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1. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 55

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 55 - Nachteil gereichen, der Compagnie in Gnaden noch verwilligen und diesem Octroy beifgen wollen. Welches alles wir also unverbrchlich fr uns und unsere Nachkommen an der Kur zu halten uns gndigst erklären. Zu dessen Urkund und Befestigung wir auch diesen Octroy eigenhndig unterschrieben und mit unserem Kurfrstlichen Gnadensiegel bekrftigen lassen. So geschehen zu Mln an der Spree, den 8./18. November 1682. gez. Friedrich, Kurprinz. 2. Quelle: Order fr den Major Friedrich von Grben, der nach der Guineischen Kste geschickt wird. 18. Mai 1682. Fundort- Groer Generalstab (Abteilung fr Kriegsgeschichte), Brandenburg-Preuen auf der Westkste von Afrika 1681 bis 1721. Leipzig o. I. Bd. 2. S. 22-24. Demnach Seine Chursrstl. Durchl. zu Brandenburg usw. unser gndigster Herr gndigst gutgefunden, dero usw. den Major Otto Friderich von Grben nach der Guineischen Cste Zu schicken, Al befehlen sie demselben hiermit in Gnaden, sich fertig Zu halten, damit er auf unseres usw. Raule ersten Ordre nach Hamburg reisen knne, Und, wan er daselbst angelanget, soll er sich mit denen 10. 11. persohnen, die er mit-nimmet, und noch mit 15. guten Soldaten, von denen, welche jngsthin mit dem Commandeur Thomas Alders au See gekommen sehen, auf die Fregatte, Chur-printz, setzen..... Was Schiffs-Sachen, und das Gouverno der Matroosen anbetrifft, selbiger haben Seine Chursrstl. Durchl. dem Commandeur Voss, und Capitn- Blonck aufgetragen, also, da er, der von Grben, sich nicht darein zu mischen hat..... Er soll denen Mohren anzeigen, wie lieb und angenehm Seiner Chursrstl. Durchl. gewesen, da sie Zu hgstbesagter Seiner Chursrstl. Durchl. eine auf-richtige confidence haben, und dieselbe Zu ihrem hohen Schutzherren angenommen, bergeben die ratification, und den mit verguldeten Buchstaben geschriebenen Briefs, den er bey Capitain Voss sowohl al den originalen Contract Bey Guinea finden soll. Er soll denen Mohren sagen, da er expresse abgeschickt sey, Zu vernehmen, ob sie in dem Vornehmen Bestndig verharren wollen? In solchem Falle mchten sie nher declariren, Ob sie Begehren, da man daselbst eine Fortresse, welche man knftiges Jahr bey trockenem guten Wetter aufbawen mchte, abstechen und zeichnen soll, gestalt er sie in Seiner Chursrstl. Durchl. Hohen Nahmen dero schutzes und schirmes wieder einen ieden, wer der auch sey, Zu versichern hat, und, da darumb, und damit sie unter Seiner Chursrstl. Durchl. ihren Commercien . . . geruhig treiben mchten, diese Fortresse gebawet werden sollte; Jmsall sie dan Bestndig bleiben, mchten sie belieben, inmittelst eine gute parthey Bume fllen, und zur stelle, dah man bawen wrde, Bringen zu laen, Jmmaen man die steine, so in die Fregatte Chur-Printz gelahden, aldah am Lande auch laen soll, Mit Versicherung, da ihnen, wan wir wieder dahkommen, fr das angebrachte Holtz richtige Bezahlung wiederfahren solle, was sie dafr praetendiren. Die Geschenke so sie bedungen, soll er ihnen, ohne, da dah was aner-mangele, richtig geben.....

2. (Lehraufgabe der Obertertia): Preußisch-deutsche Geschichte bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 42

1916 - Berlin : Weidmann
42 Friedrich Wilhelm der Groe Kurfürst. Fürsten zusammen, die auer ihren Allodien oder Krongtern noch allerlei Regalien besaen, bis sie diese infolge des Lehnswesens mehr und mehr an die Groen des Landes verloren. Erweiterung der Stadtwirtschaft zur Volkswirtschaft in der Neuzeit. [3n Westeuropa: Bildung von National-staaten. Entstehung der Volkswirtschaft.) Ein Um-schwung der wirtschaftlichen Verhltnisse ging bei Beginn der Neu-z e i t von Westeuropa aus. In Frankreich, Spanien, Portugal und England entstanden nmlich zum erstenmal einheitliche, natio-nale Staaten. Die Monarchen hatten hier die Macht des Adels und der Städte gebrochen und die volle Selb st Herrlichkeit (Souvernitt) an sich gebracht. Sie bten diese dadurch aus, da sie an Stelle des unsicheren Lehnsverhltnisses ein bezahltes, absetz-bares und ihnen unbedingt ergebenes Beamtentum und an Stelle der unzuverlssigen Lehnsreiterei bezahlte Sldner und spter-hin stehende Heere setzten. Ihre bermchtige Stellung be-festigte sich noch mehr, als nach der Entdeckung Amerikas (1492) und des Seeweges nach Ostindien (1498) aus den berseeischen Kolonien ihnen ungeheure Summen Goldes und Silbers zuflssen. Um diesen Reichtum zu erhalten und zu mehren, griffen sie selbst von nun an auch in die wirtschaftlichen Verhltnisse ihres Landes ein und frderten namentlich Gewerbe und Handel, die ihnen weit greren Gewinn zu versprechen schienen als die Landwirtschaft. So erweiterte sich die bisherige Stadtwirtschaft, die doch mehr oder minder auf die einzelnen Städte beschrnkt gewesen war, zu einer groartigen, den ganzen Staat umfassenden Nationalko-nomie oder Volkswirtschaft, in der das Geldwesen (Kapital und Kredit) die erste Rolle spielte. sjn Deutschland: Politischer und Wirtschaft-licher Verfalls Deutschland geriet in diesen Zeiten stark in den Hintergrund, und zwar politisch, weil es sich nicht national einigte, sondern in zahlreiche geistliche und weltliche Frstentmer und Freie Städte auflste, wirtschaftlich, weil der Geldreich-tum Spaniens die Edelmetalle berall pltzlich entwertete und eine arge Teuerung hervorrieft), ferner weil die Ablenkung der Handels- 1) Wenn der Wert des Geldes sinkt, und dies geschieht immer, wenn viel Geld vorhanden ist, so gehrt mehr Geld dazu, als bisher, um eine Ware zu kaufen, d. h. der Preis steigt. Bei allgemeiner Preissteigerung tritt Teuerung ein.

3. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 128

1914 - München : Oldenbourg
— ^28 — Auch Felder und Gärten wurden aufs genaueste durchsucht und viele vergrabene Sachen entdeckt und weggenommen. Schafe, Schweine, Kälber und Rindvieh wurden niedergestochen und größtenteils weggeworfen und verschleudert. Insbesondere machten psünberungsfgerte aus Franken. (Kupferstich aus Sobcns „Die Franzosen in Franken J796".) sie auf Hühner, ihre Lieblingsspeise, Jagd. 2luch die Hunde raubten sie und führten sie an Stricken mit und die Pferde nahmen sie ohne Umstände auf der Straße oder aus dem Stall hinweg. „Landsmann, Geld!" — „Landsmann, wein!" dies war ihr ewiges Verlangen. Krämer und Hausierer wurden aus offener Straße angehalten und geplündert.

4. Erzählungen aus den Sagen des klassischen Altertums und aus den deutschen Götter- und Heldensagen, Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 74

1910 - Leipzig : Hirt
74 Dritter Abschnitt: Lebensbilder aus der Brandenburgisch-Preuischen Geschichte. Dorfes. Wenn ein Fest im Dorfe gefeiert wurde, so nahmen sie daran teil. Als Luise Knigin geworden war, standen ihr reiche Mittel zur Ver-sgung. Die Armen hatten den Nutzen davon. Doch war ihr auch viel Leid beschieden. In den Unglcksjahren 18061807 mute sie mit ihren Kindern vor den Franzosen flchten. Sie floh nach Knigsberg, und als die Franzosen sich auch dieser Stadt nherten, wurde sie mit den Kindern nach Memel gebracht. Sie selbst war krank, als sie diese Reise antreten mute. Das Reisen war in jener Zeit sehr beschwerlich, und es dauerte lange, deuu Eisenbahnen gab es noch nicht; man benutzte den Postwagen oder irgendeinen andern Wagen. Die Straen waren nicht so gut gepflegt wie heute. Die Knigin reiste zur Winterzeit. In einer Nacht stand nur eine Herberge zur Verfgung, in der es durch das Dach auf das Bett der Knigin schneite. Vor dem Frieden zu Tilsit hatte sie eine Unterredung mit Napoleon. Sie bat um einen glimpflichen Frieden fr ihr Land. Napoleon schlug jede Bitte ab. In dem Frieden zu Tilsit mute der König alle Lnder, die er links von der Elbe besa, abtreten und groe Summen Kriegs-kosten zahlen. Bis diese bezahlt waren, blieben franzsische Truppen in den preuischen Festungen und lebten dort auf Kosten Preuens. Um die Franzosen mglichst bald aus dem Lande zu haben, verkaufte die Knigliche Familie alles, was sie an Gold- und Silbersachen besa. Die Knigin gab ihren ganzen Schmuck hin, sie behielt nur eine Perlenkette. Als sie einmal bei einer festlichen Gelegenheit ohne jeden andern Schmuck erschien, fragte man sie, weshalb sie die Perlen so sehr bevorzuge. Sie antwortete: Perlen bedeuten Trnen, und ich habe deren so viele vergossen." Im Jahre 1809 kehrte die Knigliche Familie nach Berlin zurck. Mit unbeschreiblichem Jubel wurde sie aus der ganzen Reise und namentlich in der Hauptstadt begrt. Im Sommer 1810 besuchte die Knigin ihren Vater in Neustrelitz. Kaum hatte sie ihre Heimat betreten, da erkrankte sie. Sie wurde auf das Schlo Hohenzieritz gebracht in der Hoffnung, da die gesunde Landlust ihre Gesundheit wiederherstellen wrde. Diese Hoffnung ging nicht in Erfllung. Der König wurde von ihrem Befinden benachrichtigt. Er kam mit feinen beiden Shnen Friedrich Wilhelm und Wilhelm. Das Wiedersehen war die letzte Freude, die der guten Knigin hier auf Erden bereitet wurde. Am 19. Juli 1810 starb sie im Alter von 34 Jahren. Das Unglck, das die Franzosen der ihr Vaterland und der ihre Familie gebracht haben, hat zu ihrem frhen Tode beigetragen. Ihre Leiche wurde nach Charlottenburg gebracht. Dort baute der König ihr im Schlogarten eine schlichte und doch schne Grabkapelle.

5. Kurzer Inbegriff aller Wissenschaften zum Gebrauch der Kinder von sechs bis zwölf Jahren - S. 119

1786 - Potsdam : Horvath
aller Wissenschaften. 119 F. Besitzt er noch andere Lander? A. Ja, Savoyen und Piemont. F. wo residirt er? X In Turin, der Halipt-Stadt in Pie- mont. F. wie heißt seine Gemahlinn? A. Maria Amoma, Jnfantinn von Spa- nien, gebohren 1729, und vermahlt 1750. F. -Haben sie Rinder? A. Ja, Fünf Söhne, und vier Töcheer. F. wie nennet man den Rron-prinz? A. Herzog von Gavoyen, welches jeßo Carl Emanuel Ferdinant) , der im Jahr 1752. gebohren, und seit 1775. mit Marie Adeleide, König Ludwigs des Xvlten von Frankreich Schwester vermahlet ist. F. was kann man über den Gcaar des Rönigs von Sardinien für Anmerkungen machen? A. Sardinien, so wle Sicüren, ist eine In» sel im mittelländischen Meer, Sie ist ohngesahr 40 Mellen lang und 30 Meilen breit. Sre »ft nicht sehr bevölkert, und bringet dem Könige nicht viel ein. Savoyen ist ein Herzogthum, und die Einkünfte davon sind auch eben nicht ansehn, lich. Piemont aber ist ein unvergleichliches Land, und weit einträglicher als die beyden vorigen. In diesen dreyen Landern bekennet man sich zur Rö, misch-Catholischen Kirche. Die Juden werden daselbst auch geduldet. Der ganze Staat ist 1224 Quadrakmeilen groß, und hat ohngesahr 2 Millionen Emwohner. H 4 . Vier-
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