Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 17

1913 - Leipzig : Dürr
— 17 — Wir achten weiter auf die bei Hochwasser trübe, gelbe und braune Färbung der Bäche, und die Schüler werden veranlaßt, sich nach starkem oder längerem Regen einmal ein Gefäß voll schmutzigen Flußwassers hinzustellen und nach einiger Zeit den Bodensatz anzu- sehen, vielleicht auch zu wiegen und zu messen. Größere Schüler könnten unter Anleitung des Lehrers durch eigene Messungen und Berechnungen ermitteln, wieviel Wasser täg- lich, monatlich, jährlich in Werre und Aa durch Herford fließt,*) wieviel Schwemmstoffe mitgeführt werden, wie hoch hier die Regenhöhe**) in einem Jahre ist, wieviel Erdreich usw. auf unfern Feldern, etwa auf 1 qkm oder im ganzen Kreise Herford, abgeschwemmt wird: alles Aufgaben, die eigene sorgsältige Beobachtung, selbständiges Denken und gewissenhafte Arbeit verlangten. So kommen wir nach und nach durch zahlreiche Beobachtungen und Vergleiche dahin, in dem Fluß einen außerordentlich erfolgreichen Sandfabrikanten, einen fleißigen Lumpensammler, der auf die Dauer nichts von dem, was ihm erreichbar ist, liegen laffen kann, und einen » billigen Lieferanten zu sehen. Auch mit einem Riesen-Fuhrgeschäft könnte man ihn vergleichen. Unaufhörlich, tagaus, tagein, ist er an der Arbeit, erstaunlich große Massen von Erde, Steinen, Sand und Schlamm loszureißen, fortzufpülen, weiterzuschleppen und nach dem Meere zu verfrachten. Wir kommen an einem mit 2 Pferden bespannten Sandwagen vorüber und fragen im Vorbeigehen den Knecht, wieviel Sand er da fährt. Es sind meist l1/2 cbm. Im Weitergehen rechnen wir sofort einige dazu paffende Auf- gaben, z. B. daß man, um 30 cbm Sand auf einmal zu fahren, 20 solcher Wagen und 40 solcher Pferde brauchte. *) Herrn Dipl.-Jng. Ulrici verdanke ich weiter folgende Angaben: Durchfluß 1. in der Werre an der Milcherbrücke im Jahresmittel 8 cbm/sec. 2. „ „ Aa bei Spilker „ „ 3,6 „ „ 3. „ „ Werre an der Hansabrücke „ „ rund 12 „ „ **) Herr Rektor Wulff als Leiter der hiesigen Wetterwarte („Königl. Meteorologischen Station") ermittelte als das 15 jährige Jahresmittel der Jahre 1895—1910 = 717,1 mm, als das Jahresmittel für 1910 —751,1mm (regenreich!) ii ii ii „ 1911 =485,1 mm (fehr trocken!) ii ii ii „ 1912 = 837,0 mm (regenreich !) Allein am 25. August 1912 betrug hier die Niederschlagsmenge 22 mm, im August 1912 überhaupt 126 mm! Vergl. dazu die regenreichsten Stellen der Erde: Kamerunberg mit 10 m, Assam am Himalaja 12 m! Nolte, Bodenständiger Unterricht. 2

3. Bodenständiger Unterricht - S. 18

1913 - Leipzig : Dürr
— 18 — Wir hören von dem Müller Schachtstek in Diebrock, — wir treffen ihn gerade an, wie er bei seiner Mühle aus dem Arme der Aa, der nach dem Mühlrad zu abgeleitet ist, den abgelagerten Sand aus- wirft, um das Flußbett wieder tiefer zu machen — daß er dort jedes Jahr etwa 50 cbm Sand abfahren muß — über 30 Fuder. Die Schüler haben gesehen und werden angehalten, dauernd daraus zu achten, wie oft Kolke, Teiche, Straßen- und Ackergräben gereinigt, „ausgeschlämmt" werden müssen. So lernen sie auf Grund vielfacher Beobachtungen in ihrer engsten Heimat, welche gewaltige Mengen festen Erdreichs usw. aus den Bergen und Feldern des Binnenlandes durch die zahlreichen kleinen und großen Flüsse und Ströme abgeschwemmt, fortgespült und in das Meer geschleppt werden. Nun klingt es ihnen glaubhaft, wenn sie hören, daß alljährlich allein aus dem sächsischen Elblaufe *) über 34000 cbm Sand, Kies und Steine (rund 23000 Fuder oder was 46000 Pserde ziehen können!) ausgebaggert werden müssen, damit die Fahrrinne tief genug bleibt; daß die Donau **) jährlich über 35^ Millionen cbm — rund 23 Millionen Fuder für 46 000000 Pferde, der Mississippi weit über 211 Millionen cbm — 140 Millionen Fuder für 280000000 Pferde, der Hoangho sogar 472 ^ Millionen cbm = 315 Millionen Fuder für 630000000 Pferde, Erde, Steine, Sand und Schlamm nach dem Meere bringt, daß allein aus der schwäbischen Alb jedes Jahr 63600 cbm Kalksteine vom Wasser ausgewaschen und abgeschwemmt werden = 42400 Fuder für 84800 Pferde, daß dort, wie man an zurückgebliebenen Spuren nachweisen kann, bereits eine Erd- und Gesteinsschicht von 200 m Dicke und 23 km Ausdehnung fortgespült worden ist. Da sehen die Schüler allmählich ein, daß bei solch ungeahnter, unaufhörlicher Riesenarbeit des Wassertropfens nach und nach Gebirge und andere hoch gelegene Teile der Erdoberfläche abgetragen werden, und daß durch diese ungeheure Einebnungsarbeit des Wassers schließlich eine völlige Beseitigung aller Erhebungen stattfinden müßte, wenn nicht auch andere Kräfte mit entgegengesetztem Erfolge an der Arbeit wären. *) Vgl. Fraas, Die Naturerscheinungen der Erde. Verlag von Lutz, Stuttgart. **) Vgl. Volk, Geologisches Wanderbuch. Verlag von Teubner, Leipzig.

4. Bodenständiger Unterricht - S. 86

1913 - Leipzig : Dürr
— 86 — Daß dadurch nicht nur der Heimatkunde, sondern auch manchem andern Unterrichtsfach, z. B. der übrigen Erdkunde, den eizelnen Zweigen der weiteren Naturkunde, und ferner dem Endzweck des Unterrichts überhaupt ein großer Dienst geleistet werden könnte, ist außer Zweifel, da zu bewußtem Sehen und zu eigenem Beobachten und Untersuchen angeregt und angeleitet würde. Die Lichtbildvorführungen ließen sich sehr wohl zu einem so ausgezeichneten Veranfchaulichungs-, Unterhaltungs- und Bildungs- mittel machen, daß wir Berlin um die bekannte „Urania" kaum noch zu beneiden brauchten. Rundbild. Im Dienste der Erdkunde wird an manchen Orten heute auch schon ein anderes geschäftliches Unternehmen ausgenutzt: das Rund- bild (Panorama). Ein „Kaiserpanorama" bietet wohl in jedem Winter aus längere Zeit in größeren Orten Gelegenheit zur Betrachtung von Bildern entfernter Gegenden und anderer sehenswerter Dinge. So haben unsere Schüler im Kaiserpanorama u. a. die Polar- meere gesehen, die Naturschönheiten Norwegens bewundert, die Alpen- dörser im Winter betrachtet und mit Zeppelin Luftreifen gemacht. Freilich ist ein Kaiserpanorama in erster Linie nicht für die Belehrungszwecke der Schule eingerichtet, sondern man hat es dabei auf geschäftlichen Gewinn und deshalb auf die Reizung der Neugierde bei Kindern und Erwachsenen abgesehen. Daher bietet es für erd- kundliche Belehrungen oft nicht genug. So brachte das Kaiferpanorama bei den Alpendörfern im Winter viele Gasthäuser und Rodelbahnen, während es doch für uns wünschens- wert gewesen wäre, daß uns in einem Alpenrundbild Klammen, Schluchten, Gletscher, Gletschertore, Gletschermühlen, Moränen, Straßen, Pässe, Eisenbahnen, Häuser, Lawinen und ihre Folgen, die Wirkung des Föhns, Almen mit Sennhütten, Alpenseen, die einzelnen Stufen eines Berges vom tiefen, warmen, obst- und weinreichen Tale über Laub- und Nadelwald und Almengürtel hinauf bis zu den nackten Felszacken usw. gezeigt worden wären. Das hätte für die Schüler auch anziehend sein können und viel mehr Gewinn gehabt. So könnte das Kaiserpanorama viel besser das bringen, was wir für den Unterricht veranschaulichen möchten. Wenn sich da nun wieder Lehrer der Erdkunde zusammentäten, um ihre Wünsche durchzuberaten und zusammenzustellen, so könnte

5. Bodenständiger Unterricht - S. 46

1913 - Leipzig : Dürr
— 46 — zurück mit der Fähre. Bedeuwng der Fähre. Amthausberg. Er- innerung an die Lage der Raubritterburgen; warum so gelegen? Besichtigung der Altertümer- und Schmetterlingssammlung auf der Burg. Blick ins Wesertal: Prachtvolle Aussicht. Gesichtskreis unten an der Weser und oben auf dem Berge. Bedeutung des Tales für den Verkehr; wo sind Eisenbahn, Straße, Fluß, warum? Längstal. Blicke nachdem Winterberg. Übungen im Bestimmen der Himmels- Achtungen: wo liegt Herford, Detmold, Bielefeld, Oeynhausen, Minden, Hannover, Berlin, Köln, Bremen, Hameln, Kassel. Wien, Rom, Paris, London, Petersburg? Stand der Sonne um 5 Uhr. Rückfahrt mit der Kleinbahn. Bahnhöfe bis Herford. 19. Spaziergang (Turnfahrt): Stand der Sonne, morgens 6 Uhr. Staatsbahn bis Löhne. Wallücke-Bahn. Während der Fahrt: Beachtung der fruchtbaren Felder und Wiesen. Gut Steinlake. Zigarren- fabriken. Wald. Gruben und Stellen zur Gewinnung des Eisensteins in der Wallücke; Verladen und Fortschaffung der Steine nach Georgs- Marienhütte bei Osnabrück. Wo liegt Osnabrück? Auf dem Wege nach Bergkirchen: Hinweis aus die vor uns liegende Einfenkung in dem Höhenzuge. Schöne Aussicht rechts und links. Spuren des Wassers auf dem Wege. Fingerhut. Rote und schwarze Schnecken. Wind in den Baumkronen auf dem Berge, unten still. Hinabrollen von Steinen. Hinweis aus das Abstürzen von verwitterten Gesteinstrümmern in den Hochgebirgen, Gefahren. Weicher und harter Untergrund. Wo ist die Auswaschung stark? Ausschleifung durch Räder schwerer Wagen. Aus- hobelung durch Eisblöcke, Gletscher: Hinweis auf die Vertiefung der Hochgebirgstäler. Fjorde. Unten am Berge wärmer, oben mehr Wind, kälter. Wärme in tiefen Tälern, Kälte auf Bergen und Hochebenen (Eifel, Alpen). Luftschächte sür die Eisenstein-Stollen. Wald- oder Bickbeeren. Schonung. Schlucht bei Bergkirchen. Pässe in den Gebirgen. Blick auf Quer- und Längstäler vor uns. Richtung. Ihre Bedeutung für den Übergang über das Gebirge. Gebirge als Verkehrshindernisse. Legung von Feld-, Fernschreib- und Fernsprechleitungen durch Soldaten des 15. Regiments aus Minden, die dort gerade Felddienst übten. Aus- rüstung, Aussehen der abrückenden Soldaten: Schmutz, Schweiß. Ebene nördlich vom Wesergebirge. Flach- und Hügelland, Höhenzug, Berg, Gebirge usw. Marsch über den Kamm. Anstalt für Blöde im Witte- kindshof. „Krause Buche" mit den sonderbar verflochtenen und ver- wachfenen Zweigen, eigenartiges Naturspiel. „Wilder Schmied". Blick nach Oeynhausen, auf die Wefer, auf Hügel- und Flachland. Steiler Abhang des Berges. Bedeutung des Waldes bezügl. Verhütung der

6. Provinz Pommern - S. 5

1914 - Stettin : Schuster
Die Provinz Pommern. Pommern wird in seiner ganzen Länge an der Nordküste von der Ostsee bespült. Fast keiner seiner Punkte ist weiter als 120 km von diesem Meere entfernt. Es ist also ein Küstenland. Das sagt auch sein Name, den man von dem slavischen po more ableitet, d. h. am Meere. Die pommersche Küste ist etwa 520 km oder 69 Meilen lang. Eine grade Linie, welche den westlichsten mit dem östlichsten Orte Pommerns verbindet, mißt aber nur 450 km. Das kommt daher, daß die Küsten Pommerns einen stumpfen Winkel bilden, den die Ostsee als Pommersche Bucht füllt. — Die Orte der Südgrenze Pommerns haben verschiedene Entfernung vom Meere. Am weitesten sind von der Ostsee die Gegenden um Bahn, Kallies und Ratzebnhr abgelegen. Die Breite Pommerns schwankt zwischen 40 und 120 km oder 5 und 15 Meilen. Pommern ist 30000 qkm groß und hat 1700000 Einwohner. Es ist eine von den 12 Provinzen des Königreichs Preußen, das etwa 12mal so groß ist. Ganz Deutschland ist wohl 18mal so groß. — In alter Zeit war Pommern von seinen Nachbarländern fast überall durch natürliche Grenzen abgeschlossen. Vorpommern wurde nach Süden durch ein breites, sumpfiges Tal begrenzt. (Randow, Recknitz.) Den Übergang über dasselbe wehrten zahlreiche Burgen. An der hinterpommerschen Grenze zog sich ein gewaltiger Wald hin, der mehrere Tagereisen breit war. — Die heutigen Nachbarländer Pommerns sind im Westen die Großherzogtümer Mecklenburg Schwerin und -Strelitz, im Süden die Provinzen Brandenburg (Uckermark und Neumark) und Westpreußen (Regierungsbezirk Marienwerder), im Osten ebenfalls Westpreußen (Regierungsbezirk Dauzig). — Pommerns Wappen ist der rote Greif auf einem silbernen Schilde. Die Landesfarben sind blau und weiß. — Die Oder teilt Pommern in Vor- und Hinterpommern. Das Gdertal und seine Ränder. a) bis Stettin. Nach einem Wege von über 100 Meilen Länge tritt die Oder bei dem Dorfe Nipperwiese in Pommern ein. Das Tal, welches sie durchfließt, ist etwa 4 km breit. Zu beiden Seiten erheben sich Hochländer: das Randower und das Bahner Hochland. Zunächst stießt die Öder auf der östlichen Seite des Tales dicht unter den Bergen hin bis nach Fiddichow. Dann wendet sie sich nach dem westlichen Ufer und erreicht die alte ^tadt Gartz. Bei Gartz teilt sich die Oder in zwei

7. Provinz Pommern - S. 8

1914 - Stettin : Schuster
— 8 — Jetzt nähert sich die Oder dem Dammschen See. Dieser, etwa 56 qkm groß, ist ein Rest von dem einst viel größeren Haff. Die Oder- arme lagern in dem See alle die mitgeführten Sinkstoffe ab und erhöhen den Seegrund, sodaß im Laufe der Zeit der See versanden und zuwachsen wird. Mehrere Wasserarme führen aus dem See in den Fluß. Dadurch entstehen wieder größere und kleinere Werder und Inseln. Dann vereinigt sich die ganze Wassermeuge des Odertales zu einem breiten Strome, dem Dammansch. Noch einmal tritt gegenüber von Pölitz eine Teilung ein. Von Jasenitz ab ist wieder alles Wasser vereinigt und verbreitet sich nun seenartig. In Jasenitz stand früher ein Kloster, dem die Wiesen und Wälder an den Ufern ringsum gehörten. Man nannte das davon eingeschlossene Gewässer Papenw asser. — Es erweitert sich gegenüber von Ziegen ort zu dem Pommerscheu Haff. Zwischen eingerammten Baumstämmen ist am Beginn des Haffs die Insel Leitholm entstanden. Sie soll den Schiffen Aus- und Eingang in die Fahrstraße zeigen, die durch verankerte Schiff- fahrtszeichen, Bojen oder Baken genannt, kenntlich gemacht ist. Das ist nötig, denn das Haff ist nicht tief genug, um überall befahren werden zu können. — Das Haff dehnt sich von Norden nach Südeu etwa 20, von Osten nach Westen 50 km aus und ist 600 qkm groß. Die weite Wasser- fläche macht fast den Eindruck des Meeres. Die Ufer verschwinden zu beiden Seiten. Am Horizonte verschwimmen die langen Rauchwolken vor- übereilender Dampfer. Weiße Möven schießen über die schäumenden Wellen dahin, und hoch in den Lüften wiegt sich wohl der Seeadler. — Zahlreiche Fischerboote beleben die weite Seefläche. Früher war der Fischereibetrieb sehr lohnend. Nach einer Inschrift in der Kirche zu Krummin fing man 1796 bei einem Zuge für 9000 M. Bleie. Wie in allen Seen, so hat aber auch hier der Fischreichtum stark abgenommen. — Man nennt den westlichen Teil des Haff's das Kleine, den östlichen das Große Haff. Die südliche Ausbuchtung desselben ist der Nenwarper See. c) das Mündungsgebiet. Aus dem Haff führen drei Straßen zur Ostsee: Dievenow, Swine und Peene. Zwischen ihnen liegen die Inseln Wollin und Usedom. Die Dievenow hat nur geringe Tiefe und ist daher vou größeren Fahrzeugen nicht zu benutzen. Gleich an der Einfahrt liegt die 4700 Ein- wohner zählende Stadt Wollin, früher auch Juliu geheißen. Sie ist eine der größten Wendenstädte gewesen und hat schon frühzeitig bedeutenden Handel getrieben. Der Sage nach war ihr Hafen ein Wunderwerk. 300 Schiffe konnten darin ankern. Jeden Abend wurde er durch eiu Fallgitter geschlossen. Van einem Turme auf dem Einfahrtsbogen kouute man mit Wurfmaschinen jedes feindliche Schiff zerschmettern. 1485 wurde Bugenhagen hier geboren. Die Bewohner treiben Ackerban, Fischfang und Kahnbau. In ihrem ferneren Lauf erweitert sich die Dievenow zu dem Kamminer Bodden. In demselben liegt die Insel Gristow. Ihre kreidigen Erden werden zu Zement verarbeitet. Neben der Insel ragt ein gewaltiger Stein aus dem Wasser. Der Sage nach ist er ein verzaubertes Räuberschloß. (Siehe Uecker „Sagen, Märchen, Schwänke und Streiche aus Pommern.) Der Insel gegenüber ist Kammin erbaut wordeu. An ihrer Mündung wurde die Dievenow ganz nach Westen gedrängt, denn eine schmale Landzunge rückte von Osten immer weiter vor. Auf dieser sind die Badeorte Ost-, Berg- und Klein-Dievenow gelegen. Die Mündung

8. Provinz Pommern - S. 38

1914 - Stettin : Schuster
— 38 — der nahegelegene Badeort Polzin seinen Ruf und seine Bedeutuug. Polzin, (Polnzig, Polzwyn), 5000 Einwohner, hat Stahlmoor-, Stahlsohle-, Fichtnadel- und elektrische Bäder. — Bärwalde, 2300 Einwohner. — Tempelbnrg, (Czaplin, Czaplinek-Reiherbnrg) 4500 Einwohner, ist unter den Tempelherrn im 13. Jahrhundert eine deutsche Stadt geworden. Mit der Starostei Draheim wurde sie 1657 an den Großen Kurfürsten verpfändet und kam 1773 an Preußen. Geburtsort Palleskes. Ruiue Draheim. — Polzin, Bärwalde und Tempelburg siud Ackerstädte. Falkenburg, 4600 Einwohner, wurde 1333 zur Stadt. Es ist eiu lebhafter Fabrikort. Mehrere Tuch-, Ziegel-, Holzbearbeituugsfabrikeu, Eisengießereien. — Auch das Neu- stettiner Hochland ist äußerst seenreich. Hier finden sich der Gellen-, Zemmiuer-, Streitzig-, Dolgen-, Virchow- und Vilmsee. Die meisten sind durch Ablassen bedeutend verkleinert worden, namentlich der Vilmsee. Auch der Streitzigsee ist soviel tiefer gelegt, daß von seinen 3 Ausflüssen in den Vilmsee nur noch der Niesedopbach übrig geblieben ist. An ihm liegt Neustettiu. Neustettin, 12000 Einwohner, wurde 1313 von Wartislaus Iv. augelegt. Es ist ein Knotenpunkt verschiedener Eisenbahnen und besitzt Färbereien, Eisengießereien, Maschinenfabriken, Dampfmühlen, eine Korrektions- und Landarmen- anstatt, Jägerbataillon. — Ratzebnhr, 2400 Einwohner, ist im 16. Jahrhundert eut- stauden. Es ist eine Ackerstadt. Anch wird Tuchmachern getrieben. Zwischen den Städten Bnblitz, Pollnow, Rummelsburg und dem westpreußischeu Waldenburg breitet sich das Rummelsburger Berglaud aus. Es gehört zu den höchsten Partieeu des Landrückens nud trägt als höchsten Ort Pommerns das Dorf Breitenberg in mehr als 220 in Höhe. Der Besitzer desselben nennt sich selbst den „steinreichsten" Mann Pommerns, denn alle Berge hier sind mit mächtigen Steinblöcken bepackt. Heute hat man angefangen, diese Steinmassen auszunutzen, sie zu behauen und als Bau- und Pflastersteine zu verkaufen. Zahlreich sind die Seen und Moore des Hochlandes. Der größte ist der fast eine Meile lange, aber nur schmale Papeuzieusee (177 in hoch). Au seinen Ufern steigt der Steiuberg 234 in empor. Der Volksmuud spottet über die Rummelsburger Gegend. Er behauptet, Rummelsburg und Bütow hätten nur eine Lerche, die vor- mittags in Rummelsburg und nachmittags in Bütow singe, da sie sich an einem Orte nicht ernähren könne. Aber nur, wer die Gegend nicht kennt, kann so urteilen. Freilich ist der Streifen nach der Grenze zu ödes Saud- und Heideland. Wer aber von Bnblitz über Drawehn und Sydow nach Pollnow wandert, den führt sein Weg vorbei an fruchtbaren Getreidefelder«, saftigen Wieseu und üppigen Laubwäldern. Nicht minder schön ist das Tal der Grabow, namentlich bei der Stadt Pollnow. Das Flüßchen schlängelt sich in lieblichen Windungen durch breite Wiesengürtel. Im Nordosten erheben sich die 100 in hohen, belaubten Varbelower Berge. Im Südwesten aber steigt der 160 in hohe, kahle, heilige Berg empor. Ans ihm stand früher eine Wallfahrtskirche. Nach Norden schließen sich die entwaldeten 190 in hohen Sohrberge an. In diesem fast ganz ge- schlossenen Wiesentale liegt Pollnow. P.ollnow, 2800 Einwohner. Nordöstlich davon Barzin. Bnblitz, 5200 Einwohner. In der Nähe Zeblin, Geburtsort des Dichters E. v. Kleist. * 1715 f 1759. Rummelsburg 6000 Einwohner, treibt Wollenfpinnerci und Tuchfabrikation. Alle drei sind Ackerstädte. Der Teil des Landrückens um Bütow herum ist noch höher als das Rnmmelsbnrger Bergland. Der Schimritzberg bei Gr. Tuchen erreicht 260 in Höhe. Wie auf dem ganzen Landrücken, fo besteht auch hier die nördliche Ab-

9. Provinz Pommern - S. 42

1914 - Stettin : Schuster
liefert die meisten Fettschweine in Deutschland. Auch die Pferdezucht ist be- deutend. In Labes befindet sich ein königliches Landgestüt, das Zuchthengste an Verschiedeue Orte der Provinz sendet. Unter dem Federvieh sind besonders Gänse und Hühner ertragbringend. — In den Wäldern finden wir Laub- und Nadelbäume Die Wälder sind reich au Wild. Rudel von Hirschen und Rehen leben darin. Wildschweine finden reichliche Mast. An Raubzeug wird Fuchs und Dachs, Marder und Iltis gefangen. Auf den Feldern werden Hasen und Rebhühner gejagt. Auch Fasaue, Schnepfen, Enten und Trappen sind häufiger zu treffen. — Eine gute Erwerbsquelle ist auch die Fischerei. Karpfen, Blei, Barsch, Plötze, Aal, Zander, Hecht und Wels sind die Be- wohner der Landseen. In den Bächen und Flüssen wohnt die Forelle, in der Madü die Maräue. Die Ostsee liefert Heringe, Flundern, Lachse, Schollen, Steinbutten, Dorsche, Breitlinge n. a. Auch der Krebsfang be- ginnt laugsam wieder eine lohnendere Beschäftigung zu werden. — An natürlichen Bodenschätzen ist Pommern arm. Es finden sich nur Braun- kohlen, Kalk und Kreide. In früheren Zeiten war anch das Salz eine Quelle des Reichtums. Heute werden die Solquellen nur zu Heilzwecken benutzt. — Schiffahrt, Handel und Gewerbetätigkeit geben einer großen Zahl von Menschen lohnenden Verdienst. Im Gewerbe herrscht der Hand- betrieb vor. Die Industrie d. i. das Großgewerbe mit Maschinenbetrieb beginnt sich mehr und mehr zu heben. Wir finden zahlreiche Zucker- und Stärkefabriken, Dampfschueidemühleu, Papierfabriken, Glashütten, Eisen- gießereien, Maschinenbananstalten, Zündholz- und Zementfabriken, Kalköfen, Ziegeleien, Brauereieu und Brennereien. — Pommerns Handel ist Haupt- sächlich Durchgangshandel. Die Ausfuhr beschränkt sich auf Vieh, Ge- treibe, Holz, Fische, Maschinen. Die Einfuhr besteht aus Kolonialwaren, Kohlen, Eisen n. dergl. vom Schulwesen. Jedes Kind ist vom 6.—14. Lebensjahre schulpflichtig und muß in dieser Zeit eine Schule besuchen. Taubstumme und Blinde werden in besonderen Anstalten unterrichtet. Verwahrloste fiuden in den Rettungshäuseru Aufnahme. Für die aus der Schule entlassenen Knaben sind Fortbildungsschulen eingerichtet, hier und da auch schon für Mädchen. — Alle Schulen stehen uuter der Aufsicht des Staates. Die Volksschulen sind der Regierung unterstellt. Unter dem Provinzial-Schulkollegium steheu die Gymnasien Stralsund, Putbus, Greifswald, Demmin, Anklam, Stettin (3), Gartz a.d., Pyritz, Stargard, Greifenberg, Treptow a. R., Kolbcrg, Belgard, Köslin, Stolp, Neustettiu, Dramburg; die Nealgymuasieu Stettin (2), Stralsund, Kolberg; die Progymnasien Laueubnrg, Schlawe; die Realprogymuafien Greifswald, Wolgast, Wollin, Stargard, Stolp; die Lehrerseminare Franzbnrg, Anklam, Pölitz, Kaminin, Pyritz, Dramburg, Köslin, Bütow und die Präparanden-Anstalten. — In Greifswald befindet sich die Hochschule oder Universität. Evangelische ttirchenordnung. Jede evangelische Geineinde wird von dein Ge- meindekirchenrat verwaltet. Derselbe besteht aus 4—12 Mitglieder». Der Pfarrer führt deu Vorsitz. Ist die Gemeinde über 500 Seelen groß, so wird eine Gemeinde- vertretuug gewählt. Die Zahl der Gemeindevertreter ist dreimal so groß als die des Kirchenrats. — Mehrere Kirchengemeinden bilden zusammeu einen Kreis, Bezirk oder eine Diözese An ihrer Spitze steht der Superintendent. Die Diözese wird von der Kreissynode verwaltet. Letztere zählt zu ihren Mitgliedern alle Geistlichen des Bezirks und doppelt so viele gewählte Mitglieder. Die Kreissynode führt die Aufsicht über die Gemeidevermögen, soll aber vor allem für Ansbreitnng kirchlichen Lebens sorgen. Aus deu Abgeordneten der Kreissynode setzt sich die Proviuzialfynode zusammen. Zu ihr gehören auch der Vertreter der Universität und die vom Könige ernannten Mitglieder. An der Spitze steht das Konsistorium. Dasselbe prüft und ordiniert die Geistlichen, regelt den Gottesdienst und hat die Aufsicht über die kirchliche Lehre und das Kirchenvermögen.

10. Provinz Pommern - S. 17

1914 - Stettin : Schuster
kommt. (Jagdgebiet des Prinzen Eitel Friedrich.) Noch bis vor etwa 50 Jahren wurde Ackerbau nur nebenbei von den Frauen betrieben, da alle Männer Seeleute wurden, die von den Beschäftigungen der „Land- ratten" nichts wissen wollten. Seitdem aber der Dampf die Segelschiffe verdrängt hat, — der Sand- und Heideboden aber nur mittelmäßige Erträge liefert —, sind Fischerei und' Badezeit die Haupterwerbsquellen der Bewohner. Leuchttürme an der vorpommerschen Küste sind auf Darßer Ort, Hiddeusö, Arkona, Greifswalder Oie und bei Swinemünde. Hafen- Plätze sind Stralsund, Saßnitz, Greifswald, Swinemünde. Rügen. Rügen ist ungefähr 968 qkm groß. Es wird durch den Strela- snnd vom Festlande getrennt. — Wild zerrissen ist Rügen, tief schneidet das Meer in die Insel ein. Es hat im Nordosten die Tromper, im Osten die Prorer Wiek, (Wiek-Anßenbucht), im Süden den Rügenschen oder Greifswalder-, im Westen den Kubitzer Bodden (Bodden-Jnnettbncht) gebildet. Außerdem ziehen sich von Westen der Große und der Kleine Jasmnnder Bodden fast quer durch ganz Rügen. — Dadurch wird Rügen in 3 Teile zerlegt: das eigentliche Rügen, Wittow und Jasmnnd. Diese hängen durch schmale Landengen miteinander zu- sammeu. Jasmund und Wittow sind durch die Schabe, Jasmuud und Rügen durch die Schmale Heide verbunden. Diese vom Meere zerrissene Insel nannten die Slawen daher mit Recht Ruja, d. h. zerrissenes Land. — Das eigentliche Rügen hat die Gestalt eines Dreiecks. Nach Süden strecken sich die beiden Halbinseln Zudar und Mönchgut vor. Im Westen tauchen die Ufer allmählich aus dem Wasser. Im Süden sind sie bis 5 und mehr m hohe Lehmwände. Nach dem Innern steigt das Land an und erreicht bei Bergen seine größte Höhe. Bergen, eine Stadt von 4000 Einwohnern, hat seinen Namen nach der Lage. Nur wenig höher steigt der Rngard, der doch 91 m über dem Meere liegt. Auf ihm stand früher eine Herzogsburg. Seit 1877 trägt er als Denkmal für Ernst Moritz Arndt einen Aussichtsturm. Derselbe hat 3 Stockwerke und wird oben durch eine Kuppel abgeschlossen. Im Erdgeschoß steht die Büste Arndts. Eine Wendeltreppe führt zur Höhe des Turmes. Von hier überblickt man das ganze Rügen. Auf den weiten Ackerflächen wogen goldene Ähren. Dazwischen schieben sich grüne Weide- und Wiesenflächen. Dort scheidet sich das helle Grün des Laubwaldes von dem Dunkelgrün der Nadelbäume. Da strecken sich kahle Bergrücken in die Höhe. Das gauze Bild aber wird eiugefaßt vom blinkenden, blitzenden Wasser, aus dem sich braune und weiße Segel schaukeln. — Der Westen des Jnselkerns ist nur wenig fruchtbar und spärlich bewaldet. Der süd- liche Teil dagegen ist fruchtbar. Die Felder tragen üppiges Getreide, in den Koppelu gehen Rinder und Pferde. Die Hirten treiben große Schaf- Herden. — Wald ist im Süden und Osten reichlich vorhanden. Im Osten liegt die Granitz, eine hügelige Waldlandschaft mit dem weithin sichtbaren fürstlichen Jagdschloß. Der viereckige Bau trügt auf jeder Ecke einen runden ^urm. Ans der Mitte ragt aber ein 76 in hoher Wartturm her-
   bis 10 von 92 weiter»  »»
92 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 92 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 2
3 1
4 23
5 21
6 3
7 8
8 7
9 0
10 1
11 2
12 1
13 9
14 0
15 0
16 1
17 1
18 2
19 5
20 1
21 1
22 0
23 0
24 11
25 3
26 5
27 6
28 7
29 1
30 2
31 19
32 0
33 1
34 9
35 0
36 23
37 7
38 9
39 8
40 2
41 2
42 9
43 1
44 1
45 5
46 4
47 0
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 0
3 1
4 5
5 2
6 2
7 1
8 1
9 23
10 12
11 0
12 5
13 0
14 0
15 8
16 7
17 11
18 0
19 15
20 18
21 6
22 1
23 13
24 1
25 6
26 1
27 1
28 8
29 2
30 0
31 0
32 3
33 1
34 4
35 0
36 1
37 1
38 1
39 1
40 1
41 9
42 1
43 10
44 2
45 7
46 1
47 1
48 5
49 5
50 1
51 3
52 0
53 0
54 20
55 0
56 8
57 1
58 5
59 6
60 2
61 2
62 4
63 0
64 4
65 3
66 0
67 8
68 4
69 8
70 10
71 1
72 6
73 14
74 8
75 1
76 14
77 8
78 5
79 2
80 0
81 1
82 4
83 6
84 1
85 1
86 5
87 8
88 0
89 3
90 2
91 2
92 8
93 1
94 15
95 2
96 6
97 3
98 3
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 61
1 3
2 6
3 10
4 11
5 31
6 13
7 41
8 1
9 34
10 30
11 6
12 23
13 13
14 13
15 0
16 25
17 44
18 23
19 56
20 0
21 25
22 0
23 0
24 10
25 35
26 14
27 0
28 4
29 25
30 30
31 16
32 9
33 28
34 23
35 33
36 2
37 0
38 4
39 35
40 26
41 5
42 5
43 9
44 42
45 5
46 5
47 18
48 18
49 9
50 32
51 18
52 38
53 2
54 131
55 25
56 8
57 15
58 15
59 10
60 41
61 19
62 23
63 2
64 4
65 9
66 10
67 35
68 4
69 0
70 36
71 17
72 30
73 29
74 5
75 5
76 6
77 27
78 6
79 21
80 44
81 63
82 8
83 3
84 5
85 1
86 7
87 7
88 29
89 18
90 3
91 56
92 0
93 42
94 6
95 22
96 5
97 31
98 13
99 37
100 22
101 2
102 29
103 42
104 1
105 25
106 8
107 5
108 0
109 2
110 23
111 7
112 6
113 1
114 15
115 12
116 3
117 7
118 16
119 39
120 5
121 49
122 7
123 13
124 17
125 13
126 21
127 32
128 14
129 12
130 3
131 27
132 20
133 12
134 2
135 38
136 97
137 3
138 1
139 7
140 46
141 16
142 56
143 30
144 15
145 31
146 0
147 6
148 53
149 1
150 27
151 10
152 5
153 4
154 2
155 25
156 18
157 26
158 22
159 3
160 4
161 7
162 0
163 0
164 0
165 12
166 12
167 9
168 5
169 18
170 17
171 33
172 62
173 22
174 11
175 16
176 51
177 22
178 1
179 11
180 2
181 7
182 29
183 144
184 5
185 2
186 5
187 9
188 18
189 0
190 2
191 20
192 17
193 9
194 10
195 0
196 21
197 22
198 20
199 43