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1. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 168

1824 - Marburg : Krieger
168 Nach dem i73o erfolgten Tode seines Va, tcrs, übertrug er als Landgraf von Hessen die Negierung dieses Landes feinem ältesten, wür- digen Bruder W t l he lm Vlll. unter dem Tttel eines Statthalters. Im Jahre darauf (173t) kam er selbst nach Hessen, wo er, während seines kurzen Afmthal, teö, mehrere vortreffliche Einrichtungen und An, stallen traf. Unter andern ertheilte er auch der lutherischen Gemeinde zu Cassel freie Reltgwns, Übung *) und die Erlaubniß, eine eigene Kirche zu bauen. Mit Rotenburg wurde 1734 ein Vergleich getroffen , nach welchem künftighin R he in fe l s von Hessen,Cassel mit Truppen besetzt wer, den sollte. Im Jahre 1735 entsagte Friedrich I. zu Gunsten seines Bruders Wilhelm, seinen Rech, ten auf die Nachfolge der Grafschaft Hanau, Münzenberg, von welcher auch Wilhelm, als sie im folgenden Jahre (1736) durch den Tod ihres letzten Grafen, Johann Nein, hards, erledigt wurde, Besitz nahm. Im folgenden Jahre(1737)zog Cassel das Gericht Viermünden, als ein, durch den Tod Johann Reinhards von Dalwig, er, össuetes hessisches Lehen ein. Da Friedrich's ausführlichere Geschichte zu *) Auch Friedrich bekannte sich, seit seiner schwedischen Thronbesteigung, zur lutherischen Religion.

2. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 99

1824 - Marburg : Krieger
99 ihm schweren Schritt nur dann, alö ihm die Kurfürsten Joachim If. von Brandenburg und sein Schwiegersohn Moritz von Sachsen (der seit der unglücklichen Schlacht bei Mühl- berg den größten Theil des Landes des zum Ge- fangenen gemachten Kurfürsten, Johann Friedrich, und die Kurwürde erhalten harre), als Friedens- mittler zwischen ihm und dem Kaiser, die feste Versicherung gaben, daß seine Unterwerfung nicht die geringste nachtheilige Folge für ihn haben, und er daher weder an Leib und Gut, noch mit Gefängniß und Schmälerung seines Landes rc. beschwert werden sollte. Auch gaben sie. ihm ihr Ehrenwort, im Fall der Kaiser ihn nicht frei wieder von sich ließe, sie sich freiwillig seinem Sohne zur gefänglichen Haft stellen wollten. Die Bedingungen, nach welchen sich Phi- lipp dem Kaiser zu unterwerfen hatte, waren folgende: den Kaiser fußfällig um Verzeihung und Gnade zu bitten; allen geschlossenen Bünd- nissen zu entsagen; alle Festungen, bis auf Zie- gen ha in zu schleifen und alles übrige Geschütz an den Kaiser auszuliefern; den Herzog Hein- rich, nebst dessen Prinzen, ohne Lösegeld, wieder in Freiheit zu fetzen; dem Kaiser wider die Tür- ken beizustehen; dem Kammergerichte Gehorsam zu leisten und 150,000 fl. als Strafe zu entrich- ten. Philipp, welcher sich hierbei auf die ihm von den beiden Kurfürsten von Branden- burg und Sachsen gegebenen, vorerwähnten Versicherungen fest verließ, ging diese Bedingun- >2 ♦

3. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 126

1824 - Marburg : Krieger
126 Dies that er auch 162?, nachdem er zuvor noch zwischen seinem Sohne Wilhelm V., dessen Stiefmutter, Juliane, und den Kindern erster Ehe, eine Uebercinkunft in Betreff der Ansprüche derselben an Niederhessen zu Stande gebracht hatte. — Die noch übrigen wenigen Jahre sei- ues Lebens verlebte er in Ruhe und Einsamkeit, und starb 16z2 in seinem 6osten Jahre zu Esch- wcge, als ein wahrer frommer Christ, und wur- de in der großen Kirche zu Cassel begraben. Moritz war einer der klügsten und gelehr- testen Fürsten seines Jahrhunderts, so daß er mit den größten Gelehrten wetteifern konnte. Schon in seiner Jugend vereinigte er mit einem glücklichen Gedächtnisse ein vorzüglich richtiges Urtheil, und sein vortrefflicher Lehrer Tobias Homberg flößte ihm frühzeitig einen richtigen Geschmack an den Wissenschaften ein. — Als Regent war er beständig mit dem Glücke seiner Unterthanen beschäftigt, welches er größtentheils mit eben so viel Weisheit, als richtigem Verstände und gemachter Erfahrung zu gründen wußte. — Er sorgte für eine gute Polizei, begünstigte Künste und Handwerke, und machte zur Beförderung des Handels die Fulde und Eder schiffbar. Nächst diesem machte er sich um die Verschönerung der Städte und Schlösser seines Landes verdient. Cassel, Weißenstein, Eschwege, Hom- berg, Rotenburg, Schmalkalden und die Karr hause am Fuße des Heiligender- -es, bei Gansungen, sind Beweise hiervon.
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