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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 109

1911 - Breslau : Hirt
Deutsche Geschichte im Mittelalter. 109 Orden werden durch die strenge Durchführung ihrer Regeln erklärt. Sie kamen dem Bedürfnisse des Volkes nach geistlicher Unterweisung durch fleißige Predigt in der Landessprache entgegen, sie verstanden, die Laien zur Teilnahme an ihrer charitativen Tätigkeit heranzuziehen und feste, dauernde Formen für diese Mitarbeit zu schaffen und gewannen als Beichtväter großen Einfluß auf das Volk. Die Dominikaner zumal wandten sich der Wissenschaft zu und nahmen die Lehrstühle an den Universitäten ein; die größten Vertreter der Philosophie des Mittelalters, der Scholastik (Albertus Magnus, Thomas von Aqnino), gehören ihrem Orden an. Damals durchdrang die Kirche das ganze bürgerliche Leben mit ihren Einrichtungen. § 60. Der Bürgerkrieg in Deutschland. Die deutschen Wirren, die nach dem Tode Heinrichs Vi. eintraten, gaben Innozenz Gelegenheit, entscheidend in die deutschen Verhältnisse einzugreifen, und zerrütteten die Macht des deutschen Königtums. 1. Philipp von Schwaben (1198—1208] und Otto Iv. (1198 bis 1215). Für Friedrich, den Sohn Heinrichs Vi., den erwählten deutschen König, übernahm zunächst sein Oheim, der Herzog von Schwaben, Philipp, Barbarossas jüngster Sohn, die Regierung. Da aber die Gegner des Staufischen Hauses die Absicht erkennen ließen, sich nicht an die geschehene Wahl zu kehren, sondern einem Welfen die Krone zuzuwenden, beschloßen feine Anhänger, auf Friedrichs Rechte nicht weiter Rücksicht zu nehmen, sondern stellten Philipp als König auf. Nachdem er gewählt war, wurde von der anderen Seite dem zweiten Sohne Heinrichs des Löwen, Otto, die Krone übertragen. Dem edeln, ritterlichen, wegen seiner Leutseligkeit gepriesenen Staufer trat ein abenteuerlustiger junger Fürst, der Liebling seines Oheims Richard Löwenherz von England, an dessen Hofe er erzogen worden war, der vielen nicht einmal als Deutscher galt, gegenüber. Diesen erkannte Innozenz erst nach langem Zögern an, bereute aber bald seinen Schritt und begünstigte nun Philipp, der nach jahrelang hin und her schwankendem Kampfe Sieger blieb. Otto war auf seine Erblande beschränkt, fast ohne Anhänger, als Philipp aus Privatrache von Otto von Wittelsbach in Bamberg ermordet wurde. 2. Otto Iv. und Friedrich Ii. Darauf wurde Otto von den meisten Fürsten anerkannt: er verhängte die Acht über Philipps Mörder und verlobte sich mit der Tochter Philipps. Dem Papste erneuerte er die Versprechungen, die er ihm während des Bürgerkrieges gemacht hatte; er gab darin die dem Könige im Wormser Konkordat vorbehaltenen Rechte auf. Dies ist der erste große Verzicht eines deutschen Königs ans einen Teil seiner Hoheitsrechte. An der Spitze eines stattlichen Heeres zog er nach Italien, stellte in der Lombardei das während der Bürgerkriege schwer erschütterte königliche Ansehen wieder her und empfing in Rom die Kaiserkrone.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 98

1911 - Breslau : Hirt
98 Aus der Geschichte des Mittelalters. Kreuzzuges machten damals den tiefsten Eindruck. Der bedeutendste Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit, der Bischof Otto von Freising, sah'alle Zeichen erfüllt, die dem Untergange der Welt vorausgehen sollen, und stellte in der „Bitternis seiner Seele" in seiner Chronik das Elend dieser Welt im Gegensatz zur Herrlichkeit des himmlischen Reiches dar. 1. Friedrich I. und Heinrich Vi. 1152—1190. 1190—1197. Friedrich v. Schwaben, Gem. Agnes, Tochter Heinrichs Iv. Friedrich, Konrad Iii.' Gem. Judith, Tochter Heinrichs d. Schwarzen Friedrich I., Gem. Beatrix v. Burgund Heinrich Vi., Friedrich W"ipp, Gem. Konstanze v. Sizilien Gem. Irene, Tochter Ksr. Isaaks Friedrich Ii. Kunigunde Wenzel I v. Böhmen Heinrich Konrad Iv. Enzio Manfred Ottokar Ii. Konradin Konstanze, Gem. Peter v. Aragomen Unter Friedrich I. und Heinrich Vi. erhebt sich das königliche Ansehen zu höchstem Glanze. Die Hohenstaufen, gestützt auf den deutschen Epykopat, der ihnen auch während des Streites mit dem Papste treu bleibt, die Reichs- und Hausministerialen sowie die Erträge der Reichs- und ihrer Hausgüter nn Südwesten des Reiches, versuchen Ober- und Mittelitalien in strengere Abhängigkeit zu bringen, gewinnen Unteritalien und Sizilien und verlegen endlich den Schwerpunkt ihrer Politik nach dem Süden. § 54. Friedrichs Regierungsanfang. Friedrich I. Barbarossa, Sohn Friedrichs von Schwaben, von seinem Oheim Konrad Iii. den Fürsten als Nachfolger empfohlen, wurde in Frankfurt zum deutschen Könige gewählt, in Aachen gekrönt und allgemein anerkannt. Vergleicht man, wie tief das Ansehen des deutschen Königtums uu Jahre 1152 stand, wie glänzend es sich ein Menschenalter später_ (z. B. auf dem Reichstage zu Mainz 1184) entfaltete, so wird man Friedrich, der diesen Wandel herbeigeführt hat, zu den bedeutendsten rntjerer Könige Friedrich ist sechsmal nach Italien gezogen und hat dort ein Drittel seiner Regierungszeit verbracht.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 237

1911 - Breslau : Hirt
Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 237 1190-1197 13. Jahrhdt. 1. Hälfte. 1198-1216 1202-1204 1215 1215-1250 1235 1227 Das 13. Jhdt. von England nehmen teil am dritten Kreuzzug. Friedrich stirbt. Akkon erobert. Vorbereitung der Gründung des Deutschherrenordens. Heinrich Vi. zugleich König von Sizilien. „Deutscher" Kreuzzug. Zeit Innozenz' Iii. und Friedrichs Ii. Innozenz Iii. Oberherr der Christenheit. Im deutschen Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto Iv. nimmt er das Recht der Entscheidung bei zwiespältiger Wahl in Anspruch. Auf dem vierten Kreuzzuge wird das griechische Kaisertum in Konstantinopel beseitigt, ein lateinisches Kaisertum errichtet. Venedig wird Vormacht am Mittelmeer. Das große Laterankonzil. Kriege gegen die Waldenser und Albigenser in Südfrankreich. Franz von Assisi und der Spanier Dominikus gründen die nach ihnen benannten Mönchsorden. Friedrich Ii. Der fünfte Kreuzzug. Gesetzgebung in Sizilien. Die Landeshoheit der deutschen Fürsten wird anerkannt. Landfriedensgesetz. Aussöhnung der Welfen und Hohenstaufen. Der Sachsenspiegel. Kampf gegen die Lombarden und den Papst. Schlacht bei Cortennova. Innozenz Iv. erklärt Friedrich auf der Kirchenversammlung zu Lyon für abgesetzt. Friedrich bestreitet das oberherrliche Recht des Papstes in weltlichen Angelegenheiten. Beginn des Abfalls in Deutschland. Gegenkönige. Ende der deutschen Herrschaft in Italien. Ende des Kaisertums. Untergang der Hohenstaufen (Manfred, Konradin) in Neapel und Sizilien. (Schlachten bei Benevent und Sknrkola.) Karl von Anjou. Siziliauische Vesper (1282). Die Schlacht bei Bornhöved beendet die Herrschaft Waldemars Ii. über die Ostseeküste. Die Blütezeit der deutschen Kolonisation im Norden und Osten. Die Assanier in der Mark, die Piasten in Schlesien. (1241 die Schlacht auf der Wahlstatt gegen die Mongolen.) Der Schwertorden in Livland, der Deutsche Ritterorden in Preußen. Der Hochmeister Hermann von Salza. Zeit zahlreicher Städtegründungen in Deutschland.
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