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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 190

1911 - Breslau : Hirt
190 Aus der Geschichte der Neuzeit. Überall ging kirchlicher Besitz in weltliche Hand über; das erste Beispiel der Säkularisation eines geistlichen Fürstentums hatte 1525 auf Luthers Rat der Hochmeister des Deutschen Ritterordens in Preußen, Albrecht von Brandenburg, gegeben, der das Ordensland in ein weltliches Herzogtum verwandelte, sich selbst zum Herzog machte und das Land von der Krone Polen durch den Vertrag von Krakau zu Lehen nahm. 2. Die Wiedertäufer in Münster. Trotz der größten Verfolgungen von allen Seiten hatte sich die Sekte der Täufer nach Münzers Tode in aller Stille durch ganz Westdeutschland bis nach den Niederlanden hin verbreitet. Von hier wurde sie nach Münster in Westfalen verpflanzt und gewann unter Leitung von Jan Matthys schließlich die alleinige Herrschaft. Mit der religiösen verband sich eine soziale Umwälzung, der Kommunismus wurde eingeführt. Nach Matthys' Tode trat Jan Bockelfon (aus Leiden) als „König des himmlischen Jerusalem" an die Spitze. Die Eroberung der Stadt durch den Bischof, den Philipp von Hessen unterstützte, machte dem Treiben ein Ende. Die schärfste Verfolgung vernichtete die letzten Reste des Tänfertums und der Reformation in den geistlichen Gebieten Westfalens. § 104. Der Schmalkaldische Krieg (1546—1547). Im Jahre 1546 kam der Entscheidungskampf zwischen Karl und den Schmalkaldenern über den Weiterbestand der evangelischen Lehre in Deutschland zum Ausbruch, nachdem er sich seit mehreren Jahren vorbereitet hatte. Mehrere vom Kaiser veranlaßte Religionsgespräche waren immer wieder an der Unvereinbarkeit der Lehren gescheitert und hatten die bestehende Kluft nicht geschlossen, sondern erweitert. Noch war die Lage nicht geklärt, noch hatten die Schmalkaldener dem Kaiser Türkenhilfe bewilligt. Zur Entscheidung aber mußte es kommen, als das vom Papst auf Drängen des Kaisers berufene allgemeine Konzil 1545 in Trient zusammentrat, die Evangelischen aber es zu beschicken sich weigerten. Während dieser Zeit hatte sich der Kaiser in der Kunst der Unterhandlungen den Schmalkaldenern ebenso überlegen gezeigt wie später im Felde. Er hatte es zu verhindern gewußt, daß sie seine Notlage nach dem Feldzuge in Algier ausnutzten, und daß sie das Bündnis mit Franz I., über das schon verhandelt wurde, zum Abschluß brachten. Innerlich zerrüttet, hatte der Bund seine werbende Kraft verloren; weder Joachim Ii. von Brandenburg noch der Kurfürst von der Pfalz traten ihm bei. Moritz von Sachsen, Heinrichs Sohn, schied wieder aus und schloß sich bald darauf offen dem Kaiser an gegen das Versprechen, die Bistümer Magdeburg und Halberstadt und die sächsische Kurwürde zu erlangen. Kurz vor dem Ausbruche des Krieges starb Luther 1546 in Eisleben.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 115

1911 - Breslau : Hirt
Deutsche Geschichte im Mittelalter. 115 4. Die Kolonisation des Ostens. Die Kolonisation des Ostens wurde zur Zeit Friedrichs Ii. wiederaufgenommen und erreichte an der Ostseeküste nach dem Sturze der dänischen Herrschaft durch die Wirksamkeit der beiden Ritterorden, des Deutschen und der Schwertbrüder, ihre größte Ausdehnung. An der oberen Oder überwindet sie eine schwere Gefährdung durch den Einfall der Mongolen. Im heutigen Österreich bildet sich unter den Prze-mysliden ein großes, Deutsche und Slawen umfassendes Reich, in dem die deutsche Kultur herrscht. Es hat vielleicht keine Zeit wieder gegeben, in der sich deutsches Wesen so sieghaft und mächtig ausbreitete, als das 13. Jahrhundert. § 64. Die Kolonisierung des ostelbischen Landes. Waldemar Ii. von Dänemark hatte Rügen erobert, machte nach dem Sturze Heinrichs des Löwen die kleineren deutschen Fürsten der Ostseeküste von sich abhängig und nannte sich Herr über die Slawen und Nordalbingier. Seine Herrschaft war dem Fortschreiten des deutschen Kulturwerkes nicht förderlich. Sie endete aber im Jahre 1227. Graf Heinrich von Schwerin hatte den König auf einer der kleinen dänischen Inseln nach der Jagd überfallen und gefangengenommen, aber gegen das Versprechen, auf seine Herrschaft an der deutschen Küste zu verzichten, freigelassen. Da Waldemar sein Versprechen nicht hielt, taten sich Grafen, Herren, Bürger und Bauern aus Holstein, Mecklenburg und Westfalen zu einem Heere zusammen und zogen ihm entgegen. Bei Bornhöved wurden die Dänen furchtbar geschlagen, und Waldemar sah seine Herrschaft zusammenbrechen. Der Kolonisation des ostelbischen Landes geht nur zum Teil Eroberung des Landes und Ausrottung der slawischen Bevölkerung voraus, zum größeren Teile hat sie sich auf friedlichem Wege vollzogen. Neben deutschen Fürsten, wie den Askaniern, treten slawische, überzeugt von der Überlegenheit der deutschen Kultur, als ihre Förderer aus, sie laden deutsche Mönche, Bauern und Bürger in ihr Land und öffnen hier deutschem Recht, deutscher Sprache und Sitte eine neue Heimat. Noch im 13. Jahrhundert sind Mecklenburg, Pommern, Brandenburg und Schlesien germanisiert worden. Die mecklenburgischen Fürsten sind slawischer Abkunft, ebenso auch die pommerschen, die Nachkommen Swantibors, den der große Bischof Otto von Bamberg, der Apostel der Pommern, getauft hatte (1124). Es entstanden in ihren Gebieten, zumal an den Küsten, deutsche Städte, die ihr Recht nach Soester, Magdeburger oder lübifchem Stadtrechte empfingen und rasch einen großen Aufschwung erlebten. Die Markgrafen von Brandenburg dehnten im 13. Jahrhundert ihren Besitz über die Oder aus und erwarben die Neumark.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 237

1911 - Breslau : Hirt
Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 237 1190-1197 13. Jahrhdt. 1. Hälfte. 1198-1216 1202-1204 1215 1215-1250 1235 1227 Das 13. Jhdt. von England nehmen teil am dritten Kreuzzug. Friedrich stirbt. Akkon erobert. Vorbereitung der Gründung des Deutschherrenordens. Heinrich Vi. zugleich König von Sizilien. „Deutscher" Kreuzzug. Zeit Innozenz' Iii. und Friedrichs Ii. Innozenz Iii. Oberherr der Christenheit. Im deutschen Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto Iv. nimmt er das Recht der Entscheidung bei zwiespältiger Wahl in Anspruch. Auf dem vierten Kreuzzuge wird das griechische Kaisertum in Konstantinopel beseitigt, ein lateinisches Kaisertum errichtet. Venedig wird Vormacht am Mittelmeer. Das große Laterankonzil. Kriege gegen die Waldenser und Albigenser in Südfrankreich. Franz von Assisi und der Spanier Dominikus gründen die nach ihnen benannten Mönchsorden. Friedrich Ii. Der fünfte Kreuzzug. Gesetzgebung in Sizilien. Die Landeshoheit der deutschen Fürsten wird anerkannt. Landfriedensgesetz. Aussöhnung der Welfen und Hohenstaufen. Der Sachsenspiegel. Kampf gegen die Lombarden und den Papst. Schlacht bei Cortennova. Innozenz Iv. erklärt Friedrich auf der Kirchenversammlung zu Lyon für abgesetzt. Friedrich bestreitet das oberherrliche Recht des Papstes in weltlichen Angelegenheiten. Beginn des Abfalls in Deutschland. Gegenkönige. Ende der deutschen Herrschaft in Italien. Ende des Kaisertums. Untergang der Hohenstaufen (Manfred, Konradin) in Neapel und Sizilien. (Schlachten bei Benevent und Sknrkola.) Karl von Anjou. Siziliauische Vesper (1282). Die Schlacht bei Bornhöved beendet die Herrschaft Waldemars Ii. über die Ostseeküste. Die Blütezeit der deutschen Kolonisation im Norden und Osten. Die Assanier in der Mark, die Piasten in Schlesien. (1241 die Schlacht auf der Wahlstatt gegen die Mongolen.) Der Schwertorden in Livland, der Deutsche Ritterorden in Preußen. Der Hochmeister Hermann von Salza. Zeit zahlreicher Städtegründungen in Deutschland.
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