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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 206

1908 - Halle a. S. : Schroedel
206 Welt fährt rund 90 km in der Stunde. Er würde die Strecke bei ununter- brochenem Lauf iu 1 Jahr 2 Monaten zurücklegen. An Bahnlänge stehen die Vereinigten Staaten Europa voran. Dann folgen in weitem Abstände Asien, Afrika und Australien. Das dichteste Eisenbahnnetz hat Belgien, demnächst Großbritannien und iu dritter Linie das Deutsche Reich. Am wenigsten Dichte weist unter den europäischen Staaten Norwegen auf. Auf je 100 qkm des Staates entfallen 1905 auf Belgien rund 25 km Italien rund 5l/2 km Großbritannien „ 12 „ Vereinigte Staaten „ 4 „ Deutschland „ 10 „ Rußland „ l „ Frankreich „ 9 „ Norwegen „ 0,8 „ Ofterreich^Ungarn „ 7 „ b) Dampfschiffe. Der Gebrauch von Dampschiffen auf hoher See ist seit 1838 iu Anwendung. Die Dampfer haben vor den Segelschiffen die Unabhängigkeit vom Winde, die . in der Regel größere Tragfähigkeit und bedeutendere Schnelligkeit der Bewegung vorans. So fährt ein Dampfschiff in der Regel drei- bis fünfmal so schnell wie ein Segler. Da es also in gleicher Zeit im Transport und Frachtwesen drei- bis fünfmal soviel leistet, wie ein Regler, rechnet man seinen registrierten Tonnen gehalt („Registertonnen") auch bis fünffach, wenn man seine'gesamttragfähig,- keit mit der eines gleichgroßen Segelschisses vergleichen will. Das Dampfschiff hat dem modernen überseeischen Weltverkehr sein eigentliches Gepräge gegeben. Es hat im Seeverkehr einen ähnlichen Umschwung hervorgebracht, wie die Eisenbahnen im Landverkehr. Mit der Verwertung der Dampkrast gewannen die überseeischen Unternehmungen be- deutend au Umfang, Sicherheit und Erfolg. Die beiden größten Dampf- fchiffahrtsgefellschaften der Erde, der Norddeutsche Lloyd in Bremen und die Hamburg-Amerika-Liuie, und andere Dampfergesellschaften richteten einen regelmäßigen Verkehr zwischen den Haupthaudelshäseu der Welt ein Dampferlinien") und wurden in diesen Bestrebungen von den Staaten vielfach unterstützt. Häfen. Nach der Vielseitigkeit der Verbinduugeu und der Größe des Verkehrs teilt man die Häfen ein in Welthäfen, Großhäfen und Lokalhäfen. — Von den Welthäfen gehen nach allen Seiten regelmäßige Dampfer- Verbindungen aus; die Welthäfen bedienen sich keines andern Hafens als Vermittler, sie bilden einen Verteiluugsmittelpuukt der Waren. Welthäfen sind in: 1. England: London, Liverpool, 2. a t l. F e st l a n d s k ü st e: Hamburg, Antwerpen, Rotterdam— Havre, Amsterdam, Bremen, 3. Südeuropa allenfalls: Marseille, Genua, Trieft, 4. Amerika: Neu-^ork, Buenos Aires, San Francisco, 5. Afrika: Kapstadt, 6. Asien: Schanghai, Jokohama, Bombay; als Anlaufhafen noch (Singapore, Hongkong, Colombo). Ein Vergleich der Handelsmarine der wichtigsten Seemächte zeigt so recht die Überlegenheit der englischen Handelsflotte. (Vergl. S. 200.)

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 178

1908 - Halle a. S. : Schroedel
178 Das Deutsche Reich. 1. Die natürlichen Bodengebiete. Bodenform und Bodenbeschaffenheit lassen drei natürliche Gebiete unterscheiden: 1. Das Küstenland der Nordsee, 2. das deutsche Hinterland dernordsee, 3. di e Ti es lan d s b uch teu v o n Münst e r und Köln. 1 Das Rüstenland der Nordsee. Die Nordseeküste ist eine voll- kommene Flachküste, der zerstörenden Gewalt der Meereswogen ausgesetzt. Die Nordsee arbeitet als ein sehr unruhiges Meer mit viel stärkerer Gewalt an der Zerstörung der flachen Küsten, als dies bei der Ostsee der Fall ist. Ehedem reichte die deutsche Nordseeküste bis zum friesischen Insel- kränz und fand in zusammenhängenden Dünenketten, ähnlich wie im westlichen Jütland noch heute, ihren Abschluß. Diese Dünenküste wurde vom Meere durchbrochen und das sumpfige Hinterland überschwemmt. Die Mündungen der Flüsse sind zu weiten Trichtermünduugeu ausgebuchtet oder zu tiefeinschneidenden Meerbusen erweitert. Wie heißen die 4 größten Ein- schnitte? Die Inselketten westlich der Elbmünduug bis zum niederländischen Ge- biet bezeichnet man als „Ostfriesische Inseln". Es sind kleine, langgestreckte, dünenreiche Eilande. Als Nordseebad ist hier besonders Norderney zu nennen. Die Inseln n. der Elbmündung vor der schleswig-holsteinischen Küste heißen „Nordfriesische Inseln". Einige von ihnen, so Föhr und- Nordstrand, zeigen noch große Ausdehnung; andere, wie die zahlreichen Halligen, sind kleine, niedrige Eilande. Die Halligbewohner haben ihre Wohnhäuser auf aufgeworfenen Hügeln („Wurteu") erbaut. Trotzdem sind sie bei hohem Seegang und bei Hochfluten, wenn die Wogen über die Hallig hinwegrollen, großen Gefahren ausgesetzt. Als Nordseebad ist unter den Nordsriesischen Inseln besonders das dreizipfelige Sylt bekannt. Am weitesten ins Meer vorgeschoben erscheint das Felseneiland Helgoland.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 179

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Das Norddeutsche Tiefland. 179 Die Insel Helgoland (0,6 qkm) hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen größte Seite etwa lx/2 km lang ist. Sie besteht aus einer steil aus der See hervorragenden, nach No. einfallenden braunroten Buntsandsteinscholle, dem sogenannten „Oberlande", und einem im 80. vorgelagerten sandigen Vor- lande, dem „Unterlande". Im 0. der Insel, durch einen schmalen Meeres- arm von ihr getrennt, liegt eine langgestreckte Düneninsel, die ehedem mit der Hauptinsel' zusammenhing. Sie ist der eigentliche Badeplatz Helgolands. — Des starren Sturmwinds wegen gedeihen Bäume und Sträucher nur ver- einzelt im Schutze der Gebäude/— Die Bewohner gehören zum friesischen Stamme und ernähren sich von dem starken Fremdenbesuch des Seebades und der Fischerei. Aus dem höchsten Teile des Oberlandes im Nw. erhebt sich der Leuchtturm, dessen Schein bis an die deutsche Küste dringt. Durch die neuen Besestigungswerke auf dein Oberlande ist die Insel zu einem wichtigen Wachtposten im „Deutschen Meere" geworden. Bon der Hafenmole führt ein Schienenstrang durch einen Tunnel zum Oberlande. — Die Natur des Felseneilandes wird am kürzesten durch folgenden Spruch der Helgoländer gekennzeichnet: „Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand. Das sind die Farben von Helgoland." Die Festlandskiiste ist ohne jede größere Erhebung über das Meer, hat weder Wald noch Dünen und ist vor dem Ansturm des Meeres durch starke Deiche geschützt. Jenseits liegen die „Watten", breite Streifen Landes, die bei der Ebbe bloßgelegt, bei wiederkehrender Flut indes von der See bedeckt werden. Diesseits der Deiche ziehen sich an den Küsten entlang und um die Mündungen der Flüsse die äußerst fruchtbaren Marschen hin. Hinter den Marschen Schleswig-Holsteins breitet sich das unfruchtbare Geestland aus. Ortsknnde. Die seichte Küste ist arm an Häsen. Die bedeutendsten Hafenstädte liegen an den Flußmündungen oder im Hintergrunde von Meeres- buchten.' a) Freie und Hansestadt Ohamburg. Hamburg liegt da, wo die die Elbe herauflaufenden Tiden ein Anlegen und Löfchen der Ladung noch gestatten. Unter Hinwegräumung mancherlei Hindernisse haben es die Hamburger verstanden, auch den tiefgehenden, modernen Seedampfern den Zugang zu ihrem Hafen zu ermöglichen. Andrerseits erschloß die Elbe seit alters das Hinterland in ausgezeichneter Weise bis Böhmen hinein. Trotz der zahlreichen Eisenbahnen, die von Hamburg ausgehen, ist die Elbe nach dem Niederrhein die befahrenste deutsche Wasserstraße. So ist Hamburg der größte Seehandels- und Reedereiplatz des europäischen Festlandes, mit einem Hinterland, das bis zur Donau reicht; die Ham- burg-Amerikalinie, die größte Reederei der Welt, hat hier ihren Sitz. Hamburg bewältigt fast 2/s des gesamten deutschen Außenhandels und zählt 3/4 Mill. E.; insgesamt wohnen an dieser Erdstelle mehr als 1 Mill. Menschen. — Die deutsche Seewarte (Reichsanstalt) veröffentlicht täglich Weiterberichte und erläßt Sturmwarnungen für die deutschen Küsten. Der Vorhafen von Hamburg ist das an der Elbmündung gelegene Cuxhaven. b) In S chlesw ig-Holst ein: »"Altona, größte Stadt der Provinz, an der^Elbe abwärts Hamburg gelegen und mit diesem zusammenhängend; große Fabrik- und Seehandelsstadt. — Im 0. von Hamburg, im Lauen- burgischen, Friedrichsruh, Bismarcks Ruhestätte. c) Im Gebiet der Freien und Hansestadt Bremen: Bremer- Häven, Vorhafen von Bremen mit bedeutendem Seeverkehr. ä) Zu Hannover: Wilhelmshaven, am Jadebusen gelegen, starker deutscher Kriegshafen an der Nordsee. — Emden, alte Seehandelsstadt in der Nähe des Dollarts, durch Kanäle mit ihm und dem rheinischen Industrie- gebiet verbunden. Von Emden gehen zwei deutsche Kabel über die Azoren nach Neu-Iork und alle deutschen überseeischen Leitungen nach sremden Ländern, im ganzen 23. 12*

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 51

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Ostasien. 51 breitet sich an der Südküste der kohlenreichen Halbinsel Schautung^) aus. Die Einfahrt in die Bucht wird von zwei gebirgigen Halbinseln, die von N. und S. einander gegenübertreten, bis auf 3 km eingeengt. Das Küsten- gebiet und die Bucht bis zu einem Halbmesser von 50 km ist neutrales deutsches Interessengebiet. Das Hinterland ist waldlos, der Boden fleißig bestellt. Das Klima ist gesund. Der neue Besitz ist ein wichtiger Stützpunkt des deutschen Handels und der deutschen Flotte im asiatischen Osten. Er bildet ein gesichertes Eingangs- tor des deutschen Handels zu dem weiten chinesischen Absatzgebiete, besonders wenn Eisenbahnen das Hinterland bis Peking erschlossen haben werden, da Kiautschou der nördlichste Hafen Chinas ist, der nicht zufriert. So hat der Hafen die Aufgabe, den gewaltigen Handel Nordchinas, den jetzt Tientsin vermittelt, nach und nach an sich zu ziehen. Kiautschou ist wichtig für Aus- rüstung, Ausbesserung, Verproviantierung der deutschen Schiffe, ein be- deutnugsvoller Stützpunkt im Falle eines Krieges und ein sicherer Rückhalt bei der Wahrnehmung der gesamten deutschen Interessen in den ostasiatischen Gewässern. — Der Hauptort ist Tsiugtau, an der nördlichen Einsahrts- Halbinsel gelegen, 3. Korea, so groß wie Italien ohne die Inseln, 10 Mill. E., eine Halbinsel, von einem Volk bewohnt, dessen Kultur der der Chinesen ver- wandt ist. Das Gebiet bildet ein Königreich, das dem Einflüsse Japans unterworfen ist. Hst. * @ ö u l. 4* Japan, das Land des Sonnenaufgangs, 417 000qkm, 52 Mill. E., größer als der preußische Staat, besteht aus 4 großen und zahlreichen kleinen Inseln. Die Hauptinsel ist N i p o n. Das Jnselreich wird durch das stürmische Ja- Panische Meer, ein Rand- m e e r Ostasiens, vom Fest- lande getrennt. Die Inseln sind durchweg gebirgig und der Haupt- Herd der großen Vulkanreihe, die sich von den Snndainseln bis nach Kamtschatka hinzieht. Der bedeutendste der Vulkane ist der Fuschijäma (3800 m) auf Nipou. Die Gebirge erreichen nirgends die Schneegrenze. — Das Klima ist ozeanisch, und da die Ostküste von einer warmen Meeresströmung be- spült wird (S. 18), wärmer als auf dem gegenüberliegenden Festlande. Im 8., der noch unter dem Einfluß der Monsune steht, gedeihen Reis, Tee und Baumwolle; nach N. nimmt Bai von Tokio. *) Schantung — Ostgebirge. 4*

5. Teil 2 = Oberstufe - S. 58

1908 - Halle a. S. : Schroedel
58 Die fremden Erdteile. Afrika. Jetzt wird Ägypten von einem Vizekönig, dem Khediw, regiert; es ist ein türkischer Vasallenstaat, in dem England der Herr ist, um den wichtigen Seeweg nach Ostindien, den Sneskanal, in der Gewalt zu haben. Der Sueskanal ist nahezu so lang wie die Elbe von der Havel mündung bis Hamburg. Welche Städte liegen an den Enden? Was verbindet der Kanal? Welche Weltstraßen führen durch den Kanal? Täglich verkehren durchschnittlich 11 Schiffe, darunter 7 englische und 1—2 deutsche. Die Gebühren für einmalige Durchfahrt belaufen sich je nach der Größe und Reisendenzahl verschieden, sie können aber bis 70000 Mk. steigen und betragen durchschnittlich mehr als 20000 Mk. Gkairo, Hst., ist die größte afrikanische Stadt und nach Konstantinopel die größte mohammedanische Stadt. Gegenüber bei Gizeh liegen die Pyra- miden und die Sphinx. Das von Alexander d. Gr. gegründete ^Alexandrien vermittelt Ägyptens auswärtigen Handel, der vor allem Baumwolle ausführt. Oberhalb Ägyptens liegt Nnbien, eine heiße Wüste, bewohnt von den negerähnlichen Nnbiern. Mit der Nilstraße ist das Rote Meer bei Snakin durch eine Eisenbahn verbunden. 3. Der Sudan mit Oberguinea. 1. Land. Südlich der Sahara liegt der Sudan, d. i. das Land der Schwarzen. Der südwestliche Küstensaum ist Oberguinea. Wie heißen hier die Küsten? Der Sudan reicht vom Atlantischen Ozean bis zum Gebirgsland von Abessinien. Es ist ein niedriges Hochland, dessen ehemalig hohen Gebirge durch lange Verwitterung abgetragen worden sind. Die Gesteine der Tropen verwittern vielfach zu einem rot bis braunem, sehr wasserdurchlässigen, harten Lehm, der oft so hart infolge von Regengüssen wird, daß er wie eine Tenne erscheint. So ist dieser im tropischen Afrika und in den Tropen häufig vorkommende Boden für den Pflanzenwuchs wenig günstig. Nach feiner Farbe heißt er Laterit, von later = Ziegelstein. Im N. ist der Regen noch knapp; er nimmt nach 8. zu; daher herrscht Grasland und damit Viezucht und Nomadentum vor. Die feuchten Küsten

6. Teil 2 = Oberstufe - S. 149

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südwestdeutsches Becken. 149 der Bauern ist die fränkische Hofanlage. Wohnhaus und Nebengebäude sind stets getrennt. Der rebennmrankte Giebel des Wohnhauses ist nach der Straße gekehrt; daneben ist das Einfahrtstor. Der Hofraum ist an der andern Seite von den Stallungen und Schuppen, im Hintergrund von der Scheuer abgeschlossen. Hinter ihr und dem Wohnhause sind Gartenanlagen.*) Die fränkische Hofanlage ist wegen ihrer bewährten Einrichtung über einen großen Teil Deutschlands verbreitet. e) Ortskunde. Sämtliche Orte in B a y e r n : x Nürnberg, Mittel- punkt eines lebhaften Industriegebiets, erste Handels- und Fabrikstadt Bayerns, in einförmiger Gegend gelegen. Die Stadt hat in ihrer Bauart noch viel Mittelalterliches bewahrt Ihren alten Ruf als Sitz des Kunstgewerbes hat sich die Stadt bis auf den heutigen Tag zu erhalten gewußt. Im „Germanischen Museum" besitzt sie eine der reichhaltigsten Sammlungen des deutschen Kunst- gewerbes früherer Zeiten. Hervorragende Gewerbezweige sind Metallindustm, Spielwaren-, Bleistift- und Spiegelfabrikation. Ihre Blüte im Mittelalter verdankte die Stadt hauptsächlich der Lage an der großen Handelsstraße, die von S. über Augsburg und Nürnberg nach dem deutschen Norden führte. Heute ist sie Mittelpunkt'des fränkischen Schienennetzes. — Fürth, Fabrik- stadt unweit Nürnbergs). — Nördlich von Nürnberg die Universitätsstadt Erlangen, große Bierbrauereien. — Bayreuth, in schöner Lage am? Wagnertheater. — Kulmbach, am? Berühmte Brauereien. — Bamberg, inmitten eines großen Gartenbaugebietes unfern des Mains gelegen. — Würzburg, alte Bischofsstadt, am? Mittelpunkt des Mainw'einhandels. Universität. — Kissingen, berühmtes Mineralbad an der fränkischen Saale. Wie heißen die Mainstädte? 2. a) Das schwäbische Stusenland umfaßt das württembergische Neckarland und reicht mit der schwäbischen Platte bis an den Main. Außer dem größten Teile Württembergs gehören die nordöstlichen Teile von Baden zu diesem Gebiete. — Das Stufenland zeigt Landschaften von wechselvoller Schönheit, hat ein mildes Klima und bedeutende Fruchtbarkeit. Seine schönsten Reize entfaltet es in dem an Rebengeländen, Getreidefeldern und Städten reicheu Neckartal. Der Neckar entspringt da, wo Schwarzwald und Schwäbischer Jura in einem Winkel zusammenstoßen. Als ein schmales, wildbrausendes Bergwasser fließt er zunächst nach N. und begleitet dann in nö. Richtung den Nordrand des Jurazuges bis oberhalb Eßlingen. Oberhalb Heilbronn wird der Fluß schiffbar. In tiefem, reizendem Tale durchbricht er in feinem weiteren Laufe den Odenwald, tritt bei Heidelberg in die Oberrheinische Tiefebene und mündet bei Mannheim in den Rhein. d) Die Bewohner gehören zu den Schwaben und sind überwiegend evangelisch. Ihre Vorzüge sind ein tiefes Gemüt, ein lebendiger Geist und froher Sinn, ein treues, mutiges Herz und eine fleißige, geschickte Hand. Volkslied, Sang und Sage sind im Schwabenlande daheim, und berühmte Dichter entstammen den schwäbischen Bergen. Die Fruchtbarkeit ihres Landes führte sie zu Acker-, Obst- und Weinbau. Ihr Wohnhaus ist auf dem Lande das „schwäbische Bauernhaus". Es steht mit der Längsseite nach der Straße, und Wohnhaus und Stallungen befinden sich unter einem Dach. Hinter dem Gebäude Gartenanlagen. — Die Landwirtschaft allein kann die zahlreichen Bewohner nicht ernähren. Bei der Dichtigkeit der Bevölkerung sind auch Industriezweige heimisch, wie Spinnerei und Weberei *) Bergl. die Beschreibung des Besitztums vom Wirt zum aoldenen Löwen m Goethes „Hermann Dorothea". **) Zwischen Nürnberg und Fürth 1835 die erste Eisenbahn in Deutschland.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 194

1908 - Halle a. S. : Schroedel
194 Das Deutsche Reich. Werbebetrieb, Versicherungswesen, Patentwesen, Presse, Auswanderung und Kolonisation. Zur Vermittelung der Beziehungen nach außen hin dient dem Kaiser mit dem Reichskanzler „das Auswärtige Amt". — Innerhalb der Reichsverfassung ordnet jeder deutsche Einzelstaat seine Angelegenheiten selbständig. Die Verfassung des Königreichs Preußen stammt aus dem Jahre 1850. Ihre wichtigsten Bestimmungen kehren in den Verfassungen der meisten andern deutschen Monarchien wieder. Darnach besitzt der H errsch er als persönliche Ehrenrechte Unverletzlichkeit der Person, Unverantwortlichkeit für alle Regierungshandlungen und Anspruch aus eine Zivilliste (Jahres- gehalt aus der Staatskasse). Er hat verfassungsmäßig das Recht der Ver- kündigung und Ausführung der Gesetze, den Oberbefehl über das Heer, das Besetzungsrecht der Beamtenstellen, das Recht der Einberufung, Entlassung und Auslösung der Volksvertretung und endlich dak Begnadigungsrecht. Für die Regierungshandlungen verantwortlich ist das Staats'ministerium, das aus 10 Abteilungen besteht, an deren Spitze je ein Minister steht. Die Volksvertretung in Preußen gliedert sich in zwei Kammern, das Herrenhaus und das Abgeordnetenhaus (Landtag). Jenes besteht aus den großjährigen königlichen Prinzen, aus Mitgliedern früher reichs- unmittelbarer Fürsten- und Adelsfamilien, sowie aus solchen Mitgliedern, die der König auf Lebenszeit beruft: im ganzen 340 Mitglieder. Das Abgeordnetenhaus zählt 433 Abgeordnete, die das Volk auf 5 Jahre wühlt. Kein Gesetz darf ohne Zustimmung der beiden Kammern erlassen, aufgehoben oder verändert werden. Ferner werden von der Volksvertretung die Staats-Einnahmen und -Ausgaben beraten und festgesetzt, Steuern und Abgaben bewilligt, Bittgesuche entgegengenommen. Auch hat die Volks- Vertretung das Recht, vom Staate Auskunft über wichtige Angelegenheiten zu verlangen, die Regierung auf llbelstände im Staate aufmerksam zu machen und um deren Abstellung zu ersuchen. 3. Wehrkraft. Bei der Nachbarschaft mächtiger Staaten ist eine Sicheruug der Grenzen des Deutschen Reiches nur möglich durch ein festes Zusammenfassen und stetes Bereithalten der gesamten, einheitlich organisierten deutscheu Wehrkraft. Jeder wehrfähige Deutsche ist auch wehrpflichtig. Bezüglich der Aus- bilduug und Schulung des Heeres behauptet das Deutsche Reich den ersten Rang unter allen Völkern der Erde. Das deutsche Reichsheer umsaßt die preußische, sächsische, württembergische und bayrische Armee und gliedert sich in 23 Armeekorps (Preußen 17, Bayern 3, Württemberg 1 und Sachsen 2). Die Friedensstärke beträgt über V2 Mill., die Kriegsstärke über 21/?, Mill. Mann ohne Landsturm. Die Kaiserliche Marine umfaßt an 170 Kriegsfahrzeuge und 140 Torpedoboote. Reichs- kriegshäfen sind Kiel und Wilhelmshaven. An militärisch wichtigen Punkten sind Festungen erbaut. Namentlich sind die offenen Grenzen im O. und W. des Reichs durch je eiueu Gürtel starker Festungen geschützt. Die deutsche Kriegsflotte umfaßt die Linienschiffe, die bestimmt sind, die Seeschlacht zu entscheiden. Die Kreuzer dienen in der Heimat als Aufklärungsschiffe; im Auslande haben sie die deutschen Interessen, nötigenfalls mit Waffengewalt, zu vertreten. Schifssliste 1907. Fertige Schiffe. 21 Linienschiffe 239 Tsd. t 25 geschützte Kreuzer 92 Tsd. t 8 Küstenpanzerschiffe 33 „ „ 60 gr. und 74 kl. Torpedoboote, fi Panzerkreuzer 57 „ „ Außerdem ungeschützte Kreuzer, Schul-, Spezial- und Hasenschisfe.

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 737

1888 - Berlin : Hertz
Zeittafel der vaterländischen Geschichte. 787 1698 1603 1808—1619 1611 1613 1614 1617 1619—1640 1624 1630 1631 1631 1632 1635 1636 1639 Das Geheimeraths-Kollegium. Der Geraer Hausvertrag zwischen Joachim Friedrich und dem Markgrafen von Anspach und Baireuth (Anerkennung des Hausgesetzes von 1473). Der Kurfürst erhält die Vormundschaft über den schwach« sinnigen Albrecht Friedrich von Preußen. Johann Sigismund. Belehnung mit Preußen. Uebertritt des Kurfürsten zum reformirten Bekenntniß. Vertrag zu Xanten über die jülich'fche Erbschaft (bestätigt durch den Vertrag zu Düsseldorf 1647). Cleve, Mark und Ravensberg kommen an Brandenburg. Tod Albrecht Friedrich's von Preußen; das Herzog-thum Preußen fällt für immer an Brandenburg. Frühere Geschichte des Herzogthums Preußen. 1200. Bekehrungsversuche Christian v. Oliva's. 1227. Hermann Balk und die deutschen Ritter in Preußen. Um 1300. Blüthe des Ordens. Winrich von Knip-rode. 1400. Kriege mit Polen. Heinrich von Plauen. 1410. Schlacht bei Tannenberg. 1466. Friede zu Thorn. West-Preußen an Polen, Ost-Preußen ein polnisches Lehen. 1511. Markgraf Albrecht von Brandenburg (Anspach) wird Hochmeister. 1525. Preußen wird ein weltliches Herzogthum. 1569. Kurfürst Joachim El erhält die Mitbelehnung in Preußen. 1617. Das Herzogthum Preußen fällt an Brandenburg. Georg Wilhelm. Graf Adam von Schwarzenberg. Heimsuchung der Marken durch den dreißigjährigen Krieg. Gustav Adolph in der Mark. Magdeburgs Fall; Gustav's Sieg bei Leipzig. Gustav Adolph in Berlin. Gustav Adolph's Sieg und Tod bei Lützen. Der Friede zu Prag. Die Schweden wüthen in der Mark. Der Kurfürst geht nach Preußen. Hohn, vreuh. Geschichte. 20. 47

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 100

1888 - Berlin : Hertz
100 Die alten Preußen; Christian von Oliva; die Ritter Christi. der Härte hinreißen ließ. Im Allgemeinen freilich kam seine Sparsamkeit dem Lande eben so zu statten, wie seine strenge Ordnungsliebe und Gerechtigkeit. Sein Andenken blieb, wie das seines Bruders Joachim, unter dem märkischen Volke in Segen. 14. Die deutschen Ritter und das Herzogtum Preußen. Unter Joachim's Ii. Regierung erhielten die brandenbnrgischen Fürsten die Anwartschaft auf dasjenige Land, in welchem sie anderthalbhundert Jahre später ihren Königsthron aufrichteten, und welches seitdem ihrer ganzen glorreichen Herrschaft den Namen gegeben hat, auf das Herzogthum Preußen. Zum leichteren Verständniß, auf welche Weise sie zu solchen Aussichten und Rechten gelangten, müssen wir einen kurzen Rückblick auf die frühere Geschichte Preußens werfen. Die alten Preußen und die Bekehruuasversuche; Christian von Oliva. Die Preußen, ein slavisches, mit deutschen und lettischen Stämmen vermischtes Volk, welches zwischen der Weichsel und dem Niemen wohnte, waren die Letzten unter den Slaven an Deutschlands Grenzen, welche noch unbekehrt im Heidenthum verharrten, als ringsum in Pommern, in den Marken, in Polen und selbst in Livland das Christenthum schon Wurzel gefaßt hatte. Die Preußen haßten das Christenthum als die Religion ihrer Feinde, welche ihnen mit dem christlichen Glauben die Knechtschaft auferlegen wollten, wehrten mit begeistertem Muth alle Angriffe ab und fielen verheerend in das Gebiet ihrer Nachbarn ein. Am Anfang des dreizehnten Jahrhunderts faßte ein eifriger, kluger und besonnener Mönch, Christian zu Oliva in Pommern den Plan, die Preußen statt mit dem Schwert durch milde Belehrung für das Christenthum zu gewinnen, und im Verein mit mehreren Klosterbrüdern wußte er in der That einen glücklichen Anfang des Bekehrungswerkes zu machen, wofür ihn der Papst zum Bischof von Preußen ernannte. Aber ein wilder Aufstand der hierdurch gereizten Heiden zerstörte nochmals das Werk des glaubenseifrigen Christian. Nicht besseren Erfolg hatte ein Kreuzzug, welchen auf Anregung des Mönchs von Oliva viele deutsche Fürsten nach Preußen unternahmen; sie zogen unverrichteter Sache wieder heim, und trotziger als je griffen die Preußen ihre christlichen Nachbarn an. Noch ein Mittel wollte Christian versuchen, um das Ziel seiner langjährigen Bemühungen zu erreichen. In Livland war die Bekehrung vorzüglich dem Ritterorden der Schwertbrüder zu danken gewesen; nach ihrem Muster bildete man nun einen Orden der Ritter Christi in Preußen (von ihrem Hauptsitze Dobriu auch die Ritterbrüder von Dobrin genannt), welche als Abzeichen auf dem weißen Mantel einen rothen Stern und ein Schwert trugen, und vom Herzog Konrad von Mafovien mit Land reichlich ausgestattet wurden. Aber auch sie vermochten die Kraft der erbitterten Heiden nicht zu brechen, welche sogar in Pommern einbrachen, das Kloster Oliva verbrannten und die Mönche ermordeten. Da wandte sich Christian endlich als letzte Zuflucht au die deutschen Ritter, deren erfolgreiche Tapferkeit im Kampfe gegen heidnische Völker bereits erprobt war. Der deutsche Ritterorden verdankte seinen Ursprung einem frommen

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 103

1888 - Berlin : Hertz
Die Marienburg; des Ordens Blüthe und Verfall. 103 und dann in Marburg gewesen war, in den Mittelpunkt der neu erworbenen Herrschaft nach der prächtigen Marienburg an der Nogat, welche als herrliches Denkmal des mächtigen Orbens die Jahrhnnberte überbauert hat und jüngst (durch König Friedrich Wilhelm Iv.) in -ihrer ganzen Pracht wieber erftanben ist. Der Orben regierte die von ihm erworbenen ober eroberten Gebiete mit vollstänbiger fürstlicher Gewalt. Der Hochmeister, und in bessen Stellvertretung der Lanbmeister, übte die lanbesherrlichen Befugnisse. Die wichtigsten Angelegenheiten des Laubes berieth er in einem jährlich gehaltenen Orbcns-fapitel, und that nichts Bebentenbes ohne Nath und Zustimmung der vornehmsten Orbensbeamten, des Marschalls, der Komthure u. s. w. Das Laub war in Kreise getheilt, bereu ieber zu einer Burg gehörte; in ieber Burg be-fanben sich zwölf bis vier und zwanzig Ritterbrüber unter der Leitung eines Komthurs. Seit der Verlegung des Hochmeistersitzes nach Marienburg erblühete die Macht des Orbens und das Glück der preußischen Laube immer herrlicher. Die Marienburg im Herzen der Orbenshcrrfchaft würde der Mittelpunkt der gesammten Regierung. Der Hochmeister mit seinem Hofstaate, bic obersten Beamten ober Gcbietiger des Orbens, der Großkomthur, der Marschall, bet Oberst-Spittler als Aufseher über die Hospitäler, der Oberst - Tapierer, welcher für die Kteibung sorgte, der Oberst - Tressler ober Schatzmeister, fünfzig bis siebzig Ritter, welche bort (ausnahmsweise in so großer Zahl) ihren Convent hatten, die großen Orbenskapitel, welche baselbst gehalten wurden, die Gesanbtcn vieler europäischen Fürsten und vornehme Frembe aus allen Gegenben brachten in der herrlichen Burg und bereu Umgebung ein glänzcnbcs Leben hervor, und die Bilbitng, welche bort eine Stätte fanb, verbreitete sich aümälig auch über das ganze preußische Laub. Deutsche Sprache und beutsche Sitte würden von dem Orben sehr geflissentlich und durch strenge Gebote im Laube eingeführt und begannen balb im Volke Wurzel zu schlagen. Unter Wienrich von Kniprobe war des Orbens golbene Zeit. Viele treffliche Ritter zierten den Drben, die Städte blüheten durch das Gcbcihcn des Hanbels und der Gewerbe, dem Lanbbau würde die erfolgreichste Förderung zu Theil und die Orbcnslänbcr entwickelten in ieber Beziehung bic schönste iugenbliche Kraft. So belebt war der Verkehr in des Laubes Handelsplätzen, daß im Dauziger Hafen z. B. ein Sturmwinb sechzig Kauffahrteischiffe zerstören konnte. Die Verwaltung des Laubes, die Rechtspflege und die Verorbnungen für die allgemeine Sicherheit und Wohlfahrt waren musterhaft. Künste und Wissenschaften erbtüheten in dem Orben; iebem Convent würden zur Beförberung wissenschaftlicher Bilbung zwei gelehrte Orbens-brüber beigegeben, einer der Gottesgelehrtheit, der anbere der Rechte kunbig. Nach Marienburg, welches die Pflanzstätte der Gelehrsamkeit für die Orbens-brüber werben sollte, würden die berühmtesten Gelehrten aus Deutschland berufen. Allmäliger Verfall; Krieg mit Polen. Aber mit der höchsten Blü-lhe des Orbens traten auch bereits Anzeichen des broheuben Verfalls ein. Der Glanz und die Macht des Orbens ertöbteten auch hier, wie es bei den meisten solcher Rittergemeinschaften der Fall war, die Tugenben, welche das
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