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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Bodenständiger Unterricht - S. 17

1913 - Leipzig : Dürr
— 17 — Wir achten weiter auf die bei Hochwasser trübe, gelbe und braune Färbung der Bäche, und die Schüler werden veranlaßt, sich nach starkem oder längerem Regen einmal ein Gefäß voll schmutzigen Flußwassers hinzustellen und nach einiger Zeit den Bodensatz anzu- sehen, vielleicht auch zu wiegen und zu messen. Größere Schüler könnten unter Anleitung des Lehrers durch eigene Messungen und Berechnungen ermitteln, wieviel Wasser täg- lich, monatlich, jährlich in Werre und Aa durch Herford fließt,*) wieviel Schwemmstoffe mitgeführt werden, wie hoch hier die Regenhöhe**) in einem Jahre ist, wieviel Erdreich usw. auf unfern Feldern, etwa auf 1 qkm oder im ganzen Kreise Herford, abgeschwemmt wird: alles Aufgaben, die eigene sorgsältige Beobachtung, selbständiges Denken und gewissenhafte Arbeit verlangten. So kommen wir nach und nach durch zahlreiche Beobachtungen und Vergleiche dahin, in dem Fluß einen außerordentlich erfolgreichen Sandfabrikanten, einen fleißigen Lumpensammler, der auf die Dauer nichts von dem, was ihm erreichbar ist, liegen laffen kann, und einen » billigen Lieferanten zu sehen. Auch mit einem Riesen-Fuhrgeschäft könnte man ihn vergleichen. Unaufhörlich, tagaus, tagein, ist er an der Arbeit, erstaunlich große Massen von Erde, Steinen, Sand und Schlamm loszureißen, fortzufpülen, weiterzuschleppen und nach dem Meere zu verfrachten. Wir kommen an einem mit 2 Pferden bespannten Sandwagen vorüber und fragen im Vorbeigehen den Knecht, wieviel Sand er da fährt. Es sind meist l1/2 cbm. Im Weitergehen rechnen wir sofort einige dazu paffende Auf- gaben, z. B. daß man, um 30 cbm Sand auf einmal zu fahren, 20 solcher Wagen und 40 solcher Pferde brauchte. *) Herrn Dipl.-Jng. Ulrici verdanke ich weiter folgende Angaben: Durchfluß 1. in der Werre an der Milcherbrücke im Jahresmittel 8 cbm/sec. 2. „ „ Aa bei Spilker „ „ 3,6 „ „ 3. „ „ Werre an der Hansabrücke „ „ rund 12 „ „ **) Herr Rektor Wulff als Leiter der hiesigen Wetterwarte („Königl. Meteorologischen Station") ermittelte als das 15 jährige Jahresmittel der Jahre 1895—1910 = 717,1 mm, als das Jahresmittel für 1910 —751,1mm (regenreich!) ii ii ii „ 1911 =485,1 mm (fehr trocken!) ii ii ii „ 1912 = 837,0 mm (regenreich !) Allein am 25. August 1912 betrug hier die Niederschlagsmenge 22 mm, im August 1912 überhaupt 126 mm! Vergl. dazu die regenreichsten Stellen der Erde: Kamerunberg mit 10 m, Assam am Himalaja 12 m! Nolte, Bodenständiger Unterricht. 2

3. Bodenständiger Unterricht - S. 18

1913 - Leipzig : Dürr
— 18 — Wir hören von dem Müller Schachtstek in Diebrock, — wir treffen ihn gerade an, wie er bei seiner Mühle aus dem Arme der Aa, der nach dem Mühlrad zu abgeleitet ist, den abgelagerten Sand aus- wirft, um das Flußbett wieder tiefer zu machen — daß er dort jedes Jahr etwa 50 cbm Sand abfahren muß — über 30 Fuder. Die Schüler haben gesehen und werden angehalten, dauernd daraus zu achten, wie oft Kolke, Teiche, Straßen- und Ackergräben gereinigt, „ausgeschlämmt" werden müssen. So lernen sie auf Grund vielfacher Beobachtungen in ihrer engsten Heimat, welche gewaltige Mengen festen Erdreichs usw. aus den Bergen und Feldern des Binnenlandes durch die zahlreichen kleinen und großen Flüsse und Ströme abgeschwemmt, fortgespült und in das Meer geschleppt werden. Nun klingt es ihnen glaubhaft, wenn sie hören, daß alljährlich allein aus dem sächsischen Elblaufe *) über 34000 cbm Sand, Kies und Steine (rund 23000 Fuder oder was 46000 Pserde ziehen können!) ausgebaggert werden müssen, damit die Fahrrinne tief genug bleibt; daß die Donau **) jährlich über 35^ Millionen cbm — rund 23 Millionen Fuder für 46 000000 Pferde, der Mississippi weit über 211 Millionen cbm — 140 Millionen Fuder für 280000000 Pferde, der Hoangho sogar 472 ^ Millionen cbm = 315 Millionen Fuder für 630000000 Pferde, Erde, Steine, Sand und Schlamm nach dem Meere bringt, daß allein aus der schwäbischen Alb jedes Jahr 63600 cbm Kalksteine vom Wasser ausgewaschen und abgeschwemmt werden = 42400 Fuder für 84800 Pferde, daß dort, wie man an zurückgebliebenen Spuren nachweisen kann, bereits eine Erd- und Gesteinsschicht von 200 m Dicke und 23 km Ausdehnung fortgespült worden ist. Da sehen die Schüler allmählich ein, daß bei solch ungeahnter, unaufhörlicher Riesenarbeit des Wassertropfens nach und nach Gebirge und andere hoch gelegene Teile der Erdoberfläche abgetragen werden, und daß durch diese ungeheure Einebnungsarbeit des Wassers schließlich eine völlige Beseitigung aller Erhebungen stattfinden müßte, wenn nicht auch andere Kräfte mit entgegengesetztem Erfolge an der Arbeit wären. *) Vgl. Fraas, Die Naturerscheinungen der Erde. Verlag von Lutz, Stuttgart. **) Vgl. Volk, Geologisches Wanderbuch. Verlag von Teubner, Leipzig.

4. Bodenständiger Unterricht - S. 86

1913 - Leipzig : Dürr
— 86 — Daß dadurch nicht nur der Heimatkunde, sondern auch manchem andern Unterrichtsfach, z. B. der übrigen Erdkunde, den eizelnen Zweigen der weiteren Naturkunde, und ferner dem Endzweck des Unterrichts überhaupt ein großer Dienst geleistet werden könnte, ist außer Zweifel, da zu bewußtem Sehen und zu eigenem Beobachten und Untersuchen angeregt und angeleitet würde. Die Lichtbildvorführungen ließen sich sehr wohl zu einem so ausgezeichneten Veranfchaulichungs-, Unterhaltungs- und Bildungs- mittel machen, daß wir Berlin um die bekannte „Urania" kaum noch zu beneiden brauchten. Rundbild. Im Dienste der Erdkunde wird an manchen Orten heute auch schon ein anderes geschäftliches Unternehmen ausgenutzt: das Rund- bild (Panorama). Ein „Kaiserpanorama" bietet wohl in jedem Winter aus längere Zeit in größeren Orten Gelegenheit zur Betrachtung von Bildern entfernter Gegenden und anderer sehenswerter Dinge. So haben unsere Schüler im Kaiserpanorama u. a. die Polar- meere gesehen, die Naturschönheiten Norwegens bewundert, die Alpen- dörser im Winter betrachtet und mit Zeppelin Luftreifen gemacht. Freilich ist ein Kaiserpanorama in erster Linie nicht für die Belehrungszwecke der Schule eingerichtet, sondern man hat es dabei auf geschäftlichen Gewinn und deshalb auf die Reizung der Neugierde bei Kindern und Erwachsenen abgesehen. Daher bietet es für erd- kundliche Belehrungen oft nicht genug. So brachte das Kaiferpanorama bei den Alpendörfern im Winter viele Gasthäuser und Rodelbahnen, während es doch für uns wünschens- wert gewesen wäre, daß uns in einem Alpenrundbild Klammen, Schluchten, Gletscher, Gletschertore, Gletschermühlen, Moränen, Straßen, Pässe, Eisenbahnen, Häuser, Lawinen und ihre Folgen, die Wirkung des Föhns, Almen mit Sennhütten, Alpenseen, die einzelnen Stufen eines Berges vom tiefen, warmen, obst- und weinreichen Tale über Laub- und Nadelwald und Almengürtel hinauf bis zu den nackten Felszacken usw. gezeigt worden wären. Das hätte für die Schüler auch anziehend sein können und viel mehr Gewinn gehabt. So könnte das Kaiserpanorama viel besser das bringen, was wir für den Unterricht veranschaulichen möchten. Wenn sich da nun wieder Lehrer der Erdkunde zusammentäten, um ihre Wünsche durchzuberaten und zusammenzustellen, so könnte

5. Bodenständiger Unterricht - S. 46

1913 - Leipzig : Dürr
— 46 — zurück mit der Fähre. Bedeuwng der Fähre. Amthausberg. Er- innerung an die Lage der Raubritterburgen; warum so gelegen? Besichtigung der Altertümer- und Schmetterlingssammlung auf der Burg. Blick ins Wesertal: Prachtvolle Aussicht. Gesichtskreis unten an der Weser und oben auf dem Berge. Bedeutung des Tales für den Verkehr; wo sind Eisenbahn, Straße, Fluß, warum? Längstal. Blicke nachdem Winterberg. Übungen im Bestimmen der Himmels- Achtungen: wo liegt Herford, Detmold, Bielefeld, Oeynhausen, Minden, Hannover, Berlin, Köln, Bremen, Hameln, Kassel. Wien, Rom, Paris, London, Petersburg? Stand der Sonne um 5 Uhr. Rückfahrt mit der Kleinbahn. Bahnhöfe bis Herford. 19. Spaziergang (Turnfahrt): Stand der Sonne, morgens 6 Uhr. Staatsbahn bis Löhne. Wallücke-Bahn. Während der Fahrt: Beachtung der fruchtbaren Felder und Wiesen. Gut Steinlake. Zigarren- fabriken. Wald. Gruben und Stellen zur Gewinnung des Eisensteins in der Wallücke; Verladen und Fortschaffung der Steine nach Georgs- Marienhütte bei Osnabrück. Wo liegt Osnabrück? Auf dem Wege nach Bergkirchen: Hinweis aus die vor uns liegende Einfenkung in dem Höhenzuge. Schöne Aussicht rechts und links. Spuren des Wassers auf dem Wege. Fingerhut. Rote und schwarze Schnecken. Wind in den Baumkronen auf dem Berge, unten still. Hinabrollen von Steinen. Hinweis aus das Abstürzen von verwitterten Gesteinstrümmern in den Hochgebirgen, Gefahren. Weicher und harter Untergrund. Wo ist die Auswaschung stark? Ausschleifung durch Räder schwerer Wagen. Aus- hobelung durch Eisblöcke, Gletscher: Hinweis auf die Vertiefung der Hochgebirgstäler. Fjorde. Unten am Berge wärmer, oben mehr Wind, kälter. Wärme in tiefen Tälern, Kälte auf Bergen und Hochebenen (Eifel, Alpen). Luftschächte sür die Eisenstein-Stollen. Wald- oder Bickbeeren. Schonung. Schlucht bei Bergkirchen. Pässe in den Gebirgen. Blick auf Quer- und Längstäler vor uns. Richtung. Ihre Bedeutung für den Übergang über das Gebirge. Gebirge als Verkehrshindernisse. Legung von Feld-, Fernschreib- und Fernsprechleitungen durch Soldaten des 15. Regiments aus Minden, die dort gerade Felddienst übten. Aus- rüstung, Aussehen der abrückenden Soldaten: Schmutz, Schweiß. Ebene nördlich vom Wesergebirge. Flach- und Hügelland, Höhenzug, Berg, Gebirge usw. Marsch über den Kamm. Anstalt für Blöde im Witte- kindshof. „Krause Buche" mit den sonderbar verflochtenen und ver- wachfenen Zweigen, eigenartiges Naturspiel. „Wilder Schmied". Blick nach Oeynhausen, auf die Wefer, auf Hügel- und Flachland. Steiler Abhang des Berges. Bedeutung des Waldes bezügl. Verhütung der

6. Heimatkunde - S. 20

1918 - München : Oldenbourg
ifarmenbelflebiifle Dis 2600 m Dyiulev Supen a?oüni Sbetieifteliißebiine suoo m lüsaldjenfcc (800 m idfeerestjötje, 196 in Siete) Ouevtnl der 3far bei Ídiittomualb 918 m Dftlicfjcr Stuslâufcr bc§ ¿crjonftanbs f ,L",ec suom S3 Ii cl nom ^erjogftanb (1780 m) gegen ©üben auf die Letten der Sîôrblidjen Sì al! at pen. ®er ^erjogftanb, su beffen ©ipfet ein ©peyiermeg bequem emporfütjrt, gemährt einen ebenfo reijöollen alé lehrreichen S31ice auf den eigenartigen Slufbau der nörblictjen Sïalîalpen. ©leid) den Îbellen eineá erftarrten íüieereé türmt fief; Bor den 3íugen beê S3efd)auerà Äette um fíette empor, gegen ©üben immer fyöljer anfteigenb, biâ sie iíjren Stbfcijiuf? am 3nntat finben, jenfeitl beffen die fdjneebebecften Sentralalpen aufragen, ©in Quertal burd)bricf)t den fdjönen Siettenbau und führt Pom Sbaltfjenfee, beffen roeftlicfje S3uá)ten baê Silb jeigt, auf feijöner ©tra&e fübrocirtá nace) ®iittenmalb im oberen Quartal und toeiterijin nad) ftnnêbrucï in ïirol.

7. Heimatkunde - S. 26

1918 - München : Oldenbourg
§erjogftanb 1780 m ©er Soci) e If e e. ©er fterjogftanb .fefct fidö red)tê in einert f<f)malen ©rat fort. Sbon der fteiíen getëtoanb finb Seile abgebrochen; sie bilben die öelualbeten £)ügel unmittelbar am ©eeufer. ©ibfee Sbetterfteinmänbe Sugfpifce 2963 m ©er (Sibfee unb'bas Sbetterfteingebirge mit der Suflípi^e. ®aê Sbetterfteingebirge í)at im ®egenfa£ ju den Sitigauer Sergen fd&roffe, öom Stegen abgefpütte Sairroänbe und milbe, oerreitterte ¿acfengrate. ®ie hatten fehlen in der Umgebung beê ©ibfeeê roegen der Steilheit der @ei)änge ganjlicf), den gui be? ©ebirgêftocfeê umíranjt bidjter grüner Sbalb. ©er infeïreic^e ©ibfee ist ungefähr 35 m tief und liegt 'J60 m bocç. @r toirb Wegen feiner großartigen ©ebirgêumraijmung biel befudjt.

8. Heimatkunde - S. 45

1918 - München : Oldenbourg
Isanbeëfunbe üon ©übbeut^lanb mit befonberer £eröori)ebung Saçetnê. ;J 45 ©eoflraplj. !8uberatia§ ton ®at)ern. Îjiïmcfjen, gitoti) u. Côfjte. ïorfftidj im §ocf)moor Bei 9ìoient)eim. S)er ©djotterboben beê ©eeníanbeé ist nidjt feíjr ergiebig, und ba baê Mima nod) ïuegen der ¡Kafye der Sílpen raití) ist, í)errfd)t 2biefen= und 3®aíbioirtfd)aft bor loie in den Stlpen felber. ©inen großen-Síaum neunten aud) die 9ïïoore, fumpfige iööben, ein, unter benen ba§ 9íofení)eimer 9jloor ba§ größte ist (f. Slbb. oben). 5ïu3 den Mooren gewinnt man den Slorf, einen gefd)ä|ten Ssrennftoff. ßeicijne ba§ fübba^erifdje (Seengebiet und trage aud) die großen Sftoore nad) der ^arte ein! ©iebelungen. ®ie anfeíjníidjeren Sboíjnorte finb größtenteils Sanbftäbtcfyen und barite; sie finben fidi) meift an den §íüffen und (Seen. $n £)fcerí>at)ew liegt Ijodj über dem ftürmifdjen Sed) ©pongan, umgeben von dauern und türmen; am (Staffelfee Sjhtrnau, ba§ gerne von ©ommer= frifdjlern befudjt inirb; an der Simmer Sßeiltjeim; am Símmerfee Sdieffen, ein ©ommeraufentijaïtêort; am Sbürmfee Starnberg, einer der beliebteften 2iu§= fïugêorte in der Umgebung von Sftüncíjen mit fd)önen Sanbljäufern; am $nn Siofenfyeim, ioeitauê der bebeutenbfte *ßla| be§ gangen ©eengebieteê, am Eingänge beê puntaleé, mit der größten ©aline <Sübbat)ern§, gugleid) ein Sfriotenpunft mehrerer (Sifenbaíjníinien, 16000 ©into.; ebenfalls am $nn die ©tabt Sbaffer^ bürg, auf brei ©eiten bom f^Iuffe umftrömt. Unfern beê ©fyiemfeeê liegt ^rien; an der ïraun: Sraunftein, im (Sommer biet befudjt; an der ©aïgad) Saufen .4'1*Z.%(K Übung: Gmttcurf der Ssetüäfferung ©übbafyerná mit den bezeichneten Orten!

9. Heimatkunde - S. IV

1918 - München : Oldenbourg
Iv Sbortuort. tiefem Bemühen der erbfunblid)en ©chuímethobií !ommt die neue fíeljr* orbnung in jeber Sbeife entgegen, ja sie baut fid) im ©runbe auf biefen 9ln- fájanungen auf. „©er geographifd)e Unterricht mu| fic!) auf einer methobifch ge- leiteten ^Beobachtung der §eimat aufbauen!" tiefer Aufgabe bienen nid6)t bloft eine 2ín¿ahí metf)obifcí) burdjgearbeiteter fpe^ieller ^eimatfunben, die im Sin- fdjlufe an unfer £eï)rbuch erfdjienen finb, fonbern auch die allgemeine, von ^rofeffor 2büí)rer bearbeitete §eimat!unbe biefeê £eí)rbud)e3, die grunbfä|Iich até Sírbeité- Unterricht eingerichtet ist. ©ie beftrebt fid), trie die Seíjrorbnung berlangt, „ba§ in der Statur Beobachtete mit ^ilfe von harten und ©ïi^en gu bertiefen und m befeftigen". „äuci) in der Sänberiunbe", fäljrt die £eí)rorbnung fort, „bilbet die Äarte den Skittelpunït be§ Unterrichts. ®ie ©coûter finb baran gu ge- toöhnen, felbfttätig au§ der ®arte §u lefen. $ie felbfttätige Beobachtung ist aud) bei der Betrachtung der Sanbfdjaftêbilber anzuregen. ®a§ $eid)nen von ©fingen und ®urd)fd)ititten in einfachfter gorm ist fdjon von der erften klaffe an §u Pflegen. (£§ ist bafür ein eigene^ §eft anzulegen. Überhaupt folien die ©¿)üler §u fleißiger Mitarbeit am 2íufbau be§ Sehrftoffeê angeleitet tuerben." ®iefen ^orberungen der Seíjrorbnung getreu foli unfer Sehrbudj cine ftftcmati)tf)c Scíjuíe alïfcttigcr und grünbíirfjcr erbfunbíitíjcr $coí>atf)tung in lote únt^ropogeogrnpíjifájcr §infirf)t jctn und pgleidj in einem ètyftem ctnfarfjcr <2tí)üíerüí>ungen aüe Mtcí aufbieten, die jur fiaren (Srfaj= jnng und feften (Sinjirägung der gcogra^tjdjcn Satfntíjcn und Gkfeíjmüfíigíctten notìbcnbig finb. ^eber ^ortfdjritt beê erbfunblicfjen Unterrichte feit bitter und §umbolbt í)at mit einer-Bertiefung be§ $artenftubium3 und der üftaturbeobadj* tun g eingefe|t. ®a§ blofje Betrachten der ^arte und beë Bilbeê §um ßtoeefe der Êrfenntnté all der toedjfelbollen Beziehungen der üftaturfräfte eine§ (Srbraumeê unter fid) und gum Sftenfcijen genügt nid)t für die Einführung in die §aupt= und ©runbtatfadjen be§ erbfunblidjen Sbiffenê. ®em erllärenben Sßorte müffen un= unterbrochen die Übungen, muß die ftete und felbftänbige Sßiebergabe der beob* ad)teten geograpíjifcíjen (Srfd)einungen und bereu Begleichung mit anberen §ur ©eite gehen und ¿toar in einem biel höheiert ûïïîafje und in biet mannigfaltigerer Sbeife alê bieë bisher der ^all geiuefen ist. Qu der Sbeiterbilbung der geo* graphifdjen ®arftellung ist der ioefentlichfte gortfdjritt der heutigen geographifcïjen 9jíetí)obif gu fud)en und die Berfolgung biefeê ©ebanienê toirb fid) ungleid) fruchtbarer und praïtifdj nü^licher ermeifen alé ba§ Nörgeln an prinzipiellen fragen, die tatfädjlid) até entfdjieben gelten fönnen. 3ur ^örberung der ©elbfttätigfeit im geographifchen Unterricht, §ur (5r= langung be3 geographifchen Berftânbniffeê, fotoeit biefeê auf Beobachtung beruht und inêbefonbere gur Ginprägung der topografiche Berhältniffe der ©rbräume bient in erfter Sinie ba§ ¿etchncn uri^ ^anrt 0u(^ ^aê S^obellieren. 2) urei) Zeichnen muß der ©djüler gum geographifchen ©ehen erlogen m erben, einen anberen Scßeg gibt e§ nid)t. §iebei hoben (Srbfunbe und -ftatur* funbe den gleichen Sseg gu gehen. „2)a§ 3c^nen"/ îag^ e^ner ^er auêgegeichnetften 9^aturbeobachter und ©eologen der ©egenn)art, Ulbert ¿peint, „ist baê befte

10. Heimatkunde - S. 60

1918 - München : Oldenbourg
60 3toeüer 2eil. ©rapíjit werben ©cejmel^tiegel gefertigt. Sbegfájeib í)at Seinentoeberei. 3m 2ßalb gilbt e§ biet ®etoerbe. ©iebelungen. infolge der mannigfachen ©etoerbetätigieit íjat der Sbaíb eine bittere Sbebökerung alé die Silben. ©ebiete beê Vegeti liegen die Sßarft* fleden ßtoiefel und 9îegen, 9siecitaci) und ®ö£ting, im unteren Sbaïb 3seg= fdjeib. ^er ^urttjer ©enfe liegen die obetpfäljifdjen (Stabilen ©fyam am Sregen, ein ipauptflapetplafc beê bat)erifá)en §oígí)anbel§, und fturtb, biefeê mit 5600 (Simo. 3ufammettfafjung. (Äarte von $)eutfdjí anb.) ©übbotjern und die Dberpfalg liegen im ©üb* often von $>eutfá)Ianb. ©ie ïjaben manche $í)níic£)feit miteinanber in iíjrer ígoíjen* loge (über 200 m) und (Snttoäfferung, im Shima und im Ssobenbaü. Sseibe (Gebiete fa|t man gufammen unter dem ¡Kamen 6iiboftbeut^lanb. gauftjeitfjnuna öon <Süboftbeutfd)lanb. 931. 1:5000000. B $er batyerifdje $olï§ftamm. $>ie brei 9iegierungêbe§irfe Dberbatjern, lieber« batyern und £)berpfaï§ ioerben feit alten ßeiten bom (Stamme der Ssatyern betoofynt. £)der= und 9tteberbat)ern íjeifjen Slltbatjern. ®er üßame „Slltbatyern" bezeichnet (olooíjl ba§ fíanb afê auá) feine 23etooí)ner. Sdiefe f^reájen die altbat)erifá)e Sftunbart. ©ie bortoaltenbe Sanbarbeit í)at den 2íitbat)ern íorperliá) rüftig eríjalten, toie er auá) in feinem ganden Sbefen Iänblidje ©á)Iiá)tí)eit und ©erabíjeit betoafyrt íjat. 3äi) ijält er am Sitten feft in îradjt, (Sitte und ©iebelungêtoeife; auf toeite ©trecfen, g. S3. gtt)ifc£)en gnu und ©algadj, trifft man nocí) die uralte (Singeífiebíung und an
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