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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie von Bayern - S. 19

1905 - Regensburg : Manz
Flüsse, Seen und Moose des Hauptlandes. 19 2. Der Lech entspringt in Vorarlberg und tritt oberhalb Füssen, wo er eine schöne Stromschnelle (die Ehrenberger Klause bei Reutte) bildet, in Bayern ein. Er ist auf einer langen Strecke Grenzfluß zwischen Oberbayern und Schwaben und ergießt sich unterhalb Rain in die Donan. — Sein größter Nebenfluß ist die bei Augsburg mündende Wertach, welche oon der Tiroler Grenze kommt. Die bedeutendsten Uferorte am Lech sind: Füssen, Schongau, Landsberg, Augsburg. 3. Die Isar kommt vom Karwendelgebirge (Hin- terantal) in Tirol und tritt südlich von Mittenwald nach Bayern über. Rechts begrenzt sie der Gebirgs- stock des Karwendel, links des Wetterstein. Mit wildem Ungestüm windet sie sich dann durch die Gebirgsschrofen der „Riß" hindurch. Bei Tölz tritt sie in das Alpen- Vorland ein. Sie läuft bis Freising nordwärts, von da an richtet sie ihren Lauf nach Nordost. Ihre Mün- dnng findet unterhalb Deggendorf statt. Die Isar wird stark mit Holzflößen befahren. Ihre größeren Zuflüsse erhält die Isar von links, nämlich: a) Die Loisach, welche aus Tirol kommt, sich an der Westseite der Zugspitze nach Bayern wendet, später den Kochelsee durchfließt und bei Wolfratshausen mündet. b) Die Amper. Sie geht dnrch den Ammersee, nimmt bei Dachau die Würm auf, die vom Starnberger See kommt, und mündet unter- halb Moosburg in die Isar. 2*

2. Geographie von Bayern - S. 131

1905 - Regensburg : Manz
Amerika. 131 tischen Kontinente, von dem es durch die Berings- straße getrennt wird. § 3. Bodenerhebung und Bewässerung. Längs der Wüstküste erstreckt sich durch den gern- zen Kontinent ein hohes Kettengebirge mit einge- schlossenen Hochebenen und hohen Vulkankegeln, die Cordilleren. Sie steigen in Südamerika, wo sie auch den Namen Anden haben, zu größter Höhe auf; hier ist der Aeoncagua, 7000 m, der höchste Berg Amerikas. In Nordamerika teilen sich dieselben in zwei Hauptketten, von denen die öst- liche den Namen Felsengebirge trägt. Unfern der Atlantischen Küste erhebt sich in Nordamerika das Alleghany (ällegäni)- Gebirge zu mäßiger Höhe, in Südamerika etwas höher das Berg- land von Guayana und das Brasilische Berg- land. Der übrige Teil von Amerika, etwa die Hülste des Kontinentes, ist Tiefland, welches von gewaltigen Strömen durchzogen wird. In Nordamerika ist das Arktische (nördliche) Tiefland, dessen Gewässer der Makenzie (mäkensi) in das Nördliche Eismeer sührt. Die fünf großen Kanadischen Seen entwässert der St. Lorenzstrom in den St. Lorenzbusen. Zwischen dem Felsengebirge und den Alleghanys breitet sich das Tiefland des Mississippi aus, der mit seinem Neben- fluß Missouri der läugste Strom der Erde ist. In Südamerika sind die Steppen (Llanos) (fpr. lj) d.s Orinoko, die Waldgebiete (Selvas) desamazonen-

3. Geographie von Bayern - S. 22

1905 - Regensburg : Manz
22 Beschreibung des Königreiches Bayern. Uferorte an derselben sind: Dinkelsbühl, Öttiugen, Donauwörth. 2. Die Altmühl entspringt gleichfalls auf der Franken höhe, durchbricht den Iura in vielen Win- düngen und geht nach einem gegen Osten gerichteten Lauf bei Kelheim in die Donau. Das Altmühl- und das Wörnitztal zeigen, soweit sie den Iura durchbrechen, schroffe, malerische Felsbildungen, deren weißgraue Wände zu dem saftigen Grün der Täler einen wirk- samen Gegensatz bilden. Zahlreiche Burgen und Ruinen erhöhen den Reiz der Landschaft. Als Uferorte sind zu merken: Günzenhausen, Trenchtlingen, Solnhofen, Eichstätt, Dietfnrt, Kelheim. 3. Die Nab. Sie bildet sich aus drei Quellflüssen: Fichtel-, Wald- und Heide-Nab. Die erstere entsteht am Fuße des Ochsenkopfes und gilt als Hauptquelle. Die Nab durchfließt in südlicher Richtung die Ober- pfälzische Hochebene und mündet oberhalb Regensburg. Der beträchtlichste Zufluß ist die Vils. Die wichtigeren Uferorte sind an der Nab: Wei- den und Schwandorf, an der Vils: Amberg. 4. Der Regen bildet sich aus dem Schwarzen und dem Weißen Regen, welche beide aus dem Böhmerwalde kommen. Er fließt mit der Donau parallel, aber in entgegengesetzter Richtung. Seine Mündnng erfolgt bei Regensburg. Die beträchtlicheren Uferorte sind, am Weißen Regen: Kötzting, am Schwarzen Regen: Zwiesel, Regen und Viechtach, am Regen selbst: Cham und Stadtamhof.

4. Geographie von Bayern - S. 8

1905 - Regensburg : Manz
8 Beschreibung des Königreiches Bayern. gebirge, zwischen Isar und Inn zieht das Mang- sallgebirge mit dem Wendelstein (1839 m). Sie sind von vielen Flußtälern durchschnitten und deshalb leichter zugänglich als die Algäuer Alpen; auch siud sie reich an schönen Wäldern und herrlichen Seen. 3. Die Salzbnrger Alpen. Diese ziehen im Südosten von Bayern zwischen Inn und Salzach. Die höchsten Berge der Salzburger Alpen, lauter massige Kalkplateaustöcke, lagern um den Königssee. Hier sind der Watzmann mit 2714 m, das Stei- nerne Meer (2560 m), der Hohe Göll (2520 m), der marmorreiche Untersberg (1975 m). Hier finden sich (bei Berchtesgaden) große Salzlager, hier sind auch die landschaftlich schönsten Puukte dieses Gebietes. Die zahlreichen Täler der Alpen werden von Flüssen und Bächen durchströmt, welche sich nicht selten in Wasserfällen herabstürzen oder in Engpässen (Klammen, Klausen) das entgegentretende Gestein durch- brechen. Wegen ihres wilden Laufes sind sie zur Schiffahrt nicht geeignet. Auch viele Seen finden sich im Gebirge und am Fuße derselben. Von großer Bedeutung für deu Verkehr sind die Alpen Pässe. Über die wichtigeren Päffe führen Straßen. Die größeren Täler sind dichter bewohnt, dort wird auch etwas Getreide gebaut. Weiter hinauf folgt meist Laub- und Nadelwald, abwechselnd mit Berg- wiesen (Viehweiden). Dann folgt die Region der eigens lichen Almen, auf deueu im Sommer Alpenwirtschaft getrieben wird (Gewinnung von Milch, Butter und Käse). Hier wachsen auch duftige Blumen (Alpenrosen,

5. Geographie von Bayern - S. 9

1905 - Regensburg : Manz
Gebirge und Ebenen des Hauptlandes. 9 Enzian) und Alpenkräuter. Die höchsten Teile der Alpen sind beständig mit Schnee und Eis bedeckt. — Mit der zunehmenden Erhebung wird das Klima rauher und der Niederschlag bedeutender. Die Bewohner der Alpen nähren sich vorwiegend oon Viehzucht, zum Teil auch von den Erträgnissen des Waldes. b) Z)ie Schwäbisch-Mayerische Kochebene. Zwischen den Alpen und der Donau erstreckt sich die Schwäbisch-Bayerische Hochebene. Sie senkt sich vom Fnße der Alpen allmählich zur Donau, von 600 bis 300 m, herab (München 520 m) und ist die höchste Ebene in Deutschland. Im Süden finden sich noch mäßige Erhebungen, wie der Peißenberg (988 in) und der Auerberg (1060 m). In der Mitte sind aus- gedehnte Ebenen, wie die Memminger Ebene, das Lech- seld, die Münchener Ebene, im No. ist die Donauebene. Die Flüsse sind zahlreich (wegen der Nähe der Alpen) und haben meist ein ungeregeltes, breites Bett und raschen Laus. Eigentümlich sind der Hochebene die vielen Seen und Weiher, welche sich in der Südhälfte derselben ausbreiten. An den Ufern der Flüsse und Seen sind oft sumpfige Moos-Strecken (in Schwaben Riede genannt), wie das Dachauer Moos, das Erdinger Moos, das Donaumoos, das Donauried; hier wird vielfach Torf gewonnen. Der Boden ist im ganzen nicht besonders ergiebig (Schotterboden), doch wird hin- reichend Getreide gebaut. Das eigentliche Ackerbauland umfaßt den nördlichen Teil der Hochebene. Die frucht- barste Strecke (sandiger Lehmboden) ist das Donautal

6. Geographie von Bayern - S. 81

1905 - Regensburg : Manz
Kreise und Wohnorte. Schwaben und Neuburg. 81 Residenz der Bischöfe von Augsburg. — 5. Donau- wörth, an der Vereinigung von Wörnitz und Donau günstig und schön gelegen, eine Zeitlang (von 1348 bis 1607) Freie Reichsstadt. Die ehem. Benedik- tinerabtei enthält jetzt das Cassianeum (Knabeninstitut, Bibliothek). — 6. Neuburg a. D., 8100 E. Auf den felsigen Anslänfern des Jura erhebt sich über dem Fluß ein stattliches Schloß, die ehemalige Residenz der Pfalzgrafen von Neuburg (1505—1685). f) Im Gebiete der Wörnitz: 1. Ottingen a. d. Wörnitz, ein alter Ort, einst Sitz der Gaugrafen des Riesgaues, von welchen die Grafen (später Fürsten) von Ottingen herstammen. Bedeutende Orgelbauan- stalt. — 2. Nördlingen, 8300 E., eine noch mit der alten Maner umgebene ehem. Reichsstadt, Mittel- Punkt des Verkehrs- und Gewerblebens im fruchtbaren Ries. Der stattliche Turm der St. Georgskirche (go- tisch) gewährt eine umfassende Aussicht über das Ries. Fragen zur Übersicht: 1) Inwiefern stimmen Oberbayern und Schwaben hinsichtlich ihrer Ab- stufung miteinander überein? — 2) Wie heißen die höchsten Berge der Algäuer Alpen und wo liegen sie? — 3) Wo tritt der Jura in Bayern ein, welche Richtung nimmt er und durch welche Regierungsbezirke zieht er? — 4) Wie wird die Schwäbisch-Vayerische Hochebene begrenzt und wie wird der schwäbische Teil derselben begrenzt? — 5) In welcher Richtung ist Schwaben am läng- sten? — 6) Welche zwei größeren Flüsse sind Arendts-Biedermann, Bayern. 15. Aufl. £

7. Geographie von Bayern - S. 58

1905 - Regensburg : Manz
58 Beschreibung des Königreiches Bayern. nach Nw. wie eine zackige Felsmauer in einer Länge von 20 Stunden das Gebirge durchsetzt. — 4. Kötz- ting, ein freundlicher, gewerbfleißiger Marktflecken. Holzarbeit. In der Nähe ist ein bedeutendes Eisen- Hüttenwerk. 5) Im Gebiet der Jlz: 1. Grafenau, altes Städtchen mit aufblühendem Handel und Gewerbfleiß. — 2. Freyung, verkehrsreicher Markt; in der Nähe die Bnchberger Leite, ein wildes, malerisches Felsen- tal. Von Passau über Freyung führte im Mittelalter ein wichtiger Handelsweg nach Böhmen, der Böhmische Weg oder der Goldene Steig, auf welchem das auf der Salzach und dem Inn kommende Salz nach dem salzarmen Böhmen geschafft wurde. Fragen zur Übersicht: 1) Grenzen von Niederbayern. — 2) Wie zieht der Böhmerwald und wie heißen seine höchsten Berge? — 3) Welche Flüsse entspringen in demselben? — 4) Gehört dieses Gebirge ganz zu Niederbayern oder auch noch zu einem andern Regierungsbezirk? — 5) Wie streicht der Bayerische Wald und zwischen welchen Flüssen liegt er? — 6) Wie weit gehört die Bayerische Hochebene zu Niederbayern? — 7) Wo tritt die Isar nach Niederbayern über und welche Richtung nimmt dieselbe dort? — 8) Wie heißen die kleineren Nebenflüsse der Donau in diesem Kreise? — 9) Wo befindet sich der Sitz der Kgl. Negierung, wo der Sitz des Bischofes?

8. Geographie von Bayern - S. 95

1905 - Regensburg : Manz
Das Lanv. .95 3. Landstriche, welche keine oder nur wenige Er- Hebungen auf sich tragen, nennt man im allgemeinen Ebenen. Erheben sich dieselben bis höchstens 200 m absolut, dann heißen sie Tiefebenen, z. B. die Ober- rheinische Tiefebene; liegen sie höher, dann sind sie- Hochebenen, z. B. die Schwäbisch-Bayerische Hoch ebene. Eine ausgedehnte Tiefebene mit nur müßigen Er- Hebungen heißt man Tiefland (Flachland), z. B. das norddeutsche, das russische Tieflaud, ausgedehnte Hoch- ebenen mit Gebirgen heißt man Hochland, z. B. das Hochland von Hinterasien, von Mexiko. 4. An jeder Einzelerhebnng (Hügel, Berg), wie auch an zusammenhängenden bedeutenden Erhebungs- massen (Gebirgen) unterscheidet man: a) den F°uß, d. h. den untersten Teil, b) deu Gipsel, d. h. den höchsten Teil der Erhebung, c) die Abdachung oder den Abfall (Hang), d. h. die Fläche zwischen Fuß und Gipfel. Nach dem Grade der Neigung heißt die Abdachung sanft, steil, schroff u. s. w. 5. Nach der Höhe unterscheidet man bei den Gebirgen: a) Mittelgebirge, wie den Böhmerwald, das Fichtelgebirge ic., b) Hochgebirge (Alpengebirge). Letzteres sind Gebirge, welche bei bedeutender Höhe (mindestens 2000 m) größeren Umfang haben und in den oberen Regionen meist mit ewigem Schnee bedeckt sind, z. B. die Alpen, der Kaukasus, der Himalaja. 6. Die oberste Linie eines Gebirges heißt Kamm; er bildet meist eine auf- und absteigende Wellenlinie. Eine Einsenkuug im Kamm heißt Joch oder Sattel und, wenn sie als Übergang benützt wird, Paß.

9. Geschichte des Alterthums - S. 22

1850 - Regensburg : Manz
22 Niederlassungen der Phönicier. Seine gabelförmige Verästung gegen Norden reicht bis 3 Stun- den vor Damaskus, dem Paradiese des Orientes, macht so die Gränze von Syrien, und umschließt einen Theil desselben, Köle - oder Hohlsyrien mit ihren langen Armen. Gegen das mittelländische Meer zu dringt der Libanon bald steil hervor, bald tritt er mehr zurück, und da er stufenweise bis 8900 F. emporsteigt, aus 2 von Norden nach Süden laufenden Berg- ketten besteht, großen Wasserreichthum besitzt, vermag sich in seinen Thälern und an seinen Hügeln die üppigste Vegetation zu bilden. Mit Begeisterung sang deshalb ein arabischer Dich- ter von ihm: er trage den Winter auf seinem Scheitel, den Frühling auf seinen Schultern, den Herbst in seinem Schooße, während (im fruchtbaren und lieblichen Galiläa) der Sommer zu seinen Füßen schlummere. An Cypressen, Pinien, Plata- nen, Eichen war Ueberfluß; die Cedern des Libanon aber sind weltberühmt geworden. Der Weinstock gedeiht üppig ohne große Mühe, der Honig war bei den aromatischen Wiesen und Weiden nicht minder trefflich als der Balsam. Für Viehzucht, Jagd, Garten- und Ackerbau, für alle Ueppigkeit und Behag- lichkeit des Lebens war das Gebirgsland des Libanon auf das Reichlichste versehen; kein Wunder, daß es stets von Vielen begehrt und zum gelobten Lande auserlesen wurde. 2. Niederlassungen der Phönicier. ^ An dem westlichen Abfalle des Libanon gegen das Meer zu, wie an dem östlichen Abhange, in der tiefen Spalte, die unter dem Spiegel des mittelländischen Meeres liegt, und wo jetzt das todte Meer mit seinen Naphtaquellen, Schwefeldäm- pfen und Basaltfelsen sich in unwirthbarer Oede hinzieht, hat- ten sich früh mehrere Reiche gebildet. Das Eine umfaßte die Niederlassungen der kanaanitischen Phönicier, welche die für den Handel besser gelegenen Küsten des Mittelmeeres ihren früheren Wohnsitzen am persischen Meer- busen vorzogen. Sie siedelten sich in Städten an, wußten den Verkehr Jnnerasiens dahin zu lenken; befuhren auch bald ein Meer nach dem andern, und belebten den Handel durch die Erzeugnisse ihrer eigenen Industrie. Dem Zufalle sollen sie selbst die Erfindung des Glases, einem Hunde, der die Pur- purschnecke zerbiß, die Benützung dieses Thieres verdankt haben,

10. Geschichte des Alterthums - S. 26

1850 - Regensburg : Manz
26 Die chamitifchen Reiche. Aegypten. 0. Aegypten (Mizraim). 1. Geographische Ansicht. Das Nilthal bis Syene, welches die Alten unter Aegyp- ten verstanden, etwa 112 geogr. M. lang, wird auf beiden Seiten des Flußes von zwei Gebirgen eingeschlossen, von denen das westliche den Damm gegen die libysche Wüste bildet, das östliche sich in vielfachen Verzweigungen bis zum rothen Meere erstreckt. Die Querthäler des westlichen Gebirgszuges führen zu der großen und kleinen Oase der Sahara. Das Thalland selbst verdankt seine Fruchtbarkeit dem Nile und dessen Ueber- schwemmungen, welche vom Anfänge Augusts bis Ende Okto- bers dauern. Dadurch erlangte der Boden, welcher der Be- fruchtung durch den Nilschlamm ausgesetzt ist, eine außerordent- liche Ergiebigkeit. Gleicht im Sommer Aegypten einem See, so entwickelt der Winter nach dem Ablaufe des Wassers eine entzückende Vegetation. — Der Himmel ist fast ununterbrochen klar, weniger tiefblau als weißlich, das Sonnenlicht grell, und vor den versengenden Strahlen fast nirgends ein Obdach. Aller seiner Fruchtbarkeit ungeachtet hatte aber das Land im Ganzen einen düstern, traurigen Charakter, der sich nothwendkg auch dem Volke mittheilen mußte. Es war ohne Berg, ohne Hügel, ohne Wiese, ohne Feldblume, ohne Gras, ohne Brunnen, ohne Gebüsch, ja beinahe ohne Baum, ein eintöniges, flaches, zwischen zwei nackten Felsendämmen sich hinziehendes Garten- beet. Außer der Sykomore (dem wilden Feigenbaum), der Dattel- palme (etwa 5 Mill. Stämme zwischen Rosette und Syene — auf 1300 Q.-M.) und dem wilden Limonienbaume im Unter- lande hatte Aegypten eigentlich keine Gehölze. Was nicht zum Nilthale gehört, ist ohnehin unfruchtbar und sandig, und es kann überhaupt nur großer Fleiß und Anbau dem Vordringen der Wüste steuern. Das steinige Gebirgsland im Osten ist zur Viehzucht tauglich und besitzt einen Reichthum an mannigfaltigen und sehr geschätzten Steinarten, welche die Anlage so ungeheu- rer Bauwerke, wie der Pyramiden, Tempel, Obelisken, möglich machten. Während in Babylon alles aus Erdharz und Ziegel gebaut werden mußte und daher jetzt nur mehr Trümmer und
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