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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 63

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 63 - Die Industrie ist auf der Hochfläche der Alb wenig entwickelt. Es mangelt an Wasserkräften und an Eisenbahnen. Weite strecken sind vom Weltverkehr völlig abgeschieden. Auch fehlen im Gegensatz zum Schwarz- wald die ausgedehnten Waldungen, die Heizmaterial und Rohstoffe liefern könnten. In Laichingen jedoch wird seit alter Zeit die Lei n w and- Weberei betrieben. Von vielen fleißigen Händen wird nicht bloß an dem vom Großvater ererbten Webstuhl des Bauernhauses glatte Leinwand, sondern auch in fabrikmäßigen Betrieben mit Maschinen und durchgeführter Arbeitsteilung feiner Damast und Jacquardleinwand mit reichverzierten Mustern erzeugt. Die Leinwand kommt dann in die Wäscherei und Blei- cherei und wird zu Bett- und Tischzeug verarbeitet. In der niedrigen Stube des Heimarbeiters rasselt der Webstuhl vou srüh bis spät in die Nacht. Frail und Töchter arbeiten an der klappernden Stickmaschine oder sitzen tief gebengt am Stickrahmen und reihen auf schimmernder Leinwand Stich an Stich, bis ein kunstvoller Namenszug oder irgendeine andere Herr- liche Handstickerei entsteht. Aber auch in den Arbeitsränmen der Fabriken sind fleißige Handarbeiterinnen mit Hand- und Maschinensticken, Durch- bruchnähen usw. beschäftigt. In Laichingen allein sind ungefähr 300 Hand- weber tätig, und auch iu den Nachbarorten, namentlich in Sontheim, wird für die Laichinger Leinenindustrie gearbeitet. Der zur Weberei nötige Flachs und Hanf wird nicht mehr auf der Alb selbst gebaut, sondern aus Nord- deutschlaud (Oberschlesien, Teutoburger Wald) bezogen. Zur Ausbildung von Handwebern ist eine besondere Web schule eingerichtet; auch eine weibliche Fortbildungsschule für Hand- und Maschinenstickerei ist vorhanden. Außer Laichingen hat auf der Hochfläche der mittleren Alb nur noch Mün- singen eine nennenswerte Industrie. Seit Eröffnung der Bahn hat das lange von allem Weltverkehr abgeschlossene Städtchen eine große Port- landzementsabrik erhalten, die mehr als 200 Arbeiter beschäftigt. Der Portlandzement wird aus dem Zementmergel hergestellt, der in der Nähe der Stadt in ungeheuren Mengen gewonnen wird. In die einst so weltabgeschiedene Gegend hat auch der 1147 ha große Truppenübungsplatz Leben gebracht. Er liegt nordöstlich von Münsingen und hat den Bewohnern der umliegenden Gemeinden infolge des großen Bedarfs der Heeresverwal- tuug an Lebensmitteln, Futter für die Pferde, Fuhrwerken u. dgl. reiche Verdienstgelegenheit verschafft. 5. Eisenbahnen: Der mittleren Alb fehlen ausgebildete Doppel- täler, was für die Durchquerung durch Eisenbahnen sehr hinderlich ist. Diese müssen daher vom Neckarland aus unter beträchtlichen Steigungen die eigentliche Hochfläche des Gebirges ersteigen. An zwei Stellen, in der Mitte und an ihrem Ende, wird die mittlere Alb von Eisenbahnen über- schritten: 1. Die Linie Reutlingen — Münsingen — Schelklingen — Ulm führt im Echaztale aufwärts bis Hönau und steigt von da als Zahnradbahn aus die Albhochfläche hinauf. Diese Bahn hat einem großen Teile der mittleren Alb nicht bloß eine günstigere Verwertung der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die ersten Anfänge der Fabrik- industrie (Münsingen) gebracht. Von der Bahn Reutlingen—münsingen zweigt die Privatbahn Großeng st in gen — Gammertingen ab. 2. Die württembergische Hanptbahn Mühlacker—(Heilbronn)—

3. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 24

1909 - Bamberg : Buchner
24 Neue Geschichte. sich der Strom der deutschen Krieger, gegen 11 000 Mann, darunter 4000, die ohne Sold dienten, unterwegs' durch welschen Zuflu immer mehr an-schwellend und seit dem 19. Februar 1527 mit den kaiserlichen Truppen vereinigt, gegen Rom. Am 5. Mai lagerte man vor den Mauern der ewigen Stadt. Im Morgengrauen des 6. Mai fhrte Bourbon, der Nachfolger Fruuds-bergs, zum Sturm und fiel. Gegen Abend beherrschten die Landsknechte die 1527 Stadt, die sie in scheulicher Weise plnderten (sacco di Roma). Ein seit Jahrhunderten aufgehufter Reichtum ward vernichtet. Der Papst, der sich in die Engelsburg geflchtet hatte, mute sich den Landsknechten er-geben, die nun Luther zum heiligen Vater ausriefen. Der Fall von Rom erschien der Welt wie der Sieg von Pavia als ein Gottesgericht. Doch ntzte Karl auch diesen Erfolg nicht aus, so da seine Gegner sich nur noch fester zusammenschlssen. England hatte Frieden und Freundschaft mit Frankreich, und dieses verbndete sich mit Genua und Venedig. Venedig aber verhandelte mit der Trkei wegen eines Einfalls ins obere Donautal, um Ferdinand von der Untersttzung seines kaiserlichen Bruders abzuhalten. Ein franzsisches Heer unter Lautrec rckte sodann vor Neapel, das der genuesische Admiral Doria zugleich von der See her einschlo. Die Lage des Kaisers war verzweifelt. Doch abermals lchelte ihm das Glck. Das franzsische Belageruugsheer wurde von der Pest vernichtet, und Doria ging zum Kaiser der (Juli 1528); der Papst aber, durch die lange Ge-fangenschaft mrbe gemacht, schlo Frieden mit dem Kaiser und kehrte unter dem Schutze der Kaiserlichen nach Rom zurck, von da ab dem Kaiser gefgig (Oktober 1528). So vereinsamt wnschte auch Franz I. seinen Frieden mit dem Kaiser zu macheu. Seine Mutter, Louise von Savoyen; seine Braut, Erzherzogin Eleonore; und die Tante der Braut, Erzherzogin Mar-garete, zugleich Statthalterin der Niederlande, vermittelten ihn (1529) weshalb dieser Friede der Damenfriede (von Cambrai) heit. Frankreich trennt sich von seinen italienischen Bundesgenossen und verzichtet auf seine Oberhoheit der Flandern und Artois; zugleich zahlt Franz I. zwei Millionen Goldgulden, dafr werden seine beiden Shne auf freien Fu gesetzt (s. S. 20). Jetzt konnte Karl Y. an die Verwirklichung seiner universalen Plne schreiten. Er verlie Spanien, landete im Sommer 1529 in Italien, 1 Unterwegs verbreitete sich im deutschen Heere das Gercht, der Marsch gegen Rom solle aufgegeben werden. Da brach eine Meuterei aus, die selbst Frunds-b erg nicht zu bndigen vermochte. Denn die wegen empfindlichen Geldmangels mnr-renben Landsknechte glaubten, man wolle sie nun um den ganzen Sold bringen. Frundsberg aber regte die Meuterei derart auf, da er einen Schlaganfall erlitt. Er starb dann im August 1528 zu Memmingen, ohne Rom gesehen zu haben. 290

4. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 28

1909 - Bamberg : Buchner
28 Neue Geschichte. sog. Nrnberger Stillstand" sollten alle Stnde des Reichs bis zum Konzil Frieden miteinander halten, und keiner den andern wegen seines Glaubens anfechten. Nachdem so der Augsburger Reichstagsabschied vollstndig zurckgeilommen war, fanden sich die Neuglubigen zur Trken-Hilfe bereit, und im Wetteifer mit den Altglubigen vollzog man diese Rstungen mit einer Raschheit und Begeisterung, wie sie seit langer Zeit in Deutschland nicht mehr erlebt worden waren. In kurzer Zeit war ein Herr von mehr als 85 000 Mann auf den Beinen, das stattlichste, das Deutschland bis jetzt ins Feld gestellt hatte. Diese gewaltige Rstung hatte zur Folge, da Sultan Soliman, der mit 250 Oo Mann schon in Ungarn stand, alsbald den Rckzug antrat. Der Kaiser aber zog unmittel-bar von Ungarn aus nach Italien, wo er mit Clemens Vii. wegen des Konzils verhandeln wollte. Die Verhandlungen zerschlugen sich, wie voraus-zusehen, an der Abneigung des Papstes. Karl wandte sich dann nach Spanien und bekmpfte von hier aus den Seeruberstaat Algier durch einen khnen Zug nach Tunis (1535). Sodann aber ward er in einen dritten Krieg mit Franz I. verwickelt (15361538) \ 13. Abermals frderte die lngere Abwesenheit des Schirmvogts der katholischen Kirche die Sache der Reformation und der deutschen Libertt. Die deutschen Fürsten insbesondere, die sich durch die Unter-drckung der Bauernrevolution Verdienste um das Reich und durch die Grndung des Schmalkaldischen Bundes solche um den neuen Glauben ge-Wonnen und durch beides ein entschiedenes bergewicht der die Städte gewonnen hatten, ntzten die Lage mit Vorteil aus. Zunchst gelang es dem Landgrafen Philipp von Hessen, den gechteten Herzog Ulrich von Wirtemberg wieder in sein Land einzusetzen (1534)2, was nicht blo einen 1 Hervorgerufen durch den eigenmchtigen Einmarsch der Franzosen in Savoyen und die Erneuerung ihrer Ansprche auf Mailand. Glnzende Waffentaten erfolgten in diesem Kriege von keiner Seite. Ein vom Papst vermittelter Waffenstillstand auf zehn Jahre, beendigte ihn, und Franz I. half Karl V. sogar einen Aufstand zu Gent rasch niederwerfen (1543). 2 Der Sohn Ulrichs, Christoph, seit seines Vaters Vertreibung am Hofe zu Innsbruck unter der Obhut des Erzherzogs Ferdinand aufgewachsen und bestimmt, nie mehr in sein vterliches Erbe eingesetzt zu werden, entfloh 1532, als er Karl V. nach Italien und Spanien begleiten sollte, zu seinen Oheimen mtterlicherseits, den Herzgen von Bayern, durch die untersttzt er vor aller Welt sein Erbe zurckverlangte. Allein sein Vater kam ihm zuvor. Durch Vermittlung Philipps von Hessen verpfndete er die Grafschaft Mmpelgard an Frankreich. Mit dem Erls warb Philipp ein 1534 Heer an, das die sterreicher bei Laussen a. N. (Mai 1534) schlug und so Ulrich die Rckkehr in sein Herzogtum ermglichte. Sogleich huldigte ihm Stuttgart und das 294

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 64

1909 - Bamberg : Buchner
strmung von Namnr durch englische, hollndische, brandenburgische und bay-rische Truppen (September 1695) macht dem Krieg ein vorlufiges, der Friede von Ryswyk (Reischweig beim Haag) ein dauerndes Ende (1697). Whrend die auerdeutschen Staaten sich mit Frankreich vergleichen, verliert' das Reich das Elsa fr immer. Dagegen wird jetzt der Trken krieg durch den Sieg des Prinzen Eugen v on Sav o y en beizenta a. Th. (1697) beendigt. Im Frieden von Karlo w itz (1699) erhlt sterreich Trkisch - Ungarn mit Slavonien und Siebenbrgen, Venedig aber die Halbinsel Mm^Zimit ging fr das Reich ein Jahrhundert voll Krieg und Not zu Ende, und da auch Frankreich erschpft war, schien mit dem neuen Jahrhundert eine Zeit des Friedens anzubrechen. Noch während des Kriegs war Hannover zum Kurfrstentum erhoben (1692)\ der Kurfürst Friedrich August von Sachsen aber zum König von Polen gewhlt worden (1697)2, und im Jahre 1701 nimmt der Sohn und Nachfolger 1701 des Groen Kurfrsten, Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburgs, (mit Zustimmung des Kaisers) als Friedrich I. den Titel König in Preußen" an und krnt sich selbst zu Knigsberg (18. Januar). - 6. Gleichzeitig mit diesem wichtigen Ereignis erlebte die Welt ein noch wichtigeres: die Besetzung der spanischen Besitzungen in den Niederlanden und Italien durch franzsische Truppen (Januar 1701) und damit den Beginn einer neuen Reihe von Kriegen, welche Europa auch während des 18. Jahrhunderts heimsuchten. Die Veranlassung zum spanischen Er bsolae^iea(l 7011714) war diese: Am 1. November 1700 war der kinderlose Knisskanl?7^on Spanien, der Schwager sowohl des Knigs von Frankreich als des rmischen Kaisers Leo-pold I., gestorben. In seinem Testament hatte er sein Reich seinem Groneffen, einem Enkel Ludwigs Xiv., Philipp, Herzog von Anjon, vermacht, allerdings mit dem Zusatz, Frankreich und Spanien drften nie vereinigt werden d. h. nie einen gemeinsamen Herrscher haben. Jener Philipp wurde denn auch als recht-miger König unter dem Namen Philipp V. in den spanischen Erblndern, sowie in Spanien selbst, wohin er sich sofort (Januar 1701) begab, anerkannt. Aber fr Europa lag nun die Gefahr nahe, das Universalreich Karls V. mme^d^H^d^B.o2^Hl^e^^Mederausl eb^n. Denn man hatte keine sicheren Brgschaften dafr, ob nicht nach dem Tode Philipps V. oder schon bei dessen Lebzeiten Frankreich den spanischen Gesamtbesitz an sich ziehen werde. Um nun 1 Herzog Ernst August von Hannover, schon lngst gerne Kurfürst, drohte mit Frankreich sich zu verbinden. Um dies zu verhindern, sagte ihm der Kaiser die Verleihung der Kurwrde zu, wogegen Ernst August Hilfstruppen nach Ungarn zu schicken, eine..halbe Million Taler Jnvestiturgelder und knftiges Zusammengehen mit dem Hause sterreich versprach. 2 Nach dem Tode Johann Sobieskis (1696) wurde der in dieser Absicht zum katholischen Glauben bergetretene Kurfürst von Sachsen (seitdem ist die schsische Dynastie, die Nachkommenschaft von Moritz von Sachsen, katholisch) in Krakau zum König von Polen gekrnt (1697)v 3 Der erste preuische König (4 1713) war zu prachtliebend, was eine Zer-rttung des Staatshaushaltes zur Folge hatte. Aber er hinterlie einen beraus tchtigen Sohn, Friedrich Zilhelm I., den Vater Friedrichs d. Gr., der in ziel-bewuter Weise Ordnung schaffte. rr</0~ -fi rb 330

6. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 107

1909 - Bamberg : Buchner
Napoleon I. 107 sich wenig darum. Er belohnte und bereicherte seine Generale und Beamten und lie seine Truppen bis auf die Garden, die er mit der den Rhein genommen hatte, im Ausland ernhren. So gewann er die ffentliche Meinung wieder fr sich und konnte es wagen, an die Eroberung der Pyrenenhalbinsel zu gehen. Ein Vorwand hiezu war leicht gefunden. Man hatte in Tilsit verabredet, jeden als Feind zu behandeln, der Eng-land begnstige. Da nun Spanien und Portugal die Kontinentalsperre durchzufhren zgerten, so war der Kriegsfall gegeben. Ein franzsisches Heer unter Junot besetzt kurzerhand Portugal (November 1807), worauf 1807 die knigliche Familie (Braganza) nach Brasilien absegelt. Im Januar 1808 rcken dann 50000 Franzosen in Spanien ein. Die Spanier 1808 glaubten, es handle sich um die Absetzung ihres unfhigen Knigs Karl Iv. und um die Thronbesteigung seines Sohnes, des Kronprinzen Ferdinand, während Napoleon vorgab, es handle sich um den Schutz der spanischen Ksten gegen England. In Wirklichkeit handelte es sich um die Eroberung Spaniens, dessen Krone Napoleon schon im Dezember 1807 seinem Bruder Joseph, dem König von Neapel, aufgentigt hatte. Die Spanier riefen zwar den Bonrbonen Ferdinand Vii. zum König aus. Aber Napoleon lockte ihn und seinen Vater der die Grenze nach Bayonne. Hier ver-langte er von Ferdinand Vii., er solle die Krone an seinen Vater zurck-geben. Der Sohn tat, wie ihm befohlen. Karl Iv. aber mute die Krone sofort weitergeben, eben an Napoleons Bruder Joseph. Ferdinand Vii. wurde in Frankreich gefangen gehalten, und Joseph zog im Juli 1808 in Madrid ein. Sein bisheriges Knigreich erhielt sein Schwager Mnrat, zuletzt Groherzog von Berg, Sohn eines Weinwirts in Eahors, aber als hervorragender Reitergeneral von Napoleon hochgeschtzt. Diese ber-tlpelnng durch den Fremdling empfanden die Spanier als eine nationale Schmach. Sie griffen zu den Waffen, um die Eindringlinge zu vertreiben und Spaniens Freiheit und Unabhngigkeit zu erkmpfen. Die Franzosen werden der den Ebro zurckgeworfen und gleichzeitig landet ein englisches Hilfsheer in Spanien. Auf die gnstigen Nachrichten von den Erfolgen der Spanier in ihrem Freiheitskampf hin werden auch sterreich und Preußen unruhig. 5. Napoleon wollte durch die schweren Kontributionen, die er Preußen auferlegte (18ij8 Xajt120 Millionen Franken auf dem Land, obwohl schon ^iw000 Franken erpret worden waren), diesen Staat nie mehr zu Atem kommen lassen. Trotzdem fanden König und Volk, durch diese Leidenszeit zur Selbsterkenntnis gefhrt, den Mut zu Gro-373

7. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. VIII

1909 - Bamberg : Buchner
Viii Inhaltsbersicht. Rmerzug. Veroneser Bund. Schlacht von Legnano. Friede von , Venedig. 6. Barbarossa und Heinrich der Lwe. 7. Friede von Konstanz. Zwei friedliche Romfahrten. Aufbruch zum Kreuzzug. Tod. Kapitel 59. Heinrich Vi..................... 1. Heinrichs Ansprche auf Sizilien. 2. Frstenverschwrng in Deutschland. Heinrich und Richard Lwenherz. 3. Heinrich erobert das Nor-manttettretch. Seine Weltherrschaftsplne. Sein geplanter Kreuzzug. Sein frher Tod. 4. Zusammenbruch der Hohenstaufenherrschaft jenseits der Alpen. Kapitel 60. Philipp von Schwaben Otto Iv. Papst Innocenz Iii.......................... 1. Philipp gegen Otto. Philipps Ermordung. 2. Innocenz gegen Otto. Wahl Friedrichs Ii. 3. Friedrich Ii. gegen Otto. Ottos Ausgang. 4. Innocenz auf der Hhe. Die groe Lateransynode. Kapitel 61. Friedrich Ii. Ausgang der Hohenstaufen. . 1. Friedrich und die geistlichen Reichsfrsten in Deutschland. 2. Friedrich als König von Sizilien. Friedrich und Gregor Ix. 3. Friedrich und die weltlichen Reichsfrsten in Deutschland. Vater und Sohn. Die Stedinger. 4. Friedrich und die Lombarden. Friedrich und der Kirchen-staat. Mongolengefahr- Ppstliches Interregnum. 5. Friedrich und Innocenz Iv. Friedrichs Tod. Die Bettelorden. 6. Konrad Iv. Heinrich Raspe. Wilhelm von Holland. Konradin. Ende der Hohenstaufen. Sizilianische Vesper. Kapitel 62. Kultur der Hohenstaufenzeit........... 1. Deutsche Dichtung. 2. Deutsche Wissenschaft. 3. Deutsche Baukunst. V. Die Kreuzzge........................... Kapitel 63. Die drei Kreuzzge des 12. Jahrhunderts . . . 1. berblick. 2. Erster Krenzzng. Gottfried von Bouillon. Knig-reich Jerusalem. 3. Zweiter Krenzzng. Bernhard von Clairvaux. 4. Dritter Kreuzzug: Barbarossa, Philipp August, Richard Lwenherz. Eroberung von Affott. Kapitel 64. Die drei Kreuzzge des 13. Jahrhunderts . . . 1. Vierter Kreuzzug. Eroberung von Konstantinopel. Lateinisches Kaisertum. 2. Kiuderfreuzzug". 3. Fnfter Kreuzzug. Andreas von Ungarn. Sechster (friedlicher) Kreuzzug: Friedrichs Ii. Einzug in Jerusalem. Zweites Knigreich Jerusalem. 4. Die Kreuzzge Ludwigs Ix. des Heiligen nach gypten und Tunis. Kapitel 65. Die Folgen der Kreuzzge........... Vi. Interregnum........................... 96 Kapitel 66. Die deutsche Krone bei auslndischen Fürsten. 1. Richard von Cornwall. Alfons von Kastilien. Faustrecht. Raubritter. Rheinischer Bund. 2. Das Knrfrstenfolleginm. Gras Rudolf von Habsburg. Vii. Kaiser aus verschiedenen deutschen Frstenhusern. Ausgang des Kampfes zwischen Kaisertum und Papsttum. Nationalisierung der Kaiserkrone. Mute des Kurfrstentums........................

8. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 83

1909 - Bamberg : Buchner
Philipp von Schwaben. Otto Iv. der Welfe. Papst Innocenz Iii. 83 kaiserfeindliche Bewegung einen genialen Fhrer. Deutschland selbst aber besa jetzt in dem Kinde Friedrich Ii. einen unmndigen König. Whrend in Sizilien fr Friedrich seine Mutter Konstanze, und nach ihrem Tod (1198) der von ihr zum Vormund bestellte Papst Innocenz Iii. die Regentschaft fhrte, verlangten die deutschen Fürsten eine Neuwahl. Die Staufenpartei whlte Philipp von Schwabens den Oheim Friedrichs Ii., die Welsen- 1198 Partei Otto, den zweiten Sohn Heinrichs des Lwen und den Liebling des Richard Lwenherz, der auch diese Wahl mit Geld untersttzte. Kapitel 60. Philipp von Schwaben. (11981208.) Otto Iv. der welfe. (11981215.). Papst Innocen? Iii. (11981216.) 1. Die beiden Könige suchten ein jeder in seiner Weise den Papst zu gewinnen, um durch ihn die Kaiserkrone und dadurch die alleinige Herrschaft zu erlangen. Auch erklrte Innocenz Iii., noch in mnnlicher Jugend zum Haupt der Kirche erhoben, und als Theolog wie als Jurist gleich berhmt, in einer eigenen Denkschrift, da, weil die Kaiserkrone ein ppstliches Bene-fizium (Lehen), die Entscheidung bei Wahlstreitigkeiten ein ppstliches Recht sei. Kraft dieses Rechts entschied er sich fr den Welfen, der ihm freiwillig die Oberhoheit der Tnscien und andere strittige Gebiete Mittelitaliens * zugestanden hatte; der den Staufer aber und seinen Anhang ward der Bann ausgesprochen (1201). Deutschland durchtobte jetzt der Brgerkrieg. In seinem Verlauf neigte das Glck der Waffen auf Philipps Seite. 1206 fiel das letzte Bollwerk Ottos Iv., Cln. Nun trat auch Philipp in Unter-Handlungen mit dem Papst ein, welcher einsah, da er Otto doch nicht zum Sieg verhelfen knne. Und trotzdem da Philipp auf der Reichsoberhoheit 1 Philipp von Schwaben, jngster Sohn Barbarossas, hatte nach dem Tode seiner beiden lteren Brder, Friedrichs und Konrads, den geistlichen Stand verlassen und die Herzogtmer Tuscien und Schwaben bernommen. 2 Denn die Befreiung Italiens von der auslndischen Herrschaft, die Befestigung des Kirchenstaats, und die Fernhaltung beider Sizilien vom Deutschen Reich; dazu die Rettung der Kirche im Morgenland, die Ausrottung der Ketzer und die strenge Ordnung innerhalb der Kirche: das waren die Ideale dieses Mannes. 191

9. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 86

1909 - Bamberg : Buchner
86 Mittlere Geschichte. Otto Iv. auf das Recht des Knigs bei der Besetzung der Bistmer ver-zichtet. Da die deutschen Fürsten damit einverstanden waren, so war die rechtliche Grundlage zur Selbstherrlichkeit der geistlichen Frstentmer ge-legt, in denen Friedrich Ii. selbst auf seine Gerichtsbarkeit der die Bischfe verzichtete. Der Kaiser verlie dann Deutschland (1220), nachdem sein 9jhriger Sohn Heinrich Vii., König von Sizilien, auch zum König von Deutschland gewhlt worden war. Fr ihn fhrte einstweilen der Erz-bischof von Cln die Regierung. 2. Friedrich sollte nun seinen im Jahre 1215 gelobten Kreuzzug antreten. Er erhielt jedoch vom Papst eine abermalige Verlngerung bis zum Jahr 1225. In dieser Zwischenzeit widmete sich Friedrich ganz und gar den Verhltnissen seines Knigreichs Siziliens Im Jahr 1225 erfolgte sodann seine erste Frau war gestorben seine Vermhlung mit der Knigstochter und Erbin von Jerusalem. Die Kreuzzugsfrist aber ward abermals hinausgeschoben bis 1227. Und als nun in diesem Jahr der Zug wirklich zustande kam, und die Flotte bereits in See gestochen war, da brach das Fieber aus, das auch den Kaiser nicht verschonte. Er mute sich wieder ausschiffen, und so geriet das ganze Unternehmen ins Stocken. Darob erbost, tat ihn der starrsinnige Papst Gregor Ix. in den Bann, und es entspann sich zwischen Kaiser und Papst ein Streit, der teils mit dem Schwert, teils mit der Feder ansgefochten wurde. 3. Um diese Zeit (1230) kam es auch zwischen Vater und Sohn, zwischen dem Kaiser und dem selbstndig gewordenen König Heinrich Vii. von Deutschland zu einem Zerwrfnis, was davon herkam, da Heinrich in die Landessprachen. Zur Zeit von Innocenz Iii. beherbergte namentlich Spanien, Sdfrankreich und Oberitalien viele Ketzer: Moriskos, Albigenser und Waldenser. Ihnen galt die Nachforschung", die Inquisition. Die Strafe bestand im Feuertod. Der aufgerichtete Scheiterhaufen stellte das Hllenfeuer dar. Durch ihr schauerliches Geprnge wurden die Ketzerverbrennungen oder Glaubens-Handlungen" (actus fidei daraus Autodafs) sogar beim Volke beliebt. In feierlicher Prozession wurden die Verurteilten auf den Richtplatz gefhrt; sie waren mit einem geweihten Bugewand bekleidet, gelb mit roten Kreuzen der schwarzem Unterkleid, mit einem Maulkorb und einer mit Flammen und Teufeln bemalten Mtze. Am furcht-barsten arbeitete die Inquisition in Spanien. 1 Er beugte den Nacken der trotzigen Barone und unterwarf (1225) bte Sarazenen, bte in der Mitte der Insel immer noch uubezwungen lebten. Sie gaben treffliches Solbatenmaterial. Die Verwaltung des Knigreichs (beiber) Sizilien orbnete Friedrich Ii. bis ins einzelnste. Fr alle Zweige der Verwaltung setzte er verant-wortliche Beamte ein (Beamtenstaat). Leistungen und Pflichten der Untertanen waren genau geregelt. Doch kommt alles Recht vom König. Friedrich Ii. ist so der Vor-lnfer des aufgeklrten Absolutismus geworben, und hat auch durch die Grndung der Universitt Neapel fr Bilbnng und Aufklrung in seinem Knigreich gesorgt. 194

10. Römische Kaisergeschichte, Geschichte der Völkerwanderung und deutsche Geschichte im Mittelalter bis 1519 - S. 90

1909 - Bamberg : Buchner
90 Mittlere Geschichte. 6. In seinem Testamente hatte Friedrich Ii. seinem Sohne Konrad die Nachfolge im Reich und in Sizilien bestimmt; doch sollte sein Sohn Manfred die Regentschaft auf Sizilien bernehmen. Wer die von Lyon zurckgekehrten Fürsten hatten noch bei Lebzeiten Friedrichs Konrads Iv. Knigtum nicht anerkannt und 1246 den Landgrafen von Thringen, Heinrich Raspe, als Gegenknig aufgestellt. Dieser starb jedoch schon 1247. Nunmehr whlten die Fürsten den Grafen Wilhelm von Holland. So konnte Konrad Iv., trotzdem die Städte am Rhein und in Schwaben (mit Ausnahme von Aachen und Cln) fr ihn waren, seine Stellung in Deutschland nur mhsam behaupten. Er begab sich deshalb (1251) nach Italien, um wenigstens sein Erbland Sizilien in Besitz-zu nehmen. Doch 1254 ereilte auch diesen Staufer ein frher Tod. Sein Halbbruder Man-fred verteidigte einstweilen die Rechte seines Hauses ruhmvoll, bis er im Kampf mit dem von Innocenz Iv. herbeigerufenen Bruder Ludwigs des Heiligen, Karl von Anjon (spr. Anschuh), in der Schlacht bei Benevent fiel (1266). Und als Conradino (klein Konrad), der inzwischen heran-gereifte Sohn Konrads Iv., der die Alpen eilte, sein Erbe dem Fran-zosen zu entreien, da ward auch er von diesem Karl besiegt (Schlacht bei Tagliacozzo spr. Taljakozzo), auf dem rettenden Meere eingeholt und in Neapel ffentlich enthauptet (1268).1 Das ruhmreiche und gefhrliche Geschlecht der Staufer war nun ausgerottet. Italien aber wie Deutschland gingen der Zerstckelung und Zerrttung entgegen. Frankreich kam empor. Kapitel 62. Kultur der Hoheustaufenzeit. 1. Die nationale Bedeutung der Hohenstaufen ist natrlich nicht in ihrer Universalpolitik begrndet; denn diese frderte gerade die deutschen Angelegenheiten nicht: sondern in dem groen Aufschwung, den durch sie das geistige Leben in Deutsch- 1 Karl von Anjou konnte sich nicht lange auf Sizilien halten. Nicht nur fehlte es ihm an Geld, es fehlte ihm auch die Liebe seiner neuen Untertanen, der die er, wie vormals der Tyrann Dionys, ein Schreckensregiment fhrte. Papst Gregor X. warnte ihn: Sicherlich wird kommen der Tag, da der dich und deine Shne un-vermutet der Tyrann herfallen wird." Und der Tag ist rasch gekommen. 1282, am dritten Osterseiertag, als man zu Palermo die Vesper lutete, kam der Zorn des Volkes gegen den franzsischen Tyrannen urpltzlich zum Ausbruch Der Aufstand teilte sich rasch der Lanzen Insel mit. berall gab es ein Morden der fremden Ein-dringlinge. Selbst die Suglinge wurden nicht verschont. Es sollte eben nichts Franzsisches mehr auf der Insel bleiben. Das war die Sizilianische Vesper. Karl entkam. Aber im Besitze des Knigreichs Neapel blieb er doch. Und mit Unter-brechungen haben hier in der Folgezeit bis zum Jahr 1861 Könige aus franzsischen Frstenhusern regiert. 198
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