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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 241

1911 - Breslau : Hirt
Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 241 16. Jahrhdt. 1. Hälfte. 10. Nov. 1483 31. Okt. 1517 1519 1519-1556 1521 1525 1526 u. 1529 1530 1532 1521 1544 1520-1566 Die Neuzeit. 1. Das Zeitalter der Reformation. Martin Luther zu Eisleben geboren. Dr. Martin Luther schlägt die 95 Thesen an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg. Ulrich Zwingli predigt in Zürich. Die Disputation zu Leipzig. Die Bannandrohungsbulle in Deutschland. Philipp Melanchthon in Wittenberg. Karl V., König von Spanien, deutscher Kaiser. Der Reichstag zu Worms. Luther geächtet, seine Lehre verboten. Er beginnt auf der Wartburg die Bibelübersetzung. Sickingens Fehde. Ulrich von Hutten. Beginn der politischen Teilung der Nation im Regensburger und Torgauer Bund. Der große Bauernkrieg in Süd- und Mitteldeutschland. Die beiden Speyerer Reichstage. Der Augsburger Reichstag. Die Confessio Augustana. Schlacht bei Kappel, Zwingli fällt. Der Schmalkaldener Bund; Johann Friedrich von Sachsen und der Landgraf Philipp von Hessen. Der Nürnberger Religionsfriede. Starke Ausbreitung der Reformation in Deutschland, England und Skandinavien. Heinrich Viii. stellt die englische Kirche unter den Supremat des Königs. Gustav I. Wasa führt die Reformation in Schweden ein. Karl V. führt vier Kriege gegen Franzi, von Frankreich über den Besitz von Mailand und Burgund. 1525 Schlacht bei Pavia, Franz gefangen; Friede zu Madrid. 1527 Eroberung und Plünderung Roms durch deutsche Landsknechte. Ergebnis: Mailand behält Karl, Franz Burgund. Soliman I., der Prächtige. Größte Ausdehnung der osmanischen Macht. 1522 Rhobus genommen, 1526 Schlacht bei Mohacs, das östliche Ungarn unter türkischer Herrschaft. Pfeifer, Geschichte V. (K.) 16

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 179

1911 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter der Reformation. 179 Europäische Verhältnisse. Sowohl die Beziehungen der Staaten untereinander als auch die innere Entwicklung fast eines jeden einzelnen Staates wird durch die religiöse Bewegung beeinflußt. Vor allem aber sind sie gezwungen, zu den beiden Weltmächten, der habsbnrgischen und der osmanischen, Stellung zu nehmen. Frankreich muß sich der Habsburgischen Übermacht erwehren, auch der Papst, im Kampfe gegen die Evangelischen des Kaisers Verbündeter, hält als italienischer Landesfürst oft zu seinen Gegnern. Hatte sich die türkische Macht bis innerhalb der Grenzen der Balkanhalbinsel gehalten, so ist das Nene in dieser Periode, daß sie das mittlere Europa bedroht; Soliman der Große belagert Wien; zugleich durchbricht er nach der Eroberung von Rhodns die christliche Inselkette im östlichen Mittelmeer und öffnet sich von den kleinasiatischen Häsen aus den Zugang nach Westen. Die deutsche Reformation in der Zeit vom Auftreten Luthers bis zum Nürnberger Religionsfrieden. (1517—1532.) § 96. Dr. Martin Luther bis zum Ausscheiden aus der alten Kirche. Martin Luther, geboren am 10. November 1483 zu Eisleben, war der Sohn eines aus Möhra in Thüringen zugewanderten armen Bergmannes. In Mansfeld, wohin er bald darauf übersiedelte, besserten sich des Vaters Verhältnisse, so daß er daran denken konnte, seinem Sohne eine gelehrte Bildung zu verschaffen. Überstreng erzogen, machte der Knabe in Mansfeld, Magdeburg, Eisenach langsam Fortschritte. Im Jahre 1501 bezog er die Universität Erfurt, um Philosophie und die Rechte zu studieren. Den humanistischen Kreisen blieb er fern, obwohl er die Alten las und wegen ihrer praktischen Lebensweisheit schätzte. Nachdem er (1505) Magister artium geworden war, ging er, von quälenden Zweifeln getrieben, in ein Augustinerkloster und unterwarf sich strenger Askese. Der Ordensvikar von Staupitz verwies ihn auf das Studium der Heiligen Schrift und der Kirchenväter, zumal des Augustinus. Zum Priester geweiht, siedelte er (1508) nach Wittenberg über. Hier entfaltete er im Dienste seines Ordens als Seelsorger, Prediger und Professor an der von dem Kurfürsten Friedrich dem Weisen von Sachsen 1502 gestifteten Universität eine vielseitige Tätigkeit und bildete schon damals die Grundgedanken seiner Lehre aus. 1511 war er im Aufträge seines Ordens in Rom. Der Ablaßstreit. In weiteren Kreisen wurde Luther durch den Ablaßstreit bekannt. Im Jahre 1517 hatte der Papst Leo X., wie sein Vorgänger, einen Ablaß verkündigt, den im Aufträge des Kardinals Albrecht von Brandenburg, Erzbischofs von Magdeburg und Mainz, in Ostdeutschland der Dominikaner Tetzel predigte. Veranlaßt durch die bei der Erteilung des Ablasses geübte Praxis, schlug Luther am Abend des 31. Oktobers 1517 zum Zweck einer Disputation an die 12*

3. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 95

1914 - München : Oldenbourg
95 — 10. Plünderung und Mißhandlung der Bewohner im Dreißigjährigen Kriege. „Die Soldaten. stellten ihre Pferde ein und schlachteten alle Hühner und Schafe nacheinander ab. hernach hatte jeglicher feine sonderbare Arbeit zu verrichten, deren jede lauter Untergang und Derderbert anzeigte. Dann obzwar etliche anfingen zu sieden und zu braten, daß es aussah, als sollte ein Festmahl gehalten werden, so waren hingegen andere, die burchstürtnten das Baus unten und oben; andere machten von Tuch, Kleidungen und allerlei Hausrat große palete zusammen, als ob sie irgend einen Krempelmarft einrichten wollten. Was sie aber nicht mitzunehmen gedachten, ward zerschlagen und zu Grunde gerichtet. (Etliche durchstachen Heu und Stroh mit ihren Degen; etliche schütteten die Federn aus den Betten und füllten hingegen Speck, dürres Fleisch und Gerät hinein, als ob alsdann besser darauf zu fchlafen wäre. Andere schlugen Ofen und Fenster ein, gleichsam als hätten sie einen ewigen Sommer zu versündigen. Kupfer- und Zinngeschirr schlugen sie zusammen und packten die verbogenen und verderbten Stücke ein. Bettboden, Tische und Stühle verbrannten sie. Unsere lllagd war dermaßen mißhandelt, daß sie nicht mehr gehen konnte. Den Knecht legten sie gebunden auf die (Erde, steckten ihm ein Sperrholz in den Mund und schütteten ihm einen Kübel voll garstigen Mistlachenwassers in den Leib. Das nannten sie einen schwedischen Trunk, wodurch sie ihn zwangen, eine partei anderwärts zu führen, wo sie Menschen und Dieh hinwegnahmen und in unsern Hof brachten. Da fing man erst an, die Steine von den Pistolen und an deren Statt des Bauern Daumen auszuschrauben und die armen Schelme so zu foltern, als wenn man hätte Hexen brennen wollen, wie sie denn auch einen von den gefangenen Bauern bereits in den Backofen steckten und mit Feuer hinter ihm her waren, ungeachtet er noch nichts bekannt hatte. (Einem andern machten sie ein Seil um den Kopf und zogen es so zusammen, daß ihm das Blut zu Mund, Nase und Ohren heraussprang. In Summa: es hatte jeder seine eigene (Erfindung, die Bauern zu peinigen, und also auch jeder Bauer seine besondere Marter. Allein mein Vater war meinem damaligen Bedünken nach der glückseligste, weil er mit lachendem Munde bekannte, was andere mit Schmerzen und jämmerlicher Wehklage sagen mußten. Die Soldaten setzten ihn nämlich zu einem Feuer, banden ihn, daß er weder Hände noch Füße regen konnte, und rieben seine Fußsohlen mit angefeuchtetem Salze, welches ihm unsere alte Geiß wieder ab lecken und ihn also kitzeln mußte, daß er vor Lachen hätte zerbersten mögen. Das klang so spaßhaft, daß ich, weil ich es nicht besser verstand, von Herzen mitlachen mußte. In solchem Gelächter bekannte er, was man von ihm verlangte, und öffnete den verborgenen Schatz, welcher an Gold, perlen und Kleinodien viel reicher war, als man hinter Bauern hätte suchen mögen."
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