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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 237

1868 - München : Lindauer
237 Bayern unter Maximilian l. Beitrittes zum katholischen Bunde, fügten aber die Bestimmung bei, daß der Kurfürst von Mainz als zweiter Bundes- Ob er st er dem Herzog von Bayern an die Seite gesetzt werde; doch solle dieser Letztere der Hauptbundes - Oberste bleiben, und wenn es zur wirklichen Anwendung der Bnndeshilse komme, die Direktion ihm allein zustehen. Aber nicht blos im Innern des Reiches suchte Maxi- milian den Bund zu verstärken, auch die katholischen Monarchen außer Deutschland sollten ihm ihren Beistand leihen. Zwar von Frankreich war in dieser Beziehung nichts zu erwarten; man kannte die Verbindungen, welche Heinrich Iv von Frank- reich mit den deutsche!: Protestanten unterhielt. Anders aber war es mit dem Papste, mit den italienischen Fürsten und besonders mit Spanien, welches der Niederlande wegen sich gerne in die deutschen Händel mischte. Der spanische Botschafter am kaiserlichen Hofe, Don Balthasar de Zuniga, war persönlich in München gewesen und hatte Maximilians große Idee von der Wirksamkeit eines allgemeinen katholischen Bundes mit Eifer ergriffen. Auf sein Anrathen war der berühmte Pater Lorenz von Brindisi*) aus dem Kapuziner-Orden nach Madrid geschickt, um sich der Beihilfe Philipps Iii zu versichern. Dieser Kapuziner, welcher sich bereits in mehreren Sendungen als aus- gezeichneten Geschäftsmann erwiesen, hatte am Madrider Hofe mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Man war allerdings geneigt, die Katholiken Deutschlands zu unterstützen, aber man traute dem Herzoge von Bayern nicht und hätte gerne die Leitung des Ganzen in den Händen eines österreichischen Prinzen gesehen, obwohl Oesterreich für die Gründung des katholischen Bundes so viel wie nichts gethan hatte. Dessen ungeachtet wußte es Lorenz von Brindisi dahin zu bringen, daß König Phi- *) Diesen Kapuzinermönch hatte der spanische Gesandte am kaiserlichen Hof zu Prag, Don Balthasar de Zuniga, nach Spanien abgefcr- tigt, um Philipp Iii über den Zustand der kirchlichen Angelegenheiten in Deutschland in Kenntniß zu setzen und ihn zu bitten, den Bund der Ka- tholiken werkthätig zu unterstützen. Auf dem Wege nach Spanien kam der Kapuziner nach München, wo ihm der Herzog Maximilian ein Schreiben an den Nönig von Spanien mitgab.

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 112

1889 - München : Lindauer
112 blieb unentschieden (20. Mrz).---) Am 25. Mrz siegten die Verbndeten bei La Fere Champenoise der Marmont und M oi* Her und hielten am 31. Mrz ihren Einzug in Paris. Napoleon, von dem ftanzsischen Senate unter Talley-rands Leitung entsetzt, entsagte (am 11. April) zu Fontaine-blean fr sich und seine Erben allen Ansprchen auf Frank-reich und Italien und erhielt die Insel Elba als souvernes Frstentum nebst einer jhrlichen Rente von 2 Millionen Franken auf Frankreich; seine Gemahlin bekam die Herzogtmer Parma, Piacenza und Guastalla mit Erbrecht fr ihren Sohn und dessen Nachkommen. Der Bruder des unglcklichen Ludwig Xvi, Ludwig Xviii, hielt am 4. Mai seinen Einzug in Paris und schlo daselbst mit den Verbndeten am 30. Mai Frieden, worin Frankreich den Umfang erhielt, den es am 1. Januar 1792 hatte. Die brigen Angelegenheiten wurden an einen Kongre verwiesen, der in Wien am 1. November 1814 erffnet wurde. Napoleons Rckkehr und der tetzte Kampf der Verbndeten gegen ttt, 1815. Whrend die deutschen Fürsten noch auf dem Kongresse zu Wien der die Verteilung und Verfassung der Lnder berieten, erscholl die Kunde. Napoleon sei von der Insel Elba entflohen und habe mit bewaffneter Hand einen Einfall in Frankreich versucht (1. Mrz 1815). Die versammelten Monarchen erklrten den Friedensstrer in die Acht (13. Mrz) und lieen unverzglich ihre Heere gegen ihn vorrcken. Der Kampf begann und endete in Belgien. Napoleon besiegte (am 16. Juni) das preuische Heer unter Blcher bei L i g n y, konnte aber dessen Vereinigung mit dem englischen Heere nicht hindern und wurde am 18. Juni bei Waterloo (La belle Alliance oder Mont St. Jean) von Blcher und Wellington entscheidend geschlagen. An demselben Tage lste sich der Kongre zu Wien auf, nach- *) König Ludwig I von Bayern hat zur Erinnerung an die Waffenthaten der Bayern bei Brienne, Bar und Arcis drei Straen Mnchens nach diesen Kampfpltzen benannt.

3. Bayern unter Prinzregent Luitpold und König Ludwig III. Der Weltkrieg (seit 1914) - S. 23

1916 - München : Oldenbourg
Ter Weltkrieg (seit 1914). 23 noch die gleiche wie zu Ende 1915. Die heftigen Anstürme der Russen Jan. auf die deutsche Front uahe der rumänischen Grenze (in Wolhynien und Ostgalizien) zeitigten ein nennenswertes Ergebnis bis jetzt (Anfang März) nicht. Die Bulgaren haben Serbisch-Mazedonien besetzt, halten die englisch-französischen Truppen bei Saloniki im Schach und sind mit einem Teil ihrer Truppen in Albanien eingedrungen, um die Reste der Serben und die inzwischen dort gelandeten Italiener zu vertreiben. Die Österreicher haben die Unterwerfung Montenegros1) erzwungen und dringen Jm./Febr an der Küste entlang üoit Norden in Albanien ein, um den Bulgaren daselbst die Hand zu reichen. Die Kämpfe am Jfonzo konnten trotz der schweren Opfer Vonseiten der Italiener die österreichische Front bis jetzt nicht erschüttern. Im Kaukasus und in Mesopotamien stehen die Verhältnisse für die Türken günstig. Die Eroberung von Erzerum durch Mine Feb die Russen dürste nur vorübergehende Bedeutung haben. Ein wichtiges Ergebnis der siegreichen Balkankämpfe war die Herstellung der Eisenbahnverbindung Berlin (München)—Wien—sofia—konstantinopel, die den ungehinderten Verkehr der Mittelmächte mit ihren Bundesgenossen ermöglichte. Auf diesem Wege können Deutschland und Österreich den Bulgaren und Türken Waffen (namentlich schwere Kanonen) und Schießbedarf liefern, während die Balkanbnndesgenossen den Mittelmächten Nahrungs- und Futtermittel sowie Rohstoffe zuführen können. Die ersten Balkanzüge wurden überall jubelnd begrüßt. Die Pläne der Engländer uns durch Absperrung aller Zufuhren niederzuzwingen werden dadurch noch aussichtsloser. Ein von den Gegnern nicht gewolltes, für uns aber sehr erfreuliches Ergebnis hatte die Absperrung insofern, als sie für die deutsche Naturwissenschaft em Ansporn wurde, gewisse unentbehrliche organische und anorganische Stoffe entweder künstlich herzustellen oder durch andere, uns zugängliche einigermaßen zu ersetzen. Diese wissenschaftlich-technischen Errungenschaften werden ihre volle Bedeutung erst int Frieden erhalten, indem sie in vielen Zweigen die ausländische Einfuhr überflüssig machen. Damit ersparen wir viel Geld und werden vom Ausland unabhängiger. Die Verhältnisse zur See zeigen bisher ebenfalls keine wesentliche Änderung. Nach wie vor halten sich die beiderseitigen Schlachtflotten in den heimischen Häfen. Ein Seegefecht an der Doggerbank zwischen englischen und deutschen Panzer-1915 kreuzern endete damit, daß englischerseits der neue Kreuzer „Tiger" sauk, der 24. Ja >. Kreuzer „Lion" schwer beschädigt wurde; deutscherseits sank der veraltete Kreuzer „Blücher". Das Feuergefecht, das auf 14—18 km Entfernung stattfand, bewies die Überlegenheit der Deutschen in der Schießkuust. — Der Unterseebootskrieg wird Vonseiten der Mittelmächte tatkräftig weitergeführt und hat in den feindlichen Ländern bereits eine niedagewesene allgemeine Teuerung hervorgerufen. Diese Teuerung trifft unsere Gegner härter als uns2), da selbst England Als die Montenegriner sahen, daß jeder Widerstand vergeblich sei, streckten )ie freiwillig die Waffen. 2) Auch wir leiden unter allgemeiner Teuerung, die im Kriege nun einmal rws ^ tientte^en ist- Doch bleibt der größere Teil des von nns ausgegebenen Oeldes im Lande, kommt also unserer eigenen Landwirtschaft und Industrie zugute.

4. Bayern unter Prinzregent Luitpold und König Ludwig III. Der Weltkrieg (seit 1914) - S. 19

1916 - München : Oldenbourg
\ Der Weltkrieg (seit 1914). 19 in Gent, Brügge und Ostende festzusetzen und so den Engländern die belgische Küste zu beschließen. Währenddessen wogte der Kampf im Osten unentschieden hin und her. Zwar gewann Hindenbnrg zwei glorreiche Siege über die russische Nordarmee, den einen bei Tannenberg (zw. Neidenburg u. Ortelsburg 27.729. Aug. im südl. Ostpreußen), der den Feinden über 150000 Mann Verluste brachte, und einen zweiten für den Gegner ebenso verlustreichen bei Insterburg. Auf. Sept. Auch die Österreicher unter den Generalen Dankl und Auffenberg kämpften anfangs mit Erfolg gegen das russische Zentrum, so bei Krasnik und Mitte Aug. Komarow (in Russisch-Polen). Aber die Übermacht der Rnssen war zu groß (8 : 3). Infolgedessen muß es als ein wesentliches Verdienst betrachtet werden, daß es gelang, wenigstens das Vordringen der von den. Westmächten so heiß ersehnten „russischen Dampfwalze" nach dem Westen durch siegreiche Kämpfe aufzuhalten. Gegen Ende des Jahres 1914 war die Lage folgende: Die Deutschen deckten Ost- und Westpreußen und hielten den westlichen Teil Polens besetzt; die Österreicher hielten den westlichen Teil Galiziens fest und behaupteten im allgemeinen die Karpathenlinie. Ihnen gegenüber hatten die Rnssen den größeren Teil Galiziens mit der Hauptstadt Lemberg erobert, belagerten die wichtige Festung Prze-mysl und bestürmten in der hartnäckigsten Weise die Karpathenpässe, um in die ungarische Tiefebene vorzudringen. Zur See ereignete sich nichts Entscheibenbes. Die beiberseitigen Hauptflotten blieben in den heimischen Häfen. Die beutsche Kreuzerflotte int Großen Ozean, bestehenb aus den Schiffen Scharnhorst, Gneisenau, Dresden, Leipzig und Nürnberg, besiegte unter dem Kommanbo des Grasen b. Spee eine englische Flotte bei der Insel Santa Maria (vor dem chilenischen Hafen Coronet), 1. Nov. erlag aber bolb bnrauf der Überzahl bei den Falflanbinfeln. Kleinere deutsche s. De;. Kreuzer, wie die Emben unter dem wagemutigen Kapitän Müller, die Königsberg it. a., fügten den Feinben viel Schaben zu, konnten sich aber gegen die Übermacht auf die Dauer ebenfalls nicht halten. Von außereuropäischen Mächten griff nur Japan und zwar als Bundesgenosse Englands in den Krieg ein. Es eroberte Tsingtau (Ktaut)chau), die Karolinen, Marianen und die sonstigen beutj'chen Besitzungen in der Sübsee, teilweise in Verbinbnng mit beu Englänbern. Dafür erftanb den Zentralmächten ein um so wertvollerer Bundesgenosse in der Türkei. Diese erkannte richtig, daß ein Sieg Rußlanbs und Englands den Untergaug des osmanischen Reiches bebeutcn würde und daß demnach bei Anschluß der Türkei an die Mittelmächte unbedingt stattfinben müsse; besonbers ab 1. Nov. trat der kluge und tatkräftige türkische Kriegsminister En der Pascha bet für ein. Die nun sofort erfolgte Schließung der Darbanellen berhinberte die Waffen-unb Munitionsem fuhr nach Rußlmtb und zugleich die Ausfuhr der russischen Naturprodukte. Gleichzeitig erklärte der Sultan als Kalif den „Heiligen Krieg", was bei dem Fanatismus der Mohammebaner von großer Bebeutung werben kann. Die übrigen europäischen und außereuropäischen Mächte blieben einstweilen neutral.

5. Bayern unter Prinzregent Luitpold und König Ludwig III. Der Weltkrieg (seit 1914) - S. 22

1916 - München : Oldenbourg
22 Der Weltkrieg (feit 1914). Mazedonien auf Pristina sich wendete. In einem Zeitraum von kaum Tez.zwei Monaten war die Unterwerfung Serbiens beendet, wobei etwa 150000 Gefangene nebst großer Kriegsbeute in die Hände der Verbündeten gerieten. Nur zersprengte Reste des serbischen Heeres retteten sich nach Albanien. Frankreich und England, die vergeblich versuchten Griechenland mit sich fortzureißen, sahen unschlüssig dem Untergang ihres Bundesgenossen zu. Als es zu spät war, versammelten sie langsam, unter Bruch der griechischen Neutralität, ein Heer um Saloniki, das nach Norden vorzudringen versuchte, aber von den Bulgaren in Südmazedonien zu 2.—14. Dez beiden Seiten des Wardar geschlagen wurde und eiligst über die griechische Grenze zurückwich, seit Mai Die Kämpfe an den Dardanellen zwischen den Türken unter dem deutschen General Simon ix Sanders einerseits, den Engländern und Franzosen anderseits endeten mit dem Siege der Türken. Zwar gelang es den Gegnern, an einigen Punkten der Halbinsel festen Fuß zu fassen. Aber nach einem Verlust von 250000 Mann und 5 Milliarden fr Kosten mußten sie sich am 19. Dez. wieder einschiffen. Nur die bedeutungslose südliche Felfenecke der Halbinsel blieb in ihren Händen. Auch im Kaukasus und südlich davon in Armenien wurde zwischen Russen und Türken gekämpft, doch ohne besondere Ergebnisse. Der russische Plan vom Kaukasus nach Mesopotamien vorzustoßen und den vom Persischen Golf nach Bagdad vordringenden Engländern die Hand zu reichen mißlang. Die Engländer erlitten durch die Türken (unter Marschall v. d. Goltz) eine Niederlage bei Kte-Ende 1915 siphon (südl. v. Bagdad) und wurden auf dem Rückzug bei Kut-el-Amara eingeschlossen. Zur See ist eine neue Lage geschaffen worden durch den sog. Unterseeboots-* flieg. Nachdem England die Zufuhr von Lebensrnitteln für die deutsche Zivilbevölkerung und von Rohstoffen für die deutsche Industrie abgeschnitten und öffentlich erklärt hat, daß es durch die Aushungerung Deutschlands den Widerstand seiner Gegner niederbrechen wolle, sah sich Deutschland zu der Gegenmaßregel gezwungen, durch feine überlegenen Unterseeboote nicht nur wie bisher die feindlichen Kriegsschiffe1) sondern auch feindliche Handelsschiffe versenken zu lassen. Dieser Handelskrieg hat den Engländern und den übrigen Gegnern schon ernstlichen Schaden zugefügt; denn die deutschen Unterseeboote beschränkten ihre Tätigkeit nicht etwa aus die Nordsee mit) den Atlantischen Ozean, sondern machten sich in Verbindung mit ihren österreichischen Kampfgenossen auch int Mittelmeer sehr fühlbar. Außerdem hat Deutschland, das allerdings vom überseeischen Handel fast vollständig abgeschnitten ist, durch staatliche Beschlagnahme und Verteilung der wichtigsten Nahrungsmittel und Rohstoffe bisher nicht nur die Aushungerungspläne der Engländer vereitelt sondern auch seine Industrie im Gang erhalten. 3. Die Lage zu Beginn des Jahres 1916. Im Westen geht der Stellungskrieg irrt wesentlichen unverändert weiter. Auch im Osten ist die Lage *) Ter Kapitänleutnant Otto Weddigen z. B. versenkte an der holländischen Küste die drei englischen Panzerkreuzer Abukir, Cressy und Hogue innerhalb einer Stunde.

6. Das Deutsche Reich - S. 4

1913 - München : Oldenbourg
4 Das Deutsche Reich. Zur Vorbildung junger Deutscher für amtliche oder nichtamtliche Tätigkeit in überseeischen Gebieten sind in neuester Zeit auch besondere Schulen ins Leben gerufen worden, so das Hamburger Kolonialinstitut, das Orientalische Seminar in Berlin und die Kolonialfchule in Witzenhausen an der Werra. Der Bewahrung des Zusammenhangs der Auslanddeutschen mit der nationalen Kultur und Geistesbildung dienen ferner zahlreiche Vereinigungen Deutscher im Auslande selbst, so der Deutsch-Amerikanische Nationalbund, dann die zahllosen deutschen Turn-, Schützen-, Gesang- und andere Vereine, deutsche Bibliotheken, wie sie an vielen Orten des Auslandes bestehen, und deutsche Zeitungen, die in großer Zahl in Nord- und Südamerika, auch in Ostasien verbreitet sind. Eine kräftige Stütze des Deutschtums im Auslande bilden endlich die amtlichen Vertreter des Deutschen Reiches: die Botschafter und Gesandten in den Haupt- städten und die vielen Konsuln und Konsularagenten an allen für Handel und Ver- kehr wichtigen Plätzen. Den nachdrücklichsten Schutz aller deutschen Interessen im Auslande vermag aber nur eine achtunggebietende Seemacht zu gewähren. Teutschland als Großmacht. Nach Flächenraum und Bevölkerungsziffer zählt das Deutsche Reich zu den Großmächten. Als solche erweist es sich auch in Wirt- , schaftlicher, militärischer und politischer Hinsicht. Im Welthandel nimmt Deutschland unter allen Ländern der Erde den 2. Rang ein. Nur England geht ihm voraus. (Näheres hierüber S. 36.) Deutschlands Wehrmacht zu Lande beträgt im Frieden 641000 Mann = 1% der Gesamtbevölkerung, in voller Kriegsstärke an 2y2 Millionen. Sie wird an Zahl nur von jener Rußlands übertroffen. Die Friedensstärke des fran- zösischen Heeres kommt der des deutschen annähernd gleich. In der Ausbildung seiner Seestreitkräfte hat Deutschland gleichfalls große Fortschritte gemacht. Es bleibt hierin nur gegen England erheblich zurück, dessen Kriegsflotte noch reichlich zweimal so stark ist als die deutsches) Seine wirtschaftliche und militärische Machtstellung sichert dem Reiche auch einen politischen Einfluß und macht es im Verein mit seinen Verbündeten seit mehr denn 40 Jahren zu einem „Schirmer des Friedens" in Europa. A. Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. I. Die geographische Lage des Deutschen Reiches. Begriff und Bedeutung der geographischen Lage. Unter der geographi- schen Lage eines Landes versteht man zunächst dessen geographische Länge und Breite; J) Reihenfolge der Seemächte (1912) nach dem Deplacement der Schiffe. ^Das Deplacement (Wasserverdrängung) gibt das Gewicht des von einem schwimmenden Körper (Schiff) verdrängten Wassers und damit des Schiffes selbst an.] England...... 2 651 000 t Japan ... 657 000 t Deutsches Reich .... 1 175 000 „ Italien ... 513 000 „ Ver. Staaten von Amerika 914 000 „ Rußland . . . 491 000 „ Frankreich...... 851000 „ Osterreich ... 275 000 „

7. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 126

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
226 44. Ergnzungen aus der Geschichte der auerdeutschen Landes ^ ^ vereinigten. Unter den Kapetingern sind besonders nennenswert Ludwig Vii., der den zweiten Kreuzzug mitmachte, Philipp Ii. August, der Kreuzzugsgefhrte Barbarossas, und Ludwig Ix. der Heilige, der die zwei letzten Kreuzzge unternahm. Schon diese Könige hatten ihre Herrschaft durch die Eroberung englischer Lehen und die Verdrngung mchtiger Vasallen namhaft erweitert. Philipp Iv. der Schne (12851314) machte vorbergehend die Knigsgewalt fast unum-schrnkt: er ntigte auch die Ppste, in Avignon ihren Sitz zu nehmen (1309), und hob den Templerorden gewaltttig auf (1312). Sein Haus erlosch mit seinen drei Shnen, die rasch nacheinander die Knigskrone geerbt hatten, im Jahre 1328. 3. Pas Kaus ^ocois, ltere Linie 13281498. Die ersten sechs Könige aus diesem Hause (Philipp Vi, Johann der Gute, Karl V, Karl Vi und Karl Vii.) hatten einen mehr als hundertjhrigen Krieg mit England *u bestehen, welcher durch verwandtschaftliche Ansprche des englischen Knigs-Hauses auf den franzsischen Thron veranlat war. Als im Verlaufe des-selben Frankreich (zur Zeit der Regierung Karls Vii.) aufs hrteste bedrngt und schon grtenteils in der Gewalt der Englnder war, wurde die Jungfrau von (Mmtts (Johanna Darc aus Domremy in Lothringen) die Retterm ihres Landes. Sie stellte sich an die Spitze der entmutigten Franzosen, gewann 1429 Orleans wieder und fhrte den König siegreich zur Krnung nach Reims. Zwar fiel sie bald darauf den Feinden in die Hnde und wurde am 30. Mai 1431 zu Rouen als angebliche Ketzerin verbrannt. Aber den Englndern blieb doch von allem Gebiete, das sie in Frankreich besessen hatten, zuletzt nur mehr die Stadt Calais (bis 1558). Der folgende König Ludwig Xl (1461-1483) vernichtete durch Krieg und Hinterlist die Macht der Grovasallen (von Berry, Bourbon, Burgund, Bretagne und Anjou) und begrndete die knigliche Alleinherrschaft. So war Frankreich - im Gegensatze zu Deutschland - beim Eintritt m die Reue Zeit zu einem einheitlichen, krftigen Knigtum erstarkt. Ii. England. 1. Die Herrschaft der Angelsachsen bis lofig. Die von den eingewanderten Angeln und Sachsen in Britannien gestifteten Teilreiche - es waren ^r zuletz sieben wurden 827 zum Knigreich England vereinigt. Unter den angel,achst,chen Knigen ist der bedeutendste Alfred der Groe (871-911) der das^ Land gegen die Einflle der dnischen Normannen erfolgreich verteidigte und fr die allgemeine Bildung und Hebung seines Volkes in hervorragender Weise thatig war. Unter seinen schwachen Nachfolgern verfiel das Land der Ubermacht Kanuts des Groen, des Knigs von Dnemark und Norwegen {1016). Nur auf kurze Zeit erlangten nochmals angelschsische Könige die Herrschaft. Im Jahre 1066 landete der Herzog der franzsischen Normandie, Wilhelm der Eroberer mit seinem Kriegervolke in England, besiegte den jungen König Harald bei Hasting^ und nahm Besitz von dem eroberten Lande. 2. Enal unter normannisch - franzsischen )rrn.in,rrn 106 Bis 1485. Wilhelm der Eroberer und seine Shne bten der das unterworfene Land ein- druckende Herrschast aus. Sie wollten nnter anderem

8. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 171

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
58. I. Spanien und der Niederlndische Freiheitskrieg. 6. Spaniens Miedergang. Whrend das frei gewordene Holland mchtig emporstieg, trat Spanien in die Zeit seines allmhlichen Rckganges ein. Die despotische Regierung und die Manahmen der Inquisition, die stetigen Auswanderungen in die Kolonien und die erfolglosen auswrtigen Kriege schdigten den Wohlstand. Ein Seesieg der die Trken (bei Lepanto 1571) konnte wegen der niederlndischen Kriege nicht weiter ausgentzt werden. Die schwerste Einbue an Macht und Ansehen erlitt Spanien 1588, als die gegen Elisabeth von England gesandte Armada, die unberwindliche Flotte", an der niederlndischen Kste teils durch die Feinde, teils durch die Meeres-strme fast vllig vernichtet wurde. Unter den schwachen Knigen Philipp Iii. und Philipp Iv. geriet das Land in weiteren Verfall. Auch Portugal ging wieder verloren. Mit dem zeitlebens krnklichen Karl Il endete die Herrschast der Habsburger in Spanien (1700). 59. Ii. Frankreich und die Hugenottenkriege. 1. Jranz I. (15151547), der jngeren Linie des Hauses Valois angehrig, fhrte wiederholte Kriege gegen Kaiser Karl V. um Mailand und um Burgund (vgl. 54, 8). Im Innern bekmpfte er den Kalvinismus, bewhrte sich aber als Vater der Wissenschaften", als Gnner der Dichtung und der Kunst (Bau des Louvre). Ihm folgte sein Sohn Heinrich Ii. 2. Heinrich Ii. (15471559) bekriegte, mit Moriz von Sachsen ver-bndet, den Deutschen Kaiser Karl V. und gewann die Bistmer Metz, Toul und Berduu (vgl. S. 166, 8); auch Calais vereinigte er wieder mit Frankreich. Bei einem turnierhnlichen Ritterspiel (oder Karussel"), das er aus Anla der Vermhlung seiner Tochter Elisabeth mit Philipp Ii. von Spanien im Hofe des Louvre veranstaltet hatte, erlitt er eine schwere Verwundung des Auges, an welcher er nach zehn Tagen starb (1559). Keinrichs Ii. Kamilie. Heinrich Ii. war vermhlt mit Katharina von Medici; er hinterlie drei Shne, die ihm nacheinander auf dem Thron folgten >als Franz Ii., Karl Ix. und Heinrich Iii), auerdem zwei Tchter, von denen sich die ltere (Elisabeth) mit Philipp Ii. von Spanien, die jngere (Margarete) 1572 mit König Heinrich von Navarra vermhlte. Der lteste Sohn Franz Ii., Gemahl der Maria Stuart, starb schon nach dem ersten Jahre seiner Regierung (1560). Unter seinem minderjhrigen Bruder Karl Ix., fr welchen die rnke-schtige Mutter Katharina die Regentschaft fhrte, kamen die Huqenottenkrieae zum Ausbruch. 3. Die Kugenottenkriege 15621598. Obwohl von Staats wegen nicht geduldet, hatten die Kalvinisten in Frankreich zahlreiche Gemeinden gebildet. Bald standen sich auch in diesem Lande zwei Religionsparteien gegenber, zwischen denen es zuletzt zu einem (36 Jahre dauernden) Religious-kmpfe, den sogenannten Hugenottenkriegen, kam.

9. Mittelalter und neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 173

1897 - München [u.a.] : Oldenbourg
59. Il Frankreich und die Hugenottenkriege. 173 4. Heinrich Iv. (15891610) aus dem Hause Bourbon. Nachdem er die Hugenottenkriege in vershnender Weise beendet hatte, fhrte Heinrich, untersttzt von seinem tchtigen Minister Sully (einem Hugenotten), auch weiterhin eine weise und milde Regierung und heilte die Schden, welche die langen Brgerkriege dem Lande gebracht hatten. Er legte auch den Grund zu Frankreichs Kolonialmacht (Besitzergreifung von Kanada). Heinrich Iv. gilt dem franzsischen Volke als einer seiner preiswrdigsten Könige (Denk-mal auf der Seinebrcke zu Paris, die Henriade" von Voltaire). In seiner auswrtigen Politik verfolgte Heinrich Iv. als Hauptziel die Schwchung der deutsch-habsburgischen Kaisermacht. Eben hatte er sich zu einem Kriegszug gegen Deutschland gerstet (vgl. den Jlicher Erbsolgestreit S. 183, Abs. 7) und seiner (zweiten) Gemahlin Maria von Medici die einstweilige Regent-schast der Frankreich bertragen, als er auf offener Strae von dem Mrder Ravaillac erdolcht wurde (1610). 5. Ludwig Xiii. (16101643) und Kardinal Richelieu. Lud-wig Xiii. stand anfangs unter der Vormundschaft seiner Mutter Maria von Medici. Nachdem er volljhrig geworden war, berlie er die Regierung des Landes bald seinem Minister, dem Kardinal Richelieu. Dieser hervor-ragende, aber selbstherrisch auftretende Staatsmann brach die Macht des hohen Adels, verminderte die den Hugenotten gewhrten Rechte und stellte eine unumschrnkte knigliche Gewalt her. Zugleich hob er ebenso die innere Wohlfahrt wie das politische Ansehen Frankreichs. Zu dem Zwecke bekmpfte er im Bunde mit den Hollndern und den Schweden die beiden Zweige des Hauses Habsburg (die Spanier während des Unabhngigkeitskrieges der Niederlande, die sterreicher im Dreiigjhrigen Krieg). Die franzsische Literatur und Wissenschaft verdankt seinen Anregungen und seiner Unter-sttzung den Beginn ihrer Bltezeit (Grndung der Academie frangaise 1635). Richelieus System wurde nach seinem Tode (1642) von seinem Schler und-Nachfolger, dem Kardinal M a z a r i n, der fr den unmndigen König Ludwig Xiv. die Regierung Frankreichs leitete, mit Erfolg weitergefhrt. 60. Iii. Bie Reformation in England und Schottland. 1. Heinrich Viii. von England (15091547). In England nahm die Reformation ihren Ausgang von rein persnlichen Entschlssen des ge-waltthtigen Knigs Heinrich Viii. Dieser, der Sohn Heinrichs Vii. Tudor (vgl. S. 127), wollte sich von seiner ersten Gemahlin (Katharina von Aragonien) trennen und sagte sich, als der Papst ihm die Zustimmung ver-weigerte, von Papst und Kirche los (1531). Aus Abneigung gegen Luther, gegen den er frher heftig geschrieben, begrndete er willkrlicherweise eine besondere Englische Kirche" und erklrte sich selber zum Oberhaupte derselben.

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 37

1911 - Breslau : Hirt
Begrndung d. Brandenb.-pren. Staates unter d. Gr. Kurfrsten u. Friedr. Iii. 37 von Kalcksteiu, den er in Warschau hatte ausheben lassen, enthauptet. (Der Absolutismus dauert in Preußen bis 1848.) Die Hauptsttzen seiner unumschrnkten Gewalt waren die Domnen, das stehende Heer und das Beamtentum (vgl. darber spter 32 und 33). In diesem Kampfe vertrat der Kurfürst den Staatsgedanken gegen die territorialen Ge-walten. Schon während des Krieges hatte die kurfrstliche Regierung gegenber den Stnden, die Geld nur fr ihr eignes Land aufbringen und verwendet wissen wollten, den Standpunkt vertreten, da die einzelnen Lnder ein Ganzes bildeten und jedes die Lasten dieses Ganzen mit zu tragen habe. Sie hatte auch durchgesetzt, da die Stnde in Kleve einen Geldbeitrag zu dem Kriege in Ostpreuen leisteten. Nur auf diesem Wege konnten die zerstreuten Gebiete zu einem Staatsganzen weiterent-wickelt und ihre Bewohner mit einem krftigen Staatsbewutsein erfllt werden. In diesen Jahren wurden auch die ersten Schritte zur Einfh-ruug der Akzise, einer indirekten Steuer auf Mehl, Schlachtvieh und Bier, getan, durch die sich der Kurfürst eine regelmige, mit dem Wohl-stnde des Landes wachsende, von der Bewilligung der Stnde unab-hngige Einnahme sicherte. Er begnstigte das Merkantilsystem, legte den Mllroser Kanal zur Verbindung der Elbe und Oder an und schuf eine eigne Post, begrndete ferner die Bibliothek in Berlin und die Universitt Duisburg. 22. Der Franzsisch-schwedische Krieg. Ende der Regierung. Auch an der Bekmpfung der Franzosen war der Kurfürst während des zweiten Raubkrieges hervorragend beteiligt, ohne freilich trotz glnzender Erfolge der die franzsischen Verbndeten, die Schweden, einen nennenswerten materiellen Gewinn zu erzielen (vgl. 4). Seit dieser Zeit wurde der Name des Groen Kurfrsten" in Deutschland volkstmlich. Der Krieg an der Ostsee hatte den Kurfrsten die Notwendigkeit einer Flotte erkennen lassen. Im Jahre der Schlacht bei Fehrbellin hatte er schon drei Fregatten (Kurprinz", Berlin" und Potsdam") mit dem roten Adler im weien Felde von Holland durch den hollndischen Reeder Raule gechartert". Die Flotte stieg allmhlich auf 30 Schiffe. Sie griff wegen rckstndiger Hilfsgelder die spanische Silberflotte an und bestand ein rhmliches Gefecht bei St. Vincent. Sie erwarb auch Kolonien an der Guineakste, wo das Fort Grofriedrichsburg angelegt wurde. Eine afrikanische Handelsgesellschaft sollte den Handel frdern. Aber die Eifersucht der Hollnder, die Anforderungen an die Steuerlast des Landes fr das unentbehrliche Landheer, der Mangel eines geeigneten Hafens, da Pillau und Emden zu weit von dem Mittelpunkte seiner Staaten ab-gelegen waren, das alles war einer krftigen Kolonialpolitik und der Ent-Wicklung einer starken Flotte ungnstig. Wenn der Kurfürst sich nach dem Schwedischen Kriege zu einem Bndnis mit Frankreich entschlo, so wirkte auch das gespannte Verhltnis
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