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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bodenständiger Unterricht - S. 36

1913 - Leipzig : Dürr
— 36 — dann 1 : 20000, nur die Orte, Berge und Flüsse nach ungefährer Größe und Lage bzw. Richtung; Bahnen angedeutet. Hinweis auf die in unserm fertigen Hochbild enthaltenen Ungenauigkeiten, die infolge unserer rohen Abschätzung — statt des unmöglichen genauen Abmessens — entstehen mußten. In die Flußbetten der Werre und Aa wurde Wasser gegossen, 1. um das Gefälle, 2. um die Aus- waschung zu zeigen: bei dem weichen Sande sehr schnelles und starkes Vertiefen und Verbreitern des Flußbetts. Außerdem: Ver- stopfung der Mündung, Aufsuchen eines neuen Abflusses: Delta» bildung. Stand der Sonne. Hausaufgaben (freiwillige): 1. Aufsuchen von andern Stellen an unsern Flüssen, wo Sand, Schlamm, Steine usw. abgelagert sind, 2. wo die Ufer natürlich oder absichtlich durch Bäume und Busch- werk, wo sie künstlich durch Pfähle oder Mauern geschützt sind, 3. wo die Wasserkraft für Maschinen oder sonst ausgenutzt wird, 4. Anfertigung eines Hochbildes von der Umgegend von Herford in Sand oder Lehm. 8. Spaziergang: Zeichen an der Münsterkirche für die Höhen- läge über N. N. Markthallen. Rathaus Ii und I. Alte Landwirt- schaftsschule, Töchterschule, Kreissparkasse. Radewigerbrücke: Blick nach beiden Seiten hin auf die Aa: Ufer, Wasser; Bau der Waren- speicher an Wasserstraßen in See- und Handelsstädten. Mühlenkolk: angeschwemmter Sand und Schlamm. Pelzwarensabrik von Pracht. Herberge zur Heimat. Fabrik von Angenete und Scholle: Herforder Kleiderfabriken. Mühlenkolk, jetzt von Westen aus gesehen: Übungen im Bestimmen der Himmelsrichtungen. Angeschwemmter Schlamm und Sand; ausgewaschene Flußrinnen, Aufsuchen neuer Flußbetten, jetzt bei dem tiefen Wasserstande schön zu erkennen. Turbinenteile am Ufer, die in der Huthschen Mühle Verwendung finden sollen. Ausnutzung der Wasserkraft für den Mühlenbetrieb durch Mühlen- räder und Turbinen. Aufstauung des Wassers. Im Mittelalter „Wasserprobe" bei den der Hexerei angeklagten Personen. Hertha- brücke, Name. Uferschutz; angeschwemmter Schlamm und Sand westlich der Brücke. Aa, Stadtgraben. Natürlicher und künstlicher Uferschutz. Brücke auf der Bielefelder Straße, Blick nach der Aa. Natürliche und künstliche Wasserfälle. Bedeutung. Wall und Graben um Herford im Mittelalter. Überall verschiedener Uferschutz. Aus- wafchungen. Überschwemmungen der Ufer. Steintor. Name. Brücke: Blick nach Westen und Osten in den Stadtgraben: tiefes, schönes Tal. Wieder Uferschutz; Spuren der Kraft des Wassers; Abschwemmungen.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 43

1913 - Leipzig : Dürr
— 43 — Morsche, umgefallene Weiden: Hinweis auf die alten morschen Baum- riefen im Urwald. Bei Deppermanns Hofe: altes, nicht mehr ge- brauchtes Wasserrad zum Treiben eines Göpels, entsprechende Aus- Nutzung in Herford, wo? wozu? Elstern- und Taubennester im nahen Buchenwald. Hase, der am User aufspringt, Lager nicht zu finden. Dämme an der Aa gegenüber von Deppermanns Hofe. Hinweis auf die Deiche an der deutschen Nordseeküste und in Holland, Belgien und Frankreich. Hohes Ufer gegenüber der Mühle von Schachtsiek. Eschen. Bei der Mühle: angeschwemmter und von dem Müller aus- geworfener Sand: auf einer Strecke von 30 m Länge etwa 50 cbm jedes Jahr. Abgestürztes Flußufer. Wasserlinien am Ufer. Hinweis aus „Strandlinien" in Norwegen und die dort und in Süditalien vor sich gehende Steigung der Küste aus dem Meere. Gang durch die Mühle. Turbine. Muschelabdrücke auf Steinen. Lehm- und Steinufer, verschiedene Härte. Schichtung der Steine am Berg- user. Ein alter unbrauchbarer Mühlstein. Alte Anlage zum Be- wässern der Wiese: altes Häuschen mit großem Rad. Weißbuchen. Rotbuchen. Erzählung einer Spatzengeschichte. Bäume an der Land- straße. Baumschwamm. Abgebrochene, alte Äste: Sturm im Urwald. Schwemmholz. Kiesgrube: Feldbahn. Kilometersteine. 1 km = Meier zu Hartum bis Stein 32. 1 qkm; in Gedanken dies qkm mit einem Bindfaden umspannt oder von einer Mauer umschlossen: Felder, Wiesen, Wälder, Fluß, Gärten, Bäume, Wege, Häuser, Einwohner darin. Kindsbach. Aa bei Spilker. Unterlauf der Aa: ruhiges, tiefes Wasser, flache Ufer: beste Ausnutzungsmöglichkeit des Wassers. Wasser- huhn, fliegend. Blick unter dem Bogen der Brücke der lippifchen Bahn her. Hinweis auf den Stand der bald untergehenden Sonne fast im Westpunkte, da heute der 21. März. 15. Spaziergang (2. September) : Sundern. Tierpark der Brauerei: Hirsche und Rehe mit Kitzchen: Farbe, Beine, Bauart usw. Fliegende Enten. Brauerei. Von der Höhe dahinter: Richtungs- bestimmungen. Schöne Aussicht. Schilderung der Schlacht bei Sedan; Vergleich der Lage Sedans mit der Herfords. — Kunstbutterfabrik in Lippinghausen. Flußbett des Mühlenbaches. Hiddenhausen. Gut Bustedt. Doberg: Versteinerungen, Seeigel, Haifischzähne. Kaninchen- baue. Spiele. Bünde. Zurück vom Doberge zu Fuß über Hidden- hausen, Bustedt, Oetinghauser Heide—oetinghausen. 16. Spaziergang: Staatsbahnhos in Herford. Diebrocker Straße. Sie verläuft von der Schlosser- bis zur Hochstraße ziemlich genau nach Westen. Marsch nach Enger. Richtung. Beachtung der Fabriken.

3. Bodenständiger Unterricht - S. 56

1913 - Leipzig : Dürr
— 56 — die Mitte des Weges reicht und mit großen und kleinen Steinen zu- gestopft ist, um die Vergrößerung zu verhindern. Nach dem Hinweis auf die erstaunliche Größe dieser Auswaschung und weiter auf die Wirkung des Wassers, wenn man es hier ein ganzes Jahr lang, mehrere Jahre, Hunderte und Tausende von Jahren hindurch un- gestört fortfpülen ließe, fanden die Schüler leicht, daß dann längst der ganze Weg durch ein tieses Quertal durchschnitten sein würde. Da führte ich sie etwa 50 in weiter auf eine erhöhte Stelle, wandte einen neben mir stehenden Knaben nach Norden und zeigte ihm die Porta mit der Frage: Warum zeige ich dir wohl die Stelle? Was möchte ich jetzt wohl wissen? Sofort antwortete er: Die Porta ist auch durch das Wasser ausgewaschen. Hinweis auf andere Fluß- durchbrüche wie den der Elbe beim Elbsandsteingebirge und den der Donau beim Eisernen Tor. — Hinweis auf die Zerstörungen, die starker Regen an steilen Böschungen von Verkehrswegen, besonders Eisen- bahndämmen, anrichtet. Gefahren und Schaden dabei. Erinnerung an die Entstehung des zu Anfang des Spazierganges gesehenen be- sonders tiefen Tales des Putgemühlenbaches. — Art mehreren Stellen stark verwitterte Steine, die zerfallen, wenn man mit dem Fuß daran stößt. — Lehm. Lehmufer, die ziemlich weit überstehen und über- hängen. Wurzeln der Bäume und sonstigen Pflanzen, besonders die lang herniederhängenden, dünnen Saugwurzeln. Gesichtskreis. Abgeborstene und abgebröckelte Uferteile, vom Wasser sortgespülter Lehm. Hinweis auf die durch Verwitterung und Meeresbrandung hervorgerufene Abbröckelung von Helgoland und ferner an der Ost- küste Englands; Erzählung von Einzelheiten, die ich dort gesehen habe; Verringerung der englischen Küste, Anwachsen der gegenüberliegenden festländischen Küsten. — Unter einem abgebrochenen Stück Lehm findet ein Schüler eine Gruppe von sechs Marienkäferchen, die schlafen und nur ganz langsam wach werden. Beim Nachsuchen finden wir noch mehrere solche schlafende Gruppen von Marienkäferchen an ge- schützten Stellen, in Verstecken. — Lehm, grober und feiner Sand in den Rinnfalen der beiden Gräben. — Gegenüber der Falkendieker Schule sind an der steilen Böschung des neuen Straßendammes, der dort überwiegend aus Steinen und Mergel besteht, zahlreiche und tiefe Auswaschungen; Grund = starkes Gefälle. — Mitten auf dem harten Wege, der nach Kreinmeyer hinaufführt, ist eine in der Längs- richtung verlaufende, scharskantige, ziemlich tiese Rinne, die von dem Wasser eingeschnitten wurde: auch bei hartem Untergrunde sägt sich das Wasser allmählich eine tiese Furche ein. Hinweis auf die Durch-

4. Bodenständiger Unterricht - S. 33

1913 - Leipzig : Dürr
— 33 — zum Waldrand. Findlinge: harte und feste Steine, die sich nicht spalten lassen, kaum zu zerschlagen sind und sehr langsam verwittern. 4. Spaziergang: Bergertor. Aufstauung des Wassers; Art, Zweck, Ausnutzung des Wehrs. Teilung der Werre in zwei Arme. Bergertorinsel; Abzweigung der Bowerre und der kleinen Werre. Blick nach der Johannisstraße. Brücken. Mauern als Uferbefestigung; künstliche Befestigung der schrägen Abslußstellen nördlich der beiden Brücken, auch des Flußbettgrundes. Kolk. Fische. Strömung des Wassers; tiefste Stelle, wo? weshalb? Jnselbildung durch An- schwemmung. Ufermauern. Besamung durch den Wind. Mauer- pseffer. Kleine künstliche Wasserfälle; Bedeutung der Wasserfälle für die Schiffahrt im großen. Landzunge; ihre Durchbrechung durch das Wasser, das sich den Ausweg selbst verstopft hatte; Ausbesserung der durchbrochenen Stelle; künstlicher Uferschutz. Akzisehaus. Schöne gärtnerische Anlagen gegenüber. Kleinbahn. Flußschotter. Abschleisung der Steine durch das Wasser. Aufsuchen von wenig und stark abge- rundeten Steinen. Wassersall; tiefste Stelle. Sand- und Stein- ablagerung. Durchbrochene Landzunge, jetzt von der andern Seite gesehen. Verstopfung des Ausflufses durch den Fluß selbst, Aufbrechen eines neuen Abflusses: Deltabildung. Der Kolk als Hafenanlage gedacht: Kaimauern, Pflöcke zum Festlegen der Schiffe. Laden und Entladen. Eisenbahn auf dem Rande der Hafenmauer. Lagerschuppen. Kräne. — Schützenhos: Park. Wege. Beete. Rasen. Bänke, verschiedene Bäume und Sträucher. Teich und Spielplatz. Bedeutung eines Parkes für Erholung und Gesundheit in großen Städten. Stand der Sonne. 5. Spaziergang: Bergertor. Scheitelpunkt: an verschiedenen Stellen die scheinbar höchste Stelle am Himmel beobachtet. Stand der Sonne. — Nester der Schwäne an Linkmeiers Wiese. — Teilung der Werre: Bowerre. Bedeutung des Namens — abgebogene Werre; kleine Werre. Beachtung der Ufer: flach. Möglichkeit der Anlegung eines Seitenhafens, der Schiffahrt; ruhig fließendes, tiefes Wasser: Unterlauf der Werre. Wo ist die Quelle der Werre? Zeigen und Bestimmung der Himmelsrichtung. Blick nach dem Hermanns- denkmal. das bei dem klaren Wetter zu erkennen ist. Richtung des Flußlaufes von der Quelle bis Herford. Windungen des Laufes; gegenwärtige Arbeiten zwecks Geradelegung des Flußbetts. Orte an der Werre. ihre Lage von Herford aus: oberhalb nach Südosten, unter- halb nach Norden und Nordosten. Verlauf der kleinen Werre unter dem Garten und Haus von Sanitätsrat Dr. Nolting; Gang zu diesem Nolte, Bodenständiger Unterricht. 3

5. Bodenständiger Unterricht - S. 35

1913 - Leipzig : Dürr
— 35 — Gärtnerische Anlage gegenüber dem Akzisehaus. Kleinbahnhof. — Bergertorkolk als Hafenanlage: Kai, Pflöcke, Geleise, Wasserfall. An- geschwemmte Steine, Sand, Jnselbildung, Besamung durch den Wind, Ausnutzung der abgelagerten Steine usw., jetzt zur Herstellung von Rohren für die Entwässerungsanlagen. Bachstelze. Entennest. Baum- arten. Landzunge. Verstopfung des Auswegs durch das Wasser selbst, Durchbruch der Landzunge, Ausbesserung. Richtung des Werre- laufes vom Kolk abwärts. Park des Schützenhofes: Wege, Rasen- beete, Gesträuch, Bäume, Teich, Bänke. — Luttenberg: Fuß, Abhang, Spitze des Bergkegels. — Spiel. — Übungen in der Bestimmung der Himmelsrichtung: Lage von Bielefeld, Salzuflen, Enger, Bünde, Löhne, Oeynhausen, Vlotho, Stukenberg mit Bismarckturm. Hermanns- denkmal, Sparrenburg, Hünenburg, Brauerei, Gefängnis, Bahnhof, Kirchen, Schulen, Verlauf der Bahnen, der Flüsse. Scheitelpunkt, Gesichtskreis, heute weit! Bäume auf dem Luttenberge. Erzählung der Visionssage. (Da kein Schlüssel zu bekommen war, konnten wir leider nicht in die Kirche kommen, wo wir den Baumstamm in dem Altar und das Bild: „Isaaks Opferung" betrachten wollten.) 6. Spaziergang: Besuch des städtischen Museums in zwei Gruppen unter Führung des Museumspflegers Rektor Normann, und des Museumsdieners Schuhmacher Schwarze. 7. Spaziergang: Stand der Sonne. Milcherbrücke. Beob- achtung des fließenden Wassers; Laufrichtung. „Oberhalb", „unter- halb", „rechtes", „linkes" Ufer. Uferschutz durch die Wurzeln der Bäume und Büsche und künstlich durch Pfähle. Unterwaschene Ufer, ihre Abbröckelung; schiefe Stellung einiger Bäume. Nistgelegenheit für Vögel und Wasserhühner im Schilf. Krümmungen und Schlingen des Werrelaufes. Art der Ufer. Möglichkeit der Schiffahrt, tiefes Wasser. Angeschwemmte Sand- und Schlammhaufen an den inneren Bogenseiten; gegenüberliegendes Ufer; tiefste Wasserstelle, stärkste Wasserkraft; Vergrößerung der Flußschlingen. Entstehung des Sandes; wie er dort hinkam. Der Fluß als Sand- und Schlammerzeuger und als Frachtfuhrmann: Lagerstellen; Absender der Fracht: Fluß- sohle, Ufer, benachbartes Gelände; Empfänger: Meer. Menge der fortgeschwemmten Stoffe. Aufsuchen abgerundeter Steine als Beweis für die Arbeit des Wassers; kürzerer oder längerer Aufenthalt der Steine im Wasser, nach dem Grade der Abschleisung bestimmt. An- sertigung eines Hochbildes von der Gegend zwischen Bielefeld und Oeynhausen, Mittelpunkt = Herford, zunächst im Maßstab 1:10000, 3*

6. Bodenständiger Unterricht - S. 37

1913 - Leipzig : Dürr
— 37 — Krankenhaus; alte Mauer; Teppichfabrik von Körte & Co. Brücke über die Aa in der Freiheitstraße. Wasserratten, Amtsgerichts- gebäude; zurück ums Krankenhaus zur Freyabrücke, Name. Zusammen- fluß von Bowerre, Aa und Stadtgraben; Richtung der Flüsse; künst- licher und natürlicher Uferschutz. Ausnutzung der Wasserkraft für das Sägewerk. Ufer der Bowerre vom Krankenhause bis zur Bürger- schule Wilhelmsplatz. Elektrizitätswerk, Aufstauung des Wassers, Turbinen. Also heute schon gesehen: Ausnutzung der Wasserkraft 1. für den Mühlenbetrieb, 2. für ein Sägewerk, 3. für die Erzeugung von Elektrizität zur Beleuchtung und zum Antrieb von Maschinen. Ufermauern. Findlinge. Wittekindsdenkmal. Schöne gärtnerische An- lagen und Baumreihen am Wilhelmsplatz. Schillerbüste. Schiller- brücke. Tal der Aa, Uferböschungen und Schutz, Wasserströmung, an einem treibenden Nest leicht zu beobachten. Augustastraße. Eicksche Brücke: Tal der Werre, Ufer, Pappeln. Zusammenfluß von Werre und Aa. Bestimmung der Flußrichtungen. Gang von der Eickschen Brücke an das Ufer der Werre, dann nach der Stelle, wo Aa und Werre zusammenfließen, dann unter die Hansabrücke. Angeschwemmte Schlamm-, Sand- und Steinhaufen, ihre Lage an der Innenseite der Flußbiegungen; Pegel am Huepschen Hause; Erzählung von dem letzten Hochwasser. Untersuchung der abgelagerten Steinchen, ob viel oder wenig abgerundet, ob lange oder noch nicht lange im Wasser mitgeführt. Entstehung und Menge des Sandes und Schlammes; Ausnutzung: Abfahren des Flußsandes und Kieses, Durchsieben. Schönes Tal der Werre, oberhalb und unterhalb der Hansabrücke. Anfertigung von fünf Hochbildern vom Ravensberger Lande (zwischen Teutoburgerwald und Wesergebirge), Flußgebiet der Werre. Zwecks Wiederholung und Einübung des früher an der Werre an der Salzufler Straße angefertigten Hochbildes, das wir gemeinschaftlich gemacht hatten, wurden diesmal die Schüler in fünf Gruppen ein- geteilt; jede hatte ein eigenes Hochbild herzustellen; je zwei Schüler mußten die Umrandung und die Entfernungen bestimmen, je zwei die Berge hineinbauen, je zwei die Flüsse anlegen, je zwei die Orte einsetzen und je zwei die Straßen und Eisenbahnen bezeichnen; so alle beschäftigt. Zum Anfeuchten des Sandes Eimer von Schlachter Huep geliehen. — Aufsuchen von Muscheln im Flußsande mit den Schülern, die jeweilig ohne Arbeit waren. — Stand der Sonne. 9. Spaziergang: Lübberbruch. Ausnutzung des Flußsandes und -kieses. Auf dem Lübberbruch wird zur Zeit der vom Bergertor geholte Flußsand durchgesiebt und mit Zementzusatz zu Rohren für

7. Bodenständiger Unterricht - S. 40

1913 - Leipzig : Dürr
— 40 — Pelz, Ohren, Grabschaufeln usw. Totengräber. Bedeutung des Toten- gräbers in der Natur. Honigtragende Bienen. Beobachtung, wie die Bienen in die Blüten der Saubohnen kriechen. „Höschen". Ange- schwemmte Sand- und Steinhaufen. Insel mit Gras; Entstehung: der Fluß als Jnselbauer, der Wind als Säemann. Wasserfall an der Werremühle. Gang über die Werrebrücke. Mühle. Schöne Lage. Art der Ausnutzung der Wasserkraft. Unterwaschung der Werreufer. Steingrube rechts an der Straße; Schichtung. Uferschwalben. Schutz der Werreufer durch Bäume, Pfähle und Flechtwerk. Eisenbahndamm; Erdwall, Brücken, Durchlaß. Kosten des Bahnbaues. Spinnerei von Schönfeld. Weberei von Knemeyer & Co. Wäfchefabrik von Elsbach & Co. Bahnhof. — Stand der Sonne. 12. Spaziergang: Lübbertor. 1 km bis zur Schule Mindener Straße. 1 qkm. Durchschnittseinwohnerzahl auf 1 qkm. Hinter Sieker: Spuren des Hochwassers. Steine im Flußbett. Ortsiekerweg. Auf einer hohen Stelle: die verschiedenen auf Herford zulaufenden Täler und ihre Richtung. Husaren, Artillerie usw. beim letzten Manöver dort. Unter Führung eines Schülers einer andern Klasse unserer Schule, der dort wohnt, Gang an einem Bächlein aufwärts. Oberlauf. Berg- und Wiesenufer; sumpfige Wiese; abgeschwemmte Erde. Quellen am steilen Ufer; alte Nester. Absuchen des Baches nach Krebsen. Erlen am Bach. Baumstämme mit Jahresringen. Findlinge. Quellen in einem Teiche bei Quests Hofe. Sumpfgas. Beginn eines Tales. Art der Entstehung. Kranke Stellen an einer Birke. Stechpalmen. Aufspringen eines Hasen; Aufsuchen und Beschreibung des Lagers. „Pötte." Spiel: Fuchs aus dem Loch. Feuersalamander. Lockerts Fischteiche. Gang über den Damm. Wasservögel; Springen der Fische. Marsch am Bach abwärts. Richtung. Seitenzuflüsse aus den Feldern. Flußgebiet. Stand der Sonne. 13. Spaziergang: Bergertor. Insel. Schräger Abfluß nördlich der beiden Brücken. Hinweis auf Stromschnellen. Stistberg. Wald- sriedenstraße. Brücke in der Niederung. Mittellauf des Bächleins von Steinmeier, den wir schon bis zum Goldfischteich unterhalb Stein- meier begangen hatten. Erinnerung daran und Aufsuchen der Stelle. Vergleich des Mittellaufs mit dem Oberlauf. Maulwurfshaufen. Bau und Gänge einer Maulwurfswohnung. Erinnerung an die früheren Maulwurfsfunde. Fischteich am Waldfrieden. Schöne Lage des Ausflugsortes. Frösche im Teiche. Winterschlaf; jetzt ragen ihre Köpfe eben aus dem Wasser. Orfen und Lederkarpfen im Teich.

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
Begrndung d. Brandenb.-pren. Staates unter d. Gr. Kurfrsten u. Friedr. Iii. 37 von Kalcksteiu, den er in Warschau hatte ausheben lassen, enthauptet. (Der Absolutismus dauert in Preußen bis 1848.) Die Hauptsttzen seiner unumschrnkten Gewalt waren die Domnen, das stehende Heer und das Beamtentum (vgl. darber spter 32 und 33). In diesem Kampfe vertrat der Kurfürst den Staatsgedanken gegen die territorialen Ge-walten. Schon während des Krieges hatte die kurfrstliche Regierung gegenber den Stnden, die Geld nur fr ihr eignes Land aufbringen und verwendet wissen wollten, den Standpunkt vertreten, da die einzelnen Lnder ein Ganzes bildeten und jedes die Lasten dieses Ganzen mit zu tragen habe. Sie hatte auch durchgesetzt, da die Stnde in Kleve einen Geldbeitrag zu dem Kriege in Ostpreuen leisteten. Nur auf diesem Wege konnten die zerstreuten Gebiete zu einem Staatsganzen weiterent-wickelt und ihre Bewohner mit einem krftigen Staatsbewutsein erfllt werden. In diesen Jahren wurden auch die ersten Schritte zur Einfh-ruug der Akzise, einer indirekten Steuer auf Mehl, Schlachtvieh und Bier, getan, durch die sich der Kurfürst eine regelmige, mit dem Wohl-stnde des Landes wachsende, von der Bewilligung der Stnde unab-hngige Einnahme sicherte. Er begnstigte das Merkantilsystem, legte den Mllroser Kanal zur Verbindung der Elbe und Oder an und schuf eine eigne Post, begrndete ferner die Bibliothek in Berlin und die Universitt Duisburg. 22. Der Franzsisch-schwedische Krieg. Ende der Regierung. Auch an der Bekmpfung der Franzosen war der Kurfürst während des zweiten Raubkrieges hervorragend beteiligt, ohne freilich trotz glnzender Erfolge der die franzsischen Verbndeten, die Schweden, einen nennenswerten materiellen Gewinn zu erzielen (vgl. 4). Seit dieser Zeit wurde der Name des Groen Kurfrsten" in Deutschland volkstmlich. Der Krieg an der Ostsee hatte den Kurfrsten die Notwendigkeit einer Flotte erkennen lassen. Im Jahre der Schlacht bei Fehrbellin hatte er schon drei Fregatten (Kurprinz", Berlin" und Potsdam") mit dem roten Adler im weien Felde von Holland durch den hollndischen Reeder Raule gechartert". Die Flotte stieg allmhlich auf 30 Schiffe. Sie griff wegen rckstndiger Hilfsgelder die spanische Silberflotte an und bestand ein rhmliches Gefecht bei St. Vincent. Sie erwarb auch Kolonien an der Guineakste, wo das Fort Grofriedrichsburg angelegt wurde. Eine afrikanische Handelsgesellschaft sollte den Handel frdern. Aber die Eifersucht der Hollnder, die Anforderungen an die Steuerlast des Landes fr das unentbehrliche Landheer, der Mangel eines geeigneten Hafens, da Pillau und Emden zu weit von dem Mittelpunkte seiner Staaten ab-gelegen waren, das alles war einer krftigen Kolonialpolitik und der Ent-Wicklung einer starken Flotte ungnstig. Wenn der Kurfürst sich nach dem Schwedischen Kriege zu einem Bndnis mit Frankreich entschlo, so wirkte auch das gespannte Verhltnis

9. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 222

1911 - Breslau : Hirt
222 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. dringt die englische Macht in den quatorialen Provinzen vor, um einen berlandweg etwa zum Viktoria Nyanza und von da nach der Kste von Britifch-Ostafrika und dem Kaplande zu schaffen. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts gewann Afrika fr England erhhte Bedeutung aus militrifch-politischeu Grnden, da von Afrika aus die Verbindung zwischen dem Mutterlands und den Kolonien bedroht werden kann, Deutschland und Frankreich aber hier groe Be-sitznngen erworben haben, aus wirtschaftlichen Grnden, da der Gold-reichtnm des Sdens ungeheuer ist und diese weiten, reichen und noch fast unberhrten Gebiete dem nach Beschftigung suchenden Kapitalreich-tum Gelegenheit zu lohnenden Anlagen bieten. Diese Grnde fhrten am Ende'des 19. Jahrhunderts zur Vernichtung der Freistaaten Oranje-sreistaat und Sdafrikanische Republik im Burenkriege. Seiner alten Erfahrung in kolonialen Angelegenheiten, seinen hochentwickelten Transportmitteln zur See und dem Reichtum der privaten Unternehmer verdankt es England, da die von ihm in Besitz genommenen Kolonien verhltnismig schnell zur Blte gelangen. Zu den genannten Wegen, die England mit seinen Kolonien ver-bindet, ist endlich noch ein vierter hinzugekommen, der der Nord-amerika. Die kanadische Pazifikbahn stellt den krzesten berlandweg zwischen der Ost- und der Westkste des Erdteils her und die Fahrt von Vanconver nach Jokohama die schnellste Verbindung zwischen der Ost-und der Westkste des Groen Ozeans. Der Glanz der englifchen Kolonialherrschaft wurde bei den Regierungs-jubileu der Knigin Viktoria 1887 und 1897 dem englischen Volke und den von allen Seiten zusammengestrmten Fremden vor Augen gefhrt. Die englische Industrie hat nicht auf allen Gebieten die Stelle behauptet, die sie noch vor einem Menschenalter einnahm. Sie verlangte 1887, um die deutschen Waren zu verdrngen, fr sie die Bezeichnung made in Germany. Der Anteil der englischen Flagge am Seehandel der Welt betrgt fast 50 Prozent, der deutsche etwa 10 Prozent*). Englands Handelsmarine ist etwa so groß wie die aller brigen Staaten zusammen. Die Getreideversorgung Englands ist von seiner berlegenheit zur See abhngig. Englands Herrschaft beruht darauf, da feine aktive Kriegsflotte nicht nur der Flotte jeder anderen Macht, fondern auch zweier oder *) Die Welthandelsflotte der 5 wichtigsten Staaten 1910: Registertonnen % 1. Grobritannien und Irland. . 33 Vs Tausend 47,8 2. Deutsches Reich......?V3 *^,6 3. Vereinigte Staaten.....5 7,3 4. Norwegen........3 4,5 5. Frankreich........23/4 4,1 Prozentualer Anteil am Gesamtauenhandel aller Staaten der Erde 1907: England 17,6, Deutschland 12,6, Vereinigte Staaten 10,3, Frankreich 9.

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 223

1911 - Breslau : Hirt
Die brigen Gromchte der Gegenwart. 223 mehrerer verbndeter Mchte an Zahl, Strke und Schnelligkeit der Schiffe berlegen ist und auf Gte der Geschtze sowie Ausbildung und Leistungsfhigkeit von Offizieren und Mannschaften auf allen Gebieten des Seedienstes groes Gewicht legt. [Sda diese Seemacht gegenwrtig seit Abschlu des englisch-japanischen Bndnisses nur von einer europischen Macht oder etwa von Nordamerika bedroht werden knnte, ist die Flotte (seit 1904) so verteilt worden, da alle Linienschiffe in Europa vereinigt sind; die Nordsee, der Kanal, der stliche Atlantische Ozean und das Mittelmeer sind ihre Sammelpunkte, Portland und, sobald die Hafenbauten beendet sein werden, Dover sind die Sttzpunkte der Kanalflotte, Gibraltar der atlantischen Flotte und Malta sr die Mittelmeerflotte; dazu treten vier Kreuzergeschwader sr den West-atlantischen Ozean, die nordeuropischen Gewsser haben verhltnismig nur schwache Geschwader erhalten. Fr den Indischen und den Stillen Ozean sind drei Geschwader bestimmt, je eins ans der ostindischen, der australischen und der ostasiatischen Station. Die Verbindung zwischen den ostasiatischen und den atlantischen Geschwadern hat das Kreuzer-geschwader in Simonstown zu sichern. Auer dieser sofort zur Bewegung bereiten Flotte liegt in den englischen Hfen eine Reserveflotte, die alle kriegsbrauchbaren Schiffe umfat.] 137. Rußland. Alexander Ii. (18551881), Sohn Nikolaus' I., hob die Leibeigenschaft der Bauern in Rußland auf, konnte aber die inneren Schden des Reiches nicht heilen; die p ans law istische Be-wegnng, welche die Vereinigung aller slawischen Völker unter russischer Fhrung anstrebt, griff um sich. Die Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhltnissen, der polizeilichen Bevormundung und Willkr gab dem Nihilismus (Anarchismus) Nahrung. Einem von Nihilisten verbten Attentate fiel Alexander Ii. zum Opser. Alexander Iii. (18811894) stellte den starren Despotismus wieder her und sttzte sich auf die grorussische, allem Fremden seind-liche Bewegung und die griechische Kirche. Es wurde der Versuch gemacht, die zum Reiche gehrenden nichtrussischen Völker auf gewaltsame Weise zu russisizieren. Nikolaus Ii. behielt dies System bis zum Ausbruche der russischen Revolution (1905) bei. uere Geschichte. Der Krieg gegen die Trkei 18771878. Rußland benutzte Wirren, die auf der Balkauhalbiufel ausgebrochen waren, um sich einzumischen. Serbien und Montenegro untersttzten einen Aufstand in der Herzegowina und in Bulgarien gegen die Trkei. Als diese siegreich war, verlangte Rußland von der Pforte die Einfhrung von Reformen und erklrte, da feine Bemhungen er-gebnislos blieben, im Bunde mit Rumnien den Krieg. Seine Heere berschritten die Donau und besetzten den wichtigen bergang der das
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TM Hauptwörter (200)200

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