Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundzüge - S. 12

1917 - Breslau : Hirt
12 Gewerbe, Handel, Verkehr. §8 Der transatlantische Verkehr ist besonders gefördert worden durch die Gründung zahlreicher deutscher Häuser an fast allen überseeischen Plätzen. Ein großer Teil der bremischen Kaufleute hat in den fremden Erdteilen seine kaufmännische Schule durchge- macht. Alljährlich ziehen Söhne, Verwandte und ehemalige Gehilfen von Bremer Häusern über den Ozean, um dort neue Geschäftshäuser zu gründen oder in bestehende einzutreten. Die Handelsflotte Bremens gehört zu den ansehnlichsten, die europäische Plätze zu stellen vermögen. Ende 1911 war der Schiffbestand 713 See- schiffe (davon 478 Dampfschiffe) mit 893 767 Tonnen und einer Bemannung von 23 617 Personen Die hauptsächlichsten Typen der bremischen Seeflotte sind Dampfer, Voll- und Barkschiffe und große Schleppkähne. Die Entwicklung der bremischen Handelsflotte zeigt die folgende Tabelle: Im Jahre Seeschiffe davon Dampfer Registertons 1847 246 68 817 1857 279 5 123 633 1867 306 16 167 427 1887 344 118 324 918 1897 472 242 450 132 1907 730 485 840 828 Den transatlantischen Seeverkehr betreiben fünf, den europäischen drei Bremer Schiffsgesellschaften. Die bremische Segelschiffahrt wird nur noch von etwa fünfzig Schiffen betrieben. Unter den acht Schiffahrtsgesellschaften nimmt die des Norddeutschen Lloyd, begründet 1857 durch Konsul H. H. Meier, die erste Stelle ein- sie ist eine der größten Reederei-Gesellschaften der Erde und hat zu dem Nuhm und der Entwicklung der deutschen Seeschiffahrt nebst der Hamburg—amerika- Linie mit das meiste beigetragen^. Die Dampferflotte des Lloyd betrug im Jahre 1911 82 See-, 45 Küsten- und 64 Flußdampfer, dazu 3 Schulschiffe und 212 Leichterfahrzeuge und Kohlenprähme. Er unterhält außer den euro- päischen Fahrten regelmäßige Dampfschiff - Verbindung nach Neuyork, Balti- more, Brasilien und La Plata, sowie seit dem 1. Juli 1886 die Reichspost- dampfer-Verbindung nach Ostasien und Australiens (Abb. 15, 17 und 18.) Die größte deutsche reine Frachtschiffahrtsgesellschaft ist die 1881 gegründete „Hansa". — Eine führende Stellung nimmt Bremen ein in der Schulschifffrage. Eine hervorragende Bedeutung hat Bremen als Auswanderungsplatz, und als solcher ist Bremen und sein Norddeutscher Lloyd weithin bekannt. Don 1832 bis 1906 wurden über Bremen über 4 Mill. Auswanderer be- fördert - im Jahre 1912 bettug die Zahl 170000, davon gingen allein 148000 nach den Vereinigten Staaten und 11000 nach Südamerika. 1 1903 kamen von dem Raumgehalt der deutschen Seeschiffe in Reg.-Tons Netto auf Hamburg 31%, auf Bremen 26,4%, auf Preußen 28,7%. 2 Vgl. Dr. Paul Neubaur, Die deutschen Reichspostdampferlinien nach Ostasien und Australien in 20jährigem Betriebe. Berlin 1906. 3 Die ostasiatische Hauptlinie geht abwechselnd von Bremerhaven und Hamburg alle 14 Tage über Rotterdam, Antwerpen, Southampton, Genua, Neapel, Port Said, Sues, Aden nach Colombo, Penang, Singapur, Hongkong, Schanghai, Nagasaki, Ioko- hama und über dieselben Häfen zurück. Dazu kommen noch Iweiglinien im Küsten- und Inseldienst des Indisch-Chinesischen Meeres. — Die australische Hauptlinie läuft in Zwischenräumen von 4 Wochen von Bremerhaven ebenfalls nach Colombo und von dort nach Freemantle, Adelaide, Melbourne und Sydney.

2. Grundzüge - S. 28

1917 - Breslau : Hirt
28 Ortsbeschreibung. § 11- Nachdem bereits am 12. September 1830 das erste Seeschiff in den neuen Bremer Hafen eingelaufen war, konnten im Oktober Hafenbecken (der jetzt sogenannte „alte Hafen") und Schleuse dem Verkehr übergeben werden. Der Umstand, daß der Hafen eisfrei bleibt, daher zu allen Jahreszeiten ein sicherer Ausgangspunkt der Schiffahrt ist, begünstigte außerdem die Benutzung. Rasch entwickelte sich nun der Seeverkehr zu großer Bedeutung- statt der 18 Schiffe, die im Jahre 1830 Bremerhaven besuchten, finden wir 1838 schon 497 ein- und auslaufende Schiffe. Der wachsende Schiffsverkehr gab dann Veranlassung, daß außer dem ersten Hafenbecken 1851 ein zweites („Neuer Hafen") und 1876 ein drittes („Kaiserhafen"), das jüngst beträchtlich er- weitert und durch eine gewaltige Kammerschleuse den größten Seeschiffen zu- gänglich gemacht wurde, erbaut werden mußten. Im gleichen Verhältnis stieg die Einwohnerzahl des jungen Ortes von 170 Einwohnern im Jahre 1830 auf 2084 im Jahre 1840, auf 6300 im Jahre 1860, auf 14200 im Jahre 1880 und auf 23 000 im Jahre 1910. Da eine weitere Entwicklung der Stadt aus räumlichen Gründen sehr erschwert ist, so haben die anliegenden Orte Geestemünde (mit Geestendorf 25000 Einw.), Lehe (37000 Einw.), Wulsdorf (4300 Einw.) und auch das gegenüberliegende Nordenham (7800 Einw.) an dem durch die Anlage von Bremerhaven bedingten Aufschwung teilgenommen- fast 100000 Bewohner sind hier an der Wesermündung auf ein kleines Gebiet zusammengedrängt. Lehe hatte 1828 nur 1659 Einw. Geestemünde wurde 1847 begründet und zählte 1849 184 Einw., Geestendorf hatte 1846 etwa 2000 Einw.; seit 1. April 1889 sind Geestemünde und Geestendorf als eine Stadtgemeinde „Geestemünde" vereinigt. Eine 9 km lange Straßenbahn verbindet den Bahnhof Geestemünde und das südliche Ende der Stadt mit Bremerhaven und dem äußersten Ende von Lehe. Am 18. Oktober 1851 wurde Bremerhaven zur Stadt erklärt. Die Straßen der jungen Stadt sind regelmäßig und breit angelegt. Die Hauptverkehrs- straßen sind die Lloyd-, Kaiser- und Bürgermeister-Smidt-Straße. An öffent- lichen Denkmälern sind bis jetzt vorhanden: ein Krieger- und ein Kaiser- Wilhelm-Denkmal und das im Jahre 1866 dem Gründer der Stadt, Bürger- meister Johann Smidt, errichtete Denkmal. Diesem gegenüber steht das neuerrichtete Stadttheater. Kirchen besitzt die Stadt vier, je eine für die Evangelisch-Unierten, Lutheraner, Methodisten und Katholiken. Die Stadt hat fünf Volksschulen, ein Gymnasium, eine Realschule, ein Lyzeum mit einer Oberrealschule für Mädchen und eine Privat-Mädchenschule. Auch eine Schiffs- ingenieur- und Seemaschinistenschule ist hier. — Bemerkenswert ist auch das schön an der Weser gelegene Strandetablissement „Seelust" am Kaiserhafen. Für den Großverkehr ist Bremerhaven wichtiger als Bremen geworden: die großen Seeschiffe geben dort ihre Frachten an Flußfahrzeuge ab, die sie nach den Speichern in Bremen bringen. Besonders der Güter- und Aus- wanderer-Verkehr mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika verleiht Bremerhaven seine hervorragende Stellung unter den Häfen Deutschlands. Der Seeschiffsverkehr betrug 1910 1803 einlaufende Schiffe mit 2139 000 Tonnen. Von Bremerhaven beträgt die Dampferfahrzeit nach Neuyork 7 bis 10 Tage, nach Baltimore 13, nach Buenos Aires 33, nach Santos 39, nach Schanghai 47, nach Sydney 53, nach Lissabon 6 Tage und von da nach Kamerun 14 Tage. Von Bedeutung ist auch die Hochseefischerei und der Fischhandel. Der Erlös in den Fischauktionshallen betrug 1911 über Mill. Mark. Von

3. Grundzüge - S. 45

1917 - Breslau : Hirt
s c Cci er q C' < ct Q ü> ? i 5' V : q A ■ S § Et e — Ä li ® <Q C 18. Der Dampfer „(Eoluntbus" des Norddeutschen Lloyd in Brenien. Ein neuer Riesendampfer des Norddeutschen Lloyd in Bremen, einer der größten Dampfer der Erde, wird im Spätsommer 1914 für die Fahrt zwischen Bremerhaven und New Bork in Dienst gestellt. Die Länge des Schiffes über Deck beträgt 236,2 m, seine Breite 25,3 m, sein Tiefgang 10,4 m, die Wasserverdrängung stellt sich auf rund 42 00v Tonnen. Das Schiff besitzt einen Doppelboden und ist durch eine geniale Schotteneinteilung in mehrere wasserdichte Abteilungen zerlegt. Die innere Einrichtung ist glänzend. Das Schiff ge- währt Raum für 536 Passagiere I. Klasse, 444 Passagiere Ii. Klasse, 678 Passagiere Iii. Klasse und 1110 Personen im Zwischendeck. Die Rettungsboote bieten Raum für alle Passagiere. Die Fahrtdauer des Schiffes von Bremerhaven stellt sich auf 8 Tage. Der Dampfer hat eine Funkenstation, Unterwasserglocken- signale und einen modernen Kreiselkompaß, der vollkommen unabhängig vom Erdmagnetismus dem Schiffe seinen Weg weist. „Tolumbus" ist ebenso wie die übrigen Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd: „Kaiser Wilhelm der Große", „Kronprinz Wilhelm", „Kronprinzessin Tecilie" und „George Washington" auf der Schichau-Werft in Stettin gebaut. (S. 12.) Ö & R

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 150

1911 - Breslau : Hirt
150 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. A. Die Wichtigsten Ereignisse in der Zeit vom zweiten Pariser Frieden bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. (18151861). 1. Europa (auer Deutschland). a) 1815-1848. Noch in Paris hatte Alexander I. die Heilige Allianz" der siegreichen Mchte gestiftet, deren Aufgabe es sein sollte, nach christlichen Grundstzen den Frieden in Europa zu erhalten und jede revolutionre Bewegung zu unterdrcken. Aber die Heilige Allianz konnte nicht ver-hindern, da die Ruhe in Europa schon in der nchsten Zeit wiederholt von Aufstnden und Kriegen erschttert wurde; jedoch hielten die Mchte die revolutionren Bewegungen noch von ihren eigenen Grenzen fern. 86. Unruhen in Sdeuropa. Italien. Im Jahre 1820 brachen in Neapel und in Piemont Aufstnde gegen das unumschrnkte Knig-tum aus; doch gelang es sterreichischen Truppen nach dem Kongresse zu Laibach rasch, sie zu unterdrcken. Schwieriger war es, die Ruhe in Spanien herzustellen. Hier hatte Ferdinand Vii. nach seiner Rckkehr die freie Ver-fassuug der Cortes von 1812 aufgehoben und den Absolutismus wieder eingefhrt. Als ihm ein Militraufstand die Herstellung der frheren konstitutionellen Verfassung abgentigt hatte, kamen ihm auf Be-schlu des Kongresses zu Verona franzsische Truppen zu Hilfe. Von ihnen aus den Hnden der Aufstndischen befreit, unterdrckte der König die Gegner des absoluten Regiments mit groer Hrte. Nach seinem Tode (1833) erschtterten die Kmpfe der Christinos und der Kar listen die Ruhe der Halbinsel. Nach dem geltenden Rechte htte auf Ferdinand sein Bruder Don Carlos folgen mssen, aber der König hatte die Thronfolgeordnung zugunsten seiner Tochter Jsabella umgestoen, fr die ihre Mutter Marie Christine die Regentschaft fhrte. Ihre Partei behielt schlielich die Oberhand. Im zweiten und im dritten Jahrzehnt bten Spanien und Por-tugal die sdamerikanischen Kolonien ein. Von Spanien lsten sich Columbia, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Argentinien und Uruguay und in Nordamerika Mexiko als selbstndige Staaten los. Brasilien wurde unter Dom Pedro selbstndiges Kaiserreich. England unter Lord Canning war der erste europische Staat, der die Selbstndigkeit der amerikanischen Republiken anerkannte und seinem Handel durch den Abschlu von Vertrgen mit ihnen groe Vor-teile sicherte. 87. Der Griechische Freiheitskampf. (18211829.) Der Wunsch nach nationaler Selbstndigkeit rief bald nach dem zweiten Pariser Frieden die christlichen Völker der Balkanhalbinsel in den Kampf gegen

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 222

1911 - Breslau : Hirt
222 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. dringt die englische Macht in den quatorialen Provinzen vor, um einen berlandweg etwa zum Viktoria Nyanza und von da nach der Kste von Britifch-Ostafrika und dem Kaplande zu schaffen. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts gewann Afrika fr England erhhte Bedeutung aus militrifch-politischeu Grnden, da von Afrika aus die Verbindung zwischen dem Mutterlands und den Kolonien bedroht werden kann, Deutschland und Frankreich aber hier groe Be-sitznngen erworben haben, aus wirtschaftlichen Grnden, da der Gold-reichtnm des Sdens ungeheuer ist und diese weiten, reichen und noch fast unberhrten Gebiete dem nach Beschftigung suchenden Kapitalreich-tum Gelegenheit zu lohnenden Anlagen bieten. Diese Grnde fhrten am Ende'des 19. Jahrhunderts zur Vernichtung der Freistaaten Oranje-sreistaat und Sdafrikanische Republik im Burenkriege. Seiner alten Erfahrung in kolonialen Angelegenheiten, seinen hochentwickelten Transportmitteln zur See und dem Reichtum der privaten Unternehmer verdankt es England, da die von ihm in Besitz genommenen Kolonien verhltnismig schnell zur Blte gelangen. Zu den genannten Wegen, die England mit seinen Kolonien ver-bindet, ist endlich noch ein vierter hinzugekommen, der der Nord-amerika. Die kanadische Pazifikbahn stellt den krzesten berlandweg zwischen der Ost- und der Westkste des Erdteils her und die Fahrt von Vanconver nach Jokohama die schnellste Verbindung zwischen der Ost-und der Westkste des Groen Ozeans. Der Glanz der englifchen Kolonialherrschaft wurde bei den Regierungs-jubileu der Knigin Viktoria 1887 und 1897 dem englischen Volke und den von allen Seiten zusammengestrmten Fremden vor Augen gefhrt. Die englische Industrie hat nicht auf allen Gebieten die Stelle behauptet, die sie noch vor einem Menschenalter einnahm. Sie verlangte 1887, um die deutschen Waren zu verdrngen, fr sie die Bezeichnung made in Germany. Der Anteil der englischen Flagge am Seehandel der Welt betrgt fast 50 Prozent, der deutsche etwa 10 Prozent*). Englands Handelsmarine ist etwa so groß wie die aller brigen Staaten zusammen. Die Getreideversorgung Englands ist von seiner berlegenheit zur See abhngig. Englands Herrschaft beruht darauf, da feine aktive Kriegsflotte nicht nur der Flotte jeder anderen Macht, fondern auch zweier oder *) Die Welthandelsflotte der 5 wichtigsten Staaten 1910: Registertonnen % 1. Grobritannien und Irland. . 33 Vs Tausend 47,8 2. Deutsches Reich......?V3 *^,6 3. Vereinigte Staaten.....5 7,3 4. Norwegen........3 4,5 5. Frankreich........23/4 4,1 Prozentualer Anteil am Gesamtauenhandel aller Staaten der Erde 1907: England 17,6, Deutschland 12,6, Vereinigte Staaten 10,3, Frankreich 9.

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 210

1911 - Breslau : Hirt
210 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. Flottengesetz sollen 1917 vorhanden sein: 1. eine Schlachtflotte von vier Geschwadern zu je 8 Linienschiffen, 8 groen und 24 kleinen Kreuzern, abgesehen von Flottenflaggschiffen und kleineren Fahrzeugen. 2. eme Aus-landsflotte von 3 groen und 10 kleinen Kreuzern. 3. eine Materialreferve. Auerdem werden Torpedos und Unterseebote gebaut. Die Kriegsflotte foll nicht nur die deutschen Ksten im Kriegsfalle schtzen, sondern auch jeder-zeit die Handelsflotte, die nur von der englischen bertroffen wird. Der zur Grndung und Erhaltung der Kriegsflotte und der damit zusammenhngenden Anstalten erforderliche Aufwand wird aus der Reichs-kafse bestritten. Die Kriegsmarine des Reiches ist eine einheitliche unter dem Oberbefehl des Kaisers. Ihre Organisation und Zusammensetzung liegt dem Kaiser ob, der die Offiziere und Beamten der Marine ernennt und fr den diese nebst den Mannschaften eidlich in Pflicht zu nehmen find. Das Oberkommando der Marine untersteht einem vom Kaiser er-nannten kommandierenden Admiral, die Verwaltung dem Staats-sekretr des Reichsmarineamtes. Zwischen Nord- und Ostsee ist eine vom Auslande unabhngige Verbindung durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal geschaffen worden der von der Elbmndung bei Brunsbttel der Rendsburg nach Holtenau au der Kieler Bucht fhrt; er wurde im Jahre 1887 begonnen und 1895 erffnet. Reichskriegshfen sind bei Kiel und Wilhelmshaven. k 128 Die Kolonien. Beim Abschlu der Reichsverfassung besa kein Bundesstaat Kolonien. Seit Begrndung einer deutschen Seemacht aber reate sich ein lebhaftes Verlangen nach einer krftigen Kolonialpolitik, dem Anfang der achtziger Jahre Rechnung getragen wurde. Im Jahre 1884 wurden die Erwerbungen des Kaufmanns Lderitz aus Bremen nrdlich des Oranjeflnffes um die Bucht Deutsch-Sdwestafrika, unter den Schutz des Reiches gestellt und durch den deutschen Generalkonsul Nachtigal die deutsche Flagge m Togo und Kamerun gehit. Im folgenden ^?hre trat Dentsch- Os-afrika, das Dr. Peters fr die Deutsch-ostafrikamsche Gesellschaft erworben hatte, ein Teil von Neuguinea, das Katser-Wuhelmsland d Bismarckarchipel, die Salomon- und die Marschallinseln unter den Schutz des Reiches. Die europischen Mchte, die in Afrika Besitzungen haben, regelten auf der Afrikakouferenz in Berlin ihre Interessen. Damals wurde derkong -staat, dessen Souvern König Leopold Ii. von Belgien war, anerkannt. Das Witnland und Sansibar wurden 1890 England berlassen, das dafr Helgoland an Deutschland abtrat, 1897 der Ort Tsingtau an der Bucht vou Kiautschou von den Deutschen gepachtet und seitdem h ein Sttzpunkt der deutschen Interessen in Ostasien geschaffen.

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 240

1911 - Breslau : Hirt
240 Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 1450-1520 um 1450 1477 1455-1485 1498 1492 1492 1498 16. Jahrhdt. 1519-1522 1493-1519 um 1500 seit 1485 Übergang zur Neuzeit. Die Blütezeit des Humanismus. Die grohen Entdeckungen. Johann Gutenberg erfindet zu Mainz die Buchdruckerkunst. Francesco Petrarca im vierzehnten Jahrhundert der erste Humanist. Desiderius Erasmus von Rotterdam. Johann Renchlin. Böhmen und Ungarn haben eigene nationale Herrscher. Karl der Kühne will ein Königreich Burgund zwischen Frankreich und Deutschland errichten, er wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen und fällt in der Schlacht bei Nancy. Maximilian von Österreich vermählt sich mit Maria von Burgund und gewinnt die Niederlande nebst der Franche Comte; Burgund kommt an Frankreich. Abschluß des nationalen Staates in Frankreich durch Ludwig Xi. und Karl Viii. Die Kriege der Weißen (Haus Lancaster) und der Roten (Haus Iork) Rose in England. Blütezeit der deutschen und italienischen Städte. Zeit der Hochrenaissance. Florenz unter den Medici. Größte Macht Venedigs. Wiederherstellung des Kirchenstaates. Savonarola in Florenz f. Jsabella von Kastilien erobert Granada. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Balboa entdeckt die Südsee, Cabral Brasilien. Almeida, Albnquerque, Gama gründen das portugiesische Kolonialreich in Indien. Ferdinand Magalhäes' Weltumsegelung. Ferdinand Cortez erobert Mexiko, Franz Pizarro Peru. Maximilian I. Die Reichsreform. Die großen Kriege der europäischen Mächte um den Besitz von Italien. Neapel kommt an Ferdinand von Aragonien, Mailand an Frankreich. Das Hans T u fco_t ig Engl an d. Bwffftck ert-m*tftuf h> Internationale Bchulbuchtorsr.hun$ Braunscitweiv Schulbucftbiohoth«**
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 3
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 5
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 2
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 3
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 1
2 0
3 1
4 7
5 2
6 1
7 1
8 1
9 19
10 2
11 0
12 11
13 0
14 0
15 8
16 10
17 9
18 0
19 15
20 18
21 5
22 0
23 13
24 1
25 4
26 0
27 2
28 27
29 2
30 0
31 0
32 4
33 0
34 3
35 0
36 2
37 1
38 1
39 1
40 2
41 7
42 1
43 6
44 0
45 7
46 0
47 1
48 3
49 1
50 2
51 3
52 0
53 0
54 22
55 0
56 6
57 8
58 3
59 6
60 1
61 3
62 5
63 0
64 7
65 1
66 2
67 7
68 3
69 2
70 4
71 2
72 5
73 13
74 8
75 2
76 15
77 14
78 4
79 3
80 0
81 1
82 4
83 4
84 1
85 1
86 4
87 10
88 0
89 2
90 1
91 6
92 6
93 0
94 15
95 3
96 6
97 3
98 3
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 0
6 4
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 1
14 0
15 0
16 2
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 2
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 1
39 1
40 1
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 8
55 1
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 2
74 1
75 0
76 7
77 0
78 2
79 1
80 0
81 1
82 0
83 1
84 0
85 0
86 5
87 0
88 1
89 1
90 1
91 1
92 0
93 0
94 0
95 3
96 0
97 0
98 1
99 0
100 0
101 2
102 0
103 8
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 3
110 2
111 0
112 1
113 1
114 1
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 0
122 4
123 0
124 0
125 0
126 4
127 0
128 0
129 5
130 0
131 1
132 0
133 0
134 0
135 0
136 1
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 1
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 3
149 0
150 1
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 1
173 0
174 0
175 0
176 7
177 0
178 2
179 0
180 0
181 0
182 0
183 1
184 7
185 0
186 2
187 0
188 1
189 0
190 0
191 1
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 1