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1. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 195

1913 - Leipzig : Hahn
195 fährt der Kleine endlich aus seinem Nachdenken auf, sieht mich groß an und fragt mit gezogenem Tone: „Wollen Sie hier im Hause jemand sprechen?" Verdrießlich, daß ein solches Männchen es wage, mich ohne weitere Umstände anzureden, entgegnete ich in ziemlich hochtrabender Weise: „Ich habe ein Geschäft mit dem Hause Mohrfeld." Der Kurze lächelte einen Augenblick und sagte dann ziemlich ernst: „Ich bin Mohrfeld." Wie? Und von diesem Manne, der seine Fische selbst einkaufte und in einem abgeschabten Oberrocke einherging, sollte mir Hilfe kommen? — Aber es war der einzige Hoffnungsanker, nach dem ich greifen konnte; ich riß also blitzschnell den Hut herunter und sagte mit so einnehmendem Wesen, als es mir möglich war: „Verzeihen Sie! — Ich hatte bis jetzt nicht die Ehre — ich habe", hier zog ich die Brieftasche — „ein Schreiben zu überreichen." Herr Mohrseld unterbrach mich: „Jetzt nicht; nachher werde ich Sie sprechen im Kontor, Sie müssen aber etwas warten. Kommen Sie!" — Er trat in das Haus und ich hinter ihm drein. Auf der Vordiele war ein reges Leben, zwei große Wagschalen hingen von der Decke herab, mehrere Quartiersleute schleppten Kaffeesäcke heran, die sämtlich gewogen wurden, ein Kommis stand mit einer Schreibtafel dabei. Herr Mohrfeld sah eine Weile schweigend zu und wollte weiter gehen, als einer der Leute seinen Sack etwas unsanft zu Boden warf, sodaß dieser platzte und die Bohnen weit umherflogen. „Was ist das für eine liederliche Wirtschaft!" fuhr der Herr grimmig auf; dann aber bückte er sich und half emsig die zerstreuten Bohnen aufsammeln, wobei er in Zwischenräumen folgendes sprach: „Sammelt mir hübsch alles auf, und steckt es wieder in den Sack hinein — dann soll die schadhafte Stelle ausgebessert werden. — Sic, Herr Möller," — hierbei sah er den Kommis an — „werden den Sack besonders nachwiegen lassen, und wenn etwas an dem Gewicht fehlt, be- rechnen Sie's und schreiben Sie es dem unvorsichtigen Menschen zur Last, es soll ihm am Wochenlohne abgezogen werden." „Das ist doch hart," meinte jener, „so ein paar Bohnen —" „Paar Bohnen?" entgegnete der Kaufmann, „wer das Kleine nicht ehrt, ist des Großen nicht wert; aus achtundvierzig Schillingen besteht ein Taler, und zu einem guten Weinjahre gehören viele warme Tage. Also nicht der Mühe wert? Unachtsamkeit ist ein großer Fehler und der Ruin eines ordentlichen Geschäftes. Herr Möller, sobald der Mann noch eine einzige, auch die kleinste Unachtsamkeit begeht, lohnen Sie ihn auf der Stelle ab, ich mache Sie verantwortlich!" „Großer Gott," dachte ich, „um einer Hand voll Kaffeebohnen willen einen Mann außer Brot setzen, wie hart, wie grausam! Wie wird es mir ergehen!" Ein junger Mensch, mit der größten Eleganz gekleidet, kam aus dem Kontor, verneigte sich vor Herrn Mohrfeld und wollte zur Tür hinaus, aber auf einen Wink seines Prinzipals stand er still. „Wie sehen Sie denn aus?" ftagte der Kaufmann unwillig, „ist 13*

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 196

1913 - Leipzig : Hahn
196 etwa auf meinem Kontor heute Ball? Und wo waren Sie gestern abend? Wenn ich nicht irre, galoppierten Sie auf einem Schimmel zum Dammtore hinaus und hatten nicht Zeit, auf Ihren Prinzipal zu achten, der zu Fuß nebenher ging." „Ich bitte tausendmal um Entschuldigung!" entgegnete der junge Mann blutrot, „ich------------" „Schon gut!" unterbrach ihn Mohrfeld, „ich habe nichts damit zu schaffen, was meine Leute außer den Kontorstunden anfangen, sobald sie ihre Geschäfte sonst pünktlich besorgen. Aber mit Ihnen ist das ein anderes. Sie haben eine arme Mutter, die am Notwendigsten Mangel leidet, drei unerzogene Brüder, von denen mir erst gestern zwei barfuß begegnet sind, und das zu einer Tageszeit, wo Kinder in der Schule sein müssen. Es würde Ihnen mehr Ehre machen, wenn Sie danach trachteten, für Ihre Brüder zu sorgen, anstatt sich nach dem Modejonrnale zu kleiden und auf einem Schimmel zu stallmeistern. Gehen Sie an Ihre Geschäfte!" Der junge Mann war wie mit Purpur übergvffen, er verzog sich rückwärts wie ein Krebs und war wie der Blitz zur Tür hinaus. Der Kaufmann schritt vollends die Diele entlang und trat in sein Kontor. Ich folgte. Welch ein Anblick! Ein langer, ziemlich finsterer Saal, in welchem Pult an Pult stand, hinter einem jeden ein emsig schreibender oder rechnender Mensch, ich zählte deren dreißig; in einem Nebensaale saßru auch noch etliche. Unfern der Tür hatte ein ziemlich bejahrter Manu hinter einem Zahltische Platz genommen, neben und hinter ihm standen mehrere eiserne Kisten. Ich tat einen tiefen Seufzer. „Nun, Herr Carstens!" redete der Prinzipal bei seinem Eintritte den Kassierer an, „was gibt es Neues?" „Wenig!" entgegnete dieser ruhig. „Mehrere Anfragen sind ein- gegangen, können aber nicht berücksichtigt werden. In Livorno haben wir nichts, auf Genua und Venedig können wir um des eigenen Bedarfs willen nichts abgeben, drei unserer Schiffe laden auf dort. Zwei Valuten (Wechsel) auf Neuyork und eine auf Havanna, die auch begehrt wurden, habe ich angewiesen. Können Sie Kopenhagener und schwedische Papiere zu einem annehmbaren Kurs brauchen?" „Nein, es soll so wenig Geld als möglich in Papiere gesteckt werden, ich brauche nächstens einen bedeutenden baren Vorrat; merken Sie sich das!" Er ging weiter, stand aber bald darauf vor einem Pulte füll. „Smd die Stückgüter gestern an Bord der ,Artemisia' gekommen, Herr Köhler?" ftagte er hingeworfen. „Ist die Assekurauz für meinen ,Pfeil' besorg:, und hat Kapitän Heysen seine Papiere?" „Es ist alles besorgt!" war die Antwort. „Hier sind die Konnosse- ments (Seefrachtbriefe), hier die Police und hier der Empfangsschein des Kapitäns." „Gut, ich bin mit Ihrer Pünktlichkeit zufrieden. Fahren Sie so fori; Ordnung ist die Seele des Geschäftes. Nehmen Sie sich aber mit dew

3. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 199

1913 - Leipzig : Hahn
199 Die Frau schied mit stummen Tränen des Dankes, und der Kauf- mann überflog jetzt den ihm von mir übergebenen Brief. Ich verließ meinen Stuhl und stellte mich in Positur. „Ihr Brief trägt ein sehr altes Datum," redete er mich plötzlich an; „ich habe schon längst gewußt, daß dieses Schreiben unterwegs war. Ihre beschränkte Zeit hat vermutlich einen früheren Besuch verhindert?" Ich stotterte eine Entschuldigung hervor, daß ich es nämlich nicht gewagt, einen so tätigen Geschäftsmann zu stören, und daß ich auch jetzt nur im höchsten Notfall — — Er ließ mich nicht ausreden. „Sie sind mir übrigens sehr dringend empfohlen. Wenn ich etwas für Sie tun kann, so sprechen Sie frei; Fremde haben oft dieses oder jenes Anliegen." Jetzt war es Zeit, von der tiefen Ebbe meiner Börse zu reden, aber — o der falschen Scham! — die Worte wollten mir nicht über die Zunge. „Also nicht?" fuhr jener fort, „nun ein ander Mal. Kommen Sie doch Sonntag in meinen Garten vor dem Dammtore und essen Sie einen Löffel Suppe mit mir. Der Geschäftsmann ist an den Wochentagen mit seiner Zeit sehr beschränkt und kann der bloßen Unterhaltung nur wenig Zeit widmen." Da hatte ich meine Abfertigung! Und doch konnte ich nicht ohne Geld fort; denn ich saß völlig auf dem Trocknen und mußte reisen. In diesem Augenblicke war ein Kommis mein Retter, der sich zwischen mich und die Barriere schob, um dem Prinzipal einen Brief zu überreichen, den eine Stafette gebracht hatte. Alsobald war das Schreiben erbrochen und gelesen. Es mußte eine freudige Nachricht sein, denn ein behagliches Lächeln spielte um die Lippen des Kaufmanns. Aber plötzlich, als hätte er sich auf einer Schwäche ertappt, verschwand dieses wieder, und er legte mit gewohnter Ruhe den Brief beiseite; dabei fiel sein Blick auf mich. „Noch etwas zu Befehl, mein Herr?" Jetzt mußte ich reden, es koste, was es wolle. Ich trat dicht an die Barriere, neigte meine Lippen zu den Ohren des Kaufmanns und strömte einen Schwall von Worten aus, unter denen ich das Wort „Geld- verlegenheit" am meisten betonte; an einen zierlichen Ausdruck war übrigens bei dieser langen Rede nicht zu denken. Der Kaufmann sah mich mit einem seltsamen Blicke an, dann nahm er das überbrachte Schreiben, las es noch einmal aufmerksam durch, schrieb einige Zeilen darunter und überreichte es mir: „Hier, mein Herr; haben Sie die Güte, diese Zeilen bei meinem Kassierer zu präsentieren. Sonntag rechne ich also darauf, Sie an meinem Tische zu sehen, für jetzt ent- schuldigen Sie mich gefälligst!" Ich verbeugte mich stumm und stand bald darauf vor dem Manne, der von eisernen Kisten umgeben war. Er nahm mein Empfehlungs- schreiben in die Hand und sagte: „Sie haben hierauf 100 Mark Kurant zu empfangen; wollen Sie gefälligst quittieren? Hier ist Ihr Geld!" „Und hier, mein Herr, ist Ihre Quittung!" rief ich mit erleichterter Brust, strich die 51 Taler 192/g Schillinge ein und eilte aus dem Kontor

4. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 202

1913 - Leipzig : Hahn
202 zu bezahlen. »loh bin ja niemand etwas schuldig“, antwortete er. »Ihr habt aber einen Wechsel für einen guten Bekannten unterschrieben,“ erwiderte man ihm; »den müßt ihr jetzt ein- lösen, ihr mögt wollen oder nicht.“ Voller Angst zog nun der Landmann einen Rechtsgelehrten zu Rate. Dieser konnte ihm aber nicht helfen; denn die einmal gegebene Unterschrift hatte Gültigkeit. Der Landmann mußte bezahlen und fast sein ganzes Vermögen aufopfern. Elsässer Lesebuch. 90. Eine wohlverdiente Lehre. Wie man übertrieben gefälligen Geschäftsleuten gegenüber zu ver- fahren hat, hat einmal der verewigte deutsche Kaiser Friedrich Id. als Kronprinz aufs nachahmungswerteste gezeigt. 1867 hielt er sich mit seiner Gemahlin in dem Schloß Erdmannsdorf aus. Das kronprinzliche Paar besuchte häufig das nahe Warmbrunn und machte dort Einkäufe. So kam es einst auch in den Laden eines Spielwarenhündlers, um für Prinz Wilhelm, den jetzigen Kaiser, Kleinigkeiten auszuwählen. Der Kronprinz hatte Schaukelpferd, Säbel, Helm, Patrontasche sich ausgesucht; der hohe Herr verlangte nun die Rechnung. „Aber das hat ja Zeit, Königliche Hoheit," sagte, sich tief verneigend, der Kaufmann. „Nichts da, mein Bester, ich borge nicht," versetzte der Kronprinz, „was kosten die Sachen?" Der Händler, welcher dem fürstlichen Besuche gegenüber fürstliche Preise machte, rechnete nun für die Gegenstände eine unver- hältnismäßig hohe Summe aus. Da klopfte ihm der Kronprinz auf die Schulter und sagte: „Das ist für meine Verhältnisse zu viel; da wird mein Junge vorläufig noch auf die Spielsachen verzichten müssen." Sprach's, bot der Kronprinzessin den Arm, ließ den Kaufmann verblüfft stehen und besorgte im Nebenladen seine Einkäufe. Dr. Schramm-Macdonau», 91. An der Berliner Börse. Wir kommen gegen zwölf Uhr mittags in Berlin über die monumen- tale Kaiser-Wilhelm-Brücke und sehen drüben jenseits des Spreearms, fast genau gegenüber dem Gebäude des Neuen Doms, den Koloß der Berliner Börse. Ein auffallend starker Verkehr von Droschken und Privatequipagen, die sämtlich vor dem großen Säulengang halten, belehrt uns, daß die Geschäftsstunden der Börse begonnen haben. Wir lösen Eintrittskarten gegen geringes Entgelt und öffnen die Tür, die vom Korridor durch einen kurzen Seitengang nach der Galerie führt. In dem Augenblick aber, in dem wir die Hand auf die Klinke der Tür gelegt haben, ziehen wir sie erschrocken zurück. Ein gellendes Schreien und Rufen beängstigender Art tönt uns entgegen. Es klingt, als schrien in furchtbarster Todesangst tausend Menschen auf einem sinkenden Schiff. Angst und Neugier treiben uns aber vorwärts, im nächsten Augenblick stehen wir auf der schmalen Börsengalerie, und ei»

5. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 206

1913 - Leipzig : Hahn
206 andern verkaufen. Das geschieht telegraphisch oder telephonisch. Im Börsengebäude befinden sich im Keller gegen hundert Telephonzellen zur Verfügung der Börsenbesucher, außerdem ein besonderes Telegraphenamt, das mit allen Börsenplätzen Europas in direkter Verbindung steht und während der Stunden von zwölf bis zwei Uhr mittags viele Hunderte von Telegrammen verarbeitet. Kurz London', bedeutet kurzsichtige Wechsel auf London, d. h. Wechsel, die in kurzer Frist fällig sind, kurz London z. B. innerhalb acht Tagen. Es wird an der Börse nämlich auch mit Wechseln auf auswärtige Bankvlätze gehandelt. Solche Wechsel werden effektiv gekauft von Leuten, die in dem betreffenden Lande Zah- lung zu leisten haben, es können aber auch Zeit- oder Differenzgeschäfte in langsichtigcn Wechseln auf Brüssel, Amsterdam, London, Petersburg, Wien, auf skandinavische, Schweizer und italienische Bankplätze gemacht werden." Gehen wir jetzt wieder in den Saal, und lassen wir uns weitere Erklärungen geben. „Was bedeutet der beständige Tumult in der Ecke des ersten Saales? Was wollen die Leute, die da so schreien und gestikulieren?" „Das ist die Montanccke, in der die Hauptspekulationspapiere in Bergwerks- und Hüttenattien gehandelt werden. Da wegen der un- sicheren Nachrichten aus Transvaal die Börse ziemlich lustlos ist, so be- schäftigen sich die Spekulanten besonders mit den Montanwerten. Sie sehen, das Gedränge in jener Ecke findet um einen Tisch herum statt, der mit Schranken umgeben ist. Die Herren, die am Tische stehen, sind vereidigte Makler. Die gesamten Effekten sind in Gruppen geteilt, und für jede Gruppe ist ein Makler bestellt. Diese vereidigten Makler (auch Sensale genannt) sind die offiziellen Geschäftsvermittler. Durch sie wird gekauft und verkauft, und durch das bei ihnen eingegangene Angebot und die Nachfrage wird der augenblickliche Handelswcrt, der Kurswert des betreffenden Papieres, bestimmt. Sie hören die Makler die Kurse ausrufen, die sich bei ihnen durch Angebot und Nachfrage für das betreffende Papier ergeben. Die um die Tische herumstehenden Börfenleute rufen dagegen die Kurse, zu denen sie kaufen oder verkaufen wollen." „Warum heben denn aber diese Leute um die Barriere herum alle den rechten Arm hoch?" „Sie geben mit den Händen Zeichen, um sich rascher verständlich zu machen. Winken sie mit der Hand nach dem Makler zu, so deuten sie damit an, daß sie ihm verkaufen wollen, winken sie mit der Hand auf sich zu, so wollen sie kaufen. Durch die Zahl der aufgehobenen Finger geben sie an, um wie viele ,Posten' das Geschäft gehen soll. Unter .Posten' versteht man den gebräuchlichen Einheitsbetrag für Zeitgeschäfte. Es handelt sich bei jedem Verkauf oder Kauf immer um einen bestimmten, abgerundeten Betrag oder das Mehrfache eines solchen Betrages. So wird zum Beispiel englisch-russische Anleihe nur in Posten von 1000 Pfund Sterling, Eisenbahn-, Bank- und Jndustriepapiere nur in Posten von 15 000 Mark gehandelt. Fünf ausgestreckte Finger bedeuten also fünf- mal 15 000 Mark des betreffenden Jndustriepapieres."

6. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 303

1913 - Leipzig : Hahn
303 und Zeitvertreib gebildet hatten. Nach dem Tode der Mutter erbte Heine ein Grundstück, das nicht weit von der Stelle gelegen war, Ws Pleiße und Elster sich schwesterlich umarmen. Es besaß fteilich trotz seiner günstigen Lage vor den Toren Leipzigs nur einen verhältnismäßig geringen Wert. Gehörte es doch zu jenem großen, unfruchtbaren, der menschlichen Gesundheit nachteiligen, sumpfigen Gebiete, das sich einst vom Westen der Stadtmauer aus bis in die benachbarten Dörfer erstreckte, zu einem Gebiete, dessen zahlreiche Lachen und Tümpel von Fröschen und Unken bevölkert wurden. Werte aber aus nichts zu schaffen, das ist das Ziel jedes findigen Kopfes und jeder tätigen Hand. Auch unser Heine war bestrebt, den Wert des Erbes zu erhöhen, aus Ödland Kulturboden zu gewinnen. Ließ doch gerade damals die wachsende Großstadt neue Ideen über Vergrößerung der Stadt in den Köpfen der weitschauenden Bürger reisen. — Da galt es vor allem, die Ursachen der Versumpfung des Bodens abzustellen, die benachbarten Flußläufe, deren Hochfluten all- jährlich Überschwemmungen brachten, zu regulieren, Schutzdämme aufzu- richten, Entwässerungskanäle anzulegen, also Arbeiten auszuführen, dis neben gewaltigen Opfern an Zeit und Geld auch ein hohes Maß zäher Tatkraft und Ausdauer erforderten. Mußte doch z. B. sogar eine mächtige eiserne Schleuse unter dem Grunde der Elster hinweggeftihrt werden. Der Erfolg krönte die Beharrlichkeit. Bald waren weite Flächen trocken gelegt. Wiesen, die vorher um billiges Geld feil waren, bekamen schnell einen zehn- und zwanzigfachen Wert. Die Stadt selbst hatte bald einen Nutzen von mehreren Millionen Mark infolge Heines Tätigkeit. Zuin Auffüllen des sumpfigen Areals bedurfte er mehrerer Millionen Kubik- meter guten, trockenen Erdreiches. Er fand es im benachbarten Plagwitz auf einem hochgelegenen Terrain, das dazu noch den großen Vorteil bot, daß man es nach Austiefung der Elster bequem mit dem Kahne erreichen konnte. Noch heute bietet es ja ein anziehendes Bild inmitten unserer Stadt, Venn ein kleiner Dampfer mit mächtigen, beladenen Booten zwischen grünen Wiesenflächen auf der Elster dahingleitet. Und gar manchem mag bei diesem Anblicke das alte Scherzlied von der „großen Seestadt Leipzig" in den Sinn kommen. Der Gedanke aber, den hier der Humor zum Ausdrucke bringt, war unserm Heine voller Ermst. Die billige Beförderung des nötigen Füllmaterials überzeugte ihn ja täglich von der großen Be- deutung natürlicher und künstlicher Wasserstraßen für Handel und Wandel. „Der Entwickelung jeder Stadt sind engere Grenzen gezogen, sofern sie eine Wasserstraße nicht besitzt," so lautete eins der Worte, mit denen Heine die Bürger Leipzigs für sein geplantes Riesenunternehmen zu ge- winnen suchte, nämlich für die Erbauung eines Elster-Saale-Kanals. Zu dem einen Ziele, der Verwandlung der Sumpsstrecken in bauwürdiges Land, hatte sich nun ein anderes, größeres und schwierigeres gesellt. Heine traf auf diese Weise gewissermaßen zwei Fliegen mit einem Schlage. Je mehr Füllmaterial gebraucht wurde, desto weiter schritt zugleich der Kanalbau vorwärts. Um einen Hafen zu bekommen, baute Heine eine Stadt, die ganze westliche Vorstadt, die man deshalb „Heinestadt" nennen könnte.

7. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 190

1913 - Leipzig : Hahn
190 weise tragen die Bemühungen unserer Fabrikanten auch ihre Früchte. Der deutsche Maschinenschuh konkurriert heute bereits mit Erfolg auf dem Weltmarkt, und es ist nach den bisherigen Erfahrungen begründete Aussicht vorhanden, daß die Ausfuhr sich stetig weiter entwickeln wird. Nur müßen unsere Fabriken im eigenen Interesse streng darauf halten, nur wirklich gute Ware zu liefern; gerade bei dem Schuhwerk, dessen wirklicher Wert oder Unwert von dem Laien fast allein erst im Gebrauch zu erkennen ist, ist unbedingte Solidität die Vorbedingung jedes dauernden Erfolges. Wesentlich mitwirken kann hierbei aber das Publikum selbst. Sein Bestreben, so billig wie möglich zu kaufen, zieht eine unsolide Fabrikation groß und befördert vor allem die Einfuhr ausländischer „Schund- wäre". Daß aber allzu billiges Schuhwerk immer das teuerste ist, lernten unsere Eltern bereits unter der Herrschaft des alten Schuhmachermeisters einsehen, wir selbst sollten den bewährten Grundsatz auch den Schuhfabriken gegenüber zu Recht bestehen lassen. ^3 Don Spt.lberg. 85. Liverpool und Manchester. Was der Fremde in Liverpool vor allem sehen will und sehen muß, sind der Fluß, der Hafen und die Docks. So geringe Zeit uns auch zur Verfügung steht, wir eilen, um wenigstens einen Eindruck von den Hauptzügen der Stadt mit- zunehmen. Ungeheuer ist der Fluß oder vielmehr der Meeres- arm, den der Mersey darstellt. Auf der breiten Wasserfläche kommen sie alle hereingedampft und gesegelt, die Dreimaster aller Völker, die englischen Küstenfahrer, die Kohlenschiffe von Wales und Lancaster, die Dampffähre von dem gegenüber- liegenden Birkenhead, dazwischen zierliche Ruder- und flinke Segelboote, elegante Jachten und nicht selten auch ein englisches Kriegsschiff. Doch wenn die Flut zurückgeht, dann werden wir Hunderte von Fahrzeugen aller Art, die meisten mit den Maschinen und Fabrikaten Birminghams und Sheffields, den Geweben Manchesters und Bradfords beladen, den Hafen ver- lassen sehen. Hohe Häuserreihen, Speicher und Warenhäuser ziehen sich an diesem entlang, in ihm ein unabsehbarer Masten- wald. Hier sind wir an den Docks, wohl den großartigsten der Welt, die sich, 58 an der Zahl, etwa 12 km lang endlos von Nord nach Süd hinziehen. In diesen vorzüglichen Anlagen besteht der Wert des Hafens, sie sind die große Quelle von Liverpools immer wachsendem Reichtum. Welche erstaunliche Menge von Gütern aller Art hier ein- und ausgeladen werden, welchen Wert die Einfuhr und Ausfuhr dieses Welthafens dar- stellt, entzieht sich jeder Schätzung; beläuft sich doch die Einfuhr eines einzigen, freilich auch des Hauptartikels, der Baumwolle, auf jährlich über 300 Millionen Kilogramm. Werfen wir, nachdem wir von der auf hoher Brücke

8. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 222

1913 - Leipzig : Hahn
222 97. Pom Norddeutschen Lloyd. Es war am 24. September 1707, als Papin auf einem nach seinen Angaben gebauten Ruderschiff, bei dem der Wafferdampf als bewegende Kraft benutzt wurde, auf der Fulda von Kassel nach Münden fuhr. Papin wollte mit seinem Schiffe nach England übersetzen, allein bei Münden zerstörten ihm die dortigen Schiffer sein Fahrzeug; dies Miß- geschick entmutigte Papin so sehr, daß er alle weiteren Bemühungen, das Segel- und Ruderschiff durch das Dampfschiff zu verdrängen, aufgab. Gerade 100 Jahre später gelang es dem Amerikaner Fulton, ein Dampf- schiff zu bauen, das den Hudson von Neuyork bis Albany mit der Ge- schwindigkeit von 5 englischen Meilen befuhr. Damit begann die eigentliche Dampfschiffahrt. Einige Jahre später wurde die Neuerung auf Europa übertragen, und 1820 zählte England 35 Dampfschiffe, 1836 schon 388. In Deutschland wurden die ersten Dampfer 1818 in Gang gesetzt, auf der Weser von Bremen nach Vegesack, auf der Spree und auf dem Rheine. Im nächsten Jahre durchfuhr zum ersten Male ein Dampfschiff den Atlantischen Ozean, die „Savannah", welche von dem Hafen gleichen Namens in 26 Tagen nach Liverpool und von da nach Stockholm und Kronstadt fuhr. Regelmäßige überseeische Linien wurden erst 20 Jahre später ins Leben gerufen. Der Einrichtung der ozeanischen Linien kam insbesondere die Verwendung der Schiffsschraube als Motor an Stelle des Rades zustatten. Im Jahre 1847 verließ das erste Dampfschiff Bremen, um nach Neuyork zu fahren. Zehn Jahre später, 1857, wurde der Norddeutsche Lloyd in Bremen gegründet. Die Gesellschaft verfolgte den Zweck, „regelmäßige Dampf- schiffsverbindungen mit europäischen und transatlantischen Ländern herzu- stellen". Diesem Zwecke dient eine gewaltige Flotte, die im Jahre 1907 133 Seedampfer, 61 Flußdampfer und 217 Leichterfahrzeuge und Kohlen- prähme umfaßte. Mit Hilfe dieser Flotte betreibt der Norddeutsche Lloyd gegenwärtig 39 Schiffahrtslinien, nämlich 5 Linien nach Nordamerika, 4 nach Südamerika, 1 nach Kuba, 1 nach Ostasicn, 2 nach Australien, 1 Zweig- linie im Anschluß an die ostasiatische Hauptlinie, 2 Linien im Mittel- ländischen Meer, 15 Zweiglinien im Küsten- und Jnseldienst des Ostens und 8 europäische Linien. Außerdem gehört zum Betriebe der Gesellschaft eine um- fangreiche Flußschiffahrt auf der Weser. Die Zahl der vom Lloyd beschäf- tigten Personen beläuft sich auf 12000 Mann Besatzung und 4000 sonstige Angestellte und Werkstattarbeiter, insgesamt also auf 16000 Personen, worin die unübersehbare Zahl der Ladungsarbeiter (mehr als 6000) in den verschie- denen Häfen nicht berücksichtigt ist. Bis Ende 1910 wurden auf den Schiffen des Norddeutschen Lloyd über 8x/2 Millionen Personen befördert. Der Ver- brauch an Kohlen betrug 1907 33 Millionen M, an Proviant 18 Mill. M- Die Schiffe des Norddeutschen Lloyds sind es vor allem, auf die sich das Auge des Fremden richtet, der an den drei mächtigen Hafenbassins, die Bremen sich in seiner Hafenstadt Bremerhaven gebaut hat, entlang wandert. Stets liegen einige dieser Kolosse im Hafen, einige sind eben angekommen,

9. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 225

1913 - Leipzig : Hahn
225 Zeichnung des „Allgemeinen Postvereinsvertrags", welche von den Bevoll- Nächtigten 22 größerer und kleinerer Staaten ausgeführt wurde. Um das Ereignis in seiner ganzen Größe zu erkennen, ist es nötig, kmen Blick auf das Postwesen früherer Zeiten zu werfen. Da sah es hiermit naturgemäß nicht besser aus als bei allen übrigen deutschen Staats- emrichtungen. Das Postwesen beruhte auf einem der Familie Thurn und Taxis gehörigen alten Vorrechte; mit diesem hatte es folgende Bewandtnis: Maximilian I., deutscher Kaiser und römischer König, der von 1493 bis 1519 regierte und meist in Wien Hof hielt, lebte in den mannig- fachsten Kriegen und Fehden mit Italien, Ungarn, besonders aber mit den Niederlanden. Seine Anwesenheit war oft an der einen Grenze so nötig wie an der andern. Als er einst in verzweifelte Klagen ausbrach, daß er nicht an allen Orten zugleich gegenwärtig sein könnte, daß aber die Boten, so seine Briefe und Befehle an die Grenzen und ins Burgunder- land tragen sollten, an keinem Wirtshaus vorbeigehen könnten, ohne anzuhalten dem Wein zuliebe, auch sonst ihren Botendienst verabsäumten und höchst unzuverlässig wären, da trat einer seiner Hofherren, namens Taxis, mit dem Anerbieten hervor, die kostenfreie Beförderung sämtlicher kaiserlichen Befehle, Briefe und Botschaften zu übernehmen. Er verpflichtete sich für Sicherheit und Schnelligkeit seiner Boten und forderte dafür als Gegenleistung das ausschließliche Recht zur Ausübung und Ausbreitung der neuen Beförderungsart, sowie die gesamten daraus entspringenden Einkünfte für sich und seine Nachkommen. Im Jahre 1516 erteilte Kaiser Maximilian dieses Privilegium, und damit war dem Hause Taxis eine Gerechtsame verliehen, die zunächst nicht sehr bedeutend erschien, in der Folge aber die Jahrhunderte hindurch sich als ein richtiger Goldstrom für die Eigentümer erwies. Die erste Linie der Taxisboten ging von Wien nach Brüssel. Die Boten waren gut beritten und trugen die Briefschaften in einem Felleisen bei sich. Die Taxis waren klug genug, jene erste Botenlinie sehr bald durch Zweigkurse nach Frankreich, Hamburg und im Süden nach Mailand, Venedig, ja bis nach Rom zu erweitern und in den wichtigsten Städten und Grenzorten Anstalten zum Sammeln und Ausgeben der Briefe wie zum Wechseln der Pferde zu errichten. Das erste deutsche „Postamt" in einem eigens zu dem Zwecke angekauften Hause befand sich in dem durch seine Lage nabe der Landesgrenze und der Festung Philippsburg sehr wichtigen Dorfe Rheinhausen am Oberrhein. Zunächst sollte wohl die Post dem Kaiser dienen; wie sie dessen Botschaften kostenfrei besorgte, so nahm sie auch die Briefe aller Fürsten und ihrer Behörden unentgeltlich zur Beförderung an, durch deren Länder ihre Botenkurse gingen. Dadurch erreichte die Post der Taxis nicht nur freien Durchgang durch die betreffenden Länder, sondern durfte auch das Postgeld (Porto) für die Korrespondenzen der Untertanen nach Belieben festsetzen. Wie gut die Taxis dabei „herauskamen", geht daraus hervor, daß s. Fortbmungsschulen rc. Allg. Teil. jñ

10. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 367

1913 - Leipzig : Hahn
367 durch ganz Deutschland ein Schrei der Entrüstung über unsere Wehr- losigkeit zur See, und das Volk forderte ungestüm eine Flotte. Dieser so kräftig ausgesprochene Wille fand auch Ausdruck in dem Ankäufe einer Anzahl von Raddampfern, die man zu Kriegsschiffen umzuwandeln suchte, sowie in dem Bau einer Reihe hölzerner Ruderkanonenboote zum Schutze unserer Küste. So entstand in den Jahren 1848 bis 1849 die „deutsche Flotte", wie das bunt zusammengewürfelte Material vom Volke in patriotischem Stolze genannt wurde. Aber die neue Schöpfung trug gleich bei Beginn den Keim der Auflösung in sich. Nichts fordert gebieterischer eine völlige Einheit des Willens und der Führung als eine Flotte, und ohne einen mächtigen deutschen Kaiser oder eine ebenso kraftvolle Zentralgewalt war eine Seewehr, wenn sie nicht ein bloßes Schaugepränge sein sollte, undenkbar. Ihr schmachvolles Ende unter dem Hammer wenige Jahre später war deshalb eine natürliche Folge dieses Fehlgriffes. Nur Preußen be- wahrte sich einen schwachen Kern, aus dem sich zuerst langsam, dann mit immer schnelleren Schritten unsere heutige Reichsmarine entwickelte. Der Traum, der vor mehr als einem halben Jahrhundert den Vaterlandsfteunden vorschwebte, damals aber wieder in ein Nichts zerfloß, ist jetzt zur Wirklichkeit geworden. Wir sind nicht mehr wehrlos zur See, unsere langgestreckten Küsten sind gegen feindliche Angriffe gesichert, und wenn wir uns auch den beiden großen Seemächten England und Frankreich nicht ebenbürtig zur Seite stellen können, so müssen sie doch schon mit der deutschen Flotte ernst rechnen, und sie fühlen, daß ihnen in Deutschland schnell ein Nebenbuhler erwächst, der sich anschickt, mit ihnen sich in die Herrschaft des Meeres zu teilen. Preußen hatte getan, was in seinen Kräften stand, um seine be- scheidene Marine zu vergrößern. Doch bestand sein ganzer Reichtum am Schluffe des Jahres 1863 aus zwei fertigen und einer im Bau be- griffenen Kreuzerfregatte, 2 Raddampfern, 6 größeren und 15 kleineren Booten und einem Schraubenaviso. Marinen dritten Ranges, wie z. B. Dänemark, waren Preußen also wett überlegen. Trotz seiner beengten Geldmtttel ließ es aber Preußen nicht nur dabei bewenden, allmählich den Bestand seiner leistungsfähigen Kriegsschiffe zu vermehren, sondern scheute auch nicht die Kosten, die vorhandenen in alle Meere zu entsenden, um den fremden Völkern die neuerstandene preußische Kriegsflagge zu zeigen. Wie angebracht das war, erhellt aus dem nach- stehenden Vorfalle aus dem Jahre 1862. Bei Auflösung der „deutschen Flotte" war von Preußen die Fregatte „Gefion" übernommen worden. Diese schickte es in Begleitung der kleinen Korvette „Amazone" und dem Transportschiffe „Merkur" aus, um einige 20 überseeische Häfen zu besuchen. Sett fast 200 Jahren, d. h. seit den Zeiten des Großen Kurfürsten, waren dies die ersten deutschen Kriegsschiffe, die sich auf dem Ozean zeigten, wenngleich der rote branden- burgische Adler in der Flagge sich inzwischen in den schwarzen preußischen verwandelt hatte.
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