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1. Zeittafel der vaterländischen Geschichte - S. uncounted

1917 - Breslau : Hirt
: Beschieung von Libau (Kurland) und der Kste von Algier. Erstes Seetreffen bei Helgoland. Angriffe | der deutschen Flotte auf die englische Kste, Sieg an der Doggerbank. Das deutsche Auslandskreuzer-Geschwader, bei Coronet (Chile) siegreich, wird bei den Falklands-Jnseln vernichtet. Kmpfe in den Kolonien: Tsingtau erliegt nach Helden-haster Verteidigung den Japanern, (7. November). 1915 Schlachten bei Soissons, in der Champagne, an der Lorettohhe und in den Argonnen. Der groe An-griff der Franzosen (General Joffre) und Englnder bei Ipern, Arras und in der Champagne scheitert (September-Oktober). I _ Winterschlacht in Masuren (7. bis 15. Febr.). Die Russen erobern Przemysl. | Durchbruchsschlacht in Westgalizien (Gorlice 2. Mai); Rckeroberung Galiziens. Vorrcken der Dentscheu und sterreicher in Polen; Eroberung der groen westrussischen Festungen (Warschau, Kowuo, Modlin it. ct.). Sieg der Trken an den Dardanellen (18. Mrz); Rck-zug der Englnder von Gallipoli. Abfall Italiens vom Dreibund und Eintritt in den Krieg (23. Mai); Kmpfe in Sdtirol und am Jsonzo. Eintritt Bulgariens in den Weltkrieg (Mitte Oktober). Vernichtung Serbiens und Montenegros (von Mackensen): Belgrad und Risch erobert, Schlacht auf dem Amselfelde.

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 37

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
37 ist ein Schwarzwald im kleinen, reich an dunkeln Nadelwäldern, mit mäch- tigeu Weißtannen und Fichten, besonders in seinem nördlichen Teile, dem Murrhardter Wald. Die wundersame Stille dieser Wälder wird nur unter- Krochen durch das Hämmern des Spechts und die Axt des Holzhauers. Sie siud reich au allerlei Beeren, die von fleißigen Kindern und Frauen ge- sammelt und verkauft werden. Reich ist der Welzheimer Wald auch an tiefen Tälern und waldigen Schluchten mit Wasserfällen und Felsabstürzen, durch welche forellenreiche Bäche herabrauschen. In diesen Tälern finden sich infolge des Holzreichtums, wie im Schwarzwalde, viele Sägemühlen. Zu den schönsten gehören die Lansenmühle und die Klingenmühle in der prächtigen Waldschlucht der Wieslans. Die Klingenmühle ist von dem Dichter Jnstinns Kerner besungen, der als Arzt in Welzheim lebte („Dort unten in der Mühle"). Schön ist auch der waldumgebene, einsame Ebni- s e e bei Welzheim, der ganz an den Schwarzwald erinnert. Wo noch der Lias den Kenper überlagert, wie im östlichen Teile des Welzheimer Waldes, sieht man sonnbeglänztes, fruchtbares Ackerland und größere Dör- fcr; der Wald tritt zurück. So ist es namentlich auf der Fr ickeuhofer Höhe, wo der Aussichtsturm auf dem Hagberg bei Gschwend (584 m) eine weite Ausschau bietet. In das große Waldgebiet des Keupers aber sind nur kleinere Weiler und Einzelhöfe eingestreut, die von mageren Feldern umgeben sind. Anch die Häuser erinnern hier an den Schwarzwald; sie sind meist niedrig und mit Bretter- und Schindelvertäsernng gegen die Unbilden der Witterung geschützt. b) Bewässerung: Wegen der hohen Lage und der vielen Wälder ist der Welzheimer Wald sehr regenreich, daher reich bewässert. Außer den vielen kleinen Bächlein entspringen auf ihm die Murr, die ein echtes Schwarzwaldtal durcheilt, dann aber von Backnang an in milderem, reben- geschmücktem Muschelkalktal dem Neckar zuströmt, die Wies laus, die bei Schorndorf in die Rems mündet, und die Lein, die bei Abtsgmünd den Kocher erreicht. Das Tal der Wieslauf ist erst waldig, eng und schlncht- artig, weiter abwärts mild und weinreich. c) Das Klima ist ranh und der Boden, wo er nicht vom Lias bedeckt ist, mager. Die Bebauung des Bodens lohnt nur spärlich den Fleiß des Landmanns. Die Ernte findet 8—14 Tage später statt als in den Muschel- kalkebenen des Landes. Besser als das Getreide gedeihen die Kartoffeln, die in großen Mengen verkauft werden. Aus der Hochfläche kommen nur rauhere Obstsorten fort; dagegen gedeiht an den sonnigen Abhängen gegen das tiefeingeschnittene Remstal hin Wein. Einst wurde auf den Höhen viel Flachs gebaut, und die Leinwandweberei war ein vielverbreitetes Haus- gewerbe; jetzt ist der Flachsbau von keiner Bedentnng mehr. Beffer als der Ackerbau lohnt infolge der reichen Bewässerung die Viehzucht. Der Welzheimer Wald ist die Heimat eines eigenen Viehschlags, der Leintaler Rasse. Es wird viel Butter verschickt, auch viel Schlachtvieh verkauft. Da- neben besitzen die vermöglicheren Bauern noch größere Waldungen, die bei dem meist geringen Ertrag der Felder eine sehr willkommene Einnahmequelle bilden. Vieh und k?olz sind die wichtigsten Naturerzeugnisse des welzheinrer Waldes. Der Holzreichtum ist unerschöpflich. Scheiterholz, Bauholz, Bretter, Weinbergpfähle, Faßdauben, Dachschindeln usw. werden in großen Mengen ins Rems-, Mnrr- und Neckartal verkauft. Viele der

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 44

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
44 bort der Erde Kohlensäure, die in flüssigen Zustand übergeführt und in Stahlflaschen und großen Kesselwagen weithin verschickt wird. Eine kohlen- säurehaltige Quelle liefert das bekannte Mineralwasser „Eyachsprudel". 2. Der mittlere Neckar, a) Das Tal zwischen Rottenburg und Cannstatt. Noch in der Stadt Rottenburg erweitert sich plötzlich das Tal zu einer weiten, mehr als eine halbe Stunde breiten, an Wiesen und Feldern reichen, fruchtbaren Ebene. An Stelle des harten Muschelkalks tritt nun bis Caun- statt der weichere Keuper, dessen Schichten meist leicht zerstörbar sind. Leicht konnte sich der Neckar in diesem Gestein ein breites Tal schaffen. Gleich unterhalb Rottenburg, luo im Neckartal der Weinbau beginnt, erhebt sich links, auf einem kegelförmigen, mit Hopfen bepflanzten Berge die vou einem Friedhof umgebene Wurmlinger Kapelle, über die Ludwig U hl and das Lied „Droben stehet die Kapelle" gedichtet hat. Das Neckartal verengert sich zwar unterhalb Tübingen etwas, wird aber von Plochingen bis Cannstatt wieder sehr breit. Seine Nordostrichtuug behält der Fluß bis Plochingen bei. Hier stößt er auf den Schurwald, weshalb er abermals ein scharfes Knie bildet und bis Cannstatt in nordwestlicher Richtung fließt. Das ganze Tal von Rottenburg bis Cannstatt ist sehr fruchtbar und stark bevölkert, und von Tübingen an wird fast in jedem Ort die Wasserkraft des Flusses der Industrie dienstbar gemacht. Die schönste Strecke ist zwischen Eßlingen und Cannstatt. Das 2 bis 3 km breite Tal ist hier so dicht besiedelt wie wenige Landstriche in Deutsch- land. Es bildet ein großes Gartengelände. An den steilen, sonni- gen Hängen wächst der edelste Wein. Vom schönsten der schön gerundeten Rebberge, dnn Württemberg, schaut die Grabkapelle ins milde, liebliche Tal hinab. Wo die Sonne weniger heiß brennt, wie ans der linken Talseite oder an den Eßlinger Bergen, find die Hänge in wahre Obstwälder gehüllt. Auf der breiten Talsohle sind Wiesen, die mit Obstbäumen oder auch Weideu besetzt sind, namentlich aber sorgfältig bebaute Feldstücke, die kein Getreide, sondern die zartesten Gemüse liefern. Der Gartenbau lohnt wegen der Nähe Stuttgarts mehr als der Getreidebau. Berühmt sind namentlich die Eßlinger Gurkeu und Zwiebeln und die Untertürkheimer Spargeln. Eßlinger Essiggurken wandern in Büchsen wohlverwahrt sogar übers Meer. Das Neckartal zwischen Eßlingen und Untertürkheinr ist der Gemüse- garten Stuttgarts. Zwischen Plochingen und Cannstatt reiht sich, in Obstwälder gebettet, eine blühende Ortschaft an die andere, und die zahlreichen Fabrikschlöte beweisen, daß sich hier die Industrie mächtig entfaltet hat. Das Neckar- tat zwischen Plochingen und Cannstatt ist w i e das F i l s t a l ein Hauptindustriebezirk des Landes. Die Industrie rvird hier begünstigt durch die ausgezeichnete Verkehrslage, die reichen Wasserkräfte des Neckars und die Rührigkeit der Be- wohner. Die Strecke Plochingen—cannstatt ist die verkehrsreichste des ganzen Neckartals. Die Eisenbahnzüge der württembergischen Hanptbahn Bretten - Ulm sowie die Züge der oberen Neckarbahn durchsausen täglich in großer Zahl diese herrliche Landschaft. Sie bringen aus allen Himmels- gegenden Rohstoffe (Eisen und audere Metalle, Holz und Felle, Wolle und V

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 49

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 49 — Vorland am Fuße der Alb (S. 24). Aus dem braunen Jura dagegen bestehen die Vorhügel und der Uuterstock oder Sockel des Gebirges. Darüber erhebt sich dann das eigentliche Gebirge, das aus dem weißen Jura be- steht. Auch vulkanisches Gestein sindet sich, und zwar in der Mitte des Gebirges zwischen Reutlingen und Kirchheim u. T., sowie an den beiden Enden der Alb, im Südwesten im badischen Hegau und im Nord- osten bei Bopsingen im Ries. Das Gestein der Alb hat sich schichtenweise aus den Ablagerungen eines einstigen Meeres gebildet. Dieses Meer war reich an Muscheln, Schnecken und Würmern, au Seesterueu und Seeigeln, an Fischen, mächtigen Fischeidechsen usw. Millionen dieser Tiere starben im Lause ungeheurer Zeiträume und fanden im Meeresschlamm ihre Grabstätte. Daher sindet man heute im Jura so viele Versteinerungen. Wie der Schwarzwald, so zeigt auch die Alb einen einseitigen Ausbau. Gegen den Neckar, nach Nordwesten, sällt sie steil und schroff ab; nach Süd- osten, der Donau zu, senkt sie sich allmählich. Vom Neckarland ans er- scheint sie daher als ein gewaltiger, fast senkrecht aufsteigender Gebirgswall, dessen mächtige Abstürze mit den herrlichsten Buchenwäldern geschmückt sind, aus denen da und dort weißglänzende Bergrutschen herausleuchten. Oben ist der Bergwall bekrönt mit weißen, führt geformten Felsen, die weit ms Land hinausschimmern. Dabei sind die Berge des Steilrandes nicht schön gerundet wie im Schwarzwald, sondern zeigen harte, scharf- kantige Formen (f. Bild). Nur die vor dem Gebirge aufstrebenden Vor- berge sind kegelförmig. Vom hochgelegenen Donautal aus erscheint die Alb nicht als Gebirge, sondern nur als niederer, allmählich ansteigender Höhenzug. ' Hat mau am Nordwestrand der Alb in steilem, vielfach gewundenem Aufstieg ihre Hochfläche erklommen, so hört mit dem Albrand der zusammenhängende Buchenwald plötzlich auf. Man befindet sich auf einen? einförmigen Flachland, einem „Tafelgebirge", das aber nicht völlig eben ist. Vielmehr wechseln hier schwache Bodenerhebungen miteinander ab, so daß man an eine vom Wind bewegte Wasserfläche mit ihren Wellenbergen erinnert wird. Dieses wellenförmige Hochland fenkt sich fast unmerklich nach Südosten, der Donau zu. Auf der Hochfläche der Alb sieht man meist Ackerland, da- zwischen steinige Meiden, wenig Tvald, kein fließendes Tvafser. wenige Ortschaften in großen Abständen. Die Äcker haben schwarze Erde und sind vielfach mit schneeweiß ge- bleichten Kalksteinen übersät. Trotzdem liesern diese Felder meist keine geringen Ernteerträge. Es werden hier Haberernten gewonnen, die denen des Unterlandes kaum nachstehen. Aus weiten Strecken, besonders ans der Geislinger, Blaubeurer und Ulmer Alb, befindet sich aber auch ein tief- gründiger, fruchtbarer Lehmboden mit unübersehbaren, üppigen Getreide- seldern, die Haber, Dinkel, Roggen und Weizen tragen. Die Wiesen der Albhochfläche tragen nur kurzes Gras. Sie können meist nur einmal im Jahr gemäht werden. Dazu kommen noch große Flächen mit kurzem Rasen, dazwischen hineingestreuten löchrichten Kalk- blöcken und einzelstehenden, knorrigen, wetterharten Buchen. Sie dienen als Schaf weiden und überziehen weite Strecken der Hochfläche der Alb. Württ. Landeskunde. 4

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 50

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
50 — Mit Wald bedeckt sind meist nur die unan- sehnlichen Rücken und Buckel der Hochfläche; auch ein Teil des Weidelandes wird in neue- rer Zeit aufgeforstet. Immerhin ist die Alb kein Waldgebirge wie der Schwarzwald. Wohl aber bedeckt der Buchenwald überall deu Steilabfall der Alb mit all seinen Vor- sprüngen und Einbuchtungen bis in die tief- sten Täler hinein, von der untersten Schwelle bis hinauf zum Felsenkranz. Auch die tie- seren Taleinschnitte, die die Hochfläche durch- schneiden, sind mit Wald bewachsen. In diesen Bergwäldern erfreuen das Auge des Wanderers die blauleuchtende» Sterne des L e b e r b l ü m ch e n s , der farbenprächtige Türkenbund, der gelbe Eisenhut und andere lichtliebende Pflanzen. Besonders auffallend ist auf der Hochfläche der Alb der Wassermangel. Man sieht zwar Täler, aber meist ist kein fließendes Wasser darin (Trockentäler), ob gleich die Niederschläge auf der Alb bedeuten- der sind als im Neckarland. Allein der weiße Jurakalk ist stark zerklüftet, fo daß das Regen- und Schneewasser rasch aufgeschluckt und durch Spalten in unterirdische Hohl- räume geleitet wird. An Trockentälern ist die Hochfläche der Alb sehr reich. Alle diese Täler siud einst auch durch fließen- des Wasser entstanden. Aber der Bach hat jetzt seinen Weg ins Innere der Erde verlegt, und sein altes Bett führt nur uoch uach heftigen Regengüssen oder während der Schneeschmelze kurze Zeit Wasser. Das ver- sunkene Wasser aber kommt erst am Fuße der Alb in zahlreichen starken Quellen zutage. Sie speisen wasserreiche Flüsse, die dem Neckar oder der Donau zuströmen. Aus der Wasserarmut der Alb er- klärt sich die geringere Fruchtbarkeit des Bodens. Die häufig nur fehr dünne Erdkrume kann die Feuchtigkeit nicht lange aufhalten. Das wenige Wasser, das von starken Regengüssen in der dünnen Boden- schicht zurückbleibt, wird durch die Verduu- stung rasch aufgezehrt. Daher gerät auf der Alb das Getreide in nassen Jahrgängen besser als in trockenen, und die Wiesen haben nur in den wasserreichen Tälern saftiges Gras.

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 52

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
empfangt viel mehr Feuchtigkeit als das Unterland. Wie im Schwarz- wald werden auch hier die feuchten westlichen Luftströmungen durch die Gebirgswaud zum Aufsteigeu und infolge der damit verbundenen Abkühlung zur Regenabgabe gezwungen. Am regenreichsten ist daher der Nordwestrand der Alb bis zur Wasserscheide; der Donau zu nimmt die Regenmenge ab. Wegen ihrer hohen, freien Lage ist die Hochfläche schutzlos den rauhen Winden preisgegeben; sie gehört zu den rauhesten Gegenden Württembergs. Der Wiuter ist lang und schneereich. Schneefälle im Mai und Oktober sind etwas Gewöhnliches. Der fpät • geerntete Haber geht in manchen Jahren im Schnee verloren, und oft liegen auf der Alb noch Schneemassen, während im Unterland schon alles grünt. Häufige Frühlings- und Herbst- fröste bringen den zarteren Gemüsen und Gartengewächsen Schaden. Müu singen ist der kälteste Ort Württembergs; hier sind Fröste im Juni nichts Seltenes. Die Ernte ist 2—3 Wochen später als im Unterland. Das strenge Rlima, der vielfach magere Boden und der Wassermangel bewirken, datz die Hochfläche der Alb zu den am dünnsten besiedelten Landschaften Württembergs gehört. Die Dörfer liegen weit auseinander, meist in einer kleinen Vertiefung, zum Schutz vor den ranhen Winden. Sie schauen kahl drein, deim es fehlt ihnen der Schmuck der Obstbaumwälder, iu den die Dörfer des Neckarlandes gehüllt sind. Die Häuser sind meist einstockig und tragen zum Teil noch Strohdächer. Langweilige, früher meist mit Mehlbeer- und Vogelbeer-, jetzt auch mit Obstbäumen eingefaßte Straßen verbinden die menschlichen Wohn- sitze. Obwohl die Hochfläche der Alb im allgemeinen einförmig genannt werden muß, ist sie doch nicht ohne Reiz. Schön ist's auf der Alb im .Hoch- sommer, wenn wogende Kornfelder sich weithin ausbreiten, wenn Lerchen- jubel und Wachtelschlag ertönt und weidende Schasherden auf den sonnigen Bergweiden ziehen. Schön ist's aber auch im Winter, wenn die Wälder und Gebüsche in feierlicher Stille im Rauhreif glänzen, die Ortschaften im metertiefen Schnee wie begraben liegen, die Dorfjugend in Hellem Jubel sich auf dem 6- oder 8 spännigen Bahnschlitten mitschleisen läßt und der Schneeschuh ungehindert über stundenweite Flächen gleitet. Anl schönsten ist freilich die Neckarseite des Gebirges mit ihrem jähen, waldgeschmückten und selsbekrönten Absturz zum Neckarland und ihren Flußtälern. Von dem Steilrand der Alb hat man überall die Herr- lichsten Aussichten auf das Unterland. Einen prächtigen Schmuck bilden hier die wie Schildwachen vor dem Albtrauf sich erhebenden Vorberge. Diese hängen teils noch durch einen schmalen Grat mit der Alb zusammen, teils streben sie als vollkommene Kegelberge ohne Verbindung mit dem Nord- Westrand des Gebirges in stolzer Einsamkeit empor. Aus ihnen erbauten sich in alten Zeiten die Ritter mit Vorliebe ihre Burgen und Schlösser. In langer Reihe, vom Lupfen im Südwesten bis zum Jps im Nordosten, ragen diese schöngesormten Berge auf. Die berühmtesten unter ihnen sind die Kaiserberge Hohenstaufen und Hohenzollern. Die Alb sendet ihre Gewässer teils zum Neckar teils zur Donau. Über das Gebirge zieht also die große europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Sie hält sich meist nahe dem Nordwestrand der Alb. Die reizvollen Täler der Neckarseite sind eng und viel tiefer ein-

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 53

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 53 — geschnitten als die der, Donau zugewendeten. Die schmale Talsohle ist mit frischgrünen Wiesen und Obstbäumen geschmückt, und die klaren, forellen- reichen Bächlein eilen ohne große Krümmungen raschen Lanss dahin. Die steilen, schroffen Talwände sind mit herrlichen Buchenwäldern bekleidet und oben mit einem Felsenkranz gekrönt. Aus den schroffsten Felsen erheben sich da und dort Schlösser und Burgruinen. Zur Zeit der Obstblüte sind diese Täler mit einem weißen Blütenmeer übergössen. Besonders viel werden sie zur Zeit der Kirschenblüte besucht. Zu den schönsten dieser Täler ge- hören das Honauer Tal mit dem Schlößchen Lichtenstein, das Uracher Tal mit den Ruinen der Burg Hohennrach und das Lenninger Tal, in das die Teck stolz hereinschaut. Auch die Täler der Donauseite sind schön. Die Talwände sind zwar nicht so hoch wie aus der Neckarseite des Gebirges; die Ufer sind flach und baumlos, und still und träge fließen die Bäche, das Bett mit flutenden Kräutern besetzt, der hochgelegenen Donau zu. Aber die Donauzuflüsse sind wegen ihres längeren Laufes viel wasserreicher als die des Neckars, und die Felsen grüßen nicht bloß von bewaldeter Höhe, sondern steigen bis in die Talsohle herab und spiegeln sich in dem klaren, sorellenreichen Wasser. Dabei weisen die Felsen meist abenteuerliche Formen aus; sie bilden Zacken und Nadeln, enge Felsentore und gähnende Schlünde. Anch in diese Täler schaut von den Felsen manche altersgraue Burg, manche sagen- umwobeue Ruine herab. Das längste und burgenreichste der Täler der Donauseite ist das der großen oder Münsinger Lauter. So wasserarm die Hochfläche der Alb ist, so wasserreich sind die Flutztäler. Das Wasser, das in den Rissen und Spalten des steinigen Bodens versinkt, stürzt hinab, bis es aus eine undurchlässige Tonschicht kommt, sucht dann der Donau zu einen langen unterirdischen Weg und drängt sich endlich an das Tageslicht*) In einem tiefen, mächtigen Quell- topf, der von Felsen umgeben ist, kommen dann diese unterirdischen Flüsse an die Erdoberfläche. So entspringen die meisten Donauzuflüsse. Der be- rühmteste dieser rundlichen, weiherartigen Quelltöpfe ist der Blautopf bei Blaubeuren, der den Ursprung der Blau bildet. Diese Kesselquelleu haben eine solche Wasserfülle, daß die Flüsse sofort nach ihrem Austritt ein Mühl- rad in Bewegung setzen können. Ii. Die einzelnen Teile. A. Die Südwestalb. 1. Ihre Gliederung. Die Südwestalb ist mit 900 in mittlerer Meereshöhc der höchste Teil des Gebirges. Sie erstreckt sich von der Landes- grenze bis zur Starzel und Lauchert. Ihr erstes Stück zwischen der frncht- baren Hochebene der Baar und der Prim heißt die Baaralb. Ihr gehören als Vorberge der langgestreckte Lnpfen und der kegelförmige Hohen- karpfen an. ^ Jenseits der Prim folgt der Heuberg zwischen Prim und Eyach. Ihm gehören die höchsten Höhen der Alb an. Sein südwestlicher Eckpfeiler ist der sargsörmige, 983 m hohe Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen, *) Man hat sich im Innern der Alb Klüfte und Hallen, stille Seen und rauschende Wasserstürze vorzustellen.

8. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 54

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 54 — dessen Hochfläche eine Wallfahrtskirche trägt. Dann, folgt der höchste Berg dec Alb, der Lemberg (1015 in), mit einem eisernen Aussichtsturm. Un- weit davon erhebt sich der Oberhohenberg bei Dettingen (1011 in). Süd- lich von Balingen ragen drei herrliche Berggestalten auf, der Pleiten- berg, der Schafberg und die Lochen. Der Plettenberg (1002 m) hat seinen Namen von der weiten Hochfläche oder Platte, die er bildet. Auf ihm trifft man wie auf dem benachbarten Schafberg (996 m) den ganzen Sommer über weidende Schafherden. Die Lochen (964 m) diente in alten Zeiten als Opferstätte. Auf ihrem Gipfel zeigt der Boden eine tief- schwarze, kohlige Erde, die mit einer Unmasse von Knochen geopferter Tiere angefüllt ist. Heute noch ist der Berg nach der Volkssage der Tummelplatz der Hexen und Gespenster. Über Laufen a. d. Eyach erhebt sich der merkwürdige Gräbelesberg. Er war einst eine der gewaltigsten Volksburgen, deren mächtige Wälle und Gräben (Name) heute noch erhalten sind. In Kriegszeiten suchten hier die vorgeschichtlichen Bewohner des Heubergs mit all ihrer Habe Schutz vor den anrückenden Feinden. Der Heuberg, dieser höchste Teil der Alb, muß also schon frühzeitig besiedelt gewesen [ein. Die Hochfläche des Henbergs ist einförmig und wegen der hohen Lage sehr rauh. Aber der Ackerbau weiß sich auf ihr bis über 900 m hinauf zu behaupten. Reich ist die Hochfläche an ausgedehnten Weiden, weshalb die Schafzucht immer noch stark betrieben wird. Aus dem Heuberg liegt das höchstgelegene Dorf Württembergs, Böt- tingen (911 m). Der Heuberg ist sehr dünn besiedelt. Trotzdem mußten srüher viele Leute der Heubergorte auswandern, meist nach Amerika, weil der Heimatboden sie nicht ernähren konnte. Neuerdings sind aber durch auswärtige Fabriken, namentlich durch die Trossinger Harmonikasabrikanten, Zweiggeschäfte errichtet worden, und so hat sich jetzt den fleißigen und genügsamen Bewohnern des Heubergs eine neue Erwerbsquelle eröffnet. Die einen arbeiten in diesen Filialgeschäften; andere sind als „Heim- arbeiter" tätig. Diese arbeiten zu Hause und stehen ebenfalls meist im Dienste der Trossinger Fabrikanten. Die Fabrik liefert ihnen die einzelnen Teile einer Mundharmonika, und die Heimarbeiter müssen nun die Stücke zusammensetzen und das fertige Stück stimmen. Oft hilft hierbei die ganze Familie eines Heimarbeiters mit. Andere arbeiten für Tnttlinger und Schwenninger Schuhfabriken oder sind sür die Tuttliuger Feinmechanik tätig. Frauen und Mädchen nähen sür die Balinger und Ebinger Trikotfabriken. Zwischen Beera und Schmiecha liegt donanwärts die Hart, eine noch ödere und einförmigere Hochfläche als der Heuberg. Sie gehört größten- teils zu Baden. Hier liegt das höchstgelegene Dorf der Alb, das badische Heinstetten (916 m). Die gleichfalls badifchen Orte Hartheim und Stetten am Kalten Markt machen ihrem Namen alle Ehre. Bei Stetten wird neuerdings ein Truppenübungsplatz für das badische Armeekorps an- gelegt. Zwischen Eyach, Starzel und Lauchert breitet sich die Hohenzollern- alb aus, iu deren Besitz sich Württemberg und das zu Preußen gehörige Fürstentum Hohenzollern teilen. Ihr gehört der berühmteste Vorberg der Alb au, der völlig freistehende Kegel des Hohenzollern (855 m) bei Hechingen. Der Berg ist die Wiege unseres Kaiserhauses. Aus ihm erhebt sich stolz die neuerbaute, 1856 vollendete Burg. Der Hohenzollern steht

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 56

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 50 — schönsten Teile des Tales liegt, von weißen Kalkfelsen und grünen Wäldern umrahmt, das uralte hohenzollerische Kloster Benron. Zuflüsse der Donau von der Südwestalb sind die von der Baaralb kommende Elta, die von Tieringen herabeilende Beera, die Schmiecha und die Lanchert. Die Schmiecha entspringt bei Onstmettingen, fließt nach Ebingen und geht dann ins Hohenzollerische über. Zwischen Onstmettingen und Ebingen ist das Schmiechatal stark bevölkert, weil dort wie im Filstale die Fabriktätigkeit sehr bedeutend ist. Hervorragend ist hier die Herstellung von Trikotwaren (Hemden, Jacken, Unterhosen, Trikotanzüge, Strümpfe usw.). Damit sind nicht nur viele Arbeiter und Arbeiterinnen in den Fabriken, sondern auch eine große Zahl von Heimarbeitern im Tale selbst wie auch oben auf der Albhochfläche beschäftigt. Die Herstellung der Trikotwaren erfordert große Rundstühle und Strickmaschinennadeln, die von besonderen Fabriken in Ebingen geliefert werden. In Ebingen werden ferner aus Seide und Baumwolle Samte in allen Arten und Farben gewoben. Die Samtfabriken haben in den benachbarten Alborten Zweiggeschäfte mit vielen Heimarbeitern. Von großer Bedeutung ist endlich das Feinmechanikgewerbe. Seine Einführung verdankt es dem Pfarrer Hahn in Onstmettingen, der dort vor ungefähr 150 Jahren lebte. In Onstmettingen und Ebingen sind heute viele Hunderte fleißiger Hände damit beschäftigt, Wagen aller Art, von der einfachsten Handwage bis zur feinsten Apothekerwage, herzustellen. Diese Wagen wandern dann in alle Länder Europas, ja sogar hinüber nach Amerika. Die Lauchert gehört fast ganz zu Hohenzollern. Sie durchfließt nur einen kleinen württembergischen Gebietsteil, der rings von hohen- zollerischem Gebiet umschlossen ist. Hier erhebt sich aus einem senkrechten Felsen das ehemalige Kloster Mariaberg, in dem jetzt eine Anstalt für Schwachsinnige untergebracht ist. In den Neckar fließen von der Südwestalb die Prim, Schlichen?, Eyach und Starzel. Die Prim kommt von der Baaralb. An ihr liegt am Fuße des Drei- faltigkeitsberges das Oberamtsstädtchen Spaichingen. Oberhalb Rottweil erreicht sie den Neckar. Ihr Tal hängt durch ein Seitental der Elta ohne trennenden Bergrücken mit diesem zusammen. Die Schlichem kommt vou Tieringen herab. Mitten durch dieses Dorf zieht die europäische Wasserscheide; denn hier nimmt auch die zur Donau ziehende Beera ihren Anfang. Mehrere Häuser des Dorfes senden ihr Wasser von der einen Seite des Daches in die Nordsee, von der andern Seite ins Schwarze Meer. Das Tal der Eyach ist eins der eigenartigsten Täler der Alb. Es ist tief eingeschnitten, die Talwände sind steil und mit finsterem Tannenwald bekleidet. Dieser greift im Eyachgebiet vom Schwarzwald auf die Alb über und verstärkt den finster drohenden Eindruck der Berghäupter. Ober- - halb Balingen verläßt die Eyach die Alb und eilt, fast ganz anf hohen- zollerischem Gebiet, dem Neckar zu. Die Starzel fließt am Fuße des Hohenzollern und an Hechingen vorbei und gehört ebenfalls fast ganz zu Hohenzollern. 3. Eisenbahnen. Die Hochfläche der Südwestalb hat, da sie schwer zu ersteigen und dünn besiedelt ist, bis jetzt keine Eisenbahn. Dagegen sind für die Durchquerung des Gebirgs die Doxxeltäler sehr wichtig. An drei Stellen wird das Gebirge von Eisenbahnlinien durch- schnitten: Die Linie Rottweil —Tuttlingen, eine Fortsetzuug der obereu Neckarbahn, durchquert die Alb mit Hilfe des Doppeltals Prim-Elta.

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 9

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
oberhalb der bad. Stadt Pforzheim unser Land und den Schwarzwald, be- tritt bei Mühlacker wieder das Württembergische, eilt von hier ab in östlicher Richtung an Vaihingen vorbei, wendet sich bei Bietigheim nordwärts und erreicht deu Neckar bei Besigheim. Ihr größter Zufluß von rechts ist die Nagold. Diese entspringt nahe den Enzqnellen bei Urnagold, stießt an Altensteig, Nagold, Wildberg, Calw, Hirsau, Liebenzell vorbei und mündet bei Pforzheim. Von badischen Schwarzwaldflüssen sind folgende zu nennen: 1. Die Wutach kommt aus dem Feldsee, durchfließt den Titisee, durcheilt sodann ein euges Felstal, wird bei Achdorf nach Südwesten abgelenkt und erreicht den Rhein bei Waldshut. 2. Vom Feldberg kommt die obere Alb. Sie eilt an St. Blasien vorüber in einem malerischen, durch senkrechte Felswände eingeengten Tale dem Rhein zu. 3. Am Abhaug des Feldbergs entspringt auch die Wiese, die in südwestlicher Richtung in industriereichem Tale dem Rheine zufließt. 4. Die Elz eilt an Waldkirch vorbei der Rheinebene zu. Ihr bekanntester Neben- flnß ist die Dreisam, die das wegen.seiner zerklüfteten Felsmassen berühmte Höllental durchfließt, dann in das liebliche, reichgesegnete „Himmelreich" übertritt und die schöne Stadt Freiburg mit ihrem prächtigen Münster berührt. 5. Vom Kniebis kommt die Rench. Ihr Tal ist wegen seiner Mineralquellen (Peterstal, Griesbach, Antogast) bekannt. Ein Seitenbach der Rench bildet bei dem ehemaligen Kloster Allerheiligen die berühmten Wasserfälle. 6. Die Pfinz fließt an Durlach vorbei dem Rheine zu. Aus der Hochfläche des Schwarzwaldes finden sich infolge der überreichen Niederschläge viele Moore und Seen. Regen und Schneewaffer können hier nicht in den Boden eindringen, weil eine Unterlage von Lehm sie daran hindert. Sumpfpflanzen, besonders Moose, haben sich daher angesiedelt und gedeihen üppig. Siud sie abgestorben, so sinken sie zu Boden und Versaulen, werden aber von neuen Moospflänzchen überwuchert, auch wachsen Moos- beeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren und die kaum mannshohen Legföhren darauf. Der sich bildende Torf wird jedoch nicht wie in Oberschwaben zur Feuerung verwendet, weil das .Holz im Schwarzwald ein viel leichter zu ge- wiuueudes Heizmaterial bietet. Aber gute Wasserbehälter sind diese Moore. Im Verein mit. deu ungeheuren Wäldern des Gebirges erhalten sie dem Boden die Feuchtigkeit. Sie bewahren das Land vor Überschwemmungen und sichern auch in der heißen Jahreszeit den Gebirgsbächen reichliche Speisung und damit der in den Tälern blühenden Industrie leistungsfähige Waffer- kräfte. In der Mitte dieser Moore spiegelt hie und da ein stiller, düsterer See sein braunes Gewässer, z. B. der aus der Laudesgrenze gelegene Horn- s e e bei Wildbad. Von anderer Art sind die Karseen des Schwarzwaldes. Sie liegen in steilabsallenden Mulden und Kesseln und siud iu einem Dreiviertelskreis von bewaldeten Bergwänden umschlossen. Ihre Entstehung verdanken sie der Eiszeit. Die Trichter, in denen sie liegen, wurden damals von Gletschern ausgehobelt. Zu ihnen gehören der am Südabsturz der Horuisgriude ge- legene badische Mummelsee und unweit davon der württembergische Wildsee. Der großartigste Karsee des Schwarzwalds ist aber der von himmelhohen Felswänden umstarrte Feldsee am Abhang des Feldbergs. An diese im dichten Waldesdunkel versteckten Seen mit ihrem fast schwarzen Wasser knüpfen sich allerlei schaurige Sagen („Die Lilien im Mummelsee").
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