit Wasser, und es ward so ein gläserner Wall. Diese Arbeit war kaum vollbracht, so ka- men die Dänen in Haufen über’s Eis und vermeinten, die Schiffe zu erobern; aber wiewohl der Dänen wohl vier waren auf einen Wis- marschen, so muszten sie doch mit groszem Schaden davon ziehen und die Schiffe bleiben lassen. Das verdrosz die Dänen über die Maszen, und weil sie gesehen hatten, dasz sie vor dem Bollwerk nicht an die Schiffe heran kommen könnten, wollten sie eine Kriegs- maschine zurichten, die man eine Katze nennt, und liefen in das Holz, wo die Wismarschen die Bäume gehauen hatten. Der Haupt- mann von Wismar, Meister Hugo, erkannte bald ihre Anschläge und liesz in der Nacht um die Schiffe einen breiten Streif auseisen und die Eisschollen liesz er niederdrücken. Nicht lange darauf kamen die Dänen mit ihrem Volke und bedachten nicht, dasz die Wismar- schen geeist hätten, denn es war oben wieder zugefroren, und kamen mit groszem Ungestüm und meinten jetzt die Schiffe zu ge- winnen, denn es verdrosz sie, dasz sie vormals mit Schande zurück- weichen muszten. Aber es ist ein altes Sprichwort: „Grosze Eile giebt selten gute Weile." So’ ging es den Dänen diesmal auch, denn sie fielen zu Haufen in das Wasser, und der eine drängte dem anderen nach, so dasz mehrere den Tag ertranken. Zu diesem Schaden muszten sie noch Spott dazu haben ; denn die auf den Schiffen riefen: „Kiz ! Kiz!" So pflegt man zurufen, wenn man die Katzen jagt. So erhielten die Wismarschen ihre acht Schiffe durch List und harte Arbeit, bis Gott ein andres Wetter gab, dasz das Eis verging; da liefen sie nach Stockholm und entsetzten die Stadt. 204. Die Pfeife. Benjamin Franklin erzählt: Als ich ein Knabe von sieben Jahren war, füllten mir einst an einem Feiertage meine Verwandten die Taschen mit Kupfermünzen. Ich wußte nun nichts eiliger zu thun, als damit nach einem Kaufladen zu gehen, wo man Kindcrfpielzeug verkaufte. Schon auf dem Wege dahin begegnete ich aber einem andern Knaben mit einer Pfeife, deren Ton mir jo wohl gefiel, daß ich ihm freiwillig all' mein Geld dafür bot. Vergnügt über meinen Handel eilte ich wieder nach Haufe und durch- zog pfeifend das ganze Haus; denn mcim: Pfeife machte mir eben so viel Freude, als ich damit die ganze Familie belästigte. Als meine Brüder, Schwestern, Vettern und Basen von meinem Handel hörten, sagten sie mir, daß ich viermal mehr für die Pfeife gegeben hätte, als sie werth sei. Dies machte mich nun erst aufmerksam darauf, wie viele schöne Sachen ich für

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 140

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
140 208. Der Schwanritter. (Sage.) Herzog Gottfried von Brabant war gestorben, ohne männliche Erben zu hinterlassen; er hatte aber in einer Urkunde gestiftet, dasz sein Land der Herzogin und seiner Tochter verbleiben sollte. Hieran kehrte sich jedoch Gotttried’s Bruder, der mächtige Herzog von Sachsen, wenig, sondern bemächtigte sich, aller Klagen der Witwe und Waise unerachtet, des Landes, das nach deutschem Rechte auf keine Weiber erben könne. Die Herzogin beschlosz daher, bei dem König zu klagen; und als bald darauf Karl nach Niederland zog, kam sie mit ihrer Tochter dahin und begehrte Recht. Dahin war auch der Sachsenherzog gekommen und wollte der Klage zur Antwort stehen. Es ereignete sich aber, dasz der König durch ein Fenster schaute; da erblickte er einen weiszen Schwan, der schwamm den Rhein herauf und zog an einer silbernen Kette, die hell glänzte, ein Schifflein nach sich; in dem Schiff aber ru’nete ein schlafender Ritter, sein Schild war sein Hauptkissen, und neben ihm lagen Helm und Panzer; der Schwan steuerte gleich einem geschickten See- manne und brachte sein Schiff an das Gestade. Karl und der ganze Hof verwunderten sich höchlich ob diesem seltsamen Ereignisz; jedermann vergasz der Klagen der Frauen und lief hinab dem Ufer zu. Unterdessen war der Ritter erwacht und stieg aus der Barke ; wohl und herrlich empfing ihn der König, nahm ihn selbst zur Hand und führte ihn gegen die Burg. Da sprach der junge Held zu dem Vogel: „Flieg deinen Weg wohl, lieber Schwan ! wann ich dein wieder bedarf, will ich dir schon rufen.“ Sogleich schwang sich der Schwan und fuhr mit dem Schifflein aus aller Augen weg. Jedermann schaute den fremden Gast neugierig an ; Karl ging wieder zu seinem Gericht und wies jenem eine Stelle unter den anderen Fürsten an. Die Herzogin von Brabant, in Gegenwart ihrer schönen Tochter, hub nunmehr ausführlich zu klagen an, und hernach vertheidigte sich auch der Herzog von Sachsen. Endlich erbot er sich zum Kampf für sein Recht, und die Herzogin solle ihm einen Gegner stellen, das ihre zu bewähren. Da erschrak sie heftig; denn er war ein auserwählter Held, an den sich niemand wagen würde; vergebens liesz sie im ganzen Saale die Augen umgehen, keiner war da, der sich ihr erhoben hätte. Ihre Tochter klagte laut und weinte; da erhub sich der Ritter, den der Schwan in’s Land ge- führt hatte, und gelobte, ihr Kämpfer zu sein. Hierauf wurde von beiden Seiten zum Streit gerüstet, und nach einem langen und hartnäckigen Ge- fecht war der Sieg endlich auf Seiten des Schwanritters. Der Herzog von Sachsen verlor sein Leben, und der Herzogin Erbe wurde wieder frei und ledig. Da neigten sie und die Tochter sich dem Helden, der sie erlöst hatte, und er nahm die ihm angetragene Hand der Jungfrau mit dem Be- ding an : dasz sie nie und zu keiner Zeit fragen solle, woher er gekommen, und welches sein Geschlecht sei, denn auszerdem müsse sie ihn verlieren. Der Herzog und die Herzogin bekamen zwei Kinder, die waren wohl gerathen ; aber immer mehr fing es an, ihre Mutter zu drücken, dasz sie gar nicht wuszte, wer ihr Vater war; und endlich that sie an ihn die ver- botene Frage. Der Ritter erschrak herzlich und sprach: „Nun hast du selbst unser Glück zerbrochen und mich am längsten gesehen.“ Die Herzogin bereute es, aber zu spät; alle Leute fielen ihm zu Füszen und baten ihn zu bleiben. Der Held waffnete sich, und der Schwan kam mit demselben Schifflein geschwommen ; darauf kiiszte er beide Kinder, nahm Abschied von seinem Gemahl und segnete das ganze Volk, dann trat er in das Schiff, fuhr seine Strasze und kehrte nimmer wieder. Der Frau

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 156

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
156 in Eimern und anderen Behältern Wasser herauf und benetzten unaufhörlich das Verdeck von einem Ende bis zum anderen. Zwei unerschrockene Kadetten wurden zur Pulverkammer beordert, um genau nachzusehen, ob jede Vorsichtsmaßregel getroffen sei, diese zu schützen. Zwei andere begleiteten den Proviantmeister hinab zu den Vorräthcn, mit dem Aufträge, sobald cs nöthig sei, alle feuerfangende Gegenstände zu entfernen und, wenn es sein müsse, sie über Bord zu werfen. Sie drangen in die finsteren Räume ein; um sehen zu können, mußten sie die Thür auf- lassen, und nun gewährte ihnen der Feuerschein hinlängliches Licht. Aber an dem entgegengesetzten Ende der Kammer waren die Luftklappen geöffnet; der Wind gewann einen freien Durchzug und flog zu dem Feuer herüber; wild prasselte die Flamme auf und leckte die Balken des Verdecks. „Ueber Bord mit dem Rum und Branntwein!" schrie der Proviant- meister außer sich und rollte ein Faß vor sich her, um es vom Verdeck aus über Bord zu rollen. Kräftige Hülfe war zur Hand; es wurde ein Tan herabgelassen und das Faß gehißt; das Tau war aber zu schwach, konnte die angehängte Last nicht tragen und riß. Das Faß stürzte herab und platzte auseinander; glühende Brände fielen in das nach allen Seiten hin- strömende Feuerwasser, und brennende Wellen brachen sich an den Seiteu- borden des Zwischendecks. Die Kunde des neuen Unglücks gelangte auf das Verdeck. Die Offiziere wandten die erbleichenden Gesichter ab, der Kapitän aber schien allgegenwärtig zu sein und munterte mit kräftigen, entschlossenen Worten die Leute zu neuen Anstrengungen auf. Längst waren die Segel festgemacht und das Schiff den Wellen über- lassen; überdies hatte auch der schwächste Windhauch aufgehört, und die Atmosphäre war unbeweglich. Der Mond schien klar und hell, und einzelne Sterne blitzten freundlich auf die Unglücksstelle herab. Aber fern im Westen änderte sich die Scene, und eine Wolkenmasse stieg aus der Tiefe des Meeres heraus. Hätten die Leute noch auf irgend etwas Anderes achten können, als auf die Flammen, die in dem Innern des Schiffes wütheten, so würden sie gesehen haben, daß sich ein zweites Element zu ihrem Untergänge rüstete. Zum Tode erschöpft, ließen die Matrosen die Arme hängen; die Offiziere gingen von einem zum anderen, feuerten sie durch ermuthigende Worte an und erquickten sie mit stärkendem Wein. Auf's neue begann die Arbeit, die Verzweiflung verlieh ihnen übermenschliche Kräfte, und 'jeden Augenblick dämmerte ihnen eine trügerische Hoffnung auf. Plötzlich aber sprangen mit lautem Geprassel die Luken auseinander, die Flamme stieg riesengroß empor, umarmte den Fockmast und ergriff die Takelage desselben, von der untersten Webeleine bis zum Wimpel mit rasender Schnelle em- porsteigend. „Die Böte! Die Böte! Rettet die Böte!" lautete der allgemeine Ruf, und alle ließen ab von den unnützen Löscharbeiten. Kaum berührte das erste Boot den Wasserspiegel, und das zweite sollte folgen, als die finsteren Wolken, die aus dem Abgrunde aufstiegen, den

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 157

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
157 höchsten Gipfel erreicht hatten. Ein lauter Donner hallte vorüber, ein zischender Blitz riß das Gewölk auseinander, und der Sturm stürzte sich heulend auf das unglückliche Schiff. An den Stangen, die von dem Fock- mast zum großen Mast führen, züngelte das Feuer wie eine Schlange hinauf, und in einem Nu stand auch dieser in Flammen; ein dichter Funkenregen fiel auf die Raacn und Stengen des Besanmastes nieder. Im Innern wüthete die Glut fort, und das Feuer näherte sich mehr und mehr dem vcrhängnißvotten Orte der Pulverkammer. Der Kapitän hatte eine kurze Berathung mit seinen Offizieren ge- halten ; diese traten aus einander, und der Befehlshaber sprach mit lauter Stimme: „Dänische Männer! Wir weichen dem Geschick ! Das Schiff ist nicht mehr zu retten, also will ich euch retten ! Wir besteigen die Böte! Haltet fest zu einander und seid ruhig und besonnen!" Die Pfeifen der Bootsmänncr erklangen; aber das Pfeifen des Sturmes übertönte sie, und laut erhob sich von allen Seiten das Geschrei: „In die Böte! In die Böte! Rette sich, wer kann!" Alles stürzte nach der Seite hin, wo die bereits ausgesetzten Böte von den aufgeregten Wellen auf und nieder geschleudert wurden. Umsonst ver- suchten die Offiziere, ihre Anordnungen zu treffen; vergebens waren alle ihre Befehle! Kopfüber stürzten sich die Matrosen in die zunächst liegende Barkasse, und als diese überhäuft war, stieß sie von dem Schiffe ab. . Ein Knall! Neues Eutsetzen! Die furchtbare Glut hat die Steuer- bords-Kanonen des Vorderkastells erglühen gemacht; sie entladen sich selbst; der erste Schuß hallt weit hinaus in die Sturmesnacht; ihm folgt ein zweiter, dritter. Die Barkasse, von dem Winde hoch emporgeschleudert, fliegt weit ab vom Schiffe, diekugeln sausen zischend durch das aufspritzende Wasser, sie schlagen in die Scitenborde des Fahrzeuges, es sinkt in die Tiefe, und herzzerschneidend mischt sich mit dem übrigen verworrenen Lärmen das Angstgeschrei der Versinkenden. Der Kapitän benutzte dieses Ereigniß, das auf die rohen Gemüther der'matrosen einen tiefen Eindruck zu machen schien; er schwingt sich auf eine Kanone, und umsprüht von herabströmendcn Funken, ruft er: „Das ist die Strafe des Ungehorsams! Der Arm Gottes züchtigt die Verräther, wenn es der Arm der Menschen nicht mehr vermag! Gehorcht, oder ihr endet, wie sie! Das Langboot vor Aber starr standen die Männer vor dem neuen Unheil, das jetzt über sie Hereinbrack. Die Glut des Feuers strahlte über die Mecresflache» hin und vergoldete die weißschaumenden Häupter der Wellen. Der in der Tiefe schlummernde Hai schreckte aus dem Schlummer auf; es schien ihm, als ob cs Tag geworden sei und die Morgensonne ihr rosiges Licht aus die Meer- flut- werfe. Spritzend und schnaubend kamen die Ungeheuer des Meeres mit weitgeöffneten Rachen an die Oberfläche und umkreisten das brennende Schiff, hohe Wasserstrahlen gegen den Nachthimmcl aufspritzend, während die Kanonen des Backbords sich lösten und wie ferner Donner verhallten.

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 232

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
232 Da Heinrich nunmehr alles verloren sah, ließ er durch den freige- lassenen Landgrafen Ludwig von Thüringen um Frieden bitten und fügte sich in die Gewalt des Kaisers, um von dessen Großmuth wenigstens seine Erblande zurückzuerhalten. Zu Erfurt bat er ihn 'fußfällig um Gnade. Da regte sich die alte Milde wieder in des Kaisers Herzen, und er hob den gedemüthigten Löwen gütig auf und schloß ihn weinend in seine Arme, alter Zeit der Freundschaft und Waffenbrüderschaft eingedenk. Doch bestand er unerbittlich auf der Zertrümmerung der Welfenmacht, und weil er die Gefahr großer Herzogthümer eingesehen, beschloß er, Baiern und Sachsen zu zerstückeln, wie schon früher Franken und Lothringen zerstückelt worden. Heinrich behielt nur Braunschweig und Lüneburg. Um die Be- festigung dieses neuen Zustandes zu sichern, mußte Heinrich der Löwe drei Jahre das Land meiden. Im hohen Alter unternahm der Kaiser, da Jerusalem durch Sal«din wieder erobert worden war, noch einen Kreuzzug. Siegreich durchzog er auch Kleinasien, aber er erreichte nicht das heilige Land. Als er am Kaly- kadnos oder Saleph, einem Flusse im südöstlichen Kleinasien, angekommen war, führte sein Sohn den Vortrab, das Gepäck folgte, er selbst befand sich beim Hintertreffen. Weil aber die Brücke über den Strom nur schmal war, so ging der Zug sehr langsam vorwärts. Deshalb beschloß der Kaiser, der schnell zu seinem Sohne zu kommen wünschte, den Fluß zu durchschwimmen. Zwar warnten ihn die Seinen, er möge sich nicht dem ihm unbekannten Wasser anvertrauen ; allein furchtlos, wie immer, sprengte er mit dem Pferde in den Strom. Der Greis hatte aber nicht mehr soviel jugendliche Kraft, als jugendlichen Muth; die Wellen ergriffen ihn gewaltig und rissen ihn fort, und als man endlich zu Hülfe kam und ihn auf's Land brachte, war er bereits entseelt. Das war am 10. Juni 1190. Die Bestürzung, der Jammer, die Verzweiflung überstieg jedes Maß: der Kaiser, der Feldherr, der Vater sei verloren, nun könne ihnen kein Glück mehr aufblühen. 10. Das Ritterthum. Das von Heinrich I. begründete Ritterwesen fand seine höchste Aus- bildung während der Kreuzzüge. Jene Jahrhunderte hatten eine über- wiegende Neigung für genossenschaftlichen Verband: wie bei den Hand- werkern, ja bei.den Gelehrten, so fand sich auch bei den Rittern eine Ver- einigung zu geschlossener Gesellschaft und eine Stufenfolge von Würden. Von der ersten Stufe des Edelknaben ging man, nicht ohne religiöse Feierlichkeiten, zu der des Knappen über, welcher durch Darreichung eines Schwertes wehrhaft gemacht und zu mannigfachen Geschäften ge- braucht ward, z. B. zum Aufwarten bei Tische, zur Ueberreichung des Wasch- wassers an hohe Gäste u. s. w. Der Knappe ward in der Regel im cinund- zwanzigsten Lebensjahre durch den Ritterschlag zum Ritter erhoben, doch finden sich auch frühere und spätere Verleihungen der Würde. Gewöhnlich wählte man zu dieser Feierlichkeit Krönungstage und andere Feste, und ließ
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