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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 455

1906 - München : Oldenbourg
91. Des Kronprinzen Maximilian Hochzeit im Oktober 1842. 455 stand denn geraume Zeit vorher schon auf dem Platze und in der Gasse unzähliges Volk. Endlich kommt der Zug. Voraus eiu Bannerträger mit der Fahne von München, dem Mouche im goldeueu Felde, und dann die Bergschützen von Lenggries und Wackersberg, über 100 Mann, mit ihren Spielleuten, welche die Schwegelpseise bliesen und die Trommel rührten, prächtige Hochländer mit buschigen Schnurrbärten und roten Backen in ruhig fester Haltung einherschreitend, mit grünen Röcken, den grünbebänderten Hut mit den Spielhahn-febern und dem Gemsbarte auf dem Haupte, den sichern Stutzeu im Arm. Aus die grünen Schützen der Berge folgten also die 36 Hochzeitszüge. Die Brautleute erschienen mit ihren Brautführern und Hochzeitladern, den jugendlichen Krünzeljuugferu, mit dem Ehrenvater, der Ehrenmutter und den Güsten — alle zusammen an 400 Personen. Einzelne Genossenschaften waren zu Fuß, audere saßen in laugen, reichverzierten Wagen, die von vier stolzen, urkrästigen Rossen gezogen wurden. Da gab es viele wunderliche Trachten zu beschauen, die zum größten Teil noch jetzt im Ansehen sind, wenn auch hier und da mit lobenswertem Tafte um einige Dezennien zurückgegriffen Untrhe um alte, funkelnde Prachtstücke, die jetzt vielleicht außer Übung gekommen, wieder glänzen zu lassen. Es wäre aber zu große Arbeit den farbenreichen Zug nach all seinen Gewandstücken zu schildern und die 36 Landsmannschaften gesondert abzumalen und so wollen wir denn nur einzelne herausheben. Zuerst kam also der elegante Brautwagen der Landeshanptstadt, von welchem die hübschen Tochter von München herablächelten, die zierlichen Gestalten mit dem blitzenden Riegelhäubchen und dem reichverschnürten Mieder, an dem die hundertjährigen Hecktaler hängen. Mit den Oberbayern erschienen auch die Reichenhaller, denen die heimatlichen Bergschützen das Geleit gaben, mit graue« Joppen und spitzen Hüten. Mit den Mädchen von München in ihrer modernen städtischen Zierlichkeit mochte man die Hochzeiterin von Schroben-Hausen, „der Stadt an der stillen Paar, treu dem Königshause immerdar", zusammenhalten, die in alter bäuerlicher Pracht, die Haare gepudert und. abwärts mit roten Bändern in einen dicken Zopf geflochten, eine schwere, weitausgreifende Krone auf dem Haupte trug. Nach dem Brautpaare aus dem Gebirge von Rosenheim fuhren die rotjarfigen Jungen von Straubing, die mächtig auf ihren Trompeten bliesen, stolz auf ihre Hochzeiterin, die auch in roter Jacke prangte. Hierauf in offener Kalesche die Paffauer, die schönen Mädchen von Passau mit den goldenen Hörnern auf den Köpfchen, sämtlich jenes berühmten Schlages, der am Jnnstrom erblüht von seinen Quellen in Engadin durch Tirol und durch das bayerische Hügelland hinunter bis zu seinem Einfluß in die Donau. Dann die Rottaler Bauernjungseru mit knfen-fönnigen Kronen von Flittergold und nach diesen die ferne Pfalz in städtisch züchtiger Einfachheit — den Reichtum ihrer Herzen beweist das Geschenk der Burg Hambach, das die Pfalz am Rhein in diesen Tagen dem Königssohn

2. Geschichte des Mittelalters - S. 89

1901 - München [u.a.] : Franz
Das Interregnum. 89 und erkrankter christlicher Pilger im Orient, besaßen eigene Ordenshäuser und umfaßten Ritter, welche den Schutz ihrer Glaubensgenossen gegen die Muhammedaner, Priester, welche die Funktionen der Geistlichkeit, und dienende Brüder, welche den Dienst der beiden anderen Klassen zu übernehmen hatten. Die wichtigsten sind: 1. Die von Italienern gestifteten Johanniter, die sich nach Johannes dem Täufer, später nach ihrem Sitze (der Insel Rhodus) Rhodiser und schließlich (seit ihnen Karl V. 1530 Malta eingeräumt) Malteser nannten. Sie trugen ein schwarzes Ordenskleid mit weißem Kreuz. 2. Der von Frankreich aus gegründete Orden der Tempelherren, die sich nach dem salomonischen Tempel nannten, in dessen Gegend ihr Ordenshaus in Jerusalem gestanden. Ihr Ordenskleid war weiß mit rotem Kreuz. 3. Die Denlschhcrren, deren Genossenschaft von Barbarossas Sohne Friedrich im Lager vor Akkon 1190 gestiftet worden. Sie trugen einen weißen Mantel mit schwarzem Kreuz, woher auch die Farben von Preußen stammen, das sie in 53jährigem Kampfe (1230—1283) germanisierten. 3. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte jzso—3517. Das Interregnum izwischenreich) 1256—1273. Nach dem Tode Konrads Iv. (1254) saud sich kein deutscher Fürst, der die Kaiserkrone hätte annehmen wollen, und so blieb Dentschlan d von 1256—1273 ohne gemeinsames Oberhaupt ^). In dieser kaiserlosen Zeit, dem sog. Interregnum oder Zwischenreich, in dem das Königtum völlig daniederlag, befestigte sich vor allem die fürstliche Gewalt in der Stellung, die sie schon unter Friedrich 11. errungen hatte. Das Neichssürftenlnm ist in Deutschland hervorgegangen ans dem Volksherzogtum. Seit Heinrich Iv. ward die fürstliche Gewalt that-fachlich erblich; die Fürsten schwangen sich mit der Zeit zu wirklichen Herren ihrer Gebiete aus, zu Landesherren, d. h. jeder von ihnen übte nun kraft Erbrechtes in seinem beschränkten Gebiete alle diejenigen Rechte aus, die srüher der König oder Kaiser für das ganze Reich besessen hatte, wie das Zoll- oder Münzregal, die Bergwerksgerechtigkeit, das Befestigungsrecht, die Befugnis einer Landesgesetzgebung, die sogar dem Reichsrecht vorging. Da dies auch nach dem Interregnum, d. H. seitdem man wieder Könige wühlte, nicht anders wurde, war die Lockerung des Reichsverbandes und die Königtum. Fürstentum. *) Richard von kornwall und Alfons von Kastilien, die sich trnn zwei Gruppen unter den Fürsten wählen ließen, waren bloß Namenkaiser.

3. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 106

1898 - Schwabach : Schreyer
— 106 — 3. Die bayerischen Atpen. Die Schüler hatten die Ausgabe, auf ihrer Handkarte sich die bayerischen Alpen anzusehen. Ihre Angaben (über Lage, Flüsse, Seen, Berge, Orte) werden kontrolliert, bezw. ergänzt und richtig gestellt. a. Mergöefteigungen. Nachdem wir nun schon viele Alpengipsel aus der Ferne und in der Nähe gesehen, wollen wir einen Berg der bayerischen Alpen besteigen. Wir unternehmen eine Besteigung des Herzogen- st an des.*) 1. Wie wir uns zu unserer Bergwanderung aus- rüsten. Wir brauchen warme Kleidung; denn auf den Bergen wehen oft eisige Winde, auch Schuee fällt mitten im Sommer. Ein We t- termantel wird uus da gute Dienste leisten. Damit wir auf Wegen über lockeres Gestein einen sicheren Tritt haben, kaufen wir uns feste Schuhe mit dicken Sohlen, die mit Eisennägeln beschlagen sind. Auch ein Bergstock ist nicht überflüssig. Etwas Wäsche, Mundvorrat und was man sonst aus eine Fußwanderung mitnimmt (Nadel, Faden, Knöpfe u. f. f.) tragen wir am besten in einem Nucksack. Wer öfters Alpenberge besteigt, schafft sich auch wohl eine Klei- dnng an, wie sie die Alpenbewohner tragen: dicke Joppe, Lederhosen, die bis an die Knie reichen, Wadenstrümpfe, Bergschuhe, einen Hut mit Gemsbart und Spielhahufeder. Zusammenfassung: Ausrüstung zur B e r g s a h r t. 2. Wie wir zum Herz o g e n st and kommen. Wir sahren von München aus mit der Eisenbahn, die nns an den Starnbergersee gebrachthat. Am Westufer des Sees ent- lang fährt die Bahn weiter nach Süden. — In Penzberg steigen wir ans und besichtigen ein Kohlenbergwerk. Anch in anderen Orten der Umgegend gibt es Steinkohlenbergwerke, z. B. bei Mies- bach und Peißenberg. (Zeigen!)- - Von Penzberg aus sahren wir mit dem Omnibus oder setzen zu Fuß die Reise fort. Wir kommen über die Lois ach. Zeigen! — In welchen Fluß mündet sie? Isar. — An- sehnliche Berge steigen jetzt dicht an unserm Weg in die Höhe. Bald sind wir am Kochelsee, durch den die Loisach fließt. (Zeigen!) — Am Südufer dieses Sees liegt der Berg, den wir besteigen wollen: Der Herzogen st and. Lies aus der Karte seine Höhe! 1745 m. Zusammenfassung: Von München zum Herzogenstand. *) Nach Hermann Wagner: Eine Alpenreise.

4. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 63

1898 - Schwabach : Schreyer
— 63 — 3. Bei Augsburg auf dem Lechseld geschah die große Schlacht; da hat der Kaiser Otto den Hunnen warm gemacht. 4. Da war auch unser Schuster von Lauingen dabei; der schlug gar manchen Schädel aus einen Hieb entzwei. 5. Eiu Goliath der andre im Hunnenheer sich fand; wohl mancher deutsche Degen erlag von seiner Hand. 6. Da kam der wackre Schuster von Lauingen daher: „Ei, lasset mich zusammen mit diesem alten Bär!" 7. Nun ging ein scharfes Klingen der blanken Schwerter los; es dröhnten Schild und Panzer von manchem harten Stoß. 8. Ein Hieb durchbrach den Schädel; er stürzt: Viktoria! da lag der große Esel in seinem Blute da. 9. Und lauter Jubel schallte durchs ganze deutsche Heer! der Kaiser selber eilet auf seinem Roß daher. 10. Und eine goldne Kette, ein Mohrenkops daran, die hängt der deutsche Kaiser dem braven Schuster au. 11. Darnach beschloß zu Lauingen ein Hochwohlweiser Rat Zu Ehren eines Lauinger Schuhmachers Heldeuthat: 12. „Es soll derselbe Mohrenkops Hinsort im Wappen stehn." Und also ist zur selben Stund' in Lauingen geschehn. (Alexander Schöppuer.) c. Bei der Stadt Donauwörth erreicht das Donauried sein Ende. Bon dieser Stadt hat uus die Geschichte folgende Schreckenstat*) aufbewahrt: \@§ war im Winter 1255 auf 56, als Herzog Ludwig von Bayern wegen dringender Geschäfte aus längere Zeit verreisen mußte. Seine junge Gemahlin Maria von Brabant ließ er aus der Burg in Schwäbisch- Wörth zurück. Aus ihrer Einsamkeit schickte die Herzogin einen Boten mit zwei Briefen ab. Von diesen war der eine an ihren Gemahl, der andere an einen befreundeten Grasen gerichtet. Der Bote tras den Herog in Heidelberg an, verwechselte jedoch aus Unachtsamkeit die Briese. Ludwig, schon durch den Anblick des Schreibens erregt, hielt einige Aus- drücke darin sür verdächtig. In rasender Wut eilt er spornstreichs nach Wörth und läßt, den 18. Jänner, seine treue Gemahlin, ohne deren Beteuerungen zu beachten, durchs Schwert euthaupteu. Noch in selbiger grauser Nacht wurde der Leichnam der unglücklichen Herzogin ins Kloster gebracht und der Abt aufgefordert, ihu zur Ruhe zu bestatten. Dem- gemäß sand Maria von Brabant ihre Grabstätte in der Frauenkapelle des Klosters. Bald erkannte der gestrenge Herr die Unschuld seiner *) Aus: Weiß und Blau.

5. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 102

1898 - Schwabach : Schreyer
— 102 — lichte sieht der König ein Mütterlein, die Enkelin auf dem Schöße, und lenkt sein Pferd hin, daß Roß und Reiter sie zerstampften. Und wie der Bauersmann und sein Weib aus der Hütte trostlos treten, um die sterbende Mutter im Hause zu betten, da hetzt der König die schnaubenden Rüden auf sie, daß auch sie unter den Zähnen der Bestien verscheiden. Lachenden Blicks sieht der König zu und mit ihm die Gattin und Kinder, wie sterbende Menschen im Blnte sich winden. Da hebt das Mütterlein mit gebrochenem Blick empor die zer- fleischte Rechte und flucht fürchterlich im Sterben dem König und der Königin mit ihren sieben Kindern, daß sie die Strafe der Gottheit erreiche und in Felfen verwandle. Und die Erde erbebt, der Sturmwind braust, als ob das Weltende gekommen. Feuer sprüht aus dem Schöße der Erde und wandelt Vater, Gattin und Kinder in riesige Felsen um. So steht Watzmann, mit Gattin und sieben Kindern in riesige Felsen verwandelt, und blickt als ewiges Wahrzeichen hinab in's Berchtes- gadener Land. Zusammenfassung: König Watzmann. Setzen wir nnsern Fuß in den Ort selbst, so finden wir denselben belebt von Tausenden von Fremden aus allen Ländern der Welt. Sie alle sind gekommen, um die Wunder dieses Erdenwinkels zu genießen. Der Berchtesgadener sieht die Fremden gern; sie bringen ihm Verdienst. — An allen Fenstern, insbesondere in den großen Läden, können wir Kunstwerke der Bild schnitz er ei in den mannigfaltigsten Formen und Arten bewundern. Mehr als die Hälfte der Bewohner lebt von dieser Kunst, die sie iu der unten im Thale liegenden Schnitzschule erlernen. Berchtesgadener Holz- und Elfenbeinschnitzereien gehen durch den Handel hinaus iu alle Welt. — Der Ackerbau kann in dem Lande, das zu 2/4 aus Felsen und Bergen besteht, und von dem i/g mit Seen und Waldungen bedeckt ist, wenig einbringen. Das Kgl. Schloß Berchtesgadens ist ein langer Bau. Alljähr- lich im Herbst pflegt unser Prinz-Regent hier Hof zu halten. Zu frühe- ster Morgenstunde zieht der hohe Herr hinaus iu die Berge, mit jugeud- licher Frische dem edlen Weidwerk obzuliegen. Außerhalb des Marktes betreten wir eine Banmanlage, den Luitpo l dsh ain, und hier hat das dankbare Berchtesgadener Land dem hohen Herrn ein würdig Stand- bild errichtet. „Auf breitem Marmorsockel erhebt sich die eherne Statue des Regenten in schmucker Iägertracht: den federgeschmückten Hut aus dem Haupt, ausgerüstet mit Rucksack, Doppelbüchse und Bergstock. Auf- recht, in straffer Haltung, grüßt die Gestalt hinüber zu den Hoch- recken der Alpen, die alljährlich erfüllt find vom frohen Getöse der Hosjagd." Zusammenfassung: Berchtesgaden.

6. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 119

1898 - Schwabach : Schreyer
— 119 — und Nadelwald, Blick auf viele bewaldete Berge von der Spitze aus). — Was haben wir bereits vom Nutzen der Wälder gehört? Sie sind die Ernährer der Quellen; sie geben vielen Menschen Arbeit und Ver- dienst; sie bergen viele Schätze. (Vergl. I. Teil, Zusammenstellung des rein begrifflichen Materials, Seite 128!) 1. Was wir da vom Nutzen des Waldes angegeben haben, gilt natürlich auch von den Alpenwäldern. Welches ist der wichtigste Schatz, den der Wald den Menschen spendet? Das Holz. — Wie die Alpen- bewohner das Holz benützen, davon haben wir auch schon gehört! Holz- schnitzen, Geigenmachen. — Viel Holz wird als Brennmaterial verwendet; die Häuser der Gebirgsdörser, die Sennhütten, die Heuhütten u. s. f. sind aus Holz, aus rohen Baumstämmen, gebaut. Auch die Kohlenbrenner brauchen große Vorräte von Holz. Viele Baumstämme endlich werden zu Flößen vereinigt und von den Alpenflüssen, besonders von der Isar, nach Norden getragen. (Siehe bei München: Holz zum Dach der Frauen- kirche.) In den Alpen gibt es viele Leute, die jahraus, jahrein, Sommer und Winter, im Wald arbeiten; sie heißen dort Holzknechte. Es sind kräftige, hochgewachsene Männer mit sonnengebräunten Gesichtern. Sie tragen einen grünen Spitzhut mit einer Feder, eine Joppe und dar- über einen breiten Lederkragen, kurze Lederhosen und schwere, eisende- schlagene Schuhe. Wenn sie zur Arbeit ausziehen, haben sie noch den Rucksack auf dem Rücken und die Axt auf der Schulter. Sind sie in dem Gebirgswald angekommen, der gesällt werden soll, dann legen sie Rucksack, Lederkragen und Joppe ab. Bald sind sie bei der Arbeit, die mit dem Niederschlagen der Stämme beginnt. Der helle Klang der Axt und das Kreischen der Säge hallt durch den schweigenden Wald, bis plötzlich ein Knirschen und Krachen weithin verkündet, daß einer der Baum- riefen gefallen ist. Es ist ost ein schweres Stück Arbeit, den Stamm dahin zu werfen, wo er am wenigsten Schaden leidet und andres Holz nicht beschädigt, und wo er für das Weiterschaffen am bequemsten liegt. Wenn die gefällten Stämme entästet, zum Teil auch zerkleinert find, müfsen sie gesammelt und dann ins Thal geschafft werden. Nur iu seltenen Fällen kann das auf Wägen oder Schlitten geschehen. (Steile Berge — schlechte Wege.) Manchmal ist die Arbeit des Hinabschaffens den Holzknechten fehr leicht gemacht; sie können die Hölzer einfach über die Felswände hinunterstürzen oder den Bergabhang hinabgleiten lassen. Das letztere geschieht besonders im Winter, wenn der Boden gefroren und etwas mit Schnee bedeckt ist. Oft müssen die wilden Gebirgsbäche das Holz ins Thal schaffen; das heißt man Holztrift. Freilich haben die Bäche für gewöhnlich zu wenig Wasser; drum benützt man zur Holztrist die Zeit der Schnee- schmelze, wo die Bäche anschwellen. Außerdem hat man an den Trist- bach Vorrichtungen gebaut (sogen. „Klausen"), durch die man das Wasser

7. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 24

1876 - Essen : Bädeker
24 ähnlich. Der Hals rst walzenrund, die Brust breit und der Rumpf nach hinten etwas dünner. Der Schwanz ist aufwärts gebogen; die Beine sind bei einigen hoch und dünn, bei andern dick, stark und kurz oder mittelmäßig lang. Die Füße des Hun- des sind rundlich, die vorder» haben fünf, die hintern vier Zehen mit ziemlich langen, etwas stumpfen Klauen. Es gibt ver- schiedene Hunde: Spitzhunde, Pudel, Doggen, Windspiele, Wachtelhunde, Mopse, Schäfer- und Jagdhunde. Die Spitz- hunde haben eine spitze Schnauze, aufrecht stehende, spitzige Ohren und einen spiralförmig aufgekrümmten Schwanz. Der Pudel hat eine kurze, kegelförmige Schnauze, einen rundlichen Kopf und große herabhängende Ohren. Er ist mit krausen Haaren bekleidet. Der Jagdhund hat eine lange, starke Schnauze, herabhängende Ohren, nicht sehr hohe Beine und einen sehr scharfen Geruch. Der Mops ist klein, hat eine sehr stumpfe Schnauze und ist dümmer, als die andern Hunde. (Beschreibt den Windhund, Dachs-, Schäfer- und Metzgerhund I) Der Hund bewacht das Haus seines Herrn. Diesem ist er treu und folgt ihm auf den ersten Ruf oder Pfiff. Freundlich springt er an ihm hinan, bellt vor Freude, leckt ihm die Hand und läuft vor ihm her. Wenn er noch jung ist, läßt er sich leicht zur Jagd, zu Arbeiten und Künsten abrichten. Der Hund ist treu, folgsam und gelehrig. Er ist sehr gefährlich, wenn er toll oder wasserscheu ist. Der Hund frißt Brod, Fleisch, Gemüse u. s. w. Er nimmt Nahrung zu sich und kann sich von einem Orte zum andern bewegen. Wenn man ihn schlägt, so fühlt oder empfindet er Schmerz. Der Hund ist ein Thier und wird — weil er von den Menschen im Hause gehalten wird — ein Hausthier genannt. Er hat im Innern seines Körpers viele gegliederte Knochen oder ein Knochengerüst und rothes, warmes Blut. (Ev. Lue. iñ, 21.) 2. Die Kuh. Das Horn, die Hörner; das Kinn, die Kinne; die Knorpelleiste, die Knorpelletften; die Wamme, die Wammen; der Huf, die Hufe; die Milch; die Butter; der Käse, die Käse; das Fleisch; das Fell, die Felle. Das Kuhhorn, die Kuhhörner u. s. w. _ Das Horn der Kuh, die Hörner der Kühe u. s. w. Ein Kinn, zwei Hörner u. s. w. Die Kuh ist, wie der Hund, mit Haaren bedeckt. Sie hat die- selben Theile, die auch der Hund hat. Außerdem hat sie an ihrem Kopfe zwei Hörner. Die Hörner sind gebogen und rund. Mit den Hörnern kann sie stoßen. Die Kuh hat keine Schnauze, sondern ein Maul. Das Maul ist breit, und in der obern Kinnlade hat sie keine Vorderzähne, sondern eine Knorpelleiste. Unter dem Kinn be- ginnt ein hangendes Fell, welches bis zwischen die Vorderbeine geht und die Wamme heißt. Die Füße der Kuh heißen Hufe. Diese Hufe sind nicht, wie beim Pferde, ganz, sondern in zwei Theile gespalten. — Die Kuh lebt, nimmt Nahrung zu sich und kann sich von einem

8. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 127

1876 - Essen : Bädeker
127 über das Wasser kein Weg; da kommt gleich der Zimmermann, bauet den Steg. Von hüben nach drüben 's Kind gehen nun kann, hab' Dank, du geschickter Zimmermann! Ä. Die beiden Ziegenböcke. Es waren einmal zwei Geiß bocke, die hatten starke Hörnerund lange Bärte, aber wenig Hirn in dem Kopfe. Diese begegneten sich auf einem Wege mitten über einem tiefen Wasser. Da sprach der eine: „Geh mir aus dem Wege, oder ich stoße dich!" Der andere aber antwortete: „Wenn du stößest, so stoße ich wieder, und ich gehe nicht aus dem Wege." Und so geriethen die beiden eigensinnigen und hartnäckigen Böcke an einander, streckten die Köpfe vorwärts, und preßten die Hörner so an einander, als wenn es Mauersteine wären. Ich glaube, sie waren sich gleich an Srärke; denn es konnte keiner den andern zurückdrücken. Aber daran hatten sie nicht gedacht, daß man auch aus gleiten kann. Und doch geschah es so. Die Köpfe streiften neben einander her, und der eine Bock purzelte auf der rechten Seite, der andere auf der linken Seite des Steges hin- unter und tief in das Wasser hinein. Zum Glücke konnten sie schwim- men, und kamen nach vieler Anstrengung, aber wohl durchnäßt und mit steifem Nacken an das Ufer. Sie hätten zwar gern noch einmal angefangen, allein der Muth war ihnen doch vergangen; auch ärgerten sie sich über das Gelächter der Leute, welche zugesehen hatten. Und wenn sie wieder an einen schmalen Steg kamen, so sahen sie sich erst um, ob nicht schon Jemand darauf ginge, und warteten lieber, bis der Steg leer war. 5. Untreue. Eine Maas wäre gern über ein Wasser gewesen and konnte nicht. Da bat sie einen Frosch um Rath und Hülfe. Der Frosch war ein Schelm und sprach zur Maus: „Binde deinen Fuss an meinen Fuss, so will ich schwim- men und dich hinüber ziehen!“ Da sie aber aufs Wasser gekommen waren, tauchte der Frosch unter und wollte die Maus ertränken. Indem nun aber die Maus sich wehrt und arbeitet, fliegt eine Weihe daher und erhascht die Maus und zieht den Frosch auch mit heraus und — frisst sie beide. Merke: Untreue schlägt ihren eignen Herrn. Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. 6. Fischlern. Fischlein! Fischlein! du armer Wicht, schnappe nur ja nach der Angel nicht! Geht dir so schnell zum Halse hinein, reißt dich blutig und macht dir Pein. Siehst du nicht sitzen den Knaben dort? Fisch- lein, geschwinde schwimme fort! Fischlein möcht' es wohl besser wissen, schaute nur nach dem fetten Bissen, meinte, der Knabe mit seiner Schnur wäre hier so zum Scherze nur. Da schwamm es herbei, da schnappt es zu — nun zappelst du, armes Fischlein du! Wer nicht hören will, muß fühlen.

9. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 184

1876 - Essen : Bädeker
184 Nase und einen Mund — aber er kann nicht riechen und nicht schmecken, auch nicht fühlen. — Wer ist es denn, der in uns sieht, hört u. s. w., wenn wir sagen: Ich sehe, ich höre, ich rieche, ich schmecke, ich fühle — wer ist dieses Ich? — Dieses Ich ist der inwendige Mensch, unser Geist oder unsere Seele. Wir können die Seele zwar nicht sehen, wie unsern Körper; denn sie ist un- körperlich, — unsichtbar. Aber wir erkennen sie aus dem, was sie thut oder wirkt. Sie ist auf eine für uns unbegreifliche Weise mit unserm Körper verbunden; er ist ihre Wohnung, ihr Werkzeug; ohne sie ist der Körper todt. „Und Gott der Herr machte den Menschen ans einem Erdenkloss, und er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.“ (1. Mose 2, 7.) 2. Wenn wir die Tafel aufheben oder einen andern Körper fortbewegen, so müssen wir dabei unsern Körper (die Hand rc.) gebrauchen und eine Kraft an- wenden; diese Kraft nennt man darum Körperkraft. Wenn wir jetzt darüber nachdenken, was wir heute gelernt haben, so wenden wir dazu auch eine Kraft an. Aber bet diesem Nachdenken gebrauchen wir keine Hand, kein Glied des Körpers, keine Körperkraft, sondern eine Kraft unserer Seele. Alle Kräfte in uns, welche etwas zu thun vermögen, ohne daß der Körper dabei thätig ist, nennt man Geistes- oder Seelen-Kräfte, Geistes - oder Seelen-Vermögen. 3. Sobald wir des Morgens beim Erwachen die Augen öffnen, fällt das Licht in unsere Augen. In den Augen spiegeln sich dann die Dinge ab, welche vor ihnen stehen, und in demselben Augenblicke weiß es unsere Seele, daß es hell ist, — daß die Dinge da sind. Sobald wir in ein warmes Zimmer treten, fühlen wir die Wärme der Stubenlust an unserm ganzen Körper, und zugleich wird unsere Seele sich bewußt, daß es warm ist. Der Schall der Glocke dringt durch die zitternde Luftbewegung in unsere Ohren, und augenblick- lich hat unsere Seele das Bewußtsein, daß es läutet. Die angenehmen Düfte der Blumen sind kaum in unsere Nase gedrungen, so wird die Seele auch schon gewahr, daß diese Düfte da sind. Berühren wir mit einem Stücke Zucker unsere Zunge, so empfindet die Seele sogleich, daß der Zucker süß ist. Durch die Sinne nimmt unsre Seele viele Gegenstände außer uns nach und nach wahr; sie erhält von den Dingen der Außenwelt und ihren Eigenschaften und Thätig- keiten Wahrnehmungen oder Anschauungen. Die Kraft der Seele, vermöge welcher sie zu Anschauungen gelangt, nennt man das Anschauungsvermögen. 4. Ihr Alle habt schon öfter ein Pferd und einen Hund gesehen. Jetzt seht ihr das Pferd und den Hund nicht — und doch könnt ihr euch recht gut denken, wie das Pferd und der Hund aussehen. Es hat sich von dem Pferde und dem Hunde ein Bild eurer Seele eingedrückt oder eingeprägt, ihr tragt es mit euch umher. Bei dem Worte Pferd oder Hund stellt dieses Bild sich vor eure Seele: ihr habt eine Vorstellung von diesen Thieren. Eben so können wir uns von den andern Dingen, die wir gesehen, gehört, oder durch einen andern der fünf Sinne wahrgenommen haben, wieder denken, wie sie waren; wir können sie uns im Geiste wieder vorstellen; wir haben Bilder von ihnen in unserer Seele. — Unsere Seele hat also auch das Vermögen, sich die schon wahrge- nommenen Dinge wieder vor zu stellen, aus Anschauungen Vorstellungen zu bilden, und dies Seelenvermögen nennt man das Vorstellungsvermögen. 5. Wir haben Vorstellungen von vielen Dingen, Merkmalen und Thä- tigkeiten. Wir haben Vorstellungen von dem Orte oder dem Raume, wo die Dinge sind — von der Zeit, wann sie da sind — und von der Art und Weise, wie sie etwas thun. Wir haben auch Vorstellungen von dem, was uns Jemand erzählt hat, oder was wir gelesen haben, und wir können es An- dern wieder erzählen. Wir können die Lieder, welche wir auswendig gelernt haben, ohne in das Buch zu schauen, hersagen. Wir können an alle diese Vor- stellungen denken, uns an sie erinnern und das Erlernte und Gedachte be- wahren und behalten. Die Kraft, mit der unsere Seele dieses kann, heißt dos Gedächtniß oder dir Erinnerungskraft.

10. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 24

1865 - Essen : Bädeker
24 ähnlich. Der Hals ist walzenrund, die Brust breit und der Rumpf nach hinten etwas dünner. Der Schwanz ist aufwärts gebogen; die Beine sind bei einigen hoch und dünn, Lei andern dick, stark und kurz oder mittelmäßig lang. Die Füße des Hun- des sind rundlich, die vorder» haben fünf, die hintern vier Zehen mit ziemlich langen, etwas stumpfen Klauen. Es giebt ver- schiedene Hunde: Spitzhunde, Pudel, Doggen und Jagdhunde. Die Spitzhundc haben eine spitze Schnauze, aufrecht stehende, spitzige Ohren und einen spiralförmig aufgekrümmten Schwanz. Der Pudel hat eine kurze, kegelförmige Schnauze, einen rundlichen Kopf und große herabhängende Ohren. Er ist mit krausen Haaren bekleidet. Der Jagdhund hat eine lange, starke Schnauze, herabhängende Ohren, nicht sehr hohe Beine und einen sehr scharfen Geruch. Der Mops ist klein, hat eine sehr stumpfe Schnauze und ist dümmer, als die andern Hunde. Der Hund bewacht das Haus seines Herrn. Diesem ist er treu und folgt ihm auf den ersten Ruf oder Pfiff. Freundlich springt er an ihm hinan, bellt vor Freude, leckt ihm die Hand und läuft vor ihm her. Wenn er noch jung ist, läßt er sich leicht zur Jagd, zu Arbeiten und Künsten abrichten. Der Hund ist treu, folgsam und gelehrig. Der Hund frißt Brod, Fleisch, Gemüse u. s. w. Er nimmt Nahrung zu sich und kann sich von einem Orte zum andern bewegen. Wenn man ihn schlägt, so fühlt oder empfindet er Schmerz. Der Hund ist ein Thier und wird — weil er von den Menschen im Hause gehalten wird — ein Hansthier genannt. Er hat im Innern seines Körpers viele gegliederte Knochen oder ein Knochengerüst und rothes, warmes Blut. 2. Die Kuh. Das Horn, die Hörner; daß Kinn, die Kinne; die Knorpelleiste, die Knorpellristen; die Wamme, die Wammen; der Huf, die Hufe; die Milch; ' die Butter; der Käse, die Käse; das Fleisch; das Fell, die Felle. Das Kuhhorn, die Kuhhörner u. s. w. Das Horn der Kuh, die Hörner der Kühe u. s. w. Ein Kinn, zwei Hörner u. s. w. Die Kuh ist, wie der Hund, mit Haaren bedeckt. Sie hat die- selben Theile, die auch der Hund hat. Außerdem hat sie an ihrem Kopfe zwei Hörner. Die Hörner sind gebogen und rund. Mit den Hörnern kann sie stoßen. Die Kuh hat keine Schnauze, sondern ein Maul. Das Maul ist breit, und in der obern Kinnlade hat sie keine Zähne, sondern eine Knorpelleiste. Unter dem Kinn beginnt ein hangendes Fell, welches bis zwischen die Vorderbeine geht und die Wamme heißt. Die Füße der Kuh heißen Hufe. Diese Hufe find nicht, wie beim Pferde, ganz, sondern in zwei Theile gespalten. — Die Kuh lebt, nimmt Nahrung zu sich und kann sich von einem
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