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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück - S. 33

1901 - Osnabrück : Pillmeyer
— 33 — Eins von diesen Häusern stand mitten in der Heide bei den alten Hünengräbern. Dies Haus wurde der Krug genannt, weil die Kirchleute sich dort von dem langen Wege bei einem Kruge Bier zu erholen pflegten. Der Wirt in dem Hause, welcher Alke hieß, dachte mehr an seinen Verdienst als an den lieben Gott. Er hatte immer viel Zeit, hielt die Menschen von der Kirche zurück und nötigte sie zum Trinken, indem er sagte, sie kämen zum Gottes- dienste noch früh genug. Dies war denn die Ursache, daß die Leute selteu zur rechten Zeit in die Kirche kamen. Da der Wirt schon häufig gewarnt worden war und doch von seiner bösen Ge- wohnheit nicht lassen wollte, so strafte ihn zuletzt Gottes Hand. Sein Haus, das auf einer kleinen Auhöhe stand, versank plötzlich samt der Scheune, und an derselben Stelle entstanden die tiefen Wasserlöcher, welche man heute noch sieht. Darüber erschraken die Leute ganz gewaltig. Zum ewigen Andenken nannten sie die andern elf Häuser „Alfhausen" und bauten sich eine eigene Kirche. Von der Stelle aber, wo das Haus versunken ist, erzählt man sich allerlei wunderbare Geschichten. Wenn um Mitternacht bei diesen Wasserknhlen Alke dreimal gerufen wird, so erscheint er in der Gestalt eines feurigen Rades und straft deu, der ihn gerufen hat. Als einst der Bauer Grumfeld, dessen Hans nicht weit von den Alkenkuhlen liegt, mit einigen guten Freunden im Wirtshause saß, rühmten sie gegenseitig ihre Pferde. Grumfeld sagte, er habe einen Schimmel, mit dem wolle er wohl in der nächsten Nacht den Alke anreiten und ihn herausfordern. Tie andern Bauern hielten ihn beim Wort und wetteten neun Pfund Silber gegen sein Pferd. Grumfeld ging die Wette ein und machte sich am folgenden Tage bereit. Er putzte seinen Schimmel und führte ihn an die Alken- kühle. Dort suchte er ihm deutlich zu machen, worauf es ankäme. Und das treue Tier begriff alles und trug seinen Herrn in schnellem Laufe nach Hause zurück. Nun gab der Bauer ihm das beste Futter und zeigte ihm auch die große Thür, welche in der Nacht offen bleiben sollte. Als Mitternacht nahe war, ritt er abermals hinaus zu der Alkenkuhle und hielt am Rande des Wasserloches still. Es war eine sternhelle, ruhige Nacht. Man vernahm keinen Laut; uicht einmal ein Fuchs oder eine Eule ließen sich hören. Der Schimmel stand und rührte kein Glied. Jetzt hörte Grumfeld die Turmuhr zwölf schlagen, erst zu Uffeln, dann zu Merzen und zuletzt zu Alfhausen. Nach dem letzten Schlage rief er mit lauter Stimme: „Alke, knmm! geist du mit?" Da antwortete eine grausige Stimme, die mitten aus der Erde kam: „Tös! den enen Schoh antück ick, den annern anrück ick, dann wil ick di Düwel wol Halen!" Ohne Zögern gab der Bauer seinem Pferde die Sporen, und wie der Blitz durch die Luft fährt, wie der Pfeil vom Bogen

3. Unser Vogtland - S. 58

1899 - Leipzig : Dürr
— 58 — Stelzenbaumes fast ganz vergessen worden. Nur wenige alte Leute glaubten noch fest daran. Zu ihnen gehörte der alte Traumchristoph in Stelzen. Arm war er. Der Krieg hatte ihm nichts gelassen als sein Weib und seine Kinder. Mit ihnen baute er sich an der Stelle, wo einst sein Häusleiu stand, eine ärmliche Hütte. Sein Nachbar schenkte ihm aus Mitleid ein wenig Saatkorn. Da bestellte er mit den Seinen den verwilderten Acker und hoffte auf eiu fruchtbares Jahr. Doch die Ernte war noch so fern, und der Hunger trat täglich als ungebetener Gast in Christophs Hütte. Oftmals schlich Christoph in seinem Jammer während der Dämmer- stunde unter den Stelzenbaum. Dort ward ihni wieder wohl ums Herz. Zuweilen schlummerte er eiu. Daun träumte ihm vou einem Bauerngute mit großen Kornfeldern und saftigen Wiesen, oder mich von goldenen Schätzen. Das ganze Dorf wußte von seinen Träumen zu erzählen. Weil aber der Traumchristoph trotz alledem ein armer Tropf blieb, wurde er überall seiner Träume ivegeu verlacht. Die Saat auf Christophs Felde war nur spärlich ausgegangen. Eine späte Frostnacht vernichtete sie völlig. Voll Verzweiflung stand Christoph am Morgen darauf vor dem toten Acker. Endlich lenkte er feine Schritte lebensmüde nach dem Stelzenbaume. Er fetzte sich aus eine hervorragende Wurzel. In seinen Augen standen noch die Thränen. Aber auch heute fand er hier seine Rnhe wieder. Er lehnte sich an den starken Stamm und schante hinans in die weite Welt, die von der Sonne vergoldet zu seinen Füßen lag. Da versank er in einen tiefen Schlaf. Plötzlich erschien ihm im Tranme ein ehrwürdiger Hille mit weißem Haar. Der blickte ihn freundlich an, winkte ihm, zeigte hinans ins Bayerland und sprach: „Auf der Regensburger Brück' findest du deiu Glück!" — Dann verschwand der Hirte, und Christoph erwachte. So lebhaft hatte er uoch nie geträumt. Nachdenklich fchritt er ins- Dorf zurück. In der folgenden Nacht hatte er denselben Traum. Am nächsten Abende empfand er einen unwiderstehlichen Draug, uach dem Stelzenbaume zu gehen. Er that es. Das Rauschen des Wnnderbanmes schläferte ihn auch heute ein. Und wieder erschien ihm der greise Hirte und sprach noch eindringlicher als zuerst: „Nach der Regensbnrger Brück' richte eilig deinen Blick! Suche dort, — dort blüht dein Glück, kehrst als reicher Mann zurück." Als Christoph erwachte, war er fest entschlossen, die Reise nach Regens- bürg anzutreten. Schou am andern Morgen war er unterwegs. Uberall fand er mitleidige Seilte, die dem armen Wanderer ein Stück Brot, einen Zehrpfennig oder auch ein Nachtlager gewährten. So stand er nach wenigen Tagen vor der langen Donaubrücke zu Regensburg. Sinnend betrachtete er ihre weitgestreckten fünfzehn Bogen. Dann betrat er sie selbst. Er untersuchte alle Winkel, Nischen und Löcher

4. Unser Vogtland - S. 62

1899 - Leipzig : Dürr
— 62 — dem Walde heraus; niemand dnrfte es wagen, seine Wohnung zu ver- lassen und seiner Arbeit nachzugehen. Da beschloß man, es solle ein Be- wohner nach dem andern, Männer und Fraueu, Jünglinge und Jungfrauen zum Lindwurm in ven Wald gehen und ihu töten, oder ihm Zur Speise dienen. Aber niemand wollte der erste sein. So mußte das Los entscheiden, wer den Anfang machen solle. Und das Los traf ein schönes, frommes, junges Mädchen, das einzige Kind des Müllers von Syran. Alle hatten das brave Mädchen lieb und bedauerten es herzlich; aber niemand wußte Rat noch Hilfe. Ihr Bater und ihre Mutter vergingen fast vor Jammer und Schmerz. Das junge Mädchen selbst aber war vor Schrecken und Angst schon jetzt halbtot; denn am nächsten Morgen sollte es in den Lindwurms- wald gehen, und ein schrecklicher Tod war ihm da gewiß. Nuu hatte aber der Müller einen braven und tüchtigen Knecht; der war ein kluger und gewandter und dabei riesenstarker Bursche und hatte einen fröhlichen und unerschrockenen Sinn; denn er fürchtete von Herzen Gott. Als die Not und das Herzeleid im Müllerhause auf das höchste gestiegen waren, faßte sich der Knecht ein Herz, trat vor die Müllersleute und sprach: „Höret auf zu weinen und fasset frischen Mut; denn ich will morgen für enre Tochter zu dem Lindwurm gehen. Gott wird mir bei- stehen, daß ich das Untier besiege. Kann ich ihn aber nicht überwältigen, so will ich gern für eure Tochter sterben." Da wollte zwar das Mädchen nicht zugeben, daß der Jüngling sich für sie opfere; als aber dieser ganz getrost redete und fest auf seinem Sinne blieb, so gaben die Eltern ihre Zustimmung, und auch das Mädchen willigte mit freudiger Hoffnung endlich darein. Am andern Morgen aber ging der unerschrockene Mühl- knecht, uur mit einer großen starken Heugabel bewaffnet, in den Lindwurms- wald. Die herzliche Fürbitte der Müllersleute und die Segenswünsche der ganzen Gemeinde begleiteten ihn. Bald kam ihm der grimmige Lindwurm wutschnaubend entgegen und sperrte schon den gewaltigen Rachen aus, ihn zu zerreißen. Aber schnell sprang der flinke Bursche auf die Seite. Als das Tier sich nach ihm wenden wollte, kehrte es ihm den ungepanzerten, weichen Bauch zu. Da faßte der Bursche mit beiden Händen fest seine starke, spitze Gabel und stieß sie tief in den Leib des gewaltigen Tieres. Ins Herz getroffen wand sich der greuliche Wurm kraftlos am Boden und lag nach wenigen Minuten tot zu deu Füßen des glücklichen Jünglings. Innig Gott für seinen Beistand dankend, eilte der tapfere Drachentöter znm Dorfe zurück und verkündete die Vernichtung des übermächtigen Feindes. Von der gesamten Bewohnerschaft wurde er mit Freude und Jubel als Erretter begrüßt und mit Dankesbezeigungen überschüttet. Die größte und innigste Freude aber herrschte in der Mühle. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit gegen Gott wurde vou dem Müller und der Syrauer Gemeinde auf der Höhe des Lindwurmberges ein schönes Kirchlein erbaut. Jahrhunderte laug stand das Kirchlein unversehrt, bis es vor langer, langer Zeit zerstört ward und gänzlich in Trümmer fiel. Weil aber vom Dorfe ein weiter Weg nach der Lindwurmskirche war, so ward sie nicht wieder ausgebaut, sondern eine neue Kirche im Dorfe errichtet. In derselben wurde ein schönes Bild, das die mutige That des Mühlknechtes darstellte, angebracht. Lange soll es in der Kirche gehangen haben, später aber verloren gegangen sein.

5. Unser Vogtland - S. 59

1899 - Leipzig : Dürr
— 59 — bcr Brücke. Er blickte nach allen Seiten hin, ging auf und ab und suchte alleuthalbeu auf dem Fahr- und Fußwege. Er sah den Vorübergehenden ins Gesicht, betrachtete die Reiter, Fuhrleute und Frachtmagen, verfolgte die Schiffe und Kühue mit spähendem Auge und ließ sogar die Tiere, die die Brücke betraten, nicht unbeachtet. Es wurde Abend, ohne daß er auch nur eine Spur von dem verheißenen Schatze entdeckt hatte. Kleinlaut sprach er bei sich: „Villeicht morgen," und verließ die Brücke um eine billige Her- berge aufzusuchen. Kaum ergläuzte die Donau iu den ersten Strahlen der Morgensonue, da stand auch Christoph schou wieder auf der Brücke. Vergebens stellte er noch aufmerksamere Beobachtungen an als tags zuvor. Vergebens be- trachtete er auch die kleinste Mauerritze, ja jedes Steinlein. — Aber aller guten Dinge sind ja drei. Christoph beschloß, auch noch den dritten Tag sein Glück zu versuche». Allein, als die Sonne zum dritten Male unterging, ohne daß Christoph auch nur einen Kreuzer auf der Brücke gefunden hatte, schwand ihm alle Hoffnung. Er hörte auf zu suchen. Traurig beugte er sich über die Brückenmauer und schaute in das dahinfließende Wasser. Doch seine Ge- danken waren weit weg. „Mein armes Weib, meine hungernden Kinder," seufzte er, und eine Thräne rann über sein bleiches Gesicht. Da klopfte ihm jemand auf die Schulter. Erschrocken sah er sich um. Es war der Wirt, bei dem er übernachtet hatte. Der führte Christoph zu einer nahen Bank und fragte ihn nach seinem Herzeleid. Christoph er- zählte ihm, wie arm er sei, und daß er geträumt habe, er werde auf der Regensburger Brücke einen Schatz finden. Der ehrliche Bayer schüttelte den Kopf und sagte: „Nur eines Traumes wegen habt ihr die weite Reise unternommen? — Das war nicht klug ge- handelt. Mir hat auch vor Jahreu drei Nächte hintereinander geträumt, ich solle ins Vogtland wandern, dort läge unter dem Stelzenbaume ein großer Schatz vergraben. Ich habe mich aber nicht narren lassen, sondern bin zu Hans geblieben. Es ist das beste, ihr tretet morgen eure Rückreise wieder an. Und weil ihr so gar arm seid und doch eure Reise umsonst gemacht habt, will ich für enre Zeche nichts nehmen." Bei der Erzähluug von dem Traume des Wirtes war Christophs Hoffnung von neuem erwacht. Er dankte dem freundlichen Manne und folgte ihm in die Herberge. Noch ehe der Hahn krähte, hatte Christoph sein Bündel geschnürt und eilte heimwärts. Unterwegs gönnte er sich nur wenig Ruhe. Die Ungeduld trieb ihn vorwärts. Endlich sah er eines Abends den Stelzenbaum von'ferne. Jetzt trat er in seine Hütte. Enttäuscht hörten die Seinen, daß er ihnen gar nichts mitbringe. Er setzte sich nicht crst zu ihnen. Er sagte auch nicht, was er vorhatte. Von ihnen unbeobachtet ging er in den leeren Stall. Dort nahm er Hacke und Schaufel und schritt schnell hinauf zum Stelzenbaume. Eilig schaffte er das Erdreich unter der Wurzel, auf der er so oft ge- sessen und geträumt hatte, beiseite. Lauge grub er vergeblich. Plötzlich traf seine Hacke einen harten Gegenstand. Ein wunderbarer Klang tönte zu ihni herauf. Er bückte sich, räumte mit den Händen die Erde weg und fand einen großen kupfernen Kessel, der mit einem schweren Deckel ver-

6. Unser Vogtland - S. 99

1899 - Leipzig : Dürr
— 99 — das Vieh in Herden zusammen und entführten es als Beute. Kaltblütig schleuderten die wilden Krieger Feuerbrände auf die Stroh- und Schindel- dächer der Bauernhöfe, und gar bald gingen Regnitzlosa, Neukirchen und auch das hochgelegene Schöneck in Flammen auf. Nach dem Wegzuge der Reiter traf am 12. August General Holk mit seiner 16 000 Mann starken Hauptmacht vor Adorf ein. Mit dem frühesten Morgen waren schon viele Einwohner, Weiber, Kinder und ein Geistlicher in den Schönecker Wald geflüchtet. Die streitbaren Bürger dagegen liefen auf die Mauern und Türme, als durch die Wachtposten die Ankunft des Feindes gemeldet worden war. Von hier aus konnten die Adorfer ein buntes Leben und Treiben beobachten. Den einzelnen Fähn- lein Fußvolk wurden von den Hanptlenten und Wachtmeistern die Lager- Plätze angewiesen. Ein jedes Fähnlein bestand aus 300 Mann, von denen 200 mit Musketen, die übrigen aber mit Piken und kurzen Wehren be- wasfnet waren. Nach allen Seiten schwärmten Reiterabteilungen aus, um Futter für die Pferde zu beschaffen. Die Hügel hinan fuhr man das grobe Geschütz, während die Troßjungen und die Marketender auf der Landstraße Halt machten. Alsbald nahten sich der Stadt truppweise Reiterei und Fuß- Volk. Die Bürger, die durch den Stadtvogt Hendel an ihre Pflicht erinnert und zur Staudhaftigkeit ermahnt worden waren, empfingen den Feind mit lebhaftem Feuer. Nachdem einige Schüsse gewechselt worden waren, schickten die Kaiserlichen einen Trompeter hinein, welcher die Stadt zur Übergabe auffordern sollte. Er wurde mit verbundenen Augen aufs Rathaus geführt. Mittlerweile wurden 30 Pferde tüchtig auf dem Markte herum- geritten, auch machte mau mit Wagen und Ketten viel Lärm, damit der Trompeter meinen sollte, es läge eine starke Verteidigungsmannschaft in der Stadt. Darauf baten sich die Adorser einige Tage Bedenkzeit aus, weil sie erst alles ihrem Kurfürsten berichten wollten. Doch Holk gewährte keine Frist und als er nun Anstalt machte, die Stadt mit Sturm zu nehmen, wurde er nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr eingelassen. Obgleich die Bürger aus Holks ausdrücklichen Befehl ihre Häuser verschlossen, drangen doch die Soldaten in die Wohnungen der Leute ein, brachen Kisten und Kästen auf, schlugen auch die Bürger gar übel. Vor weiterer Braudschatzuug konnte sich das Städtchen nur dadurch schützen, daß es dem Feinde eine hohe Kriegssteuer zahlte. Der nächste Ort, welcher die plündernden Scharen aufhielt, war Öls- nitz. Schon Sonnabend, den 11. August, kamen 4 Trupp Reiter früh um 6 Uhr auf der Hoser Straße herab gegen die Stadt geritten; sie steckten die Dörfer Schönbrunn, Lauterbach, Bösenbruun und Raschau in Brand, zündeten 4 Mühlen und etliche Häuser der Vorstadt an und lagerten sich nahe am Galgen. Einzelne Abteilungen näherten sich zwar der Stadt; doch zogen sie sich stets eilends zur Haupttruppe am Galgen zurück, so oft die schwache Besatzung des Schlosses Vogtsberg einen Ausfall machte. Am Nachmittage stiegen alle wieder zu Pferd und ritten in der Richtung nach Hof zu davon. Schon waren die Ölsnitzer hocherfreut, daß sie von diesen schlimmen Gästen nicht länger bedroht wurden, als sich am Abend des nächsten Tages, eines Sonntags, auf der Adorfer Straße der Feind in lichten Haufen zeigte. Die Höllischen Truppen kamen in „geschwinder Eil heran", wie der Chronist berichtet. Der eine Teil derselben rückte gegen das 7*

7. Unser Vogtland - S. 67

1899 - Leipzig : Dürr
obere Görnitzthal („Hölleithen"), das obere Triebthal und Würschnitzbachthal und die noch vorhandenen Berglöcher (Croatenloch) und Höhlen (Bergstollen) waren ganz besonders dazu geeignet. Den Nameu Schöneck hat das Städtchen von dem alten Schlosse, das früher auf dem Friedrich-August-Stein stand. *) Als die Deutschen um das Jahr 800 in das Sorbenland eindrangen und die Bewohner verjagten oder zinspflichtig machten, legten sie hier, wo damals noch alles mit Urwald bedeckt war, neue Wohnungen an. Zuerst entstand ein festes Schloß als Grenzfestung gegen die Sorben. Es erhielt den Namen Schöneck, und sein hoher Turm war gewiß weithin im Lande zu sehen. Bald entstand auch eine kleine Stadt, die gewöhnlich „die Stadt unter dem Schöneck" genannt wurde. — So berichtet die Geschichte; die Sage aber erzählt: Ii. Einst ritt Vogt Heinrich von Plauen iu Begleitung von Freunden, Dienern und kläffenden Hunden hinaus in den Wald auf die Jagd. Bald verließ er jedoch seiu Gefolge und wagte sich weit hiuein in die düsteren Gebirgsschluchten. Dabei kam er an eine Waldblöße, wo seine großen Hunde das Lager einer Bärin aufspürten. Die Rüden stürzten ins Dickicht und trieben die Bärin heraus auf die freie Stelle. Heinrich ergriff schnell seine Stahlarmbrust und schoß auf das brummende Wild; aber er traf nicht. Nun mußte er sich eiligst zum gefährlichen Zweikampfe rüsten. Rasch stieß er ins Jagdhorn, um einen Hilferuf in den Wald zu senden, riß sein blankes Schwert aus der Scheide und hetzte die Hunde auf die Bärin. Die treuen Tiere warfen sich über die wütende Feindin her, packten sie am Kopfe, im Nacken, in den Weichen und würgten sie nieder. Doch die Bärin kam bald wieder oben auf, tötete in wenigen Augenblicken mehrere Hunde und machte die anderen kampfunfähig. Schnell wollte der Ritter der Bärin, die noch mit dem letzten kräftigen Hunde rang, den Todesstpß versetzen; aber das wütende Tier richtete sich plötzlich auf und sprang grimmig auf deu Vogt los. Heinrich führte einen wuchtigen Hieb nach dem Nacken des Tieres, traf aber dabei den Schädel, und die zer- brochene Stahlklinge schwirrte zur Erde nieder. Gleichzeitig hatte die Bärin auch schon die scharfen Krallen in das Fleisch des Pferdes tief eingeschlagen. Das edle Roß, überwältigt vom Schmerze und niedergedrückt von der Last der Bärin, stürzte und bedeckte im Fallen den Grafen. Dieser würde sich aus seiner schrecklichen Lage nicht zu befreien vermocht haben, hätte ihm Gott nicht Hilfe gesendet. Nicht weit von der Waldblöße stand eine Köhlerhütte, und etwas tiefer im Walde dampfte ein Kohlenmeiler, wo ein juuger Bursche für seinen Vater Kohlen brannte. Der Jüngling hatte den Hilferuf gehört und eilte mit seinem Schürbaum dem Orte zu. Die Bärin hatte schon den Arm des Vogtes gepackt — da ließ der Köhler seinen Schürbaum mit großer Gewalt auf ihren Nacken niedersausen, sodaß sie ihre Beute sofort *) Die Überreste des Schlosses wurden erst 1765 völlig abgetragen. Noch 1731 diente das Schloß, zu dieser Zeit „Forsthaus" genannt, zur Wohnung der Beamten und als Herberge für Fürsten, wenn sie Schöneck besuchten.

8. Unser Vogtland - S. 129

1899 - Leipzig : Dürr
— 129 — Sohn des begüterten Bauers Johann Martin Schmidt in Rothenacker, einem renßischen, in das sächsische Kirchdorf Mißlarenth^) eingepfarrten Dorfe. Der Name Küntzel wurde ihm nach seinem Großvater beigelegt. Der bei seinem Begräbnisse verlesene Lebenslauf sagt darüber: „Der Groß-Vater vom Vater hatte geheißen Conrad Schmidt, und wie an vielen Orten, sonderlich unter gemeinen Leuten, der Brauch, daß der Nähme Conrad in Knntz verwandelt wird, also ist er, da er noch ein Kind gewesen, Küntzlein oder Küntzel genannt worden, welcher Nähme Küntzel ihm nicht allein geblieben, sondern ist auch, (weil derer so den Nahmen Schmidt gehabt, in gemeldtem Rothen-Acker viel gewesen) seinen Nachkommen zu einem Beynahmen erwachsen, welches Beynahmens auch der selig ver- storbeue Herr Nicolaus sich uicht geschämet, sondern denselben seinem Groß- Vater zu Ehren öffentlich geführet, welches auch von seinen Kindern und Kindes-Kindern uoch stets wird in acht genommen." 2. Obgleich Nicolaus' Vater das größte Bauerngut im Dorfe besaß, wuchs doch der Kuabe, der das einzige Kind seiner Eltern war, ohne allen Schul- Unterricht auf. Vou seiner lieben Mutter uur lernte er durch Vorsagen einige Gebete und die Hauptstücke des Katechismus; sonst aber lernte er nichts, weder Lesen noch Schreiben. Da er noch kleiner war, mußte er die Kühe hüten, und als er das nicht länger thun wollte, weil er schon 16 Jahre alt geworden war, mit den Pferden zu Acker fahren. Da dingte der Vater einen Jungen, der die Kühe hüten sollte. Der hatte lesen gelernt, brachte ein Abc-Bnch mit ins Hans und bekam in Nicolaus den eifrigsten Schüler. Das Abc ging ihm gar leicht ein, daß er's in ein oder zwei Tagen konnte. Das Buchstabieren aber wollte ihm schon etwas schwerer fallen. Da nahm er das Buch mit aufs Feld und ließ sich von dem Hüteknaben das Buchstabieren am Vaterunser zeigen. Der Vater freilich war mit dem Wiffeusdrauge seines Sohnes gar nicht ein- verstanden und sagte: „Wenn ich meine, ihr seid in meiner Arbeit, so steckt ihr in einem Winkel, sehet in das Buch und versäumt mir die Arbeit." Da begrüßte es der Knabe mit Freuden, daß er ein böses Bein bekam und in der Stube bleiben mußte; nun konnte er ungehindert die Sonntags- evangelien lesen den ganzen Tag. Nur machten ihm darin einige schwerere Wörter, wie Propheten, Kephas n. dergl., die auch der Hüteknabe nicht aus- zusprechen verstand, rechte Sorge. Da hörte er denn, als er wieder gesund war, iu der Kirche mit großem Eifer auf den Pfarrherrn, wie der dieselben Wörter aussprach. 3. Als nun Nicolaus die deutsche Schrift lesen konnte, bekam er Lust, die lateinische Sprache zu erlernen. Hierin war er ganz sein eigener Lehrer. Von einem Verwandten hatte er einen lateinischen Katechismus be- kommen und hielt nuu den lateinischen neben den deutschen und dachte, es müßten doch die Wörter in dem einen denselben Sinn haben wie in dem *) Das Kirchdorf Mißlareuth liegt hart an der Grenze des Vogtlandes und zwar dort, wo man in wenigen Minuten vier Länder betreten kann: Sachsen, Bayern, Reuß j. L. und Preußen. (?s liegt in einer Höhe von 620 m, also ungefähr 10 in höher als die Stelzenhöhe und 100 m höher als der Kemmler bei Plauen. Sein von der Morgen- sonne beleuchteter Turm grüßt freundlich zum Bewohner vou Schöneck hinüber; nach ihm fragt der Besucher des Döbraberges im Frankenwald und des Epprechtsteines im Fichtelgebirge. Unser Vogtland. Z.neudruck. 9

9. Unser Vogtland - S. 130

1899 - Leipzig : Dürr
f 130 andern. Und als er von demselben Verwandten noch mehr lateinische Bücher zum Geschenk erhalten hatte, lernte er mit solchem Eifer, daß er sehr bald lateinische Schriftsteller lesen und verstehen konnte. Darnach er- hielt der lernbegierige junge Mensch vom Schullehrer in Mißlarenth einen Katechismus, der in vier Sprachen: Deutsch, Lateinisch, Griechisch und Hebräisch geschrieben war. Der zog ihn mächtig an, zumal er daraus die Sprache kennen lernte, in der die heiligen Männer des Alten Testaments, Moses und die Propheten, ihre Bücher geschrieben haben. Daher suchte er sich hebräische Bücher zu verschaffen, woher er nur konnte und versäumte nie, zur Messe iu Hof bei den Buchhändlern nach derartigen Büchern zu fragen. Doch genügte ihm anch die Kenntnis dieser Sprachen noch nicht; rastlos lernte er neue hinzu, mit besonderer Vorliebe morgenländische, bis nach und nach durch unablässiges Studium aus dem unwissenden Bauern- knaben ein gelehrter Sprachkenner geworden war, der mehr als ein Dutzend fremde Sprachen lesen, sprechen und verstehen konnte. Und dabei blieb er in seinem äußeren Leben, was er war: ein schlichter, fleißiger Bauersmann, der Jahr für Jahr sein Vieh abwartete, der ackerte, erntete und drasch. Aber wo er ging und stand, führte er ein Buch bei sich. Sogar bei Tische lag neben seinem Teller das Buch, und er las darinnen während des Essens. „Wenn er gedroschen, hat er die srembden orientalischen Sprachen in der Scheune hin und wieder angeschrieben und unter wehrendem Dreschen sich in denselbigen geübet. Zu Nachts, wenn andere Lente ihrer Rnhe gepfleget, hat er ihm den Schlaff abgebrochen und in guten Büchern gelesen, und daraus mancherlei gute Wissenschaften erlanget." 4. Vor allen Dingen brauchte der gelehrte Bauer, wie Nie. Schmidt jetzt von allen Leuten genannt wurde, Bücher. Er besuchte deshalb häufig Hof, Schleiz, Lobeusteiu, ja scheute selbst nicht den weiten Weg nach Nürn- berg und nach Leipzig, um sich Bücher zu erwerben. Als er einst bei einem Leipziger Buchhändler nach einem wertvollen, gelehrten Buche fragte, erwiderte der Buchhändler verächtlich, das sei nur für große Gelehrte, — worauf unser Bauer antwortete: „Verschlägt nichts, ich bezahfs wie ein Gelehrter!" Dann lud er seine Schätze auf einen Schubkarren und fuhr sie selbst uach Hause. So brachte er in seine Bücher- sammlung nach und nach mehr als 600 Bände. Wie manchen Weg mag er darnach unternommen haben! Und wie schmerzlich war es für ihn, sehen zu müssen, wie sie im Jahre 1640 durch die plündernden Kroaten vernichtet wurden! Das war ein harter Schlag für ihn, von dem er sich nur allmählich erholte. Er mußte neue Gelehrtenreisen unternehmen. Wo- hin er kam, wurde er als ein Wunder der Gelehrsamkeit angestauut, Er verkehrte mit den größten Gelehrten der damaligen Zeit, die ihm zum An- denken manch gutes Buch mitgaben, aus dem er zu Hanse neue Kenntnisse schöpfte. Ja, sein Ruhm gelangte bis an die Höfe der Fürsten. Von den Fürsten zu Dresden und Gera wurde er eingeladen, legte Zeugnis von seinem Wissen ab und wurde durch reiche, fürstliche Geschenke ausgezeichnet. In der Dresdener Bibliothek ist noch eine Handschrift vom gelehrten Bauer mit 150, in der zu Schleiz eine solche mit 250 Schrift- und Sprachenproben erhalten. Diese Schriften erregten damals großes Auf- sehen; es heißt: „Wenn der Chnr-Fürst gleich eine Tonne Goldes spendiret

10. Unser Vogtland - S. 52

1899 - Leipzig : Dürr
über Hof, Plauen, Reichenbach und Werdan nach der alten Meßstadt Leipzig, die andere über Ölsnitz, Falkenstein, Auerbach nach Zwickau, Chemnitz, Dresden. Das brachte unserem Heimatlande großen Nutzen; denn wenn Handel und Gewerbe blühten, wurden seine Straßen nie leer. Da kamen die Fuhrleute mit deu hochbepackten, knarrenden „Planwagen" die Heer- straße dccher. Große Hunde liefen neben dem Wagen her und trieben kläffend die Pferde an. Besonders waren es Kaufleute ans dem reichen Nürnberg und Augsburg, die die Straßen Belebten. Nürnberger Kaufleute haben sogar die große Elsterbrücke und ein Hospital für Kranke in Plauen erbaut. Zur Zeit der Raubritter wnrde es auch auf den vogtländischen Straßen unsicher. Denn auch da gab es Ritter, die ans die Kanf..mnns° wagen lauerten. Sahen sie von ihren Burgen in der Ferne einen Fuhrmanns- wagen kommen, so saßen sie mit ihren Knechten zu Pferde. Aus einem Hinterhalte brachen sie ans die sorglos einherziehenden Kaufleute los und nahmen ihnen alle Habe ab. Die Überfallenen mußteu froh sein, wenn sie nach Herbeischasfnng eines hohen Lösegeldes mit dem Leben und mit gesunden Gliedern davon kamen. Endlich traten die deutschen Kaiser dem schänd- lichen Treiben der Raubritter entgegen. Ihre Ranbnester wurden belagert und zerstört, die Herren Ritter gefangen und wohl gar am ersten besten Baume aufgehängt. Die Straßen brachten leider anch manches Unglück ins Land. Zu alleu Zeiten haben verheerende Kriegszüge ihren Weg durch das Vogtland genommen. Die Geschichte des Vogtlaudes weiß davon gar viel zu erzählen, namentlich von den Schrecken des Hnssiten- und des dreißigjährigen Krieges. 3. Heutzutage hat man nun das bequeme Durchgangsland benutzt, um die Werke des Friedens, Industrie und Handel, zu fördern, und deu Über- flnß des Südens gegen die Erzeugnisse des Nordens auszutauscheu. Zwei der wichtigsten Eisenbahnlinien Sachsens, ja ganz Deutschlands, nehmen die Richtung durchs Vogtland: die Sächsisch-Bayrische Bahn und die Linie Reichenbach-Plauen-Eger. Daneben durchziehen noch viele andere kleinere Bahnlinien das Land, die das Vogtland seiner regen Industrie verdankt; keine der 15 Städte des Vogtlands ist ohne Eisenbahnverbindung. Alle diese Linien würden aneinander gereiht eine Länge von 300 Kilometern ergeben. Die älteste, längste und zugleich wichtigste der vogtläudischeu Bahnen ist die Sächsisch-Bayrische. Sie ist eine der bedeutendsten Bahnen Deutsch- lands; denn sie verbindet den Norden mit dem Süden. Ihre Verlängerungen aber übersteigen und durchbrechen die Alpen und finden ihr letztes Ziel erst in Italien. Wohl alle gekrönten Häupter Deutschlands und viele Fürsten des Auslandes sind schon auf dieser Bahn durchs Vogtland gereist. Diese Bahn ist die erste, die der sächsische Staat auf seine Rechnung baute und zwar in deu Jahren 1846 bis 1851. Ziemlich die Hälfte der ganzen Bahnlänge — 80 Kilometer — gehört dem Vogtlande an. Als die Bahn gebaut werden sollte, da schüttelten manche bedenklich ihren Kopf. Die Leute, die den Gedanken „herausgesteckt" hatten, nannte man „Wagehälse"; die aber, die auf den Bärenstein in Plauen einen Bahn- Hof bauen wollten, hielt man reif für das Tollhaus; glaubte man doch nicht anders, als daß der Zug rückwärts rutschen würde, wenn man aus der Ebene in das Gebirge hinauffahren wollte. Als man nun gar von der
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