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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 233

1912 - Breslau : Hirt
134.135. Rußland, Die brigen Kolonialmchte. 233 und die Halbinsel Liautung mit Port Arthur, Formosa und die Fischerinseln abtrat. Da jedoch Rußland, Frankreich und Deutschland gegen Wesen Frieden Einspruch erhoben, mute Japan Liautung an China zurckgeben, arbeitete aber fortan um so eifriger an der Vermehrung von Heer und Flotte.1 Als im Jahre 1900 Rußland die Mandschurei besetzte und Port Arthur durch eine Zweiglinie an die groe Sibirische Bahn anschlo, ftrieg geriet Japan in die Gefahr, fr immer auf eine Stellung verzichten zu 1904/05. mssen, die es 1895 schon in den Hnben gehabt hatte. Nach Abschlu eines Biiubnisses mit England erffnete es mit einem glcklichen Uberfall feiner Torpeboflotte auf die russischen Schlachtschiffe im Hafen von Port Arthur den Krieg gegen Rnlanb (1904). Es zeigte sich zu Laube wie zur See dem Gegner berlegen, inbem es Port Arthur eroberte, bte groen Siege am Lian-jang und bei Muf b ett (in der Manbschurei) erfocht und enblich eine russische Flotte bei der Insel Tsushima (in der Koreastrae) vernichtete. Im Frieden von Portsmouth (nrblich von Boston) gab Rnlanb Korea, die Mandschurei und Port Arthur auf und trat den fblichen Teil der Insel Sachalin an Japan ab, das sich, wenn auch unter schweren Verlusten an Menschenleben und Gelb, durch seine Siege eine Stelle unter den Gromchten der Erbe erkmpft hat. Ein weiterer Erfolg ist die Einverleibung Koreas gewesen (1910). Korea 1910. 135. Die brigen Kolonialmchte. Whrenb England besonbers Frankreich, seine afrikanischen Besitzungen vermehrte und Rulaub seine Stellung in Asien zu verstrken suchte, ist Frankreich, namentlich seit dem Jahre 1880, in beibeit Erdteilen bemht gewesen, sein Kolonialgebiet zu ver-grern. Nachdem es bereits 1881 Tunis, spter den grten Teil Westafrikas nrblich vom Kongo und 1896 nach langen Kmpfen Mabagaskar in Besitz genommen hat, sticht es neuer bin gs sich auch in Marokko den ansschlaggebenben Einflu zu sichern. Das Deutsche Reich hat im Jahre 1911 die Aktionsfreiheit" Frankreichs in Marokko gegen die Zusicherung der wirtschaftlichen Gleichberechtigung Deutschlands in diesem Lanbe anerkannt (vgl. 132). Im Jahre 1883 ntigte Frankreich das Kaiserreich Ann am zur Abtretung der Provinz Tongking, behnte seine Schutzherrfchaft auch der biefes Reich (wie schon frher der Cochinchina und Kambobfcha) aus und fate schlielich (1887) seine hinterindischen Besitzungen zu einem einheitlichen Kolonialgebiet Franzsisch -Jnbochina" zusammen. Seine Stellung im Mittellubischeu Meere ist durch einen Vertrag mit England geregelt. Italien befetzte 1885 den Hafen Maffaua am Roten Meere, ver- stalten, mochte aber erst nach groen Opfern bafelbst die Kolonie Eritrea einzurichten. Bei einem Angriff auf Abefstnien (1896) erlitten feine Truppen fo schwere Niederlagen, da es sich mit dem Kstengebiete begngen mute. 1 der die Boxerunruhen" vgl. 132.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 230

1912 - Breslau : Hirt
230 Die Kolonialpolitik der Gromchte seit 1871. 132. 133. und Logone an Frankreich. Durch diesen Vertrag wurde Kamerun um die Hlfte seines bisherigen Flcheninhaltes vergrert. Aufstnde. In allen Kolonien haben wiederholt Aufstnde stattgefunden; der schwerste darunter, derjenige der Herero und Hottentotten in Deutsch-Sdwestafrika 1903 (unter Hendrik Witboi), hat eine lange und schwierige Kriegfhrung erfordert. Chinafeldzug Als 1900 die Boxerunruhen (eine den Fremden feindliche Bewegung) in China ausbrachen und der Gesandte des Deutschen Reiches in Peking ermordet wurde, schickte das Reich eine grere Truppenmacht zu ihrer Bekmpfung aus. Sie und die Truppen, die noch von anderen europischen Mchten, den Bereinigten Staaten und Japan entsandt worden waren, traten unter die Fhrung des Generalfeldmarschalls Grafen Waldersee. Besonderen Ruhm erwarb das dentsche Kanonenboot Iltis (unter Kapitn Lans) bei der Beschieung der Takuforts. 133. Fr England wurde die Verbindung des Mutterlandes mit seinem indischen Kolonialreiche (vgl. 102) von grter Bedeutung. Es standen ihm dafr zunchst nur zwei Wege zur Verfgung, der um das Kap der Guten Hoffnung, den es sich durch den Besitz des Kap-landes, und der um das Kap Hooru, den es sich durch die Falkland-Sueskanal infeln sicherte. Hierzu kam durch die Erffnung des Sueskauals (1869) 1869' ein dritter, der krzeste Weg durch das Mittellndische Meer, mit dessen Bau Napoleon Iii. auf die Plne seines groen Oheims znrckzn-kommen schien; aber nach dem Kriege von 1870/71 hrte Frankreich zunchst ans, fr England gefhrlich zu sein. Dieses fing alsbald an, den Hafen von Aden, den es seit 1839 besa, aber lange unbeachtet gelassen hatte, als Kriegshafen auszubauen und ihm dadurch die grte Bedeutung fr den Seeverkehr zwischen Indien und Europa zu verschaffen. Im Jahre 1882 tat es einen weiteren Schritt zur Ausbreitung seiner Herrschaft, gypten indem es sich nach der Beschieung von Alexandria in gypten festsetzte 1882, und den Khedive von sich abhngig zu machen wute. Von hier aus Kmpfe mit drang es weiter sdwrts vor. Aber der Mahdi, ein mohammedanischer dem Mahdl. der die Bevlkerung von Dar For und Kordosau gewann und gegen die Europer aufwiegelte, vernichtete ein von englischen Offizieren gefhrtes gyptisches Heer, schlo den englischen General Gordon in Chartnm ein, eroberte die Stadt und ttete ihn (1885). Die mohammedanischen Bewegungen bedeuten fr England eine groe Gefahr, da der König von England derjenige Herrfcher ist, der die meisten Untertanen mohammedanischen Glaubens hat, die Welt des Islam aber unter sich in enger religiser Verbindung steht und fr Glaubenskriege noch heute zu gewinnen ist, endlich weil die Mohammedaner Anwohner der Strae durch das Rote Meer sind und durch eine Seemacht nicht niedergeworfen werden knnen. Es war daher zu erwarten, da England alles aufbieten wrde, um den Mahdi zu besiegen.
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