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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
England. 19 2. England. Whrend in Frankreich das absolute Knigtum in vollkommenster Form ausgestaltet wurde, gewann in England die parlamentarische Verfassung in den inneren Kmpfen des 17. Jahrhunderts die Herrschast. 9. Jakob I. (16031625.) Auf Elisabeth folgte als nchster Verwandter der Tndors (Nachkommen Heinrichs Vii.) der Sohn der K-night Maria Stuart und Darnleys, Jakob Vi. von Schottland. Mit ihm bestieg das Haus der Stuarts den englischen Thron. Uuzuver-lssige Charaktere, verschwenderisch, die spteren zum Katholizismus neigend, haben sie die Liebe des englischen Volkes nicht zu gewinnen verstanden. Sie wollten hnlich wie die Tndors fast unumschrnkt regieren, obwohl sich die Verhltnisse gendert hatten. Jakob I. vereinigte die Kronen von England und Schottland, aber seinem Plane, beide Reiche zu einem Staatswesen zu verschmelzen, versagte das Parlament die Zustimmung. Es bestand also nur eine Personalunion; seit 1604 fhrte er den Titel König von Grobritannien". Damals wurde Irland nach mehreren Versuchen, sich loszulsen, der englischen Herrschaft von neuem unterworfen. Aber die ausgedehnte Einziehung von Landgtern, ihre Verleihung an protestantische Englnder und Schotten, die furchtbare Hrte, mit der die Iren behandelt wurden, hielt in ihnen den Ha gegen ihre Unterdrcker wach. Die englische Verfassung. In England regiert das Parla-ment; es besteht aus dem Könige, dem Hause der Lords (Oberhaus), dem die Prinzen des kniglichen Hauses, die Peers nach Erbrecht, einige der obersten Richter und einige Bischfe der anglikanischen Kirche an-gehren, und dem Hause der Gemeinen (Unterhaus), dessen Mitglieder gewhlt werden. Die Regelung und Abgrenzung der Rechte dieser drei Faktoren gegeneinander, wie sie heute die Verfassung aufweist, war im 17. Jahrhundert noch nicht mit gleicher Klarheit und Schrfe durch-gefhrt. Widerstreitende Auffassung der den Umfang der Rechte, bergriffe in die Rechtssphre des anderen riefen unaufhrliche Reibungen zwischen König und Parlament (im engeren Sinne) hervor, aus denen sich schlielich der Brgerkrieg entzndete. Insbesondere stand dem Parla-mente das Recht der Steuerbewilligung zu, die auf ein Jahr oder auf lngere Zeit erteilt werden konnte; das Parlament mute durch den König berufen werden, beffen freiem Ermessen es berlassen blieb, ob und wann er dies tun wollte. Die ersten Stuarts haben mehrmals ohne Parlament auszukommen versucht, da sie aber wohl die einmal bewilligten Steuern, Zlle und Abgaben erheben, aber weder durch neue vermehren noch sie erhhen durften, wurden sie schlielich durch Geldverlegenheiten gezwungen, wieder ein Parlament zu berufen. 2*

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 199

1911 - Breslau : Hirt
Das Zeitalter der Religionskriege. 199 Die Religionskriege in Westeuropa. 8 108. Philipp Ii. von Spanien (1556—1598). Als Karl V., der Regierung müde, sich in die Nähe des Hieronymitenklosters San Duste (in Estremadura) zurückzog (1556), wo er zwei Jahre später starb, teilte er sein Weltreich unter seinen Bruder Ferdinand und seinen Sohn Philipp Ii. Jener, schon seit 1531 deutscher König, folgte ihm in der deutschen Kaiserwürde, dieser erhielt Spanien mit dem Kolonialbesitz und den vier europäischen Nebenländern: den Niederlanden, der Freigrafschaft Burgund, Mailand und Neapel. Philipp Ii. war auch trotz dieser Teilung noch der mächtigste Herrscher Europas. Einsam, verschlossen, seinem Glauben mit ganzer Kraft ergeben, lebte er allein der Regierung seines weiten Reiches. Alle wichtigen Angelegenheiten wurden ihm vorgelegt und von ihm entschieden. Er verließ in den letzten Jahren seiner Regierung nur selten noch seine Gemächer im Schloß zu Madrid oder die Zelle in dem von ihm erbauten Kloster Eskorial. (Sein Sohn Don Karlos aus erster Ehe, unbesonnen und leidenschaftlich, körperlich und geistig zur Regierung unfähig, starb im Gefängnis.) Die militärischen und finanziellen Kräfte seines Reiches, zu den: er Portugal nach dem Aussterben der burgundischen Dynastie hinzufügte, stellte er in den Dienst des Kampfes gegen die Feinde seines Glaubens: sein Stiefbruder Don Juan d'anstria erfocht 1571 über die Türken den Seesieg bei Lepanto (Cervantes), der ebenso wie die Verteidigung der Insel Malta durch die Johanniter (1565) ihr Vordringen nach Westen auf dem Seewege aufhielt. Vor allem aber war Philipp entschlossen, die Einheit des Glaubens unter seinen Untertanen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Darüber brach der große Kampf mit den Niederlanden aus, an dem auch die Nachbarstaaten Frankreich und England teilnahmen. Der Freiheitskampf der Niederlande. 1568—1648. § 109. Der Streit Philipps mit den Niederlanden. Die damaligen spanischen Niederlande umfaßten etwa das Gebiet der heutigen Königreiche Belgien und Niederlande. Im Norden wohnten Deutsche, im Süden französisch redende Wallonen. Dem Bekenntnis nach gehörte die Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche, doch hatte sich der Kalvinismus, namentlich im Norden, stark ausgebreitet. Politisch bestanden die Niederlande aus siebzehn Provinzen, an deren Spitze ein Statthalter und ein mit weitgehenden Rechten ausgestatteter Landtag („Staaten") stand. Die Einheit des Ganzen repräsentierten der vom König eingesetzte Generalstatthalter und die General-staateu, eine Versammlung von Abgeordneten aus sämtlichen Provinzen.

3. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 125

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
- 125 Gefolge einen Druck aus die andern ausben knnte. Dieses Gebot suchten die Kurfrsten fortgesetzt zu bertreten; darum stellte der Frankfurter Rat, wenn einer einziehen wollte, Ratsherren an das Tor, die nicht mehr als die vorgeschriebene Zahl einlieen. Whrend der Wahl durfte auer den Kurfrsteu kein anderer Fürst in der Stadt sein; war ein solcher vorher erschienen, so mute die Brgerschaft ihn zum Abzug bewegen. Auerdem hatte der Rat gegen Vergtung fr die Unterkunft der Kurfrsten und ihres Gefolges, sowie fr die Aufrecht-erhaltung der Ordnung zu sorgen. Da zogen denn die Brger nachts bewaffnet durch die Stadt und verhinderten oder schlichteten Streitigkeiten. Konnten die Kurfrsten sich nicht einigen, soda zwei Könige ge-whlt wurden, fo hatten die Frankfurter denjenigen einzulassen, der sechs Wochen und drei Tage vor der Stadt gelegen hatte, ohne da ihn der Gegner vertreiben konnte. Wegen der Wichtigkeit der Goldenen Bulle fr Frankfurt lie der Rat auf feine Kosten eine Abschrift in der kaiserlichen Kanzlei an-fertigen, die mit einem Siegel aus Goldblech, einer goldenen Bulle, versehen wurde. Diese Abschrift galt lange Zeit als das Oirginal und ist jetzt im Stdtischen Museum fr jedermann zu sehen. Seit 1562 hat sich an die Knigswahl auch gleich die Krnung in Frankfurt angeschlossen. Da wurde auf dem Rmerberg in einer aus Holz errichteten Kche ein ganzer Ochse gebraten und unter das Volk verteilt. Weier und roter Wein flo den ganzen Tag aus einem blo fr diesen Zweck erbauten Brunnen; dieser wurde aus Fssern ge-speist, die in den benachbarten Husern untergebracht waren. Aus einem seidenen Beutel warf man vom Balkon des Rmers Krnungsmnzen unter das Volk; um sie und den zuletzt herabgeworfenen Beutel gab es gewhnlich ein groes Raufen. (Andenken im Stdtischen Museum: Ochsenschdel, Beutel, Mnzen.)^ 3. Frankfurts Entwickelung. Frankfurt hatte um die Mitte des vierzehnten Jahrhunderts manches Schwere durchzumachen. So wurde die Stadt im Juli 1342 von einer ungeheuren Wassersnot heim-gesucht. Die meisten Straen standen unter Wasser. Die Sachsenhuser flohen auf den Mhlberg, viele Frankfurter in die Drfer. Die vor nicht lauger Zeit erst neu erbaute und sogar mit einer Kapelle gezierte Mainbrcke strzte ein. Fast zweihundert Jahre lang wurde zum An-denken an diese Wassersnot alljhrlich am 22. Juli von der ganzen Brgerschaft eine Buprozession gehalten (Inschrift an der Wei-franenkirche!). Die an Stelle der eingestrzten Brcke erbaute neue steht noch heute. (Brckensage vom Hahn!) Das Jahr 1349 war ein besonders hartes Unglcksjahr. Damals suchte eine furchtbare Pest, der Schwarze Tod genannt, den grten Teil Europas heim und
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