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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 17

1913 - Leipzig : Dürr
— 17 — Wir achten weiter auf die bei Hochwasser trübe, gelbe und braune Färbung der Bäche, und die Schüler werden veranlaßt, sich nach starkem oder längerem Regen einmal ein Gefäß voll schmutzigen Flußwassers hinzustellen und nach einiger Zeit den Bodensatz anzu- sehen, vielleicht auch zu wiegen und zu messen. Größere Schüler könnten unter Anleitung des Lehrers durch eigene Messungen und Berechnungen ermitteln, wieviel Wasser täg- lich, monatlich, jährlich in Werre und Aa durch Herford fließt,*) wieviel Schwemmstoffe mitgeführt werden, wie hoch hier die Regenhöhe**) in einem Jahre ist, wieviel Erdreich usw. auf unfern Feldern, etwa auf 1 qkm oder im ganzen Kreise Herford, abgeschwemmt wird: alles Aufgaben, die eigene sorgsältige Beobachtung, selbständiges Denken und gewissenhafte Arbeit verlangten. So kommen wir nach und nach durch zahlreiche Beobachtungen und Vergleiche dahin, in dem Fluß einen außerordentlich erfolgreichen Sandfabrikanten, einen fleißigen Lumpensammler, der auf die Dauer nichts von dem, was ihm erreichbar ist, liegen laffen kann, und einen » billigen Lieferanten zu sehen. Auch mit einem Riesen-Fuhrgeschäft könnte man ihn vergleichen. Unaufhörlich, tagaus, tagein, ist er an der Arbeit, erstaunlich große Massen von Erde, Steinen, Sand und Schlamm loszureißen, fortzufpülen, weiterzuschleppen und nach dem Meere zu verfrachten. Wir kommen an einem mit 2 Pferden bespannten Sandwagen vorüber und fragen im Vorbeigehen den Knecht, wieviel Sand er da fährt. Es sind meist l1/2 cbm. Im Weitergehen rechnen wir sofort einige dazu paffende Auf- gaben, z. B. daß man, um 30 cbm Sand auf einmal zu fahren, 20 solcher Wagen und 40 solcher Pferde brauchte. *) Herrn Dipl.-Jng. Ulrici verdanke ich weiter folgende Angaben: Durchfluß 1. in der Werre an der Milcherbrücke im Jahresmittel 8 cbm/sec. 2. „ „ Aa bei Spilker „ „ 3,6 „ „ 3. „ „ Werre an der Hansabrücke „ „ rund 12 „ „ **) Herr Rektor Wulff als Leiter der hiesigen Wetterwarte („Königl. Meteorologischen Station") ermittelte als das 15 jährige Jahresmittel der Jahre 1895—1910 = 717,1 mm, als das Jahresmittel für 1910 —751,1mm (regenreich!) ii ii ii „ 1911 =485,1 mm (fehr trocken!) ii ii ii „ 1912 = 837,0 mm (regenreich !) Allein am 25. August 1912 betrug hier die Niederschlagsmenge 22 mm, im August 1912 überhaupt 126 mm! Vergl. dazu die regenreichsten Stellen der Erde: Kamerunberg mit 10 m, Assam am Himalaja 12 m! Nolte, Bodenständiger Unterricht. 2

3. Bodenständiger Unterricht - S. 18

1913 - Leipzig : Dürr
— 18 — Wir hören von dem Müller Schachtstek in Diebrock, — wir treffen ihn gerade an, wie er bei seiner Mühle aus dem Arme der Aa, der nach dem Mühlrad zu abgeleitet ist, den abgelagerten Sand aus- wirft, um das Flußbett wieder tiefer zu machen — daß er dort jedes Jahr etwa 50 cbm Sand abfahren muß — über 30 Fuder. Die Schüler haben gesehen und werden angehalten, dauernd daraus zu achten, wie oft Kolke, Teiche, Straßen- und Ackergräben gereinigt, „ausgeschlämmt" werden müssen. So lernen sie auf Grund vielfacher Beobachtungen in ihrer engsten Heimat, welche gewaltige Mengen festen Erdreichs usw. aus den Bergen und Feldern des Binnenlandes durch die zahlreichen kleinen und großen Flüsse und Ströme abgeschwemmt, fortgespült und in das Meer geschleppt werden. Nun klingt es ihnen glaubhaft, wenn sie hören, daß alljährlich allein aus dem sächsischen Elblaufe *) über 34000 cbm Sand, Kies und Steine (rund 23000 Fuder oder was 46000 Pserde ziehen können!) ausgebaggert werden müssen, damit die Fahrrinne tief genug bleibt; daß die Donau **) jährlich über 35^ Millionen cbm — rund 23 Millionen Fuder für 46 000000 Pferde, der Mississippi weit über 211 Millionen cbm — 140 Millionen Fuder für 280000000 Pferde, der Hoangho sogar 472 ^ Millionen cbm = 315 Millionen Fuder für 630000000 Pferde, Erde, Steine, Sand und Schlamm nach dem Meere bringt, daß allein aus der schwäbischen Alb jedes Jahr 63600 cbm Kalksteine vom Wasser ausgewaschen und abgeschwemmt werden = 42400 Fuder für 84800 Pferde, daß dort, wie man an zurückgebliebenen Spuren nachweisen kann, bereits eine Erd- und Gesteinsschicht von 200 m Dicke und 23 km Ausdehnung fortgespült worden ist. Da sehen die Schüler allmählich ein, daß bei solch ungeahnter, unaufhörlicher Riesenarbeit des Wassertropfens nach und nach Gebirge und andere hoch gelegene Teile der Erdoberfläche abgetragen werden, und daß durch diese ungeheure Einebnungsarbeit des Wassers schließlich eine völlige Beseitigung aller Erhebungen stattfinden müßte, wenn nicht auch andere Kräfte mit entgegengesetztem Erfolge an der Arbeit wären. *) Vgl. Fraas, Die Naturerscheinungen der Erde. Verlag von Lutz, Stuttgart. **) Vgl. Volk, Geologisches Wanderbuch. Verlag von Teubner, Leipzig.

4. Bodenständiger Unterricht - S. 41

1913 - Leipzig : Dürr
— 41 — Angeschwemmter Schlamm; ungefähre Abschätzung der Menge durch Hineinstecken eines langen, starken Stockes. Findlinge. Harz. Ver- brennen des Harzes. Bedeutung der Wörter „Harz", „Hardt", „Haardt", „hart", „Rothaar", „Haarstrang". Gang am Waldfrieden- bach aufwärts. Findlinge. An verschiedenen Stellen Hinweis auf die Merkmale des Oberlaufes: seichtes Wasser, Stein und Geröll im Fluß- bett, kleine Wasserfälle, Äste und Zweige, vom Winde abgebrochen und hineingeworfen. Schwemmholz in den großen Urwaldflüssen Amerikas; Meeresströmungen, die solche Holzteile bis nach Europa treiben. Steile User; kein Kähnen möglich, Aufstauungen des Wassers. Eisenhaltige Steine. Larve der Köcherfliege: Untersuchung der Köcher, aus kleinen Steinchen zusammengekittet; Larve darin. Schlingpflanzen. Hinweis auf die Lianen des Urwaldes. Grenzsteine für Lippe: Rose, Adler. Seitentäler. Richtungen. Ameisenhaufen. Ameisensäure an Hand und Taschentuch. Betrachtung einzelner Ameisen, ihr geschäftiges Laufen; Bau, Bestandteile, Größe. Mitteilungen von zwei Schülern, die kürzlich aus Südwestafrika nach Herford gekommen sind, um hier die Schule zu besuchen, über Termiten. Seitenquellen am Bache. Findlinge. Männliche und weibliche Blüten der Haselnuß. Eine Quelle, mit Steinen eingefaßt. Warum? Weiterfressen der Quelle rückwärts. Verjüngung des Flußtales auf- wärts. Junge Schlüsselblumen. Wasserscheide; der folgende Bach fließt nach Osten, der Loose zu. Entstehung eines Tales. Bedeutung des Waldes sür die Verhinderung der Abschwemmung. Humus. Schutzhütte. Lichtung. Bedeutung. Eidechse gefangen: Farbe, Körper, Kopf. Beine, Zunge, Augen, flinkes Laufen. Fischteiche „auf den Kellern". Ihre Anlage. Hinweis auf die kanadischen Seen; Bedeutung der stufen- förmigen Lage für die Schiffahrt. Frösche im Teich. Wettwerfen über die Teiche (weit) und eine Eiche (hoch), Lanzenwerfen in ein Lehmufer. Haselnußblüten. Halbfertige Anlage eines neuen Teiches. Talsperren. Blitzspuren an Eichen. Efeu an Bäumen. Schling- gewächfe, Rankengewächse, Lianen im Urwald, Schmarotzer. Gesang der Vögel. Tal und Bach östlich von „Kreß Liete". Zusammen- laufen von drei Tälern. Richtungen. Hohlweg. Hindurchschleichen. Kleine Steingrube. Schilderung des Kampfes um die Fahne der 61 er bei Dijon. Sumpfstellen vorn im Gehölz. Wasserpflanzen (Hahnenfuß). Oberlauf eines Bächleins. Alter Steinbruch; Hinunter- werfen eines morfchen Baumstumpfes. Hinweis auf die Römer- schlacht im Teutoburgerwalde. Überhängende alte Ufer; Abbröckelung. Hinweis auf abbröckelnde Meeresküsten, z. B. an der Ostseite Eng-

5. Bodenständiger Unterricht - S. 48

1913 - Leipzig : Dürr
— 48 — decke durchfließt, die kleine Aue von rechts und den großen Diekfluß von links her empfängt und in der Nähe von Nienburg in die Weser mündet. Buchfinken und Goldammern: Gesang, Farbe, Flug, Aus- sehen. Linden, Eichen, Buchen. Blühender Ginster. Tannen, Lärchen. Gut Krollage, Wohnung des Landrats von Lübbecke. Wo Lübbecke liegt. „Wartturm" bei Lübbecke. Babilonie und ihre Sage. — Die nebeneinander herziehenden Ketten des Wesergebirges. Längstäler. Richtung. Laub-und Nadelwald. Hinweis auf Harz und Schwarzwald. Schönheit der Gegend. Woher geht die Bahn, die Landstraße, der Fluß? Quertal. Richtung. Ackerbau, Viehzucht, Zigarrenindustrie. „Vorwerk" an der Straße rechts. Alte Wappen am Eingang. Holzhausen. Offelten. Ebene. Früchte auf den Feldern. Blühender Flachs, blühendes Johanniskraut, Glockenblume, Wiesenplatterbse, Jelängerjelieber. — Honigtragende Bienen, ihre „Höschen"; Einfliegen und Kriechen in einen hohlen Baum beobachtet. Preußisch-Oldendorf. Wasser- mühle: eine kleine Wassermenge treibt ein großes Mühlrad: Kraft des Wassers. Schönes Altarbild (Holzschnitzerei) in der Kirche. Rettungshaus Pollertshos. Aufstieg zum Limberge. Name, Sagen. Blick in das norddeutsche Flachland. Richtung. Höhenzüge der Stemm- weder Berge, dahinter der Dümmersee. Stand der Sonne. Richtungs- bestimmungen. Galgenbrink, früherer Hinrichtungsplatz. Schweden- schanzen (30 jähriger Krieg). Hexentelch (Hexenglaube, Wasserproben bei sog. Hexen). Ein Schüler bringt Steine, die von der Sonne ganz heiß geworden sind. Steine in den Weinbergen als Wärmesteine für die Reben. Verschiedenheit in der Aufnahme und im Verlust der Wärme bei Wasser, Erde, Steinen, Eisen usw. Mildernder Ein- fluß des Meeres. See- und Landklima. Auswaschungen auf den steilen Wegen und auf den schrägliegenden Feldern. Zwei Holz- taubennester: Bauart, wo, woraus, wie? Harz an den Tannen. Jahresringe an einer abgeschlagenen Tanne. Weidenröschen, Johannis- kraut. Geschwulst an einer Buche. Flechten an den Eichenstämmen und Lärchenzweigen; Pilze; Schwämme. Moose. Flachs, blühend. Blick vom Limberge nach Börninghausen, wie klein die Häuser, Menschen und Tiere erscheinen; die Wege, die verschiedenfarbigen Felder mit den darüber hinziehenden Wolkenschatten, Abhänge der gegenüberliegenden Höhenzüge: Vogelschau. Schönheit der Gegend. Nebeneinander her- streichende Bergketten und die Längstäler dazwischen. Richtung. Börninghausen in einem Talkessel, geschützte Lage. — Limberg. Sagen. Femlinde. Feme. Auf dem Limberge war eine der vier Vogteien der alten Grafschaft Ravensberg. Schlagballspiel. Gang nach Börning-

6. Bodenständiger Unterricht - S. 102

1913 - Leipzig : Dürr
— 102 — Zwar ist die Forderung, die Schüler zwecks eigener Beobachtung nach draußen zu führen, alt. Wo aber ist man bisher über einige Ausgänge, über wenige „botanische Exkursionen" hinausgekommen? In wieviel Schulen werden regelmäßig jahraus, jahrein Beob- achtungsgänge für die gesamte Naturgeschichte gemacht? Ist es nicht allgemein so, daß die Pflanzen mitgebracht und nur im Klassen- zimmer besprochen werden, daß man an die Betrachtung der Stein- und Tierwelt draußen gar nicht denkt? Gewiß werden hin und wieder auch naturgeschichtliche Stunden in Natur und Leben ge- geben; ihre geringe Zahl ändert aber im wesentlichen nichts an der Tatsache, daß auch der naturgeschichtliche Unterricht, der doch geradezu nach draußen in die Wirklichkeit zieht und lockt, im Klassenzimmer stattfindet. Hier würde ein bodenständiger Unterricht gründlich Wandel schaffen. Zunächst muß er wegen des Selbstzweckes der Heimatkunde viele Pflanzen in und bei dem Schulorte (Nutzpflanzen, Bäume, Sträucher, Getreidearten, Gräser, Gespinst-, Giftpflanzen usw.) kennen lehren. Grundsätzlich, nicht nur hier und da einmal, sondern in allen Schulen und in allen betreffenden Klassen werden die meisten oder doch sehr viele Naturgeschichtsstunden nach draußen verlegt, regel- mäßig und planmäßig naturgeschichtliche Beobachtungsgänge aus- geführt werden. Dabei wird man fein Augenmerk auf die gesamte Naturgeschichte der Heimat richten und das betrachten lassen, was sich der Beobachtung bietet. Eine Trennung von „Botanik" für den Sommer und „Zoologie" für den Winter wird dann nicht mehr stattfinden. Die Stadtkinder werden auch auf die Höfe und in die Häuser der Landwirte geführt werden, um dort Pferde, Kühe, Tauben, Hunde usw. zu beobachten. In Herford wird man außer dem Versuchsgarten der Landwirtschafts- und Realschule und demprovinzial- Obstmuttergarten auch die hiesigen Gärtnereien mit ihren Beeten, Gewächshäusern und Blumenhallen, den Garten des Schützenberges, die Wälle, die Anlagen der Brauerei und alle sonstigen Stellen, die für naturgeschichtliche Beobachtungen und Belehrungen geeignet sind, ausreichend oft besuchen und unterrichtlich bestens ausnutzen. Damit das um so besser geschehen könne, werden von Fach- leuten naturwissenschaftliche Heimatbücher (über die Pflanzen in und bei Herford, über die Tierwelt ^Vogel-, Jnfektenwelt usw.], über die Mineralien der engsten Heimat usw.) ausgearbeitet werden, die ihre Fragen eingehend und vielseitig erörtern.

7. Provinz Pommern - S. 8

1914 - Stettin : Schuster
— 8 — Jetzt nähert sich die Oder dem Dammschen See. Dieser, etwa 56 qkm groß, ist ein Rest von dem einst viel größeren Haff. Die Oder- arme lagern in dem See alle die mitgeführten Sinkstoffe ab und erhöhen den Seegrund, sodaß im Laufe der Zeit der See versanden und zuwachsen wird. Mehrere Wasserarme führen aus dem See in den Fluß. Dadurch entstehen wieder größere und kleinere Werder und Inseln. Dann vereinigt sich die ganze Wassermeuge des Odertales zu einem breiten Strome, dem Dammansch. Noch einmal tritt gegenüber von Pölitz eine Teilung ein. Von Jasenitz ab ist wieder alles Wasser vereinigt und verbreitet sich nun seenartig. In Jasenitz stand früher ein Kloster, dem die Wiesen und Wälder an den Ufern ringsum gehörten. Man nannte das davon eingeschlossene Gewässer Papenw asser. — Es erweitert sich gegenüber von Ziegen ort zu dem Pommerscheu Haff. Zwischen eingerammten Baumstämmen ist am Beginn des Haffs die Insel Leitholm entstanden. Sie soll den Schiffen Aus- und Eingang in die Fahrstraße zeigen, die durch verankerte Schiff- fahrtszeichen, Bojen oder Baken genannt, kenntlich gemacht ist. Das ist nötig, denn das Haff ist nicht tief genug, um überall befahren werden zu können. — Das Haff dehnt sich von Norden nach Südeu etwa 20, von Osten nach Westen 50 km aus und ist 600 qkm groß. Die weite Wasser- fläche macht fast den Eindruck des Meeres. Die Ufer verschwinden zu beiden Seiten. Am Horizonte verschwimmen die langen Rauchwolken vor- übereilender Dampfer. Weiße Möven schießen über die schäumenden Wellen dahin, und hoch in den Lüften wiegt sich wohl der Seeadler. — Zahlreiche Fischerboote beleben die weite Seefläche. Früher war der Fischereibetrieb sehr lohnend. Nach einer Inschrift in der Kirche zu Krummin fing man 1796 bei einem Zuge für 9000 M. Bleie. Wie in allen Seen, so hat aber auch hier der Fischreichtum stark abgenommen. — Man nennt den westlichen Teil des Haff's das Kleine, den östlichen das Große Haff. Die südliche Ausbuchtung desselben ist der Nenwarper See. c) das Mündungsgebiet. Aus dem Haff führen drei Straßen zur Ostsee: Dievenow, Swine und Peene. Zwischen ihnen liegen die Inseln Wollin und Usedom. Die Dievenow hat nur geringe Tiefe und ist daher vou größeren Fahrzeugen nicht zu benutzen. Gleich an der Einfahrt liegt die 4700 Ein- wohner zählende Stadt Wollin, früher auch Juliu geheißen. Sie ist eine der größten Wendenstädte gewesen und hat schon frühzeitig bedeutenden Handel getrieben. Der Sage nach war ihr Hafen ein Wunderwerk. 300 Schiffe konnten darin ankern. Jeden Abend wurde er durch eiu Fallgitter geschlossen. Van einem Turme auf dem Einfahrtsbogen kouute man mit Wurfmaschinen jedes feindliche Schiff zerschmettern. 1485 wurde Bugenhagen hier geboren. Die Bewohner treiben Ackerban, Fischfang und Kahnbau. In ihrem ferneren Lauf erweitert sich die Dievenow zu dem Kamminer Bodden. In demselben liegt die Insel Gristow. Ihre kreidigen Erden werden zu Zement verarbeitet. Neben der Insel ragt ein gewaltiger Stein aus dem Wasser. Der Sage nach ist er ein verzaubertes Räuberschloß. (Siehe Uecker „Sagen, Märchen, Schwänke und Streiche aus Pommern.) Der Insel gegenüber ist Kammin erbaut wordeu. An ihrer Mündung wurde die Dievenow ganz nach Westen gedrängt, denn eine schmale Landzunge rückte von Osten immer weiter vor. Auf dieser sind die Badeorte Ost-, Berg- und Klein-Dievenow gelegen. Die Mündung

8. Provinz Pommern - S. 15

1914 - Stettin : Schuster
— 15 — die Wipfel der Bäume. Dabei wird kein Zweig gebrochen; aber in diesem Sandsarge stirbt ein Baum nach dem andern. (Baumfriedhof bei Misdroy.) Und wenn der Wind den Sand dann weiter weht, kommen nach und uach die toten Bäume wieder zu Tage. Wie den Wäldern, so ergeht es den menschlichen Wohnungen. Durch Fenster und Türen dringt der feine Sand; er liegt auf Betten, Stühlen und Tischen und fällt auch in die Speisen. Vor den Gebäuden häuft er sich au, wächst und wächst und zwingt schließe lich die Bewohner, sich an einer geschützten Stelle ein neues Heim zu gründen. Das alte aber deckt er wie mit einem gewaltigen Grabhügel zu und fliegt dann weiter. Man hat beobachtet, daß Dünen jährlich 3 bis 17 m wandern. Solche Wanderdünen können demnach ungeheuren Schaden anrichten. — Schon früh hat man deswegen nach Mitteln gesucht, den Sand festzuhalten, aber über alle Schutzzäune ging er hinweg. Erst in den letzten hundert Jahren ist das durch Bepflanzung gelungen. Zu- nächst zwingt man den Wind dnrch Strauchzäune, allen mitgeführten Sand vor der alten Düne abzulagern und so eine Vordüne zu bauen. Gleich- zeitig bepflanzt man die Hauptdüne mit Dünengräsern, Kräutern und Bäumen, namentlich Nadelbäumen. Damit aber der Sand, in welchem die Pflanzen wachsen sollen, nicht wegfliegt, bedeckt man ihn wohl mit Baumzweigen oder steckt solche reihenweise hinein. Haben die Pflanzen erst Wurzel geschlagen, so bildet sich aus den abfallenden Nadeln, den toten Gräsern und Kräutern in: Lauf der Jahre eine feste Schicht Muttererde. — Aber wie können in dem trockenen Sande Pflanzen wachsen? Der Dünensand ist nicht so trocken, als man glaubt. Wenn wir mit der Hand ein Loch hineinkratzen, merken wir, daß der Sand schon in geringer Tiefe feucht ist. Die Pflanzen finden also Feuchtigkeit und damit Nahrung. Aber unter der großen Sonnenwärme, die den Boden oft bis 80° C erhitzt, und unter dem Seewinde haben sie viel zu leiden. — Unter den Gräsern, die hier gedeihen, sind zu nennen; Windgras, Schilf- rohr, Strandhafer, -gerste und Sandsegge. Zur Bcpflanznng werden von den Baumarten die gemeine Kiefer, die Schwarz-, Haken- und Zwergkiefer, die Fichte, Schimmelfichte, Birke und Erle bevorzugt. Bald finden sich auch Pilze, Flechten und Moose. Ist die Düne erst bewachsen, dann bietet sie dem Toben und Stürmen des Meeres Trotz, dann ist der Dünenwald der beste Schutz. (Woher nimmt die See den Sand?) Pommern hat fast durchweg eine Flachküste. Nur selten treten Höhenzüge mit ihren steilen Ufern an das Meer heran. An diesen nagt und bröckelt unaufhörlich und unaufhaltsam das Wasser. Zum Schutze solcher Stellen hat man am Strande Steinmauern, Steinwälle oder Pfahlreihen errichtet. Vielfach sind die Strandgebiete auch gegen die Küstenströmung geschützt. Der Wind treibt nämlich das Wasser an der Küste dahin wie einen Strom. Um die Kraft dieses Stromes zu brechen, hat man Buhnen erbaut; das sind Pfahlreihen, die mit Faschinen aus- gefüllt sind, oder Steinmauern, die ins Meer hinausgehen. Die vorpommersche ttüste. Wenn der Ost- oder Nordwind über die weite Ostseefläche stürmt, dann treibt er die gewaltigen Wasserberge vor sich her dem Lande zu.

9. Provinz Pommern - S. 9

1914 - Stettin : Schuster
— 9 — versandete gar leicht, sie war für die Schiffahrt unbrauchbar. Darum hat man der Dievenow eine neue Mündung gegeben. Ein Durchstich (Kanal) führt die Wasser bei Ost-Dieveuov in das Meer. Molen schützen die Ein- fahrt vor Versandung, während ein Damm dem Wasser den alten Weg versperrt. Die alte Dievenow ist in den letzten Jahren an der Küste voll- ständig versandet, und so ist zwischen dem Damm und der versandeten Mündung eiu See entstanden. Der wichtigste Mündungsarm ist heute die Swine. Auch sie war früher wegen ihrer geringen Tiefe nicht fahrbar. Um aber die Schiffe von dem schwedischen Peenezoll zu befreien, ließ Friedrich Wilhelm I. die Fahrrinne der Swine vertiefen. Friedrich Ii. setzte den Ausbau fort, und später wurde der Hafen dnrch Steinmauern geschützt. Seit 1858 zeigt ein 70 m hoher Leuchtturm den Schiffern die Einfahrt; doch können die Kanonen der Befestigungen und Schanzen zu beiden Seiten der Swine auch die Einfahrt sperren. Um den Weg von Stettin nach Swinemünde abzukürzen, wurde ein Kanal, die Kaiserfahrt hergestellt. Eine Viertel- meile vor der Mündung liegt auf der Insel Usedom die Stadt Swine- münde. (14000 E.) Zur Abwehr der Dänenangriffe befanden sich an der Swine- mündung Burgwälle. Die Hauptburg lag auf der Ostseite. Des Zolles wegen war sie deu Stettinern lästig und wurde 1457 von diesen zerstört. Erst unter Friedrich Wilhelm I. entstand hier wieder eine Stadt. Nach dem Hafenbau hatte ein großer Teil der Schiffer keinen Verdienst, weil die Schiffe, die sonst einen Teil ihrer Waren hier ausladen mußten, jetzt gleich nach Stettin fuhren, und die laugen Hafendämme die Küste ganz versanden machten. Da mußte auf andere Weise Verdienst geschafft werden. Oberpräsident Sack regte die Gründung einer Badeanstalt an, und seit 1825 ist Swine- münde Badeort. Die Badegäste finden in den herrlichen „Hafenplantagen", welche die Stadt von der See trennen, Schutz gegen kalte Winde und Gelegenheit zu schönen Spaziergängen. — In dem Kriegsjahre 1864 segelte am Morgen des 17. März Kapitän Jachmann mit den preußischen Kriegsschiffen „Nymphe" und „Arkona" von hier aus, um die dänischen Kriegsschiffe, die bei Jasmnnd lagen, anzugreifen. Unter- wegs gesellte sich die „Loreley" dazu, so daß er jetzt etwa 50 Geschütze hatte, während der Feind über 170 verfügte. Mittags begann der Kampf. Der dänische Admiral wollte die „Nymphe" abfangen. Seine Geschosse hatten große Löcher in die Schornsteine geschlagen, und das Schiff konnte nun nicht mehr so schnell fahren. Der Däne kam bedenklich nahe. Kapitän Werner dachte schon daran, sein Schiff in die Luft zu sprengen, damit es nicht in Feindes Hand fiele. Ein glücklicher Schnß zwang aber den Dänen, die Verfolgung aufzugeben. Am Abend kehrten unsere Schiffe von ihrem ersten Waffen- gange mit Ehren heim. Der westliche Mündungsarm ist die Peene. Ihren Namen hat sie uach dem Nebenfluß der Oder. Die Peene war früher die besuchteste Wasserstraße, welche aus dem Haff nach der See führte. Sie erweitert sich zu dem Achterwasser. Die Einfahrt in die Peene konnte einst durch die auf der Peenemünder Schanze ausgestellten Kanonen gesperrt werden. Bedeutung der Oder. Die Oder ist die einzige Wasserstraße Pommerns, die von Lastkähnen und Schiffen aus den südlicher gelegenen Ländern befahren werden kann. Auf ihr werden daher die Schätze des Bodens (Steinkohlen, Braunkohlen), die Erzeugnisse der Landwirtschaft (Nenne solche!) nach Stettin und an die See gebracht. Ihre großen Nebenflüsse auf der rechten Seite, die Warthe und die Netze, tragen aus den östlichen Gegenden Holz und Getreide

10. Provinz Pommern - S. 30

1914 - Stettin : Schuster
sein, wenn die gewaltigen Stürme nicht so oft großen Schaden an den Fischereigeräten anrichteten und so viele Menschenopfer forderten. Der Schiffahrt ist die hinterpommersche Küste nicht günstig, da das Meer hier sehr flach ist. Nur bei Kolberg, Rügenwaldermünde, Stolpmünde und Leba ist es den Schiffen möglich, an das Land zu kommen. Das flache Wasser bringt den Schiffen oft Gefahren. Um sie in den dunkeln Sturm- Nächten vor dem verderbenbringenden Lande zu warum, werfen die Leucht- türme von Groß-Horst, Funkenhagen, Jershöft und Scholpin ihre Licht- strahlen meilenweit hinaus. Trotz aller Vorsicht geht doch jedes Jahr eine große Zahl von Schiffen zu Grunde. Der Sturm treibt sie in das flache Wasser und aus den Strand. Mächtige Sturzseen spülen über das Deck. In dem leck gewordenen Schiffe steigt das Wasser immer höher. Die Mannschaft rettet sich in die Masten und Taue, denn mit ihren Booten kann sie sich nicht durch die fürchterliche Brandung wageu. Ihre einzige Hoffnung ist die Rettungsstation. An 32 Orten der pommerschen Küste stehen Häuschen, über denen eine weiße Fahne mit dem roten Krenz flattert. In solchem Häuschen ruht auf einem Wagen ein starkes Boot, hängen Rettungsgürtel, Korkjacken usw. Ist eiu Schiff iu Gefahr, so wird das Boot schnell an den Strand gefahren. Beherzte Männer versuchen rudernd das Schiff zu erreichen. Wenn das unmöglich ist, so schießt man aus dem Mörser eine Rakete über dasselbe hinweg. An dieser Kugel hängt eine Leine. Mit derselben ziehen die Schiffbrüchigen ein Tau vom Lande herüber und befestigen es am Mast. Jetzt sind sie gerettet. Einer nach dem andern wird nun in der Hosenboje ans Land gezogen und das Wrack dann den Wellen überlassen. Solche Rettungsstationen sind von der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" eingerichtet. Mit- glied derselben kann jeder werden, der einen jährlichen Beitrag von 1,50 M. bezahlt. — Wenn den alten Berichten Glauben geschenkt werden darf, dann hat die Ostsee in den letzten 500 Jahren V2 Meile vom Lande weggenagt. Dafür scheinen auch die aus dem Wasser hervorragenden Baumstümpfe zu sprechen. Allein sie beweisen das doch nicht direkt. Diese Wälder standen nämlich auf Moorboden. Als sich auf dem Moorboden nun eine 30 bis 50 m hohe Sanddüne lagerte, drückte sie ihn so zusammen, daß er schließ- lich unter den Wasserspiegel sank, und die Bäume im Wasser standen. Die Bäume sind im Sande abgestorben und von Sturm und Wellen ge- stürzt worden. Von dem unter den Wasserspiegel gedrückten Moore bricht das Meer große Stücke los und wirst sie als Meertorf auf den Strand. — Fast alle Orte am Strande sind Badeorte z. B. Hoff, Horst-, Ost- und Westdeep, Kolberg, Henkenhagen, Funkenhagen, Sorenbohm, Bauerhufen, Gr. Möllen, Nest, Rügenwaldermünde, Stolpmünde, Lelm. Am besuchtesten ist Kolberg. 25000 Eiuwohner. (Cholnberg, Colobrega, Gohlberg) war schon früh durch seine Lage in der Niederung der Persante eine starke Festung. 1255 erhielt sie deutsches Recht. 1653 errichtete der Große Kurfürst hier eine Ritterakademie für Kadetten. 1758, 60 und 61 belagerten es die Russen. 1807 verteidigte es sich heldenmütig gegen die Franzosen. Daran erinnert das Nettelbeck-Gneisenau-Denkmal. Der Mariendom stammt aus dem 14. Jahrhundert. Sein Salzhandel ist ganz eingegangen, die Solquellen werden zu Solbädern verwertet. Seine Bewohner treiben Acker- und Gartenbau, Fischfang und Handel. Das Bad ist Haupterwerbsquelle. Die Maikuhle ist heute ein prächtiger Park. — Rügenwalder- und Stolpmünde werden als Hafenplätze der landeinwärts ge- legenen Städte benutzt — Leba, 2000 Einwohner, ist erst um 1570 nach dem Unter-
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