Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. IV

1911 - Magdeburg : Creutz
Iv Vorwort, zu zeigen, damit treue Baterlandsliebe m der Liebe zur engeren Heimat tiefgehende und kräftige Wurzeln entfalten kann. Zur Vervollständigung des Bildes sind Sage und Geschichte tunlichst berücksichtigt. Dagegen bietet die Ortskunde nur das, was von allgemeiner Bedeutung ist und zur Charakterisierung eines Ortes dient, wobei vorausgesetzt wird, daß der eigene Heimatort, wie im 1. Teil gezeigt, bereits so eingehend wie nur möglich betrachtet worden ist. Auch die Ortsnamenerklärung ist beachtet; deun sie regt zu erdkundlichen und kulturgeschichtlichen Betrachtungen an; an Stelle des toten Namens tritt eine individuell belebte Gestalt, und das Wortverständnis führt leicht zum Sachverständnis. Beim Gebrauche des Buches ist folgendes zu beachten: 1. Jedes Gebiet bildet ein in sich abgerundetes Ganzes. 2. An die weitere Umgebung des Heimatortes ist das nächst- liegende Landschaftsgebiet anzuschließen. 3. Auswahl, Beschränkung oder gar Erweiterung des Stoffes muß dem Lehrer überlassen bleiben. Mit der Bitte um Nachsicht und Übermittlung etwaiger Wünsche und Berichtigungen verbindet Verfasser noch die besondere um Mit- teilnngen, die die Volkskunde betreffen. Allen werten Kollegen, die den Verfaffer mit Rat und Tat unter- stützten, insbesondere seinen Freunden Fr. Ruft und E. Martini, sei auch an dieser Stelle Dank gesagt. Von der einschlägigen Literatur wurden benutzt: Kutzen, Das deutsche Land. H. Gnthe, Lehrbuch der Geographie. Prof. -Dr. A. Kirchhoff, Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde. Kl öden und Oberländer, Unser deutsches Land und Volk. E. Förstemann, Altdeutsches Namensbuch. E. Jakobs, Geschichte der in der Preußischen Proviuz Sachsen vereinigten Gebiete. Provinz Sachsen, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler. F. Günther, Der Harz. Dr. F. Regel, Thüringen. H. Größler, Mansselder Blätter. Diedrich und Parifius, Bilder aus der Altmark. E. Steckel, Die Provinz Sachsen. H. Harms, Vaterländische Erdkunde. Magdeburg, im Februar 1897. Der Verfasser.

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. VI

1911 - Magdeburg : Creutz
D orwort jur dritten Äuftage. In der vorliegenden Bearbeitung, die der 2. Auflage schon nach Jahresfrist folgt, konnte ich mich aus kleine sachliche Berichtigungen des Textes im Sinne der neuesten Ergebnisse erdkundlicher Wissenschaft und Forschung beschränken. Abermals richte ich die freundliche Bitte an die Herren Kollegen, mir charakteristische geographische, geschichtliche und volkskundliche Daten ihres Wirkungsgebietes mitzuteilen, damit im Interesse der Jugend- bildung diese Heimatkunde auch in den Einzelheiten ein unbedingt zuver- lässiger Führer werde. Möge die Arbeit deu Lehrende» eine Hilse gewähren und den Lernenden zum Segen gereichen. Magdeburg, im Oktober 1901. Th. Heiye.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. VIII

1911 - Magdeburg : Creutz
Viii Vorwort. Die Karte von Ed. Gaebler ist revidiert und zeitgemäß ausgestattet worden; sie schließt sich der Wandkarte der Provinz Sachsen von Gaebler an. In die Heimatkunde sind 24 wertvolle Abbildungen und 4 Skizzen aufgenommen worden. Der Inhalt der textlichen Darstellungen ist mit den einzelnen Momenten der Bilder und Skizzen in innige Beziehungen verwebt worden, so daß durch Karte, Bild, Skizze und die Erfahrungen des Schülers berücksichtigende sprachliche Darstellung die An- schanlichkeit der behandelten Objekte und Erscheinungen der Natur und Kultur sür das Kind wesentlich erhöht wird. Da für die geographische Behandlung der Provinz Sachsen Wandbilder für den Klassenunterricht noch nicht erschienen sind, so bedeutet die Ausnahme der Abbildungen dank dem Entgegenkommen des Verlegers, der die Sloftert der Herstellung nicht gescheut hat, einen wesentlichen Fortschritt bezüglich der methodischen Gestaltung des Stoffes. Die Heimatkunde stellt sich die Ausgabe, dem Kinde die Kenntnis der physikalischen, kulturellen, wirtschaftsgeographischen und topographischen Beschaffenheit der Provinz Sachsen sowie die Einsicht in den kausalen Zusammenhang der geographischen Verhältnisse zu vermitteln und damit zugleich Interesse und Liebe für die weitere Heimat als Grundlage der Vaterlandsliebe zu wecken und zu pflegen. Zur Erreichung dieses Zieles sind die unterrichtlichen Einheiten, welche die typischen Objekte und Erscheinungen behandeln, in einzelne Abschnitte mit entsprechenden Überschriften gegliedert, die untereinander in einem psychologischen und logischen Zusammenhange stehen. Die einzelnen Raumindividuen sind nach dem Gesetz der Reihen- bildung bearbeitet. Die sprachliche Darstellung ist einfach gehalten, wie sie dem kindlichen Sprachverständnis in diesem Alter entspricht. Den verwandten Disziplinen sind nur solche Stoffe entnommen, die vom Standpunkte des Raumprinzips zur klaren Erfassung des Natur und Kulturraums zulässig sind. Zugleich möchte ich es nicht unterlassen, an dieser Stelle meinem Kollegen G. Neu mann sür die Anfertigung der geographischen Skizzen den herzlichsten Dank auszusprechen. Benutzung literarischer Quellen: K. Keilhack, Die erdgeschichtliche Entwicklung und die geologischen Verhältnisse der Gegend von Magdeburg. Fabersche Buchdruckerei, Magdeburg 1909. A. Kirchhofs, Archiv für Landes- und Volkskunde der Provinz Sachsen. Halle a. S., Tausch & Grosse. — T. Jacob, Die geographisch bedingten wirtschaftlichen Grundlagen der Magdeburger Gegend. 1905. - E. Blume, Beiträge zur Siedlungskunde der Magdeburger Börde. 1909.

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 27

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 27 losen . . . Der Elbdeich ist bald darauf wiederhergestellt worden. Die Bewohner der Wische jedoch werden diese Zeit der Not nie vergessen, auch nicht der Hilfe, die ihnen von seiten der Kgl. Negierung und wohl- tätiger Menschen zuteil geworden ist. Gott schütze ihre Heimat! (Eine lesenswerte Beschreibung finden wir in „Die Eldüberschwemmung der alt- märkischen Wische im Jahre 1909". Von Maltesen, Werben-Elbe.) 2. Wie ist dieses Überschwemmungsgebiet der Elbe in früherer Zeit für den Ackerbau gewonnen worden? Die Elbe bildete ehemals der Havelmündung gegenüber ein großes Sumpfland. (Überschwemmungsgebiet des alten Elbtals.) Da kamen vor etwa 800 Jahren (um 1160) niederländische Ackerbauer und gewannen in harter Arbeit dem Wasser ein Stück Land nach dem andern ab. Sie deichten die Elbe ein, zogen Gräben und leiteten das Wasser zur Elbe und zum Alandflüßchen. Der Aland sowie Der Unterlauf der Uchte und Biese bezeichnen noch heute das alte Elbbett. So entstanden herrliche Wiesen und Ackerflächen. Die fleißigen Einwanderer, „Kolonisten", ver- standen aus Ton und Lehm steine zu brennen, woraus sie sich stattliche Häuser an den hochgelegenen Stellen erbauten. Aber sie wohnten einzeln. Jedes Gehöft war von den dazu gehörigen Äckern und Wiesen umgeben und von einem Eichen- oder Ulmenkampe umgrenzt. 3. Wie ist der Boden der Wische beschaffen, und wie muß er bearbeitet werden? Der feuchte Boden besteht aus schwerem Lehm und Ton, vermischt mit Humuserde und Elbschlick. Er ist dann fruchtbar und ertragreich, wenn er sachgemäß bearbeitet wird. Im Frühling, wenn der Schnee schmilzt, wenn es dazu noch viel regnet, kommt der Fußgänger auf den schlüpfrigen Wegen und Stegen nur mit der größten Anstrengung vorwärts. Dringt sogar das Hochwasser der Elbe durch die Deiche, so bleibt der Acker im Frühjahr lange naß, und der Bauer muß lange warten, bis er pflügen, eggen und säen kann. Um die feuchten Landflächen zu entwässern, muß jedes Ackerstück einen gewölbten Rücken haben. Trotzdem steht in nassen Jahreszeiten selbst zur Zeit der Ernte noch das Wasser in den tieferliegenden Furchen. Um den dichten „Kleiboden" umzupflügen, müffen oft mehr als zwei Paar Pferde vor einen Pflug gespannt werden. Der zähe Boden eines frischgepflügten Ackers besteht aus lauter einzelnen Zusammenhängenden Erdwällen. Zur trockenen Jahreszeit wird dann dieser Boden hart und bekommt große Risse und Sprünge, so daß er fchwer zerkleinert werden kann. Gefrieren die Erdschollen im Winter, kommt zur rechten Zeit im Frühjahr ein Regen, so zerbröckeln die großen Erdmassen und fallen auseinander. Diese Zeit benutzt der Landmann sehr gern, um seinen Acker zu eggen, um dann den Samen hineinstreuen zu können.

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 107

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 107 den 200 m hohen Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm. Vvr uns liegt mit ihrem Zauber die herrliche Waldlandschaft, die wir heute durchwandert haben. Unsere Blicke reichen bis zu den Kirchtürmen von Kemberg und Wittenberg im N. und bis zu den Türmen von Düben und Eilenburg im S. Lutherstein in der Dübener Heide. 4. Schmiedeberg als Badeort. Wir besuchen die Badeanstalt. In jeder Badezelle steht eine Wanne für das Moorbad und eine zweite Wanne für das Neinigungsbad. Der Bademeister macht ein Bad zurecht, indem er in die Badewanne 50 kg feingemahlene Moorerde schüttet und diese durch Wasserdampf erhitzt. Er läszt dann so lange kaltes Wasser zulaufen, bis der gewünschte Wärme- grad vorhanden ist. Woher ist die Moorerde genommen? Der Boden in der Umgegend von Schiniedeberg enthält unerschöpfliche Moorlager, die in den Dienst der Heilkunde gestellt werden. Nachdem ein Arzt in früherer Zeit anf die Heilkraft des Moores hingewiesen hatte, wnrden in Schmiedeberg Moorbadeeinrichtungen hergestellt. Im Herbste wird die Moorerde gestochen und bleibt dann im Winter auf einem freien Platze liegen.^ Ehe sie zur Bereitung des Moorbades gebraucht wird, schüttet man sie auf eine besondere Mühle. Durch das Mahlen wird sie in eine feine, gleichmäßige Masse verwandelt, die nun frei von Wurzeln und Steiucheu ist.

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 108

1911 - Magdeburg : Creutz
108 8. Das Land zwischen ^aale und Elbe. Von welchen Kranken werden diese Moorbäder aufgesucht? 50 kg Moorerde enthalten 3,5 kg Salze; infolgedessen wirkt das Moorbad beruhigend auf die Nerven. Wer Solbäder genommen hat, kann sich diese angenehme Wirkung vorstellen. Besonders solche Kranken, die an Rheumatismus und Gicht leiden, suchen hier Heilung. So mancher, der gefahren werden mußte oder nur an Krücken langsam gehen konnte, hat hier gesunde Beine wieder erlangt. Mit dankbarein Herzen hat er Schmiedeberg gesund und frisch verlassen. Das Landstädtchen, das nur 3000 Einwohner hat, wird im Sommer von ungefähr 3000 Kurgästen besucht. Auch die Kinder der Ferienkolonien aus Leipzig und Halle sind Moorhalde bei ^chmiedeberq. in den großen Ferien hier in den Waldungen"zu treffen. Frisch und rotbäckig kehren sie heim. Der Name „Schmiedeberg" erinnert an Eisen- werke, die früher in der Heide lagen und das Eisenvitriol der Moore ausbeuteten. Der Name des Gasthauses „Eisenhammer" erinnert gleich- falls daran. B. Gewässer. 1. Die weiht (flfter. Die Quelle der Weißen Elster liegt auf dem Elstergebirge. In zahlreichen Krümmungen fließt sie nach N. durch das Vogt- und das Osterland. Ihr tiefes Tal ist durchweg breit und fruchtbar. In ihrem Oberlause eilt sie an dem Badeorte Elster und der Fabrikstadt Plauen vorüber, im Mittelläufe an Greiz und Gera. Im Unterlaufe, vou Zeitz au, bewässert sie eine äußerst fruchtbare Ebene, die Aue. Getreidefelder

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 49

1911 - Magdeburg : Creutz
Das Flachland. 49 getrocknet, und sodann in Fabriken weiter verarbeitet wurden. Die Industrie ist weiter abhängig von den Bodenschätzen, die sich int Innern der Erde finden. In Schönebeck, Staßsurt, Westeregeln und Aschersleben, wo wir große Steinsalz- und Kalisalz lag er haben, werden die in den Schächten gewonnenen Rohprodukte in die Räume der chemischen Fabriken gebracht. Hier werden sie durch Mühlen zerkleinert oder zu Handelswaren umgearbeitet. Eine große Fabriktätigkeit entfaltet sich in den Kohlenlagern zwischen Kalbe und Schönebeck, in Staßsurt, Egeln und Oschersleben. Da nun Maschinen der verschiedensten Art für die Landwirt- schaft, für die Zuckerfabriken, für den Bergbau notwendig wurden, so bildete sich im Elbtal, namentlich in Magdeburg und seinen Vororten elbaufwärts bis Schönebeck, die Eisenindustrie aus. Für die Land- Wirtschaft bauten die Maschinenfabriken Drill-, Mäh-, Dresch- und Häcksel- Maschinen; selbst Lokomobile und Dampfpflug fehlten nicht. Man lieferte ferner Maschinen für die Zuckerfabriken, Bergwerke und den Schiffsverkehr usw. Die Bedingungen für die Einrichtung von Fabriken waren vorhanden. Aus den nahen Braunkohlengruben holte man die Brennstoffe, die infolge der geringen Entfernung nicht fo teuer waren. Die Umgegend bildete ein gutes Absatzgebiet. Auf dem Elbe- ström und sechs Eisenbahnlinien verschickte man die hergestellten Maschinen. So wurde die Magdeburger Eisenindustrie allmählich in der ganzen Welt bekannt. (Vergleiche die Zahl der Eisenbahnen, die nach der West- elbischen Gegend führen, mit der Zahl derjenigen, die nach dem Osten führen!) 4. Bewohner der Börde. a) Wohlhabenheit. Durchwandern wir die Bördedörfer, fo merken wir sehr bald, daß die Bauern und Gutsbesitzer begüterte Leute sind. Wir besichtigen einen größeren Bauernhos. Durch den schmalen Eingang gelangen wir von der gepflasterten Straße in den Hof, der die Form eines großen Vierecks hat. Links von uns liegt das zweistöckige Wohnhaus, dessen breite Seite nach der Straße liegt. Rechts erblicken wir die breite Einfahrt für die Wagen und landwirt- schaftlichen Maschinen. Wir treten noch ein Stück weiter vor. Rechts von uns liegen die geräumigen Ställe mit den Futterböden. Der Gutsbesitzer zeigt uns schwere Pferde, gutgenährte Kühe und Kälber, mit Eisen beschlagene Zugochsen. Links liegt der Schuppen, in dem die schweren Wagen, die Ackergeräte und Maschinen untergebracht sind. An den Schuppen schließen sich noch Ställe für die gutgenährten Schweine und Schafe an. Allen Tieren sehen wir es an, daß sie keine Not leiden. In der Mitte des Hofes liegt die Düngergrube, vor uns die lange Scheune. Durch die Scheune führt der Zugang zum Obst- und Gemüsegarten, der durch eine Mauer eingeschlossen ist. Sämtliche Gebäude sind aus Bruchsteinen (Grauwacke, Porphyr) und Ziegelsteinen, Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe B. 4

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. uncounted

1911 - Magdeburg : Creutz
Creu^'fche Verlagsbuchhandlung in Magdeburg. In neuer, verbesserter Auflage erschien: Schulroandkarfc der Prooinz Sachten oon Cduard öaebler. Mohttab 1 : 175000. — format-Gröije 170 cm breit, 182 cm hoch. Preis: Unaufgezogen M. 12.—; aufgezogen auf Heinroand mit Stäben, mit Wachstuchfchut3 und Riemen.....Hl. 18.— Wenn schon der Name des Herausgebers die vorzügliche Kartentechnik obiger Wandkarte oerbürgt, so hat sich der Meister bei dieser Karte geradezu selbst über- troffen. Ein buchstäblich plastisches Bild in milden, sanft abgetönten Farben läßt jedes wissenswerte geographische Moment scharf hervortreten; ein ziemlich großer politischer Karton in der unteren rechten Ccke läßt auch die politische Gestaltung der Provinz zur vollen (Zeltung kommen. Die Genauigkeit der Karte ist hervorragend. Wir haben in unserer Lehrmittel-Ausstellung die in Frage kommenden Karten der Prooinz .Sachsen zum Vergleich nebeneinander gehängt; der Fortschritt unserer Gaebler'khen Karte ist geradezu in di? Augen springend! — Alle Schulmänner, welche die Karte bisher gesehen haben, lind von ihr entzückt und einig in der Schlußfolgerung: Die Gaebler'sche Karte der Prozinz Sachsen ist die beste! — Sie ist auch die größte. Keine Schule wolle eine Wandkarte der Prooinz Sachsen kaufen, ohne die unsere gesehen zu haben! Wir sind des Erfolges gewiß und stellen, wo Bedarf oorliegt, gerne ein Exemplar oorher zur Ansicht zu. Der schnelle Abfatj der ersten Auflage redet mehr als jede weitere (Empfehlung. Schulroandkarte der Umgegend von Magdeburg oon Cduard öaebler. 5ormat-Grö§e 152 cm breit, 156 cm hoch. Preis: Unaufgezogen Hl. 15.—; aufgezogen auf Leinwand mit Stäben und patentierter Schutzvorrichtung.....Hl. 22.— Für die fieimatskunde der im Magdeburger Lande domizilierenden Schulen ungemein wichtig! Die Ausführung der Karte ist, wie es vom Gaebler'ichen kartogr. Institute nicht anders zu erwarten war. vorzüglich gelungen und hierorts haben sämtliche Schulen darauf subskribiert. Mögen die Schulen dieses Bezirkes- lieh nicht dieses vorzügliche Hilfsmittel für die Heimatskunde entgehen lassen.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. I

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Mdall. für den Scdulgebrauch bearbeitet von weil. Lekrer in Magtieburg. 5. Auflage in neuer Leardeitung von Rektor Triedricb Roblbase. Mit einer revidierten Harte von €d. ßaebler in fünffachem Tarbendruck und einer Harten- skizze des norddeutschen Flachlandes in Scbwarzdruck, mit 24 Abbild, und z Skizzen. Ausgabe B. Magdeburg mi « €reutz'$cbe Uerlagsbucbbandlung.

10. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 26

1911 - Magdeburg : Creutz
26 2. Das Land zwischen Elbe und Ohre, im Jahre 1675 in die Mark einfielen, da rotteten sich die Bauern der Drömlingsdörfer zusammen und versuchten, den Feind zu vertreiben. Noch heute finden wir in den Kirchen von zwei Dörfern zwei Fahnen aus dieser Zeit. Jede trägt einen roten Adler in grünem Kranze und die Inschrift: „F. W. 1675. Wir Bauern von geringem Gut dienen unserem gnädigen Kurfürsten und Herrn mit unserm Blut." Frömmigkeit, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Tapferkeit sind schätzenswerte Eigenschaften unserer Drömlingsbewohner. b) Die Wische. 1. Die Wische zur Zeit der Überschwemmung im Februar und März 1909. a) Wie gelangen wir zur Wische? Trotz der großen Kälte im März besteigen wir den Zug und fahren Tion Magdeburg über Wolmirftedt nach Stendal, einein Kreuzuugs- punkte mehrerer Eisenbahnen. Unser Zug fährt sodann mehrmals über die Uchte, einem Nebenflüßchen der Biese. In Osterburg hält er; wir steigen aus. Der Zug fährt fodann am Aland entlang über See- Hausen, braust über eine große Elbbrücke dahin und niacht in Witten- berge halt. In Osterburg befinden wir uns am Südende einer feuchten Niederung, die den Namen Wische, d. h. Wiese, führt. b) Welche Gestalt hat die Wische? Sie hat die Form eines Dreiecks, das sich in der Richtung von S.o. nach N.w. erstreckt. Die beiden Längsseiten liegen im O. und W. Die Ostfeite wird von dem Elbbogen, die Westseite von dem Aland und dem Unterlause der Biefe gebildet. Die Südseite erhalteu wir, wenn wir uns auf der Karte eine Linie von Osterburg nach Sandau oder Werben gezogen denken. Die Spitze des Dreiecks liegt da, wo der Aland in die Elbe mündet. Von der Grundlinie des Dreiecks bis zur Spitze würden wir 8 Std. (40 km) zu wandern haben. c) Wie sah die Wische zur Zeit der Überschwemmung aus? In den Monaten Februar und März des Jahres 1909 ist die Wische überschwemmt. Der Elbdamm ist an zwei Stellen durch die Wasser- und Eismassen durchbrochen, und die Fluteu des Elbstromes -rauschen bis nach Osterburg und Seebausen. Die Felder und Wiesen, die Höfe, die Häuser, die Ställe der Dörfer fteheu unter Wasser. Die Menschen müssen flüchten; das Bieh wird in den Orten, die höher liegen, untergebracht. Kein Weg, kein Steg ist mehr zu sehen; überall schaut unser Auge nur Wasserflächen und Eisinaffen. Selbst der Kronprinz und unsere Kaiserin lasfen es sich nicht nehmen, das Überschwemmungs- gebiet zu besichtigeu. Sie spenden Geld den Armen, Trost den Hilf-
   bis 10 von 395 weiter»  »»
395 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 395 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 16
1 52
2 4
3 7
4 12
5 108
6 2
7 37
8 28
9 7
10 27
11 2
12 3
13 24
14 1
15 8
16 101
17 1
18 27
19 44
20 0
21 7
22 7
23 1
24 1
25 6
26 13
27 5
28 15
29 16
30 52
31 4
32 4
33 11
34 8
35 1
36 47
37 63
38 30
39 36
40 0
41 3
42 4
43 15
44 5
45 42
46 15
47 6
48 13
49 7

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 40
2 0
3 31
4 15
5 21
6 17
7 4
8 3
9 13
10 23
11 17
12 17
13 7
14 0
15 3
16 51
17 65
18 4
19 27
20 1
21 25
22 1
23 34
24 22
25 8
26 2
27 1
28 3
29 4
30 2
31 2
32 5
33 1
34 3
35 11
36 8
37 13
38 8
39 21
40 17
41 10
42 93
43 5
44 16
45 62
46 27
47 1
48 9
49 18
50 2
51 6
52 7
53 1
54 83
55 1
56 3
57 16
58 10
59 15
60 5
61 4
62 2
63 0
64 3
65 11
66 55
67 6
68 15
69 8
70 19
71 16
72 24
73 29
74 2
75 37
76 27
77 54
78 1
79 10
80 4
81 8
82 45
83 11
84 54
85 6
86 3
87 25
88 0
89 0
90 3
91 27
92 55
93 3
94 70
95 8
96 1
97 0
98 14
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 142
1 170
2 28
3 92
4 39
5 310
6 268
7 204
8 23
9 83
10 131
11 83
12 192
13 168
14 226
15 14
16 27
17 77
18 113
19 110
20 18
21 46
22 29
23 3
24 167
25 294
26 69
27 27
28 215
29 78
30 86
31 16
32 96
33 275
34 130
35 54
36 78
37 23
38 26
39 256
40 116
41 39
42 150
43 143
44 57
45 10
46 139
47 208
48 31
49 19
50 151
51 149
52 256
53 31
54 175
55 161
56 22
57 20
58 28
59 206
60 121
61 115
62 231
63 18
64 55
65 123
66 28
67 85
68 91
69 12
70 104
71 77
72 161
73 38
74 12
75 92
76 32
77 46
78 102
79 45
80 139
81 503
82 37
83 108
84 206
85 20
86 31
87 19
88 35
89 171
90 44
91 64
92 53
93 239
94 138
95 285
96 831
97 187
98 62
99 182
100 220
101 45
102 127
103 42
104 32
105 103
106 74
107 168
108 12
109 62
110 97
111 66
112 84
113 66
114 129
115 21
116 47
117 20
118 39
119 279
120 25
121 152
122 74
123 62
124 276
125 158
126 32
127 113
128 16
129 85
130 374
131 209
132 51
133 392
134 35
135 31
136 129
137 149
138 20
139 219
140 114
141 45
142 316
143 112
144 86
145 143
146 20
147 44
148 32
149 5
150 31
151 120
152 174
153 37
154 87
155 130
156 128
157 109
158 30
159 69
160 47
161 70
162 15
163 21
164 69
165 100
166 106
167 36
168 98
169 50
170 56
171 131
172 37
173 114
174 52
175 296
176 43
177 157
178 31
179 95
180 63
181 18
182 85
183 484
184 57
185 59
186 25
187 54
188 253
189 48
190 11
191 90
192 61
193 95
194 84
195 119
196 101
197 26
198 30
199 141