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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 162

1911 - Breslau : Hirt
162 Der Humanismus und die Entdeckungen. 91. der Auffindung der Handelswege nach Indien, der Heimat der kstlichen Gewrze, die man bisher allein von den arabischen Hndlern der Levante bezog. Als die Trken Herren des Morgenlandes geworden waren, mute man die Hoffnung aufgeben, auf dem geraden Wege nach Sdosten zum Ziele zu gelangen. Auch die Versuche, mit den mongolischen Fürsten im Innern Asiens in Verbindung zu treten, die am Ende des 13. Jahrhunderts die groartigen Reisen des Venezianers Marco Polo veranlaten, fhrten nicht zum Ziele. Seine Berichte enthielten fo viel Wunderbares, da sie bei den Zeitgenossen mehr Zweifel erweckten als Anerkennung fanden. Entdeckungen Der grte Fortschritt, der in der Erschlieung unseres Planeten ^ und"^berhaupt getan werden konnte, ist den Spaniern und Portugiesen zu Portugiesen, verdanken. Politisch in die Knigreiche Portugal, Aragon, Kastilien (und Navarra) geteilt, waren die Bewohner der Pyrenenhalbinsel während der letzten Jahrhunderte im Kampfe gegen die Mauren bestndig fortgeschritten, so da diese schlielich auf das Knigreich Granada beschrnkt wurden. Infolge der Vermhlung Ferdinands von Aragon mit Jsabella von Kastilien vereinigten sich die beiden Lnder zu dem Knigreiche Spanien (1479). Auer dem Wunsche, Indien zu erreichen, trieb die Portugiesen die Hoffnung an, im Rcken der Mauren Marokkos ein Volk aufzufinden, mit dem man sich gegen sie verbinden knne. Prinz Heinrich von Por-tngal (der Seefahrer"), dem als Gromeister eines geistlichen Ritter-ordeus, des Christusordens, groe Mittel zur Verfgung standen, er-richtete die erste Sternwarte Portugals, ein Arsenal und eine Seemanns-schule und schickte von 1415 an alljhrlich Schiffe an die afrikanische Westkste und machte sich dadurch um ihre fortschreitende Erforschung ver-dient. Er erlebte es noch, da durch die Entdeckung des fruchtbaren Seuegambieu das hemmende Vorurteil von der Unbewohnbarkeit der heien Zone berwunden wurde. Noch verflo aber ein Vierteljahrhundert, bis endlich Bartholomus Diaz meldete, er habe die Sdspitze von Afrika, das Kap der Guten Hoffnung, umsegelt (1486). Damit war tue Mglichkeit, Ostindien auf dem Seewege nach Osten zu erreichen, ihrer Verwirklichung nahegerckt. Kwmbu-. Was die Portugiesen geleistet hatten, entsprach den herkmmlichen Anschauungen von der Gestalt der Erde; die Fahrt des Kolumbus dagegen setzte eine neue wissenschaftliche berzeugung voraus. Die bereits im Altertum aufgestellte Behauptung, da die Erde Kugelgestalt habe, wurde im 15. Jahrhundert von dem Florentiner Arzt Toscanelli verteidigt. Der Genuese Christoph Kolumbus war von ihrer Richtigkeit so ber-zeugt, da er seinen Plan darauf grndete, nach Westen zu fahren, um Indien zu erreichen. Fast ein Jahrzehnt lag zwischen dem Tage, an welchem er seinen Plan zum ersten Male in Lissabon aussprach, und dem 3. August 1492, au dem er mit drei Schiffen im Dienste der Knigin Jsabella von Kastilien den

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 165

1911 - Breslau : Hirt
91. 92. Das Reich von 1450 bis 1517. 165 Aufgabe einer Kolonialregierung lste, die Aufgabe, mit den beschrnkten, aber wohlgeschulten Krften eines kleinen europischen Staates ein auereuropisches Gebiet von groer Ausdehnung und dichter Bevlkerung militrisch zu beherr-schen, planmig zu verwalten und seine Schtze der Heimat nutzbar zu macheu. Er sicherte die Fahrt nach den Molukken durch die Besetzung von Malaka und schnitt den erbitterten und berdies von den Venezianern aus Konkurrenzneid aufgehetzten Arabern durch die Eroberung von Sokotra und Maskat die Zufahrt durch das Rote und das Persische Meer ab. Als infolge der Abberufung Albuquerques, die dem stolzen Manne das Herz brach, die portugiesische Herrschaft ins Wanken geriet, hat Basco da Gama sie neu befestigt. Um dieselbe Zeit vermehrten auch die Spanier ihren Kolonialbesitz, indem 1521 Ferdinand Cortez Mexiko, 1533 Franz Pizarro das von ihm entdeckte Goldland Peru eroberte. Whrend also Portugal Brasilien, groe Gebiete in Afrika und Sdasien bis zu den Molukken in Besitz nahm, bildeten Nord- und Mittelamerika, der Westrand von Sdamerika, dazu spter die Philippinen das spanische Kolonial-reich. Seine Verwaltung war auf Ausbeutung seiner Schtze gerichtet und suchte die Vorteile des Handels allein den Spaniern unter strengstem Ausschlu aller Fremden zuzuwenden. berhaupt kam der unmittelbare, materielle Gewinn der neuen (Snt- 5oi^bet bedungen in erster Linie den Spaniern und Portugiesen zugute; namentlich be5ungen. war das kleine Portugal im Laufe eines Menschenalters zu einem der reichsten Lnder Europas geworden. Bald aber zeigte es sich, da seine geistigen und materiellen Krfte nicht ausreichten, um diesen Besitz zu behaupten. Die Ausbeutung der Gold- und Silberbergwerke in Sdamerika hatte in der Alten Welt ein Sinken des Geldwertes zur Folge. Zugleich aber nahmen Handel und Gewerbe durch die Verwertung der berseeischen Erzeugnisse einen gewaltigen Aufschwung. Auch ermglichten die Entdeckungen die Ausbreitung des Christentums und der europischen Kultur der die ganze Erde, erschlossen der wissenschaftlichen, insbesondere der geographischen und naturwissenschaftlichen Forschung neue Gebiete und erweiterten den Schauplatz der Geschichte der seine bisherigen Grenzen. 2. Das Reich von 1450 bis 1517. 92. Albrecht Ii. und Friedrich Iii. Albrecht Ii. von fter-reich (14381439), der Schwiegersohn und Nachfolger Siegmunds und Erbe von Bhmen und Ungarn, ist während feiner kurzen Regierungszeit nicht in das Reich gekommen. Mit ihm beginnt die ununterbrochene Reihe deutscher Kaiser und Könige aus dem habsbnrgischen Hanse (14381740). Sein Vetter Friedrich Iii. (14401493), Herzog (oder Erzherzog", 51r;e4b0,:,1t93),' wie er sich nannte) von Steiermark, folgte ihm, eine phlegmatische, keines starken Entschlusses fhige Natur; zh an dem, was er hatte, fest-haltend, war er von fast fatalistischem Glauben an die groe Zukunft des Hauses Habsburg*) erfllt. *) Austriae Erit Imperium Orbis Universi (Alles Erdreich Ist Oesterreich Untertan").

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 242

1911 - Breslau : Hirt
242 Zeittafel. Ferdinand von Aragon vermhlt mit Jsabella von Ka-ftilim: Knigreich Spanien. Die spanische Inquisition. Schlesien und die Lausitzen kommen an Ungarn Matthias Corvinns). 1476 Karl der Khne von Burgund (14671477) wird von den Schweizern bei Granson und bei Mnrten geschlagen; er fllt vor Nancy (1477). Iwan Iii., der Groe, Grofrst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Karl Viii., König von Frankreich; Abschlu des natio-nalen Staates. Haus Tudor in England (14851603); Heinrich Vii. 1492 14931519 1495 1512 1515 1486 1492 1498 15191522 1532 bergang zur Neuzeit. Eroberung von Granada durch die Spanier. Ende der Maurenherrschaft in Europa. Maximilian I. Reichstag zu Worms; Versuch einer Reichsreform. Savonarola in Florenz. Papst Alexander Vi. (Borgia). Die Schweiz trennt sich vom Reiche (1499). Maximilians erfolgloser Anteil an den Kmpfen in Italien. Ludwig Xii. von Frankreich und Ferdinand von Aragon. Die Heilige Liga (Papst Julius Ii ). Reichstag zu Clu; Kreiseinteilung des Reiches. Franz I. von Frankreich (1515 1547) siegt der die Schweizer bei Marignano. Mailand französisch. Die Entdeckungen. Seit 1415 Entdeckungsfahrten der Portugiesen an der afrikanischen Kste; Prinz Heinrich der Seefahrer. Bartholomus Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Grndung des portugiesischen Kolonialreiches in Indien (Albuqnerqne). Cabral entdeckt Brasilien (1500), Balboa die Sdsee (1513). Magalhaes unternimmt die erste Erdumsegelung. Fer- dinand Cortez erobert Mexiko (15191521). Franz Pizarro erobert Peru.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 226

1911 - Breslau : Hirt
226 Die Kolonialpolitik der Gromchte seit 1871. 133. 134. Diekolonien. H 133. Die deutschen Kolonien. Wenngleich sich schon lange vor der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches auch in Deutschland das Verlangen nach dem Erwerbe von Kolonien geregt hatte, so konnte doch erst, nachdem es sich Einigkeit und Macht erkmpft hatte, an die Ver-wirklichuug dieses Wunsches gedacht werden. Zunchst wurden (1884) die Erwerbungen des Bremer Kaufmanns Lderitz an der Bucht von Angra Pequeua (nrdlich des Oranjeslusses), die sich spter zum heutigen Deutsch-Sdwestafrika erweiterten, unter den Schutz des Reiches ge-stellt und durch den deutschen Generalkonsul Nachtigal die deutsche Flagge in Togo und Kamerun gehit. Im folgenden Jahre trat Deutsch-Ostasrika, das Dr. Peters fr die Deutsch-ostasrikauische Gesellschaft er-worben hatte, ein Teil von Neuguinea (das Kaiser-Wilhelmslaud"), der Bismarckarchipel, die Salomon- und Marschallinseln unter den Schutz des Reiches. Auch unter Wilhelm Ii. ist das Deutsche Reich auf Vermehrung seines Kolonialbesitzes bedacht gewesen. Zwar berlie es 1890 Sansibar, Uganda und das Witulaud an England, um dafr Helgoland ein-zutauschen, besetzte aber 1897 den Ort Tsingtan an der Bucht von Kiautschou und pachtete ihn darauf von China, um ihn zu einem Sttz-punkte der deutschen Interessen in Ostasien auszugestalten. Zwei Jahre spter kaufte das Reich den Spaniern die Karolinen und Marianen ab und erwarb durch einen Vertrag, den es mit England und den Ver-einigten Staaten schlo, einen Teil der Samoa-Jnseln. Aufstnde. In allen Kolonien haben wiederholt Aufstnde stattgefunden: der schwerste darunter, derjenige der Herero und Hottentotten in Deutsch-Sdwestafrika 1903 (unter Hendrik Witboi), hat eine lange und schwierige Kriegfhrung erfordert. Chinaseidzug Als 1900 die Boxerunruhen (eine den Fremden feindliche Be-1900" wegung) in China ausbrachen und der Gesandte des Deutschen Reiches in Peking ermordet wurde, schickte das Reich eine grere Truppenmacht zu ihrer Bekmpfung aus. Sie und die Truppen, die von noch anderen europischen Mchten, den Vereinigten Staaten und Japan entsandt worden waren, traten unter die Fhrung des Generalseldmarschalls Grasen Waldersee. Besonderen Ruhm erwarb das deutsche Kanonenboot Iltis (unter Kapitn Laus) bei der Beschieung der Taknforts. 134. Fr England wurde die Verbindung des Mutterlandes mit seinem indischen Kolonialreiche (vgl. 103) von grter Bedeutung. Es standen ihm dafr zunchst nur zwei Wege zur Verfgung, der um das Kap der Guten Hoffnnng, den es sich durch den Besitz des Kap-landes, und der um das Kap Hooru, den es sich durch die Falklaud-Sueskanai iuseln sicherte. Hierzu kam durch die Erffnung des Sneskanals (1869) 1869' ein dritter, der krzeste Weg durch das Mittellndische Meer, mit dessen Bau Napoleon Iii. auf die Plne feines groen Oheims zurckzu-

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 142

1911 - Breslau : Hirt
142 Die Zeit vom 2. Pariser Frieden bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. 86. abgentigt hatte, kamen ihm franzsische Truppen zu Hilfe. Von ihnen aus den Hnden der Aufstndischen befreit,-unterdrckte der König die Gegner des absoluten Regiments mit groer Hrte. Brgerkrieg. Nach seinem Tode (1833) erschtterten die Kmpfe der Christinos und der Karlisten die Halbinsel. Nach dem geltenden Rechte htte auf Ferdinand sein Bruder Don Karlos folgen mssen: aber der König hatte die Thronfolgeordnung zugunsten seiner Tochter Jsabella umgestoen, fr die ihre Mutter Marie Christine die Regentschaft fhrte. Ihre Partei behielt schlielich die Oberhand. Kolonien. Im zweiten und im dritten Jahrzehnt bte Spanien ebenso wie Portugal die sdamerikanischen Kolonien ein. Von Spanien lsten sich Columbia, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Argentinien und Uruguay und in Nordamerika Mexiko als selbstndige Staaten los. Brasilien wurde unter Dom Pedro selbstndiges Kaiserreich*). England war der erste europische Staat, der die Selbstndigkeit der amerikanischen Republiken anerkannte und seinem Handel durch den Abschlu von Ver-trgen mit ihnen groe Vorteile sicherte. Damals sprach Monroe, der Prsident der Vereinigten Staaten von Amerika, seinen Entschlu aus, keiner europischen Macht eine Einmischung in amerikanische Ver-Hltnisse und die Erwerbung amerikanischen Gebietes zu gestatten. Diesen Grundsatz hat die Union spter zu dem Anspruch erweitert, die Schutzherrschaft der die Staaten Mittel- und Sdamerikas auszuben (Monroedoktrin). 86. Der Griechische Freiheitskampf (18211829). Der Wunsch nach nationaler Selbstndigkeit rief bald nach dem zweiten Pariser Frieden die christlichen Völker der Balkanhalbinsel in den Kampf gegen die Herr-schast der Trken. Schon in der Zeit Napoleons hatten die im Auslande lebenden Griechen Vereine (Hetrien") zur Befreiung ihres Vaterlandes gebildet; sie lieferten jetzt ihren Landsleuten die Mittel zum Aufstande. Frhere Diese Bewegung war unter den Balkanvlkern nicht neu, da sie die ?tkbungen.= trkische Herrschaft immer nur widerwillig ertragen hatten und daher zu ' Aufstnden geneigt gewesen waren. Aus ihre Zustimmung und Unter-sttzung vertrauend, hatten die Russen schon unter Peter dem Groen ihre Eroberungspolitik am Schwarzen Meere und in den Donaulndern begonnen und im 18. Jahrhundert fortgesetzt. Sie haben im 19. Jahrhundert wesent-lich dazu mitgewirkt, die Balkanvlker zu befreien, um so ihre eigene Macht an Stelle der trkischen zu setzen. Ihre Politik stie daher nicht nur bei den Trken, sondern bei allen europischen Vlkern auf Widerstand, die auf dem Mittelmeer und der Balkanhalbinsel politische Interessen haben und ein Vordringen der russischen Macht frchteten, besonders bei England, Frank-reich und sterreich-Ungarn. Befreiung Die Befreiung der christlichen Balkanvlker ist allmhlich in mehreren bc Dimeran rieqen herbeigefhrt worden, aber anscheinend ist die Entwicklung der Balkan-staaten noch nicht zum Abschlu gekommen. Die wichtigsten Kriege sind der Griechische Freiheitskampf und der Russisch-trkische Krieg 18211829), der Krimkrieg (18531856) und der Russisch-trkische Krieg (18771878). *i Seit 1889 Republik.

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 150

1911 - Breslau : Hirt
150 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. A. Die Wichtigsten Ereignisse in der Zeit vom zweiten Pariser Frieden bis zum Regierungsantritt Wilhelms I. (18151861). 1. Europa (auer Deutschland). a) 1815-1848. Noch in Paris hatte Alexander I. die Heilige Allianz" der siegreichen Mchte gestiftet, deren Aufgabe es sein sollte, nach christlichen Grundstzen den Frieden in Europa zu erhalten und jede revolutionre Bewegung zu unterdrcken. Aber die Heilige Allianz konnte nicht ver-hindern, da die Ruhe in Europa schon in der nchsten Zeit wiederholt von Aufstnden und Kriegen erschttert wurde; jedoch hielten die Mchte die revolutionren Bewegungen noch von ihren eigenen Grenzen fern. 86. Unruhen in Sdeuropa. Italien. Im Jahre 1820 brachen in Neapel und in Piemont Aufstnde gegen das unumschrnkte Knig-tum aus; doch gelang es sterreichischen Truppen nach dem Kongresse zu Laibach rasch, sie zu unterdrcken. Schwieriger war es, die Ruhe in Spanien herzustellen. Hier hatte Ferdinand Vii. nach seiner Rckkehr die freie Ver-fassuug der Cortes von 1812 aufgehoben und den Absolutismus wieder eingefhrt. Als ihm ein Militraufstand die Herstellung der frheren konstitutionellen Verfassung abgentigt hatte, kamen ihm auf Be-schlu des Kongresses zu Verona franzsische Truppen zu Hilfe. Von ihnen aus den Hnden der Aufstndischen befreit, unterdrckte der König die Gegner des absoluten Regiments mit groer Hrte. Nach seinem Tode (1833) erschtterten die Kmpfe der Christinos und der Kar listen die Ruhe der Halbinsel. Nach dem geltenden Rechte htte auf Ferdinand sein Bruder Don Carlos folgen mssen, aber der König hatte die Thronfolgeordnung zugunsten seiner Tochter Jsabella umgestoen, fr die ihre Mutter Marie Christine die Regentschaft fhrte. Ihre Partei behielt schlielich die Oberhand. Im zweiten und im dritten Jahrzehnt bten Spanien und Por-tugal die sdamerikanischen Kolonien ein. Von Spanien lsten sich Columbia, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Argentinien und Uruguay und in Nordamerika Mexiko als selbstndige Staaten los. Brasilien wurde unter Dom Pedro selbstndiges Kaiserreich. England unter Lord Canning war der erste europische Staat, der die Selbstndigkeit der amerikanischen Republiken anerkannte und seinem Handel durch den Abschlu von Vertrgen mit ihnen groe Vor-teile sicherte. 87. Der Griechische Freiheitskampf. (18211829.) Der Wunsch nach nationaler Selbstndigkeit rief bald nach dem zweiten Pariser Frieden die christlichen Völker der Balkanhalbinsel in den Kampf gegen

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 222

1911 - Breslau : Hirt
222 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. dringt die englische Macht in den quatorialen Provinzen vor, um einen berlandweg etwa zum Viktoria Nyanza und von da nach der Kste von Britifch-Ostafrika und dem Kaplande zu schaffen. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts gewann Afrika fr England erhhte Bedeutung aus militrifch-politischeu Grnden, da von Afrika aus die Verbindung zwischen dem Mutterlands und den Kolonien bedroht werden kann, Deutschland und Frankreich aber hier groe Be-sitznngen erworben haben, aus wirtschaftlichen Grnden, da der Gold-reichtnm des Sdens ungeheuer ist und diese weiten, reichen und noch fast unberhrten Gebiete dem nach Beschftigung suchenden Kapitalreich-tum Gelegenheit zu lohnenden Anlagen bieten. Diese Grnde fhrten am Ende'des 19. Jahrhunderts zur Vernichtung der Freistaaten Oranje-sreistaat und Sdafrikanische Republik im Burenkriege. Seiner alten Erfahrung in kolonialen Angelegenheiten, seinen hochentwickelten Transportmitteln zur See und dem Reichtum der privaten Unternehmer verdankt es England, da die von ihm in Besitz genommenen Kolonien verhltnismig schnell zur Blte gelangen. Zu den genannten Wegen, die England mit seinen Kolonien ver-bindet, ist endlich noch ein vierter hinzugekommen, der der Nord-amerika. Die kanadische Pazifikbahn stellt den krzesten berlandweg zwischen der Ost- und der Westkste des Erdteils her und die Fahrt von Vanconver nach Jokohama die schnellste Verbindung zwischen der Ost-und der Westkste des Groen Ozeans. Der Glanz der englifchen Kolonialherrschaft wurde bei den Regierungs-jubileu der Knigin Viktoria 1887 und 1897 dem englischen Volke und den von allen Seiten zusammengestrmten Fremden vor Augen gefhrt. Die englische Industrie hat nicht auf allen Gebieten die Stelle behauptet, die sie noch vor einem Menschenalter einnahm. Sie verlangte 1887, um die deutschen Waren zu verdrngen, fr sie die Bezeichnung made in Germany. Der Anteil der englischen Flagge am Seehandel der Welt betrgt fast 50 Prozent, der deutsche etwa 10 Prozent*). Englands Handelsmarine ist etwa so groß wie die aller brigen Staaten zusammen. Die Getreideversorgung Englands ist von seiner berlegenheit zur See abhngig. Englands Herrschaft beruht darauf, da feine aktive Kriegsflotte nicht nur der Flotte jeder anderen Macht, fondern auch zweier oder *) Die Welthandelsflotte der 5 wichtigsten Staaten 1910: Registertonnen % 1. Grobritannien und Irland. . 33 Vs Tausend 47,8 2. Deutsches Reich......?V3 *^,6 3. Vereinigte Staaten.....5 7,3 4. Norwegen........3 4,5 5. Frankreich........23/4 4,1 Prozentualer Anteil am Gesamtauenhandel aller Staaten der Erde 1907: England 17,6, Deutschland 12,6, Vereinigte Staaten 10,3, Frankreich 9.

8. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 210

1911 - Breslau : Hirt
210 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbes. der Preuisch-deutschen Geschichte. Flottengesetz sollen 1917 vorhanden sein: 1. eine Schlachtflotte von vier Geschwadern zu je 8 Linienschiffen, 8 groen und 24 kleinen Kreuzern, abgesehen von Flottenflaggschiffen und kleineren Fahrzeugen. 2. eme Aus-landsflotte von 3 groen und 10 kleinen Kreuzern. 3. eine Materialreferve. Auerdem werden Torpedos und Unterseebote gebaut. Die Kriegsflotte foll nicht nur die deutschen Ksten im Kriegsfalle schtzen, sondern auch jeder-zeit die Handelsflotte, die nur von der englischen bertroffen wird. Der zur Grndung und Erhaltung der Kriegsflotte und der damit zusammenhngenden Anstalten erforderliche Aufwand wird aus der Reichs-kafse bestritten. Die Kriegsmarine des Reiches ist eine einheitliche unter dem Oberbefehl des Kaisers. Ihre Organisation und Zusammensetzung liegt dem Kaiser ob, der die Offiziere und Beamten der Marine ernennt und fr den diese nebst den Mannschaften eidlich in Pflicht zu nehmen find. Das Oberkommando der Marine untersteht einem vom Kaiser er-nannten kommandierenden Admiral, die Verwaltung dem Staats-sekretr des Reichsmarineamtes. Zwischen Nord- und Ostsee ist eine vom Auslande unabhngige Verbindung durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal geschaffen worden der von der Elbmndung bei Brunsbttel der Rendsburg nach Holtenau au der Kieler Bucht fhrt; er wurde im Jahre 1887 begonnen und 1895 erffnet. Reichskriegshfen sind bei Kiel und Wilhelmshaven. k 128 Die Kolonien. Beim Abschlu der Reichsverfassung besa kein Bundesstaat Kolonien. Seit Begrndung einer deutschen Seemacht aber reate sich ein lebhaftes Verlangen nach einer krftigen Kolonialpolitik, dem Anfang der achtziger Jahre Rechnung getragen wurde. Im Jahre 1884 wurden die Erwerbungen des Kaufmanns Lderitz aus Bremen nrdlich des Oranjeflnffes um die Bucht Deutsch-Sdwestafrika, unter den Schutz des Reiches gestellt und durch den deutschen Generalkonsul Nachtigal die deutsche Flagge m Togo und Kamerun gehit. Im folgenden ^?hre trat Dentsch- Os-afrika, das Dr. Peters fr die Deutsch-ostafrikamsche Gesellschaft erworben hatte, ein Teil von Neuguinea, das Katser-Wuhelmsland d Bismarckarchipel, die Salomon- und die Marschallinseln unter den Schutz des Reiches. Die europischen Mchte, die in Afrika Besitzungen haben, regelten auf der Afrikakouferenz in Berlin ihre Interessen. Damals wurde derkong -staat, dessen Souvern König Leopold Ii. von Belgien war, anerkannt. Das Witnland und Sansibar wurden 1890 England berlassen, das dafr Helgoland an Deutschland abtrat, 1897 der Ort Tsingtau an der Bucht vou Kiautschou von den Deutschen gepachtet und seitdem h ein Sttzpunkt der deutschen Interessen in Ostasien geschaffen.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 160

1911 - Breslau : Hirt
160 Übergang zur Neuzeit. § 88. Die Entdeckungen. Bis zum Ende des Mittelalters hatten die aus dem Altertum übernommenen Vorstellungen der europäischen Völker von der Gestalt, Größe, Beschaffenheit und Bewohnbarkeit der Erde nur wenig Bereicherungen oder Änderungen erfahren. Die Ergebnisse der kühnen Entdeckungsfahrten der Normannen (nach Island, Grönland, Winland) im 9.—10. Jahrhundert waren verloren gegangen. Seit dem Beginn der Mongolenherrschaft war durch 100 Jahre ein lebhafter Verkehr mit Ostasien unterhalten worden; indes enthielten des Venezianers Marco Polo ((Sude des 13. Jahrhunderts) Berichte über seine Reisen in Zentral- und Ostasien so viel Wunderbares, daß sie bei den Zeitgenossen mehr Zweifel erweckten als Anerkennung fanden. Den größten Fortschritt in der Erschließung unseres Planeten, der überhaupt getan werden konnte, machten am Ende des 15. Jahrhunderts und im Anfange des 16. Jahrhunderts die Spanier und Portugiesen. Das Ziel der Entdecker war Ostindien, die Heimat der Gewürze, die man bisher allein von den arabischen Händlern der Levante bezog. Die Portugiesen trieb außerdem noch die Hoffnung an, im Rücken ' der Maureu Marokkos ein Volk aufzufinden, mit dem man sich gegen sie verbinden könne. Prinz Heinrich von Portugal, „der Seefahrer", dem Michael Behaim die jüngsten wissenschaftlichen Erfindungen der Deutschen (des Johannes Regiomontanns Ephemeriden und Jakobsstab) zugänglich gemacht hatte, verfügte als Großmeister des Christusordens über große Mittel und schickte jährlich Schiffe an die afrikanische Westküste, die allmählich bekannt wurde (Azoren, Madeira). Er erlebte es noch, daß durch die Entdeckung des fruchtbaren Senegambiens das hemmende Vorurteil von der Unbewohnbarkeit der heißen Zone überwunden wurde. Noch verfloß aber ein Vierteljahrhundert, bis endlich Bartholomäus Diaz König Johann Ii. meldete, er habe die Südspitze von Afrika, das Kap der Guten Hoffnung, umsegelt (1486). Damit war die Möglichkeit, Ostindien aus dem Seewege nach Osten zu erreichen, ihrer Verwirklichung nahegerückt. Dies glückte kurze Zeit daraus Vasco da Gama. Er fuhr durch die Straße von Mozambik, landete 1498 in Kaliknt, der Hauptstadt des Reiches Malabar, und sah sich im Mittelpunkte der gesuchten indischen Gewürzmärkte. Cabral, der, durch einen Sturm verschlagen, zuerst die Ostküste Brasiliens berührt hatte, begründete die ostindische Herrschaft der Portugiesen. Kaum hatten sie in Erfahrung gebracht, daß Indien nicht die Heimat, sondern nur der Markt der Gewürze sei, diese vielmehr von den Molukken her zum Verkauf gebracht wurden, so dehnten sie ihr Reich bis dahin unter Franz von Almeida aus. Alsouso d'albuquerque, der größte unter den Konquistadoren, ist der erste europäische Staatsmann, der die Aufgabe einer Kolonialregierung löste, die Aufgabe, mit den beschränkten, aber wohlgeschulten Kräften eines kleinen europäischen Staates ein außereuropäisches Gebiet von großer Ausdehnung und dichter Bevölkerung militärisch zu beherrschen, planmäßig zu verwalten und seine Schätze der Heimat

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 161

1911 - Breslau : Hirt
Die Zeit des Humanismus. 161 dienstbar zu machen. Er sicherte die Fahrt nach den Molukken durch die Besetzung von Malaka und schnitt den erbitterten und überdies von den Venezianern aus Konkurrenzneid aufgehetzten Arabern durch die Eroberung von Sokotra und Maskat die Zufahrt durch das Rote und das Persische Meer ab. Als infolge der Abberufung Albnquerques, die dem stolzen Manne das Herz brach, die portugiesische Herrschaft ins Wanken geriet, hat Vasco da Gama sie neu befestigt. Das kleine Portugal war im Laufe eines Menschenalters zu einem der reichsten Länder Europas geworden. (Des Dichters Lniz de Camoens Epos „Lnsiaden".) Es besaß Brasilien, einen Teil Afrikas, Südasien bis zu den Molukken, aber es zeigte sich bald, daß seine geistigen und materiellen Kräfte nicht ausreichten, um diesen Besitz zu behaupten. Die Holländer und Engländer sollten ihre Erben werden. Was die Portugiesen geleistet hatten, entsprach den herkömmlichen Anschauungen von der Gestalt der Erde; die ersten Fahrten der Spanier dagegen setzten eine neue wissenschaftliche Überzeugung voraus. Die bereits im Altertum aufgestellte Behauptung, daß die Erde die Gestalt einer Kugel habe, war seit dem 13. Jahrhundert allgemein wieder ausgenommen und wurde it. a. von dem Florentiner Arzt Toseanelli verteidigt. Der Genuese Christoph Kolumbus (geb. etwa 1446) war nach mancherlei Seereisen über Thule hinaus und nach Oberguinea (Schiffernachrichten, Seekarten, Imago mundi, Briefe Toscanellis) von ihrer Richtigkeit so überzengt, daß er den Mut fand, den Plan darauf zu gründen, nach Westen zu fahren, um Indien zu entdecken, und die ganze gewaltige, ihm innewohnende Energie daransetzte, ihn auszuführen. Fast ein Jahrzehnt lag zwischen dem Tage, da er seinen Plan zum erstenmal in Lissabon aussprach, und dem 3. August 1492, an dem er mit drei Schiffen im Dienste der Königin Jsabella von Kastilien den spanischen Hasen Palos verließ. Am 12. Oktober 1492 landete er an der Insel Gu an ah an: (Wat-lingsinsel in der Bahamagruppe, er nannte sie S. Salvador) und besuchte darauf Kuba und Haiti, ehe er heimkehrte. Im Jahre 1493 unternahm er an der Spitze einer ganzen Flotte, mit Bewaffneten, Fußvolk und Reitern und einem Heere von Auswanderern, zum zweitenmal die Fahrt und entdeckte einige der Kleinen und den Rest der Großen Antillen. Aber die glänzende Stellung eines Vizekömgs der neuentdeckten Länder auszufüllen, fehlten ihm die großen Herrschergaben. Während einer dritten Fahrt, die ihn an die Orinokomündung brachte, fiel er in Ungnade, wurde abberufen und kehrte in Fesseln nach Europa zurück. Hier erhielt er seine Freiheit wieder, aber nicht seine Stellung zurück. _ Kolumbus war überzeugt, daß er die Ostküste von andren entdeckt habe, zumal die damaligen Karten den Ostrand Asiens bis in die Gegend von Kalifornien vorschoben; bestätigte sich seine Ansicht, so mußte man weiter im Westen eine Durchfahrt finden, durch die eine Rückkehr nach Pfeifer, Geschichte Y. (K.) 11
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